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Der neue Trend: Die Musikkassette

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Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#807 erstellt: 06. Jun 2008, 07:57

Passat schrieb:
Da ging es aber afaik um den Einfluß der Wandler.
Es wurde afaik das Band digitalisiert und dann das digitalisierte Ergebnis gegen das Original gehört.

Und dabei ist heraus gekommen, das man eine leichte Verschlechterung hören konnte.

Das zeigt nur, das die Wandlertechnik noch nicht so gut ist, wie es wünschenswert wäre.

Grüsse
Roman

Ja, das weiß ich, wollte damit nur sagen dass wenn die Bandmaschine so viele Größenordnungen schlechter von der Auflösung und Qualität wäre wie Reset unterstützt, wären die Unterschiede bei einem so hochwertigen Sampling (24bit=16 Millionen Stufen!!! und 192Khz!) wohl kaum hörbar, wie wenn man ein unscharfes Analogphoto mit 9600dpi einscannt

Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 06. Jun 2008, 08:15 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#808 erstellt: 06. Jun 2008, 08:14
Es kommt nicht darauf an, ob ein analoges Foto unscharf ist, hier ist die Körnung des Films entscheidend. Je lichtempfindlicher ein analoger Film, desto gröber die Körnung des Filmmaterials und damit die Auflösung. Gute Digitalkameras haben in Punkto Auflösung den Analogfilm längst überholt.

Genau das gleiche gilt für analoge Tonaufzeichnung, auch da ist das Material entscheidend, die Körnung ist eben nicht beliebig verfeinerbar. Daher liegt die "Auflösung" der analogen Tonaufzeichnung auch um Größenordnungen unter der der digitalen Tonaufzeichnung.
thewas
Hat sich gelöscht
#809 erstellt: 06. Jun 2008, 08:33

andisharp schrieb:
Gute Digitalkameras haben in Punkto Auflösung den Analogfilm längst überholt.


Wie jede Pauschalisierung ist das natürlich nur zum Teil richtig, z.B. bei dem für professionelle Fotografie entwickelten Farbfilm "Agfacolor Optima 100" mit 100 ASA werden 140 Linien pro mm angegeben, das sind bei Kleinbildformat schon 16 Megapixel, bei Mittel oder Großformat (18 × 24 cm also die 50-fache Fläche und Pixelzahl eines Kleinbildfilms, also 800 Megapixel!) oder Schwarzweißfilm (800 Linien pro mm, Gigabitfilm Adox CMS 20) dementsprechend höher. Von Farbtiefe (Rot ist ein großes Problem bei CCDs) kaum zu reden... Die höhere Auflösung der meisten Digital oder Analogkameras bringt aber auch nichts, da die besten Spiegelreflex Festbrennweiten und Zoom-Objektive nur etwa eine optische Auflösung von 20 Millionen Pixel erreichen. http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografischer_Film Bei den meisten kompakten Digitalkameras ist das Limit schon bei ungefähr 6 Megapixel erreicht http://www.6mpixel.org/

Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 06. Jun 2008, 09:02 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#810 erstellt: 06. Jun 2008, 15:44

thewas schrieb:

Reset schrieb:
Nein. Diese Einschränkung trifft für alle Geschwindigkeiten zu, denn sie liegt im Verfahren der Bandaufnahmen.


Quelle, Beweis? Ja klar, die vor mir geposteten Wiki Links sind alle falsch und deine unbegründete "Weisheit" richtig...


Deine Wiki-Links tragen nicht zur Sache bei, weil du an der Sache vorbei redest. Es geht nicht um einen Vergleich analoger und digitaler Datenspeicherung und um die Informationstheorie, sondern darum, dass die analoge Aufzeichnung in der Praxis auch so ihre Wehwehchen hat.

HIER, Posting 55. Um irgendwelchen Sprüchen vorzubeugen: Dieser Mann ist eine Koriphäe auf dem Gebiet der analogen Magnetbandaufzeichnung. Es gibt da AES-CDs mit einem Interview mit ihm drauf. Bei diesem BUCH des "Magnetband-Papstes" Friedrich Engel war er ebenfalls indirekt beteiligt. Nur für den Fall, dass du seine Kompetenz in Frage stellen möchtest.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Es kommt hier aber nicht auf die Lautsprecher darauf an, sondern darauf, wie gespeichert wird und da sind beide Verfahren unterschiedlich.


Für die Information ist es wie gesagt egal in welcher Form sie gespeichert ist, der Informationsgehalt (Entropie) ist nur signifikant, weis jeder der sich mal mit Informationstheorie beschäftigt hat


Nur geht es hier nicht primär um die Informationstheorie, sondern darum, dass das Verfahren der Bandaufnahme seine Beschränkungen hat.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Ja ja.


Wenn man auf Argumente, Beweise und Links nicht antworten kann, kommen solche "Antworten"


Auf plumpe Haienten-Weisheiten zu antworten, ist mir mittlerweile schlicht zu blöde.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Nein. Nochmals: Du kannst nicht einfach von digital nach analog "umrechnen".


Klar kann man das, darum gibt es schon seit 60 Jahren das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem : (...)


Ist mir bekannt, aber das hier ist eine andere Thematik.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Kein Kommentar.


Deine anderen hatten auch kaum mehr Inhalt ;)




[Beitrag von Reset am 06. Jun 2008, 16:14 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#811 erstellt: 06. Jun 2008, 18:57

Reset schrieb:
Deine Wiki-Links tragen nicht zur Sache bei, weil du an der Sache vorbei redest. Es geht nicht um einen Vergleich analoger und digitaler Datenspeicherung und um die Informationstheorie, sondern darum, dass die analoge Aufzeichnung in der Praxis auch so ihre Wehwehchen hat.


Sorry, aber du redest an der Sache vorbei, habe nie behauptet dass die analoge Aufzeichnung nicht ihre Probleme sondern nur deine Nummern zu der Auflösung von Bandmaschinen und Plattenspielern mit Berechnungen und Beweisen falsifiziert, simple as that, habe nie behauptet dass die analoge Aufnahme besser ist, nur halt nicht ganz so schlecht wie du schriebst.


Reset schrieb:
Nur geht es hier nicht primär um die Informationstheorie, sondern darum, dass das Verfahren der Bandaufnahme seine Beschränkungen hat.


As above, dieses Thema habe ich nicht angefasst (wenn ja, bitte wo?) es ging rein um numerische Fakten in meinen Posts in diesem Thread und nicht um ungenaue, fast philosophische, Schwurbeleien die man jedes Mal sich passend zurechtdrehen kann.


Reset schrieb:
Auf plumpe Haienten-Weisheiten zu antworten, ist mir mittlerweile schlicht zu blöde.


Andere Leute in scheußlichen generalisierenden Schubladen versuchen zu packen zeugt nicht gerade von sauberem Diskussionsstil, Plumpe Haienten-Weisheiten sind für mich das Nachplappern von irgendwelchem (Halb-)Wissen was man irgendwo aufgeschnappt hat und nicht wirklich verstanden oder belegen kann.


Reset schrieb:
Ist mir bekannt, aber das hier ist eine andere Thematik.


Nein, du hattest behauptet "Du kannst nicht einfach von digital nach analog umrechnen" und das war und bleibt falsch.


Reset schrieb:
:D

Ich und "Hai-Ent", der war gut , als nächstes behauptest du dass ich Klangschälchen Verfechter bin Wir sind auf der gleichen Seite wenn du meine Posts vorsichtig durchliest

Grüße von auch einem Holzohr, nicht-Kabelklanghörer und Antivoodooist
Reset
Gesperrt
#812 erstellt: 06. Jun 2008, 19:26

thewas schrieb:
Sorry, aber du redest an der Sache vorbei, habe nie behauptet dass die analoge Aufzeichnung nicht ihre Probleme sondern nur deine Nummern zu der Auflösung von Bandmaschinen und Plattenspielern mit Berechnungen und Beweisen falsifiziert, simple as that, habe nie behauptet dass die analoge Aufnahme besser ist, nur halt nicht ganz so schlecht wie du schriebst.


Ich habe - in diesem Kontext - nie behauptet, dass die anale Aufzeichnung so schlecht wäre. Im Gegenteil habe ich darauf hingewiesen, dass diese 1000 Pegelstufen in der Praxis ausreichen. Meine Aussagen waren im Gegenteil zu deinen, die doch etwas trotzig sind, wertfrei. Mich hat deine pauschale und etwas wenig kritische Aussage (in bezug auf analog) gestört. Meine Aussage war, dass eine Bandmaschine nur 1000 Pegelstufen auflösen kann. Danach hast du in trotziger Art und Weise deine Signaltheoretischen Berechnungen gebracht, welche aber nichts zur Sache tun, weil sie rein theoretisch sind und die Praxis ausser Acht lassen.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Nur geht es hier nicht primär um die Informationstheorie, sondern darum, dass das Verfahren der Bandaufnahme seine Beschränkungen hat.


As above, dieses Thema habe ich nicht angefasst (wenn ja, bitte wo?)


Du hast die "Informationstheorie" angeführt und mich mit Shannon belehren wollen, obwohl es hier nicht um Shannon geht...


thewas schrieb:
es ging rein um numerische Fakten in meinen Posts in diesem Thread


Ja, wobei du nur die Theorie - wie gesagt, du hast mich mit der "Informationstheorie" zu beeindrucken versucht - betrachtet, nicht aber die Praxis der Magnetbandaufzeichnung. Wie bereits mehrfach gesagt, die reine Rechnerei bringt hier nichts. Du hast nicht meine Aussagen falsifiziert, sondern etwas berechnet was hier nichts zur Sache tut.


thewas schrieb:
und nicht um ungenaue, fast philosophische, Schwurbeleien die man jedes Mal sich passend zurechtdrehen kann.


Genau solche waren deine Link, welche ich dann mit "ja, ja" kommentiert hatte.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Ist mir bekannt, aber das hier ist eine andere Thematik.


Nein, du hattest behauptet "Du kannst nicht einfach von digital nach analog umrechnen" und das war und bleibt falsch.


Nein, nicht falsch, denn du hast nur einen Teil der Thematik berücksichtigt, bei deiner Aussage mit "wenn das 8 Bit wären, würde das bescheiden klingen", denn es geht nicht nur um die Bittiefe.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
:D

Ich und "Hai-Ent", der war gut , als nächstes behauptest du dass ich Klangschälchen Verfechter bin Wir sind auf der gleichen Seite wenn du meine Posts vorsichtig durchliest ;)


Wir zwei sind nicht auf der gleichen Seite, denn du scheinst die Sache eher aus der Sicht der Theorie zu sehen - und hier scheint die analoge Technik ihre Vorteile zu haben - aber in der Praxis sieht es anders aus. Und die entscheidet.

Jemand der die Audio und die Stereophile als Quellen verwendet, die unsäglichen Quadrophonie-Platten als "Indiz" für die angebliche hohe Auflösung der Platte missbraucht, in frechem Ton über Shannon belehren will, im gleichem Atemzug dann noch behauptet, 24/96 seien nicht transparent, dazu noch behauptet er wäre ein Holzohr und das Ganze dann noch etwas dogmatisch präsentiert, der kann sein was er will, auf jeden Fall ist er nicht auf meiner Seite. Ganz sicher nicht.


[Beitrag von Reset am 06. Jun 2008, 20:02 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#813 erstellt: 06. Jun 2008, 20:02

Reset schrieb:
Ich habe - in diesem Kontext - nie behauptet, dass sie so schlecht wäre. Mich hat deine Pauschale und etwas wenig kritische (in bezug auf analog) Aussage gestört. Meine Aussage war, dass eine Bandmaschine nur 1000 Pegelstufen auflösen kann. Danach hast du deine Signaltheoretischen Berechnungen gebracht, welche aber nichts zur Sache tun, weil sie rein theoretisch sind.


Es waren Berechnungen von mehreren Quellen die auch auf messtechnische Daten basieren! und daher mindestens so aussagekräftig wie die eine empirische? Aussage deiner "Koryphäe"


Reset schrieb:
Du hast die "Informationstheorie" angeführt und mich mit Shannon belehren wollen...


Was hat das mit den Beschränkungen des Verfahren der Bandaufnahme zu tun???


Reset schrieb:
Ja, wobei du nur die Theorie - wie gesagt, du hast mich mit der "Informationstheorie" zu beeindrucken versucht - betrachtet, nicht aber die Praxis der Magnetbandaufzeichnung. Wie bereits mehrfach gesagt, die reine Rechnerei bringt hier nichts.


Doch, als Antivoodooist müsstest du doch schon wissen das es nichts nicht berechenbares oder messbares in unserem wirklich trivialen Hobby (wo es um wenige kHz und kaum Quanteneffekteinflüsse geht) gibt, außer Voodoo natürlich


Reset schrieb:
Genau solche waren deine Link, welche ich dann mit "ja, ja" kommentiert hatte.


Aha, also sind konkrete Berechnungen und Daten über die Auflösung von analogen Medien philosophische Schwurbeleien


Reset schrieb:
Wir zwei sind nicht auf der gleichen Seite, denn du scheinst die Sache eher aus der Sicht der Theorie zu sehen - und hier scheint die analoge Technik ihre Vorteile zu haben - aber in der Praxis sieht es anders aus. Und das entscheidet. Jemand der die Audio und die Stereophile als Quellen verwendet, die unsäglichen Quadrophonie-Platten als "Indiz" für die angebliche hohe Auflösung der Platte missbraucht, in frechem Ton über Shannon belehren will, im gleichem Atemzug dann noch behauptet, 24/96 seien nicht transparent, dazu noch behauptet er wäre ein Holzohr und das Ganze dann noch etwas dogmatisch präsentiert, der kann sein was er will, auf jeden Fall ist er nicht auf meiner Seite. Ganz sicher nicht.


Man kann über die Quellen von den anderen kritisieren wenn man selber bessere zeigt oder überhaupt welche benutzt außer leere Aussagen in den Raum zu stellen. Nein, auch in der Theorie hat die analoge Technik kaum wichtige Vorteile, habe ich auch nirgendwo behauptet, aber ihre altbewährten Implementationen sind aber auch nicht so schlecht wie manche behaupten. Unser Unterschied ist dass ich versuche nicht zu pauschalisieren und generalisieren (wie du in manchen Posts und Signatur) weil die Wahrheit meistens komplizierter ist und es immer auf das konkrete Beispiel abhängt, Digital ist meistens besser (speziell für das gleiche Geld), nicht aber immer (z.B. gute Bandmaschine mit hoher Bandgeschwindigkeit vs. 128 kBit MP3), darum bin doch froh nicht auf der gleichen Seite zu sein mit naiven Individuen die glauben die absolute und generelle Wahrheit entdeckt zu haben. Wie Sokrates gesagt hatte "En oida oti ouden oida" (je mehr ich weiß merke ich dass ich nichts weiß) oder leben und leben lassen. In dem Sinne klinke ich mich aus dem Thread aus da unsere etwas ausgeartete Diskussion wohl noch kaum jemanden interessiert und auch per PN erfolgen kann.

Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 06. Jun 2008, 20:15 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#814 erstellt: 06. Jun 2008, 20:14

thewas schrieb:
(...) Was hat das mit den Beschränkungen des Verfahren der Bandaufnahme zu tun???


Eben, nichts. Ich sagte ja bereits, dass du am Thema vorbei argumentierst.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Ja, wobei du nur die Theorie - wie gesagt, du hast mich mit der "Informationstheorie" zu beeindrucken versucht - betrachtet, nicht aber die Praxis der Magnetbandaufzeichnung. Wie bereits mehrfach gesagt, die reine Rechnerei bringt hier nichts.


Doch, als Antivoodooist müsstest du doch schon wissen das es nichts nicht berechenbares oder messbares in unserem wirklich trivialen Hobby (wo es um wenige kHz und kaum Quanteneffekteinflüsse geht) gibt, außer Voodoo natürlich


Ich sagte nicht, dass man es nicht berechnen könnte. Ich sagte, dass deine Berechnungen nicht zutreffend sind. Ich bin auch nicht "Antivoodooist", mir geht einzig das Geseier, wie geil analog sei, ganz gewaltig auf die **** (reimt sich).


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Genau solche waren deine Link, welche ich dann mit "ja, ja" kommentiert hatte.


Aha, also sind konkrete Berechnungen und Daten über die Auflösung von analogen Medien philosophische Schwurbeleien


Die Argumentation der hohen Auflösung der Platte mit den unsäglichen Quadro-Platten stützen zu wollen, ja, das geht für mich definitiv in den Bereich der philosophischen Schwurbeleien. Ist etwa gleich wie der "Treppenwitz".

Wenn du mir schon unterstellst, nicht genügend zu differenzieren, dann differenziere erstmal zwischen Nutzsignal und Störanteilen, zwischen oberhalb und unterhalb der Hörschwelle.


thewas schrieb:

Reset schrieb:
Wir zwei sind nicht auf der gleichen Seite, denn du scheinst die Sache eher aus der Sicht der Theorie zu sehen - und hier scheint die analoge Technik ihre Vorteile zu haben - aber in der Praxis sieht es anders aus. Und das entscheidet.


Nein, auch in der Theorie hat die analoge Technik kaum wichtige Vorteile, habe ich auch nirgendwo behauptet, aber ihre altbewährten Implementationen sind aber auch nicht so schlecht wie manche behaupten.


Egal wie schlecht oder eben nicht schlecht sie sind, es gibt Bessere. Mein Posting war eine Reaktion auf die Behauptung, dass die analoge Aufzeichnung stufenlos sei. In der Theorie ja, in der Praxis der Magnetbandaufzeichnung nein. Du hast mir dann irgendwelches Bashing zu unterstellen versucht.


thewas schrieb:
Unser Unterschied ist dass ich versuche nicht zu pauschalisieren und generalisieren (wie du in manchen Posts und Signatur)


Schön für dich. Habe ich früher auch versucht, ist aber langfristig in solchen Foren sinnlos. Wirst du vielleicht auch noch bemerken.


thewas schrieb:
weil die Wahrheit meistens komplizierter ist und es immer auf das konkrete Beispiel abhängt, Digital ist meistens besser (speziell für das gleiche Geld), nicht aber immer (z.B. gute Bandmaschine mit hoher Bandgeschwindigkeit vs. 128 kBit MP3).


Ich kann mich nicht erinnern, je behauptet zu haben, ein 128 MP3 wäre besser als eine "gute Bandmaschine" (was auch immer das sein soll).


thewas schrieb:
Wie Sokrates gesagt hatte "En oida oti ouden oida" (je mehr ich weiß merke ich dass ich nichts weiß) oder leben und leben lassen.


Ist mir bekannt.
Z25
Hat sich gelöscht
#815 erstellt: 06. Jun 2008, 20:28
Hier ist ja auch Murmeltiertag!

Schade, ich mag Musikkassetten.
DOSORDIE
Inventar
#816 erstellt: 07. Jun 2008, 08:36
Die hat dies Jahr ihren 45. Geburtstag... hab ich das schon erwähnt? Ich glaub ab 1967 konnte man schon in Stereo aufnehmen mit einem Frequenzgang bis 10 kHz, garnicht so schlecht, vor allem wenn man bedenkt, dass das Falldown ja erst dahinter beginnt. Am 28. August hat sie ihren Geburtstag.

Bei mir läuft sie immernoch täglich und das wird sie auch noch lange, hoffe ich.

Reset streitet sich immer so nett, es macht Spass diese Endlosdiskussionen zu verfolgen, meistens bin ich auf seiner Seite, er argumentiert immer so schön.

LG, Tobi
Z25
Hat sich gelöscht
#817 erstellt: 07. Jun 2008, 09:01
Naja nett.

Wenn Inhalt und Verpackung nicht stimmig sind, lässt sich schlecht verkaufen. Aber das wollen viele nicht wahr haben.
DOSORDIE
Inventar
#818 erstellt: 07. Jun 2008, 09:17
Deshalb waren MCs in den 80ern auch so hübsch verpackt und sahen immer stimmig aus, die goldenen von Maxell und TDK z.B.
;-)

LG, Tobi
Z25
Hat sich gelöscht
#819 erstellt: 07. Jun 2008, 09:21
Ja und das Anfassgefühl gerade der geriffelten TDK ist immer noch unübertroffen! Da kommt selbst die MA XG nicht ran, auch wenn sie mit dem Metallgehäuse so schön schwer ist.
DOSORDIE
Inventar
#820 erstellt: 07. Jun 2008, 09:51
Die späteren XL II von Maxell mit dem schweren Gehäuse sind auch schwer, aber es sind aus irgendeinem Grund, die Cassetten, die beim Neubespielen die meisten Probleme machen, zusammen mit den goldenen XLII und von XLII-S will ich erst garnicht sprechen, auch da ist das Anfassgefühl sehr gut.

Schwer ist auch die eher unbekannte 353 Serie von BASF, von den Metallcassetten - TPIV Studio heißen die glaub ich - aber da ist auch die Bandqualität erste Sahne, wobei die BASF Bänder meistens eher mittelmäßig waren, die kann man sowas von übersteuern ohne dass sie zerren, das ist der Wahnsinn, keine Dropouts. Die BASF Chromdioxid und Ferrobänder sind zwar nicht so pegelfest und sie fangen gern an Dopplereffekte zu erzeugen aber eins muss man ihnen lassen: Sie sind unglaublich beständig, das sind genau die Cassetten die man nach 30 Jahren noch neubespielen kann ohne dass es Dropouts gibt (über die Aussteuerbarkeit und die verkommene Bias Kurve will ich jetzt mal nicht reden) und die Bänder haben von der Oberfläche her am Wenigsten Abnutzung, während die Maxell und TDK Cassetten mit der Zeit immer Längsstreifen bekommen, das Band von BASF fühlt sich auch irgendwie steifer an, wenn man es abwickelt fällt es ganz anders, das von TDK und Maxell fängt sofort an sich zu kringeln, vor allem bei den bei den Überlängen.

Bei den MAs von TDK hatte ich schon öfter das Problem, dass die Cassetten in der Hülle zu lose aufgewickelt waren und dann hat sich das Band gekringelt und zwischen Wickeldorn und Gehäuse verheddert, ich musste die Cassette dann aufschrauben, aber es war sehr schwierig das Wellige kringelige Band wieder aufzuwickeln und es passierte dann immer und immer wieder mit den gleichen Cassetten, irgendwann waren sie dadurch unbrauchbar. Das selbe Problem hatte ich auch bei den billigen URs und den abgespeckten Metallbändern von Maxell aus den späten 90er Jahren, das ist mir mit BASF Cassetten nie passiert und trotzdem kann man die Japaner viel höher aussteuern. Was mich mal interessiert und worüber ich schon lange nachdenke ist das Grundrauschen, ich habe nie einen direkten Vergleich zwischen einer bespielten BASF Cassette und einer japanischen gemacht.

Magnetband hat ja immer ein Eigenrauschen, wenn das der BASF Cassetten nun im Verhältnis zum Pegel der Aufnahme leiser ist als als bei den japanischen Bändern, dann würde sich ja quasi die niedrigere Aussteuerung bei deutschen Cassetten nicht weiter negativ auswirken, weil es ja egal ist ob ich nun lauter stelle und das Rauschen leiser ist oder ob ich eine laute Aufnahme mit verhältnismäßig mehr Rauschen habe.

Hier hat mal jemand behauptet die Japaner hätten lange gebraucht bis sie annähernd an die Werte des original Chromdioxid Bandes von BASF gekommen sind, ich habe alte japanische Cassetten aus den 70ern mal im AKAI eingemessen und bespielt und bin zu der Kenntnis gekommen, dass man sie höher aussteuern kann als Deutsche Bänder aus der Zeit, aber auch da habe ich keine Vergleichtests zum Thema Grundrauschen durchgeführt.

Ganz schlecht sind die ersten Cassetten, ich habe mal versucht welche aus den 60ern einzumessen, das eht garnicht, einige lassen sich nicht mal löschen, die Aufnahme ohne Veränderung bestehen obwohl das Tapedeck im Record Modus ist, die neue Aufnahme wird nur dumpf drübergespielt. Wirkliche Höhen erreicht mit diesen Bändern garnicht und die Aussteuerung liegt sehr sehr tief, wahrscheinlich verträgt es die Frequenzen oberhalb 10 kHz nicht, denn in den alten Recordern kann man sie relativ laut aussteuern und kommt auch zu recht guten Ergebnissen. Ähnliche Erfahrungen habe ich allerdings mit den späteren LH Cassetten von BASF gemacht, die sind auch ziemlicher Rotz, ich komme da so bis -20 oder -10 dB, ich finde die aus den 80ern mit dem leuchtend orangenem Label aber total schön, aus "Prestigezwecken" habe ich auch davon welche angesammelt, nutze sie aber nicht, weil da einfach kein Pegel kommt und ich sie im GX75 auch nicht richtig einmessen kann, die Balken liegen dann ziemlich tief und die Aufnahme beginnt sehr sehr früh zu verzerren. Das reicht gerade so für Sprachaufnahmen, aber da sind die Sony HF und TDK D Cassetten 100 mal besser, bis auf das höhere Grundrauschen höre ich da nicht mal einen Unterschied zu Chromcassetten. Kennt einer die alten CHF Cassetten von Sony? Die haben auch so ein orangenes Label, die sehen toll aus, davon hätte ich gern noch welche, die Bandqualität ist auch sehr gut. LH extra und LH super von BASF sind dann schon wieder ganz anders, die lassen sich ordentlich einmessen und erzielen im GX75 sehr gute Ergebnisse, man kann sogar bis +2 dB aussteuern ohne dass es zerrt.

Ich habe noch eine AGFA Carat Cassette, traue mich aber nicht sie zu öffnen, sie ist original verpackt. Wie bespielt man die eigentlich? Ich hab mal gehört FerroChrom Bänder bespielt man mit Fe Entzerrung und spielt sie auf Chrom EQ ab, stimmt das? Ich habe nämlich kein Tapedeck mit FeCrO2 Schalter.

LG, Tobi
Gelscht
Gelöscht
#821 erstellt: 07. Jun 2008, 10:26
Wow.

Ja, das war damals. Heute lege ich einen Rohling ein oder stecke einen mobilen Speicher (mp3-Stick, SD-Karte oder USB-Stick) in den Slot und die Musik klingt von allen Medien gleich.

Für Musikhörer ein Traum. Für Prozederefetischisten eher weniger.



Z25
Hat sich gelöscht
#822 erstellt: 07. Jun 2008, 10:50
Man muss es ja nicht gleich Fetischmus nennen. Hobby oder Nostalgie klingt nicht so negativ oder krankhaft.

Und richtig modern ist ein mobiler Speicher oder eine CD/DVD nun auch nicht.....


[Beitrag von Z25 am 07. Jun 2008, 10:50 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#823 erstellt: 07. Jun 2008, 14:33
aber eigentlich ist der vorgang immernoch der Gleiche:

Man steckt ein Ding in etwas rein und dann kommt die Musik. Das ist wie beim Sex, nur dass da ein Kind kommt wenn man nicht aufpasst.

LG, Tobi
Stones
Gesperrt
#824 erstellt: 07. Jun 2008, 14:44
Aber dafür kostet es Strom, der auch immer teurer wird.


[Beitrag von Stones am 07. Jun 2008, 14:58 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#825 erstellt: 07. Jun 2008, 14:50
Wenn ihr schon so schön im Schwelgen seid, dann wollen wir doch die Sony Metal Master nicht vergessen. Ich war mir zwar nie sicher, daß es sich dabei wirklich um ein Keramikgehäuse gehandelt hat, aber klasse sah sie schon aus.

Genauso wie die XL-II S in "voll-schwarz", eigentlich schlicht und doch edel.
Leider hat die XL-II S mich öfter gepiesackt.

Heute ist die Technik zwar weit überlegen, hat aber was die Medien betrifft, nicht mehr dieses anheimelnde Feeling von damals.
Zu beobachten war die Entwicklung ja im gesamten Tape-Bereich. Auch VHS-Bänder sahen in den 1980ern wesentlich edler aus als in den 90ern, oder gar heute. Heute gilt es, möglichst keinerlei Aufwand bei der optischen Gestaltung von Datenträgern zu treiben, da dieser ja Kosten verursacht. ! Äußerst schade.

Ich könnte mir durchaus eine SD-Card (und andere Datenträger) im Design alter Maxell-Kassetten vorstellen.



DOSORDIE schrieb:

Ich habe noch eine AGFA Carat Cassette, traue mich aber nicht sie zu öffnen, sie ist original verpackt. Wie bespielt man die eigentlich? Ich hab mal gehört FerroChrom Bänder bespielt man mit Fe Entzerrung und spielt sie auf Chrom EQ ab, stimmt das? Ich habe nämlich kein Tapedeck mit FeCrO2 Schalter.


Ich glaube, FeCr-Bänder (FeCr02 wäre übrigens Ferro-Chrom-Dioxid ) sollten in Stellung IEC Type II bespielt werden, da sie doch eine höhere Remanenz und Koerzitivkraft als Type I Bänder besaßen.
Mein Onkyo TA-2070 besitzt zwar auch keine FeCr-Position, dessen Type I-IV Tape-Selector-Tasten lassen sich aber in verschiedenen Kombinationen drücken !

Überhaupt war ich nie ein Freund automatischer Bansortenwahl. Es hat einfach Spaß gemacht, manuell einzumessen und dann zu hoffen, daß die Aufnahme richtig gut klingt.



Grüße
Accuphase_Lover
Inventar
#826 erstellt: 07. Jun 2008, 14:53

Stones schrieb:
Aber dafür kostet es Strom, der auch immer tuerer wird. ;)


Ein "Ding reinstecken" kostet Strom ?

Bitte um nähere Erleuterung.
Stones
Gesperrt
#827 erstellt: 07. Jun 2008, 14:59

DOSORDIE schrieb:
aber eigentlich ist der vorgang immernoch der Gleiche:

Man steckt ein Ding in etwas rein und dann kommt die Musik. Das ist wie beim Sex, nur dass da ein Kind kommt wenn man nicht aufpasst.

LG, Tobi


Hey:

Man beachte das Fettgedruckte.
Ich glaube, dann wird ersichtlich, worauf sich mein
Kommentar bezieht.
Accuphase_Lover
Inventar
#828 erstellt: 07. Jun 2008, 15:04
Ach so, ich dachte schon ...


[Beitrag von Accuphase_Lover am 07. Jun 2008, 15:05 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#829 erstellt: 07. Jun 2008, 15:06
Naja, wenn man beim Sex "ein Ding reinsteckt",
kann auch "Musik rauskommen" und das ist sogar live
und kostet keinen Strom.


[Beitrag von Stones am 07. Jun 2008, 15:07 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#830 erstellt: 07. Jun 2008, 15:12
Angesichts dessen, sollte ich mir wohl mal eine Soul-Sängerin suchen.
Stones
Gesperrt
#831 erstellt: 07. Jun 2008, 15:16
Eine sehr gute Idee.
DOSORDIE
Inventar
#832 erstellt: 07. Jun 2008, 15:23
aaaaahhhhhhhhhhhhhhhhh it's a shame shame shame shame shame shame shame... it's a shame on you....

0300_Infanterie
Inventar
#833 erstellt: 07. Jun 2008, 15:31
... schon genannt: TDK MA-XG
Voll-Metall-Gehäuse
Durchsichtige Seitenteile, kannst reinschauen
Auch als Nahkampfwaffe tauglich
DOSORDIE
Inventar
#834 erstellt: 07. Jun 2008, 16:08
na passt ja zu deinem outfit im avatarfoto... die nahkampfwaffe mein ich...

ja ich hätte gern eine MA XG, aber leider unbezahlbar.

LG, Tobi
Z25
Hat sich gelöscht
#835 erstellt: 07. Jun 2008, 16:12
Als Nahkampfwaffe...............

Infanterie, naja, muss man mögen.
Accuphase_Lover
Inventar
#836 erstellt: 07. Jun 2008, 17:07

0300_Infanterie schrieb:
... schon genannt: TDK MA-XG
Voll-Metall-Gehäuse
Durchsichtige Seitenteile, kannst reinschauen
Auch als Nahkampfwaffe tauglich ;)



Hier ein paar Bildchen dazu :

http://www.audioasylum.com/forums/tape/messages/5786.html
Gelscht
Gelöscht
#837 erstellt: 07. Jun 2008, 18:16

Z25 schrieb:
Man muss es ja nicht gleich Fetischmus nennen. Hobby oder Nostalgie klingt nicht so negativ oder krankhaft.

Und richtig modern ist ein mobiler Speicher oder eine CD/DVD nun auch nicht..... ;)


Hm, ja, aber wenn Du sagst ein VPN zum Musikserver per UMTS aus dem Auto, das versteht keiner.

Was wäre denn richtig modern für Dich?

Und, doch, es ist teilweise krankhaft. In vielen Fällen ist das Wort Fetisch adäquat. Nicht, dass ich den Leuten ihre Kratzer und Dropouts nicht gönne, aber die behaupten dann noch, es wäre besser. Und da wird es dann krankhaft. Es macht vielleicht mehr Spaß, vor dem Hören von Musik einen Bandwickel zu spannen, aber besser ist es nicht.



Stones
Gesperrt
#838 erstellt: 07. Jun 2008, 18:19
Es lebe das klassische Hifi.
Für mich hat der ganze "Computerschrott" mit Hifi
nichts im Wohnzimmer zu suchen.
Sieht einfach scheiße aus.


[Beitrag von Stones am 07. Jun 2008, 18:20 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#839 erstellt: 07. Jun 2008, 18:42
Das kommt darauf an.



Findest Du diesen PC hässlich? Ich nicht. Er hat genau null Lüfter.



Z25
Hat sich gelöscht
#840 erstellt: 07. Jun 2008, 18:57
Ja Piggel, das ist modern. Und ja, Retro macht Spass, ist aber nicht besser. Aber nun, jedem das seine!
0300_Infanterie
Inventar
#841 erstellt: 07. Jun 2008, 19:02

Piggel schrieb:
Das kommt darauf an.



Findest Du diesen PC hässlich? Ich nicht. Er hat genau null Lüfter.



:prost



... so verpackt kann man drüber reden
Accuphase_Lover
Inventar
#842 erstellt: 07. Jun 2008, 19:29
Wann kommt eigentlich der erste Accuphase Music-Server raus ?

Wenn Solid-State-HDs erst mal etabliert sind, also deren unverschämte Preise und technische Probleme verschwunden sind, braucht's auch keine Lüfter mehr.

PC/IT und "klassisches" HiFi schließen sich für mich nicht gegenseitig aus. Es muß nur gut gemacht sein !

Ist technisch alles bereits machbar.
0300_Infanterie
Inventar
#843 erstellt: 07. Jun 2008, 19:45

Accuphase_Lover schrieb:
Wann kommt eigentlich der erste Accuphase Music-Server raus ?

Wenn Solid-State-HDs erst mal etabliert sind, also deren unverschämte Preise und technische Probleme verschwunden sind, braucht's auch keine Lüfter mehr.

PC/IT und "klassisches" HiFi schließen sich für mich nicht gegenseitig aus. Es muß nur gut gemacht sein !

Ist technisch alles bereits machbar.


! Jupp! Da gibt´s nicht viel mehr zu zu sagen
HiFi_Addicted
Inventar
#844 erstellt: 07. Jun 2008, 20:04

Accuphase_Lover schrieb:
Wann kommt eigentlich der erste Accuphase Music-Server raus ?

Wenn Solid-State-HDs erst mal etabliert sind, also deren unverschämte Preise und technische Probleme verschwunden sind, braucht's auch keine Lüfter mehr.

PC/IT und "klassisches" HiFi schließen sich für mich nicht gegenseitig aus. Es muß nur gut gemacht sein !

Ist technisch alles bereits machbar.


Die Festplatten sind IMHO das geringste Problem wenns um Lärm und Hitze geht. Prozessoren und insbesondere Grafikkarten sind da um einiges Problematischer wobei die Xeon UP X 3xxx Serie von Intel um einiges Kühler ist als die Core 2 Serie.

MfG Christoph
Accuphase_Lover
Inventar
#845 erstellt: 08. Jun 2008, 02:39
Music Server lassen sich aber mit weniger TDP-kritischen CPUs und passiv gekühlten GraKas machen. Hier ist ja keine 3D-Leistung notwendig !

Wenn ich mir meinen alten P4 3.0 GHz so ansehe, da tut's ein kleines Lüfterlein. Zumindest ist dieses klein im Vergleich zum Xigmatek-Ungetüm das auf meinem Quad-Core sitzt. Und ich glaube, ein P4 würde es im Prinzip zur Versorgung eines Music Servers auch tun. Notfalls auch eine Flüssigkeitskühlung.

Das was auf dem Markt ist (McIntosh, T&A usw.) nutzt die verfügbare Technik gerade mal ansatzweise. Ich würde mir z.B. Server mit 1TB-HDs im Wechselrahmen wünschen. Hier reichen leisere 5400RPM Platten voll aus.
Wenn ich mir ansehe, was Music Server so kosten, stelle ich fest, daß hier eigentlich nur gekleckert wird. Festinstallierte, popelige 160GB Platten und solche angesichts des Möglichen, geradezu peinliche Implementationen. Der T&A-Server hat nicht mal 'ne Platte.
Aber mehrere tausen Euro kosten !

Also muss ich wohl noch 'ne Weile mit Notebooks an der Anlage auskommen.



Grüße
Reset
Gesperrt
#846 erstellt: 08. Jun 2008, 10:42

Accuphase_Lover schrieb:
Music Server lassen sich aber mit weniger TDP-kritischen CPUs und passiv gekühlten GraKas machen. Hier ist ja keine 3D-Leistung notwendig !


Genau. Apple z.B. verbaut in seinem MacMini Notebook-Komponenten. Dieser ist trotz Lüfter faktisch unhörbar, vorallem bei Low-Budget-Anwendungen wie Audio-Playback.


Accuphase_Lover schrieb:
(...) Das was auf dem Markt ist (McIntosh, T&A usw.) nutzt die verfügbare Technik gerade mal ansatzweise.


Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass diese Gerätegattung eigentlich bereits wieder überholt ist. Da gibt es bei Streamingboxen wie der Squeezebox mit NAS/USB-Festplatten oder der Apple Airport-Geschichte mit Musik auf dem Rechner intelligentere Lösungen für weit weniger Geld.


Accuphase_Lover schrieb:
Ich würde mir z.B. Server mit 1TB-HDs im Wechselrahmen wünschen. Hier reichen leisere 5400RPM Platten voll aus.


Mit einer Streaming-Box mit NAS und/oder USB-Festplatten hat man diese Probleme nicht.


Accuphase_Lover schrieb:
Wenn ich mir ansehe, was Music Server so kosten, stelle ich fest, daß hier eigentlich nur gekleckert wird.


Genau. Ich habe mich wegen einer anderen Diskussion kürzlich die Musikserver von Linn angeschaut. Zwei Varianten, der teurere hat kein CD-Laufwerk, dafür ein massives Gehäuse und kostet dafür etwa 7000 € MEHR. Bereits das "günstige" Modell ist nicht wirklich preiswert. Dagegen sind die Jungs von T+A gerade Chorknaben. Die 1500 € für das günstige Modell scheinen mir sehr fair.


Accuphase_Lover schrieb:
Festinstallierte, popelige 160GB Platten und solche angesichts des Möglichen, geradezu peinliche Implementationen. Der T&A-Server hat nicht mal 'ne Platte.
Aber mehrere tausen Euro kosten !

Also muss ich wohl noch 'ne Weile mit Notebooks an der Anlage auskommen.


Oder einfach eine Squeezebox Duet für 400 € kaufen. Ein Kollege hat die alte Squeezebox und geht damit direkt in seine DSP-Box. Coole Sache und im Vergleich zu einem "klassischen" System mit Musikserver, Endstufen und Passivtröten Hightech für relativ wenig Geld.
Accuphase_Lover
Inventar
#847 erstellt: 08. Jun 2008, 15:23

Reset schrieb:

Ich habe mich wegen einer anderen Diskussion kürzlich die Musikserver von Linn angeschaut. Zwei Varianten, der teurere hat kein CD-Laufwerk, dafür ein massives Gehäuse und kostet dafür etwa 7000 € MEHR. Bereits das "günstige" Modell ist nicht wirklich preiswert. Dagegen sind die Jungs von T+A gerade Chorknaben. Die 1500 € für das günstige Modell scheinen mir sehr fair.


Das scheint mir mal wieder typisch Linn zu sein. Die leben doch von einem selbstgeschaffenen Hype, den zahlungswillige High-Ender auch noch voll unterstützen, so wie auch die Fachpresse !
Und wenn irgendwann ein LP12 erscheint der 1000.000 Pfund kostet, ist dieser selbstverständlich sein Geld voll wert !

Brit-HiFi (zumindest recht viel davon) ist mir schon seit Jahren suspekt.
Obwohl ich zugeben muß, daß ich die Tannoy Westminster auf der HighEnd 2007 richtig geil fand.
Was hier natürlich nicht unwidersprochen geblieben ist. Die Briten sind halt Freaks.

Ich hab mir die T&As auf der HighEnd 2008 angeshen. Ist nicht schlecht, voll überzeugt hat es mich aber nicht wirklich !




Grüße
andisharp
Hat sich gelöscht
#848 erstellt: 08. Jun 2008, 15:38
Was soll man mit diesen Geräten? Bei mir ist einfach ein PC angeschlossen, der hinter der Anlage steht und sehr leise ist. Die Musik ist gleich dreifach vorhanden und wird automatisch gespiegelt.
Reset
Gesperrt
#849 erstellt: 08. Jun 2008, 16:01

andisharp schrieb:
Was soll man mit diesen Geräten? Bei mir ist einfach ein PC angeschlossen, der hinter der Anlage steht und sehr leise ist. Die Musik ist gleich dreifach vorhanden und wird automatisch gespiegelt. :)


Guter Einwurf. Ich bevorzuge auch Musik ab Rechner resp. ab Streamingbox.

Es soll aber dem Vernehmen an Leute geben, die wollen ein Gerät in Hifi-Look, 43 cm Breite - also look and feel klassischer Hifi-Komponenten. Das ist mit einem Audioserver einfacher realisierbar. Dazu kommen noch die Leute welche bereits beim Wort "PC" einen Beiss- und Spuckreflex bekommen. Diesen ist ein Audioserver einfacher zu vermitteln als ein Rechner
0300_Infanterie
Inventar
#850 erstellt: 08. Jun 2008, 16:11

Reset schrieb:

Es soll aber dem Vernehmen an Leute geben, die wollen ein Gerät in Hifi-Look, 43 cm Breite - also look and feel klassischer Hifi-Komponenten. Das ist mit einem Audioserver einfacher realisierbar. Dazu kommen noch die Leute welche bereits beim Wort "PC" einen Beiss- und Spuckreflex bekommen. Diesen ist ein Audioserver einfacher zu vermitteln als ein Rechner


Hab ja zum Glück nen Receiver der netzwerkfähig ist und in den ich auch zusätzlich nen USB-Stick stopfen kann!
Nach dem Umzug wird er ins Netzwerk intergiert und er bekommt ne NAS-Platte mit der Musik...
Dann hängt es natürlich auch am Bedienkomfort, aber auch hier geht es weiter vorwärts
Im Wohnzimmer steht dann HiFi wie früher, aber mit der Funktionalität (klar eingeschränkt im Vergleich zum PC ) von heute
0300_Infanterie
Inventar
#853 erstellt: 08. Jun 2008, 16:29
Ach weisst Du, alles was mir gefällt kauf ich mir auf CD!
Da die Kids & meine Frau aber manchmal einzelne Songs haben wollen lad ich die bei Musikload (OK manches für´s Auto auch für mich ).
Das läuft aber auch mal im Wohnzimmer, derzeit halt auf´m Stick - ebenso wie vorbereitete Musik für ne Party
Ausserdem hab ich nen Ar**** voll Hörbücher! Das alles bequem über meinen AVR abzuspielen reizt mich schon & ich probiers nach´m Umzug aus!
Django8
Inventar
#854 erstellt: 11. Jun 2008, 05:45
Hat zwar nur so am Rande etwas mit dem Thema zu tun - aber: Könnt Ihr Euch noch an diese kultige Werbung aus den späten 80ern für die BASF Chrome Maxima II erinnern:

Frei nach dem Motto: "Europäische Analogtechnologie ist besser als CD-Gerümpel von dümmlichen Schlitzaugen". Ziemlich bigott....
PS: Hatte nie eine Chrome Maxima II - kann also nicht beurteilen, ob sie wirklich so gut war.
DOSORDIE
Inventar
#855 erstellt: 11. Jun 2008, 12:48
Das Gehäuse ist ok, gegen BASF Mechanik, selbst bei den älteren Cassetten, gibts eigentlich nichts einzuwenden, hab nie schlechte Erfahrungen damit gemacht, mit AGFA schon eher, obwohl viele von komischen Geräuschen bei BASF Cassetten berichten. Was soll 99,9% rauschfrei bedeuten? Das ist der größte Schwachsinn überhaupt, ich hab noch ein paar OVPs davon und da steht das auch drauf, keine Ahnung was das soll.

Die Chrome Maxima war in jedem Fall besser als die Chrom Super II, aber lange nicht so gut wie die Brüder und Schwestern aus Japan. Ich glaube das war einfach nur Marktpropaganda, die Cassetten von BASF hatten im Vergleich zu den Japanern generell einen viel geringeren Maximalpegel und fingen früh an zu verzerren, die Aufnahmen als solches waren gut aber das Bandrauschen dadurch lauter, auch waren die Dopplereffekte deshalb lauter hörbar. Fazit: BASF war gut aber die Japaner waren besser, aber BASF musste den Irrglauben bewaren, dass nur das Original Chromdioxidband die besten Ergebnisse liefert.

LG, Tobi
ruedi01
Gesperrt
#856 erstellt: 11. Jun 2008, 13:35

Die Chrome Maxima war in jedem Fall besser als die Chrom Super II, aber lange nicht so gut wie die Brüder und Schwestern aus Japan. Ich glaube das war einfach nur Marktpropaganda, die Cassetten von BASF hatten im Vergleich zu den Japanern generell einen viel geringeren Maximalpegel und fingen früh an zu verzerren, die Aufnahmen als solches waren gut aber das Bandrauschen dadurch lauter, auch waren die Dopplereffekte deshalb lauter hörbar. Fazit: BASF war gut aber die Japaner waren besser, aber BASF musste den Irrglauben bewaren, dass nur das Original Chromdioxidband die besten Ergebnisse liefert.



...das stimmt soo nicht.

Das Problem von BASF war, dass die Masse der (japanischen) Kassettendecks werksseitig auf japanische Kassetten (TDK, Maxell, That’s, Sony, Fuji) eingemessen war.

Ich habe ein Yamaha Kassettendeck, auch ein Japaner, aber dank automatischer Einmessung viel besser anpassbar auf alle möglichen Bänder. Darauf läuft die Chrome Maxima besser, als die meisten japanischen Chrome Substitutbänder. Vor allem die Bassaussteuerbarkeit der BASF lies die meisten japanischen Bänder alt aussehen und bei der Höhenaussteuerbarkeit setzte sie ohnehin Maßstäbe.

Gruß

RD
DOSORDIE
Inventar
#857 erstellt: 11. Jun 2008, 13:39
Ich habe ein GX75 und ein Nakamichi BX300E und ich hatte ein KX 390 oder sowas in der Art von YAMAHA, das hatte auch nen Einmesscomputer, aber es kam immer auf das selbe raus, die BASF Bänder lassen sich nur knapp einmessen und die Pegel sind wesentlich geringer als bei japanischen Chromsubstitut Bändern von jahren davor.

LG, Tobi
ruedi01
Gesperrt
#858 erstellt: 11. Jun 2008, 13:49
Akai kenne ich nur vom Hörensagen, Nakas waren immer etwas schwierig, wenn es um Bänder ging. Bei meinem Yamaha laufen/liefen die Maxima immer ausgezeichnet. Ne UX-(S) oder eine TDK SA-(X) kamen an die BASF nicht ganz dran, die klangen/klingen dagegen immer etwas dünn. Ach ja, die Löschdämpfung der Chrome-Bänder von BASF war auch immer Spitzenklasse. Ich habe Bänder (Aufnahmen), die sind älter als 20 Jahre und klingen heute immer noch frisch und dynamisch....

Erst Reineisenbänder (TDK MA-(X)) setzten da noch eines drauf....

BASF hat es zum Schluss ja auch mit Chrome Substitut versucht, die Marktmacht der Japaner war einfach zu groß, weiß jetzt gar nicht mehr wie diese Kassette hieß, aber die hat nicht viel getaugt, bis auf das traditionell sehr gute Gehäuse, dagegen war eine UX-S regelrecht Schrott...vor allem nach einem Sommereinsatz im Auto....

Gruß

RD
HiFi_Addicted
Inventar
#859 erstellt: 11. Jun 2008, 13:50

DOSORDIE schrieb:
Was soll 99,9% rauschfrei bedeuten? Das ist der größte Schwachsinn überhaupt, ich hab noch ein paar OVPs davon und da steht das auch drauf, keine Ahnung was das soll.

Heist nix anderes als 60 db Störabstand

MfG Christoph
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