Tx Nr 555 Probleme, u.a. Crash beim setup

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AlexDD
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2019, 08:28
Hallo, ich habe mir neulich den oben genannten Receiver zugelegt. Wenn ich nun das initiale Setup durchlaufen will, funktioniert alles, bis der Receiver die ersten Testtöne über die Lautsprecher ausgeben möchte. In diesem Moment schaltet sich der Receiver einfach ab. Wenn ich ihn wieder einschalte erscheint im Display ein Hinweis auf einen Diagnosemodus. Am Ende steht dort check Speaker wire. Wenn ich das initiale Setup umgehe, funktioniert der Receiver recht normal, soweit ich das bisher beurteilen kann. Ich kann auch Testtöne über das Menü wiedergeben. Aber die Raumeinmessung möchte ich halt gerne nutzen. Kennt jemand das Problem, wer kann helfen?

FrontBoxen: Firsttime 8 Eigenbau (ohne Bass).

Auch noch interessant Doppelpunkt wie kann ich denn DTS genau konfigurieren? Ich habe in neural X viel Aktivität auf den Höhen Lautsprechern, aber suround bleibt beinahe stumm.

Kann ich DTS eigentlich auch nutzen, ohne einen Center angeschlossen zu haben? Meine bisherigen Receiver hatten immer eine Option wo ich einstellen konnte ob ich einen center habe oder nicht. Hier fehlt das aber.
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2019, 16:47

AlexDD (Beitrag #1) schrieb:
...

Hört sich schon sehr deutlich nach einem Problem mit der Verkabelung an. Entweder hast Du wirklich beim Anschrauben der Kabel irgendeine abgespaltene Litze, die Kontakt zu einem anderen Kanal oder der Gehäusemasse hat, oder Deine Selbstbaulautsprecher habe eine Impedanz, die der Onkyo nicht mag.

In welchem Moment genau schaltet er denn ab? Wenn er die Hauptlautsprecher (eben Deinen Eigenbau) ansteuert? Tausche doch mal zum Spaß die Front mit den Surrounds (also den Anschluss am AV-Receiver), mal sehen, ob er dann die Surroundlautsprecher normal anspricht und wiederum bei den Eigenbauten (dann auf dem Surroundkanal) aussteigt.

Natürlich kannst Du einen modernen AVR auch ohne Center nutzen, wenn er bei der Einmessung keinen findet, sollte er den Centerkanal auf die Hauptlautsprecher verteilen und damit quasi einen Phantomcenter bilden. Ich kenne das AccuEQ selbst zwar nicht, aber der einzige mir bekannte offensichtliche Fehler mit Onkyos proprietärem System betrifft einen einzelnen Backsurround (also ein 6.1), damit kann ein Onkyo nicht mehr umgehen, seit Audyssey Vergangenheit ist.

Meiner Meinung nach ist zwar der Center einer der wichtigsten Lautsprecher, den ich niemals einsparen würde, wenn sich das irgendwie verhindern lässt. Es ist immer hörbar, ob ein Signal wirklich aus der Mitte des Bildes zu hören ist, oder ob es nur gleich laut am Hörplatz ankommt und deshalb 'irgendwie mittig' klingt. Spätestens, wenn Du nicht exakt mittig sitzt, klingt es dann wirklich furchtbar. Aber das musst Du selber wissen.


[Beitrag von fplgoe am 28. Jan 2019, 16:51 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jan 2019, 07:39
Er schaltet genau in dem Moment ab, wenn er den ersten Frontlautsprecher ansteuern will.

Dass abstehende Drähte die Gehäuserückseite berühren ist ziemlich wahrscheinlich, so eng wie ist dort hinten zugeht. War bisher bei meinen Receivern aber denke ich immer so, und hat nie Probleme gemacht.

Der Lautsprecher auszutauschen , wie du geschrieben hast , habe ich mir auch schon überlegt .
Frage mich allerdings ob das irgendetwas bringen kann, denn im normalen Betrieb, funktioniert ja alles wunderbar. Fragt sich, was das ein Messprogramm anders macht. Könnte mir nur vorstellen dass es die Lautsprecher mit mehr Saft ansteuert, und mein 4Ohm Eigenbau, dann Probleme macht?


[Beitrag von AlexDD am 29. Jan 2019, 08:17 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2019, 07:59
Ein Tausch der Anschlüsse am AVR geht ja recht flott und tut nicht weh. Dann weißt Du zumindest erst mal, ob es an den Lautsprechern liegt. Wenn dem so ist, kann man sich danach Gedanken machen, wie man das in den Griff bekommt.

Das die Kabel alle sauber angeschlossen sind, hast Du aber geprüft?


[Beitrag von fplgoe am 29. Jan 2019, 08:00 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jan 2019, 08:18
Habe in meiner ersten Antwort noch mal was ergänzt. Also wenn du mit sauberen Anschluss meinst, dass keine Drähte abstehen und vielleicht die Gehäuserückseite berühren, dafür kann ich überhaupt nicht garantieren. War bisher aber nie ein Problem, bei anderen Receivern....

Bleibt für mich die Frage, worum es im normalen Betrieb kein Problem sein soll, und nur im Setup

Oder vielleicht mag der Receiver wirklich gar keine 4 Ohm Lautsprecher? Hinten steht der 6 bis 16 ohm dran. Nach Netz Recherche scheint es aber so zu sein dass andere auch 4 Ohm Lautsprecher an diesen Receiver betreiben. Fände das auch total merkwürdig wenn es nicht gehen würde 4 ohm ist doch recht normal, oder?


[Beitrag von AlexDD am 29. Jan 2019, 08:20 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2019, 08:48

AlexDD (Beitrag #3) schrieb:
...Dass abstehende Drähte die Gehäuserückseite berühren ist ziemlich wahrscheinlich, so eng wie ist dort hinten zugeht. War bisher bei meinen Receivern aber denke ich immer so, und hat nie Probleme gemacht. ...


Wenn ich das schon lese, will ich gar nicht in Deine Selbstbauten hinein schauen...

Dann brauchen wir gar nicht weiter über Probleme zu rätseln, denn das darf selbstverständlich niemals passieren. Egal wie das bei Deinen bisherigen Verstärkern ausgesehen hat, wenn da wirklich ein Kontakt zur Gehäusemasse da ist, hast Du immer ein Problem.

Also, Litzen so kürzen, dass sie nicht (deutlich) aus der Verschraubung herausragen und aufpassen, dass sie sauber hineingesteckt sind und keine Litze daneben geht und Kontakt zu anderen Kanälen oder dem Gehäuse bekommt. Nochmal: Das ist ein echtes Problem.

Vergiss die Impedanz erst mal, Lautsprecher haben über ihren Frequenzbereich hinweg ohnehin schwankende Werte, die niedrigsten Widerstände sind üblicher Weise bei niedrigen Frequenzen vorhanden. Das ist prinzipiell kein Problem, die angegebene Impedanz ist nur ein Richtwert, der -ich meine- bei 1kHz ermittelt wird. Viele Hersteller geben deshalb schon Werte von...bis an. Wenn Du Lautsprecher mit sehr niedrigen Impedanzen hast, wird das -wenn überhaupt- erst bei größeren Lautstärken ein Problem. Wenn der Verstärker bereits beim noch sehr niedrigen Pegel des Rauschens der Einmessung aussteigt, ist das ein deutliches Zeichen.

Also, Diagnose bleibt: Kurzschluss Anschluss oder wirklich unterirdisch niedrige Impedanz Deiner Selbstbauten.


[Beitrag von fplgoe am 29. Jan 2019, 08:50 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jan 2019, 09:09
Habe jetzt alle Anschlüsse überprüft, und nirgendwo berührte der Draht die Gehäuserückseite. Das Setup crashed unverändert. Um es noch mal ganz deutlich zu sagen: im normalen Betrieb funktionieren die Lautsprecher ganz normal , schon tagelang.

Muss doch noch andere Gründe geben?!
fplgoe
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2019, 09:13
Hast Du testweise die Fronts mal auf die Surround-Ausgänge geklemmt und eine Einmessung gestartet?

PS: Hast Du mal die manuelle Pegeleinstellung inklusive Testrauschen ausprobiert?


[Beitrag von fplgoe am 30. Jan 2019, 09:15 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Jan 2019, 07:50
Ich habe den Grund gefunden. Ich habe gleichzeitig mit den Frontlautsprechern meinen Verstärker für die bodyshaker angeschlossen. Irgendetwas gefällt dem Receiver daran nicht. Wenn ich den bodyshaker weglasse, funktioniert das Setup ganz normal.
Weiß jemand, warum das so ist? Wie gesagt: im Betrieb funktioniert alles ganz normal inclusive bodyshaker. Nur im Setup eben nicht. Soweit ich weiß müsste doch ein bodyshaker, der von einem separaten Verstärker angetrieben wird was die impendanz angeht gar keine Auswirkung haben, oder?
fplgoe
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2019, 07:55
Der gehört doch aber ohnehin an den Subwooferausgang, nicht an die Frontlautsprecher...

Und wie hast Du den externen Verstärker angeschlossen? Per Vorverstärkerausgang?


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 07:56 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jan 2019, 08:11
Am Subwoofer Ausgang hängt aber natürlich schon ein normaler Subwoofer. Ich hätte vermutet, dass es eher Probleme verursacht, wenn ich dort zwei Verstärker anschließen, als wenn ich es parallel zu den Front Ausgängen anschließe ( auch das ging am alten Receiver ein Jahrzehnt lang problemlos).
Der Verstärker für die bodyshaker ist ein Subwoofer-Verstärker. Logitech z Serie, Modell muss ich schauen.
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2019, 08:24
Ein Vorverstärkereingang ist hochohmig, wenn eben zwei nachfolgende Verstärker an einem Ausgang hängen, teilen sie sich den Pegel.

Ist doch auch völlig wurscht. Wenn der Verstärker bei der Einmessung aussteigt, ist das für ihn ein Problem. Schalte den Zusatzverstärker bei der Einmessung aus, er stört ohnehin nur die Einmessung der Lautsprecher.

Schmiert er dann immer noch ab, ist der externe Verstärker ggf. defekt und verursacht diese Probleme ohnehin, egal, wie gut er ansonsten funktioniert. Ziehe ihn einfach ab während der Messung und stecke ihn bei Bedarf einfach hinterher wieder an, wenn Du ihn brauchst. Nochmal: ein Bodyshaker macht während der Einmessung überhaupt keinen Sinn.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 08:25 bearbeitet]
AlexDD
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Jan 2019, 08:30
Ja logischerweise war der bodyshaker während der Einmessung immer abgeschaltet. Ich hatte es auch eingeschaltet probiert für den Fall dass das irgendeine Auswirkung auf die Impendanz hat, hatte aber keinen Effekt. Also du sagst, der bodyshaker Verstärker sollte parallel mit dem Subwoofer am Subwoofer pre-out hängen, richtig?
fplgoe
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2019, 08:49
Wenn der Verstärker -selbst abgeschaltet- noch einen regelrechten Absturz des Onkyo auslöst (und eine simple Fehlermeldung war jetzt ja nicht gerade das Problem), dann ist er defekt, wenn man voraussetzen kann, dass der Onkyo OK ist.

Was da jetzt im Detail nicht stimmt, lässt sich schlecht beurteilen, ich vermute mal, dass eventuell Potential (ggf. auf der Masse) auf dem Signal-Eingang des externen Verstärkers liegt, welches den Onkyo dann so merkwürdige Sachen machen lässt.
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