Denon AVR-S660H als Marantz-Ersatz

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derkleineMuck
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Jan 2022, 12:24

Hallo Ihr Lieben,

ich brauche wohl mal eure Schwarmintelligenz.

Ich habe im Wohnzimmer ein Mordaunt-Short Premiere 5.1 Set stehen. Bisher befeuert mit einem alten Marantz AVR, der noch keine HDMI-Anschlüsse hat. Der Ton kommt bisher über Coax oder optisch zum Receiver. Die Boxen reichen uns zu Hause vollkommen, daran soll nichts geändert werden.

Leider geht der alte AVR aber so langsam in die Binsen. Immer wieder schaltet er sich (meist kurz nach dem Einschalten) aus in den Standby...muss dann am Gerät neu eingeschaltet werden. Machmal kommt auch die Meldung "Power 5W" oder so ähnlich und man muss so lange aus und einschalten, bis es wieder geht. Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit, bis der die Grätsche macht. Hat seine Zeit aber auch wirklich hinter sich, wenn man sich die Entwicklung so anschaut...

Ich habe mich mal ein bisschen umgesehen, was denn als Ersatz in Frage kommt. Natürlich möchte ich, wenn ich schon in die Tasche greife, ein "zukunftsfähiges" Gerät haben (ich kaufe in der Regel nur neu, wenn defekt). Es soll also auf jeden Fall 4k-Fähig sein (zur Zeit zwar nicht relevant, aber hoffentlich in absehbarer Zeit) und als richtige Schaltzentrale dienen. Nun habe ich nicht soviel Ahnung vom Thema und bin auf den AVR-S660H gestoßen. Meiner Meinung nach hat der alles, was ich für eine 5.1-Beschallung und den Anschluss von diversen Geräten (zB Sat-Receiver, Kodi auf nem Raspy4) brauche, das PreisLeistungverhältnis erscheint mir gut. Es sollen in Zukunft keine weiteren Boxen dazu kommen, Dolby Atmos ist also nicht nötig (habe ich das richtig verstanden?). DAB+ habe ich auch eigentlich abgehakt, da Internetradio wohl reichen dürfte (zumal ich nicht weiß, ob ich bei mir im WZ überhaupt DAB+ empfange). Hauptsache Radio Bob! läuft Störungsfrei...
Neben Filme schauen, höre ich auch relativ viel Musik. Aber ich denke, das bekommen die heute alle sauber hin, oder?

Liege ich da ungefähr richtig oder fehlt dem AVR-S660H etwas, worauf es noch ankommt und was ich in Zukunft vermissen könnte? Irgendwelche Codecs, die er nicht kann oder Anschlüsse, die fehlen?

Auf Grund der Lieferprobleme kann man den im Moment nur vorbestellen, allerdings noch für 529€. Die UVP auf der Denon-Seite sagt seit Januar schon 599€.

Danke euch für Tipps und Einschätzungen!
Gruß
Muck

Denon_1957
Inventar

#2 erstellt: 07. Jan 2022, 19:10

Das ist die abgespeckte Version nimm den X1700 dann bist du auf der richtigen Seite.

derkleineMuck
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 07. Jan 2022, 20:21

Danke für deine Einschätzung. Über den bin ich sogar zuerst gestolpert.
Was genau hat denn der 1700er, was ich bei meinem Setup vermissen würde?
Es ist ja ein 7.2-AVR und ja, er hat Dolby Atmos...was ich ja aber mit meinem Setup nicht nutze.
Die Frage ist, was bringen mir die über 100 Euro Mehreinsatz?

Danke...

n5pdimi
Inventar

#4 erstellt: 08. Jan 2022, 12:03

Da sind so viele Sachen weggelassen oder abgespeckt, z.B. das Einmesssystem. Dazu gibts hier in der Kaufberatung (wo dieser Thread eigentlich auch hingehört) schon unzählige Statements. Wenn es Dir auf 100.- EUR ankommt - nimm den 660s, der ist gefühlt aber um Features für 300.- EUR abgespeckt ggü. dem 1700.

derkleineMuck
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 08. Jan 2022, 13:08

(wo dieser Thread eigentlich auch hingehört)

...sorry dafür!

...und danke für die Antwort!

Dann werd ich mich noch mal auf die Suche machen, ob ich diese Unterschiede herausfinde. Scheine das wohl bisher zu übersehen (oder halte es halt für unwichtig, weil ich keine Ahnung habe).

klar:

7.2 zu 5.2 (für mich nicht relevant)
dolby atmos zu kein dolby atmos (aus gleichem Grund nicht relevant)
Einmesssystem mit App-Anbindung zu ohne App-Anbindung (ob ich da mit meinen Boxen wirklich noch was rauskitzeln kann? Wage ich zu bezweifeln)...

Weitere Unterschiede, die entscheidenden Mehrwert bringen könnten, sind mir leider nicht klar...liest sich für mich alles sehr ähnlich!

n5pdimi
Inventar

#6 erstellt: 08. Jan 2022, 14:09

Der qualitative Hauptunterschied, ist das EInmessverfahren an sich. Das vom 1700er ist deultich besser. Aber am Ende natürlich Deine Entscheidung.
Hier wird halt die Meinung vertreten, dass die 100.- EUR gut investiert sind.
Das mit dem "falschen" Thread ist ja nicht schlimm.

derkleineMuck
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 08. Jan 2022, 14:41

Kann mir bisher nicht vorstellen, dass das so viel bringt.

Aber lasse mich da natürlich auch gerne aufklären, sonst hätte ich ja nicht gefragt...

Wenn die Allgemeinheit sagt, dass sich der Hunni lohnt, werde ich drüber nachdenken...