Empfehlung 4k Laserbeamer für dediziertes Heimkino bis ca. 4000 Euro

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Lightstoner
Neuling
#1 erstellt: 09. Dez 2020, 16:32
Hallo zusammen.
Ich baue mir gerade im Keller mein Heimkino. Der Raum ist einigermassen restlichtoptimiert. Als Leinwand plane ich eine akustisch transparente weisse Rahmenleinwand in 100" um den Center dahinter zu verstecken. Das Tuch sollte meines Wissens jedoch UHD/4k-fähig sein.

Nutzen möchte ich das Kino für Sportfernsehen, Serien und Filme. Daher finde ich einen Laser-Beamer fast zwingend, um einem potentiell täglichen Gebrauch gerecht zu werden. Aufgrund des Sportfernsehens ist ein Beamer mit Zwischenbildberechnung fast zwingend. Das Bild sollte 4k sein, ob nativ oder per Upscaling ist mir egal. Das Resultat muss einfach gut sein. 3D ist nicht zwingend. Und natürlich wäre es schön, wenn wenn möglichst ein grosser Farbraum vorhanden wäre. HLG wäre wegen des Sportfernsehens (Sky) auch Pflicht.

Ein Sony VW270ES oder JVC N5 hatte ich lange im Blickfeld, sind mir aber schlussendlich zu teuer und kein Laser.

Genauer ins Auge gefasst habe ich folgende Beamer, welche meinen Bedürfnissen wohl gerecht werden sollten:
- Optoma UHZ65/UHZ65VL
- Optoma UHZ4000
- Acer VL7860
- LG HU810P

Dabei handelt es sich eigentlich vorwiegend/ausschliesslich um Wohnzimmerbeamer. Speziell für dedizierte Heimkinos konnte ich nichts finden. Etwas problematisch dürfte bei den oben genannten Beamern der Schwarzwert sein. Der Aufwand für ein restlichtoptimiertes Kino wäre etwas schade, wenn am Schluss das Schwarz grau ist.

Meine Fragen:
- Kann jemand die oben genannten Beamer bezüglich Schwarzwert einordnen? Welcher ist am Besten?
- Gibt es weitere Produkte, die meine Kriterien erfüllen?
- Gibt es nebst dem kommenden LG HU810P weitere Produktneuheiten auf Anfangs 2021?

Danke vorab für eure Antworten.
Namor_Noditz
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2020, 10:08

Lightstoner (Beitrag #1) schrieb:
Daher finde ich einen Laser-Beamer fast zwingend, um einem potentiell täglichen Gebrauch gerecht zu werden.

Es gibt viele Berichte, dass auch eine Laser-Lichtquelle keine Garantie für einen langjährigen, sorglosen 24x7 Betrieb ist. Es besteht eher die Gefahr, dass der Ausfall des Laser nach der Garantie zu einem Totalschaden wird.

Der Epson TW9400 fehlt noch in deiner Liste. Hat bessern Schwarzwert als die 4k-DLPs und macht sich so im Kellerkino schon ganz gut. Auch sind die Lampen vergleichsweise günstig. Die Zwischenbildberechnung ist halt nicht seine Stärke.

RBE ist kein Problem für dich?
n5pdimi
Inventar
#3 erstellt: 18. Dez 2020, 10:29
Wobei man halt sagen muss, 100" ist tasächlich auch grenzwertig. Da kann man bei diesem üppigen Budget auch über einen 85" TV nachdenken. Vom Bild her den ganzen von Dir aufgeführten Geräten sicher haushoch überlegen, und auch "Dauerfest".

Grade die von Dir gefundenen Lasegeräte liefern natürlich Schwarzwert-/Kontrastmäßig eher relativ schwache Ergebnisse ggü. einem TV oder den von Dir erst betrachteten nativen 4K N5/VW270 - die spielen da bildtechnisch nochmal in einer anderen Liga.
George_Lucas
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2020, 11:21

n5pdimi (Beitrag #3) schrieb:
Wobei man halt sagen muss, 100" ist tasächlich auch grenzwertig. Da kann man bei diesem üppigen Budget auch über einen 85" TV nachdenken.

Samsung hat für das 1. Quartal 2021 Mikro-LEDs in 110 Zoll angekündigt.
Da stellt sich dann die Frage nach einem Beamer kaum noch, sobald der Preis in den entsprechenden Regionen angekommen ist.
Lightstoner
Neuling
#5 erstellt: 18. Dez 2020, 11:31
Danke für eure Antworten.

Der Grund für Laser wäre wirklich die 24/7 Tauglichkeit. Aber wenn dem nicht so sein sollte, wäre Laser kein muss. Ich hab einfach keine Lust ständig die Lampe wechseln zu müssen und an Helligkeit zu verlieren. Das ist es, was für die Laser-Lichtquelle sprach.

Wegen dem RBE weiss ich ehrlich gesagt nicht, ob ich darauf anfällig wäre oder nicht.
Ich hatte früher als jugendlicher irgend einen Epson Beamer in meinem Kinderzimmer. Bei dem hatte ich 2 Lampenwechsel was mir dann aber einfach zuviel/zu teuer war. Seit 15 Jahren habe ich aber keinen Beamer mehr sondern einen Fernseher.

Ursprünglich wollte ich eigentlich in meinem Heimkino auch eine grössere Leinwand. Diverse Gründe in der Planung führten dann nach und nach dazu, dass es am Schluss eine 100" Leinwand werden sollte. TVs in solchen Bereichen lagen vor rund einem Jahr bei ca. 80'000 CHF, was einfach nicht ganz mein Budget ist. :-D Zudem hätte ich den Center schon gerne mitten im Bild. :-/

Weiss einer, was genau der Unterschied zwischen dem UHZ65LV und dem UHZ4000 ist? Der eine hat ein RGBRGB, der andere ein RGBY Farbrad? Oder was spricht für den Mehrpreis eines UHZ4000?
Den TWH9400 habe ich auch schon mal ins Auge gefasst. Ich behalt in mal auf dem Radar. :-)
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2020, 11:36
Da würde ich mich wirklich erstmal schlau machen, was die Unterschiede DLP/LCD sind. Insbesondere im Bezug auf RBE Empfindlichkeit.
George_Lucas
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2020, 11:51

Lightstoner (Beitrag #5) schrieb:


Weiss einer, was genau der Unterschied zwischen dem UHZ65LV und dem UHZ4000 ist? Der eine hat ein RGBRGB, der andere ein RGBY Farbrad? Oder was spricht für den Mehrpreis eines UHZ4000?

Das Y-Segment lässt das native Lampenlicht zusätzlich passieren. Dadurch wird das Bild zwar wesentlich heller, aber das geht zulasten der Farbtreue.

Mit einem RGBRGB-Farbrad sind die Farben sichtbar homogener, natürlicher und auch messtechnisch präziser.
Ich würde den mit RGBRGB-Farbrad nehmen.
housi001
Neuling
#8 erstellt: 21. Dez 2020, 19:48
Stehe vor der selben Entscheidung wie du
Eigentlich wollte ich schon beim UHZ4000 zuschlagen - meine Laienhafte Logik dazu:
etwas heller, mehr Kontrast und neuer (somit paar "Kinderkrankheiten" des UHZ65LV ausgemerzt oder verringert)
Nachdem ich jetzt einen BenQ W1110 habe, genügt die Helligkeit vom UHZ65LV allemal und wenn dafür die Farben etwas besser sind...und mir 500€ spare, sind jetzt doch ein paar Argumente für den "älteren"

Den UHZ4000 gibt es ja dzt. nur bei Heimkinoraum mit deren Optimierung - hat wer Erfahrung damit, wie viel das wirklich bringt (voreingestellt+Filter)

Danke euch für jede Info/Feedback in jede Richtung
lg
peipline
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Dez 2020, 15:07
Hallo zusammen,

Ich hatte den UHZ4000 zu Hause und habe ihn getestet. Meine Eindrücke findet ihr im zugehörigen Thread UHZ4000
Für mich fehlt noch der wichtigste Vorteil vom UHZ4000 zu UHZ65LV in eurer Aufzählung:4 Jahre Garantie auf den Projektor und 5 Jahre bzw. 12.000h auf die Lasereinheit. Das war für mich ein Bestellgrund, da kann man wirklich sorglos schauen. Sony bekommt das leider bei einem 3mal so teuren Laserprojektor nicht hin.


Grade die von Dir gefundenen Lasegeräte liefern natürlich Schwarzwert-/Kontrastmäßig eher relativ schwache Ergebnisse ggü. einem TV oder den von Dir erst betrachteten nativen 4K N5/VW270 - die spielen da bildtechnisch nochmal in einer anderen Liga.

Hast die DLP Geräte im Vergleich zu Sony/JVC gesehen? Ich habe die Beamer zwar auch nicht nebeneinander gesehen sondern nur an unterschiedlichen Tagen, fand aber subjektiv den Bildeindruck vom Optoma einen Sony VW260 ebenbürtig. In der Facebook Cine4Home Gruppe hat ein Nutzer von einem VW270 auf den UHZ4000 gewechselt und ist wegen dem mehr an Licht begeistert. Es kommt halt immer auch auf den Zweck an. Und die Schärfe, Bewegungsschärfe und FI machen bei so einem DLP auch Spaß. In Summe haben für mich beide Gerätetypen ihrem Reiz und im Wohnzimmer wäre ich gern beim DLP geblieben, wäre da nicht der RBE gewesen.

Mein Tipp für einen optimierten Raum wäre ein JVC N5. Gerade gibt es einen bei Ebay Kleinanzeigen mit 130h und noch 2,5 Jahren Garantie für 4.700 €.
Gruß
Ingo


[Beitrag von peipline am 23. Dez 2020, 15:08 bearbeitet]
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