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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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swinkel
Neuling
#4301 erstellt: 31. Jul 2024, 09:51
Hallo Thomas,

ich bin gerade an der Überlegung als Roon Server den Innuos MK3 oder den Silent Angel Rhein Z1 zu nehmen. Da Du ja auf den PrimeMini umgestiegen bist, was ist da der Unterschied oder besser als beim MK3? Würde mich über eine kurze Info freuen.
Die Auswahl unter den ganzen Möglichkeiten finde ich gar nicht so leicht.
Danke.

Steffen


[Beitrag von swinkel am 01. Aug 2024, 07:24 bearbeitet]
audi-o-phil
Inventar
#4302 erstellt: 31. Jul 2024, 11:22
Wenn ich meinen aktuellen NUC ersetzen müsste, würde ich wahrscheinlich zu einem Roon Nucleus One greifen. Wenn er denn bald verfügbar ist.
Dirk.Stoiber
Inventar
#4303 erstellt: 31. Jul 2024, 12:38
Roon Nucleus One währe jetzt auch meine erste Wahl.
Rikibu
Inventar
#4304 erstellt: 05. Aug 2024, 14:50
Der Herr Dr. Oehlrich war wieder fleißig und hat für seine rooExtend Box mal wieder was feines gebastelt.

Live Demo
https://www.youtube.com/watch?v=f3PEnrvm7-o

Mehr Info
https://sellcodes.com/mU5rEAHh

Hab ich gerade gesehen und dachte, es könnte für so manchen interessant sein...
#Yoda#
Stammgast
#4305 erstellt: 05. Aug 2024, 22:05
Hallo Steffen,

nur um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin nicht "umgestiegen" vom Innuos Zenith auf den PrimeMini sondern habe lediglich den internen Prozessor des Zenith durch die Verlagerung des Roon Core auf den PrimeMini entlastet.

Meine Musikdateien liegen weiterhin auf dem Zenith und der Ayre EX-8 Vollverstärker meines Wohnzimmersystems ist weiterhin sowohl über Ethernet als auch USB mit den entsprechenden Ausgängen des Zenith und nicht über den lokalen English Electric Switch angebunden. Nach meiner Erfahrung ist dadurch die Klangqualität des Zenith auch mit Roon jetzt durchaus vergleichbar mit der Verwendung von Innuos Sense oder des Experimental Mode mit dem Squeezelite Player, aber im Handling komfortabler und schneller. Auch meine anderen Systeme profitieren klanglich von der Auslagerung des Roon Servers, vor allem wenn ich mit Roon mal alle vier Systeme im Haus, teilweise mit Roon-Filtern, im Multiroom-Betrieb zusammenschalte. Da kommt der interne Prozessor des Zenith sehr schnell an seine Grenzen und beim Silent Angel Rhein Z1 dürfte das nicht anders sein.

Wichtig bei solch komplexen System sind aber nicht immer die oft nur marginalen Unterschiede in der Klangqualität sondern auch der Support wenn etwas nicht wie geplant funktioniert und da habe ich mit Innuos bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Ich hoffe mal, dass hilft bei der Entscheidungsfindung.

Best,
Thomas


[Beitrag von #Yoda# am 05. Aug 2024, 22:09 bearbeitet]
swinkel
Neuling
#4306 erstellt: 16. Aug 2024, 18:08
Hallo Thomas,

Danke für die ausführliche Info. Bei mir muss nur eine Zone bespielt werden, eventuell kommt mal eine zweite dazu. Da dürfte weder der Innuos noch der Rhein Z1 an die Grenzen kommen. Ich habe gerade von einem Bekannten den ZENmini MK3 und einen Rhein Z1 vom Händler zum Testen. Im Betrieb gefällt mir der Rhein Z1 besser. Für mein Empfinden spielt der doch etwas offener und feine Nuancen in den Höhen werden besser abgebildet. Aber vielleicht macht der große Zenith da doch schon einen Unterschied zum kleinen ZENmini. Na ja, mal sehen wohin die Reise am Ende geht.

Grüße

Steffen
StereJo
Inventar
#4307 erstellt: 07. Sep 2024, 04:52
Seit einer guten Woche muss ich feststellen, dass Roon die Alben-Erkennung nicht mehr mit der Datenbank von MusicBrainz abgleicht. Für "Nicht-Insider": Das Erkennen der Alben durch Roon funktioniert nicht "von selbst", sondern dadurch dass Roon diese "Erkennung" aus den Datenbanken von AllMusic bzw. MusicBrainz bezieht. Und genau hier scheint es seit etlichen Tagen zu klemmen. Im Klartext: Roon scheint aktuelle Alben, die von freiwilligen Editoren (wie mich) in die Datenbanken eingepflegt werden, nicht mehr zu übernehmen bzw. seine eigene Datenbank zumindest nicht mit der von MusicBrainz abzugleichen. Was ich persönlich als einen äußert bedauerlichen Umstand empfinde

Normalerweise erhalte ich eine komplett leere Übersicht, wenn ich in Roon den Fokus: Inspektor >> Erkannt setze und invertiere. Das Ergebnis, dass man (bei mir) dort "Nichts" sieht begründet sich dadurch, dass ich all meine (und auch viele andere Alben) in die Datenbank von MusicBrainz einpflege. In Summe waren das in den letzten beiden Jahren mehr als 1000 Alben. Das kommt natürlich nicht nur mir, sondern ebenfalls allen anderen Roon-Usern zu Gute.

MusicBrainz Stats

Aktuell sieht es bei mir so aus:

Nicht erkannt

Vier meiner Alben werden nicht erkannt, drei davon (Haffner, Wülker, Lundgren) wurden von mir vor über einer Woche eingepflegt. Normalerweise dauert es maximal 2 Tage, bis sie dann von Roon "erkannt" werden. Was nun offenbar nicht mehr funktioniert..

Ich habe dazu beim Roon Support ein Ticket aufgemacht, mal sehen was oder ob überhaupt etwas passiert.
StereJo
Inventar
#4308 erstellt: 07. Sep 2024, 10:05
Soeben Antwort erhalten:

solution

Alles wird gut
Rikibu
Inventar
#4309 erstellt: 22. Sep 2024, 16:11
Wollte mal fragen, ob ihr auch das Problem habt.
Ich habe Roon immer per curl via URL runtergefahren,
was mit http://roon.rock/1/poweroff
immer gut funktionierte

seit dem letzten Update funzt das aber nicht mehr... haben die interne Strukturen geändert?
StereJo
Inventar
#4310 erstellt: 23. Sep 2024, 18:14
Ich hab mal die Roon Community Seite durchforstet, dort findet man in der Tat die von dir genannte URL.

Das hat also irgend wann einmal funktioniert. Jetzt tut es das wohl nicht mehr, meine Versuche damit gelingen ebenfalls nicht. Offenbar hat ROON diese Möglichkeit zwischenzeitlich entfernt.

Die nach wie vor einfachste Möglichkeit ist es, im Browser die IP-Adresse deines Roon Server einzugeben und die Maschine über den roten Button herunterzufahren.

Rock

Das ist natürlich nicht so elegant wie über eine URL. Aber weitaus eleganter als über eine URL ist ein Doppelklick auf ein Icon, das du auf dem Desktop liegen hast. Das funktioniert via XMLHTTPRequest in einem VBA Script.

1. Du öffnest den ganz normalen Editor (Notepad)
2. Du gibst dort nachfolgenden Text ein, der zwischen den Linien steht (nicht die Linien selbst):

------------------------------------------------------------------------------------

Set WshShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell")
Set WshMsxml = WScript.CreateObject("MSXML2.XMLHTTP")

On Error Resume Next
WshMsxml.open "POST", "http://192.168.0.99/1/poweroff", False
WshMsxml.send

WshShell.Popup "Roon Rock wird heruntergefahren", 2, "Roon Rock", 64

Set WshMsxml = Nothing
Set WshShell = Nothing

------------------------------------------------------------------------------------

3. Die IP-Adresse im diesem Script (192.168.0.99) ersetzt du durch die IP-Adresse deines Roon Rock.
4. Speichere diese Datei in einem Ordner deiner Wahl. Gib der Datei einen bezeichnenden Namen. Z.B. "RockShutDown".
5. Der Editor speichert die Datei im TXT-Format. Benenne die so gespeicherte Datei "RockShutDown.txt" in "RockShutDown.vbs" um. Die Dateiendung muss zwingend ".vbs" (für Visual Basic Script) lauten. Damit das unter Windows gelingt, darf die Checkbox "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" in den Optionen des Windowsexplorers (Ansicht, Optionen, Ordneroptionen) NICHT gesetzt sein.

Optionen

Also: Haken raus bei "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden"

6. Lege eine Verknüpung zu dieser Datei "RockShutDown.vbs" auf deinen Desktop (rechte Maustaste >> senden an >> Desktop (Verknüpfung erstellen).
7. Benenne diese Verknüpfung so wie es dir gefällt.
8. Klicke mit der rechten Maustaste drauf und wähle in den Eigenschaften unter "Anders Symbol" ein Icon deiner Wahl aus.
9. Fertig. Ein Doppelklick aus das Icon und Rock fährt herunter.

Klingt alles etwas komplex, ist aber kein Drama. Bei mir sieht das dann so aus:

desktop
Rikibu
Inventar
#4311 erstellt: 23. Sep 2024, 18:38
Hey StereJo,

bin ja überrascht, dass es unter Windows noch die VB Scripte gibt...
Der Weg über VB per Windows bringt natürlich nix für eine Nutzung an mobilen Endgeräten... von Linux mal ganz abgesehen.
Hier war die URL Variante eben universell nutzbar.

Hatte die URL Variante auch mit nem Kurzbefehl im Apple Kosmos gekoppelt, sodass ich von überall aus den roon totlegen konnte, ohne nen PC starten zu müssen.

Ich muss mal versuchen rauszufinden, was für einen Call der power off button ausführt. Vielleicht kann man den Hook irgendwie extern triggern, das würde ja schon reichen.

aber trotzdem Danke für deinen Versuch.
StereJo
Inventar
#4312 erstellt: 23. Sep 2024, 19:03

Rikibu (Beitrag #4311) schrieb:
bringt natürlich nix für eine Nutzung an mobilen Endgeräten

IP-Adresse am Händi in den Browser eingeben und das ganze dann zum Home-Screen hinzufügen. Ist dann 3 mal tippen um Roon herunterzufahren, aber für einen Kurzbefehl musst du auch mindestens 1 x wischen und 1 x tippen.
Rikibu
Inventar
#4313 erstellt: 23. Sep 2024, 19:07
Der Vorteil von Kurzbefehl ist halt, dass er auch per Sprache ausführbar ist, ohne dass man aktiv irgendwas drücken muss.
Ich hatte den zb. an den Status von anderen Geräten gekoppelt, wenn die aus sind, kann auch roon aus...

das ist jetzt alles eher so krampfig, aber hoffentlich bald ne alternative Lösung da.
StephanHU
Ist häufiger hier
#4314 erstellt: 27. Sep 2024, 11:21

StereJo (Beitrag #4310) schrieb:
Ich hab mal die Roon Community Seite durchforstet, dort findet man in der Tat die von dir genannte URL.

Das hat also irgend wann einmal funktioniert. Jetzt tut es das wohl nicht mehr, meine Versuche damit gelingen ebenfalls nicht. Offenbar hat ROON diese Möglichkeit zwischenzeitlich entfernt.

Die nach wie vor einfachste Möglichkeit ist es, im Browser die IP-Adresse deines Roon Server einzugeben und die Maschine über den roten Button herunterzufahren.


desktop


Coole Sache,
kannst du für Apple User ein "how to" schreiben?

LG
Stephan
StereJo
Inventar
#4315 erstellt: 27. Sep 2024, 12:58
Jain.. In MAC-OS gibt es kein Visual Basic oder einen Scripting Host wie in Windows. Und: Ich kenne mich mit MAC-OS nicht aus.

Aber: In Linux funktioniert folgendes Kommando im Terminal:

curl -d "{}" http://rock.local/1/poweroff

aber ohne diesen blöden Link-Pfeil, der hier automatisch eingefügt wird. Also so:

curl

Wenn man Linux in einer VM betreibt, muss statt "rock.local" zwingend die IP-Adresse des Roon Rock eingegeben werden.

Aber du fragst nach MAC-OS und ich labere von Linux. Weil: MAC-OS ist ebenfalls ein UNIX basiertes Betriebssystem, da könnte es somit ebenfalls im Terminal klappen.

Was aber ganz sicher auf dem iPhone funktioniert (hab ich bei mir umgesetzt) ist ein Shortcut. Den kannst du dir dann auf deinen Home Screen legen.

Im Gegensatz zu einem Browser, der nur "Get" Anweisungen in der Adresszeile ausführen kann, ist das iPhone auch in der Lage "Post" Anweisungen zu senden.
Und statt meiner IP-Adresse setzt du die IP-Adresse deines Roon Rock ein.

ShortCut

Nachtrag:

Selbstverständlich kann man auf diese Weise weiter Befehle per Shortcut verfügbar machen. Die mir bekannten sind:

restartsoftware
stopsoftware
reboot
poweroff

Und wie @Rikibu schon erwähnt hat, kann man diese Shortcuts auch per Sprache (Hey Siri, Rock Shutdown) ansteuern.

Und so sieht das dann auf dem Home Screen meines iPhones aus.

Homescreen


[Beitrag von StereJo am 27. Sep 2024, 14:29 bearbeitet]
StephanHU
Ist häufiger hier
#4316 erstellt: 29. Sep 2024, 05:54
WOW, vielen Dank!

Sobald ich später die Muse habe traue ich mich da mal ran :-)

LG
Stephan
Rikibu
Inventar
#4317 erstellt: 29. Sep 2024, 05:59
Habt ihr schon die Option für Tailscale in der Admin UI gesehen?
Wozu soll das eigentlich konkret gut sein?
Es gibt doch Roon ARC?

Wozu soll ich ne VPN Verbindung zu meinem Rock aufbauen? Kann mir das mal jemand erklären?

Ist es damit möglich, auf anderen entfernten PCs auf Roon zuzugreifen, ohne Roon Arc nutzen zu müssen, weil es das nur für smartphones gibt?
StereJo
Inventar
#4318 erstellt: 29. Sep 2024, 07:53

Rikibu (Beitrag #4317) schrieb:
Wozu soll ich ne VPN Verbindung zu meinem Rock aufbauen? Kann mir das mal jemand erklären?

Für Roon ARC musst du zum einen eine Mindest-Computer-Affinität mitbringen um die richtigen Ports in deinem Router zu öffnen. Bei manchen Routern scheint das gar nicht so einfach zu sein. Zum Anderen gibt es natürlich Länder, in denen eine Verbindung zu Roon ARC durch eine staatlich Firewall grundsätzlich nicht möglich ist. In beiden Fällen hilft hier die VPN Verbindung.

Rikibu (Beitrag #4317) schrieb:
Ist es damit möglich, auf anderen entfernten PCs auf Roon zuzugreifen, ohne Roon Arc nutzen zu müssen, weil es das nur für smartphones gibt?

Das weiß ich nicht, das müsste man austesten. Bei mir ist Roon ARC obsolet, da ich mein Händie via WireGuard VPN mit meinem Netzwerk verbinde. Damit kann ich mit der ganz normalen Roon-App Musik hören. Überall wo ich Internet habe. Der Klimmzug via ARC entfällt dabei komplett. Klappt auch im Auto, geht dann aber aufs Datenvolumen.
Rikibu
Inventar
#4319 erstellt: 02. Okt 2024, 17:02
Hey StereJo
du hast ja WOL auf die Kurzbefehle für deinen Rock gepackt. Wie hast du das umgesetzt? geht das mit Bordmitteln oder startest du da ne App? Benutze für Mac und andere iOs Geräte "Wake me up" die aber in Kurzbefehle nicht integrierbar ist.

Ich dank dir schon mal für die Info :-)
StereJo
Inventar
#4320 erstellt: 02. Okt 2024, 18:38

Rikibu (Beitrag #4319) schrieb:
du hast ja WOL auf die Kurzbefehle für deinen Rock gepackt.

Nicht nur für den Rock, da sind alle Netzwerk-startfähingen Computer integriert.

Rikibu (Beitrag #4319) schrieb:
Wie hast du das umgesetzt? geht das mit Bordmitteln oder startest du da ne App?

Das ist eine App. Infos dazu gibt es HIER

Die Integration weiterer Computer (ich habe 10) ist etwas mühsam, da man für jeden PC die Netzwerkkonfiguration einzeln eingeben muss:

Name,IpAddress,MacAddress,Port,PingAddress

- Name = PC-Name
- IpAddress = die IP Range, nicht die einzelne Adresse des Gerätes, wie man fälschlicherweise vermuten könnte. Bei mir: 192.168.0.255
- MacAddress = selbsterklärend, ich nutze Großbuchstaben mit Doppelpunkt als Separator
- Port = WOL-Port 9
- PingAddress = IP-Adresse des PC's

Um mir die mühsame Eingabe in der App zu vereinfachen, habe ich eine CSV-Datei am PC mit diesen Daten geschrieben, die kann man dann in die App importieren.

Installiert man dann auf dem jeweiligen PC noch "Wolow Companion", kann der PC damit auch in den Ruhezustand geschickt bzw. komplett heruntergefahren werden. Shortcuts können für jeden Computer angelegt werden.

In Summe eine absolut gelungene App, aber wie immer muss man sich etwas damit befassen.
Rikibu
Inventar
#4321 erstellt: 02. Okt 2024, 18:46
Ja, WOL zu konfigurieren ist schon fummelig mit vielen Geräten...
Grad alles fertig zusammengegnubbelt... und funzt prima...

Dankeschön.
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#4322 erstellt: 02. Okt 2024, 19:19
Fürs MacBook gibt die App miniWOL, funzt auch zum starten prima.
Gruß Peter
Rikibu
Inventar
#4323 erstellt: 16. Okt 2024, 14:19
Mal wieder eine Frage in die roon Community...
die neueste roon build 1470 soll es ja smart playlists geben... diese sind auch schön im Forum zur entsprechenden build beschrieben, mit screenshots... einem "+" Menü bei den Playlists...

Aber warum sehe ich die smart playlist Funktion nicht, wenn ich doch die latest build installiert hab?
StereJo
Inventar
#4324 erstellt: 16. Okt 2024, 15:32
Gucksd du Hier

Aber du hast recht. Die Erklärung in den Software Release Notes ist nicht ganz korrekt. Aber es ist in der Tat nicht schwer:
- Du öffnest deine bisherigen Playlists, klickst oben auf +Neu, dort kannst du eine smarte Playlist erstellen.
- Du selektierst im Fokus ein Item, also irgend etwas, sei es ein Künstler, ein Label oder ein Komponist (aus allem was dort verfügbar ist, kann man eine smarte Playlist erstellen) und schon taucht neben deiner Auswahl die Option auf, damit eine smarte Playlist zu erstellen.

In folgenden Beispiel wähle ich den Komponisten: Johann Sebestian Bach aus und erstelle damit eine smarte Playlist. Das Wesen dieser smarten Playlist ist, dass nun jedes neue Album, dass ein Stück dieses Komponisten enthält, automatisch in diese Playlist integriert wird.

smarteplaylist

So smart eine solche Playlist auch sein mag, um sie den eigenen Bedürfnissen anzupassen, muss man etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Denn diese smarte "Johann Sebastian Bach" Playlist enthält nun jedes Album, in dem auch nur ein einzelnes Stück von Johann Sebastian Bach komponiert worden ist. So unter anderem diverse Jazz-Alben oder auch Rock-Alben wie Jethro Tull - Aqualung, weil das Stück "Bouree" eben von Johann Sebastian Bach komponiert worden ist. Und zwar nicht nur dieses eine Stück, sondern alle Stücke des Albums. Vielleicht smart, aber nicht wirklich intelligent.

Will ich also nur klassische Musik, dann muss ich dieser smarten Playlist entsprechende Ausschlüsse hinzufügen. Also weg mit Jazz, dem Hauser, Classical Crossover oder Rock-Interpretationen wie die von Emerson Lake & Palmer oder eben Jethro Tull. Erst jetzt haben wir eine etwas intelligent gestaltete, smarte Playlist. Im Übrigen alles andere als neu, das habe ich bereits bisher mit den Tags so gemacht.

smarteplaylismitausschluß
Rossen
Stammgast
#4325 erstellt: 16. Okt 2024, 15:35
Ohne StereJo könnten wir hier zumachen....


[Beitrag von Rossen am 16. Okt 2024, 15:36 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#4326 erstellt: 16. Okt 2024, 15:55
Rikibu
Inventar
#4327 erstellt: 16. Okt 2024, 16:08
Des Rätsels Lösung ist erstmal, die Playlists in den allgemeinen Einstellungen von "nein" auf "ja" zu stellen... dann wird das Panel auch angezeigt ....

hab da etwas gesucht... aber das hätten die in den Tutorials auch erklären können bei roon...

StereJo, herzlichen Dank mal wieder...
7rm7
Stammgast
#4328 erstellt: 22. Okt 2024, 17:15
Mein Lumin L1 Musikspeicher (UPnP) wird nicht bei Roon unter Speicherorte angezeigt, Netzwerkfreigabe geht auch nicht? In der Fritz-Box wird der Lumin unter hjf-sound angezeigt, ist aber nicht blau unterlegt und kann auch nicht geöffnet werden, wie z.B. der Zenmini. Wenn ich den Lumin L1 direkt mit dem Core über USB verbinde, bekomme ich die Musik-Dateien als Luminserver bei Roon angezeigt. Musik auf den L1 kann man auch nur per USB Kabel übertragen, wenn das Gerät direkt mit dem PC verbunden ist. Der Lumin wird aber bei meinem Naim Streamer NAC 272 direkt unter hjf-sound angezeigt und ich kann Musik abspielen. Warum erkennt Roon den Lumin L1 (hier handelt es sich nur um einem Musikspeicher, wie ein NAS) nicht unter UPnP?
Rikibu
Inventar
#4329 erstellt: 22. Okt 2024, 17:41
UPNP wird doch ohnehin wenn nur mit roon Plugins unterstützt?
SMB Volumes sollten aber gehen, die du von extern in Roon als Quelle einbinden kannst.
Dies hängt aber auch am entsprechenden SMB Protokoll. Wenn du Pech hast, versteht deine Quelle die du einbinden willst nur SMB v1, die ggf. von Roon nicht mehr unterstützt wird - SMB v1 wird von verschiedenen OEMs inzwischen nicht mehr supportet.
StereJo
Inventar
#4330 erstellt: 22. Okt 2024, 20:32

7rm7 (Beitrag #4328) schrieb:
Warum erkennt Roon den Lumin L1 (hier handelt es sich nur um einem Musikspeicher, wie ein NAS) nicht unter UPnP?

Weil Roon keine Musikfiles von einem UPNP Server abspielen kann. Und nein, dein L1 ist kein NAS. Denn die Bezeichnung "NAS" steht für "Network Attached Storage". Übersetzt: Via Netzwerk angebundener Datenspeicher. Und das ist der L1 nicht. Roon verwendet (aus guten Gründen) das selbst entwickelte RAAT Protokoll zum Datentransport über das Netzwerk. Für die Datenübertragung via UPNP benötigst du einen UPNP-Streamer, einen UPNP-Server und eine UPNP Wiedergabe-Software. Wie z.B. die Lumin-App. Diese wiederum kann nur über Lumin- oder Linn Streamer die Musik wiedergeben. Universeller, aber (für mich) in der Bedienung eher unterirdisch ist die M Connect App. Diese offeriert grundsätzlich UPNP Quell- und Zielgeräte.

Liest man sich die Bedienungsanleitung des L1 HIER durch, dann wird dort ausschließlich die Datenübertragung via USB erwähnt. Im Klartext: Du kannst den L1 tatsächlich nur über einen PC oder Mac mit Daten füllen bzw. diese dort löschen. Hast du die 5TB-Version, kannst du KEINE Datenübertragung mit einen MAC machen, da diese Festplatte mit dem NTFS-Filesystem formatiert ist (das ein MAC nicht nativ lesen oder schreiben kann). Ob der Lumin L1 einen Samba Server integriert hat und somit via SMB Verbindung über das Netzwerk als Quellaufwerk mit Roon verbunden werden kann, ist in der Anleitung nicht dokumentiert. Im Roon-Forum existiert ein Thread zum Lumin L1 Link. Dort wird bereits im 2ten Post die Aussage gemacht, dass der L1 KEINEN Samba Server integriert hat und somit NICHT via SMB verbunden werden kann. Somit ist er definitiv NICHT als Datenlieferant über das Netzwerk für Roon geeignet. Um via Netzwerk deine Files abzuspielen, benötigst du entweder einen UPNP-Streamer oder einen Streamer, der einen USB-Eingang für eine externe Festplatte hat (wie sie der L1 prinzipiell ist). Das führt uns zu deiner Aussage:

Wenn ich den Lumin L1 direkt mit dem Core über USB verbinde, bekomme ich die Musik-Dateien als Luminserver bei Roon angezeigt.

Dann könntest du doch den L1 auf diese Weise als Datenlieferant einbinden. Dein L1 ist ja quasi eine externe Festplatte, damit kommt Roon bestens zurecht. So angeschlossen kannst du auf den L1 auch über das Netzwerk zugreifen.

Der Lumin wird aber bei meinem Naim Streamer NAC 272 direkt unter hjf-sound angezeigt und ich kann Musik abspielen.

Das geht deshalb, weil dein Naim NAC 272 eben ein UPNP-Streamer ist.

Grundsätzliches:
Roon ist im Prinzip nur eine Wiedergabesoftware. Sie kann Daten von Streaming-Anbietern, von integrierten Festplatten, ebenso aber auch von externen Festplatten lesen, die über USB angeschlossen sind. Und natürlich auch von Festplatten im Netzwerk, wenn sich diese im einem NAS, einem PC, einem MAC oder einer Linux-Maschine befinden. Das geht deshalb, weil diese Geräte einen SAMBA-Server integriert haben. Das SMB Protokoll gewährleistet den Datenaustausch querbeet über all diese Maschinen. Für den Datentransport über das Netzwerk verwendet ROON aber das oben angesprochene RAAT Protokoll. Und explizit nicht das UPNP Protokoll. Das Netzwerk ist die eine Sache. Eine andere ist, wie über dieses Netzwerk der Datenaustausch erfolgt.
Der ROON Core oder mittlerweile ROON Server ist der Lieferant der Daten. Bei einem UPNP Gerät ist das der UPNP-Server. Das ist (wie Roon) eine Software die Daten zur Verfügung stellt. Aber eben mit einem anderen Übertragungsprotokoll arbeitet. Bekannt sind z.B. der Twonky- oder der Minim-Server. Am Endes stehen dann die Geräte, die dieses Daten in Musik wandeln und wiedergeben können. Und dazwischen sind es die Clienten auf dem Händie, dem Tablet, dem PC oder Mac, die die Sache steuern. Im Prinzip funktioniert beides gleich. ROON und UPNP. Aber mit unterschiedlichen Übertragungsprotokollen. Diese sind nicht kompatibel. Die gute Nachricht: Praktisch jeder aktuelle Streamer versteht beide Protokolle und kann somit sowohl als Roon Endpoint als auch als UPNP Gerät eingesetzt werden.


[Beitrag von StereJo am 23. Okt 2024, 04:31 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#4331 erstellt: 23. Okt 2024, 09:13
Moin Jo,

deine Erklärungen sind wieder der Hammer.


StereJo (Beitrag #4330) schrieb:
Roon verwendet (aus guten Gründen) das selbst entwickelte RAAT Protokoll zum Datentransport über das Netzwerk.

Darauf möchte ich noch kurz eingehen. Brian Luczkiewicz (Roon Labs: CTO) sagte einmal, dass UPnP ein alter und inkonsistent implementierter Standard ist. Deshalb entwickelte Roon sein eigenes sehr stabiles Protokoll: RAAT (Roon Advanced Audio Transport).

UPnP ist flexibel und komplex, geht aber nicht viel auf Details von Medienformaten und dergleichen ein. DLNA definiert immerhin, dass zum Beispiel eine 128 kbps CBR MP3-Unterstützung obligatorisch ist (WMA ist ebenfalls enthalten). Und dieser Server muss in der Lage sein, jedes andere Format, das er unterstützt, in diese MP3 zu transkodieren. Keiner der Standards sagt etwas über DSD. In der Praxis gibt es immer wieder Probleme bei nicht aufeinander abgestimmten Geräten.

Bei Roon müssen sich Geräte erst zertifizieren lassen, damit RAAT genutzt werden kann. Das erspart einem Kummer und Sorgen.

Grüße Gabriel


[Beitrag von StreamFidelity am 23. Okt 2024, 13:16 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#4332 erstellt: 23. Okt 2024, 11:03

StreamFidelity (Beitrag #4331) schrieb:
deine Erklärungen sind wieder der Hammer.

Danke
7rm7
Stammgast
#4333 erstellt: 23. Okt 2024, 11:18
Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort, dachte Raat baut ein eigenes W-Lan Netz auf und ist nur für die Übertragung von Core und Endpoint zuständig. Das sollte dann auch für ältere Melco Musikspeicher/Server zutreffen, die nicht Roon ready (keine EX Version) sind. Ich habe jetzt den Lumin L1 wieder per USB am Core angeschlossen, funktiniert einwandfrei. Leider ist jetzt der Lumin nicht mehr unter UPnP in der Naim App gelistet und die 272 ist nicht Roon ready.

Anbei noch eine andere Sache, die mich schon länger beschäftigt, man möchte ja auch verstehen, was man macht. Beim Rippen wird manchmal Album, Songs oder das Cover (meist bei Heft-CDs) nicht gefunden oder mit nicht lesbaren Zeichen angezeigt. Wo, wie und wer legt die Daten im Netz ab und warum sind auf der CD keine Grundinformationen, wie Interpret, Name des Albums, Songs enthalten? Wenn ich in Flac rippe, dann sollten doch die Metadaten gleich mit drauf sein oder ist auf der CD nur Musik gespeichert?

Interpret und Name des Albums reicht ja schon meist für Roon, das Album zu finden, nur wenn das fehlt oder falsch ist, findet Roon auch nichts mehr. Ich habe auch schon mal erlebt, dass ein völlig anderes Album, wo anscheinend nur die Laufzeiten der Titel stimmten beim Rippen übernommen wurde, auch hier konnte Roon nichts finden.
Rainer_B.
Inventar
#4334 erstellt: 23. Okt 2024, 12:06
Hast du den L1 per USB und LAN verkabelt? Nur per USB wird kein anderes Gerät den Medienserver des L1 finden. Dann ist er wirklich nur ein optisch schicker Datenspeicher. Für den Preis aber etwas zuwenig. Eine günstigere NAS mit 2 Laufwerken und selbst mit 2 SSDs bestückt dürfte deutlich vielseitiger und günstiger sein.
7rm7
Stammgast
#4335 erstellt: 23. Okt 2024, 14:09
Ja, da der Naim NAC 272 im anderem Zimmer steht. Der Lumin L1 ist schick, geräuschlos, braucht keine ständigen Updates und hat eine 4 TB SSD verbaut.
StereJo
Inventar
#4336 erstellt: 23. Okt 2024, 15:40

7rm7 (Beitrag #4333) schrieb:
Wo, wie und wer legt die Daten im Netz ab

RIP-Programme wie CDex, EAC oder X-CD-Roast greifen für die Metadaten auf die frei zugängliche Datenbank gnudb.gnudb.org zu. Die Daten die da dabei erhältst sind aber nur so gut, wie sie eben eingepflegt wurden.

7rm7 (Beitrag #4333) schrieb:
und warum sind auf der CD keine Grundinformationen, wie Interpret, Name des Albums, Songs enthalten?

Weil das bei der Erfindung der CD anno 1980 durch Philips und Sony im Standard nicht festgelegt wurde. Damals dachte niemand (auch nur im Traum) daran, dass viele Jahre später irgend welche Freaks die Musikdaten auslesen und abspeichern würden, um sie nachher ins *.mp3 Format einzudampfen und um die Welt via Internet zusenden.

7rm7 (Beitrag #4333) schrieb:
Wenn ich in Flac rippe, dann sollten doch die Metadaten gleich mit drauf sein oder ist auf der CD nur Musik gespeichert?

Da ist prinzipiell nur die Musik drauf.

7rm7 (Beitrag #4333) schrieb:
Interpret und Name des Albums reicht ja schon meist für Roon, das Album zu finden, nur wenn das fehlt oder falsch ist, findet Roon auch nichts mehr.

Roon holt sich die Information aus den beiden Datenbanken ALLMusic und/oder MusicBrainz Auch hier gilt, dass die Daten eben nur so gut sind, wie sie eben eingepflegt wurden. Genau diese Arbeit leisten viele freiwillige Editoren, darunter auch ich.

Möchtest du korrekte Medadaten für deine Rips oder Einkäufe im Internet, so bleibt dir nichts anderes über, als die Daten selbst zu "taggen", spricht die benötigten Informationen innerhalb der Files abzulegen. Dazu verwende ich das kostenlose Tool mp3tag. Das ist in der Lage alle Informationen innerhalb der jeweiligen Music-files zu speichern.

Damit Roon diese dann findet, muss dazu eben auch ein Eintrag z.B. bei MusicBrainz vorhanden sein. Bei Alben die mein musikalisches Interesse finden und die ich mir meist bei Qobuz kaufe, prüfe ich zunächst, ob diese bereits in der Datenbank sind. Sind die Einträge fehler- oder lückenhaft, korrigiere ich sie. Sind sie nicht vorhanden, pflege ich das Album dort ein. Dazu ist zum Teil eine etwas aufwändigere Recherche nötig. Als Qobuz Sublime Abonnent habe ich aber Zugriff auf viele Daten sowie auch auf ein Booklet, so fern so etwas mit angeboten wird.

Auf Daten hat aber jeder Zugriff, auch wenn er kein Abonnent ist. Ich erläutere das an einem meiner letzten Einträge, dem Album Alison Balsom - Baroque Concertos

Klickt man dort auf das Info-Symbol neben dem Track, erhält man bereits eine Menge an Information. Und man sieht, dass es (zum Glück) auch ein Booklet mit Information gibt.

Alison Balsom - Baroque Concertos

Eine weitere Info-Quelle ist z.B. HighResAudio. All diese Informationen sind quasi kostenfrei verfügbar und können so via mp3tag in deine Files eingepflegt werden. Das ist zugegebenermaßen etwas aufwändig.

Aber richtig aufwändig wird es erst dann, wenn diese Daten dann in die Datenbank z.B. von MusicBrainz eingepflegt werden. Hier ist mit größter Sorgfalt vorzugehen, da auf diese Daten quasi weltweit zugegriffen wird. Darunter auch von Roon. Findet sich dort ein Fehler, so ist dieser somit auch weltweit publiziert.

Anbei einige Screenshots eines solchen Eintrags:

tracklist

relation

relation2

Ich interpretiere diese Arbeit als Teil meines Musik-Hobbies. Und alle Roon-User profitieren davon ;-) Und nein, nichts geht "von selbst".

Das Ergebnis meiner Bemühungen sieht das dann so aus:

roon


[Beitrag von StereJo am 23. Okt 2024, 15:46 bearbeitet]
Rikibu
Inventar
#4337 erstellt: 23. Okt 2024, 16:28
Ich bin da leider etwas datenerfassungsmüde...
aber ich entdecke oft fehlende Bilder in Roon zu meinen Lieblingskünstlern, die füge ich dann bei roon über die Webseite ein.

Mich stört aber auch, wenn ein Album als nicht verifiziert gelistet ist... da muss ich wohl doch mal schauen, ob ich das melde.
StereJo
Inventar
#4338 erstellt: 23. Okt 2024, 17:04
Wenn ein Album nicht identifiziert ist, dann hilft melden auch nix. Man muss es in MusicBrainz eintragen. Roon setzt hier auf die soganannte "Schwarmitelligenz" aller user. Wenn ich da sehe, was dabei an Mist eingepflegt wird, dann sieht es mit der Intelligenz des Schwarmes teilweise zappenduster aus
Rikibu
Inventar
#4339 erstellt: 23. Okt 2024, 17:13
Ja klar, Sorgfalt ist da King :-)
Ich fänd ja ne submit Funktion für fehlende Alben direkt in roon super.
Spike_muc
Inventar
#4340 erstellt: 23. Okt 2024, 20:31
Zum rippen:
Einfach dbpoweramp dafür nehmen, der legt beim rippen auch die notwendigen Meta Daten mit ab.
Darauf kann natürlich auch Roon bei der Identifikation zugreifen….
Rikibu
Inventar
#4341 erstellt: 23. Okt 2024, 23:16
Nachdem dbpoweramp still und heimlich kauflizenzen von lebenslang, befristet hat - auch bestandslizenzen - ist das eigentlich eher pfui
Spike_muc
Inventar
#4342 erstellt: 24. Okt 2024, 06:22

Rikibu (Beitrag #4341) schrieb:
Nachdem dbpoweramp still und heimlich kauflizenzen von lebenslang, befristet hat - auch bestandslizenzen - ist das eigentlich eher pfui


Das ist nicht unbedingt schön, stimmt... aber alle 2 Jahre 30 Dollar für eine damit immer gepflegte Software mit direktem Zugang zu Metadaten zu haben..... ist ein fairer Deal.

Die alte Version läuft ja auch noch... man MUSS nicht auf das neue Model gehen.. Funktionalitäten sind gegeben.
7rm7
Stammgast
#4343 erstellt: 24. Okt 2024, 07:35
Was macht dbpoweramp anders, wenn das Album auch nicht von Roon identifiziert werden kann, z.B. als ein Innuos beim Rippen? Wo werden eigentlich die Metadaten bei WAV abgelegt? Kann man die Metadaten bei neuen CDs oder Hedt-CDs gleich mit auf der CD unterbringen?
Rainer_B.
Inventar
#4344 erstellt: 24. Okt 2024, 07:51
WAV kennt vom Werk aus keine Metadaten. Das Format war nie für Streaming ausgelegt. Nimm FLAC oder ALAC. WAV ist nicht mehr relevant und nein, du verlierst keine Qualität. Die genannten Formate sind verlustfrei. Das ist kein MP3.
Rikibu
Inventar
#4345 erstellt: 24. Okt 2024, 07:57
Dbpoweramp ist insbesondere relevant bei CDs mit Kopierschutz

Die Datenqualität ist oft aber fragwürdig, weshalb man um Handarbeit kaum herumkommen wird, wenn man keinen Datenmüll mit drin haben will. Grad musicbrainz zb. hinterlässt sehr viele eigene Sachen
KellerkindNRW
Stammgast
#4346 erstellt: 24. Okt 2024, 16:30
Ich nutze auch dBpoweramp mit AccurateRip.
Da kannst du ja, je nachdem was der Datenbankabruf findet auch korrigieren.
Bei den Bildern gibt es oft nicht die richtigenn Treffer.
Wenn du welche von MFSL hast, Sondereditions, Gold CD‘s oder XRCD‘s, wirst du davon die Bilder schlecht finden.
Dann kannst bei Discogs, oder JPC schauen, die haben meist alles und von da kannst dir das Bild lokal speichern, oder du machst mit dem Handy selbst eines.
Anschließend kannst bei dBpoweramp, bevor du das Album rippst das entsprechende Bild manuell vom Laufwerk, wo es gespeichert, ist einfügen.

Bei Roon kann es aber sein, dass es trotzdem ein Standardbild darstellt. Dieses kannst du beim entsprechenden Album in Roon ändern, so dass es dein Bild, welches dBPoweramp ja als Folder.jpg im Albumordner mit ablegt, darstellt.

Schon hast du das korrekte Cover von deinem Album.
So kannst du auch die Albumbenennung in Roon an dein Spezielles anpassen.

Hier mal als Beispiel eine besondere Edition von Simon & Garfunkel - Bridge oder Troubled Water, aus der Mastersound Serie von Columbia/Sony Music.
IMG_7009 IMG_7010

IMG_7011 IMG_7012
Rikibu
Inventar
#4347 erstellt: 24. Okt 2024, 17:11
@KellerkindNRW

man kann auch einfach roon anweisen, die lokalen Tag Informationen zu bevorzugen, dann mus man nicht mit Bilddateien in Ordnern rumorgeln und steuert die Coverauswahl einzig über die integrierten Tag Infos.
KellerkindNRW
Stammgast
#4348 erstellt: 24. Okt 2024, 17:39
Die Frage ist, ob Roon/ Ripprogramme z.B. dieses spezielle Cover finden.
War bei mir definitiv nicht der Fall.
Ich hab ja auch eingeschränkt, dass es bei speziellen Cd‘s/ Editions selten gute Treffer gibt.
Wenn es dann Standardcover bei digitalisieren werden, dann kann ich das ja schon vorm digitalisieren entsprechend ändern.
Ich orgel auch nicht in Ordnern rum, habe nur erwähnt wo z.B. dBpoweramp das Cover beim digitalisieren automatisch ablegt.
Der Großteil wird mit dem was die Datenbanken hergeben bestimmt klar kommen.
Razor285
Inventar
#4349 erstellt: 30. Okt 2024, 09:43
Morgen zusammen,
mal eine Frage in die Runde.
Aktuell betreibe ich einen Intel NUC mit I5 und 8GB RAM als Roon Core.
Ich hätte die Möglichkeit auf einen Lenovo P3 Tiny mit I9 und 32GB RAM um zu steigen der grad über ist.
Wird das klanglich eher Vorteile oder Nachteile bringen?
Ich bin mir da nicht ganz sicher da ja Rock eher für NUC gemacht wurde und man dort mit den BIOS Settings noch etwas genauer
optimieren kann.
StereJo
Inventar
#4350 erstellt: 30. Okt 2024, 21:23

Razor285 (Beitrag #4349) schrieb:
Wird das klanglich eher Vorteile oder Nachteile bringen?

Klanglich änder sich nichts. Ich habe Roon Rock aus reiner Neugierde auf vielen verschiedenen Plattformen installiert. Einfach um zu testen, was funktioniert und was nicht. Zum Einsatz kamen dabei drei Notebooks (HP, Sony, Lenovo), drei verschiedene ältere Rechner mit i5 und i7 CPU's, eine Zotac mini und auch ein von mir gebauter Hochleistungsrechner mit einer Intel Core i9-14900K CPU und 64 GB Ram.

Rein klanglich konnte ich keinerlei Unterschiede feststellen. Fakt ist, dass mich jegliches Lüftergeräusch stört, da mein Haus aber quasi komplett mit Datenleitungen ausgestattet ist, ist es natürlich kein Problem, solche Rechner auch im Keller zu betreiben.

Aktuell betreibe ich Roon Rock mit einem passiv gekühlten Cirrus 7 - Nimbus, der mit einem Asus Pro H610T Mainboard, einer Intel i7-14700T CPU und 32 GB Ram ausgestattet ist. Der Vorteil jedes schnellen Rechners liegt in der Geschwindigkeit. Mein Rock ist nach dem Einschalten in weniger als einer Minute Betriebs- und Einsatzbereit, die tägliche Sicherung der Roon-Datenbank (über 3600 Alben) dauert gerade mal 43 Sekunden. Ich bin Informatiker. Und wenn ich etwas nicht mag, dann sind das lahme Rechner. Dazu kommt, dass "Geduld" die am wenigsten ausgeprägte Eigenschaft all meiner Stärken ist ;-) Ich würde verzweifeln wenn ich 5 min warten müsste, bis ein absolut überteuerter Nucleus endlich mal in die Puschen kommt


Razor285 (Beitrag #4349) schrieb:
Für den NUC gemacht..und man dort mit den BIOS Settings noch etwas genauer optimieren kann.

In Kurzen Worten: Quark. In etwas längeren Worten: Roon Rock ist keineswegs nur für- oder auf den NUC hin entwickelt worden. Roon Rock läuft auf jeder X86 Architektur. Der NUC hat sich nur als passender und preisgünstiger Mini-Rechner für den Rock erwiesen. Schließlich wollte man ja die Software verkaufen, hatte aber selbst über Jahre keine Hardware. Und Roon hat den Support nur für den NUC spezifiziert um nicht in einer Endlos-Schleife im Support hängen zu bleiben. Der Intel NUC ist/war eine massenhaft hergestellter Mini-PC. Nichts von seiner Konstruktion ist das was so mancher High-Ender als klang-optimiert bezeichnen würde. Das einzige was man an diesem Bios vernünftigerweise einstellen kann ist, die Lüfterdrehzahl zu reduzieren. Für mich und meine Hörgewohnheiten dürfte ein NUC auch bei abgesenkter Lüfterdrehzahl nicht im Hörraum verbleiben.
Roon selbst hat jahrelang den NUC als Plattform für Roon Rock empfohlen. Bis sie festgestellt haben, dass so eine Barebone, den man selbst noch mit Speicher und einer oder zwei SSD's ausstatten und natürlich auch noch selbst installieren muss, nicht jedermanns Sache ist. Dazu gehört schon eine gewisse Mindest-Computeraffinität, das Roon-Forum ist voll von Hilferufen.. Und so hat Roon den Nucleus herausgebracht. Das ist ebenfalls nichts anderes als ein NUC, aber in einem passiv gekühlten Gehäuse, bei dem Rock schon vorinstalliert ist. Mit einer eher schwächlichen CPU und zum dreifachen Preis.

Zum Klang:
Wie bereits erwähnt, kann und konnte ich bei den verschiedensten Rechnern für den Rock keine Klangunterschiede feststellen. Der Rechner ist somit nicht der Adressat für Klangverbesserung. Die findest du eher bei entsprechend hochwertigen Streamern, dem DAC und/oder dem Zusammenspiel deiner gesamten Komponenten. Sind die Komponenten nicht so gut, sondern so preisgünstig wie möglich designet, kann man befürchten, dass sich Störsignale auf das Netzwerk auf-modulieren und somit den Klang verschlechtern. Sind die Komponenten gut designet und nicht vom Wühltisch, so kann man das aber (fast) ausschließen. Bei einem Restzweifel kann die eigene Psyche beruhigt werden, indem man einen galvanischen Isolator, wie z.B. den Chord English Electric EE1 in die Netzwerkleitung einfügt.

Manche Goldohren sind überzeugt, dass nur ein audiophiler Switch ins digitale Klang-Nirwana führt. Ich habe mir aus reinem Interesse ebenfalls so ein Gerät zugelegt. Auch da kann ich (für mich) keinen Klangunterschied zu einem korrekt designeten und geschirmten Standard-Gerät feststellen. Aber wir alle sind Menschen mit unterschiedlicher Wahrnehmung und genau so unterschiedlichen Hörgewohnheiten. Meine Wahrnehmung muss in keiner Weise der deinen entsprechen. Erlaubt ist somit alles, was du selbst als besser empfindest. Und Ausprobieren schadet nicht
Rainer_B.
Inventar
#4351 erstellt: 30. Okt 2024, 21:43
Das kann ich alles unterschreiben. Hatte erst Roon auf meinem Thinkpad P50 laufen. Hatte dann aber keine Lust mehr immer den Rechner anzuwerfen. Also einen I7 NUC gekauft, kleine NVME rein, etwas RAM und Rock installiert. Per USB direkt an den DAC der Vorstufe angeschlossen und läuft seit Jahren ohne Probleme. In der Firma hatten wir einen Nucleus im Betrieb, aber der wurde öfters mal abgebaut oder für Demos genutzt. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr dem Teil hinterher zu rennen. Also Roon Server auf dem PC installiert der immer an ist und das ist der Rechner im Kassenbereich. Nichts weltbewegendes. Das Teil ist zum Surfen, Rechnungen schreiben und Preislisten anzeigen gedacht. Da ich keine Lust auf einen Megarechner hatte ist da jetzt ein HP EliteDesk 800 G2 am werken. Kein Monster mit I5, aufgerüstet auf 32 GB RAM. Der versorgt alles was im Laden Roon Ready ist mit Musik. Da reicht wirklich ein kleiner 1L PC völlig aus.
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