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Welcher ist der der beste Plattenspieler mit Endabschaltung?

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andreaspw
Inventar
#1 erstellt: 13. Mrz 2024, 13:39
Welcher ist der der beste neue(!) Plattenspieler mit Endabschaltung und mit hochklappbarer Haube? Also eine Haube die von alleine hochgeklappt stehen bleibt. Ihr wisst schon was ich meine, eine ganz klassische Konfiguration.

Eure Top 3 würden mich interessieren. Und ja ich weiß, es gibt Endabschaltungen zum nachrüsten.

Andreas
hpkreipe
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2024, 00:39
Thorens TD1601 mit TP92
andreaspw
Inventar
#3 erstellt: 14. Mrz 2024, 11:01
Guter Hinweis, um den bin ich auch schon herumgeschlichen. In schwarz finde ich ihn schön, bei dem hochglanz lackierten Nussbaum weiß ich noch nicht ob mir das gefällt.
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 19. Mrz 2024, 12:18
Hallo
Leider lässt sich diese Endabschaltung nicht deaktivieren.
andreaspw
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2024, 12:46
Warum sollte man das wollen?
einstein-2
Inventar
#6 erstellt: 19. Mrz 2024, 12:55
Hallo
Ich habe ungefähr 350Lps. Und davon sind einige, welche weiter nach innen geschnitten sind, als es der Norm entspricht. Und bei diesen haben meine Automaten immer das letzte Stück gekappt. Natürlich muss ich hinzufügen, dass es sich hier immer um Sampler mit um die 10 Lieder pro Seite handelt. Jedoch sind da auch schöne und z.T. seltene Stücke dabei
Holger
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2024, 14:52
Dafür ist dann der zweite, der manuelle Spieler... kein ernstzunehmender Plattenfan hat nur einen Plattenspieler.

einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 19. Mrz 2024, 15:13

Holger (Beitrag #7) schrieb:
Dafür ist dann der zweite, der manuelle Spieler... kein ernstzunehmender Plattenfan hat nur einen Plattenspieler.

:D

Hallo
Und das wird dann ein Transrotor 😂😂😂. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Holger
Inventar
#9 erstellt: 19. Mrz 2024, 16:09
Wenn man will und kann, warum nicht?
Ein schnuckeliger TD 150 reicht aber auch...
andreaspw
Inventar
#10 erstellt: 19. Mrz 2024, 18:31
Mir geht es tatsächlich um einen Brot- und Butter Player, der im Wohnzimmer stehen soll, und den man z.B. auch mal beim Kochen laufen lassen kann, und bei dem sich dann am Ende von selber der Tonarm hebt. Bei manchen LPs ist die Endrille echt fies und Nadel springt bei jeder Umdrehung am Ende, das halte ich nervlich einfach nicht aus.
doc_sisiphus
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:05
Hallo,
das kann ich nicht nachvollziehen...
Ich höre seit ca.ganz vielen Jahren Vinyl ( mehr als 50 ) , aber das, was du beschreibst,


Bei manchen LPs ist die Endrille echt fies und Nadel springt bei jeder Umdrehung am Ende


habe ich noch nie erlebt.
Könnte es da bei dir vielleicht einen speziellen Grund geben?
Gratwanderer_
Stammgast
#12 erstellt: 19. Mrz 2024, 19:57
Technics sl 1500

Cheers Jones
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 19. Mrz 2024, 20:25
Thorens mit TP160

BG
BC

p.s. Der Technics ist zwar günstig aberr auch billig in der Verarbeitung.

p.p.s. Gefragt war ja nach dem besten Player


[Beitrag von Black_Cat_85 am 19. Mrz 2024, 20:27 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#14 erstellt: 19. Mrz 2024, 20:45

andreaspw (Beitrag #10) schrieb:
Mir geht es tatsächlich um einen Brot- und Butter Player, der im Wohnzimmer stehen soll,



Ich schmeiß mal den Thorens dazu

TD402 (Link)
hpkreipe
Inventar
#15 erstellt: 19. Mrz 2024, 21:28

einstein-2 (Beitrag #6) schrieb:
Hallo
Ich habe ungefähr 350Lps. Und davon sind einige, welche weiter nach innen geschnitten sind, als es der Norm entspricht. Und bei diesen haben meine Automaten immer das letzte Stück gekappt. Natürlich muss ich hinzufügen, dass es sich hier immer um Sampler mit um die 10 Lieder pro Seite handelt. Jedoch sind da auch schöne und z.T. seltene Stücke dabei



Hm, das kommt darauf an, wie die Endabschaltung umgesetzt wurde, Thorens hat bei den alten TDs eine Lichtschranke eingebaut, die nur die Änderung des Signals detektiert hat, da ist dann egal, wie kurz das Einschwenken ist, solange das Delta erfasst wird, ich meine mein CS500 (Dual) macht das ähnlich. Ich hatte erst ein oder zwei LPs wo das Ausschwenken so kurz war, dass die Detektion nicht angesprungen ist, aber dann wurde die LP nicht abgeschaltet und lief weiter und das war vor über 30 Jahren noch bei einem TD146, der 320er und der CS5000 sind da zuverlässig die letzten Jahre, nee, Jahrzehnte.
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 19. Mrz 2024, 23:18
Bei Thorens kann der Punkt der Endabschaltung vom Nutzer justiert werden.
Kann man bei Thorens nachlesen.

BG
BC
andreaspw
Inventar
#17 erstellt: 19. Mrz 2024, 23:21

Holger (Beitrag #9) schrieb:

Ein schnuckeliger TD 150 reicht aber auch...


Finde ich nicht bei Thorens, ich will einen flammneuen Dreher.
andreaspw
Inventar
#18 erstellt: 19. Mrz 2024, 23:25

Haiopai (Beitrag #14) schrieb:



Ich schmeiß mal den Thorens dazu

TD402 (Link)


Den finde ich ziemlich gut!
Holger
Inventar
#19 erstellt: 19. Mrz 2024, 23:39

andreaspw (Beitrag #17) schrieb:

Holger (Beitrag #9) schrieb:

Ein schnuckeliger TD 150 reicht aber auch...


Finde ich nicht bei Thorens, ich will einen flammneuen Dreher.


Das bezog sich ja auch nur auf #7 und #8, nicht auf deinen Neuen.
einstein-2
Inventar
#20 erstellt: 20. Mrz 2024, 04:43

Black_Cat_85 (Beitrag #16) schrieb:
Bei Thorens kann der Punkt der Endabschaltung vom Nutzer justiert werden.
Kann man bei Thorens nachlesen.

BG
BC

Hallo Schwarze Katze
Dann lies mal Seite 17 der BA durch. Da steht nichts über eine Justierung.
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 20. Mrz 2024, 11:03

andreaspw (Beitrag #18) schrieb:


Den finde ich ziemlich gut!


Für die heutige Zeit hat er zumindest ein recht vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis , klar ist da bezüglich dem verbauten System noch viel Luft nach oben , aber ich denke einfach mal anhören täte sich lohnen und er hat eben alles was du haben möchtest
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 20. Mrz 2024, 11:26
Hallo
Hat sogar eine abschaltbare Endabschaltung.👆👆
Ist der 402. Gleich zugreifen bevor er weg ist (Ausstellungsstück).
Nachtrag: Bei "Hifisound" gibt es den neu für 748€.


[Beitrag von einstein-2 am 20. Mrz 2024, 11:39 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#23 erstellt: 20. Mrz 2024, 11:49
...Der beste Plattenspieler mit Endabschaltung?

Dual 704!

Der hat das einzigartige Feature (ich kenne jedenfalls nur diesen Plattenspieler damit), daß er am Plattenende abschaltet und den Arm hebt - und der Arm geht erst wieder runter, wenn man ihn per Hand/Lift absenkt.
D.h. wenn ich eine Platte auflege, ist der Arm IMMER hoch und ich kann dann gar nicht (durch Ungeschicktheit o.Ä.) die Nadel über die Platte "ratschen" (und richtig "sexy" ist er auch noch mit dem Pickelteller..).
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_704

Schöne Grüße,
Andreas
einstein-2
Inventar
#24 erstellt: 20. Mrz 2024, 15:24
Hallo
Laut Datenblatt hat der empfohlene Thorens TD 402 eine Drehzahlabweichung von +-0,33%. Dies ist für einen DD Antrieb aber schon ganz schön gewaltig. Das kann ja jeder Riementriebler besser.
andreaspw
Inventar
#25 erstellt: 20. Mrz 2024, 16:26
Stimmt, mein billiger DD Audio Technica AT-LP5X hat 0,2% Gleichlaufschwankung. Also 0,13% Differenz absolut, also ist der AT 0,043 Umdrehungen pro Minute genauer bei 33 1/3. Bisschen schräg gedacht.

Beim Rauschabstand sieht es anders aus: >60 zu >50 für den Thorens. Das ist viel.
Holger
Inventar
#26 erstellt: 20. Mrz 2024, 17:00
Meine Güte, statt 33,33 läuft der Thorens dann zwischen 33,22 und 33,44... wie schröcklich... da ist ja ein 5-Minuten-Song glatt 5 Sekunden langsamer oder schneller... ach du Sch...

Drehzahlabweichung ist übrigens nicht gleichbedeutend mit Gleichlaufschwankung.

einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 20. Mrz 2024, 17:14
[quote="Holger (Beitrag #26)"
Drehzahlabweichung ist übrigens nicht gleichbedeutend mit Gleichlaufschwankung.

:D[/quote]
Hallo
Das ist mir schon klar. Verwunderlich ist nur, dass Thorens keine Angaben über die Gleichlaufschwankungen macht. Kann man nur hoffen, dass Thorens das nicht verwechselt hat.
Tattermine
Inventar
#28 erstellt: 20. Mrz 2024, 17:26
Lt. BDA <0,15%
Haiopai
Inventar
#29 erstellt: 20. Mrz 2024, 18:01
Alternative zum Thorens aber mit Riemenantrieb wäre noch der Rekkord F400 .

Hier mal zu sehen (LInk)

In schwarz gäbe es da gerade ein Auspackmodell für 539 € , wenn schwarz nicht gefällt , wären da noch zwei recht hübsche Holzvarianten in Makassar und Kirsche .

Technisch kauft man hier originale Dual Qualität , der Dreher dürfte fast zu 100% dem Dual CS455-1 entsprechen

Hier zu sehen (Link)

Gegenüber dem Thorens mit dem Ortofon Red serienmäßig ein leichter Vorteil und eben Made in Germany , hingegen der Thorens ein Hanpin Derivat zu großen Teilen zumindest sein müsste , den montierten Carbon Tonarm hab ich schon an so manchem China Dreher gesehen , muss aber nichts schlechtes sein . Der Rekkord/Dual ist ein ehemaliges Mittelklasse Modell , die Gewichtsklasse nimmt sich auch nix , aber beim Dual ist ein Subchassis vorhanden .
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 20. Mrz 2024, 18:23
Hallo,

als 455 hat er noch ca. 350 Euro gekostet... Das nenn ich Inflation.



@ Andreas: Auch bei meinem 750-1 brauch ich kaum den Lift: eingeschwenkt braucht der ca. 2-3 Plattenumdrehungen bis das Tempo passt, erst dann geht der Lift runter. In der Zeit hab ich Zeit genug den Tonarm richtig einzuschwenken.

BTW haben diese "Liftautomatik" fast alle DD-Halbautomaten von Dual.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 20. Mrz 2024, 18:28 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 20. Mrz 2024, 18:31

8erberg (Beitrag #30) schrieb:
Hallo,

als 455 hat er noch ca. 350 Euro gekostet... Das nenn ich Inflation.

Peter

Hallo
Ich habe den 455-1. Der hat einen spottbilligen Gleichstrom- Bürstenmotor. Desweiteren hat der dünne Alu-Plattenteller zur Verringerung von Resonanzen am Innenrand ein 3 adriges Stromkabel mit Silikon verklebt. Desweiteren hat er hörbare Gleichlaufschwankungen.
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 20. Mrz 2024, 18:37
Hallo,

wobei der 455 ohne eins hatte noch die damals erlaube Bleieinlage am Plattentellerring.

Als diese verboten wurde hätte man auch was gescheites nehmen können, z.B. einen Stahlring o.ä..

Die Geräte waren auch besser verarbeitet. Und jetzt kommts: die kosteten in den 90er auch nur ca. 350-400 DM!

Es war einfach so: bei Fehrenbacher wurde nix mehr investiert. Die Geräte wurden mit den gleichen Justageapparaten gebaut und getestet die schon bei den Steidingers in der Produktion standen.

Peter
Haiopai
Inventar
#33 erstellt: 20. Mrz 2024, 19:24
Jepp , das ist Technik von Anno Tuck , dazu recht günstige Technik zum Preis von heute , schön ist das nicht .

Aber man sollte sich da glaub ich keine großen Illusionen machen , der Thorens mag auf den ersten Blick ein wenig wertiger erscheinen .ist aber vom Plattenteller her nahezu genauso hemdsärmelig und man merkt es ja am Gesamtgewicht , die beiden nehmen sich nichts

Die Tonarme sind wohl beide okay , die Laufwerke gut aufgehübschter Einstieg , nicht mehr und nicht weniger , zumindest eine bis zwei Stufen besser als Konstrukte wie ein Automat von Project , da hört der Spaß dann wirklich auf
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 20. Mrz 2024, 21:49
Hallo,

ist wohl leider so.
Meine Dreher kommen alle aus den 70er-80er Jahren. Große Mengen, gute Qualität.

Aber: Kann ich Laien den Kauf eines solchen Geräts wirklich empfehlen?

Wer Ruhe haben will: z.B. Dual gibt für Neugerate 5 Jahre Garantie...

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#35 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:18
Wie gesagt, Endabschaltung ist einstellbar.
Auch wenn Einstein es nicht findet

BG
BC
Haiopai
Inventar
#36 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:22
Hi , wenn wir schon dabei sind , werfen wir mal den nächsten Kandidaten in den Ring .

Den Dual CS618q

Hier mal zu sehen (link)

Mit einem Preis von 1165€ Minimum je nach Oberfläche bewegen wir uns schon ein Stück weiter oben , die Endabschaltung ist rudimentär , sie schaltet den Motor ab und aktiviert den Lift , Tonarmrückführung ist nicht drin .
Dafür gibt es mit 7 Kg schon eine etwas kräftigere Verarbeitung mit einem Plattenteller der mit seinen 1,5 Kg eher weniger Wind anfällig ist , auch wenn man zwischendurch mal lüftet und vor allem ist er mit dem Ortofon Blue auch schon recht anständig bezüglich System bestückt .

Dazu wie Peter anmerkte , 5 Jahre Garantie sind ein Wort .

Auf die Frage , ob man sowas den überhaupt empfehlen kann , würde meine Antwort JA lauten , wenn man auf einem Neugerät besteht .
In dem Falle muss man sich mit den heutigen Preis/Leistungsverhältnissen abfinden .

Fragt man mich im absoluten Sinne , ohne Einschränkungen , täte ich antworten NEIN , weil wenn ich in den Bereich um 1200€ Preis komme , bieten sich parallel zig Möglichkeiten amtlich revidierte Gebrauchtgeräte zu kaufen , die sowohl vom optischen als auch technischen Zustand als neuwertig anzusehen sind und dazu häufig mit voller Garantie wie Neugeräte angeboten werden .
Von der Sicherheit für den Käufer ist da also kein Unterschied und dann kommt das erheblich bessere Preis/Leistungsverhältnis der Dreher aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus zum tragen .

Da haben heutige Dreher dann einfach keine Chance gegen .


[Beitrag von Haiopai am 20. Mrz 2024, 22:36 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#37 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:57
Bei den Altgeräten hat man häufig fest verbaute Kabel, das wäre für mich schon mal ein Nogo. Ansonsten habe ich mich da schon etwas umgetan, aber wenn man nicht wirklich Ahnung hat, kann man auch schnell reinfallen. Zu der Gruppe würde ich mich zählen.

Wir kommen zu der Frage was macht einen guten Dreher aus? Für mich, neben den genannten Kriterien: Kein baumelndes Gewicht, Systemoffenheit, also fallen z.B. ältere Dual weg, obwohl ich sowas wie einen 731Q echt schön finde. Aber da kann man kein modernes System dran schrauben (oder?). Und das System ist doch das Wichtigste, meine ich. Wenn man da eingeschränkt ist, wäre das blöd.

Den CS 618 Q hatte ich noch nicht auf dem Schirm, er gefällt, auch wenn das folierte Gehäuse etwas sehr einfach wirkt.

Danke für eure Anregungen!


[Beitrag von andreaspw am 20. Mrz 2024, 22:58 bearbeitet]
Gratwanderer_
Stammgast
#38 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:06
Bei analog revival gab es letztens noch einen sl 1600 für 450. Glaube ich zumindest. Da noch einen fetten Tonabnehmer dran und man ist für 1000 Euro super aufgestellt.

Cheers Ronny
Haiopai
Inventar
#39 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:39
Hi Andreas

Wenn du auch als Anfänger sicher einen gebrauchten Dreher erwerben möchtest , gibt es mehrere Möglichkeiten , die auch mehr oder weniger Initiative deinerseits erfordern . Als erstes täte ich mich an deiner Stelle schlau machen , ob es in der Nähe deines Wohnortes Händler oder Werkstätten gibt , die Plattenspieler revidieren . Wenn ja bietet sich Möglichkeit 1 an .

Möglichkeit 1
Du besorgst dir von privat einen funktionierenden , gut erhaltenen Dreher der Oberklasse , Beispiel immer gerne genommen ein Thorens TD 320 , erstklassig verarbeitet , mit Endabschaltung je nach Version verschiedenen , sehr vernünftigen Tonarmen die für eine Vielzahl guter Systeme geeignet sind .
Bei diesem Dreher bist du vergleichsweise problemlos bei 3-400 € von Privat dabei .
Den Dreher gibst du dann bei der Werkstatt ab und lässt ihn revidieren und gleich , wenn nicht beim Kauf schon dabei ein vernünftiges System verpassen und wenn du kein festes Kabel am Dreher haben willst , einen Umbau auf Cinch Terminal ist für eine vernünftige Werkstatt im Rahmen der Revision noch die leichteste Übung .

Im Endeffekt wirst du mit neuem System , Revision und Kaufpreis bei ca. 1000-1200 € landen , hast einen Dreher nach deinen Wünschen , der jedem Neumodell dieser Preisklasse sowohl haptisch als auch qualitativ überlegen ist .

Möglichkeit 2
Du kaufst einen fertigen Dreher bei einem Gebrauchthändler , Minimum hast du hier 12 Monate Gewährleistung .
Das wird im Normalfall ein Standardgerät sein , vielleicht leicht überarbeitet und wenn der Händler gut ist montiert er dir falls noch nicht vorhanden auch gleich ein System deiner Wahl .

Möglichkeit 3
Du kaufst bei einem Händler , der sich auf Revisionen von Plattenspielern mit spezialisiert hat .
Die Preise sind bei diesen Händlern vergleichsweise hoch , dafür erhältst du ein top aufbereitetes Gerät , teilweise mit voller 2 Jahres Garantie .
Hier lohnt sich , soweit du motorisiert bist auch ein längerer Anfahrtsweg um das Gerät persönlich abzuholen , was eh bei jeder der Möglichkeiten die empfehlenswerteste Lösung für den Transport darstellt .

Richtig hört sich das natürlich alles ein wenig komplizierter an , als sich einfach einen neuen Dreher zu kaufen , aber um das mal zu verdeutlichen .
Dir wurde ziemlich am Anfang des Threads der Thorens 1601 empfohlen , ein Klasse Gerät für locker über 3000€ Neupreis .
Die gleiche Qualität erreichst du mit einem revidierten Thorens TD320 oder TD2001 für maximal die Hälfte des Preises .

Aus diesem Grund tut man sich heute eben schwer neue Dreher zu empfehlen .
einstein-2
Inventar
#40 erstellt: 21. Mrz 2024, 05:06

Black_Cat_85 (Beitrag #35) schrieb:
Wie gesagt, Endabschaltung ist einstellbar.
Auch wenn Einstein es nicht findet

BG
BC

Hallo
Dann kannst du sicher einen Screenshot machen, wo dies ersichtlich ist. In der entsprechenden BA vom TD 1601 natürlich. Außer dieser BA habe ich als neuer Besitzer von diesem Plattenspieler ja nichts anderes zur Hand.


[Beitrag von einstein-2 am 21. Mrz 2024, 06:07 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 21. Mrz 2024, 11:05

andreaspw (Beitrag #37) schrieb:
Bei den Altgeräten hat man häufig fest verbaute Kabel, das wäre für mich schon mal ein Nogo.


Warum?




Wir kommen zu der Frage was macht einen guten Dreher aus? Für mich, neben den genannten Kriterien: Kein baumelndes Gewicht, Systemoffenheit, also fallen z.B. ältere Dual weg, obwohl ich sowas wie einen 731Q echt schön finde.

Aber da kann man kein modernes System dran schrauben (oder?). Und das System ist doch das Wichtigste, meine ich. Wenn man da eingeschränkt ist, wäre das blöd.


dafür gibt es einen Umbausatz, das "baumelnde Gewicht" ist für den Tuning-Antiresonator, den kann man auf die Compliance der Abtastnadel einstellen
Und stimmt, die Abtastnadel in Verbindung mit dem System ist das Wichtigste. Danach kommt eine passende Tonarmkonstruktion, erst dann der Antrieb.




Den CS 618 Q hatte ich noch nicht auf dem Schirm, er gefällt, auch wenn das folierte Gehäuse etwas sehr einfach wirkt.



Den 618 gibt es in Echtholz (Nussbaum).


@ BC: die Endabschaltung wird wahrscheinlich im Werk justiert,
In der Anleitung findet sich keine Beschreibung wie diese abgeschaltet werden könnte....

Angaben darüber ob und wie justierbar ist nicht gegeben, eine Serviceanleitung ist nicht zu finden. Ob sie nach DIN 45546 bzw. 45547 eingestellt wurde (45 Upm 98,4 - 2 mm, 33 1/3 106,4 -0,8 mm) ist nicht erwähnt - wie auch nicht ob die Fotozelle stumpf auf Endrillendurchmesser oder die Schnelle der Tonarmbewegung reagiert was bei nicht normgerechten Pressungen die bessere Lösung wäre, meiner bescheidenen Meinung nach.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Mrz 2024, 11:21 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#42 erstellt: 21. Mrz 2024, 14:26

8erberg (Beitrag #30) schrieb:

@ Andreas: Auch bei meinem 750-1 brauch ich kaum den Lift: eingeschwenkt braucht der ca. 2-3 Plattenumdrehungen bis das Tempo passt, erst dann geht der Lift runter. In der Zeit hab ich Zeit genug den Tonarm richtig einzuschwenken.
BTW haben diese "Liftautomatik" fast alle DD-Halbautomaten von Dual.
Peter


Hallo Peter, "diese Liftautomatik" mag ja gut und schön sein, ist aber nicht mit der des 704 zu vergleichen!
Hör mal 30 Tonabnehmer oder Nadeln auf die schnelle durch und warte dann jedes Mal 2-3 Plattenumdrehungen ab!..
Das brauche ich häufig rein beruflich und habe dieses Feature dann auch schnell zu schätzen gelernt - ist halt eine richtig gute Arbeitsmaschine (im Wohnzimmer habe ich allerdings einen Dual 721 stehen..).


8erberg (Beitrag #34) schrieb:

Aber: Kann ich Laien den Kauf eines solchen Geräts wirklich empfehlen?
Wer Ruhe haben will: z.B. Dual gibt für Neugerate 5 Jahre Garantie...


Wer sagt denn, daß AndreasPW ein Laie ist? Er ist immerhin fast 20 Jahre hier dabei und hat beachtliche 1314 Beiträge geschrieben (aber ansonsten gehe ich eigentlich auch davon aus, daß hier jede Menge Laien mitlesen, die z.B. durch Google hierher gelangen..).



Haiopai (Beitrag #36) schrieb:
Fragt man mich im absoluten Sinne , ohne Einschränkungen , täte ich antworten NEIN , weil wenn ich in den Bereich um 1200€ Preis komme , bieten sich parallel zig Möglichkeiten amtlich revidierte Gebrauchtgeräte zu kaufen , die sowohl vom optischen als auch technischen Zustand als neuwertig anzusehen sind und dazu häufig mit voller Garantie wie Neugeräte angeboten werden .
Von der Sicherheit für den Käufer ist da also kein Unterschied und dann kommt das erheblich bessere Preis/Leistungsverhältnis der Dreher aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus zum tragen .


Da bin ich voll bei Dir, Haiopai!
Wenn ich dann bei Dual (als Quasisynonym für "Plattenspieler") bleibe, kann der etwas geschickte Laie ja auch in den einschlägigen Foren beste Hilfe bekommen - z.B. hier oder auch im Dual-Board (oder Analogforum natürlich auch)...



8erberg (Beitrag #41) schrieb:

andreaspw (Beitrag #37) schrieb:
Bei den Altgeräten hat man häufig fest verbaute Kabel, das wäre für mich schon mal ein Nogo.


Warum?


Ja, warum? Es gibt Spezialisten, die treiben großen Aufwand, die Tonkabel vom Tonabnehmer bis zu den Chinchsteckern IN EINEM STÜCK zu verlegen, denn jeder Übergang ist ein Schwachpunkt, der den Klang verschlechtert...



8erberg (Beitrag #41) schrieb:

andreaspw (Beitrag #37) schrieb:
...obwohl ich sowas wie einen 731Q echt schön finde.

dafür gibt es einen Umbausatz, das "baumelnde Gewicht" ist für den Tuning-Antiresonator, den kann man auf die Compliance der Abtastnadel einstellen
Und stimmt, die Abtastnadel in Verbindung mit dem System ist das Wichtigste. Danach kommt eine passende Tonarmkonstruktion, erst dann der Antrieb.


Richtig!
Aber hier geht es ja um einen "Halbautomaten" und da gäbe es ja auch noch den Dual 714Q, der ein um die Vollautomatik abgespeckter 731Q ist und den viele nicht auf dem Zettel habe und der vielleicht mal gerade gut die Hälfte des 731 kostet (die beiden 721 und 704 haben allerdings als einzige Duals einen höhenverstellbaren Tonarm..).


Schöne Grüße,
Andreas
-hj-
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 21. Mrz 2024, 15:35
Thema „justierbare Endabschaltung“ beim Thorens TD 1601:
Hier (unter „Handling“, Abs. 2) führt der Autor des Artikels im August 2020 aus, die Endabschaltung sei mit einem Shortcut (Taster 33+0+45 gleichzeitig drücken und 8 Sekunden gedrückt halten) deaktivierbar bzw. sogar justierbar.
Ob das den Tatsachen entspricht, wäre an einem Gerät zu testen. Ich besitze keinen TD 1601 und kann das daher nicht verifizieren, wundere mich jedoch, warum BC nicht (zumindest) die Quelle seiner Behauptung benennt.
Aber nein, ich wundere mich nicht…
Viel Gruß -hj-
einstein-2
Inventar
#44 erstellt: 21. Mrz 2024, 15:47

-hj- (Beitrag #43) schrieb:
Thema „justierbare Endabschaltung“ beim Thorens TD 1601:
Hier (unter „Handling“, Abs. 2) führt der Autor des Artikels im August 2020 aus, die Endabschaltung sei mit einem Shortcut (Taster 33+0+45 gleichzeitig drücken und 8 Sekunden gedrückt halten) deaktivierbar bzw. sogar justierbar.
Ob das den Tatsachen entspricht, wäre an einem Gerät zu testen. Ich besitze keinen TD 1601 und kann das daher nicht verifizieren, wundere mich jedoch, warum BC nicht (zumindest) die Quelle seiner Behauptung benennt.
Aber nein, ich wundere mich nicht…
Viel Gruß -hj-

Hallo
Und genau hier unter dem Beitrag (" Handling", Abs. 2) wird es aus meiner Sicht unglaubwürdig. Der Autor empfiehlt zum Einstellen des Antiskating, die unbespielte Seite einer 12" Scheibe zu verwenden. Diese Vorgehensweise wird ja hier im Forum als total falsch beschrieben. Aber vielleicht kommt diesbezüglich von @ BC auch noch was Erklärendes hinzu.


[Beitrag von einstein-2 am 21. Mrz 2024, 15:53 bearbeitet]
Holger
Inventar
#45 erstellt: 21. Mrz 2024, 15:54
Damit wird gar nichts "unglaubwürdig"... der Autor hat halt zum Thema Antiskating eine andere Meinung als die richtige... passiert ja auch hier häufig, bei vielen Themen.
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 22. Mrz 2024, 11:13
Hallo,

naja, das Hifi-Institut brachte mit der dhfi-Testplatte Nr. 2 das wohl schon 1968 in "Umlauf", zu einer Zeit als es gerade einmal eine Handvoll Plattenspieler mit Skating-Kompensation gab.

Ok, die Größenordnungen dürften bekannt sein: die Skating-Kraft sind im Durchschnitt (zuviele Parameter sind davon abhängig) ca. 10 % der Auflagekraft, sprich bei harten Knüppeln ca. 0,2 Pond...

Peter
scerms
Stammgast
#47 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:39
Man wird alt wie ne Kuh, und lernt immernoch dazu !

Das mit den 10% war mir jetzt nicht bekannt, obwohl ich schon einige Themen und Berichte dazu gelesen habe.

Bisher habe ich es immer strikt nach Anleitung der Spieler eingestellt. Da stand bisher bei allen BDA: Antiskatingkraft=Auflagekraft einstellen...Ich habe dann immer etwas weniger, rund 25%, eingestellt weil ich meine, das mal hier im Forum so aufgeschnappt zu haben.

Meine Frage ist nun: Habe ich das somit viel zu hoch eingestellt, oder wird die AS-Kraft quasi intern "umgerechnet"? Also wenn ich beispielsweise den Wert "2" einstelle, ist die Kraft dann tatsächlich 2g oder 0,2g?

Gruß Sebi
einstein-2
Inventar
#48 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:48
Hallo Sebi
Wenn du das nach Skala einstellst, wird dies intern um gerechnet. Beispiel Technics Plattenspieler: Du stellst nach dem Ausbalancieren am Gegengewicht 2g ein, dann stellst du am Antiskatingeinstellrad ebenfalls auf 2. Dann kannst du davon ausgehen, dass es stimmt.
scerms
Stammgast
#49 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:53
Danke
frank60
Inventar
#50 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:57
Früher stand in den Anleitungen oft, Rundnadel - AS = Auflagekraft, elliptische Nadel - AS = 1/2 Auflagekraft, scharfe Ellipsen - AS = 1/3 Auflagekraft. Manch alter Plattenspieler hat am AS Drehknopf 2 Skalen, eine für Rundnadeln, eine für Ellipsen.
Woher wissen die Technics(e), was für eine Nadel am Arm hängt? Verrechnen die sich da nicht mitunter?
Haiopai
Inventar
#51 erstellt: 27. Mrz 2024, 11:28
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