25cm/10" LP

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Burkie
Inventar

#1 erstellt: 15. Okt 2012, 08:32

Hallo,

ich habe vom Flohmarkt ein paar 25cm-Langspeilplatten (33Upm) mit Klassik erstanden.
Bei diesen Platten "eiert die Auslaufrille", d.h.die innere geschlossene rille läuft nicht konzentrisch um das Mittelloch, sondern exzentrisch.
Dadurch wandert der Tonabnehmer natürlich dauernd hin und her.

Welchen Grund hatte sowas?

Grüße

eBill
Inventar

#2 erstellt: 17. Okt 2012, 08:41

Grund: Mängel bei Herstellung und Qualitätskontrolle.

Abhilfe (radikal): Mittenloch z. B. mit Stufenbohrer aufbohren und drehende Platte mit abgesenktem Arm so lange am Plattenrand "anschubsen", bis der Tonarm keine oder nicht mehr wahrnehmbare Seitenausschläge mehr macht.

eBill

Burkie
Inventar

#3 erstellt: 17. Okt 2012, 16:17

eBill schrieb:

Hallo,

das eben gerade nicht! Alle Programmrillen laufen ja konzentrisch. Die letzte Rille, die in siche geschlossene, ist extra so exzentrisch gemastert.

bei den 25cm-LPs handelt es sich um Original-Auflagen der Archiv-Produktion der DGG. Die haben damals solchen Pfusch nicht gemacht.

Grüße

eBill
Inventar

#4 erstellt: 17. Okt 2012, 17:40

Ach so, da hatte ich nicht richtig gelesen. Wegen der exzentrischen Auslaufrille meine ich einmal gelesen zu haben, daß dies mit den damals üblichen einfachen mechanischen Endabschaltungen zu tun hatte. Ein manuelles Tonarmschwenken und Absenken/Abspielen im Innenbereich sollte die Endabschaltung ja nicht auslösen. Die brauchten wohl eine deutlichere Bewegung zum Ende oder gar eine schnellen Schwenk weg von der Plattenmitte, um die Endabschaltung oder den Plattenwechselmechanismus zu aktivieren.

Hab es mal versucht, im Netz zu recherchieren,

hier wird erwähnt, das dies bei Schellacks üblich war und in der Anfangszeit für Vinyl-Schallplatten wohl übernommen wurde.

eBill

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