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THORENS TD 280 MK II oder Neugerät

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Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2024, 13:45
Ich habe vor einiger Zeit meinen THORENS TD MK II aus dem Keller geholt, um festzustellen, dass mein AV-Receiver von DENON gar keinen PHONO-Eingang besitzt. Also habe ich mir einen kleinen Vorverstärker geholt und alles angeschlossen.
Der THORENS sieht noch gut aus. Allerdings springt regelmäßig der Riemen ab, sobald der Starthebel gedrückt wird. Man kann das umgehen, indem man den Plattenteller manuell zunächst dreht. Ein neuer Riemen ist auf dem Weg.
Meine Frage: Da ich inzwischen einen gewissen Spaß am analogen Hören wiedergefunden habe und etwa 150 Platten aus den 70ern, 80ern und (wenige) 90ern besitze, ist die Überlegung ein Neugerät zu kaufen oder aber den THORENS zu behalten.

Als Neugeräte kämen infrage:

Teac TN-4D-SE
Dual CS 518

Der THORENS gilt ja als Einstiegsgerät und ist - nachdem was ich hier vielfach las - nicht unbedingt positiv bewertet...

Ergänzen muss ich dazu, dass ich von Plattenspielern überhaupt keine Ahnung habe. Ein immer wieder genannter Wechsel des Tonarms stellt mich bereits vor gewisse Probleme...
Also: Ergibt es Sinn den THORENS zu "renovieren" oder doch lieber ein aktuelles Gerät?
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2024, 17:25
Hallo,

die Schwachstellen des TD280 sind der abspringende Riemen und eine nicht immer zuverlässige auslösende Endabschaltung (kann, kein muss).
Teller anschieben ist das probate Mittel für ersteres.

Von Tonarmwechsel wird hier nur sehr selten gesprochen, häufig jedoch von Tonabnehmerwechsel und das könntest du in Erwägung ziehen.
Ist beim 280 etwas fummelig, da man direkt am Tonarm rumschraubt und die richtige Justage somit erschwert wird.
Wen ich es recht in Erinnerung habe ist die Justagehilfe: Nadelspitze senkrecht zur Vorderkante.

Wenn dir der Klang ausreichend ist, kann man einfach mal in eine neue Nadel investieren.
Das Originalsystem heißt Stanton 500E.

Was auf jeden Fall gemacht werden sollte, ist die Ölung des Tellerlagers mit säurefreiem Öl. Man kann dazu Motoröl 10/W40 verwenden.
Beiträge diesbezüglich im Netz ausreichend zu finden, vielleicht auch youtube Video. Bitte suchen.

Ansonsten ist das ein ordentlicher Dreher.

Gruß Evil
Capitol
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2024, 17:26
Hallo
Der Tonarm wird nicht gewechselt.
Du meinst den Tonabnehmer ?
Welcher ist denn am Thorens dran ?
Ein Bild wäre hilfreich.
Wenn er mit neuen Riemen läuft
geht’s ja erstmal für den Anfang.
Uwe
Capitol
Stammgast
#4 erstellt: 01. Nov 2024, 17:28
Da war einer schneller
Capitol
Stammgast
#5 erstellt: 01. Nov 2024, 17:28
Hallo
Der Tonarm wird nicht gewechselt.
Du meinst den Tonabnehmer ?
Welcher ist denn am Thorens dran ?
Ein Bild wäre hilfreich.
Wenn er mit neuen Riemen läuft
geht’s ja erstmal für den Anfang.
Uwe
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Nov 2024, 18:14
Danke euch schon mal für die schnellen, hilfreichen Antworten!
Ihr haltet den alten THORENS also für neueren Mittelklasse-geräten für ebenbürtig, etwa den obengenannten oder dem
Thorens TD 202
?
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2024, 18:33
Man (Du) sollte in so einem Falle doch erstmal den Riemen erneuern und dann erst weitersehen.
Weshalb nun die Pferde scheu machen ...
Dilbert
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2024, 19:11
Moin,

zum Tonabnehmer-System. Wurde der TD280 MKII (exklusiv) serienmäßig nicht mit einem Ortofon OMB 10 ausgeliefert? Zumindest habe ich so einen Kandidaten auf dem Tisch stehen (ist aber vermutlich, genau wie das Stanton, nicht gerade ein Überflieger).

Grüße

Frank
Holger
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2024, 19:30
Preislisten aus verschiedenen Jahren legen den Verdacht nahe, dass alle 280er mal mit Stanton und mal mit Ortofon ausgestattet wurden. Den Mk. III gab es beispielsweise im Jahr 1991 für 548 DM mit Stanton 500 III und für 568 mit OMB10.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Nov 2024, 20:40
Ergänzen möchte ich noch, dass ich den ART DJ Pre II Phono Preamp vorgeschaltet habe, weil der Receiver keinen Phono-Eingang besitzt.
hpkreipe
Inventar
#11 erstellt: 02. Nov 2024, 06:19
Noch eine Antwort:

Mit den genannten Alternativgeräten verbesserst Du Dich nicht wirklich. Schreibe einmal was mit dem neuen Antriebsriemen denn nun passiert. Wenn möglich vor dem Wechsel den Pully auf dem Motor und den Bereich, wo der Antriebsriemen auf dem Innenteller anliegt mit Isoptopanol reinigen. Bitte aufpassen und den neuen Antriebsriemen nicht mit Fettfingern auflegen.

Ich würde, nee ich rate auf Grund der bislang gegebenen Information, statt Kohle in einem Neugerät zu versenken, den ART zu ersetzen, ich mag das Gerät einfach nicht und der hat auch die Tendenz in den Höhen den Frequenzgnag zu verbiegen und dann rate ich dazu einen anderen Tonabnehmer anbringen oder zumindest die Nadel ersetzen. Ist das Ortofon dran, genügt auch eine Nadel aus dem OM Dunstkreis die 20er oder 30er neu. Bei dem Stanton rate ich dazu es direkt zu ersetzen, da es mir nicht gefällt und wichtiger es dafür auch keine neuen Originalnadeln mehr gibt. Ich selber würde sicher das Tonabnehmersystem austauschen - gegen ein Goldring Eroica LO. Ich würde also ein MC Tonabnehmer an den Thorens schrauben und den ART auch sicher gegen einen gebrauchten vollständig anpassbaren externen Phonovorverstärker auswechseln.

Die Frage wäre das verfügbare Budget dafür und egal wie - bei dem Tonabnehmer würde ich anfangen. Dann, wenn Du, TE, überhaupt noch Bedarf hast - den ART ersetzen und dann erst den Plattenspieler und da auch ein nettes gebrauchtes Gerät erwerben. Gefällt Dir grundsätzlich der Thorens, dann eben schauen was für ein TD 320 ab MKII in der Nähe verfügbar ist. Wenn Dein Budget wirklich für Neuware ausreicht und um wirklich vom Konzept Brettchenspieler abzuweichen, dann bleibt - aus meiner Sicht - der neue TD 1601. ProJect hatte - ob hat = ? - auch so etwas wie eine Subchassis im Angebot. Der Linn LP12 ist natürlich auch eine Option.

Plattenspieler mit integrierter Phonosektion rate ich zu meiden, denn dann bist Du auf diese angewiesen und was passiert, wenn der angeblich abgeschaltet wird, ist auch nie sicher, oft bleiben die so im Signalweg, dass der Generator von Tonabnehmer den Eingang der abgeschalteten Phonosektion im Plattenspieler mit sieht, da eben nicht der Signalweg komplett umgeschaltet wird. Das Konzept ist fast immer Murks der billigsten Sorte und selbst wenn nicht, ist das alles deutliche unflexibler, als der eh schon vorhandenen supoptimalen ART weiter zu benutzen.

Meine 5ct.

Nachtrag, wenn es mit dem neuen Antriebsriemen immer noch das Problem mit dem Abspringen gibt, mal schauen, was mit verkehrt herum aufgelegtem Plattenteller passiert. Entweder steht dann die Motorachse nicht mehr parallel zur Achse des Innentellers, oder das Öl im Tellerlager ist etwas verharzt. Bei mir hat bislang immer geholfen den Antriebsriemen auszuwechseln.

Viel Erfolg.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Nov 2024, 09:09
[quote="hpkreipe (Beitrag #11)"]Wenn Dein Budget wirklich für Neuware ausreicht und um wirklich vom Konzept Brettchenspieler abzuweichen, dann bleibt - aus meiner Sicht - der neue TD 1601.

[quote]

TD 1601 liegt laut idealo bei knapp 3000 Euro.
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2024, 09:33
Hallo hpkreipe
Du empfiehlst dem Themenstarter, Einsteiger, ein MC Abtastsystem, verschweigst aber, dass man da die Abtastnadel nicht wechseln kann.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Nov 2024, 11:34

Dilbert (Beitrag #8) schrieb:
Moin,

zum Tonabnehmer-System. Wurde der TD280 MKII (exklusiv) serienmäßig nicht mit einem Ortofon OMB 10 ausgeliefert? Zumindest habe ich so einen Kandidaten auf dem Tisch stehen (ist aber vermutlich, genau wie das Stanton, nicht gerade ein Überflieger).

Grüße

Frank


Mein THORENS hat einen STANTON 500 MK III verbaut.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Nov 2024, 12:03

Capitol (Beitrag #5) schrieb:
Hallo
Der Tonarm wird nicht gewechselt.
Du meinst den Tonabnehmer ?
Welcher ist denn am Thorens dran ?
Ein Bild wäre hilfreich.
Wenn er mit neuen Riemen läuft
geht’s ja erstmal für den Anfang.
Uwe


Mein THORENS hat einen STANTON 500 MK III verbaut.
Lustigerweise funktioniert der Dreher zurzeit problemlos, d.h. ohne abzuspringen. Der neue Riemen ist nicht mal drauf.
Eine weitere Idee war den AV-Receiver gegen einen neueren mit PHONO-Eingang zu ersetzen. Zurzeit habe ich -wie geschrieben- den ART DJ Pre II Phono Preamp vorgeschaltet, da der Receiver keinen Phono-Eingang besitzt.
Würde ein AV-Receiver mit eigenem PHONO-Eingang hörbare Unterschiede ergeben?
Holger
Inventar
#16 erstellt: 02. Nov 2024, 12:28
Definitiv nein.
Mein Rat: erstmal alles so lassen wie's ist... und offenbar funktioniert.
Eine Weile hören und dann ggf. mal ein anderes Tonabnehmersystem ausprobieren... der Tonabnehmer ist nämlich in dieser Preis-/Qualitätsregion das einzige, was WIRKLICH hörenswerte Unterschiede zu vorher produzieren kann. Wobei diese auch nicht signifikant ausfallen werden, dies schon mal als Warnung.
Solltest du in der Nähe des Rhein-Main-Gebiets zuhause sein, kannst du gerne mal bei mir vorbeikommen... ich habe jede Menge Zeugs hier und kann sehr einfach und schnell die tatsächlichen Unterschiede zwischen preisgünstig und sehr teuer vorführen.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Nov 2024, 12:35
@Holger
Danke für deine Einschätzung und dein nettes Angebot.
Bin allerdings im Ruhrgebiet zu Hause!
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 02. Nov 2024, 12:37
Meine Meinung: Sollte der vorhandene TD280 soweit hingebracht werden, dass da ein (neuer) Riemen werkelt. der nicht mehr abspringt, so würde ich auch dafür votieren, diesen Plattenspieler zu behalten. Auch wenn dieses Modell damals nicht die Spitze der Thorens-Hierarchie vertrat, ist es gleichwohl ein bewährtes, gut verarbeitetes Teil mit anständigem Tonarm und - für meinen Geschmack - auch gelungener Optik.

Den Hinweis auf einen Tonabnehmerwechsel finde ich richtig - sollte hier tatsächlich noch ein Stanton TH500 werkeln, dann ist das damalige EInsteigerklasse. Sollte es das Ortofon OM sein, dessen Generator und tonale Abstimmung ich grundsätzlich gelungen finde, dann kann man dieses in der Tat mit einer besseren Nadel aufwerten. Die 20er-Nadel (bei topkaufmusik.de kostet sie aktuell 144,50: https://www.topkaufm...ttenspieler-nadel-20) hat einen ganzen Diamanten, mittelmässig scharf elliptisch geschliffen. Die 30er-Nadel (bei Topkaufmusik für 220.- im Sortiment: https://www.topkaufm...r-td-280-von-thorens) hat einen ganzen Diamanten mit schönem Fineline-Schliff, beide Nadeln sind prima poliert. Falls zu teuer gibt es als Alternative auch noch eine getippte Shibata von Tonar (getippt = Diamantsplitter auf Metallsockel), die auch sehr fein die Details wiedergeben dürfte. Die Fineline (v.a.) und die Shibata halten übrigens deutlich länger als die Ellipsen.

Der ART DJ Pre II ist meines Erachtens nicht das schlechteste Teil, kann man hier doch immerhin rudimentär die Eingangskapazitäten einstellen; das bedeutet, dass man mit diesem Gerät sogar eines der anschlusskritischen MM-Systeme (namentlich möchte ich hier Audio Technica-Systeme erwähnen) problemlos betreiben könnte. Möchte man hier ein Upgrade erreichen, so müsste man schon einiges mehr investieren, etwa in eine Lindemann Limetree oder einen Lehmann Black Cube - das kostet dann aber schon einige Hunderter.

Schliesslich zum von hpkreipe erwähnten Goldring Eroica: Das ist eine der vielen möglichen Tonabnehmer-Optionen, die sich bieten. Anders als das Stanton TH500 oder die OM-Reihe von Ortofon ist das Eroica ein MC, das bedeutet einerseits eine nicht wechselbare Nadel, andererseits aber auch ein sehr sorgfältig gezeichnetes Klangbild. MC-Systeme sind in aller Regel (mitunter deutlich) teurer als MM-Systeme. Grundsätzlich finde ich die Goldring-MC-Systeme durchaus interessant. Das Eroica gibt es wahlweise als High-Output-MC (damit kann man es an MM-Eingängen betreiben) und als Low-Output-MC (für MC-Eingänge); bei Thakker kostet es aktuell 519.-.

Es gibt aber auch Alternativen. Die AT-VM95-Reihe von Audio Technica darf man mit Fug und Recht als Best-Buy-Tipps erwähnen. Sie bieten fürs Geld wirklich schon sehr viel. Am spannendsten aus der Reihe schätze ich das AT-VM95ML für 135.- ein, denn in dieser Variante bekommt man einen ganzen Diamanten mit raffiniertem Microline-Nadelschliff, der die Details sehr gut wiedergibt und auch markant längere Laufzeiten ermöglicht als sphärische und elliptische Nadeln. Alles nochmals eine Stufe besser kann das Audio Technica AT-VM540, das es aktuell bei Thakker.de zum Aktionspreis von 214.- gibt. Auch hier gibts die erwähnte Microline-Nadel, aber einen hochwertigeren Generator als bei der darunter angesiedelten ATVM95-Reihe. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle aber auch, dass die Audio Technicas in der Tendenz tonal eher auf der helleren Seite liegen.

Ich persönlich ziehe die Ortofon OM-Reihe den Audio Technicas vor, aber es ist halt auch Geschmacksache, welche tonale Abstimmung einem besser gefällt.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 02. Nov 2024, 12:40 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2024, 12:46
Hallo,

der Art DJ ist für den Preis ein ordentlicher Phono Pre.
Er genügt nur nicht den Ansprüchen einiger User.

Abgesehen davon gibt es so gut wie keinen AVR, der auch mit einer guten Phonosektion daherkommt. Hier ist ein externer Phono Pre zu bevorzugen.

Allgemein gilt es zu bedenken, dass man sich insbesondere im Bereich Phono einen nur geringen klanglichen Zugewinn mit überproportional viel Kohle erkaufen muss.

Somit ist eine eigene Bedarfsanalyse oft mit Kostenersparnis verbunden.

Beispiel:

geringer Kostenaufwand:
Ich sehe mich als Hörer, der mal nebenbei eine Schallplatte hört, ohne sich zwingend auf das Medium zu konzentrieren.,
Mir sind Siblianten (Zischelneigung) eher egal. Das gehört halt dazu und ich achte einfach nicht auf sowas.

hoher Kostenaufwand:
Ich lege eine Platte auf, um sie ganz bewusst zu genießen. Nebengeräusche die durch das Medium verursacht werden, sollen auf das Minimum reduziert werden. Das bestmögliche soll herausgeholt werden.

mittlerer Kostenaufwand:
Kompromisslösung aus beiden Welten.

Gruß Evil
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Nov 2024, 12:49

hpkreipe (Beitrag #11) schrieb:
Noch eine Antwort:

Bei dem Stanton rate ich dazu es direkt zu ersetzen, da es mir nicht gefällt und wichtiger es dafür auch keine neuen Originalnadeln mehr gibt.



Scheint es doch noch zu geben:

https://www.tonnadel...ton-nackt-elliptisch
Holger
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2024, 12:51
Es geht um "Original"... Nachbauten wie die von dir verlinkte gibt es natürlich noch.
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Nov 2024, 12:54

evilknievel (Beitrag #19) schrieb:


Abgesehen davon gibt es so gut wie keinen AVR, der auch mit einer guten Phonosektion daherkommt. Hier ist ein externer Phono Pre zu bevorzugen.



Danke für deine Einschätzung.
D.h. der Phono Pre ist etwa dem

Pioneer VSX-935M2

oder dem

Denon AVR-X1800HDAB

(beide etwa 450 Euro)

ebenbürtig?

Ein Austausch meines DENON AVR-1713 wäre also verbranntes Geld?
Holger
Inventar
#23 erstellt: 02. Nov 2024, 14:53
Das wäre genau meine Einschätzung, ja.
Skaladesign
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2024, 15:18
Hallo Stan
wo im Ruhrgebiet wohnst du ?
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Nov 2024, 15:30

Skaladesign (Beitrag #24) schrieb:
Hallo Stan
wo im Ruhrgebiet wohnst du ?

In der Stadt des Uefa-Cup-Siegers 97 und zukünftigen Drittligisten...
Skaladesign
Inventar
#26 erstellt: 02. Nov 2024, 16:19
Na dann Glück auf.
Wenn du ma hier inne Ecke bist, kannst du dir gerne mal anhören worauf es ankommt. Ich würde den alten behalten, einen neuen Riemen und einen neuen Tonabnehmer. Das Stanton 500 is nicht der Burner. Das Stanton 600 ist da schon ne andere Nummer is aber auch ein MI.
Dann einen neuen Phonoverstärker und du hast noch lange Spaß an dem Teil.


[Beitrag von Skaladesign am 02. Nov 2024, 16:20 bearbeitet]
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Nov 2024, 17:14
@Skaladesign
Danke für das nette Angebot!

Ich möchte den Thread und eure Geduld nicht überstrapazieren, aber ich habe mir u.a. dieses Video angesehen:

Der Ersteller, wird auch hier im orum häufiger genannt, vertritt die Auffassung, dass heutige Mittelklasse-Geräte den alten THORENS, Duals, Pioneers, Sonys etc. überlegen sind und man sich sehr gut überlegen sollte, noch Geld in die alten Kisten zu pumpen:

"Ein Gerät damaliger Bauart war nun mal so gebaut, damals konnten die Konstrukteure es nicht besser. Man hatte damals halt nicht so gute Werkzeuge und Materialien wie heute, zudem wusste man über Akustik kaum etwas (verglichen mit heutigem Wissen). Mir geht es nicht um Thorens-Bashing. In einer alten Anlage kann man mit einem Thorens natürlich Musik hören - das hatte ich ja auch gesagt. Aber: uns kontaktieren ganz viele Leute, denen in irgendwelchen Foren gesagt wird: "hey, ein alter Thorens ist super-mega, kauf sowas, der spielt wie ein neuer Player". Manch einer kauft sich dann einen alten Thorens, besorgt sich von uns einen neuen Tonabnehmer - und ist enttäuscht. Da wird dann geschimpft über unseren Tonabnehmer. Wenn der identische Tonabnehmer dann in einem neuen Plattenspieler läuft, geht die Sonne auf! Dabei ist dann häufig der neue Player auch noch billiger als der alte ebay-Thorens..."

https://www.youtube.com/watch?v=rxGbU163xx0
Skaladesign
Inventar
#28 erstellt: 02. Nov 2024, 17:23
Oh bitte nicht dem PHONOPHONO Menschen auch nur ein Wort glauben. Der will doch neue Dreher verkaufen.
Für viele is er hier eh ein rotes Tuch, was er sich auch selber zuschreiben kann.
evilknievel
Inventar
#29 erstellt: 02. Nov 2024, 17:25
Phono Phono möchte verkaufen, verkaufen, verkaufen. Da ist jeder alte und gedankenlos weiterbetriebene Plattenspieler Gift für das Geschäft.

Gruß Evil
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 02. Nov 2024, 17:28
Hallo,

in den 70ern wurden hochwertige Plattenspieler in Millionen-Stückzahlen gefertigt.
Heute?

Den Quark "das konnten die nicht besser"... Lächerlich.
Feinmechanik bekommt man nur durch Massenfertigung günstig hin. Kleinere Menge kosten halt.

Und der heutige Chichi -Krempel dazu... Neee.

Peter
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 02. Nov 2024, 17:31
Hallo
Ja,ja, dieser H. Litzelheimer von PhonoPhono oder Ä, hat auch schon behauptet, dass ein Rega Planar 1, jeden Vintage Player an die Wand spielt. Er hat auch behauptet, dass jedes Zehntel Millimeter Änderung im VTA hörbar wäre. Er hat auch ein Gerät im Angebot, mit welchem man falsche Polung an Geräten feststellen kann, ohne in die Spannungszuführung einzugreifen. Dieser Herr ist eine Koryphäe auf diesem Gebiet ohne gleichen.🤣🤣🤣🤣🤣
Holger
Inventar
#32 erstellt: 02. Nov 2024, 17:32
Ist halt immer die Frage, wessen Rat man mehr Bedeutung zumisst... dem des Händlers, der neue Geräte verkaufen möchte und der im Gebrauchtmarkt eine starke Konkurrenz sieht, oder dem vieler zufriedener Nutzer z. B. hier im Forum, die oft sogar sowohl alte als auch neue Geräte besitzen und ihre Erfahrungen hier ohne jedwede Hintergedanken teilen.
Skaladesign
Inventar
#33 erstellt: 02. Nov 2024, 17:33
Also ich kann es dir nur anbieten und wir nehmen hier die älteste Thorenskarre aus meinem Stall.
Drei Kombintionen an Setup stehen zu Verfügung. alter Techniss AMP mit Dreiweger. Moderner Onkyo mit Koax Sub Kombination. D-AMP mit Koax Sat Kombi.

Ich will dir nix verkaufen wenn du das denkst. Ich gebe dan nämlich nix von ab
hammermeister55
Stammgast
#34 erstellt: 02. Nov 2024, 17:41
Ansonsten helfen ja auch die 3 R's von Jack Johnson...warum nicht altes wieder verwerten.. und diese Geräte stammen aus der Spitzenzeit des Vinyls als es noch keine Alternativen gab. Selbst Einsteigergeräte waren dem eingeschränkten Medium gewachsen.
evilknievel
Inventar
#35 erstellt: 02. Nov 2024, 17:46
Meiner Meinung nach solltest du das Angebot von skaladesign annehmen.

Gruß Evil
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Nov 2024, 18:48

Holger (Beitrag #32) schrieb:
Ist halt immer die Frage, wessen Rat man mehr Bedeutung zumisst... dem des Händlers, der neue Geräte verkaufen möchte und der im Gebrauchtmarkt eine starke Konkurrenz sieht, oder dem vieler zufriedener Nutzer z. B. hier im Forum, die oft sogar sowohl alte als auch neue Geräte besitzen und ihre Erfahrungen hier ohne jedwede Hintergedanken teilen.


Dem ist ja keineswegs so. Allerdings wäge ich selbstverständlich ab. Ich bin kein Bastler und kann ein mögliches Upgrade nicht beurteilen. Deshalb frage ich ja in diesem Forum nach und bin für eure Informationen enorm dankbar.
Andererseits gibt es natürlich auch Neugeräte, auch von THORENS, die auf den ersten Blick ein denbares Upgrade meines alten Gerätes fragwürdig erscheinen lassen:
Der Thorens TD 202 etwa ist zurzeit bei THOMANN für 444,- zu haben. Auch die oftmals in der "Fachpresse" gehypten Projects machen auf mich, einen Laien, einen guten EIndruck.
hpkreipe
Inventar
#37 erstellt: 02. Nov 2024, 20:58
Hm,

die Abtasttechnik und damit verbunden die Plattenspielertechnik ist keine Nanotechnik, das sind bessere Töpferscheiben mit einem Ausleger an dem eine Nadel befestigt ist.

Das wurde in den 1960ern letztmalig spezifiziert und gefühlt spätestens Mitte der 1970er ausentwickelt. Da kamen dann die Direktantiebe und Tangentialtonarme. Mit dem Direct-Metal-Mastering war dann in den 1980ern auch der Schreibprozess der LPs fertig. Davon lebt diese Industrie noch immer.

Was ich heute morgen geschrieben hatte, passt schon, neu und wirklich besser im Vergleich zum 280 ist man über eine Entkoppellung mit einem Subchassis, also als Beispiel mit dem TD 1601 und ja das kostet neu eben eine Stange Geld.

Das Wissen über Akustik ist auch nicht so viel weitergekommen, man kann bestimmt besser modellieren - brute, force und ignorance über Rechenleistung - klar das ist gegeben, aber lange nicht die finanziellen Mittel, die bessere und günstigere Fertigung, damals wurdenTausende Geräte gefertigt - in der Woche. Die Stückzahlen heute sind dagegen ein Witz. Ich übertreibe bestimmt etwas, was damals bei Thorens oder Dual in einer Woche an nur einem Modell gefertigt wurde, da freuen sich heute die Hersteller, wenn das der Jahresabsatz wird.

Ich meine, es hat einen deutlichen Abstieg in den Qualität bei Plattenspielern gegeben. In den 1980er hätte jeder einen Plattenspielerentwickler ausgelacht, der mit Plastiktellern angekommen wäre - das wurde nicht einmal bei Kinderplattenspielern so gemacht, dort Glas und Plexiglas als Materialien einzusetzen - unserer hatte einen kleinen Metallteller. Nun ja, und heute wird derartiges Billigmaterial als akustisch an des Vinyl angekoppelte Medium beschrieben, da es eben zu den Kosten eben nicht anders geht.

Das wissen die Händler auch, nur müssen die ja Neuware verkaufen die, die es eben gibt anpreisen. Das ist in meinen Augen oft nicht einmal gutes Kinderspielzeug und es genügt oft einfach Zahlen, Daten und Fakten miteinander zu vergleichen. Da ist es schwer etwas heute Neuware in der Klasse unter 1000€ zu finden, was einen gut gewarteten 280 wirklich alt aussehen läßt und der TD280 ist schon aus dem letzten Aufgebot von Thorens, bis es dann jetzt wieder in aufwärts geht.

So, es ist einiges an Polemik und Übertreibung dabei, was ich oben geschrieben habe, aber ich möchte darauf hinaus, heute neu, um wirklich besser zu werden ist immer mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden.
Fieplitz
Stammgast
#38 erstellt: 03. Nov 2024, 06:21
Einen Thorens 280 mk 2 habe ich vor kurzem, für einen Bekannten, wieder flott gemacht.


Den Stanton 500 MK 3 Tonabnehmer habe ich gegen einen Technics getauscht.
Die Nadel war abgenudelt und den Technics hatte ich noch in der Schublade.

DSCN7337

Endabschaltung und anheben des Tonarms ohne Rückführung.

Hier war nur die Federspannung zu hoch und der Tonarm ist am Ende nach oben gegen die Haube geknallt.
Das war einfach zu beheben.
Ich habe ein Stück draht genommen um die Federspannung zu reduzieren.

DSCN7328

Motorspindel gereinigt und neu geölt.
Sehr guter und leiser Motor obwohl der einfach ohne Dämpfung aufgeschraubt ist.
Ich war echt überascht wie gut der dreher danach funktionerte.


Hier die Mechanik von der Tonarmanhebung.
Gereinigt und mit neuem Silikonöl gefüllt.


DSCN7326

DSCN7327

Schwachpunkte sind die Haubenscharniere aus Plastik die brechen leicht
und , wie immer, der Riemen muss sehr genau passen.


Selbst ein neuer Plattenspieler braucht alle paar Jahre eine Wartung.
Ich kann den Thorens 280 MK 2 nur empfehlen.



DSCN7270
einstein-2
Inventar
#39 erstellt: 03. Nov 2024, 07:12
Hallo
Sehr gut gemacht. Allerdings frage ich mich, wie die Federspannung für die Tonaranhebung im Laufe der Jahre zu hoch werden kann, normaler Weise müsste es gerade umgekehrt sein.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 03. Nov 2024, 07:45
Hallo

die meisten heutigen Plattenspieler kommen aus Asien, der "Thorens" ist wie ebenso "Dual" oder z.B. auch "Audio Technica", viele "Denon" oder andere Marken gefertigt bei Hanpin, der ein flexibles Baukasten hat aus dem jeder Inverkehrbringer sich "sein Modell" zusammensetzen kann.

Auf dem Niveau des Thorens liegen also entsprechend die Geräte der anderen Anbieter.
Deine Entscheidung.

Der Markt ist nix mehr für Marken-Fanboys.

Peter
Fieplitz
Stammgast
#41 erstellt: 03. Nov 2024, 07:46
Hallo einstein-2,


Das habe ich mich auch gefragt.
Obwohl ich das zähflüssigste Silikonöl eingefüllt hatte, knallte die Liftbank immer noch nach oben.
Diese Zugfeder soll den Liftbankbolzen langsam durch den Öldedämpften Schaft nach oben drücken.
Vielleicht wurde mal eine falsche Feder eingebaut?
Für mich war es naheliegend einfach die Federspannung zu mindern.
Danach hebte und senkte sich die Liftbank wieder sehr saft.


[Beitrag von Fieplitz am 03. Nov 2024, 07:54 bearbeitet]
akem
Inventar
#42 erstellt: 03. Nov 2024, 11:59
Mein Senf dazu: der TD280 war seinerzeit am unteren Ende der Thorens-Palette angesiedelt und natürlich wurde da auch ein wenig gespart: relativ dünner Teller, Subteller aus Plastik und fehlendes Subchassis. Auch ist der Tonarm nicht in der Höhe verstellbar.
Aaaaber: der Antrieb ist vergleichweise aufwändig und hochwertig und auch der Tonarm ist wesentlich besser als sein Ruf. Mit 12,5g effektiver Masse ist er sehr praxisgerecht, nur die bocksteifen Japan-MCs laufen da nicht dran.
Außerdem war der TD280 mit damals 500 DM auch im Vergleich zur damaligen Konkurrenz kein Billigdreher... Wollte man einen Dreher vergleichbarer Qualität und Performance heute kaufen, würde das kein so wirklich billiger Spaß werden. Nicht umsonst werden halbwegs gut erhaltene Exemplare auch heute noch mit teils deutlich über 100€ gehandelt, von gewerblicher Quelle auch gerne mal über 200€.

Der Stanton Tonabnehmer war nix Gescheites. Gebondete, grobe Ellipse mit 11x18µm, Feinauflösung ist nicht. Auch war der Klang wenig druckvoll, stattdessen verwaschen und belanglos. Dazu kommt, daß es Originalnadeln nicht mehr zu kaufen gibt. Die heute noch erhältlichen Nadeln sind die mk3 Nadeln, die bereits für DJs gemacht wurden (verbaut war aber das mk2). Sprich: da tust Du Dir keinen Gefallen, weiter darauf zu setzen.
Alternativen: je nach Budget vielleicht ein Audio Technika AT-VM95 ML oder SH oder vielleicht ein Denon DL110 (ist zwar ein baulich ein MC aber gehört an einen MM-Eingang). Theoretisch würde der Dreher auch "mehr" vertragen, ich habe da zum Beispiel ein Transroto Cantare dran laufen gehabt - geht prima! Das ist dann aber ein Low-Output-MC und erfordert einen MC-Phono-Vorverstärker... da machst Du Dir also ein Fass von Folgekosten auf.

Kleiner Tip: es gibt hier https://plattenspieler-reparatur.de/thorens-antrieb/ ein spezielles Pulley mit sog. Riemenbegrenzer, der das Abwerfen des Riemens beim Hochlaufen verhindern soll: Motorpulley mit Riemenbegrenzer für den TD280 für 49€. Wenn Du keinen Pulley-Abzieher hast, kannst Du auch den Motor einschicken und das Pulley von ihm tauschen lassen.

Gruß
Andreas
einstein-2
Inventar
#43 erstellt: 03. Nov 2024, 12:11
Hallo
Solche Abzieher gibt es doch bestimmt bei ATU.😂😂😂
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Nov 2024, 16:08

akem (Beitrag #42) schrieb:

Alternativen: je nach Budget vielleicht ein Audio Technika AT-VM95 ML oder SH oder vielleicht ein Denon DL110 (ist zwar ein baulich ein MC aber gehört an einen MM-Eingang).


Dieser hier?

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9541/
ardina
Inventar
#45 erstellt: 03. Nov 2024, 16:37
Richtiges System, scheint es aber günstiger zu geben.

audio-technica ATVM95ML

Habbich
Stammgast
#46 erstellt: 03. Nov 2024, 17:07
Ja, imho, mach das mal mit einem von denen. Die Tonabnehmer sind ordentlich. Der Spieler kann sehr gut klingen mit sowas. Vor zwei Jahren habe ich für einen Freund das Ding revidiert und ein Elac 796 drangeschraubt und war baß erstaunt, wie gut das sogar klingen kann. Besser geht immer, aber so ist das schon sehr ordentlich. Ich würde den Thorens behalten, wenn er einen soliden Standplatz hat und das AT ML preferieren, braucht beizeiten nur ne neue Nadel und spart Geld, um Schallplatten zu kaufen. Das DL110 ist gut, aber inzwischen auch preislich ganz schön explodiert. Ich habe noch drei davon, zum aktuellen Preis würde ich keins mehr kaufen. Ortofon geht natürlich auch, lässt sich gut aufrüsten, aber diese 10er20er30er Preissprünge haben sich mir qualitativ nicht immer erschlossen.

Hör erstmal und denk drüber nach, die Schallplatten zu reinigen, wenns knistert. Auch das geht recht günstig.

Grüße
Frank
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Nov 2024, 17:15

ardina (Beitrag #45) schrieb:
Richtiges System, scheint es aber günstiger zu geben.

audio-technica ATVM95ML

:prost


Bei dem von dir verlinkten handelt es sich um den ATVM95ML. Ich hatte die SH-Version verlinkt.
Habbich
Stammgast
#48 erstellt: 03. Nov 2024, 17:21
[/quote]Bei dem von dir verlinkten handelt es sich um den ATVM95ML.[/quote]

Und das Micro Linear wäre auch mein Favorit.
Prost
Stan_Libuda
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Nov 2024, 17:53
[quote="Habbich (Beitrag #48)"][/quote]Bei dem von dir verlinkten handelt es sich um den ATVM95ML.[/quote]

Und das Micro Linear wäre auch mein Favorit.
Prost[/quote]

Die preiswertere ML-Version ist besser als die teurere SH-Version?
ardina
Inventar
#50 erstellt: 03. Nov 2024, 18:13
Besser, schlechter, schwer zu sagen. Es gibt so viel Tendenzen die von den verschiedenen Platten-Liebhabern bevorzugt werden. Realisten sehen das so, dass zwischen den „einfachsten“ Systemen und den teuersten und aufwendigsten nicht viel Unterschied ist. Das ist nicht ganz falsch, aber ich möchte einschränken, dass es schon auf die aufliegenden Platten ankommt und da werden die Unterschiede auch mal deutlicher.

Viel Rockhörer z.B. mögen sphärische Rundnadel weil die gerne satt klingen und das passt zur Musik, etc.

Ich persönlich bin kein großer Freund von Shibata, habe auch selber 2 Systeme mit Shibata. Ich bevorzuge tatsächlich Microline/Fineline, Microridge und ähnlich. Die Form ist etwas länglicher als Shibata und diese können vermeintlich noch etwas feiner Abtasten (viel Theorie). Auch vom Verschleiß sind die etwas besser wie Shibata.

Ja, schwierige Entscheidung, wenn man keinen großen Fehler macht, wird’s schon gut gehen.



[Beitrag von ardina am 03. Nov 2024, 18:18 bearbeitet]
Holger
Inventar
#51 erstellt: 03. Nov 2024, 18:14
Alles Geschmackssache... ich bezweifle allerdings, dass irgendjemand hier die beiden auseinanderhalten kann, wenn man die Farbe des Nadeleinschubs nicht sehen kann...
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