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High Output-MC an MC-Eingang+A -A |
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Autor |
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hippie80
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Aug 2022, 12:41 | |
Hallo zusammen, ich habe mir vor kurzem ein Dynavector 10x5 Mk2 zugelegt. Als Vorverstärker benutze ich ein Musical Fidelity LX2 LPS und der MM-Anschluss ist mir mit diesem Tonabnehmer etwas zu leise. Im Vergleich zu ein MM-System liegt der Dynavector mit 2,8 mV Ausgangsspannung eher am unteren Ende. Laut "Stereo" gilt für die Verstärkung: MM: 41,3 dB MC: 61,5 dB (btw. wieso ist MuFi bei technische Daten immer so geizig?) So, jetzt habe ich mir gedacht, ich löte mir ein paar Impedanz-Stecker (empfohlene Lastimpedanz vom Tonabnehmer > 1k Ohm) und benutze den MC-Anschluss. Meine Frage wäre, können mir die 20 dB unterschied in der Verstärkung Probleme machen? Das wäre ja die Verdopplung der Verdopplung, besteht die Gefahr, dass irgendwas Schaden nimmt? |
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Black_Cat_85
Inventar |
#2 erstellt: 09. Aug 2022, 16:01 | |
Maximal kann es zur Sättigung bzw. Übersteuerung der im Signalweg liegenden Verstärkerstufen kommen. Dann verzerrt es nur, mehr nicht. Das kann an drei Punkten der Fall sein: - Verstärkung vor der RIAA-Entzerrung - Verstärkung hinter der RIAA-Entzerrung - Hochpegeleingang beim Verstärker Wenn Du es testest, dreh den Lautstärkerregler auf ganz leise, Linksanschlag. Eine laut aufgenommene LP nutzen. Dann langsam hochdrehen. Wenn es nicht verzerrt ist Alles i.O. Kannst auch zunächst einen Kopfhörer nutzen und die Lautspecher stumm schalten. VG BC |
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Habbich
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Aug 2022, 16:32 | |
Das ging mir mit dem Urvater Ultimo 10X genauso. Gefällt mir besser am einstellbaren MC Pre von Trigon. Die Ohren möchten das beurteilen. Sonst nix. |
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Jazzy
Inventar |
#4 erstellt: 09. Aug 2022, 17:23 | |
Evtl. könnten die 100 Ohm zu niedrig sein, ausprobieren. |
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hippie80
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Aug 2022, 06:07 | |
Vielen Dank für die Antworten und da keiner schreit, dass ich es sein lassen soll, wird es schon ok sein. Wenn es übersteuert muss ich den MuFi wohl leider los werden. Aber erst mal ausprobieren. @Jazzy der Vorverstärker hat neben den MM/MC Eingänge noch Cinch-Steckplätze für Impedanz und Kapazität. Werde mir dafür zwei 47k Ohm Stecker bauen. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Aug 2022, 09:20 | |
Tag, wer mich vorher warnt... Musical Fidelity LX2-LPS ist doch der Vorverstärker mit den irregulären Eingangs- und Ausgangsbeschaffenheiten. Und zwar: --- MM nominell 47 kOhm mit Steckplatz und Anpasssteckern - aber --- MM tatsächlich 120 kOhm mit 80 µF (Mikrofarad) sowie fehlende Stecker dazu --- MC nominell 100 Ohm - aber --- MC tatsächlich 100 kOhm mit 50 µF (Mikrofarad) und auch noch --- Ausgangswiderstand nominell "nothing" - aber --- Ausgangswiderstand tatsächlich 20 kOhm Anmerkung: Da hilft auch die hohe Verstärkung nicht, 116x bzw. 1160x (MM bzw. MC). Die einschlägigen Messungen stammen von Forenmitgliedern: Steve Hoffman-F., Analog-F. auch hier aus dem HiFi-F. Ferner ergibt sich aus den Daten des STEREO-Test die ungenügende Übersteuerungsfestigkeit sowohl des MM als auch des MC-Einganges. --- MM 21,6 mV --- MC 2,2 mV Der 10x5 II bringt nominell schon allein 2,8 mV (Standardschnelle 5 cm/s, ein Kanal, nur Seitenschrift); bei Stereo (Seitenschrift und Tiefenschrift, plus 1,4142x) dann bereits 3,95 mV bei Normalaufsprechpegel. Das wird vergebliche Mühe. - Erst einmal selbst messen wie es um das eigene Geräteexemplar steht. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 10. Aug 2022, 09:28 bearbeitet] |
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hippie80
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Aug 2022, 12:52 | |
Hallo Albus, ich muss zugeben, ich komme nicht ganz mit. Wenn ich deine Angaben lese und mit dem kleinen bisschen was ich glaube zu verstehen kombiniere, dann wäre das eine mutwillige Fehlkonstruktion. Bin mir gerade auch nicht sicher, wie ich das nachmessen soll. Schaue es mir aber am Wochenende mal an. Grüße |
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Holger
Inventar |
#8 erstellt: 10. Aug 2022, 13:39 | |
Nix für ungut… aber ich frage mich ernsthaft, warum du dir so einen Kopf machst… bzw. hier machen lässt… anstelle einfach das für den MM-Eingang gedachte System an den MM-Eingang anzuschließen, etwas lauter zu drehen und zufrieden Musik zu hören… |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Aug 2022, 15:50 | |
Vor allem, da lauter aufdrehen ja lediglich bedeutet, dass das vorhandene Signal nur weniger stark abgeschwächt wird. Ein übliches Lautstärkepoti ist schließlich nur ein Spannungsteiler. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Aug 2022, 16:30 | |
Tag, es waren einst diese Stecker mitgeliefert worden, bitte nach weiter unten scrollen: http://www.salonav.c...-fidelity-lx-lps.htm Für MM "47k", für MC "100 Ohm 1%". Nur, die Stecker wurden nicht mehr mitgeliefert. Für MM resultierten auf Basis von 100k abweichende 31,97 kOhm als Eingangswiderstand (100x47 geteilt durch 147). Für MC resultierten auf Basis von 120k taugliche 99,9 Ohm (120x0,1 geteilt durch 120,1). Bei Tests wurde gern - daher? - der MC-Frequenzgang gezeigt. Die Zeitschrift AUDIO hatte für den MC-Eingang einen noch anderen Wert gemessen: 8000 Ohm (achttausend Ohm). Ja, los und drauflos denn. Mach schon. Nicht lange überlegen. Das machen andere. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 10. Aug 2022, 18:49 bearbeitet] |
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hippie80
Stammgast |
#11 erstellt: 11. Aug 2022, 08:52 | |
Es hat mich nun mal interessiert, ob das so funktioniert. Das hat sich jetzt aber erledigt. Habe es ausprobiert (ohne Stecker) und es übersteuert sofort bei niedriger Lautstärke. Habe den Versuch dann auch gleich wieder abgebrochen. Die letzten vier Jahre war ich mein Sony XL35a dran angelossen. Hatte ein bisschen mit Kapazitäten gespielt, da ich jedoch keine Unterschiede festmachen konnte, habe ich es einfach gelassen. Hatte auch nicht den Eindruck, dass sich da irgendwas falsch anhört. Das was mir gefehlt hat wollte ich jetzt mit einem neuen Tonabnehmer ändern und vielleicht spricht der NTS aus mir, aber der neue klingt für mich besser. Mit dem Händler hatte ich vor dem Kauf telefoniert und nach dem Gespräch war ich der Meinung, dass man die Werte einfach per Stecker dazu addieren kann. Habe es damals nicht hinterfragt und es ist auch nicht auszuschließen, dass ich es falsch verstanden habe. Was mich ärgert ist die Informationspolitik vom Hersteller, ich hatte da ganz falsche Vorstellungen von der Anpassbarkeit bzw. der Art und Weise der Anpassung und in der BDA sollten eigentlich alle wissenswerte Infos aufgeführt werden. Die Threads, die ich jetzt ergoogelt habe, hat es damals leider nicht gegeben, sonst hätte ich mich wo anders umgeschaut. Wenn man heute nach den tatsächlichen Werte sucht, findet man immer noch keine eindeutige Infos. Sind das jetzt 8 oder 100 kOhm Eingangswiderstand? Hier ein paar Links: HF-Forum, Analog-Forum Diese BDA unterscheidet sich von der beiliegenden und auch aktuell auf der MuFi-Site noch erhältliche BDA-Version. In der neuen(?) BDA stehen die 8 kOhm. Vielleicht wurde der VV zwischendurch überarbeitet, aber darüber finde ich auch keine Infos. Ich habe jetzt zwar kein unmittelbarer Handlungsdrang, der Gedanke ist aber jetzt schon in mein Kopf, sollte ich irgendwann über ein interessantes Gerät stolpern, muss der MuFi weg. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 11. Aug 2022, 13:03 | |
Tag, ja, so ist das dann wohl mit der minimalen Übersteuerungsfestigkeit des LX2-LPS. - Es hat neben dem ersten LX-LPS den LX2-LPS gegeben sowie verschiedene Platinen-Versionen (die Fotografien im Internet). Diese Art von Tonabnehmer ist am besten mit 47 kOhm und 100 pF-200 pF zu betreiben (wie die Sumikos, Talisman). Hat man keine entsprechenden Anpassstecker zu Hand, so kann man auch per Audiokabel am Load die Passung erzeugen. Natürlich, der Plattenspieler mit Audiokabel ist auch noch da. Aber eine Frage hatte sich anfangs ergeben: Wie kann der 10x5 II unter der hohen Verstärkung des LX2-LPS 116x zu wenig Ausgangsspannung liefern? Wieviel will denn der empfangende Verstärker als Eingangsempfindlichkeit für Nennleistung haben? Mehr als die üblichen 150-200 mV? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 11. Aug 2022, 13:21 bearbeitet] |
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