Philips 212 Electronic leise - Verstärker das Problem?

Um einen Plattenspieler an einen Verstärker anzuschließen, muss letzterer GRUNDSÄTZLICH einen Phono-Eingang haben.
Dein Kopfhörerverstärker hat einen solchen NICHT.
Also muss ein Phonovorverstärker zwischen den beiden installiert werden, denn dieser muss die Signale des Plattenspielers so verstärken, dass der Kopfhörerverstärker damit etwas anfangen kann.
Ohne geht's nicht.

Hallo,

ein Phonopre sofort mit DIN-Eingang wäre z.B.

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Lese bitte die Anleitung zu Deinem Dreher https://www.audioser...-bedienungsanleitung

Peter

Hallo Johnmartyn93,

ich rate auf jeden Fall bei gebrauchten Geräten, die Nadel zu wechseln um die eigenen Schallplatten vor Beschädigungen zu schützen, da man nie weiß, wie alt diese ist und wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist.

Der Standard Tonabnehmer war beim Philips 212 ein Super M 400, geläufige Bezeichnung GP 400, kein GP 400 II, oder GP 400 III.
Die drei Generationen unterscheiden sich hauptsächlich in der Bauform der Gehäuse, wodurch die Nadeln, teilweise untereinander nicht passen.

Poste doch bitte mal ein Bild davon.

Der vorgeschlagene Phono Vorverstärker analogis Easy Phono ist für Philips Tonabnehmer gut zu gebrauchen. Ich hatte ihn mit einem Grundig PS 3000 (baugleich Philips AF-777) getestet.

Gruß Roland

Hallo Zusammen,

danke für die ganze Hilfe. Ich habe in den Tagen zwischen dem Post bis jetzt durch eure Hilfe vieles probiert, jedoch hat nichts geholfen. Ich schildere gerne meine Erfahrung.

Ich habe mir den "analogis Easy Phono" bestellt und angeschlossen, das brummen verschwand dadurch jedoch nicht. Mir viel auf das ein Kabel am 5-Pol Stecker sich gelöst hatte, diesen habe ich wieder angelötet. habe dafür ein Stück des Kabels komplett abgeschnitten und frisch abisoliert. Leider ohne Erfolg

Habe nun ein "behringer micro phono pp400" angeschlossen, weil ich gelesen habe, das dieses sehr gut auf brummen reagiert. Habe mir zusätzlich ein 5-pol -> Chinch Kabel gekauft, was einen separaten Masse Ausgang hat. Alles angeschlossen und auch hier, keinen Erfolg.

Habe den Plattenspieler dann geöffnet, das original Kabel abgesteckt und ein neues Kabel versuchsweise angelötet - ebenfalls brummen.

Ich habe nun von allem Bilder gemacht. Bei meiner Analyse habe ich wenige Bilder gefunden und vielleicht helfen die Bilder ja bei der Spurensuche. Es wurden bereits einige Veränderungen Vorgenommen, das sieht man zum Beispiel am Stromkabel.

Ich bin ratlos und würde mich auf weitere Ideen freuen - noch gebe ich Ihn nicht auf

Hallo,

Du kannst die Strippen ja direkt an die Aufnahmen der Tonarmkabel anlöten, dann brauchst Du keinerlei Adapter, nutze einfach ein gutes Koaxialkabel z.B. RG 174.

Den Kabelverhau auf dem Bord kann ich nicht nachvollziehen, da hilft nur ein Messgerät und die Serviceanleitung wonach Du Strippe für Strippe durchgehen musst: https://www.audioser...a-212-service-manual

Man weiß ja nicht was in machen Leuten vorgeht...

Peter

Hallo Peter,

ich hab das mal vorsichtig verlötet, aber leider das selbe Bild.
Vielleicht hat der kleine Spieler auch das Zeitliche gesegnet.
Mir gefiel es, das ich die Geschwindigkeit einstellen konnte und das Design war auch toll.
schade...

Hallo,

vielleicht passt das Gelöte schon in der Headshell nicht.

Prüf die Kabelfarben und ob die Masse jeweils getrennt ist.

Korrekte Farben rechts: rot und grün, links weiß und blau

dick ist jeweils "heiß" (was bei einigen "plus" bedeutet

Peter

Ja, da hilft nur nachmessen. Ein simples Multimeter reicht für diesen Job. Die meisten elektronischen Multimeter haben eine Durchgangsprüfer-Funktion mit akustischer Signalgebung, wenn Durchgang ist. Die Kabel dürfen einige wenige Ohm haben (aber deutlich unter 10 Ohm), inklusive aller Kontakte.

Die Soll-Farbcodierung hat Dir Peter ja schon genannt.

Ich würde bei dieser Gelegenheit den Dreher auf Cinch umbauen. Damals war in Deutschland der DIN-Stecker weiter verbreitet. Das Problem dabei war, daß die Pinbelegung eines DIN-Steckers je nach Anwendung unterschiedlich war. Und ich vermute mal, daß die Bastelei bei diesem Gerät genau dazu geführt hat, daß die Pinbelegung hinten und vorne nicht stimmt.
Achtung: bei DIN waren Laufwerkserdung und Signalmasse zusammengelegt. Das bitte bei der Messung beachten - ggf mußt Du hier die einzelnen Drähte erstmal ablöten, um vernünftig messen zu können. Und: beim Umbau auf Cinch solltest Du diese Masseverbindung auftrennen!

Die Platine kannst Du dabei außer Acht lassen, das ist "nur" die Motorsteuerung und Laufwerkssteuerung. Mit dem Audiosignal hat diese Platine nichts zu tun. Die Kabel gehen ja auch vom Tonarm unten raus direkt an den Übergabepunkt hinten am Gerät, von dem aus es dann nach draußen geht...

Gruß
Andreas

Also Zusammengefasst:

- Überprüfung der elektrischen Verbindungen mittels Multimeter (Durchgangsprüfung)
(Kabel sollten einen geringen Widerstand haben (deutlich unter 10 Ohm), einschließlich der Kontakte)
- Beachtung der Soll-Farbcodierung
- Umbau des Dreher-Anschlusses von DIN auf Cinch.
(Überprüfung der Pinbelegung des DIN-Steckers)

Ggf:
- Ablöten der einzelnen Drähte, um die korrekte Messung der Laufwerkserdung und Signalmasse zu ermöglichen

Okay, das prüfe ich nochmal.

Hallo,

die Tonarmkabel haben dieses hübsche Lötterminal, das kann man für neue Strippen gut nutzen.

Check aber wirklich die Headshellkabellage

Peter

Moin,

auch den TA selber durchmessen.

Gruß Evil

Hallo zusammen,

Folgendes ist meine Erfahrung:

Ich habe auch einen 212 Electronic gebraucht erworben, und dann mit einem DIN auf Cinch-Adapter mit dem Verstärker verbunden: Hat ziemlich störend gebrummt .
Ich konnte dann das ursprüngliche GP400 durch ein NOS GP401 ersetzen: Das Brummen war weg . Kann also durchaus am TA liegen.

Grüße, Peter

Es ist folgendes passiert - *RAUCH, BOOM, STROM AUS

Vielen Dank für die ganzen Tipps, das Ende der Story wurde durch meine Unfähigkeit besiegelt. Ich habe Mit dem Multimeter einen Kurzschluss erzeugt, wodurch ein riesen Funkenflug durch das Stromkabel erzeugt wurde. Spektakulär verabschiedete sich das Gerät und die Wohnung wurde dunkel.

Das Kapitel ist leider zu Ende...


ABER, jetzt habe ich leider doch keinen Plattenspieler und ich suche wieder einen.
Jetzt wo wir schon hier sind, kann mir jemand einen empfehlen? Ich mochte das man die Geschwindigkeit feinjustieren konnte, möchte aber keine hunderten Euro ausgeben, bin auch kein Kenner.

Ich freue mich mal wieder auf eure Antworten

lg

Für das nächste mal und auch für deine Gesundheit: Vor dem Messen Gerät vom Strom nehmen.

In welcher Region suchst du?

Gruß Evil

ich komme aus Aachen. Ich habe mir die Angebote auf Kleinanzeigen mal angesehen, für mich als Leihe sind die Spieler jedoch nur durch aussehen zu unterscheiden.

Hallo,

soll ja auch gefallen... Kannst ja hier vorstellen.

Peter

Schade dass es der Plattenspieler hinter sich hat.
Ich hab noch einen DUAL mit Line Ausgang den ich nicht mehr brauche. Hat max. 10Std gelaufen.
Der 212er würde mich interessieren.

Gruß Mani