Denon DL160: Wahlbereich des Phonoeingangs ?

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klausES
Inventar
#1 erstellt: 07. Sep 2007, 00:23
Hallo,

möchte ein DL160 an einem Verstärker betreiben dessen Phono Eingang die Wahlmöglichkeit

[MM] oder
[MC-40 Ohm] oder
[MC-3 Ohm]

bietet.

Habe gelesen das es sich beim DL160 um ein High-Output MC handelt
das man an einem MM Eingang betreiben kann.

Nun, bei [MM] ist die Lautstärke etwas unter der der Geräte (CD, Tape usw.) an den Hochpegeleingängen.
Bei [MC-40 Ohm] dagegen etwas lauter. Die [MC-3 Ohm] Stellung wiederum sehr leise.

Klar könnte ich jetzt einfach alles mit dem Lautstärkeregler ausbügeln
aber welche der drei Einstellungen wäre nun in Puncto Verzerrungen mit dem DL160
(evtl. Übersteuerungsgefahr / Untersteuerung der Phono-Vorstufe)
bzw. generell klanglich besser ?
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2007, 05:43
Hallo Klaus!

Konzipiert ist das Denon für einen MM-Eingang.

Grüße Raphael
Triodensound
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2007, 07:54
Hallo Klaus,

es gehört an den MM-Eingang!
Ist etwas leiser im Vergleich zu normalen MM-Systemen, das macht aber nichts.

Gruß
Markus
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 07. Sep 2007, 08:04
Hallo!

High-Output MCs sind für den MM-Eingang konzipiert. Daß die Systeme ein gutes Stück leiser sind als herkömmliche MM-Systeme ist Konstruktionsbedingt. Bei Gebrauch des MC-Eingangs mit einem High-Output MC steigt der Klirr ziemlich stark an, paradoxerweise gefällt daß manchen Usern besser als mit weniger Klirr. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Sep 2007, 08:05 bearbeitet]
klausES
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2007, 12:43
Hi und Dank an euch für die schnelle Info.

Der Dreher (ein Denon DP-47F), praktisch unbenutzt, lagerte seit fast 2 Jahrzehnten in der OVP.
Nun hat's mich wieder gepackt, starte quasi einen Neuanfang.

Könnt ich euch (als Wiedereinsteiger - Anfänger) noch ein paar Fragen zum DL160 stellen ?

Zum DL160 wird in der BDA (des Drehers) ein Auflagegewicht von 1,8 g angegeben.
Ist das nur in Bezug auf diesen bestimmten Tonarm zu sehen oder gelten die 1,8 g beim DL160 generell.
Sollte ich die 1,8 genau einhalten oder wäre es empfehlenswert mit dem Wert nach oben oder unten zu variieren ?

Systemjustierung an sich:
Bin gerade dabei (Erstmontage is schon ewig her) mich erneut mit der Justierung zu beschäftigen. Schablone usw. zu erstellen und zu verstehen.
(Bin mir nicht mehr 100% sicher ob ich das System damals, neu, auch wirklich genau justiert hatte)...
bogarth8321
Stammgast
#6 erstellt: 07. Sep 2007, 16:10
Hallo Klaus !
Das Denon DL160 fühlt sich an meinem Thorens 160MK5 mit 1,8g sehr "wohl" .
Das Gewicht um 0,1 od. 0,2 g zu erhöhen ist wie bei fast allen Systemen einen Versuch wert (evtl. niedrigere Verzerrungen).
Nicht umsonst gibt es immer noch Verfechter des erhöhten Auflagengewichtes um dafür auf Antiskating zu verzichten !

Gruss und Gutes Gelingen und Willkommen zurück zum Einzig Wahren Musikgenuss

Gruss
Luggi
klausES
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2007, 21:28
Danke für deinen Erfahrungsbericht.

Wie sieht das mit den 0,1 bis 0,2 g mehr beim Nadelverschleiß aus ?
Steigt der dadurch überproportional an oder nicht der Rede wert ?
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2007, 22:19
Hallo!

Eine Erhöhung der Auflagekraft um ca.10% erhöht den Verschleiß des Abtastdiamanten und der Schallplatten um ca. 5-7%. Gefährlicher für Schallplatten und Abtastdiamanten ist hingegen eine Veringerung das Wertes um den gleichen Betrag oder noch weiter darunter, dadurch ist ein sicherer Kontakt der Diamantspitze mit den Schallplattenrillen nicht mehr gewährleistet und die Plattenrillen werden durch die taumelende Diamantnadel eventuell stark beschädigt, unter Umständen kann sogar die Nadel spittern. Das DL-160 reagiert auf leichte Justagefehler recht gutmütig, allerdings kann es durch eine exakte Justage ernorm gewinnen, im übrigen wird es mit einer Auflagekraft von 18-20 mN angegeben, d.h. zwischen 18 und 22 mN kannst du mit der Auflagekraft experimentieren ohne daß du sonderliche Nachteile befürchten mußt.

MFG Günther
klausES
Inventar
#9 erstellt: 07. Sep 2007, 22:45

Hörbert schrieb:
...Gefährlicher für Schallplatten und Abtastdiamanten ist hingegen eine Veringerung das Wertes um den gleichen Betrag oder noch weiter darunter, dadurch ist ein sicherer Kontakt der Diamantspitze mit den Schallplattenrillen nicht mehr gewährleistet und die Plattenrillen werden durch die taumelende Diamantnadel eventuell stark beschädigt, unter Umständen kann sogar die Nadel spittern.


Ups, da werd ich mal ganz schnell alles neu einstellen.
Steht Momentan bei 1,7 (von früher, da ich dachte somit den Verschleiß gering zu halten).

Zum Glück hat der Dreher keine 10 Platten hinter sich. Hoffe da ist noch nix passiert.


Hörbert schrieb:
...allerdings kann es durch eine exakte Justage ernorm gewinnen...


Ok, noch ein Grund mehr die ganze Justierung zu prüfen...

PS.
mN sind den Gramm-Angaben in der Dreher-BDA gleich zu setzen ?
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2007, 08:18
Hallo!

Du kannst ein Gramm getrost mit 10 mN gleichsetzen. Zur Verdeutlichung hier noch ein Artikel aus der wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewichtskraft

MFG Günther
klausES
Inventar
#11 erstellt: 09. Sep 2007, 14:22
Moinsen

Rein theoretische Frage;
wäre ein Shure V15 III für den DP-47F grundsätzlich geeignet ?

Dann noch;
wäre es überhaupt erstrebenswert statt dem DL160 mal das Shure V15 III zu probieren
raphael.t
Inventar
#12 erstellt: 09. Sep 2007, 14:58
Hallo Klaus!

Theoretisch schon, praktisch sicher auch, denn der Tonarm des Denon hat irgendwas Elektronisches gegen böse Resonanzen eingebaut, was folglich eine Anpassung an eine äußerst breite Palette von Tonabnehmern erlaubt.
Ich glaube, die Unterdrückung der Resonanzen geschieht irgendwie mit Linearmotoren, bin mir aber nicht sicher.

Grüße Raphael
bogarth8321
Stammgast
#13 erstellt: 09. Sep 2007, 20:34
Hallo Klaus !

Gegen "Unsicherheiten" bei unserem Schönen Hobby gibt es nur Ein "Mittel" -Anhören drüber Schlafen und nochmal anhören .
Über Nacht ist die "Spannung" weg und es hört sich "Anders" an .
Probiere das Shure aus .
Der Tonarm des Denon passt zu jedem guten System und ist damit auch jeden Versuch wert.
Gruss
Luggi
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