MC Abschlusswiderstand im Pioneer SA 9800

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Deerbridge
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mai 2024, 17:55
Hallo,

da ich festgestellt habe daß bei meiner Yamaha C60 Vorstufe nach Umschalten der MC-Stufe von 100Ohm auf 1K ein Vorhang weggezogen wurde, würde ich nun gerne den Abschlusswiderstand auch in meinem Pioneer SA 9800 ändern. Der hat ebenfalls 100Ohm Abschluss.
Ich meine ihn gefunden zu haben (R45, R46), aber 100%ig sicher bin ich nicht.
Vielleicht hat's ja schonmal jemand gemacht, bin für alle Tipps dankbar !

Gruß, Martin
Uwe_1965
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2024, 18:48
Hallo Martin,

mit den genannten Widerständen bist Du am Ausgang des MC Amp Du suchst aber den Eingang. Wenn ich einen besser lesbaren Plan hätte, könnte man besser helfen, wobei ich würde mir nicht zuviel davon versprechen. Für MM Systeme ist er ja bestens ausgelegt.

Gruß Uwe
Gurkenhals
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2024, 07:01
Tach Martin,

ist ja net schlecht, daß du von irgendwelchen Widerständen sprichst, die weder ich noch sonst jemand zuordnen kann.

Wenn du doch schon soweit bist, den Schaltplan vermeintlich gelesen zu haben, wie wäre es denn freundlicherweise als Hilfesuchender denen, von denen du Hilfe erwartest, wenigstens einen Link freundlicherweise zur Verfügung zustellen?
Ganz ehrlich, da hab' ich nicht wirklich Bock drauf. Ich find's sogar recht daneben.

Wenn ich was nicht verstehe, und das ist allgemein bekannt, mache ich einen Screenshot von der betreffenden Stelle, kennzeichne sie mit einem bspw. roten Kreis, damit die Freaks Bescheid wissen, um was es sich dreht. Ist nicht wirklich schwierig.

Wie Uwe schon vorher anmerkte, ist der Plan, der online abzurufen ist, qualitativ unter aller Sau. Wenn du das Original hast, scan es ein oder fotografiere es ab. Letzteres funzt übrigens mit jedem Kackphone wunderbar!
Nur soviel, Uwe hat es richtig gesehen.

Hab mir nun dat Dingens mal bisken näher zu Gemüte geführt.

Ach, erwähnte ich schon, daß nach längerem Studieren der SA-9800 gar keinen MC-Eingang hat? Ja, genau, der erste, sprich Ur-Heini!
Du hast wohl 'ne "Spätausgabe" desselben, man spricht auch von einer Weiterentwicklung, nenne es einfach "Blue Line"! Oha? Vergessen zu erwähnen? Oder etwa uninteressant? Ich weiß nicht, was mit euch los ist....
Aber unsereins kann sich ja gern der Arsch absuchen....

Hier nur mal ein Beispiel, wie es gehen kann, da ich dir die 100 Ohm nicht geglaubt habe.

9800_phono_specs

Ja, hat eine gute Phonosektion. Allerdings erscheint es mir schwierig, den Eingangswiderstand zu verändern.

Quelle E-Plan in "besserer" Quali.

Das Netzwerk von Widerständen - auch gerade in Verbindung mit der Gegenkopplung - scheint mir zu komplex, als daß es ausreichend wäre (wie es oft der Fall ist), nur einen Wert zu verändern.
Ich würd' die Finger davon lassen. Außer ein Freak resp. Experte kennt sich da besser aus.

9800_MC_Pre. 9800_MC_Pre..

Im Übrigen betreibt man i.A. an einem MC-PrePre (nicht SUT!) mit 100 Ohm Eingangswiderstand einen TA mit etwa 5 - 10 Ohm Impedanz, vielleicht auch 15 Ohm.
Soll heißen, wie es ja auch das Manual hergibt, MC-TA bis herunter zu 0,1mV, aber auf keinen Fall mehr als 0,3mV.

Heutzutage haben die wenigsten eine solch' geringe Ausgangsspannung, der "Trend" (und nein, ich mag keine "Trends") geht Richtung 0,5mV und höher.

Entweder du besorgst dir einen "passenden" MC-TA mit um die max 0,3mV und 5 - 15 Ohm Impedanz oder wirst damit leben müssen, daß dein MC etwas dumpf rüberkommt. Das ist normal, wenn die Werte deines MC-TA darüber liegen.

Nüx für ungut.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 26. Mai 2024, 07:01 bearbeitet]
Deerbridge
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Mai 2024, 11:41
Servus Ulf, mea culpa !

Tut mir sehr leid, wenn mein Posting dir Stress verursacht hat, ich hab die Frage mehr oder minder zwischen Tür und Angel reingekloppt

Daß es noch einen zweiten 9800er gibt hab ich zwar vor Jahren am Rande mal mitbekommen aber leider nicht mehr auf dem Schirm gehabt.

Daß es wohl nicht so einfach ist hab ich jetzt begriffen, ich bin ja grundsätzlich auch hochzufrieden mit der Performance der Phonostufe, ich hab halt nur festgestellt daß der Wechsel am Yamaha C60 von 100 Ohm auf 1K einen wirklich heftigen Dynamik-Sprung ergeben hat. Da habe ich ein Yamaha MC9 am Dreher, das hat 30 Ohm Impedanz und 0,3 mV Output.

Am Pio spielt ein MC505 mit 30 Ohm und 0,2 mV Output.

Wenn's ne überschaubare Aktion gewesen wäre hätte es sich eventuell gelohnt ein wenig zu experimentieren, aber auch so ist die Welt schön (zumindest vor den Lautsprechern )

Also nochmal, sorry, keine Absicht jemanden zu ärgern !

Dank auch an Uwe

Lieben Gruß, Martin
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2024, 20:45
Keine Angst, mit dem Pioneer hast Du den perfekten 3 dimensionalen Klang, siehe Werbeprospekt aus 1979

Werbung aus 1979

und wie Ulf schon schrieb und ich auch angedeutet habe, lasse es so wie es ist, freue Dich einfach auf ein funktionierendes Gerät.

Gruß Uwe
Gurkenhals
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2024, 00:44
Tach,

allet jut, mir macht es ja auch Spaß, die Synapsen rotieren zu lassen, aber man könnte es den "Helfenden" doch manchmal etwas leichter machen.

Übrigens ein feines Verstärkerchen. Wenn die Front noch perfekt ist, würde ich einen Marantz stehen lassen.



Gruß,

Ulf
Deerbridge
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Mai 2024, 08:03

Gurkenhals (Beitrag #6) schrieb:

Übrigens ein feines Verstärkerchen. Wenn die Front noch perfekt ist, würde ich einen Marantz stehen lassen.



Hallo Ulf, danke, ja, ist er tatsächlich! . Auch die Front ist ( bis auf ein winziges Kratzerchen in der Displayblende) absolut near Mint.

Ich hab ihn vor 3 Jahren mal tiefenrevidiert, alle Kontakte gereinigt, alle Elkos mit hochwertigen Nichicons getauscht und alle verdächtigen Transistoren ersetzt.
Das Woodcase ist massiv Nussbaum, hab ich mit Hilfe meiner CNC angefertigt.

Spielt phantastisch ! Insofern wirklich kein Grund zur Klage

Aber ich bin halt immer ein wenig auf der Suche nach Optimierung

Gruß, Martin

Pioneer SA 9800

Pioneer SA9800
einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2024, 09:53
Hallo Martin
Bei so einer umfangreichen o.P. musste doch sich alles neu eingemessen werden?
DB
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2024, 10:01

Deerbridge (Beitrag #7) schrieb:

Aber ich bin halt immer ein wenig auf der Suche nach Optimierung

Nun, Du könntest Dir etwas überlegen, was die Alterung der Leuchtsegmente im VFD vermindert.
Deerbridge
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Mai 2024, 10:30

einstein-2 (Beitrag #8) schrieb:
Hallo Martin
Bei so einer umfangreichen o.P. musste doch sich alles neu eingemessen werden?


Hallo Einstein, ja sicher, ich hab damals auch alle Trimmpotis durch Spindeltrimmer ersetzt, damit lässt sich DC-Offset und Ruhestrom auf den Punkt genau einstellen. Das ist auch im SM hervorragend dokumentiert. Sind insgesamt 6 Trimmer, 2 im Headamp und 4 in der Endstufe.
Deerbridge
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Mai 2024, 10:36

DB (Beitrag #9) schrieb:

Nun, Du könntest Dir etwas überlegen, was die Alterung der Leuchtsegmente im VFD vermindert.


Ja, schön wär's, ich hab mal mit (temporärem) Erfolg die "Freibrennmethode" angewendet, wird aber doch nach ein paar Wochen wieder etwas dunkler.

Ist mir aber ganz recht, haut sonst ziemlich in die Augen
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