LG PF80G Beamer Test / Erfahrungsberichte

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HiFi-Forum
Stammgast
#1 erstellt: 30. Apr 2014, 13:53
lg-pf80g-beamer-test


In diesem Thread werden Erfahrungsberichte aus einer LG Testaktion des PF80G Beamer veröffentlicht.

Übersicht der Reviews:
George_Lucas (Bericht zum Event)
Maikj
roussec
fenny
tone4me


[Beitrag von #Bastian# am 26. Mai 2014, 08:33 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2014, 08:45
LG Event 2014

Am Samstag hatte LG zu einem exklusiven Event eingeladen. In Zusammenarbeit von LG, Hifi-Forum und Cine4home hatten mehrere User aus diesem Forum die Möglichkeit, die heiligen Hallen des koreanischen Unternehmens zu betreten. Daraus wurde ein ganz besonderer Tag, der mir noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Doch der Reihe nach…


LG-Event - Gruppenfoto_MBR5761
In den weißen Tüten befinden sich die Projektoren, welche wir als Give-Away erhalten hatten. Leider nur zeitlich begrenzt für 2 Wochen. Danach gehen diese Geräte zurück an LG. Bis dahin dürfte jeder User damit sehr viel Spaß haben.


Exklusives Event
Der 3. Mai 2014 wurde zu einem ganz besonderen Tag. Das Hifi-Forum hatte sechs Usern die Möglichkeit eingeräumt, an einem exklusiven Event in Ratingen teilzunehmen. Anreise, Verpflegung, Übernachtung und die Rückfahrt wurden bezahlt.
Also die Zahnbürste eingepackt und los ging es. Zusammen mit Maikj bin ich in Ratingen angekommen, dort trafen wir auf john frink. Nach einem freundlichen „Hallo“ begann bereits das Fachsimpeln. Kurze Zeit später tauchte der „Shuttle-Service“ auf, der uns direkt zu LG brachte. Ein wenig VIP-Status-Gefühl kam da schon auf.

In den heiligen Hallen von LG wartete bereits ein leckerer Krustenbraten darauf, vernascht zu werden. Der Produkt Manager für Projektoren ließ es sich nicht nehmen, uns fürstlich zu bedienen. Frei nach dem Motto: „Bei LG koch der Chef.“

Auf dem „Get together“ lernte ich die übrigen Teilnehmer kennen. In lockerer Gesprächsatmosphäre stellten wir uns kurz vor. Das Eis war sofort gebrochen. Die Chemie stimmte. So konnte es meinetwegen den ganzen Tag weitergehen. Und genau so ging es weiter.

Es folgte die offizielle Begrüßung durch LG Electronic. Nach einer kurzen Einführung übernahm Ekki Schmitt von Cine4home. Er führte uns in die Welt der Projektoren, verschaffte uns tiefe Einblicke in die vertraute Technik. Dabei wurden mehrere Modelle von LG im Detail vorgestellt. Hierbei handelte es sich zwei LED- und einen Laser-Projektor.

Und es wurde noch exklusiver!

Der koreanische Chefentwickler von LG Electric war angereist – und beantwortete freundlich und kompetent alle unsere Fragen, die teilweise doch sehr ins Eingemachte gingen.
„Wie lange halten LEDs?“
„Warum geht es nicht heller?“
„Wie ist mehr Lichtleistung möglich?“
„Wie sieht ein Projektor von innen aus?“
„Kommen lichtstarke Heimkinoprojektoren?“
Und so ganz nebenbei erfuhr ich, dass Koreaner großen Spaß am Camping haben. Der Vater projiziert einen Film auf die Zeltplane, um die Kinder ein wenig abzulenken, wenn die Eltern mal Zeit für sich haben wollen. Das kam mir irgendwie vertraut vor – und diese Offenheit fand ich sehr sympathisch…

LG-Event - Ekki Schmitt_MBR5713
Ekki Schmitt von Cine4home erklärte leidenschaftlich die Technik, die sich hinter den verschiedenen Projektoren verbirgt.



LG-Event - Hendrik Nietsch_MBR5724
Der Produkt Manager von LG zeigte uns, wie über das LG-Tablet kabellos Filme auf dem Projektor abgespielt werden können.


LG-Event_MBR5721
LG räumte uns jederzeit die Möglichkeit ein, die verschiedenen vorgestellten Produkte selbst auszuprobieren. Egal ob Tablet, Smartphone oder ein mobiler Projektor.


LG-Event - Ekki Schmitt_MBR5735
Der LG Hecto ist ein Projektor mit Lasertechnik. Die Kombi aus Ultra-Kurz-Distanz-Projektor und eleganter 100“-Spezialbildwand überzeugten mich, weil es selbst unter suboptimalen Raumbedingungen mit Tageslichteinfall gelang, ein farbenprächtiges und brillantes Bild darzustellen. So gefallen Fußball, Formel 1 und Spielfilme am Nachmittag.


Before Sunset
Die Vorträge über Kalibrierung, Messungen und Geräte waren kurzweilig. Die Stunden vergingen wie im Fluge – und endeten am späten Nachmittag dann irgendwann einmal.
Damit war der Event aber nicht vorbei. Er ging weiter im Brauhaus, wo uns ein zünftiges Essen und Düsseldorfer Altbier erwarteten.
Gut gestärkt ging es ein paar Stunden später weiter. Wir zogen gemeinsam durch die Düsseldorfer Altstadt. Hier fand dann der Fotowettbewerb statt. Alle User sollten vorab ein Foto schießen und mitbringen. Dieses Foto sollte unter freiem Himmel präsentiert werden. Ich war zugegebenermaßen schon ein wenig skeptisch, ob das technisch so wie vorgesehen funktioniert, aufgrund der relativ geringen Lichtleistung des kleinen Projektors. Erstaunlicherweise war der kleine handliche LG PG60 aber hell genug, um ein durchaus sehenswertes Bild unter Open-Air-Bedingungen darzustellen.

LG-Event - Beamertour_MBR5769
Der Projektor LG PG60 ist klein und handlich. Die auf eine Hauswand projizierten Bilder erzeugten sofort Aufmerksamkeit. Ob das Vereinswappen von Borussia Möchengladbach in Düsseldorf allerdings eine so tolle Idee war, weiß ich nicht. Die Leute auf den Straßen nahmen es aber mit Humor.


LG-Event - Black Lady_MBR5878
Dieser Teilnehmer hatte sich anscheinend in die projizierte “Black Lady” verliebt.


LG-Event - PG60_MBR5776
Dem LG PG60 gelang es, sogar auf mehreren Metern Bildbreite eine beachtliche Bildqualität darzustellen. Hier wurde ein Foto auf eine Kaimauer projiziert, die sich direkt am Rhein befindet. Anhand der Menschen lässt sich die Bildgröße gut abschätzen.


From Dusk Till Dawn
Nach der Präsentation wurde der feucht-fröhliche Zug fortgesetzt, durch die dicht bevölkerte Altstadt bis zur Hotelbar. Hier endete der Abend aber noch lange nicht.
Zwar verabschiedeten sich nach und nach die Leute, der harte Kern hielt aber bis etwa 2.30 Uhr durch. Hier plauderte Ekki Schmitt aus dem Nähkästchen, erklärte geduldig technische Fragen und offenbarte das ein oder andere „Geheimnis“.
Ob die Minibars in den Hotelzimmern am nächsten Morgen noch gefüllt waren, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Diese wurde von LG zur „Plünderung“ freigegeben. Direkt neben meinem Zimmer ging es jedenfalls noch eine zeitlang Laut und Lustig zu.

LG-Event - LG-Techniker_MBR5764
Die koreanischen Mitarbeiter von LG waren aus Seoul angereist und erfreuten sich am zünftigen Essen. Eisbein, Sauerkraut und Weißbier konnten sie sogar in Deutsch aussprechen.


Der Sonntag stand dann zur freien Verfügung. Die Rückreise wurde vorab individuell abgestimmt. So konnte ich ausschlafen und traf beim späten Frühstück sogar noch auf einen User, der ebenso viel Spaß hatte wie ich.

An dieser Stelle nochmals ein ganz dickes Dankeschön an LG, Cine4home und das Hifi-Forum, die mir ein außergewöhnliches Wochenende beschert haben.

Fotos und Text: von mir
Digitangel
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mai 2014, 18:42
Danke GL dass du deine Eindrücke so schön geschildert hast.
Schade dass ich nicht teilnehmen konnte (war leider schon verbucht).
Ich freue mich für alle Teilnehmer ein informatives und gut geplantes Wochenende erlebt zu haben undhoffe, dass noch ein paar Erfahrungen gepostet werden.
Maikj
Inventar
#4 erstellt: 13. Mai 2014, 19:02
LG Event 2014

Auch von mir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Möglichkeit der Teilnahme an dieser tollen Veranstaltung.
Mir hat sowohl der fachliche Teil ( Dank an Ekki/Michael) als auch die Abendveranstaltung sehr viel Spass gebracht.

Nachdem ich vor Jahren bereits den HK-Beamer 181 von LG ausgiebig testen konnte, war nun in der letzten Woche der PF80 an der Reihe.
Derzeit hängt bei mir noch eine 230 cm Rahmenleinwand da die neue noch nicht ausgeliefert wurde.

Einen kleinen Beamer wie diesen habe ich bisher noch nicht im Einsatz gehabt. Aber schaut selber :

IMG_6848
IMG_6851

Im Vergleich zum Benq W 1500 ist dieser gerade zu ein Winzling.
Dieser kann es es mit einem reinen HK-Beamer in vielen Punkten nicht aufnehmen, sondern stellt für mich einen gelungenen Kompromiss
für mobile Einsatzzwecke dar.

Hier mal einige Bildeindrücke. Da ich nicht grossartig auf Belichtungszeiten geachtet habe, bitte ich diese nur als Gimmick zu betrachten :

IMG_6854IMG_6857IMG_6859

Ich möchte meine Eindrücke in verschiedenen "Rubriken" kurz und knapp formulieren :

Verabeitung :

Sowohl die FB als auch die Bedienknöpfe und Anschlüsse machen einen dem Preis entsprechendem guten Eindruck.
Die FB ist beleuchtet, was mir persönlich sehr wichtig ist.

Lautstärke :

Hier darf man aufgrund der Baugrösse keine Wunder erwarten. Es gibt drei Lampeneinstellungen. Im hohen Modus macht sich der Lüfter sehr deutlch hörbar bemerkbar. Im Heimkino bei ruhigen Passagen deutlich vernehmbar. Die mittlere Einstellung bietet einen gelungenen Kompromiss zwischen Helligkeit und einem recht angenehmen Rauschen. Bildbreiten jenseits der 2,00 m sollten allerdings vermieden werden. Der Sparmodus war mir zu Dunkel.

Multimedia : Über die USB/Kartenslots lassen sich wirklich alle denkbaren Formate abspielen.
Die Bedienführung der Menüs ist denkbar einfach gestaltet. Meine JPGS wurden sehr schnell eingelesen.
Selbst Word- und Powerpoint u.ä. lässt sich wunderbar aufrufen und passend skalieren.
Somit ist dieser Beamer für Vertriebsmitarbeiter sehr gut geeignet. Im sonnendurchfluteten Raum stösst dieser dann natürlich ggf. an seine Grenzen.
Abdunkeln ist in entsprechenden Räumen aber i.d.R. möglich.
Die Möglichkeit per App die Programme verschiedener Mediatheken kabellos zuzuspielen ist für mobile Einsatzzwecke eine sehr gute
Ausstattung.

Bildeindruck :

Ich bin vom Benq 1500 in Sachen Helligkeit sehr verwöhnt. Mit seinen max. 1000 Lumen reicht es wie geschildert für max. 2,00 m Bildbreite.

Farben : Die sehen bereits bei den Standart- / Kinoeinstellungen recht ordentlich aus. Im Gegensatz zum Benq muss hier noch ein wenig nachgechraubt werden. Ekki hatte uns bei der Präsentation allerdings schon mit wenigen Handgriffen einen sehr akkuraten Farbraum präsentiert.

Schärfe : Passt, hier gibt es wenig zu meckern. Grosse Abweichungen über das gesamte Bild konnte ich nicht feststellen.

FI : Diese macht in der unteren Einstellung einen ordentlichen Job. Artefakte konnte ich nur gelegentlich feststellen. Der Soapeffekt ist mir eh fremd.
Ich bin ein bekennender Fan dieser Technik.

Lensshift / Zoom : Beides Fehlanzeige. Letzeres ist für mich einer des Hauptkritikpunkte an diesem Gerät. Damit fällt die Nutzung einer professionellen
LW fast raus, wenn man die Bildgrösse nicht nach Entfernung anpassen möchte. Somit bleibt hier eher die weisse Wand für den eher unbedarften User bzw. für Unterwegs.
Ein LS dürfte bei dieser Preisklasse & Baugrösse eher zu verschmerzen.
Hier hilft übrigens die automatische Trapezkorrektur, womit sich die horizontale Position, sprich durch einfaches Anheben lässt sich die Bildunterkante bestimmen. Die Verluste in Sachen Bildqualität halten sich bei moderatem Einsatz hier wirklich in Grenzen.

Fazit : Als reiner HK-Beamer hätte der LG nicht das Zeug, meinen jetzigen Beamer abzulösen.
Würde ich aber ein Gerät suchen, welches sich durch Baugrösse, Multimediafähigkeiten als auch die Möglichkeit bietet, den ein oder anderen HK-Abend im Hotelzimmer oder Wohnmobil zu verbringen, so wäre der LG hier ganz sicher erste Wahl für mich.


Edit : Ich werde diesen Bericht noch bis Montag ergänzen ....


[Beitrag von Maikj am 13. Mai 2014, 20:04 bearbeitet]
roussec
Stammgast
#5 erstellt: 15. Mai 2014, 00:34
Auch ich hatte die Möglichkeit, nach dem von LG mit technischer Unterstützung von Cine4Home wirklich vorbildlich ausgerichteten Event, einen LG PF 80G mitzunehmen und zu begutachten. Auf dem Event wurde außerdem, neben den vielen kompakten LED-Beamer von LG, ausführlicher der portable PG60G und der Hecto vorgestellt. Beide Geräte haben mich positiv überrascht.

Seitdem Event in Düsseldorf habe ich ca. 30 Stunden mit dem PF80G verbracht und ihn alleine im Wohnzimmer und im Vergleich zu meinen JVC x35 im Keller getestet.

Eigenschaften und Technisches

Beim LG handelt es sich um einen FullHD-Beamer auf LED-Basis. Diese Technologie hat einige Vorteile. Der entscheidende ist wohl die lange Haltbarkeit der Lampe bzw. der Leuchtmittel. LG verspricht bis zu 30.000 Stunden Lebensdauer - das ist 8 bis 10 mal mehr als bei anderen Projektoren, die ich bisher bessessen habe. Grob überschlagen hatte ich 5 Beamer in den letzten 12 Jahren. Ich nutze die Beamer hauptsächlich für BluRays, früher DVDs. Ich gucke kaum Fernsehen und spiele auch nur selten Konsolenspiele. Keiner meiner Beamer ist mehr als 500 Stunden gelaufen. Mit 30.000 Stunden käme ich also knapp 150 Jahre aus :-)

Neben der längeren Haltbarkeit kommt hinzu, dass die LEDs eine höhere Effizienz haben und damit weniger Strom verbauchen als vergleichbare UHP-Lampen. Ob das im Heimkino eine Rolle spielt, sei dahingestellt, wenn der Beamer als TV-Ersatz dienen soll ist, das mit Sicherheit nicht zu vernachlässigen.

Theoretisch ist die LED-Technik außerdem in der Lage, einen größeren Farbraum abzubilden, als Beamer mit UHP-Lampe. Technische Details und Informationen über den generellen Aufbau findet man bei Cine4Home.

Die kompakte Bauweise des LG ist beeindruckend. Der Beamer ist erstaunlich klein, in etwa wie ein DIN A4-Blatt, nur 4.5 cm hoch und sehr leicht. Der Beamer wiegt nur etwas mehr als 2 kg. Der x35 ist im Gegensatz dazu mit über 15 kg fast sieben mal so schwer. Wenn man das Volumen als Grundlage nimmt, außerdem fast 15 Mal so groß. Den x35 würde ich nur ungerne ins Wohnzimmer hängen, beim LG wäre dies problemlos möglich. Der Beamer ist durch die Größe sowieso schon unauffällig und sieht zudem schlicht und gut aus.

Der Beamer zeigt das Bild sehr schnell an. Bis das LG Logo zu sehen ist, vergeht nur eine Sekunde, bis ein Bild über HDMI da ist nur acht Sekunden - auch das käme einem Fernseherersatz entgegen - mein Samsung Fernseher ist langsamer. Der x35 benötigt 28 Sekunden, bis das DILA-Logo und 40 Sekunden bis ein Bild über HDMI zu sehen ist. Das kann den Unterschied ausmachen, ob die Frau schon vor Beginn des Films einschläft oder den Anfang noch mitbekommt ;-)

Wichtig und gut finde ich, dass LG beim PF80G 3 Jahre Garantie gewährt.

Anschlüsse

Der LG verfügt neben zwei HDMI-Anschlüssen über zwei USB-Buchsen. Außerdem lässt sich der Beamer per LAN oder WLAN ins Netz integrieren. Es ist außerdem möglich, ein Video- oder Componentenkabel über einen Adapter anzuschließen. Der LG hat integrierte Lautsprecher und kann Ton, der über HDMI oder Analog/Stereo kommt, direkt abspielen. Wenn man die Audiosignale, die per HDMI übertragen werden, wieder aus dem Beamer herausbekommen möchte, geht dies per TOSLINK oder Klinke. Das kann sinnvoll sein, wenn man einen Receiver ohne HDMI-Eingänge hat oder den Beamer an aktive Boxen anschließen will.

Der Beamer kann eine beachtliche Anzahl an Videoformaten direkt abspielen (per USB/LAN/WLAN) und natürlich auch Photos anzeigen. Die Verbindung mit Android-Geräten per WiDi, getestet habe ich Nexus 4 und 5, war problemlos möglich, einem Galaxy Tab 2, was ich auch getestet habe, fehlt dazu die entsprechende Hardware. Man benötigt also halbwegs aktuelle Geräte. Besonders interessant finde ich die Möglichkeit, Bilder und Filme unter Windows per PlayTo auf dem LG abspielen zu können.

Bild

Bitte bedenkt bei den folgenden Photos, dass sie nie das exakte Aussehen des projizierten Bildes wiedergeben können. Ich habe es aber versucht, so gut wie möglich zu treffen, vor allem die Unterschiede zwischen JVC/LG am Ende. Die LG Bilder wirken einen Tick zu dunkel, die JVC Bilder überstahlen leicht.

Der LG arbeitet nicht mit einem Farbrad (Details findet man auch hierzu wieder bei Cine4Home), so etwas Ähnliches wie der RBE tritt trotzdem auf. Ich empfinde dies beim LG aber als etwas weniger störend als bei den DLPs, die ich bisher gesehen habe. Den letzten DLP, den ich länger angeschaut habe, war ein Mitsubishi HC7800D. Einen Benq 1070 habe ich zu kurz und vor allem in 3D gesehen, so dass ich den RBE da aus der Erinnerung nicht mehr wirklich beurteilen kann.

Der LG ist nicht 3D-fähig, verfügt weder über Zoom noch Lensshift, so dass die Aufstellung recht schwieg ist.

Bild im Wohnzimmer

Nachdem ich während der Bauphase unseres Hauses meinen Mitsubishi HC6800 abgegeben hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich es nicht lassen kann, und habe mir einen Epson TW5910 ins Wohnzimmer gehängt. Ich habe damals eine MAXlum BeamFix Comfort Deckenhalterung besorgt, in die auch der LG passt - allerdings stehen die Halterungen etwas über.

LG an der Decke im Wohnzimmer

Leider hängt an der gegenüberliegenden Wand/Decke keine Leinwand mehr, da ich meinen aktuellen Beamer im Keller betreibe und mir die Leinwand im Wohnzimmer auch nicht richtig gefiel. Auf dem nächsten Photo ist die für die Leinwand vorgesehene Steckdose zu sehen. Da der LG leider keinen Zoom hat, ist es nicht möglich, das Bild so klein zu bekommen, dass es über den Fernseher passt. Der Abstand von Wand zu Wand ist ca. 4 Meter, das Bild dann schon ungefähr 2,50 Meter breit.

LG Wohnzimmer auf weiße Wand

Der LG-Beamer sieht im Wohnzimmer sehr gut aus. Der Epson wirkte dageben klobig. Im Wohnzimmer habe ich vor allem per USB-Stick und per WLAN zugespielt. Das ging problemlos. Die projizierten Bilder sind hell genug und machen einen sehr guten Eindruck.

LG Wohnzimmer Palmen

Bild im Kellerkino

Nachdem der Epson eine Weile im Wohnzimmer hing und ich nicht hundertprozentig zufrieden war - dies lag nicht an der Bildqualität des TW5910, sondern am nicht vorhandenen Lensshift und der damit verbundenen Problematik nicht einfach auf 21:9 maskieren zu können, habe ich mich für einen x35 entschieden. Außerdem war mir die Wohnzimmerintegration insgesamt mit zu vielen Kompromissen behaftet. Deshalb habe ich einen Raum im Keller eingerichtet. Dort steht ein weißer JVC x35 in einem 5,50 Meter langem und 3,30 Meter breitem Raum. Die 16:9 Motorleinwand (Vision) ist 2,44 Meter breit. Durch zusätzlichen schwarzen Stoff oben und mit Hilfe des Lensshift des JVC kann ich auch auf 21:9 maskieren. Ich sitze ungefähr 4 Meter von der Leinwand weg. Der Raum lässt sich zwar vollständig verdunkeln, ist aber ansonsten hell (Rauhfaser, eher helles Parkett).
Ich betreibe dort ein 6.1 NuBox-Set an einem Denon X4000, der sich hervoragend für den Vergleich der projizierten Bilder eignet, da er das Bild gleichzeitig über die beiden HDMI-Anschlüsse, einmal zum PF80G, einmal zum x35, ausgeben kann. Hinzu kommt ein IBeam an einem separaten Denon Stereoverstärker. BluRays werden mit einem Sony S790 abgespielt. Ich habe außerdem mit der Xbox One, PS3 und Wii getestet - alles ohne Probleme. Da der LG weder über Zoom noch Lensshift verfügt, ich das Bild aber trotzdem passend auf die Leinwand bringen wollte, habe ich den Beamer auf ein Stativ geschraubt. LG hat die Montage auf ein Stativ vorgesehen (Gewinde), so dass dies recht einfach zu realisieren war.

LG auf Stativ

Toy Story LG

Man of Steel

Bild im Vergleich zum x35

Wie schon erwähnt und wie auch auf den Bildern zu sehen ist, ist das Bild des LG für sich genommen gut. Wenn man den x35 - das gleiche wird bei Beamern derselben Klasse passieren - im direkten Vergleich sieht, erkennt man, dass der LG in Sachen Bildqualität noch Luft nach oben hat.
Der LG ist im hohen Lampenmodus dunkler als der JVC im Ecomodus, ist aber im Ecomodus genauso leise wie der JVC im Ecomodus. Im hohen Lampenmodus finde ich das Geräusch des LG aufdringlicher, was wohl an dem sehr kleinen Lüfter liegt. Für die folgenden Bilder lief der LG im hohen Lampenmodus, der JVC im Ecomodus. Der LG war bei meiner Leinwandbreite sonst zu dunkel. Der JVC wirkt schärfer mit höherem Kontrast, wodurch das Bild eine höhere Tiefe hat. Dadurch sehen die Farben beim JVC auch etwas kräftiger aus, wobei ich durch die vielen Tests in den letzten Tagen den Eindruck habe, dass der x35 einen Hang zu grün hat. Der JVC ist nicht kalibriert - ich verwende nur die Einstellungen, die hier im Forum kursieren - ich dachte bisher auch, dass ich den Beamer nicht kalibrieren werde. Mittlerweile bin ich mir allerdings nicht mehr sicher, ob das so bleibt.

Versuchsaufbau :-)

Erst LG, dann JVC

Buzz_LGBuzz_JVC
Zwerg LGZwerg JVC
Smaug LGSmaug JVC

Jeweils die Hälfte der Linse abgedeckt (links LG, rechts JVC)

Gecko LG JVC

Jeweils die Hälfte der Linse abgedeckt (links JVC, rechts LG)

Zwergenhalle JVC LG

Jeweils in einem Bild die Hälfte der Linse abgedeckt, zuerst LG links, JVC rechts, dann JVC links, LG rechts

Smaug LG JVC
Smaug JVC LG

Fazit

Ich bin zwiegespalten, was den LG PF80G in dem für mich interessanten Einsatzgebiet - Heimkino - angeht. Auf der einen Seite handelt es sich um ein technisches Highlight, das zeigt wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen wird. Der LG ist ein schicker, wohnzimmertauglicher FullHD LED-Projektor mit 1000 Lumen, der auf einem DIN A4-Blatt Platz findet und nur 2 Kilo wiegt. Dadurch kann er überall hin mitgenommen werden. Hinzu kommen Dinge wie Instant On/Off, 30.000 Lampenstunden, 3 Jahre Garantie, die zahllosen Multimediafähigkeiten und Anschlussmöglichkeiten und das für sich betrachtet gute Bild.
Auf der anderen Seite fehlen ein paar Dinge, die ihn für mich wirklich heimkinotauglich machen würden. LG sollte in der nächsten Generation dringend ein Objektiv mit Zoom vorsehen, ansonsten ist die Aufstellung zu unflexibel. Mir ist klar, dass Lensshift in dieser Preisklasse selten anzutreffen ist. Allerdings sind motorischer Zoom, Focus und Lensshift Dinge, auf die ich nicht mehr verzichten möchte und für die ich auch bereit bin, Geld auszugeben. Gleiches gilt für die Bildqualität. Im Vergleich sieht man, dass der x35 der bessere Bild macht - er ist allerdings auch fast doppelt so teuer. Der Lüfter des LG ist im hohen Lampenmodus zu laut. Dies ist mit Sicherheit der kompakten Bauweise und des damit verbundenen kleinen Lüfters geschuldet. Auch hier wäre es unter Heimkinogesichtspunkten wünschenswert, leiser und noch etwas heller zu werden. Ein größeres Gehäuse wäre für mich unproblematisch. RBE ist wenig störend, aber noch weniger wäre noch besser.
Das Testen war zwar sehr aufwendig, hat aber auch einige Erkenntnisse gebracht, auch was den JVC angeht - ich hoffe, dass ich so etwas mal wiederholen kann.


[Beitrag von roussec am 17. Mai 2014, 09:11 bearbeitet]
fenny
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Mai 2014, 21:45
Am 03.05.2014 war es endlich soweit. Die Reise ging nach Ratingen in die Firmenzentrale von LG. Dort wurde im eigens für solche Zwecke eingerichteten Showroom die mobilen und ultramobilen LED-Beamer vorgestellt. Nach ausführlicher Vorträge insbesondere von Cine4homehimself Ekki wurde mir persönlich klar, dass die Zukunft der Beamer eindeutig in der LED-Technik liegen wird. Zum Testen suchte ich mir den LG PF80G aus.

Bereits in den Diskussionen während des Events wurde einigen von uns klar: alleine schon das Design ist mehr als nur wohnzimmertauglich, wahrscheinlich sogar Ehefrauenkompatibel. Als erstes fiel nach dem Auspacken die Kompaktheit des Beamers auf. Dies war mir bei LG garnicht so klar geworden, da dort keine Vergleichsmodelle vorhanden waren. Neben dem von mir im Wohnzimmer genutzten TW700 wirkt der PF80G wie ein Spielzeugbeamer, Und beim Testen wurde klar. In gewisser Weise ist er das auch.

IMG_7531IMG_7533

Ich habe direkt mal die flexiblen Aufstellmöglichkeiten erprobt:

IMG_7519IMG_7520

Da ich keine Lust hatte den vorhandenen Beamer von der Decke zu holen, stellte ich den LG auf den Wohnzimmertisch. Hierbei ist anzumerken, dass dem Beamer durchaus ein richtiges Objektiv guttuen würde, ebenso wie ein zumindest vertikaler Lensshift.

Vom Setup her nutze ich einen Yamaha-Receiver Rx-V473 mit dazu passenden Yamaha Blu-Ray-Player, sowie den Original Sky-Satelliten-Receiver. Zum Testen hatten wir ein paar schöne Scheiben ausgewählt, jedoch kam dann zunächst die Ernüchterung.
Über den Blu-Ray-Player ließ sich kein Bild darstellen. Irgendwie klappte der Handshake nicht zwischen den Geräten, egal was wir auch probierten. Das Bild des Satellitenreceivers ließ sich problemlos mit dem LG projizieren. Das Bild des Blu-Ray-Players war sowohl auf meinem Fernseher, als auch auf dem Epson problemlos darstellbar. Sehr seltsam. Nach knapp einer Stunde des Herumprobierens hakte ich das unter der Rubrik: "Unfähigkeit" des Nutzers ab. Mein "Testkumpel" titulierte den LG süffisant als "Plug & Pray"-Beamer.

Das "Grinsen" verging ihm aber, als ich die übrige Konnektivität des PF80G testete. Innerhalb von wenigen Sekunden konnte ich den LG über WLAN mit meinem Heimnetzwerk verbinden. Mein Vaio-Notebook wurde direkt erkannt und ich konnte flüssig Dateien über den DLNA-Server darstellen. Auch über den integrierten USB-Port klappte das Abspielen von Video-Dateien ohne jegliches Rumzicken ---- und das mit verschiedenen Formaten. Sehr beeindruckend!! Von wegen "Plug & Pray".

Auch vom Bild her fällt der LG in die Kategorie "sehr ordentlich". Vor allem im Vergleich zum Epson TW700, der kein FullHDMaterial darstellen kann. Was negativ auffällt, ist die Lautstärke im Normalmodus ohne Stromsparen. Der LG schafft es hier leider noch lauter zu sein, als der Epson. Auf der Stufe "mittel" hört sich das ganz anders an. Hier fängt es an Spaß zu machen und man nimmt den Beamer nur bei leisen Szene wahr. Im Eco-Modus ist der LG schlichtweg zu dunkel. Jedoch ist diese ganz Diskussion sicherlich der kompakten Bauweise geschuldet.

Wie viele bereits wissen und auch was auch nochmal in Ekki´s Vortrag erklärt wurde, ist die Tatsache, dass LED-Beamer super flexibel im Vergleich zur Lampentechnologie sind. Man kann den Beamer ohne Angst vor Konsequenzen hochkant betreiben Das habe ich direkt mal probiert und ihn im Bett ausprobiert mit Deckenprojektion. Eine ganz neue Erfahrung - ein ganz neuer Blickwinkel - quasi eine liegende Diashow. Man(n) kann mit dem Teil richtig schön herumspielen.
Nachfolgend einer kleiner Eindruck davon. Wie ich leider feststellen muss, bin ich als Fotograf gänzlich ungeeignet.

IMG_7513IMG_7517

Fazit:

Der LG PF80G ist wirklich ein überraschend guter Beamer mit einem knackigen Bild, professionellen Einstellmöglichkeiten und einer kompakten Bauweise.
Dadurch ist er ein flexibler Beamer, der in der Nähe eines Stromanschlusses praktisch überall einsetzbar ist. Als reiner Heimkinobeamer ist er vielleicht etwas zu laut und aufgrund des fehlenden Zooms und Lensshifts dann doch limitiert, wenn man keine Kompromisse, was die resultierende Bildgröße angeht eingehen kann.
Er hat eine prima Konnektivität, auch wenn sie von mir nicht gänzlich ausgeschöpft werden konnte.

Für den versierten Heimkinonutzer sicher eher ein Spielzeug, für den zukunftsorientierten Einsteiger durchaus eine Überlegung wert.
tone4me
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2014, 01:00
Hallo Miteinander !

Und nun hier mein kurzes Review zum LG PF80G LED FullHD 1080p Ultra Kompakten Multimedia Projektor

Einen Großen Dank Gebührt LG, dem Hifi-Forum und Cine4home, für die sehr informative Veranstaltung. Am 03.05.2014 wurden Forums Mitglieder und ich Geladen, die Möglichkeit 1 Tag lang einen Hands On und Info Day Rund um die neuen Projektions-Techniken des koreanischen Unternehmens in Düsseldorf Teilzunehmen, mit dabei waren 2 Kompetente LG Mitarbeiter direkt aus Seoul die Fragen rund um die Produkt Line Infos bekannt gaben und Wünsche sowie Zukünftige Anregungen Aufgenommen haben.

Hier nochmals Großen Dank an LG und dem Hifi-Forum sowie Cine4home, für den LG Life is Good Day sowie der Bereitstellung eines Test Geräts

****************Und wie es scheint ein Idealer Spielpartner für die WM 2014 !*****************

Aber nun zum Review des LG PF80G

Mit den PG60G der sogar Akku Betrieben werden kann, und dem Stationären PF80G ist LG ein wahrhaft großer Wurf gelungen, eine Innovation in Sachen Mobilität & Multimedialer Vielfältigkeit, hier hat LG genau ins Schwarze getroffen.

Out of the Box and What you Get :
LG PF80G

Lieferumfang :
LG PF80G FullHD1080p Projector
IR Fernbedienung
Strom Kabel 1,5m
Audio/Video FBAS Chinch L/R Adapter Kabel
YUV Komponenten Kabel
AAA Batterie Pack
CD-ROM
Garantie Karte
Kurz-Bedienungs Anleitung

Technischer Überblick:
+ 1920x1080p FULL HD DLP Technik
+ 1000 ANSI Lumen
+ 100.000 : 1 Kontrast (Dynamisch)
+ 30.000 Stunden Lampen Laufzeit Wartungsfreie LED Lampen-Technik
+ 34dB Hi Modus /24dB ECO Betriebs Geräusch
+ 36 Monate Garantie
+ 1,4 : 1 Projektionsverhältnis
+ 2,2 Kg Gewicht
+ Tisch/Decken/Front Projektion möglich
+ Eingebaute 2x 5 Watt Lautsprecher

+ WLAN integriert, LAN Port
+ WiDi- und Miracast™-Technologie für kabellose Bild- und Tonübertragung
+ 2x HDMI 1.4 (HDMI MHL/ARC)
+ 2x USB 2.0 (USB Video & Audio Playback) FAT/FAT32/NTFS Unterstützt
+ TOSlink Optischer Digital Ausgang
+ Kopfhörer Ausgang 3.5mm Klinke
+ FBAS Cinch / YUV Komponente via Adapter (im Lieferumfang)


Test Equipment:
Panasonic BDT-500 Blu ray Player
ASUS RT-56U WiFi Router
Corsair 64GB USB 3.0 Stick NTFS Format
WD 500GB 2,5" USB 3.0 HDD NTFS Format
LG G2 Smartphone
Samsung S4 Smartphone

Einleitung:

Die LED-Technik hat großes Potential - vor allem, wenn das Gerät zugleich möglichst portabel sein soll. LG hat hier mit dem PF80G einen LED-Heimkino-Beamer mit nativer 1 Chip DLP Technik 1.920 x 1.080 Full-HD-Auflösung im Programm.
Mit Abmessungen von 275 x 219 x 45mm und einem Gewicht von ca 2,2 kg ist der PF80G zwar nicht mehr ganz so ultraportabel, aber durchaus noch kompakt und mobil.
Versteckte Folgekosten durch einen teuren Lampenwechsel muss man auch nicht fürchten. Wie bei LED-Beamern üblich gibt der Hersteller die Lebensdauer der Lampe mit sorgenfrei 30.000 Stunden an, ohne über eine explodierende Lampe oder einen teuren Lampenwechsel nachdenken zu müssen.

Die Lichtleistung von 1.000 ANSI-Lumen reicht für Bildbreiten bis gute 2.80-3.00 Meter, und ein grandioses dynamisches Kontrastverhältnis von maximalen 100.000:1 sind für den heutigen Stand der Technik mehr als Vorzeigbar gut.

Optik und Gestaltung des Geräts
LG PF80G
Design des PF80G ist ziemlich kompakt zurückhaltend & Aufgeräumt. Im Prinzip eine Din A4 rechteckige Weise kleine Schachtel mit einem schwarzen Glas-Auge vorne dran, das sollte den WAF Gefällt Frau Positiv genüge tun So klein und nahezu Unauffällig kann der PF80G nahezu überall seinen Platz finden.

Anschlüsse und Konnektivität
LG PF80G

Von links nach rechts : Kopfhörer-Ausgang, Toslink Optischer Digital-Audio-Ausgang für AV Receiver, RJ-45 LAN-Anschluss, YUV Component- und AV-Eingang, 2 x USB 2.0, 2x HDMI-Eingang (ARC und MHL), Infrarotsensor und Strom-Anschluss.

Der LG PF80G ist auch im Netzwerk Einsetzbar. Verbindungen kann er über kabelgebundenes LAN oder WLAN b/g/N im 2,4Ghz Band herstellen.
Smartphones und Tablets können über den MHL-HDMI-Anschluss verbunden werden. Kabellose Bild- und Tonübertragung ist via WiDi- und Miracast-Technologie ebenfalls möglich.

Aufstellung:
Die Aufstellung ging schnell von der Hand, Wichtig ist die Schutz Folie Vor Inbetriebnahme am Oberen Gerät Abzuziehen um die Sensor Tasten nicht Funktionell zu Beeinträchtigen.
Für eine Tisch/Schrank Front-Projektion um das Bild etwas höher zu positionieren kann man vorne ein kleines Standbein herausdrehen, bei Decken Montage entfällt diese Funktion, der PF80G kann auch auf ein Stativ 3 Pod via 1.4" Stativ Schraube Montiert & Fixiert werden.
Ausserdem PF80G beinhaltet eine elektronische Trapez-Korrektur, die aber nur im Notfall genutzt werden sollte, denn hierdurch werden Bild-Inhalte in ihrer Qualität beeinträchtigt.
Das kleine Objektiv hat zur Schärfeeinstellung einen geriffelten Fokussier-Ring. Er ist etwas schmal und schwergängig, aber agiert recht präzise und ohne Spiel.
In der Kompakt Klasse muss der LG Projektor ohne Sonder-Exquisitäten auskommen, d.h. kein Lens Shift, kein Zoom. Somit ist die Bild Diagonale Abhängig von der Entfernung zur Leinwand, im übrigen muss das Gerät möglichst Exakt auf die Leinwand Ausgerichtet werden.

Inbetriebnahme:
LG PF80G
Strom & HDMI Angeschlossen, and Push the S Button oder eben den Roten Power Knopf an der IR Fernbedienung.
Erst mal Surren die Lüfter auf und nach knapp 10 Sekunden war der PF80G Betriebs Bereit, und es wurde etwas Angenehmer von der Lüfter-Lautstärke. Lampen Start Modi Befand sich auf Normal.

Verblüffend, der LG Beamer ist schneller "Hochgefahren" und Betriebs-Bereit als mein Blu-Ray Player.

Bedienung und Menü Struktur
Der Projektor kann via Touch-Sensor Tasten die in Weis Beleuchtet sind Eingeschaltet und Bedient werden, alle Menü Grund Funktionen lassen sich damit Steuern.
Die IR Fernbedienung liegt gut in der Hand, leider verfügt der PF80G nur einen IR-Sensor hinten am Gerät, sodass sich IR Fernbedienung Empfangs Fehler Einschleichen oder gar nicht Reagiert wird, wenn das Gerät hinter einem ist oder in einem Wand Regal Steht, aber LG hat sich Konstruktions Bedingt vermutlich mehr auf das On Desk (Tisch Projektion) Orientiert.

Die OSD (OnScreenDisplay) Menü Struktur ist gut Überschaubar und agiert recht Fix, das Wiedergabe Bild wird nicht Abgestellt, sondern bleibt im Hintergrund.
Über die Settings Taste an der IR Fernbedienung sind alle weiteren Funktionen Gut aufrufbar.


[Beitrag von tone4me am 24. Mai 2014, 22:20 bearbeitet]
#Bastian#
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2014, 08:34
Dieser Thread ist nun offen für weitere Berichte, Kommentare, Fragen und Eindrücke.

Viele Grüße
Bastian

dr_szell
Stammgast
#9 erstellt: 07. Nov 2014, 08:26
Hallo zusammen,

ich suche schon länger fürs Schlafzimmerkino einen leisen FullHD Beamer.
Momentan nutze ich dort meinen alten Acer H5360BD. Der ist im Eco-Modus angenehm leise.
Der Raum ist beim Schauen komplett abgedunkelt.3D ist nicht notwendig. Ein Vergleich mit dem FullHD LED-Beamer und einem älteren HDReady DLp wäre interessant für mich. Ein Versuch mit einem neueren HD-Ready LED-Beamer BenQ GP20 scheiterte vorallem an der Lautstärke des Lüfters im Eco-Modus. Das Bild war auch nicht besser als beim Acer H5360BD.
Wäre denn eurer Meinung nach eine 'sichtbare' Verbesserung des Bildes durch den PF80G ebenfalls im leisen Eco-Modus oder leisen mittleren Modus gegeben.
Er hat weniger Lichtstärke, ist aber dafür FullHD, der Acer nur HDReady, Der Acer hat einen Kontrastwert von 3200:1, der LG sagenhafte 100.000:1 laut "Datenblatt". Wäre die Durchzeichnung dunkler Szenen wirklich besser? Außerdem hat der LG ja noch eine FI.
tone4me
Stammgast
#10 erstellt: 07. Nov 2014, 23:59
Nabend,

Objektiv Betrachtet ist die Bildqualität insgesamt Überraschent gut-sehrgut, für solch eine Kompakt Klasse.

Wie sich das mit den Acer 5360 in der gegenüber Stellung verhält, kann ich leider nicht Beurteilen.

LG PF-80G und deren Nachfolger PF-87G (dieser soll sogar "3D können"), bieten Technologisch gesehen einige Brauchbare und Fortschrittliche Vorteile.

Was ich aber als marginalen Fauxpass sehe, ist die
Lüfter Lautstärke, aber das ist im 3tn ECO Modus gut zu ertragen und das Bild bleibt noch recht Brilliant & Hell.
Kontrast Technisch kann man keine Spitzenklasse-Wunder Erwarten, aber die Ansätze sind schon Bemerkenswert und gut mit einen Modernen LCD-LED Flatscreen TV Vergleichbar, die Farben Wiedergabe ist durch die 3 RGB-LED Technik Bunt und Knackig Hell, der Schwarzwert ist fast nahezu Schwarz.

Man muss halt vor Augen führen, dass es sich hier um einen Mobilen bzw. Multimedialen Projektor Handelt mit Alltagstauglichkeit, hier stehen andere Prioritäten im Vordergrund als
Messlattenschieberei.

Ich werde mal ein paar Test Videos in meinen YouTube Kanal mal Hochladen.


[Beitrag von tone4me am 08. Nov 2014, 12:52 bearbeitet]
motorradfahrer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Nov 2014, 18:29

tone4me (Beitrag #10) schrieb:


LG PF-80G und deren Nachfolger PF-87G (dieser soll sogar "3D können"), bieten Technologisch gesehen einige Brauchbare und Fortschrittliche Vorteile.



87G? Endlich!
Weiß da schon jemand mehr Details als ich auf die schnelle im avsforum finden konnte?

Ich sehe LG mit der Reihe auf dem absolut richtigen Weg.
Heydt-Box
Stammgast
#12 erstellt: 13. Dez 2014, 16:27
Hat denn irgendwer Infos wann der Nachfolger PF-87G auf dem Markt zu bekommen ist?

Lg Jan
motorradfahrer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Dez 2014, 16:55
Ich google immer wieder mal danach aber man muß natürlich auch verstehen das weder Hersteller noch Händler Interesse daran haben das Gerüchte über einen Nachfolger die Verkäufe im Weihnachtsgeschäft reduzieren. Realistisch betrachtet wird wohl erst im neuen Jahr mehr dazu zu erfahren sein.
tone4me
Stammgast
#14 erstellt: 14. Dez 2014, 01:11
Nabend,

Sehe ich auch so, aber wie gesagt der PF80G ist ein wirklich richtig gutes Multimedia Genie, sogar Alltagstauglich.
motorradfahrer
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Jan 2015, 11:14
Für die, die ebenso wie ich gespannt auf die nächste LED Generation warten.
Ohne viel TamTam ist auf der CES ein PF1500 aufgetaucht.

AVS Forum
Heydt-Box
Stammgast
#16 erstellt: 17. Jan 2015, 16:15
Da bin ich mal gespannt den werde ich mir holen!
motorradfahrer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Jan 2015, 16:56
Sehe ich auch für mich als heissen Kandidat wenn die positiven Eigenschaften des PF80 erhalten geblieben sind und mehr Helligkeit und ein kleines Zoom dazukommen. Schade das er immer noch kein 3D hat aber verschmerzbar.Die Entwicklung der Lüfterlautstärke durch die neue Gehäuseform kann noch ein interessantes Detail werden.
motorradfahrer
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Jan 2015, 12:42
Doch mit 3D Link Leider externes Netzteil, Markteinführung ab Juni...
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