Welchen Tonabnehmer?

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TSstereo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Aug 2007, 21:02
Hallo Leute,

ich suche wieder einmal einen neuen Tonabnehmer für meinen PL.

Z.z. habe ich ein MM von Empire, das GT900 montiert.

Damit bin ich schon ganz zufrieden, nur fehlt mir etwas die Auflösung.
Davor hatte ich ein Benz MC 20 High Output. Das war von der Auflösung gut hatte aber im Bass nicht so den "Bums".

Mein Player ist ein Luxman PD291 und ich nutze die Phonovorstufe meines Amps. Der hat einen MM und MC Eingang, wobei ich leider keine techn. Daten habe, so dass ich den Abschlußwiedrstand nicht kenne.

In die engere Wahl hatte ich bis jetzt das Denon DL103 MC gezogen.

Der Preis sollte zwischen 100-250Euro liegen.

Vor allem möchte ich Vorschläge basierend auf eueren eigenen Hörerfahrungen.

Die Test`s in den einschlägigen Hifi-Blättchen sind halt immer nur Anhaltspunkte.

Danke für eure Vorschläge.

Thomas


[Beitrag von TSstereo am 13. Aug 2007, 21:04 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2007, 21:42
Hi,

vielleicht in Elektronik/Analogtechnik verschieben lassen?

Meine Empfehlung wäre das AT33ANV, weil ich's gerade neu habe Kostet allerdings 300 Euro (aus Japan importiert, in den USA 500 $).

Gruß,
Jochen
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2007, 09:16
Hallo!

Ich hege ernsthafte Zweifel daß der Tonarm des Luxman PD291 für einen Tonabnehmer wie das Denon DL-103 geeignet ist. Der Tonarm des Luxman PD291 scheint mir eher von der leichten Sorte zu sein. Falls du keine näheren Informationen über die eff. Masse des Tonarmes hast könntest du mit Hilfe einer digitalen Feinwaage und der raphael.t Methode (System ausbauen, Kontergewicht abschrauben und die Spitze des Tonarmes auf die Feinwaage legen. Das ermittelte Gewicht entspricht +/- ca. 1 Gramm der eff, Masse) dieselbe herausfinden. Sobald dieser Wert bekannt ist kann man mit Hilfe der bekannten Formel ( 1000: durch zwei mal pi mal Wurzel aus eff. Tonarmmasse plus Systemgewicht mal Compliance ) die Resonanzfrequenz der ins Auge gefassten Systeme bestimmen. Sie sollte möglichst zwischen 8 und 11 Hz liegen dan hast du ein Optimales Ergebniss.

MFG Günther
TSstereo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Aug 2007, 16:35

Hörbert schrieb:
Hallo!

Ich hege ernsthafte Zweifel daß der Tonarm des Luxman PD291 für einen Tonabnehmer wie das Denon DL-103 geeignet ist. Der Tonarm des Luxman PD291 scheint mir eher von der leichten Sorte zu sein. Falls du keine näheren Informationen über die eff. Masse des Tonarmes hast könntest du mit Hilfe einer digitalen Feinwaage und der raphael.t Methode (System ausbauen, Kontergewicht abschrauben und die Spitze des Tonarmes auf die Feinwaage legen. Das ermittelte Gewicht entspricht +/- ca. 1 Gramm der eff, Masse) dieselbe herausfinden. Sobald dieser Wert bekannt ist kann man mit Hilfe der bekannten Formel ( 1000: durch zwei mal pi mal Wurzel aus eff. Tonarmmasse plus Systemgewicht mal Compliance ) die Resonanzfrequenz der ins Auge gefassten Systeme bestimmen. Sie sollte möglichst zwischen 8 und 11 Hz liegen dan hast du ein Optimales Ergebniss.

MFG Günther


Hallo Günther,

und danke für die Antwort.

Wenn das Denon DL-103 nicht für leichte Tonarme geignet ist dann hast du recht. Der Luxman hat einen sehr leichten geraden Arm.

Also bin ich weiterhin für Vorschläge offen.

Gruss
thomas
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 14. Aug 2007, 17:06
Hallo!

Genau so hatte ich den Lux in Erinnerung, Der Tonarm hat so zwischen 7 und 9 Gramm effektive masse wenn ich mich recht erinnere. Allerdings habe ich darüber keine Unterlagen mehr, ich hoffe daß ich ihn jetzt nicht verwechle. Sehr gut geklungen hat er mit den V 15 Typen von Shure, leider werden diese Systeme ja nicht mehr produziert. Als Alternative könte ich mir aber ein Grado Prestige Silver, -oder wenn du es gerne etwas heller und mit etwas mehr Auflösung magst- mit einen Ortofon Vinylmaster Silver vorstellen. Natürlich ist das auch sehr vom Musikgeschmack abhängig. Wenn du eher in die Richtung Rock/Pop tendierst wäre auch ein Vinylmaster red eine mögliche Alternative. Das red ist erheblich preisgünstiger als das VM-Silver oder das obengenante Grado aber für Jazz und Klassik weniger zu empfehlen. Das VM-Silver würde allerdings deinen Preisrahmen voll ausschöpfen während das Grado Prestige Silver und das VM red sich eher im Moderaten Preislichen Bereich bewegen. Auch im Oberen Preisbereich bewegt sich eines meiner persönlichen Vavoritensysteme für leichte Tonarme, -daß OM 30S,- das gerade im Bereich Klassik/Jazz für mich eigentlich das beste Preis-Leistungsverhältnisse bietet, es bietet ein sehr präzises gut aufgelöstes Klangbild ohne Härten, klingt aber bei Pop/Rock zuweilen schon zu ehrlich und geht mit schlechten Aufnahmen nicht gerade gnädig um. Allerdings ist das System nix für einen eher schwelgerlichen Höhrer dafür ist es etwas zu kühl, dafür belohnt es mit einer guten Dynamik. So, erstmal genug davon bevor ich nicht weiß in welche Richtung es bei dir gehen soll kann ich dir auch keine spezifierteren Ratschläge geben. Ausserdem gibt es wohlmöglich hier noch den einen oder anderen der ebenfalls mit einigen Ratschlägen für leichtere Tonarme aufwarten kann. Oder jemand hat das genaue Tonarmgewicht des Lux präsent was natürlich sehr Hilfreich wäre.

MFG Günther
TSstereo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Aug 2007, 20:46

Hörbert schrieb:
Hallo!

Genau so hatte ich den Lux in Erinnerung, Der Tonarm hat so zwischen 7 und 9 Gramm effektive masse wenn ich mich recht erinnere. Allerdings habe ich darüber keine Unterlagen mehr, ich hoffe daß ich ihn jetzt nicht verwechle. Sehr gut geklungen hat er mit den V 15 Typen von Shure, leider werden diese Systeme ja nicht mehr produziert. Als Alternative könte ich mir aber ein Grado Prestige Silver, -oder wenn du es gerne etwas heller und mit etwas mehr Auflösung magst- mit einen Ortofon Vinylmaster Silver vorstellen. Natürlich ist das auch sehr vom Musikgeschmack abhängig. Wenn du eher in die Richtung Rock/Pop tendierst wäre auch ein Vinylmaster red eine mögliche Alternative. Das red ist erheblich preisgünstiger als das VM-Silver oder das obengenante Grado aber für Jazz und Klassik weniger zu empfehlen. Das VM-Silver würde allerdings deinen Preisrahmen voll ausschöpfen während das Grado Prestige Silver und das VM red sich eher im Moderaten Preislichen Bereich bewegen. Auch im Oberen Preisbereich bewegt sich eines meiner persönlichen Vavoritensysteme für leichte Tonarme, -daß OM 30S,- das gerade im Bereich Klassik/Jazz für mich eigentlich das beste Preis-Leistungsverhältnisse bietet, es bietet ein sehr präzises gut aufgelöstes Klangbild ohne Härten, klingt aber bei Pop/Rock zuweilen schon zu ehrlich und geht mit schlechten Aufnahmen nicht gerade gnädig um. Allerdings ist das System nix für einen eher schwelgerlichen Höhrer dafür ist es etwas zu kühl, dafür belohnt es mit einer guten Dynamik. So, erstmal genug davon bevor ich nicht weiß in welche Richtung es bei dir gehen soll kann ich dir auch keine spezifierteren Ratschläge geben. Ausserdem gibt es wohlmöglich hier noch den einen oder anderen der ebenfalls mit einigen Ratschlägen für leichtere Tonarme aufwarten kann. Oder jemand hat das genaue Tonarmgewicht des Lux präsent was natürlich sehr Hilfreich wäre.

MFG Günther


Hallo Günther,

also von der Musikrichtung geht es von Jazz über Pop bis zu Klassik. Allerdings wenn es geht nur quali. gute Aufnahmen und Pressungen.
Vom Klang her mag ich es eher dynamisch, knackig, schnell.
Weniger weichgebügelt. Also einen straffen Bass, gute Mitten und klare Höhen.

Auch ins Auge hatte ich schon das Clearaudio Aurum gefasst. Oder das (wie in vielen Berichten im Net als Geheimtipp gehandelte) Audio Technica AT 33 PTG Prestige.

Wobei ich mir da nicht sicher bin, ob das so realistisch ist oder hier nur ein Mythos erschaffen wurde???

Beim Kauf meines Luxman war damals ein Ortofon MC20 montiert. Das war gebraucht aber ok. Klang auch ganz gut nur der Bass war etwas dünn.

Gruss
thomas
Jazzy
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2007, 21:00
Grüß dich!

Vom Klang her mag ich es eher dynamisch, knackig, schnell.

Da fällt imho aber Grado schon mal flach.Klingt eher gemütlich warm,Mitten(Stimmen!) sind zwar sehr gut,aber es rockt nicht.Das DL 103 wäre vom Klang her fast ideal für dich,passt aber leider nicht.Dann würde ich sagen,VM red.
jopetz
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2007, 21:21
Hallo,

also ich fand das VM Red in den Höhen ziemlich angestrengt / anstrengend. Kann natürlich auch an nicht ganz optimaler Justage liegen, aber danach hatte ich ein Goldring G1042, und das war schon DEUTLICH besser. Das Goldring gibt es bei einigen Versandhändlern schon so um die 210 Euro. Dafür ist es m.E. ein sehr ordentliches System. Und an einen 9,5 g Tonarm hat es gut gepasst.

Gruß,
Jochen
TSstereo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Aug 2007, 22:17
@Jazzy

ja das habe ich auch schon mal über das Grado im Hifi-Blättchen gelesen

Das VM Red scheint mir nicht hochwertig genug.

In Stereo 4/2002 war mal ein Test mit 6 TA`s.

BenzMC20, Clearaudio Aurum, Denon DL110, Goldring 1006, Grado Blue und Ortofon VM Red.

Ich finde den Test zwar ganz gut, aber hätte halt gerne noch andere Meinungen und vielleicht TA-Tipp abseits davon.

Was haltet ihr vom Clearaudio Aurum? Hat jemand damit Erfahrung?

Laut Test`s erfüllt es genau meinen Klanganspruch. Aber was sagen schon Test`s.

Gruss an Alle

thomas


[Beitrag von TSstereo am 14. Aug 2007, 22:22 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2007, 09:11
Hallo Thomas,

auch das Clearaudio - geanu so wie Benz MC20, Denon DL110 - ist zu hart für den leichten Arm. Was absolut passend ist, ist ein Ortofon OM30 Super. Notorisch unterschätzt, läuft hervorragend in leichten Armen und hat halt nue ein Imageproblem durch OMB5 und 10. Ein VMR, das ich persöhnlich für absolut überschaätzt halte, hängt es auf jeden Fall kalt lächelnd ab.
Wenn es ein wenig teurer sein darf, bietet sich ein Ortofon MC 25FL an. Zwar auch eher härter aufgehängt, gleicht es dies durch seine hohe Masse wieder aus.

Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 15. Aug 2007, 09:47
Hallo!

Vom Technischen Standpunkt aus gesehen fallen MC-Systeme unter 9-10 Gramm Korpusmasse und/oder einer Nadelnachgiebigkeit unter 16-15 bei deinem Tonarm Flach, ein gutes MC-System -wäre z.B. das Oben erwähnte MC-25FL das m.E. deinen Vorstellungen entgegenkommen würde, allerdings deinen Preisrahmen etwas Sprengt. Ein wenig sanfter springt das Goldring Eroica LX L (von dem es auch eine High-Output Variante das Goldring Eroica LX H (HX) gibt) mit deinem Musikmaterial um. Das System hat ebenfalls eine recht gute Auflösung, spielt Tonal recht ausgewogen und hat etwas mehr Punch im Tieftonbereich gerade bei leichten Tonarmen, das System kommt bei einem Korpusgewicht von 5,5 Gramm und einer Compliance von 18 in dem Tonarm des Lux auf ca 10 Hz. Die Ausgangsspanung liegt bei beiden Systemen für MCs recht hoch, es sind also Laute Systeme, nicht unbedingt ein Fehler, -da die Qualität eines MCs mit dem verwendetem Entzerrer steht und fällt sind lautere Systeme gerade bei mäßigen Entzerrern klar im Vorteil-. Das Goldring - Eroica wäre mit ca. 220-230 Straßenpreis gut in deinem Preisrahmen.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 21. Aug 2007, 21:00
@tstereo: nix im HiFi-Blättchen,selber besessen habe ich ein Grado Reference Platinum.Und bei einem Freund ein Grado Silver eingebaut und gelauscht: klang auch schön "analog",nix mit rocken.
TSstereo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Aug 2007, 21:14

Jazzy schrieb:
@tstereo: nix im HiFi-Blättchen,selber besessen habe ich ein Grado Reference Platinum.Und bei einem Freund ein Grado Silver eingebaut und gelauscht: klang auch schön "analog",nix mit rocken.


.....und momentan ein Denon DL 103 montiert?

Wie bist du damit zufrieden? hat es genug "Power".
Man liest ja immer, dass es eine sehr geringe Ausgangsspannung hat und relativ "leise" spielt.

Gruss
thomas


[Beitrag von TSstereo am 21. Aug 2007, 21:14 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#14 erstellt: 21. Aug 2007, 21:20
Power hat es,das kann man wohl sagen.Nur durch die Rundnadel auch Nachteile.Außerdem geringe Compliance von angeblich 5mm/N,habe aber schon gehört,das die heutzutage a bisserl höher liegt.
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