Denon X4000 modifizieren

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michikiel18
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 18. Mai 2014, 22:22

Hallo,

ich baue mir gerade eine gute HomeHifi Anlage auf

könnte man den Receiver, schon gekauft nur einmal modifizieren z.B. neue bessere Sicherung

bin um jeden Tip dankbar

Gruß

pocketcoffee2009
Stammgast

#2 erstellt: 18. Mai 2014, 23:31

Frag mal bei CineMike nach

Ne spass beiseite... Was genau erhoffst du dir denn von der modifizierung? Und was für lautsprecher hast du denn überhaupt?

Wie ist denn dein raum aufgebaut?

Aber eins kann ich dir schon jetzt sagen... Lass den deckel drauf! Das ist absolut unnötig was du vor hast!

Evtl. separate endstufen, aber beantworte erstmal die fragen bitte...

SeinEwigDunklerSchatten
Inventar

#3 erstellt: 18. Mai 2014, 23:54

Und was erhoffst du dir von einer "besseren" Sicherung?
Als nächste Idee kommen dann noch vergoldete Netzstecker aus speziellem impedanzoptimiertem Dielektrikum mit ebenso hochwertigem vierfach geschirmtem Kabel...

Überleg mal woher der Strom kommt:
Über Überlandleitungen aus schnödem Stahl- und Aluminiumdraht hin zum Umspannwerk, von da aus weiter über diverse andere Kabel zweifelhafter audiophiler Qualität bis in dein Haus.
Dann folgt dort die Unterverteilung mit Fehlerstromschutzschalter, sowie Leitungsschutzschalter mit strikt nicht-audiophilem Bimetall und schließlich die übrige Hausinstallation mit Kupferkabel und ebenfalls aus audiophiler Sicht schrecklichem Isolationsmaterial.
Von dort aus geht es in die Steckdose aus vernickeltem Messingblech, und von da aus dann endlich mal mit einer Standard-Euro-Netzzuleitung zu deinem Gerät...

Kurz gesagt: Der Strom geht durch so viele Kontakte, Kabel undwasweißichnichtwas, und auf dem Weg bis zum Gerät werden so einige Störungen auf die Spannung aufgeprägt, dass die Gerätesicherung wohl das audiophil kleinste Übel darstellen sollte.
Denn an dem ganzen "Desaster" ändert auch eine Sicherung nichts, die mit Hilfe neuester kryotechnischer, gentechnischer, raumfahrtwissenschaftlicher und durch Aliens übermittelter Kenntnisse gefertigt wurde, und von Voodoo-Priestern mit Hilfe von Menschenopfern gesegnet wurde.

Denn wenn man es konsequent durchziehen wollte, müsste man seine ganze Hausverkabelung umbauen, und den Verstärker am besten direkt aus einem im Keller installiertem hochqualitativen Generator versorgen, der den saubersten nur möglichen Sinus bei stets konstant bleibender Spannung liefert.

Da das ganze aber wohl selbst für die meisten hartgesottenen Zeitgenossen zu viel des Guten wäre, behilft man sich eben stattdessen mit einer Sicherung für 50€ und einem neuen Netzkabel für 500€...

Wenn der Tausch der standardmäßig verbauten Sicherung durch eine andere mit gleicher Auslösecharakteristik wesentliche Klangsteigerungen bringen sollte, dann ist das entsprechende Gerät wohl so dermaßen schlecht konstruiert, dass ich es auf der Stelle umtauschen würde.

Noch kürzer gesagt: Lass es bleiben. Erst mal geht deine Garantie flöten, zweitens kann es gefährlich sein in Geräten mit Netzspannung ohne Plan rumzubasteln, und drittens wird es außer einem leichteren Geldbeutel wohl keine hörbaren Unterschiede geben.