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Masselaufwerke. Geht es auch anders?+A -A |
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Autor |
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TheEagle
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Mai 2006, 07:15 | |
Hallo, mir leuchtet ein, dass ein Plattenspieler Teller mit großer Masse ein wichter Faktor ist, um die gewünschte Drehzahl so stabil wie möglich zu halten. Was mir nur immer wieder missfällt sind die Ausmaße, die manche Laufwerke annehmen. Irgendwie stimmen die Proportionen nicht mehr. Die Schallplatten, wirken geradezu verloren auf den ultra dicken Tellern der fetten Masselaufwerke. Wie gesagt, ist rein mein persönlicher Eindruck und soll keine Kritik an die Leute sein, denen es gefällt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, das es altenativ auch anders gehen könnte. Man könnte ja auch Masselaufwerke bauen, die ebenfalls mit ultra dicken schweren Plattenteller ausgestattet sind, jedoch zwei drittel des Tellers im Chassis versenkt sind und dadurch wie herkömmliche Laufwerk wirken. Aber vieleicht gibt es solche Laufwerke ja schon und ich habe sie einfach noch nicht gesehen. Was meint Ihr dazu? |
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-3dB
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Mai 2006, 09:55 | |
Hallo, Masse in der Nähe des Drehpunktes nutzt nicht viel. Stichwort: rotatorisches Trägheitsmoment. Gruß Wilhelm |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Mai 2006, 10:01 | |
Derartige Laufwerke gibt es sehr wohl. http://www.emt-profi.de/M%20EMT%20927.htm Dies sind Studio-Plattenspieler, bei welchen mindestens 2/3 des Tellers unter der Chassisplatte liegen. Trotzdem wirken sie alles andere als zierlich. Auch Dual, Akai und Yamaha haben derartige Spieler gebaut. |
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Matthias41
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Mai 2006, 15:08 | |
Hi Richi, dahst Du Dir aber die falschen Beispiele genommen. Gerade die Teller der EMT sind dünn (8mm) und im Verhältnis (850g beim 938) leicht. Wie auch beim 950/948. Um eine bessere Rotqationsmasse zu bekommen ist bei diesen Modellen der Ringmagnet(3,5kg) des Motors am Teller befestigt. Gruß Jürgen |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 26. Mai 2006, 06:22 | |
Da ich aus der Studiotechnik komme (Schweizer Fernsehen), kenne ich die Dinger sehr genau. Natürlich liegt auf dem eigentlichen Schwungmasse-Teller ein dünnes Ding aus Kunststoff, das per Fernbedienung gebremst oder an den eigentlichen Teller angekopplet werden kann (Faderstart), aber der Teller selbst hat etwa 32cm Durchmesser und ist am Rand ca. 3cm dick und 4cm hoch. Und es handelt sich um den EMT rechts im Bild. Ist überigens ein Modell mit Synchronmotor, Reibradantrieb und Geschwindigkeits-Feinregulierung mittels Filzbremse am Teller. Die Tellermasse beträgt etwas über 4kg. |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Mai 2006, 09:54 | |
Hi, dass es anders geht, zeigen doch die vielen Dreher-Konstruktionen, die auf dem Markt sind. Ich finde z.b., dass ein Rega viel eleganter aussieht als so ein Monster aus Acryl/Aluminium/Edelstahl. Aber die letzteren kommen dem Spieltrieb des Kindes im Manne mehr entgegen, ob sie tatsächlich einen Einfluß auf die Qualität des klanggeschehes haben, wage ich zu bezweifeln. Alles im übrigen eine Frage des Philosophie und des Geldbeutels. Bei einem dezentrierten Mittelloch kann auch ein Masselaufwerk das Jaulen nicht ausgleichen. Gruß |
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Norbert1960
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Mai 2006, 11:16 | |
Hallo, da stimme ich Dir zu. Ich kann mit diesen "Materialschlachten" auch nichts anfangen. Über die Güte eines Laufwerks sagen sie IMHO nichts aus. Ein optimal abgestimmter Subchassis-Spieler ist meiner Meinung nach technisch gesehen die bessere Konstruktion (siehe z.B. die obengenannten EMT-Studio-Laufwerke 948/938). Gruß, Norbert |
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