*Underdog-Cinema* Beamer/Leinwand Suche

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Dleh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jan 2018, 17:34
Guten Abend!

Ich möchte mir demnächst einen Beamer und eine Leinwand für mein Heimkino leisten.

Ich hatte noch nie einen Beamer, meine Erfahrungswerte halten sich somit relativ in Grenzen. Derzeit nutze ich einen Sony XE9005 4k UHD TV und bin vom Bild restlos begeistert! Der Beamer sollte dagegen nicht komplett abstinken

Zum Raum:

Maße lxbxh: 5,4x3,3x2,33m

Skizze4

Sitzabstand: ca 3m
Beamerabstand zu Leinwand: zw. 4-5m
Montage: vermutlich an der Decke am sinnvollsten. an der Rückwand wäre mir lieber, wäre aber dann mit gut 5m wohl zu weit weg (?)

Raum kann komplett abgedunkelt werden.

20171223_184801

20171223_185244

Mehr Bilder gibt es in meinem Bauthread:
http://www.hifi-foru...705&postID=last#last

Die Leinwand möchte ich mir gerne selber bauen. Geplant ist eine 16:9 Version mit etwa 3m Breite, das Ganze in AT Ausführung.
Hier wäre für mich eine Empfehlung betreffend ein passendes Tuch interessant.

Betreffend Beamer:
Budget: +/- 2000 Euro

Nutzung:
60% Amazon Prime/Netflix
40% BD-Filme

Quellen:
PC (Nvidia GTX 1070)

Wichtig wäre mir (nach Priorität):
*guter Schwarzwert
*flüssiges Bild (ja, ich stehe auf den Soap-Effekt...)
*HDR
*3D

Ob ich für den Regenbogeneffekt anfällig bin, kann ich leider nicht sagen.

Dazu ein kurzer Exkurs:
Wollte mir bei uns beim Heimkinoraum Wien einen Termin für eine Beratung ausmachen. Das Telefonat endete dann damit, dass mir der Herr sagte, bei meinem Budget gäbe es nichts Interessantes. Ich solle dann doch zu Fachmärkten gehen, welche auch Staubsauger verkaufen.

War auch schon bei jedem dieser Fachmärkte, keiner stellt mehr Beamer aus


Btt:

Ins Auge gefasst habe ich derzeit den

Acer M550 (leider kein 3d (?))
Vivitek H1188
Acer H7850 (auch kein 3d...)

Ihr merkt schon, ich bin nicht sattelfest in der Materie, möchte aber nicht, dass mein erster BEamerkauf ein Totalausfall wird und brauche daher eure Unterstützung!

Vielen Dank.

LG
eiscool
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Jan 2018, 19:39
Hallo!

Bin neu hier und steh vor genau dem selben Problem. Ich beschäftige mich mit dem Thema nun seit Oktober und lese hier fleissig mit, bin jedoch noch zu keinem Ergebnis gekommen. Habe in etwa die selben Anforderungen wie du, deshalb kommen deine beiden Acer Beamer wegen dem fehlenden 3D nicht in Frage und der Vivitek kann nur FullHD.

In der Preisklasse von 2.000€ wirst du keinen "4K" (E-Shift/4K-Enhancement) Beamer mit HDR, guter FI und 3D finden. Mir selbst ist auch noch ein niedriger Input Lag wichtig, da ich doch hin und wieder zocken werde (Nvidia GameStream, PS4 Pro).

Ursprünglich hab ich mir den Epson TW9300 ins Auge gefasst, der aber laut div. Meldungen eine schlechte FI hat und kein 4K HDR@60Hz kann.

Schlussendlich bin ich jetzt bei JVC angelangt (x5500 oder x5900), die aber beide mein gesetztes Budget von 3.000€ sprengen.

Ich denke einfach, dass aktuell ein schlechter Zeitpunkt ist sich einen "4K" Beamer zuzulegen.

LG


[Beitrag von eiscool am 04. Jan 2018, 20:35 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2018, 04:49
Streiche HDR von der Liste und nimm den Sony HW45.
Wenn Dir 3D sehr wichtig ist, nimm Abstriche beim Schwarzwert hin und nimm den Vivitek.
Wenn Dir weder Schwarzwert noch 3D noch ein flüssiges Bild wichtig ist nimm einen der genannten Acer.

so long...
Dleh
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Jan 2018, 08:00
Danke für eure Antworten!

Werde wohl meine Ansprüche zurückfahren müssen.

Was haltet ihr von einem Epson tw9200 für meine räumlichen Gegebenheiten? Bekomme ich da eine Bildbreite von 3m vernünftig hin?
Könnte nämlich einen für etwa 1300.- mit ca 300 Betriebsstundem bekommen.
Dleh
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Jan 2018, 19:11
Ich habe, nach einem kurzen Funktionstest, bei dem TW9200 zugeschlagen.

Jetzt liegt er hier herum und wartet auf seinen Einsatz.

Dafür ist nun das Thema Leinwand noch ausstehend.

Vielleicht könnt ihr mir dabei auch helfen:
*Welches schalltransparente Tuch ist derzeit zu empfehlen?
*Welche Eigenschaften (abgesehen von AT) sollte ich bei meinen Raum/Licht-Verhältnissen berücksichtigen? (Gain, etc)


Und noch die Frage zur Aufstellung/Montage des Beamers:
*Würdet ihr ihn an die Decke montieren, oder an die Rückwand (ca 5,5m Abstand zur Leinwand)? (Letzteres würde ich bevorzugen)

Vielen Dank erstmal,

mfG
Dleh
Matzinger_P3D
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2018, 19:28
Wenn das Gerät in Ordnung ist dann hast du einen guten Kauf gemacht.
Was meinst du bezüglich der Leinwand mit "AT"



Eiscool (Beitrag #2) schrieb:

Schlussendlich bin ich jetzt bei JVC angelangt (x5500 oder x5900), die aber beide mein gesetztes Budget von 3.000€ sprengen.


Also den X5500 bekommst du für 3000 € (Neugerät)


[Beitrag von Matzinger_P3D am 05. Jan 2018, 19:33 bearbeitet]
eiscool
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Jan 2018, 19:48

Matzinger_P3D (Beitrag #6) schrieb:


Also den X5500 bekommst du für 3000 € (Neugerät) ;)


Echt? Wo?! Also bis jetzt konnte ich den in Österreich nur für 3.890€ finden.
Und auch deutsche Anbieter sind nicht wirklich günstiger (3.540€ exkl. Versand).

LG
Matzinger_P3D
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2018, 20:01
Habe dir eine Nachricht geschickt
Dleh
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Jan 2018, 20:10

Matzinger_P3D (Beitrag #6) schrieb:
Wenn das Gerät in Ordnung ist dann hast du einen guten Kauf gemacht.
Was meinst du bezüglich der Leinwand mit "AT"


Akustik-Transparent.

Die Lautsprecher werden hinter der Leinwand sein.

MfG
Dleh
Dleh
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jan 2018, 10:01
Guten Morgen!

Nach reichlichen Überlegungen bin ich an folgendem Punkt angekommen:

*Es wird eine selbstgebaute Rahmenleinwand werden, 270 x 170cm. Den Keilrahmen würde ich mir gerne anfertigen lassen. Zur Auswahl steht ein Rahmen
von boesner:
Classic 65 (Breite 6,5cm, Tiefe 2cm)
von Canvasi:
Keilrahmenleisten XXL (Breite 4cm, Tiefe 2,8cm)

jeweils mit 3 Zwischenstreben.

Da es ja eine Klappleinwand werden soll (Profil an Wand-->Scharniere-->Rahmen), welche an die Decke geklappt werden kann, sollte der Rahmen auch stabil genug sein. Zu welchen würdet ihr mir raten?

(Die boesner kostet das Dreifache der canvasi!)

*Zum Tuch:
Von einem schalltransparenten Tuch bin ich abgekommen, da verzichte ich lieber auf die 30 cm Breite (daher nun 270cm).
Zur Auswahl steht derzeit:
von Gerriets
- Aufprojektionsfolie OPERA® weiß, samt schwarzen Molton als Backing oder
- Aufprojektionsfolie SCENE

Gerriets deshalb, da es da bei uns (Wien) einen Shop, dh. direkten Kontakt gibt und ich über die Folien noch nichts schlchtes gelesen habe.
Was würdet ihr empfehlen? Passt das für mein Vorhaben/meinen Raum?

Vielen Dank,
LG
hajkoo
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2018, 17:12

Dleh (Beitrag #10) schrieb:
Da es ja eine Klappleinwand werden soll (Profil an Wand-->Scharniere-->Rahmen), welche an die Decke geklappt werden kann, sollte der Rahmen auch stabil genug sein.


Wie hoch über dem Boden soll denn die Unterkante des Bildes liegen? Ich nehme an Du willst nicht nach oben schauen müssen wenn ein Film läuft. Hast Du den schwarzen "Vorlauf" berücksichtigt?

Sorry, kann Dir weder beim Tuch noch beim Rahmen weiterhelfen.

so long...
impulse
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jan 2018, 17:22
Ich habe meine Rahmenleinwand selbst gebaut. Dabei habe ich Holz in 17x74mm verwendet. Das empfinde ich als stabil. Da du die Leinwand noch klappen willst, würde ich zu der Classic 65 raten, da mehr Holz.
Beim Tuch kann ich nicht helfen, da ich das blackout von Rabenring nutze.

Wenn du handwerkliches Geschick hast, könntest du den Rahmen auch selbst bauen.
Wahrscheinlich willst du deine Leinwand auch auf 21:9 maskieren können. Die Maskierung musst du wohl sowieso selbst bauen. Dann kannst du das auch gleich mit dem Rahmen machen (und gleich die Befestigung der Maskierung berücksichtigen).
Dleh
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Jan 2018, 10:52
Da ich die Leinwand an der Wand besfestige und nicht an der Decke, bin ich bei der Höhe sehr flexibel. Unterkante wird etwa bei 30cm vom Boden sein.

Ich muss halt einen Kompromiss aus Stabilität und Gewicht finden. Eventuell 2x den Canvasi und verschrauben/verleimen? Damit bin ich immer noch günstiger als mit einem boesner...

Zwecks 21:9 Maskierung würde ich das Bild nach unten stellen und nur oben maskieren, entweder magnetisch oder mittels einer Art Rollo.

MfG
impulse
Stammgast
#14 erstellt: 08. Jan 2018, 12:26
Verschrauben/verleimen? Wieder ein Grund mehr das gleich selbst zu bauen.

Bei der Maskierung nur oben musst du immer das Bild des Beamers verschieben. Mit motorischem Lens Shift wäre es für mich in Ordnung. Bei Handbetrieb wäre es für mich ein no go.
sternblink
Inventar
#15 erstellt: 08. Jan 2018, 12:34
Hallo,
ich habe schon beide Rahmen verbaut (allerdings nur bis 2,40m) und finde die gleich stabil. Die eine ist breiter dafür die andere deutlich dicker. Ein Grossteil der Stabilität kommt ja auch durch die Bespannung. Die Verpackung von Canvasi ist übrigen sehr gut. 2 Rahmen aufeinander erscheinen mir etwas übertrieben.

Die Rabenring Blackout kann auch empfehlen. Durch das fehlende Molton sparst du an Gewicht. Wenn du allerdings besser an Gerriets Produktion kommst: die Opera und Scene sind beide gut. Die Opera wirkt immer etwa "heller" da sie minimal Blau betont.
cu,
Volkmar
impulse
Stammgast
#16 erstellt: 08. Jan 2018, 12:40

Dleh (Beitrag #10) schrieb:
Es wird eine selbstgebaute Rahmenleinwand werden, 270 x 170cm.

Nur als Hinweis: Eine 16:9 Leinwand mit 270cm Breite ist nur 152cm hoch.
War wahrscheinlich nur der Einfachheit halber ein gerades Maß hier fürs Forum.
Dleh
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Jan 2018, 18:01

impulse (Beitrag #14) schrieb:
Verschrauben/verleimen? Wieder ein Grund mehr das gleich selbst zu bauen.

Bei der Maskierung nur oben musst du immer das Bild des Beamers verschieben. Mit motorischem Lens Shift wäre es für mich in Ordnung. Bei Handbetrieb wäre es für mich ein no go.


Da hab ich zu großen Respekt vor den 90° Winkeln. Die waren schon bei meinen Absorbern meine Hauptherausforderung, aber hier müssen die zu 100% stimmen. Und bei den Rahmenpreisen (v.a. bei Canvasi), tu ich mir das ehrlich gesagt nicht an

Mit der Maskierung hast Du natürlich recht. Mal sehen, ob mir das irgendwann zu blöd wird, dann kann ich immer noch etwas anderes machen. Werde aber vorsichtshalber auch unten unter das DCfix Metallleisten anbringen für eine spätere magnetische Lösung.

@sternblink
Danke für den Hinweis, das zusätzliche Gewicht vom Molton habe ich gar nicht bedacht
Die Blackout klingt interessant, auch preislich. Werde mir die wohl holen!

@impulse
Stimmt wohl, die 1,70 hatte ich noch bei der 3m Breite im Kopf!

Bei 2,70 sind es ja dann 1,52.

Würde den Rahmen also 270x160 nehmen. Vertikale Maskierung mit 2x4cm, Horizontale mit 2x6,3cm.
Das Tuch in 3 x 2,12 (vorgegebene Breite beim Blackout)

Das sollte doch so passen?

LG
impulse
Stammgast
#18 erstellt: 08. Jan 2018, 18:56
Die Angst vor den 90 Grad Winkeln kann ich dir nehmen. Auch wenn die Leinwand ein ganz leichtes Parallelogramm wäre, könnte man das mit dem schwarzen Rand locker kaschieren, da man diesen am Bildausschnitt positioniert.

Wenn dein Bild 270x152cm sein soll, sollte dein Rahmen also (bei 5cm schwarzem Rand) 280x162cm groß sein.
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