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Nadel für Shure V 15 III+A -A |
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Autor |
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kuni1
Stammgast |
#51 erstellt: 14. Okt 2008, 19:23 | ||
Hi Sebastian,
Was mich betrifft hatte ich mich deswegen nur hier in die Diskussion eingeklinkt (die dann auch der Auslöser war die Jico zu ordern), aber die Shure V15III Nadel-Thematik wird ja überall behandelt
Nichts zu danken , dafür ist so'n Forum doch da, oder ?
Ich auch nicht - irgendwo hat mal einer geschrieben: "Jammern auf hohem Niveau". Ist m.M.n. wie überall im Hifi-Bereich: Bis zu einem bestimmten Preis laufen Preis und hörbare Verbesserung linear, danach muß man exponentiell viel mehr Geld ausgeben um nur noch ein Quentchen mehr rauszuholen (wenn überhaupt hörbar). Bei der Jico liegen wir da m.M.n. gerade noch so "am Ende des linearen Bereichs" |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 14. Okt 2008, 19:28 | ||
Moin Seb, das mit dem "irgendwelche Nachbaunadeln retippen" schwirrt mir auch im Kopf herum. Naja, ich kann mit meinen Nadeln gut leben, aber ich würde schon gern mehr haben. Andere Systeme klingen wieder anders, da weiss ich nicht, ob´s mir nacher gefällt. Sonst wär´s das Tonar/Nagaoka 555. Das Shure mag ich aber einfach, es macht irgendwie (fast) alles "richtig". (passt zu meinen Ohren, dem Braunpolen, dem Röhrenpre oder oder und) Eine Bestellung in Japan würde bei mir schon daran scheitern, dass ich kein Pay+ betray- Konto habe(n will). Eigentlich müsste doch irgendein Händler mal die SAS Nadeln in sein Programm aufnehmen. (hier in Lummerland) Gruss, Jens |
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CyberSeb
Inventar |
#53 erstellt: 14. Okt 2008, 19:37 | ||
Hallo zusammen, im Moment bin ich erstmal sehr zufrieden (dank Kuni und Joba), da ich weiß, dass es vernünftige V15-Nadeln gibt. Das ist schonmal was! (Ohne auch je eine original V15-Nadel gehört zu haben, aber an meinen 701 gehört einfach das V15!) Jens, für eine Bestellung bei Jico brauchst Du nur eine Kreditkarte, soweit ich weiß (hab ich aber auch nicht ). Das Nagaoka 555 schreckt mich schon ab, weil der Systemkörper mit dem JT511-DJ baugleich zu sein scheint. Dieses JT511 ist ein hervorragender Abnehmer für seine 25 Euro und ganz wunderbar, wenn es an einem schweren Arm betrieben wird --- mehr aber nicht. Trotz der damaligen Eurphorie. Und ja, wer weiß, wie das 555 klingt ... Aber auch mit einer anderen V15-Nadel kann alles anders klingen ... Die AT140 (MLa?) könnten auch eine Alternative sein. Mann, haben wir hier Probleme ... unglaublich! Gruß, Seb |
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Hörbert
Inventar |
#54 erstellt: 14. Okt 2008, 19:44 | ||
Hallo! Selbstverständlich handelt es sich bei den retippten Shibatas um Nachbaunadelträger, woher sollen denn heutzutage noch so viele Originalnadelträger herkommen? Soweit ich das auf dem Foto sehen kann wird das Nachbauröhrchen gekappt und ein neuer dünnerer Nadelträger mit dem Shibata-Stein eingeschoben. Das ist eine altbewährte legitime Retipping-Methode. Falls aber jemand einen Original Nadelträger mit Röhrchenrest besitzt kann der sicher ebenso verwendet werden falls die Dämpfergummis noch in Ordnung sind. Natürlich wird weder eine SAS noch eine retippte Shibata so klingen wie eine Original Shure MR-Nadel, aber wir müssen uns wohl damit abfinden daß dieser Zug endgültig abgefahren ist. Wohl kann man eventuell noch die eine oder andere NOS-MR b.z.w. HE-Nadel von Shure zu einem Wahnsinspreis ergattern aber imn großen ganzen ist es damit wohl damit vorbei. Ich habe Jahrelang immer wieder irgendwie MR und zum Schluß HE-Originale über alle möglichen Quellen ergattert um das System nicht ausmustern zu müssen zuletzt wurden Preise für eine HE-Nadel gefordert für die du locker auch ein neues hochwertiges System wie das Goldring Eroica bekommst, wenn die retippten Nadeln zumindestens halbwegs den typischen Sound rüberbringen bin ich ja schon zufrieden. Ich habe gewiß einige recht hochwertige Systeme hier bei mir rumliegen (u.A. Lyra Dorian, Ortofon Rondo-bronze, Benz-Micro ACE-L oder in den MM-Sektion das Ortofon 2M-black) und das Shure ist denen gegenüber weder in der Tonalen Abstimmung noch in der Auflösung im Vorteil-eher im Gegenteil, alles was mich bei dem alten Möbel hält ist dieser typische unverwechselbare Shure-Sound den ich ganz einfach mag und den ich nach einiger Zeit schlicht und ergreifend vermisse. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 14. Okt 2008, 19:56 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 14. Okt 2008, 19:47 | ||
Moin Günther, genau das:
ist es! (selbst mit meinem Nachbaunadelschrott) Prost |
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Hörbert
Inventar |
#56 erstellt: 14. Okt 2008, 20:00 | ||
Hallo! @rorenoren Du wirst laqchen, es gibt Schallplatten die ich fast ausschließlich mit dem Shure höre, da gehört das V-15 für mich einfach zum Klangbild dazu. (Das sind einige Jazzscheiben der Fa. ECM) Das passiert mir sonst bei keinem System. Wahrscheinlich bin ich einfach Shure-geschädigt. MFG Günther |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 23. Okt 2008, 18:49 | ||
Moin, Update 1 (2(SAS)folgt in ca einer Woche): Heute ist eine auf gut Glück gekaufte DN352 angekommen. (orig. Shure mit "Super Trackingplus" Aufschrift) ("plus" editiert) Der Verkäufer war wegen der (nicht kompletten) Originalverpackung nicht sicher, ob sie evtl. neu wäre. War sie nicht. Eine dicke Dreckkruste bedeckte den Diamanten. (zum Glück) Vermutlich wurde sie deshalb aussortiert. Ich habe noch nicht allzuviel damit gehört und verglichen. Ich meine aber, sie klingt etwas feiner und tastet im Hochtonbereich tatsächlich sauberer ab. (als meine Nachbaunadeln) Auch so meine ich, sie ist etwas ausgewogener. Aber vielleicht ist das nur die Freude über das Ding. (erdev noch genauer hören wenn ich mehr Zeit habe) Auf jeden Fall klingt diese Nadel auch bei 0,5 g noch sauber, wo der Nachbau ca 1,5 g benötigt. Das ist schon ein Unterschied, finde ich. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 23. Okt 2008, 19:13 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 01. Nov 2008, 09:31 | ||
Moin, ich habe letzte Woche auf dem Flohmarkt ein Schulmikroskop gekauft. (12,50 Euro) Damit kann man einigermassen Nadeln anschauen. Mit der Digitalknipse lassen sich durch das Okular sogar Bilder machen. Nicht perfekt, aber schon ganz nett: Meine neu, gebraucht gekaufte DN352 Original Shure: Sieht etwas schief aus, kann aber täuschen. Meine erste Nachbaunadel für 90 DM aus dem Systemshop in Hamburg: Kein Wunder, dass diese Nadel mich nicht begeistert hat im Gegensatz zum Vorgänger (auch Nachbau, leider abgebrochen, Nadelträger dünn aus einem Stück) Hier ein für mich gut klingender Nachbau älteren Datums: War bei einem Dual V15III montiert. (Geschenk vom Flohmarkt, Nadelträger dünn aus einem Stück) Hier eine relativ aktuelle Nachbaunadel von Aswo, schätze, die Von Conrad oder aus dem Netz für ca 30 Euro sehen ähnlich aus: Klingt auch ganz gut, hat einen Nadelträger, der in einen dickeren eingesteckt und verklebt ist. Ich werde noch Bilder nachliefern, wenn die SAS da ist. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 01. Nov 2008, 09:33 bearbeitet] |
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CyberSeb
Inventar |
#59 erstellt: 01. Nov 2008, 10:56 | ||
Moin Jens, hochinteressante, gute Bilder! Vielen vielen Dank! Die unteren beiden Nachbaunadeln sehen ja fast besser aus, als die originale! Wobei 100% symmetrisch ist keine von den Nadeln. Ich bin auf die Jicos gespannt. Wenn heute nicht Feiertag wäre, wären sie vielleicht gekommen. Mist! (Noch gehts mir gut ) Gruß, Seb |
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kuni1
Stammgast |
#60 erstellt: 01. Nov 2008, 15:18 | ||
Jens, das ist ja sau geil mit den Bildern . Ich hatte mich schon immer dafür interessiert, wie denn so einen Nadel in echt aussieht, aber nie Bilder gefunden. Da ich ja selbst eine Jico SAS habe, interssieren mich natürlich nun deren Bilder auch brennend. Was ich jetzt anhand Deiner Bilder noch nicht verstehe ist, wo denn nun der "Diamant" ist, oder ist das gena der Teil, den Du unters Mikroskop glegt hast, also auf den Bildern ? (ich wußte nicht, daß der Diamant so laaaaang ist ) Alles in Allem - RESPEKT |
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CyberSeb
Inventar |
#61 erstellt: 01. Nov 2008, 15:26 | ||
Jens' Bilder sind wirklich extrem gut. Er hats drauf! Kuni, schau mal im Dual-Board, da gibt es schon Bilder von der SAS. http://dual-board.de/thread.php?threadid=12619&hilight=Jico Ob man die aber ohne Anmeldung sieht, weiß ich nicht. Gruß, Seb |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 01. Nov 2008, 15:54 | ||
Moin Kuni, im ersten Bild ist der Diamant das ganze lange Teil das hell ist. Darüber ist der plattgequetschte Metall- Nadelträger. Der Blick ist direkt von vorn auf das Nadelröhrchen. (also könnte man in das Röhrchen hineinsehen, wenn es nicht gequetscht wäre) Die Rille der Schallplatte wird nur von einem ganz kurzen Bereich an der Spitze des Diamanten berührt. Auf den weiteren Bildern sieht man zwischen Diamantspitze und Nadelträger noch einen andersfarbigen Teil. Das ist der Sockel, auf den nur eine Diamantspitze aufgesetzt ist. ("bonded" im Gegensatz zu "nude") Das scheint billiger in der Herstellung zu sein, weil der Diamant selbst deutlich kleiner ausfallen kann. Die sichtbare frontale Abflachung ist der "Anfang" des elliptischen Schliffs. An der Spitze ist diese Form noch mal fein abgerundet, so dass sich dort eine elliptische Form ergibt, dessen längere Seite quer in der Rille sitzt. Auf dem zweiten Bild sieht man, dass der Diamant samt Sockel verdreht eingesetzt ist. (die abgeflachte Seite also nach links zeigt) Damit liegt die elliptische Form irgendwie schräg zur Rille. Ausserdem ist die Oberfläche des Diamanten rauh, also nicht poliert. Ich weiss allerdings nicht wie sehr das eine Auswirkung hat und vor Allem, wie das an der Spitze selbst aussieht. Wäre diese auch rauh, wäre der Verschleiss der Platte (und der Nadel) natürlich höher. Auf jeden Fall neigt diese schiefe Nadel deutlich mehr als die anderen dazu, in schwierigen Situationen deutlich zu verzerren. Auch klingt so alles nicht so sauber wie mit den anderen. @Seb, ich kann nichts dafür, passte halt zufällig! Gruss, Jens Edit: geht nicht (das Bilderansehen ohne Anmeldung) [Beitrag von rorenoren am 01. Nov 2008, 16:12 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 01. Nov 2008, 16:36 | ||
HeHe! Ich habe die schiefe Nachbaunadel gerichtet. Ist jetzt mit einer anderen Kamera gemacht, weil die andere eigentlich meine Autokamera ist und im Handschuhfach liegt. (werde die nochmal hochholen, weil dafür scheinbar besser geeignet, wenn auch sonst schrottig) Ich habe versucht, den Kleber am Nadelträger aufzulösen. (Aceton) Klappte nicht, also mit dem Lötkolben erhitzt. Dann (auch vorher schon versucht aber gescheitert) mit einer Pinzette am Sockel der Nadel gepackt und verdreht. Ging erst nach einiger Zeit und mit Trick 17, aber ging. Nadel ist jetzt wieder mit Sekundenkleber fixiert. Funktioniert! Habe noch nicht getestet ob das Verzerren weg ist, aber sieht zumindest besser aus als vorher. Klingt gut soweit. Gruss vom Wahnsinnigen Needleroller, Jens |
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CyberSeb
Inventar |
#64 erstellt: 01. Nov 2008, 16:42 | ||
Haaahaaa! Du bist unglaublich!!! Vielleicht hätten wir unsere Jicos in Einzelteilen bestellen sollen! Bei Deinen hervorragenden Bildern freue ich mich gleich doppelt auf die Jico! Die Bilder im Dual-Board sind zwar gut, aber man erkennt nicht annähernd so viel wie bei Dir. Erheiterte Grüße, Seb (YMMD - You Made My Day!) [Beitrag von CyberSeb am 01. Nov 2008, 16:42 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 02. Nov 2008, 00:28 | ||
Ja Seb, Jicos in Teilen, das wär´s! Einfach gute Diamanten an billige Systeme pappen. (mein Elac STS333 könnte das gut vertragen) Ich habe auch die Nadel vom M91 (gelb mit silbernem Schriftzug) angeschaut, sehr schön, ähnlich wie die DN352. Klingt vielleicht deshalb so gut. Gruss, Jens |
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CyberSeb
Inventar |
#66 erstellt: 02. Nov 2008, 01:27 | ||
Moin Jens, ein M91 hab' ich auch (eigentlich sogar 2), allerdings ist die Nadel eher "weißgelb" und trägt den Aufdruck "SHURE HI-TRACK" in metallic rot. Klingt gut, löst super auf und tastet extrem sauber ab. Aber das Ding klingt mir zu sehr nach Shure - genauso wie die M75 und M95. Wenig Hochton, aufgedickter, boomboxmäßiger Bass. Mein V15 mit der Nachbaunadel klingt dagegen "harsch", frech, metallisch, mit viel Pfeffer. Gefällt mir. Das wird spannend! Gruß, Seb |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 02. Nov 2008, 07:42 | ||
Moin Seb, mein M91 klingt dem V15III mit Nachbau (gut) und DN352 nicht unähnlich. Beide eigentlich ziemlich neutral aber im Gegensatz zu manch anderem System sauberer und feiner. (mit deutlichen Vorteilen für das V15III) Ich habe kein System das auch nur annähernd so schön klingt wie diese beiden. Allerdings klingt meine Anlage mit den meisten Endstufen eher hell und kräftig. Richtiger Tiefbass (unter ca 40-50 Hz) fehlt allerdings fast ganz. (50er Jahre LS eben) Es gibt aber schon noch einige Systeme, die für bestimmte Musikrichtungen oder Aufnahmen irgendwie "fetter" spielen. Z.B. Elac STS333, AT13Eav. Die sind bei sehr hell abgemischten Aufnahmen recht angenehm. (Shure M75 geht auch, unterschlägt aber Details zu sehr, je nach Nadel) Bei zu dunklem Material holt das Stanton 680EE (mit Bastelnadel) noch etwas heraus. Ich weiss nicht ob das nur an den Systemen liegt, oder auch ein Wenig am Phonopre. (habe mehrere, aber alle mit 47kOhm/47pF abgeschlossen) Die meisten Platte klingen bei mit eher hell. Aber z.B. Sweet Smoke klingt von CD und Platte (über V15III) zum Verwechseln ähnlich. (mit Vorteilen für die Platte) Egal, wir schweifen ab.... Gruss, Jens Edit: Nochwas, etwas bessere Bilder von der DN352 und "der gedrehten": (jetzt mit alter Nikon, deren Objektiv fast exakt auf das Okular des Mikroskops passt) [Beitrag von rorenoren am 02. Nov 2008, 08:33 bearbeitet] |
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kuni1
Stammgast |
#68 erstellt: 02. Nov 2008, 12:49 | ||
@rorenoren: Danke für die Erklärung, jetzt ist's mir klar Ich war nur durcheinander, weil ich gedacht hätte, daß sich der Diamant farblich deutlicher abhebt. So unter dem Mikroskop sieht der ja ziemlich metallisch aus. |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 04. Nov 2008, 22:16 | ||
Wie grausam muß doch die Welt sein, ich hatte das unglaubliche Glück eine org DN 352er zu erwerben die aus den 70er stammt. Sah defintiv genauso aus, wie die org Nadel im Shure V 15 System, des CS 721. Und aus der Hektik herraus baue ich die Nadel falsch ein, bzw. der lange Träger war verbogen, ärgert mich heute noch sehr. Zumal sehr selten Systeme mit Nadeln oder Nadeln angeboten werden. Meine soll zwar noch gut sein, ärgert mich aber trotzdem tierisch. Bin daher auch am überlegen, eine sehr gute Nachbaunadel zu verwenden, auf Flohmärkten oder bei Ebay nach solchen Systemen zu suchen, oder das ganze System zu wechseln. Mag ja sein das ich mit einem Denon DL-110/160 High MC besser dran wäre, nur das man hier die Nadel nicht wechseln kann. Auf der anderen Seite, höre ich nun soviele Platten auch wieder nicht, es kommen zwar ab und zumal wieder welche hinzu, aber der CD-Spieler gibt hier jedenfalls noch den Ton an. |
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CyberSeb
Inventar |
#70 erstellt: 05. Nov 2008, 11:23 | ||
@JENS: Die Jico-Nadeln sind da! Was soll ich sagen: die Investition hat sich gelohnt! Die Nadeln sind absolut sauber verarbeitet. Bei meiner sitzt der Nadelträger gerade und fluchtend mit dem Einschub, auch durch ein 50mm-Objektiv betrachtet sieht alles gerade und gut aus. Viel erkenne ich aber nicht, da alles *sehr* klein und filigran ist. Bei Deiner Nadel scheint auch alles zu passen, jedenfalls durch die Verpackung hindurch sieht alles tadellos aus! Ich bin jetzt schon auf deine Mikroskop-Bilder gespannt! Der Diamant ist winzig, ich erkenne durch das Objektiv nur einen schwarzen Punkt, der mit einer Menge Lötzinn befestigt wurde. Auch im Einschub (der viereckige aus Messing) ist komplett mit Lötzinn ausgefüllt ... Der Nadelträger ist doppelt, d.h., es wurde ein dünnerer Stift in einen dickeren eingeschoben. Und der Klang? Mehr dazu später, ich habe noch keine 10 Minuten gehört. Jedenfalls passt alles und ich hatte ein fettes Grinsen im Gesicht. Was ich jetzt schon sagen kann: die Nadel tastet zum Plattenende so sauber ab, wie ich es noch nie gehört habe. Keine Verzerrungen (eigentlich alle anderen Nadeln klingen da kratzig, "plärren", usw.), absolut sauber. Fast wie von CD ... Man merkt nur, dass der Hochton nachlässt, d.h., es fehlen die Höhen etwas. Auch trotz Dual-Klips-System kein Zischelnd. Erstaunlich!!! So ... ich werde nun etwas damit hören und mir das Dual/PE-Buch von Noko (Norbert Kotschenreuther) anschauen, das habe ich auch heute bekommen. Ich weiß nicht, was mir besser gefällt, die Nadel oder das Buch ... Gruß, Seb PS: Jens, deine Nadel schicke ich heute noch weg! PPS: So wie es aussieht, kommt vom Zoll nichts. Das Couvert trägt lediglich einen grünen "Zollamtlich abgefertigt" Aufkleber, das ist alles. Geöffnet wurde es denke ich nicht. |
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torbi
Inventar |
#71 erstellt: 05. Nov 2008, 11:29 | ||
Seb: Glückwunsch! Welche Auflagekraft hast Du denn für die Jico eingestellt? Bei mir stand damals 1,25g dabei, aber sie klang bei 1,1 am besten Die "shibata rebuild" kommt mit 1,0 aus, wie die Originalnadel. Lg, Torbi |
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CyberSeb
Inventar |
#72 erstellt: 05. Nov 2008, 12:06 | ||
Zzzz! Es ist unglaublich, wie SAUBER die Nadel das Ende einer Plattenseite abtastet ... Ich hätte nieeee gedacht, das sowas mit Vinyl überhaupt möglich ist ... ! So rein subjektiv hätte ich vermutlich Probleme, das von einer CD zu unterscheiden. @Torbi: Danke! Jaja, mach mir bloß noch die "shibata rebuild" schmackhaft, die Jico war schon teuer genug! Ich habe 1,25g eingestellt, das Antiskating auf 2,5 (elliptisch). Der Wert wurde im Dual-Board als optimal ermittelt, aufgrund des extrem scharfen Schliffs. ( http://dual-board.de/thread.php?threadid=14610 ) Gruß, Seb [Beitrag von CyberSeb am 05. Nov 2008, 12:06 bearbeitet] |
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torbi
Inventar |
#73 erstellt: 05. Nov 2008, 12:13 | ||
Ui, 2,5? Ich hab wie immer nach AAA-Testplatte eingestellt und komme auf 1,2 oder so... hm, das muss ich mal ausprobieren Danke für den Tip!! |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 05. Nov 2008, 13:13 | ||
Moin Seb, jo, bin auffn Jopp. Supi, dann kann ich die Jico ja diese Woche noch hören! Bin ja so gespannt, ob die anders/besser klingt als die DN352. Bis dennso, Gruss, Jens |
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joba
Stammgast |
#75 erstellt: 05. Nov 2008, 22:57 | ||
Hallo an alle, die Fähigkeiten der JICO bis zum Plattenende sauber abzutasten hat mich auch sehr überrascht. das kriegt kein anderes system bei mir so hin. besonders bei symphonsicher musik mit dem finale am ende wo es ja auch sehr dynamisch zu wege gehen kann, kommt immer wieder freude ob der verzerrungsfreien wiedergabe bei mir auf. die frage was besser in euren ohren klingt interresiert mich auch sehr. wobei das sicher sehr subjektiv ist. da hat jeder so seine eigene definition von "besser". das abtastverhalten ist aber in meinen augen ein objektives kriterium, das für die JICO spricht. joba |
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Bepone
Inventar |
#76 erstellt: 06. Nov 2008, 09:17 | ||
Hallo, da möchte ich auch einmal meine Kurz-Erfahrungen zum Besten geben. Diese Woche habe ich eine gebrauchte Jico SAS fürs Shure V15/III erhalten, laut Verkäufer hat sie ca. 80 Stunden runter. Ich kann nur bestätigen, dass diese Nadel sehr, sehr sauber abtastet. Das ist für mich eigentlich das wichtigste Kriterium an einem System, und so gut wie die Jico das macht, habe ich es noch nicht erlebt. Auch klanglich bin ich von der Jico sehr angetan. Ich habe für das Shure eine elliptische Originalnadel, aber gebraucht zum Shure dazubekommen und deshalb in unbekanntem Verschleißzustand. Der Nadelträger war auch verbogen, den musste ich richten. Im Vergleich zu dieser Originalnadel klingt die Jico um einiges besser (vollerer Klang, besseres Stereobild) und tastet sauberer ab. Auch der Pegel ist etwas höher. Ich wage zu behaupten, dass die Jico mit dem V15/III die beste Kombination darstellt, die man für diesen Preis haben kann. Will man etwas besseres, muss man wohl einige hundert Euro drauflegen. Die Verarbeitung der Jico ist spitze; der Diamant ist so winzig, dass man ihn mit bloßem Auge kaum sieht. Der zweiteilige Nadelträger ist äußerst schlank und gerade. Die Kanalbalance ist sehr gut. Allerdings muss ich sagen, dass die Jico, obwohl sie eine unübertroffen gute Abtastfähigkeit besitzt, kein Allheilmittel darstellt. Es gibt bei mir immer noch ein paar Platten, wo es zum Ende hin hörbar verzerrt. Allerdings viel geringer, als das z.B. mit meinem Denon DL-160, Audio Technica AT13EAv oder Dual DMS 242E möglich ist. Ich kann dabei aber nicht ausschließen, dass es sich hier um Plattenverschleiß handelt (sind alles gebrauchte Platten). Mir ist noch etwas aufgefallen: Der Nadelträger meiner Jico ist um einiges kürzer als der der Originalnadel. Zur Justierung nach DIN musste ich mein Shure (keine Dual-Version!) bis fast ganz nach vorne in der Headshell schieben. Ich frage mich, ob das jemandem aufgefallen ist, der die Dual-Klipsversion hat. Joba, Seb oder Torbi, habt ihr die Dual-Version? Könntet ihr evtl. mit der DIN-Schablone mal nachprüfen, ob der tangentiale Spurfehlerwinkel mit der Jico passt? Das würde mich mal interessieren. Ansonsten muss ich sagen, dass die Jico SAS für das Shure V15/III eine Empfehlung wert ist. Ich glaube fast, besser geht es nicht. Ich muss es nochmal betonen: Ich bin sehr beeindruckt von der Abtastfähigkeit und dem Klangverhalten dieser Nadel. Gruß Benjamin |
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joba
Stammgast |
#77 erstellt: 06. Nov 2008, 11:06 | ||
hey bepone, hast du die JICO mal mit deinen "Problemplatten" (siehe früher Thread von dir) getestet? Ich habe übrigens das Dual Klip System, aber noch nie mit der Schablone nachgemessen. Muss ich glatt mal heute abend machen. Die Eierlegendewolfsmichsau wäre eine Nadel mit den sehr guten Abtastfähigkeiten der JICO und einem etwas wärmeren, "fetteren" Sound. Da könnte ich mir noch ein bisschen mehr vorstellen (das mal so zum Thema "besserer Klang"). Ich weiss aber nicht ob es so etwas gibt und ob es preislich noch zu vertreten ist. Mal sehen was die Spezialisten sagen. Joba |
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Bepone
Inventar |
#78 erstellt: 06. Nov 2008, 12:04 | ||
Hey Joba, die Jico habe ich auch schon an zwei Problemplatten getestet. Die Ergebnisse waren unterschiedlich: Während die Foreigner - Agent Provocateur nun gar nicht mehr verzerrt, nur am Ende der ersten Seite (letzte Takte), hat die Klavierplatte sehr wohl noch Verzerrungserscheinungen gezeigt. Mir kam es aber aufs erste Hören weniger verzerrt vor im Vergleich zu anderen Tonabnehmern. Ich werde noch ein paar Problemstellen (die ich auch im von dir genannte Thread zur Sprache brachte) aufnehmen und mit den alten Aufnahmen auf dem Rechner vergleichen. Die Ergebnisse werde ich dann auch in dem alten Thread beschreiben. So, wie das Shure mit der Jico spielt, ist es für mich und an meiner Anlage ein nahezu perfekter Klang. Ich habe wieder den alten Grundig-Receiver in Betrieb, der ist von sich aus sehr "warm" und mit satten Bässen abgestimmt. Das passt prima. Das Ergebnis deiner Justage-Kontrolle würde mich sehr interessieren! Messe aber am besten mit der DIN-Schablone, danach sind nämlich die Duals mit Klipssystem ausgerichtet. Gruß Benjamin |
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CyberSeb
Inventar |
#79 erstellt: 06. Nov 2008, 18:51 | ||
Hallo Joba, Hallo Benjamin! Ich habe das V15-III in der Klipsvariante und gerade mal nachgemessen und zwar an meinem Dual 701 mit einer dünnen Bleistiftmine vorne angebappt. Das Ding passt PERFEKT!!! Bilder kommen gleich. Gruß, Seb |
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CyberSeb
Inventar |
#80 erstellt: 06. Nov 2008, 19:07 | ||
Hier ein paar schlechte Bilder, vielleicht zum "aufheizen" bevor Jens seine macht. Er hat die Nadel heute wohl bekommen (@Jens: Frag mal bei "Schwarz" nach! ) Rechts die alte, "geknickte" (vermutlich Dreher&Kauf) Den Lötbatzen (oder ist es Kleber???) finde ich ziemlich heftig! |
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joba
Stammgast |
#81 erstellt: 06. Nov 2008, 19:36 | ||
meine sieht genau so aus. was ist das problem mit dem kleber? klingen tut es jedenfalls gut. |
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CyberSeb
Inventar |
#82 erstellt: 06. Nov 2008, 19:38 | ||
Kein Problem ... Aber der "Batzen" sieht an dem filigranen Cantilever schon heftig aus (letztes Bild). Andererseits, wenn ich mir dagegen den "Klunkler" meiner alten Nadel anschaue ... |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#83 erstellt: 06. Nov 2008, 19:49 | ||
Moin, die Jico ich eben vom Nachbarn gebracht worden. (der konnte den Postfuzzi vorhin gerade noch davon abhalten, mir die rote Karte in den Briefkasten zu secken, obwohl fast alle Nachbarn zuhause waren!) Das ist sie: Ach nee, so: Sieht komisch aus, klingt aber super! Sie ist genauso laut wie die Nachbaunadeln, klingt aber nach erstem Lauschen wirklich sehr fein und klar. Ich habe sie eben nur mit der DN352 verglichen (auf die Schnelle). Der Vergleich fällt etwas schwer, weil die DN352 leiser spielt. Auf jeden Fall gut, bisher! Mehr Bass als die DN352, die auch obenrum zwar fein, aber minimal bedeckter daherkommt. Gegen den guten Nachbau ist die SAS insgesamt kräftiger und im Hochton feiner. (aber nur erste Eindrücke, kann noch von der Freude verwirrt sein ) Also, süper Teil! Danke nochmal an Seb für die auf sich genommenen Strapazen und die perfekte Verpackung, sowie die Bastelteile! Gruss, Jens Eben hatte ich die Bilder schon fertig, wollte nur noch erst eine PM an Seb schicken.... Woher weisst du das mit... achso, Trackback.... Jo, der war gerade hier oben. |
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CyberSeb
Inventar |
#84 erstellt: 06. Nov 2008, 19:58 | ||
Haaahaa! Der mit dem Vogel ist gut. Ich habs echt fast geglaubt (wenn du nicht "Ach nee," geschrieben hättest - ich hab die Augen verzweifelt auf dem 2. Bild gesucht). Jens, an was betreibtst du die Nadel jetzt? Oder anders gefragt: welche Nadel wird laufen und welche hebst du auf? Hm, geht mich ja nix an. (Hifi-Intima ...) Jedenfalls zeigen deine Bilder, dass die Jico-Angaben zum Schliff der Wahrheit entsprechen, auch wenn der Diamant nicht so schön durchsichtig aussieht. Gruß Seb (der gerade nur den Kopf schüttelt, wie sauber gerade der letzte Track abgetastet wird) PS: Jens: |
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joba
Stammgast |
#85 erstellt: 06. Nov 2008, 20:01 | ||
Super Fotos. Ich bin mal auf euren weiteren Kommentare gespannt. Ich höre gerade mal wieder mit meiner. Ist immer wieder ein genuss. joba |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#86 erstellt: 06. Nov 2008, 20:12 | ||
Moin, auf den Nadelschliff hat Donald Duck das Patent. Das haben die Japaner geklaut. Ich muss zugeben, als ich die Nadel (vor dem Hören) unter dem Mikroskop gesehen habe, war ich erst erschrocken. Dann konnte ich aber die feinen Kanten sehen, die poliert zu sein scheinen. Der Rest sah irgendwie aus wie ein Stück Kohle in Schnabelform. ("Eierbrikett Improved") Aber dafür hat mich der Klang überrascht. Ich bilde mir ein (noch, bald ist es Gewissheit?) dass diese Nadel wirklich mal deutlich anders klingt. Der Bass erscheint lauter, dabei straffer und präziser. Die Höhen sind präsenter, ohne aufdringlich zu wirken. Der Sänger/die Sängerin stehen mittig im Raum, wie zum Anfassen. Mit der Nachbaunadel (gut) steht der Sänger ebenso wie mit der DN352 minimal nach links gerückt und etwas diffus ortbar. (habe einen sehr engen Sweetspot) Ich maße mir noch keine entgültige Beurteilung an, aber bisher alles top. Gruss, Jens Ach so, ´ne Edith noch: Klar läuft die Nadel an meinem Braunpolen, Ehrensache! Das System ist übrigens eines von Dual, der Clipse beraubt. (waren eh wacklig) Hier im Betrieb an der genialen AT Headshell, die auch für Leute mit dicken Fingern perfekt ist: [Beitrag von rorenoren am 06. Nov 2008, 20:56 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#87 erstellt: 06. Nov 2008, 20:41 | ||
Hallo allerseits, hmm, ich habe nun mal das Shure mit der Jico-Nadel mit meinem DMS 242E verglichen. Einige Titel auf Rechner aufgenommen mit beiden Systemen und dann direkt mit Kopfhörern verglichen. Plötzlich macht die Jico keinen Stich mehr... Sowohl klanglich als auch abtastmäßig. Den Foreigner-Titel z.B. tastet die Dual DN242 genauso gut ab. Andere Platten verzerren auch mit der Jico genauso wie mit der DN242. War ich vorgestern abend zu euphorisch aus Freude über die Nadel? Habe eben nochmal die Justage der Jico überprüft (Bleistiftmine drangepappt und mit DIN kontrolliert), irgendwie haut das nicht richtig hin. Möchte wissen, was ich da vorgestern spät abends justiert habe... Also nochmal, aber heut nicht mehr. Vielleicht haut die Länge des Nadelträgers also doch hin, und ich hatte vorgestern nen Knick in der Optik... Jens und Seb, ich bin gespannt auf eure weiteren Höreindrücke. Vor allem, Jens, wenn du mal einen direkten Vergleich zur DN352 machst, würde mich das Ergebnis interessieren (lass erstmal deine Freude etwas abklingen ). Übrigens, klasse Bilder. Das mit dem vielen Klebstoff um den Diamanten drumherum muss wohl so sein, da man den Diamant nicht durch den Nadelträger geschoben zu haben scheint. Wenn der Nadelträger wirklich aus Bor ist, geht sowas vielleicht auch gar nicht. Trotzdem ist der Diamant samt Kleber immer noch viel kleiner als andere Nachbaunadeln. Ich hoffe, dass ich meine Jico noch optimieren kann (Justage). Was habt ihr eigentlich für eine Auflagekraft eingestellt? Ich hatte bis jetzt 12,5mN. (Sehe gerade, Seb hat sie auch auf 12,5). Gruß Benjamin |
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CyberSeb
Inventar |
#88 erstellt: 06. Nov 2008, 20:50 | ||
Hi Benjamin, ich traue es mich hier gar nicht zu sagen, aber ich habe gestern spontan die Jico mit dem Nagaoka JT-511DJ (Billigsystem von Conrad, 25 Flocken) verglichen. Rein klanglich gibt sich das fast nichts ... Tastet aber das Plattenende nicht so sauber ab. Ich geh' jetzt was essen, dann duschen und dann mache ich mal ein paar Aufnahmen. Hauptsächlich für mich - ich brauche die objektive Bestätigung, dass die alte Nadel Schrott war. Klar, die Aufnahmen von Jens werden besonders interessant! Gruß, Seb |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 06. Nov 2008, 21:07 | ||
Moin Seb, für Aufnahmen müsste ich nochmal den Braunpolen zum Rechner schleppen. (alles andere zählt nicht) Muss mal sehen, dass ich das schaffe. Im leichteren Dual- Tonarm ist es sicher ganz anders. Im Moment höre ich gerade die Puhdys. (Westdeutsche Pressung von Hansa, irgendwie stillos, Amiga wäre authentischer, aber z.T. geniale Musik, Ikarus, Wenn ein Mennsch lebt...) Fieses Material, aber die Jico kann´s. (gerade keine Lust, gegenzutesten) Ich mag meine anderen Nadeln/Systeme trotzdem noch, aber im Moment... Muss wirklich meine Freude abwarten. (hoffe, sie dauert an!) Achso, hatte meinen letzten Beitrag noch (zu langsam) editiert, Bild und Antwort Gruss, Jens |
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joba
Stammgast |
#90 erstellt: 06. Nov 2008, 22:25 | ||
hallo noch einmal. also bei mir passt alles genau im dual clip system. die schablone sagt da nichts anderes. allerdings finde ich dass die justage per schablone eh mit einem gewissen fehler behaftet ist. kommt bei mir immer sehr darauf an wie gerade "peile". genau geht es eigntlich nur nach gehör. deswegen wollte ich auch unbedingt ein orginal V15III am 704 haben, weil ich den TA Clip genial finde. übrigens was den klang angeht gibt es bei mir auch immer so Tage wo ich denke dass z.b. mein MC9 besser klingt. liegt irgendwie an der tagesform. aber die abtatsfähigkeiten sind immer objektiv hervorragend und an 90% der Tage auch der Klang . joba P.S.: könnte auch an 99% der Tage der Fall sein. [Beitrag von joba am 06. Nov 2008, 22:29 bearbeitet] |
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torbi
Inventar |
#92 erstellt: 07. Nov 2008, 06:54 | ||
Seb: Das mit der Natürlichkeit sehe ich auch so - deswegen bin ich vom Philips 412 (mehr Hochton) dann doch wieder zum V15 zurückgekommen, Sucht mal bei phonophono nach Ersatznadeln fürs V15 III (Suche nach Hersteller). Dort werden dann auch Alternativen angezeigt. Und sogar im "Kauf am besten alles Neu!"-Laden schreiben sie, dass man schon ein Goldring 1042 auffahren muss, um in die Nähe des V15 zu kommen. Lg, Torbi |
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analogundso
Ist häufiger hier |
#93 erstellt: 07. Nov 2008, 09:00 | ||
Moin interessante Bilder...und Diagnosen..hat zufällig jemand den shibatta rebuild welchen es hier in Deutschland gibt...kostet um die EUR100,- wäre ja mal interessant Bilder und Klang direkt zu vergleichen...ich habe übrigens mal mit dem shibatta rebuild Antiskating und Auflagegewicht an das hier propagierte angepasst...es klingt irgendwie besser....wo ist da der Hintergrund? Harmoniert das so besser? Ich hätte nicht gedacht das man so was hören kann? Übrigens bin ihc mit shibatta rebuild ganz zufrieden...kenne nur die Jico nicht....ich das evtl das gleiche Konzept nur in Deutschland vertrieben ein Vergleich der Bilder wäre mal interessant...ich habe nur leider kein Mikroskop... Grüße Daniel |
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Hörbert
Inventar |
#94 erstellt: 07. Nov 2008, 10:47 | ||
Hallo! @torbi Einen Vergleich zwischen dem G-1042 und meinem V-15/III (Original HE-Nadel, eine MR habe ich leider seit ca.2 Jahren nicht mehr) habe ich schon hinter mir. Ich würde nicht tauschen. Selbst das etwa 500€ teuere 2M-black daß ich mir zugelegt habe bietet mir ob des völlig anderen Klangbildes nicht das was mir daß V-15 bietet. Selbstverständlich ist das 2M-black dem V-15 in vielen belangen überlegen oder zumindestens gleichwertig, -aber eben völlig anders. MFG Günther |
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Bepone
Inventar |
#95 erstellt: 07. Nov 2008, 10:49 | ||
Hey Seb, hochinteressant, dein Vergleich! Die Aufnahmen lade ich mir gleich mal herunter und höre sie mir heut Abend zuhause an. Bin gespannt! Was ist eigentlich deine "alte Nadel"? Die gebogene? Und du schriebst hier mal im Thread, dein M91 tastet auch extrem sauber ab - wie schlägt sich das im Vergleich zur Jico? Gruß Benjamin |
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CyberSeb
Inventar |
#96 erstellt: 07. Nov 2008, 11:22 | ||
@Daniel: Torbi hat die "Shibata Rebuild" und er sagt, sie ist sogar noch einen Tick besser als die Jico! Ich habe mich allerdings für die Jico entschieden, weil ich dem Hersteller eine konstantere Qualität usw. zutraue und mir die Sache irgendwie reeller erschien. Zu dem "Shibata Rebuild" gibt es finde ich zu wenig Informationen. Eine Bestellung bei Jico ist absolut problemlos und sehr seriös. Solange man PayPal hat und etwas Englisch kann ist das wirklich kein Problem! Meine nächsten Nadeln werden ganz sicher von Jico kommen. Ob das nun wieder eine fürs V15 ist oder gar ein sphärischer Nachbau für ein M75 (kostet < 20 Euro) ist, sei dahingestellt. Auch bei den einfachen Nadeln traue ich Jico eine höhere Qualität zu. Ich kenne die aktuellen Shure-Mexico-Nadeln vom M78s ... furchtbar! Das Antiskating muss so hoch sein, da der Nadelschliff so scharf ist. Jedenfalls passt der Wert von 2,0-2,5 für hohe Auslenkungen (80u). Andererseits sagt man, das sowas nie auf der normalen Platte vorkommt, also sollte eigentlich ein anderer Wert eingestellt werden ... Die Diskussion könnt ihr im Dual-Board nachlesen! Egal. Ich höre da allerdings keine Unterschiede. @Benjamin: Ich kann das V15 gerne nochmal mit dem M91 vergleichen! Die alte Nadel ist die "gebogene Nadel": Das seltsame ist, dass jedenfalls in der Computeraufnahme die Nadeln von der Abstimmung gleich klingen, also was den Frequenzgang usw. angeht. Nur die Jico tastet erheblich sauberer ab, das ist alles. Ohne den direkten Vergleich und rein subjektiv beurteilt (wobei ich mich natürlich täuschen kann) klingt die Jico im Bass etwas stärker, im unteren Hochton (teilweise noch Stimmen) etwas "scharf/vorlaut" und im Hochton (Streicher, Becken) sehr "samtig". Wie gesagt, das kann nur Einbildung sein oder Computer schluckt das tatsächlich. Beeinflusst also das System den Klang wirklich derart? Bisher war ich immer der Meinung, den Klang macht die Diamantspitze und der Systemkörper hat keinen Einfluss darauf. Darum hat mich auch letztin Günthers (Hörberts) Aussage etwas irritiert, dass ein V15 selbst mit Nachbaunadel besser klingt als ein AT120E (mit höherwertiger Nadel). Mein Fazit: Der Kurzvergleich hat ja gezeigt, dass selbst ein 25-Euro-System (Nagaoka JT511-DJ) nichtmal sooo viel schlechter abtastet (liegt vielleicht auch an meinen Holzohren), darum glaube ich gerne, dass es NEU auch bessere Systeme als das V15 gibt. Vielleicht ein AT440 MLa? Wenn man allerdings schon ein V15 in passender Umgebung (bei mir: Dual 701) hat, so ist die Jico-Nadel absolut empfehlenswert. Diese Kombi ist original und das V15 sieht am 701 einfach am besten aus. Und es ist ein berühmter Klassiker. Dass es gut klingt, konnte es bereits mit dem alten Nachbau zeigen. Wegen den oben genannten Gründen habe ich gar nicht erst andere Systeme sondern gleich die Jico probiert und wurde nicht enttäuscht. Auch eure Erfahrungen zeigen mir, dass das offensichtlich richtig war. Ob es Sinn macht, sich gezielt ein gebrauchtes V15 zu kaufen um es mit einer Jico auszustatten, weiß ich nicht. Viele Grüße Sebastian [Beitrag von CyberSeb am 07. Nov 2008, 11:23 bearbeitet] |
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torbi
Inventar |
#97 erstellt: 07. Nov 2008, 11:29 | ||
Das ist ja lustig, bei Jico müssen sie was umgestellt haben? Mein Jico-SAS hat den gleichen Nadelträger wie die rechte Nadel. Klingt trotzdem einwandfrei, wollte nur drauf hinweisen.... und noch eine 3. Supernadel kaufe ich nicht |
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CyberSeb
Inventar |
#98 erstellt: 07. Nov 2008, 11:31 | ||
Öh, das ist meine alte! Bist Du Dir sicher, dass Du eine SAS gekauft hast? Vielleicht hast Du auch einfach zu viele Nadeln und hast was verwechselt ... |
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torbi
Inventar |
#99 erstellt: 07. Nov 2008, 11:34 | ||
Seb: Das stand zumindest auf der Rechung? Es kann ja sein, dass bei Jico die Produktion noch verbessert wurde. Meine Jico ist ja auch schon über 2 Jahre alt (wäre bald mal Zeit für ne Neue...) Klanglich kann ich Dir aber zustimmen, sie hat manchmal etwas "harsches", zumindest bei 1,25g. Meine tastet auch bei 1g sehr gut ab, da tritt der Effekt nicht auf, das System klingt sanfter. Lg, Torbi |
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CyberSeb
Inventar |
#100 erstellt: 07. Nov 2008, 11:38 | ||
@Torbi: Naja, dann kann das schon sein. Vielleicht haben sie die "Luxusklunker" damals einfach auf andere Nachbaunadeln gepflanzt. Du bräuchtest ein Mikroskop, um das zu überprüfen. Die alte Nadel rechts hat übrigens keine Aufkleber drauf, die Jico hat einen weißen mit dem Aufdrauck "SPECIAL TRACKING" auf der Schutzklappe. Gruß, Seb |
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torbi
Inventar |
#101 erstellt: 07. Nov 2008, 11:43 | ||
Seb: So wirds wohl gewesen sein, "Luxusklunker" ist gut. Aber ist interessant zu wissen, dass sie an iheren Nadeln noch "tunen", dünnere Nadelträger verwenden etc. Ist der eigentlich aus Metall oder wie beim V15 V XMR (das waren noch Zeiten) aus Beryllium (?) ? |
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CyberSeb
Inventar |
#102 erstellt: 07. Nov 2008, 11:51 | ||
Torbi: Der dünnere Nadelteil ist laut Herstellerangabe aus "Boron", der untere aus einer Aluminum-Speziallegierung. Jedenfalls sieht der dünnere braun aus, der untere gewohnt silber. Der Hersteller scheint also nicht zu lügen. Ich bin von dem Hersteller Jico eigentlich recht beeindruckt - das ist eine reelle Sache. Auch die mitgelieferten Datenblätter und die Webseite (Herstellungsprozess, usw.) zeigen das. Wenn die etwas mehr die Werbetrommel rühren würden, ginge da sicherlich noch einiges. Gruß, Seb |
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