Rega Planar 3/24 spielt Dumpf

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cotton_eye_joe
Neuling
#1 erstellt: 09. Jun 2008, 11:59
Hallo,
hab ein Problem mit meinem

-Rega Planar 3/24 mit Tonarm 301

-Netzteil Rega TT PSU

-Tonabnehmersystem Rega Elys 2

-Phonoverstärker NAD PP2 MM/MC

-Vollverstärker Creek EVO

Das Problem äußert sich wie folgt so das Wenn ich Platten abspiele das diese im Höhenbereich dumpf klingen. der restliche Bereich von der Musik ist voll da sprich untere Mittelton bis Bass dieser kommt auch Druckvoll rüber. So wenn ich nun meine Phonoverstärker (NAD PP2) abstecke und direkt in den Vollverstärker gehe so habe ich die Höhen und Mitten vollkommen aber keinen Bass mehr. Was mir auf gefallen ist das der Rega Planer kein Massekabel besitzt, Kann es daran liegen?
Der Phonoverstärker war schon beim Händler bei der Überprüfung dieser meinte das das Gerät keinen Defekt auf weißt.

Hoffe hier auf Hilfe weil so macht das Platten Hören kein spaß mehr.
MichiV
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jun 2008, 12:23
War der Klang so von Anfang an, oder hat sich der Klang erst im Nachhinein in deinen Ohren verschlechtert?

Wenn du vorher einen anderen Palltenspieler gehabt hast, dann ist der Klang glaube ich nur ungewohnt für dich. An dem Massekabel wird es nicht liegen. Hat der Rega P3 ja nie (zumindest Serienmäßig nicht).

Meine Vermutung ist, dass ein Tausch des TAs am ehesten den Klang verbessert. Du musst genau sagen, was du vom Klang erwartest, dann kommen vielleicht TA empfehlungen. Diesbezüglich habe ich nicht genügend Erfahrung, da ich nur den Goldring 1006 und den 1012GX kenne. Mit dem Goldring 1012GX bin ich absolut zufrieden, und das ohne Phonovorverstärker. Mein P3 ist direkt am Marantz PM7000 angeschlossen.
Albus
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2008, 13:08
Tag,

mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es am Rega Tonabnehmer: in zahlreichen Tests der Elys, Bias, auch deren neuere Versionen, weisen die Frequenzdiagramme einen markanten Abfall bereits ab 1 kHz auf (mehr als minus 5 dB).

Hilfsweise könnte man auf den Klangregler zurückgreifen, Treble, diesen etwas öffnen - wenn Klangregler noch vorhanden sind.

Freundlich
Albus
Analogo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jun 2008, 16:57
Hallo,
ich denke aber nicht, dass es ein 'serienmäßiges' Rega-TA-Problem sein kann. Hatte einige Jahre auch ein Rega Elys auf einem Planar 3 und es stimmt zwar, dass dieser TA in den Höhen nicht so sehr analytisch ist und einiges nicht rüberkommt, aber so krass ist es ja meiner Erinnerung nach nicht. Ist das Problem plötzlich aufgetreten oder mehr schleichend nach und nach? Mit dem fehlenden Massekabel beim P3 kann das nicht zusammenhängen, denn das ist serienmäßig so. Brummprobleme gibt es bekanntlicherweise z.B. beim P3 mit den TA von Grado, aber die hauseigenen Systeme sind ja darauf abgestimmt. Ich würde trotzdem das Elys einmal probeweise auf einem anderen Tonarm (vielleicht geht das beim Händler oder bei einem Freund) montieren und sehen, was es macht...
Harald
Albus
Inventar
#5 erstellt: 10. Jun 2008, 10:14
Tag,

nun, der in den Besprechungen ('Tests') dann unter dem gezeigten Frequenzabfall bemerkte akustische Präsenzmangel ist dort deutlich ausgesprochen<, die je eigene Sprechweise muss dazu nicht immer deckungsgleich sein. - Man könnte dann auch eine Erhöhung des Eingangswiderstandes auf 68 oder 100 Kiloohm versuchen, wenn die Möglichkeit dazu besteht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Jun 2008, 10:15 bearbeitet]
Slanderscree
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jun 2008, 16:30
Vielleicht passen die Anschlusswerte nicht optimal, so dass es am NAD zu einem Hochtonabfall und beim Creek zu einem Tieftonabfall kommt? Wäre für mich im Augenblick die schlüssigste Erklärung, die die gegensätzlichen Klangbilder erklären würden. In diese Richtung geht auch der Vorschlag von Albus.


[Beitrag von Slanderscree am 11. Jun 2008, 16:32 bearbeitet]
Cosimo_Wien
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jun 2008, 10:30
Hallo!
Ich hatte ein Super Elys am P5. Klang in den Höhen nicht sehr detailfreudig, aber nicht dumpf, eher sogar etwas hell. Ich hab das Super Elys allerdings getauscht, weil es "S-Laute" grauenhaft verzischelt hat. Allerdings klingen die "größeren" Rega Spieler (also P3 und aufwärts) durchaus "erdig". Vom P1 und P2 habe ich gehört, sie klingen heller. Einen Kommentar habe ich sogar gelesen, diese seien schon fast nervig. Dazu kann ich nichts sagen, habe P1 und P2 nicht gehört.
Grüße, Thomas


[Beitrag von Cosimo_Wien am 27. Jun 2008, 10:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2008, 11:10
Hallo!

Das sieht mir sehr nach einer Kapazitiven Fehlanpassung aus, eine Reihe -vorwiegend Englischer Magnetsysteme-, hat wenig Praxisgerechte Werte aufzuweisen, bei Goldringsystemen ist zum Beispiel der nutzbare Kapazitätsbereich sehr schmal, sie benötigen 150-200 Pikofarad alles darüber und darunter führt entweder zu einem mehr oder weniger dumpfem Klang oder aber eben zu dem sattsam bekannten Zischeln. Ohne anpassbaren Phono-Entzerrer sind diese Systeme kaum vernünftig einzusaetzen. Wenn man die Kapazität des Phonokabels abzieht bleiben für den Enterrer-Eingang nur noch 125 Pikofarad oder weniger übrig. Übliche Eingangskapazitäten nicht anpassbarer Entzerrer liegen so bei 250 Pikofarad aufwärts.

MFG Günther
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