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Thorens TD 280: Dreht nur, wenn die Starttaste gehalten wird+A -A |
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Autor |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Mai 2024, 14:55 | |
Liebe Hifi-Gemeinde Ich weiss, dass der TD 280 (MK 1) nicht das beste Ansehen geniesst in der Hifi-Welt und eher ein einfacher Dreher ist - trotzdem möchte ich diesen Dreher, welchen ich für wenige Euroen "gerettet" habe, wieder flott machen: Leider dreht der Dreher nur, wenn ich den "Start"-Taster gedrückt halte. Dies auch, wenn der Plattenteller nicht montiert ist. Ich habe bereits beide IC's (LM324) und 3 gut zugängliche Elkos (1x 10uF 50V, 2x 100uF, 25V) gewechselt auf der Platine, leider ohne Erfolg. Hat jemand noch eine Idee, was man noch versuchen könnte? Riemen ist bereits ein neuer unterwegs, aber an dem kann es nicht liegen, dreht ja das Pully auch ohne Riemen und ohne Plattenteller nur bei gedrückter Taste. Besten Dank und Grüsse aus der Schweiz! |
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doc_sisiphus
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Mai 2024, 15:22 | |
Hallo , da es sich um einen " einfachen" Dreher handelt, ist auch die Elektronik recht überschaubar. Hast du das Servicsmaual? Da gibt es eine Tabelle mit Messpunkten die gut zur Fehlersuche geeignet sind. Wenn du es nicht hast, schreib mir wenn du magst eine PM, dann helfe ich dir gerne weiter. |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Mai 2024, 15:26 | |
Hi Wolfang Danke für eine Antwort. Ich finde leider überall nur das Service-Manual für den MK2 und ich habe das Gefühl, da könnte sich die Platine etwas unterscheiden - könnte mich aber täuschen. Gruss [Beitrag von nukeboy88 am 03. Mai 2024, 15:32 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 03. Mai 2024, 15:28 | |
Ich hatte das gleiche Problem auch mal mit meinem 280er... ist allerdings eine Ewigkeit her. Ich weiß aber noch, dass es am Startknopf/Drücker selbst lag, der - warum auch immer - den Taster auf der darunterliegenden Platine nicht zum Einrasten brachte. Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass ich damals ein sehr dünnes Plastikplättchen auf den Taster geklebt habe, damit wurde der etwas höher und der Startknopf hat dann das Einrasten "geschafft". |
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ParrotHH
Inventar |
#5 erstellt: 03. Mai 2024, 15:30 | |
Hallo, vom Kneipentisch ganz aus der Hüfte: was ist mit der Endabschaltung? Spielt da evtl. der Sensor verrückt, oder ist verstellt? Ansonsten: früher mag das ein einfacher Plattenspieler gewesen sein. Ich würde das Gerät als "solide" bezeichnen, es braucht keinen Vergleich zu heutigen Geräten zu scheuen. Ich habe zuletzt einen gefundenen MK II für eine Nichte restauriert und musste feststellen, dass er meinem verhassten Schwabbler TD320 MK II doch ziemlich ähnlich ist, nur ohne das nervige Geschwabbel. Parrot |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 03. Mai 2024, 15:30 | |
Hi Holger Danke für den Input. Ich glaube aber, das ist gar kein Schalter sondern nur ein Taster, der gar nicht einrastet? So fühlt sich das zumindest auch an, wenn ich den direkt auf der Platine drücke. Ich glaube, der ist nur um einen Impuls zu geben... Täusche ich mich da? Lieber Gruss [Beitrag von nukeboy88 am 03. Mai 2024, 15:32 bearbeitet] |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Mai 2024, 15:31 | |
Danke für den Hinweis. Somit hat also die Endabschaltung etwas damit zu tun, ob der Teller auch nach dem Loslassen der Start-Taste weiterdreht oder nicht? Das kontrolliere ich gerne mal, ich schraub den gleich mal wieder auf. |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Mai 2024, 10:29 | |
Update Ich habe nun auch die 4x 0.047 uF Kondensatoren ersetzt (u.a. den C105, der ja parallel zum Taster liegt) und nun scheint in der Hälfte der Fälle der Plattenteller weiterzudrehen, wenn ich zumindest noch 4-5 Sekunden auf der Start-Taste draufbleibe, bis der Teller auf seiner Soll-Geschwindigkeit ist und dann loslasse. Irgendwie scheint mir das aber noch immer etwas "wackelig" zu sein. Weiter habe ich festgestellt, dass das Wechselstrom-Netzteil von Thorens gemäss meinem Multimeter satte 20.7V liefert, während auf den Spezifikationen nur 16V steht. Könnte das ein Problem sein, ist möglicherweise mein Netzteil defekt und liefert zu viel Strom? Besten Dank für eure Meinungen dazu! |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 04. Mai 2024, 11:39 | |
Hallo das ist ein "weiches" Netzteil. Unter Last geht die Spannung runter. Sowieso wird noch gleichgerichtet und die Spannung stabilisiert. Alles gut. Strom zieht der Motor eh nur beim Anlauf, danach nur ein paar mA Peter |
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nukeboy88
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Mai 2024, 13:20 | |
Vielen Dank für die Erklärung. Das Steckernetzteil macht eben auch ein "rasselndes" Geräusch als wäre innerhalb etwas gebrochen, deshalb auch meine Annahme, dass es möglicherweise defekt sein könnte. Ich warte mal auf den neuen Riemen von Thakker und schaue, wie der Dreher dann läuft. |
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doc_sisiphus
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Mai 2024, 13:57 | |
Hallo, du hattest ja schon gemessen, was dein Netzteil an Wechselspannung abgibt. Interessant wäre auch, was das Netzteil an Gleichspannung hergibt. Stimmt das auch mit den Sollwerten überein? [Beitrag von doc_sisiphus am 04. Mai 2024, 13:59 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#12 erstellt: 04. Mai 2024, 16:12 | |
Hallo, der Gleichrichter sitzt im Plattenspieler wie auch die weitere Elektronik für die Erzeugung der 2 Phasen. Peter |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 19. Mai 2024, 10:50 | |
Ich denke, daß der Hund genau da begraben sein dürfte. Die "Sichel", die am Tonarm montiert ist und sich mitdreht, die bricht gerne mal an der Stelle, wo sie am Tonarm geklemmt ist. Folge ist, daß sie sich verstellt und dann die Lichtschranke nicht mehr korrekt funktioniert. Also mal die Stelle prüfen, wo die Sichel geklemmt ist. Im Reparaturfall die Sichel abnehmen, die Bruchstelle kleben, dann wieder auf den Tonarm aufstecken und vorsichtig (!!!) festschrauben. Zur korrekten Position der Sichel siehe Servicemanual Seite 7: Ist zwar aus dem Servicemanual der TD 3xx Serie, aber das ist identisch zum TD 280 (selbst die Platine der Steuerelektronik ist so ziemlich identisch, daher sollten auch die beschriebenen Testpunkte stimmen). Gruß Andreas |
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doc_sisiphus
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Mai 2024, 16:05 | |
Hallo, wenn eine Störung der Endabschaltung eine so weitreichende Auswirkung haben sollte, wäre eine Untersuchung der Lichtschranke angebracht: Nicht nur , ob da etwas an der Sichel gebrochen ist, sondern auch, ob LED und Fototransistor beide o.k. sind. Es wäre nicht das erste Mal , dass dort ein Defekt ist. Beide lassen sich ggfs. mit handelsüblichen Bauteilen ersetzen. ( Polung beachten) [Beitrag von doc_sisiphus am 19. Mai 2024, 16:23 bearbeitet] |
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