Optoma UHZ2000 vs. Benq w4000i vs. LG Forte HU810P

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Domoel
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2023, 18:29
Hallo Zusammen,

aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Beamer bei einem Budget von ca. 2000 - 3000 Euro. In die engere Auswahl fallen dabei der Optoma UHZ2000, der BenQ w4000i und der LG Forte HU810P.
Platziert werden soll der Beamer in meinem Arbeitszimmer mit suboptimalen Lichtbedingungen (trotz Möglichkeit der Verschattung). Der Raum ist recht lang ( > 5 Meter Objektiv zu Leinwand) und hoch (Dachschräge und Deckenhöhe > 3 Meter). Projiziert werden kann auf eine Hochkontrastleinwand mit 120 Zoll. Eine seitliche Aufstellung wäre möglich, bedingt jedoch Lens Shift Kapazitäten (siehe hierzu unten).

Folgende Vor- und Nachteile habe ich bereits recherchiert und frage mich, ob man nicht ggfls. noch warten sollte da jeder Beamer mit einigen Schwächen aufwartet.

Optoma UHZ2000

Pro:
- Extrem Lichtstark mit 3400 Ansi Lumen
- Geringer Input Lag und damit Gaming tauglich
- eArc Port
- Geringer Stromverbrauch (175w - 230w)
- Lautstärke (25 - 27 DB)
- 3D Support (nutze ich jedoch nicht)
- Kompakt

Contra:
- Geringer DCI Farbraum (im Vergleich zu den anderen)
- Kaum Lense Shift und nur vertikal (großer Nachteil da eine Deckenmontage sehr aufwendig wäre)
- Erforderliche Projektionsabstandsfläche (da der Raum > 5 Meter misst kann ich den Projektor nicht hinter mir auf ein Regal stellen)

LG Forte HU810P

Pro:
- Lichtstärke von 2700 Ansi Lumen
- eArc Port
- Smart Home Integration (nicht wichtig für mich da ich ein Nvidia Shield nutze)
- Vertikaler und Horizontaler Lense Shift (jedoch horizontal "nur" 20%)
- Projektionsabstandsfläche (geeignet für Räume > 5 Meter)
- 97% 100% DCI-P3
- Preis (aktuell für ca. 2100 Euro zu haben)
- 3 HDMI Ports

Contra:
- Hoher Input Lag (ca. 50ms)
- Smart Home Integration (für mich störend)
- Lauter als Optoma (?)

BenQ w4000I

Pro:
- Android TV (würde wohl vom Shield wechseln wenn Lossless Audio unterstützt würde)
- 100% DCI-P3
- Extrem Lichtstark mit 3200 ANSI Lumen
- eArc Port
- Geringer Input Lag und damit Gaming tauglich

Contra:
- Horizontaler Lense Shift nur max. ±15% (damit ist die seitliche Aufstellung sehr problematisch)
- Nur zwei HDMI Ports
- 3000 Euro (im Vergleich zu den Anderen)
- Stromverbrauch im Vergleich zu den anderen
- Erforderliche Projektionsabstandsfläche (da der Raum > 5 Meter misst kann ich den Projektor nicht hinter mir auf ein Regal stellen)

Wenn ich mir nun die Pro- und Contraliste ansehe, müsste es von den Features eigentlich der Benq werden. Mit Blick auf die Raumanforderungen und den Preis jedoch der LG. Der Optoma ist aufgrund seiner technischen Daten in Bezug auf Ansi Lumen, Kontrast und der langen Garantie jedoch ebenfalls interessant.

Wie würdet ihr entscheiden? Oder doch ein ganz anderer?

LG
Dome
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2023, 06:27
Wenn ich hier so ein paar Anmerkungen zu den Specs lese frage ich mich, ob Dir wirklich alles so klar ist....
Ist Dir z.B. bewusst, dass diese Beamer als DLP Geräte so wie ich das sehe alle einen Offset haben? Du sie also nicht einfach auf die Füße in irgendein Regal stellen kannst, weil sie sonst praktiisch direkt an die Decke leuchten?
Einmal schreibst Du pr= eARC, dann wieder was von einer Shield. Was willst Du denn überhaupt abspeielen? Wie ist die Verkabelung geplant bzgl. Sound? Was soll die Bemerkung mit Losless Audio? Sicher kann keines der Geräte Losless Audio verarbeiten.
Domoel
Neuling
#3 erstellt: 21. Jun 2023, 21:10
Danke für die Rückmeldung.

Das mit dem Offset ist soweit bekannt. Aus diesem Grund ist ein guter Lens Shift für mich auch so wichtig. Ich würde den eArc Port gerne nutzen um meine Samsung Q995 Soundbar direkt anzuschließen. Die Nvidia Shield würde ich dann gerne über einen der anderen HDMI Ports zwecks Einspielung nutzen. Die Shield in Kombination mit der Soundbar unterstützten hierbei auch die Wiedergabe von lossless Audio, was - wie du richtig anmerkst - bei einer nativen Nutzung der Beamer-Betriebssysteme wohl nicht funktionieren würde. Der Aspekt sollte mithin verdeutlichen, dass mir das Beamer Betriebssystem überhaupt nicht wichtig ist - mehr nicht.

Ich habe mich übrigens jetzt für den LG Forte entschieden. Sobald dieser hier ist gebe ich gerne noch einmal eine Rückmeldung.

Grund für die Entscheidung war vor allem der große Lens Shift Bereich, die für meinen Raum passende Throw Ratio, die gute DCI Farbabdeckung bei hoher Lichtleistung und der dritte HDMI Port (für Shield, Konsole und Soundbar).

Gespannt bin ich auf die tatsächliche Lautstärke des Beamers und das (wohl vorhandene) Glitzern und ob ich es (als störend) wahrnehme.


[Beitrag von Domoel am 21. Jun 2023, 21:16 bearbeitet]
SonyFriend
Stammgast
#4 erstellt: 07. Aug 2023, 13:48

n5pdimi (Beitrag #2) schrieb:
Ist Dir z.B. bewusst, dass diese Beamer als DLP Geräte so wie ich das sehe alle einen Offset haben? Du sie also nicht einfach auf die Füße in irgendein Regal stellen kannst, weil sie sonst praktiisch direkt an die Decke leuchten?


D.h. ich kann den/die Beamer nicht unterhalb der Decke normal stehend positionieren und ein Bild nach unten erzeugen?
Ich möchte keine Überkopf-Installation meines nächsten Beamers, sondern wie gehabt quasi im "obersten Regal" stehend benutzen.
Mein Leinwandunterkante beginnt bei 50cm, Beamer hängt auf ca. 2m Höhe.

Zurzeit hab ich noch einen Sony VPL-HW10, der nun ersetzt werden soll,
Die neuen Techniken machen mich schon neugierig (DLP Laser LED), hab ich doch bisher zu einen Epson tw-9400 oder LS12000 tendiert, oder einem gebrauchen Sony VPL VW 270 ES.
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2023, 05:44

SonyFriend (Beitrag #4) schrieb:


D.h. ich kann den/die Beamer nicht unterhalb der Decke normal stehend positionieren und ein Bild nach unten erzeugen?
Ich möchte keine Überkopf-Installation meines nächsten Beamers, sondern wie gehabt quasi im "obersten Regal" stehend benutzen.


Exakt. Das geht eben mit den allermeisten DLP Geräten nicht. Die müssen überkopf hängen. Bei einem LCD wie dem SONY nicht so das Problem, da die "geradeaus" abstrahlen + relativ großer Lensshift Bereich.Dan kann man auch ein Brett unter die Decke montieren zum Draufstellen.

Weißt Du überhaupt was DLP bedeutet? Das ist keine "neue" Technik und hat mit Laser oder LED nichts zu tun.
Keines der von Dir geposteten Geräte ist ein DLP Gerät. Das sind alles LCD basierte Projektoren.


[Beitrag von n5pdimi am 08. Aug 2023, 05:49 bearbeitet]
SonyFriend
Stammgast
#6 erstellt: 08. Aug 2023, 12:15
ja klar weiß ich, was dlp bedeutet: eben nicht das, was ich besitze.
Ich neige manchmal dazu, neue Sachen auszuprobieren, also diesmal abseits LCD/LCOS

Ich weiß nur nicht, ob mir der Regenbogeneffekt zu schaffen macht, das würde ich wohl erst im Showroom erfahren.
Das DLP erstmal Richtung Decke strahlen war mir aber nicht bewusst und deshalb neu, dann ist das für mich gestrichen.

Was noch in Betracht käme wäre ein Kurzdistanzbeamer unten vor die Leinwand, aber das sehe ich eher kritisch, weil die Leinwand-Untergrenze bei 40 oder 50cm anfängt und ich eine Breite von ca. 3 Metern habe. Dementsprechend muss der Beamer weit weg von der Leinwand.

Daher wird es doch auf meine Favoriten Epson/Sony hinauslaufen, wobei ich um die Probleme bei Sony weiß.
n5pdimi
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2023, 18:37
Dann nimm doch noch JVC dazu,
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