Denon X2000 bzw. 3000 Anpassungsprobleme?

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vflrules
Stammgast
#1 erstellt: 15. Apr 2014, 10:58
Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir hier helfen? In verschiedenen Berichten und Tests im Internet steht, dass man bei den Denon-Receivern im Vergleich zu z.B. Yamaha nach dem einmessen keine Korrekturen am Klang der einzelnen Lautsprecher vornehmen kann. Bedeutet das, ich kann z.B. wenn mir nach dem einmaeesen der Bass bei den Frontlautsprechern zu wenig, oder die Höhen zu viel sin, dies nicht mehr manuell korrigieren? Bei meinem 2807 ist dies über einen Equalizer bei dem ich jeden LS einzeln auswählen kann möglich!

Ich verstehe diese Berichte nicht so ganz. Könnt Ihr mir helfen?
oliverpanis
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2014, 15:21
Du hast bei Denon folgende Optionen.
Dynamic EQ- eine Art einstellbares Loudness was meiner Meinung nach mit dem richtigen Offset top funktioniert.
Kurvenkopie in einen graphischen EQ - hier geht die Auflösung der Einmessung aber flöten und man kann den Sub nicht regeln
Audyssey ohne Dynamic EQ - hier kannst Du trotz Einmessung Bass und Höhen einstellen.
Dann hast Du noch die Auswahlmöglichkeit zwischen den Kurven Audyssey (mir zu warm), Audyssey Flat (gefällt mir am besten), und Front (Anpassung aller Lautsprecher an die Frontlautsprecher ohne Änderungen derer. (halte ich nur für nützlich wenn man einen optimierte Raum hat, oder ohne Einmessung der Klang der Frontlautsprecher sowieso schon perfekt ist)
Pegel, Übergangsfrequenz und Verzögerung läßt sich auch nach dem Einmessen generell ändern.
Bei Yamaha kann man natürlich alle parametr. EQ auch noch im Nachhinein ändern, bei den größeren ab RXA 2xxx sogar den Subwoofer EQ.
vflrules
Stammgast
#3 erstellt: 15. Apr 2014, 15:52
Danke für die Antwort. Ich verstehe noch nicht genau was Du meinst, wenn Du sagst die Auflösung geht flöten!?
Ich kann doch die eingemessene Kurve kopieren, schreibst Du!?
Und den Sub kann ich dann nicht regeln? In wie fern? Kann ihn doch dann trotzdem lauter oder leiser stellen, oder? Und Übergangsfrequenzen gehen dann doch auch noch, oder nicht?
StefanG
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Apr 2014, 16:03

vflrules (Beitrag #3) schrieb:
Danke für die Antwort. Ich verstehe noch nicht genau was Du meinst, wenn Du sagst die Auflösung geht flöten!?
Ich kann doch die eingemessene Kurve kopieren, schreibst Du!?
Und den Sub kann ich dann nicht regeln? In wie fern? Kann ihn doch dann trotzdem lauter oder leiser stellen, oder? Und Übergangsfrequenzen gehen dann doch auch noch, oder nicht?


Der Auflösungsverlust entsteht, wenn man eine Korrekturkurve, bestehend aus mehreren 1000 Beeinflussungen der Amplitude bei ebenso vielen Frequenzen, in einen 9-Band-Equalizer quetscht.
Es bleibt nur noch eine grobe Annäherung übrig.

Wer so etwas vorhat, kann sich auch direkt einen Receiver mit grober Einmesstechnik (z.B. YPAO) zulegen.
vflrules
Stammgast
#5 erstellt: 15. Apr 2014, 16:13
Danke!

Dann werd ich mir mal den X2000 bestellen. Ist ja im Moment ein Superpreis für das Gerät am Markt!

Muss mich dann nur mit dem einmessen wohl noch genau befassen. Scheint ja wirklich enorm wichtig zu sein.
8 Messpunkte müssen wohl sein für ein korrektes Ergebnis, richtig?
oliverpanis
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2014, 16:26
Besser hätte man es nicht schreiben können.
Ich kann aus jahrelanger Yamaha- Erfahrung noch dazu sagen:
Mit sämtlichen größeren Yamahas die ich in den letzten Jahren hatte (RXV 1500, 1600, 2700, RXA- 2010) konnte ich trotz aller Eingriffsmöglichkeiten nie so einen guten Klang rausholen, wie ihn mein 2313er ohne Veränderungen aus dem Stand bringt.
Für einen Leihen ist meiner Meinung nach der parametrische EQ der Yamahas schlicht zu kompliziert.
Ich habe mich selbst sehr viele Jahre intensiv damit beschäftigt, aber ohne die nötigen Messmittel und die Kenntnisse eines Tontechnikers ist alles mehr oder weniger einfaches probieren ohne das man wirklich je den perfekten Treffer erreicht.
Man hat irgendwie immer das Gefühl, irgendwas ist noch nicht perfekt und somit ist man ständig nur mit Einstellen und Testen beschäftigt.
Meiner Meinung nach erzielt Audyssey bei mir klar das bessere Ergebnis als YPAO, auch wenn man weniger Möglichkeiten zur Korrektur hat!
oliverpanis
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2014, 16:52
Um noch auf Deine Frage zum Einmessen zu kommen.
Ich hatte den Denon ohne jegliche Vorkenntnisse damals einfach mit 3 Positionen eingemessen (Hörposition und dann links und rechts daneben mit ca. 50cm Abstand)
Damals hatte ich mit dem Ergebnis entweder riesen Glück oder auch nicht, jedenfalls habe ich bis heute nicht das Verlagen nach einer Veränderung!
Allerdings hatte ich zwischenzeitlich auch mal einen X4000, und hier konnte ich, trotz das ich mich durch alle Audyssey Threads gelesen hatte, mit allen Tips und Tricks kein so gutes Ergebnis erzielen, wie mit dem 2313er, warum auch immer!?
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