Fotos eurer Tonabnehmer – Diskussionen

Puh, ich hatte 200 Euro geschätzt, aber 345 Euro sind der Hammer.

Was hast Du denn durch den Import aus Japan gespart, Ulf?

Herzliche Grüße, Andreas

Ja, ich weiß auch, günstig ist anders.

Hab' vor anderthalb Jahren ca. 75€ (=150DM) "gespart". Schaut aber heute wieder etwas anders aus. Auch die Japsen werden immer frecher, leider.

Da stellt doch nicht tatsächlich einer der Japsen ein Orsonic-HS der "mittleren" Klasse gebraucht für über 700€ ein. Total daneben.
Das wird hier in Europa für um die 160€ gehandelt. Das 101 (letzte Ausbaustufe) geht für um die 200 über den Tisch.

Ich hatte ein wenig Glück. Bei mir hing das Orsonic101 an einem (Wunsch-) Dreher, den ich gekauft und mir die 200 Aufpreis gespart habe.

Was die Yamamotos im Allgemeinen anbetrifft, ob das Kohlefaserteil - HS-4, da hängt mein AT440Mlb dran - oder die anderen, günstiger werden sie nicht werden.

Neben den CA-HS und den Arche-HS die besten der Welt, oha', nicht zu unterschlagen: Korf.
Und nicht zu vergessen, der Spitzenreiter, passend zu meinen JVC-Drehern: PH-L1000 Aaaber, DAS ist mir dann doch auch zu fett.

Nüx für ungut, ich mag höherwertige HS, nicht nur das Auge hört mit.....


Gruß,

Ulf

Gurkenhals (Beitrag #53) schrieb:

Nüx für ungut, ich mag höherwertige HS, nicht nur das Auge hört mit..... ;)

Also, das konnte ich - von den unterschiedlichen Gewichten abgesehen - in Blindtests bisher noch nicht verifizieren.

Bei vielen Dingen kann es durchaus reichen, zu glauben und / oder zu wissen, dass man "etwas Gutes" hat... und schon "performt" es besser.

Und ja, meist - um nicht zu sagen fast immer - wird das niemand in einem Test verifizieren können.
Aber darum geht's ja gar nicht.
Es geht nur um das Feeling zuhause vor der eigenen Anlage.
Und wenn das Feeling dort gut ist, ist alles gut.

Schönen Sonntag!

@Holger:

Das weiß ich alles durchaus auch schon lange - und stimme daher komplett zu .

Ebenfalls noch nen schönen Sonntag .

Tach,
ja, Holger, dem kann ich gar nicht widersprechen. Da magst du wohl recht liegen.

Allerdings gilt das nicht für alle (meiner!) TA, der ein oder andere etwas "dünn "performende" TA gewinnt durchaus. Insbesondere "untenherum".
Aber das mag jeder für sich selber herausfinden.

Nüx fgür ungut. Ist irgendwie auch wie mit dem Whiskygeschmack....



Gruß,

Ulf

Gurkenhals (Beitrag #57) schrieb:

Allerdings gilt das nicht für alle (meiner!) TA, der ein oder andere etwas "dünn "performende" TA gewinnt durchaus. Insbesondere "untenherum". Aber das mag jeder für sich selber herausfinden.

Ja, aber das ist letztlich ja vor allem eine Frage des Gewichts.

Da bei den Bildern erneut das AT OC 9 ML ii angesprochen wurde und wie das mit den Klangbeschreibungen so eine subjektive Sache ist: Zum Klang gehören ja wesentlich die Kette und der Raum. Da wirkt sich das "schlanke" ML 2 bei mir positiv aus, da die Celeste eher "fett" klingen und die Raumakustik noch was oben drauf schlägt. Mein neues altes Technics 205 mit billiger Nachbaunadel schlägt Dich im Bass tot. Frage ich mich, wie das wohl mit SAS klingt. Muss ich kaufen, wenn ich es wissen will. Herzliche Grüße Andreas

Tach Chris,

Ja, ich glaube dir gern, daß du dich da gut auskennst, allein meine Denkweise ( ) läßt es nicht zu, den Mini-SUT dieselbe qualitative Stufe zuzuerkennen gegenüber den "Großen".
Wie schon gesagt, habe ich damit keine Erfahrungen, allein, meine "Vorstellungskraft" läßt es nicht zu. Und, ja, freilich sind es extreme Kleinsignale (1/10.000 Volt), die da um 10 - 15% verstärkt werden.

Und selbst den T-30 erachte ich nicht als optimal, da sich beide ÜT in einem Gehäuse befinden. Hmmm. Kanaltrennung?

Der FRT-4 gefällt mir da deutlich besser.



Aber möglicherweise ist das so, wie mit vielen anderen Komponenten. Nur ein Blindvergleich ist in der Lage, den "Unterschied" zu Tage zu fördern.
Und daß die WE-ÜT völlig überbewertet werden, ist mir bekannt. Gleiches gilt für diverse TA. Deswegen halte ich mich auch da etwas eher zurück.

Ein Pärchen Hashimoto HS-3 werden aber früher oder später noch bei mir Einzug halten. Warum auch immer. Ich befinde mich zwar schon im "Horchhimmel", abba irgendwas muß man ja noch raufpacken, und nein, es wird kein Dreher sein.

Gruß,

Ulf

Tach,

Nunja32 (Beitrag #58) schrieb:

Ja, aber das ist letztlich ja vor allem eine Frage des Gewichts.

Jupp, mehr Kopfgewicht macht der Nadel mehr Arbeit.

S04-Hotspur (Beitrag #59) schrieb:

Zum Klang gehören ja wesentlich die Kette und der Raum.

Und wenn diese immer die gleiche ist, stellen sich einem Hörenden schon diverse Unterschiede dar, sei es ein anderes HS, ein anderer Pre, andere Einstellungen (AK!), andere Kabel etc....

S04-Hotspur (Beitrag #59) schrieb:

Frage ich mich, wie das wohl mit SAS klingt. Muss ich kaufen, wenn ich es wissen will.

Du wirst es lieben, da bin ich mir sicher. Habe auch 2 Stück am Start (am ESG794 / EPC270). Und von zu "fett" klingen kann da gar keine Rede sein, die Feinzeichnung ist herausragend. Nicht mehr und nicht weniger.



Gruß,

Ulf

Nochmal, alles gut Ulf. Habe ja auch nicht geschrieben, daß die genannten Übertrager nicht gut sind. Feine Sachen

Als ich vor 8 Jahren mein erstes MC, ein DL-103, gekauft habe, brauchte ich mangels MC-Vorstufe einen Übertrager. Nach büschen Recherche im Netz, habe ich mir dann bei Reichelt 2 Pikatron-Kapseln und ein einfaches Gehäuse, aber gute RCA-Buchsen bestellt. Alles zusammen so ca. 75€

Dann alles zusammengebaut und innen symetrisch verkabelt. Der klang echt gut. Hab ihn dann verkauft, weil ich mir den T-30 gekauft hatte und weißt Du was? Ich bereue es sehr

Watt????

Bei Reichelt gekauft? Ich bin etwas baff... Schon die ÜT von Sowter sind günstig und wohl auch gut.

Hab hier schon seit drei Jahren ein Pärchen LL1943 + Platine + Gehäuse + div. Kleinteile herumliegen, abba, das, was ich mir da zusammenschrauben wollte und auch noch will, ist sehr speziell, braucht noch ein bißchen Zeit.



Nüx für ungut! Versuch macht kluch, sagt man so schön....


Gruß,

Ulf

[quote="Gurkenhals (Beitrag #63)"]Watt????

Bei Reichelt gekauft? Ich bin etwas baff... Schon die ÜT von [url=https://www.sowter.co.uk/]Sowter[/url] sind günstig und wohl auch gut.

Hab hier schon seit drei Jahren ein Pärchen LL1943 + Platine + Gehäuse + div. Kleinteile herumliegen, abba, das, was ich mir da zusammenschrauben wollte und auch noch will, ist sehr speziell, braucht noch ein bißchen Zeit.

Watt watt Ulf

Da wußte ich noch nicht einmal, wie man Lundahl schreibt Auch Jensens könn(t)en entzücken .

Auf jeden Fall war das Ergebnis sehr gut und der ihn gekauft hat, war auch begeistert. Er hatte schon einen Denon AU-320 und hatte mir geschrieben, die DIY Pikatrons klängen mit seinem DL-103 sogar besser. Warum auch nicht? Nur, weil sie nicht so einen klingenden Namen haben?

Nix für ungut, bin halt nicht so Marken fixiert. Bei mir zählt nur der Klang

Für mich sollte ein Übertrager mindestens für zwei Plattenspieler bereit sein und umschaltbar für nieder- und hochohmige MCs... daher ist mein Denon AU-340 für meine Bedürfnisse ideal, z. Zt. hängen da ein Dual 1019 mit Dynavector Karat Ruby und wahlweise ein Thorens TD 127 mit DL 103 C1 oder ein 125er mit DL 103 SL dran. Angeschlossen ist der AU-340 an die Phono Signature von Cyrus, sodaß ich über diese jetzt 5 Plattenspieler anwählen kann.

Hier Bilder des AU-340 >>> https://skyfiaudio.c...transformer-mc-to-mm

Die Preise für den Denon AU 340 liegen aktuell sehr weit oben, ich finde es z. Zt. zu teuer.
Als Alternative könnte ich mir den Kenwood KHA 50 vorstellen.

Gerd

Ja, den fand ich auch sehr gut.
Ist aber ein Prepre, d. h. er benötigt im Gegensatz zu einem Übertrager eine eigene Steckdose.
Und er "kann" halt nur ein System. Mir war dann der kleine Bruder des AU-340 lieber, der AU-320.
Den gibt's z. Zt. für ca. 200 Euro in Japan... inkl. Versand und EUSt/Zoll sollte man gut unter 300 bleiben.

Auf der Hifi-Museum-Seite findet man hierzu immer noch einige interessante Tests aus den (anfänglichen, glaube ich) 80er Jahren. Andererseits bestätigen die Tests zu einem großen Teil aber auch immer noch genau die Gründe, warum ich eher kein Übertragerfan bin.

Es gibt gute Argumente für Übertrager:

Beispielsweise arbeitet EMT mit einem präzise angepassten Übertrager, der allerdings seinen Preis hat.
Mir ist niemand bekannt, der jemals von diesem Übertrager abgeraten hat und eine bessere Alternative vorgeschlagen hat.

Ebenso Keith Aschenbrenner vom Auditorium 23, hier ein Auszug aus der Stereophile Recommended Components Liste:

Auditorium 23 step-up transformer: $4295 $$$ ★
The surprisingly heavy Auditorium 23 is about the size of a pack of cigarettes. AH's sample was optimized for the Ortofon SPU—a different version is designed for the Denon DL-103. Nevertheless, using Ortofon MC Cadenza Bronze and Dynavector Te Kaitora Rua low-output cartridges, AH noted that this German SET sounded tactile and vivid: "It made recordings tuneful and colorful, if a little warmer than real, and did the usual hi-fi things with aplomb." With the Denon version and Denon, Zu, EMT, and Benz cartridges, AD found the sound "dramatic without being brash, and consistently full-bodied and colorful." He found the Auditorium 23 "slightly coarser" than the Audio Note AN-S8, lacking some sweetness and color, but "a bargain" nevertheless. (Vol.30 No.10 Vol.45 No.11 WWW)

Mehr Info hier: http://www.auditorium23.de/Accessoires/Trafos.html

Gerd

Hier einmal ein interessanter Vergleich zwischen einem Grado und einem Hana Tonabnehmer.
Es wurde mit der Cyrus-Phono-Vorstufe gehört, die auch Holger benutzt.

https://www.klangloft.de/blog/ein-kleiner-vergleich

Mir ist bei meinem Grado aufgefallen, dass es bezüglich der Phono-Vorstufe sehr anspruchsvoll ist.

Mit der Mu-Fi LX-LPS spielt es schön harmonisch und rund, lässt aber Dynamik und Basskontur vermissen.

Ich habe jetzt eine alte Phono-MM Einbauplatine von Phonosophie komplett überarbeitet, alle Elkos erneuert und die Tantalkondensatoren durch Folien-Konsdensatoren ersetzt, die Phono Platine ist auch mit 20 V AC zu betreiben.

Der Unterschied ist mehr als groß. Es kommt alles dazu was die MuFi vermissen lässt.
Das Grado ist schnell und anspringend, im Bass konturiert, sauber abgestuft, und durchgezeichnet. Dynamik erstklassig.

Es scheint Gründe zu geben, weshalb man bei Grado am MI-Prinzip festhält, obwohl das Unternehmen diverse MC-Patente hat.

Bei mir läuft das Grado am Thorens TD-160 V mit TP-90.

Gerd

Ja, "zu harmonisch und rund" wäre auch generell (fast) immer meine Kritik an Grado-Systemen. Dynamik fehlt mir da eigentlich stets - auch an der Cyrus Phono Signature, weshalb ich dem Test eher nicht zustimmen kann . Geschmackssache eben.

Tach,

da es grad nirgendwo so richtig reinpaßt, pack' ich's einfach hier rein.

Hab' mir doch neben dem Project DS3B noch ein zweites CA-HS (alte Version, nicht eloxiert!) gebraucht gekauft. Und naja, für das Geld (180) war (ja, war!) es ein häßliches Entlein, an dem sich schon der ein oder andere versucht hat. Originalaufnahmen habe ich keine gemacht, war nicht lohnenswert.

Die Alu-Stege waren übel (!) verklemmt, die Muttern falsch draufgeschraubt, die Bohrung für den SME-Stöpsel war zu eng, so daß dieser noch gut 4mm herausragte.
Jo, dachte ich mir. Wenne schonmal dabei bist, gönnste dem Teil die Bestbehandlung!

Todo:
- "reparieren", d.h., Alu-Stege wieder gangbar machen, sämtliche Gewinde M2,5, auch der Muttern, nachbearbeiten. Bohrung mit einem Reibbohrer 12H7 aufweiten (ca. 0,1mm).
- um 4mm kürzen wg. der 48mm der JVC-Dreher, ja, ich hab's nochmal nachgemessen, mit einem TA mit Lochabstand-Nadel von 9mm (für die meisten zutreffend!) fehlen definitiv min. 3mm. Der SME-Stecker hat ca. eine 8mm Range.
- und dann kam mir die fixe Idee, weil mir ja langweilig ist , dat Teil zu polieren, geht leider nur manuell bei diesen Einzelteilen.

Arbeitszeit gesamt ca. 6 Stunden hehe....

Und nun hab' ich dat schönste CA-HS auf der Welt! :

HS repariert und gekürzt, neue Range: 46 - 54mm statt der originalen 51 - 59mm, steht leider nirgendwo!

👍

HS poliert:

<<< Spiritusbad war notwendig!





Die Abstände beider Halter zueinander (rechts/links) selbstredend wieder genau auf 0,00mm Unterschied (17,38/17,38) justiert. 👍

Und nu'? Fehlt mal wieder ein TA. Das MC20Super will ich da nicht randängeln, silbern und gülden schmeckt meinem Auge nich'. Da kümmt noch was anderes dranne.
Mal schauen, was mir da über den Weg läuft.

Und freilich, so ein Geschiß macht man nur einmal, aber das Ergebnis stellt mich äußerst zufrieden. Und, man nimmt immer wieder etwas Erfahrung mit. 👍
Wenn jemand 'nen farblich passenden TA zu verkaufen hat, möge er sich melden.

Danke für eure Aufmerksamkeit!



Gruß,

Ulf

Hi Ulf,

ich hätte dir da zwei Vorschläge, die zu deinem poliertem HS passen würden:

1. TAD Excalibur Platinum
2. Transrotor MC Tamino

Antwort:
Daß das Tamino wg. Preisregion "Stratossphäre" ausfällt, versteht sich von selbst.

Abba dat Excalibur Platinum könnte passen. Frage: Wer von den geneigten Foristen nennt ein solches sein eigen und kann berichten?
Dat gefällt mir recht gut, ist zwar jetzt kein von mir bevozugter niederohmiger Typ, aber manchmal muß man auch über eine technische Klippe springen, gell?

Im Übrigen darf erwähnt werden, daß ein Herr Thiele an der Entwicklung dieser TA einen maßgeblichen Anteil hat!

Freue mich auf Antworten!

Heute habe ich mal spaßeshalber beide CA-HS nebeneinander im Bild festgehalten, nur um auch den Unterschied herauszustellen. Sind beide auf ihre Art hübsch.






Gruß,

Ulf

Naja, das Excalibur Platinum ist halt das typische Excel-MC, hier für einmal mit Bor-Nadelträger und Microridge-Schliff. Im Prinzip also ein gepimptes Hana ML im schickeren Kleid und mit besserem Cantilever.

Sicher tadellos verarbeitet (das sind die Excel-Produkte immer) und wohlklingend.

Für den Preis aber kriegst Du auch schon fast das Audio Technica AT-ART9XI:
Audio Technica AT-ART9XI

Oder für nur leicht mehr als den halben Preis gibts' das niederohmige, bewährte Goldring Elite, das irgendwie oft unter dem Radar durchgeht, da im Vergleich zu Hana/Excalibur & Co. absolut anti-hip. Nichtsdestotrotz hat es eine auffallend treue Anhängerschaft.
https://www.hifi-sch...elite-schwarz-18891/

Manchmal sucht man eben auch zu weit...

LG
Manuel

Tach Manuel,

sooo gut kenne ich mich leider nicht aus, was die vermeintlichen Gemeinsamkeiten oder Verwandtschaften von Excel, Hana resp. Excalibur betrifft.
Nach meinem Dafürhalten, wie ich mich belesen habe, ist die Excalibur-Geschichte eine unter der Ägide von Herrn Thiele entstandene.

Inwieweit Meister Thiele da mit angesagten Herstellern zusammenarbeitete, ist mir nicht bekannt resp. lus ich nix darüber.

Das von dir angemerkte AT-ART9XI paßt mir nicht in den Kram (blinkendes HS ), wenn ich es mal so nennen darf, und das Goldring hat zwar den goilen GygerS-Schliff, aaaber.... an welch' Cantilever...nein, vielmehr Rohr.

Da schießen mir doch glatt die Tränen ins Gesicht.....

Jedes AT440, 150MLX oder selbst dat "olle" AT32IIMC hat 'nen deutlich "schlankeren" Nadelträger. Das find ich schon manchmal peinlich bis anmaßend, was uns da an ach so tollen MC-TA angeboten wird, und zu welchem Preis. Da nehme ich selbst Dynavector nicht aus. Ich sach' nur DV20X2. Nee du, damit lockt mich keiner hinterm Ofen vor.

Eines möchte ich nicht bei meinen MCs (!) haben: Einen fetten Aluträger an feinem Steinchen. Entweder Borstäbchen oder zumindest ein feines, konisch geformtes Aluröhrchen. Gern auch die älteren Beryllium oder wie beim EPC 300MC aus Titannitrid.

Da fallen schon wirklich viele TA durch mein - ja, Entschuldigung - etwas hochgestecktes Raster. Und wenn ich mir da so die Bandbreite bis max. 1,5K anschaue, sieht es da schon relativ dünn aus, von den AT33ern mal abgesehen.

Danke dir trotz allem, Manuel, für deine Vorschläge! 👍Ich weiß, daß du ein Freak bist.

Mich interessiert nichtsdestowenigertrotz, hat denn einer der Foristen ein solches Excalibur Platinum im Besitz oder hat es mal gehört? Gern auch im Vergleich zu anderen TA.

Da geht es mir grad wie mit den Grados. Viele haben eines, aber Herausragendes, höre/lese ich nicht.
Das DL103 wird allerorten über den Klee gelobt, da kann offenbar kein Grado oder Nagaoka mithalten. Wahrscheinlich liegt's am Geschmack.

Naja, egal, vllt. wird es doch wieder was "buntes", nur nüx güldenes. Zwei davon reichen mir.


Gruß,

Ulf

Gurkenhals (Beitrag #75) schrieb:

von den AT33ern mal abgesehen.

Du meinst wohl: "von manchen ATs abgesehen" - es gäbe ja eben auch noch die OCs und die ARTs in dem Preisbereich - auch wenn du das XI ausgeschlossen hast.

Wenn du das Excalibur nehmen wolltest, könntest du genauso auch nach nem Benz Silver schauen - sind zwar eigentlich keine LOs, aber auch die gibt es mitunter mal im "silbernen" Dress und re-cantilevered (oder man kann sie dazu werden lassen). Ja ja, das ist nun nicht gerade "orischinaaal", aber das ist dein HS ja auch nicht . Sprich: Das muss keineswegs heißen, dass es irgendwie schlecht sein muss. Damit wärst du günstiger und vom Klang könnte man die sicher nicht von diversen Excaliburs unterscheiden; zumindest fand ich das sehr schwierig. Und da rede ich schon von der originalen Version...

Gurkenhals (Beitrag #75) schrieb:

Eines möchte ich nicht bei meinen MCs (!) haben: Einen fetten Aluträger an feinem Steinchen. Entweder Borstäbchen oder zumindest ein feines, konisch geformtes Aluröhrchen. Gern auch die älteren Beryllium oder wie beim EPC 300MC aus Titannitrid. Da fallen schon wirklich viele TA durch Gruß, Ulf

Naja, ob da das schlanke Bor-Stäbchen mit dem dicken Kleber, in dem der Diamant regelrecht versinkt, die wirklich bessere Lösung ist als der von Goldring verwendete Alucantilever, in dem der Diamant aber sehr sauber verankert ist - da wäre ich jetzt nicht so sicher...



LG
Manuel

Ich glaube, datt weiß der Ulf schon ganz genau.

Aber er betont ja immer, dass bei ihm das Auge sehr viel mitisst. Ich denke, dass es daher kommt.

Von der Klangperspektive aus gesehen ist die ganze "Jagd" ja sowieso etwas... substanzlos... in dem Bereich und bei dem, was er so schon zu Hause hat.

Hi,

in Wirklichkeit (Klang!) macht ein dicker Cantilever keinen Unterschied.
(getestet mit AT140LC gg. AT-VM95ML)

ps
der Diamant vom AT155LC sieht so aus

Tach,

@ Sebastian,
Jupp, ich meinte freilich alle ATs, auch der "älteren" Baujahre. Manchmal (oder doch öfter?) hab' ich 'nen "Tunnelblick". Macht abba nüx, ich komm' damit klar.

Nunja32 (Beitrag #78) schrieb:

Ich glaube, datt weiß der Ulf schon ganz genau.

Ich denke, du hast mich verstanden. Muß nicht jeder, erwarte ich auch nicht. Einer, der seine Nadel alle 10 gehörten Plattenseiten mit einer mind. 10x Uhrmacherlupe begutachtet, ist nicht normal, ich weiß. Aber wer bezeichnet sich schon, gerade in diesem Metier als "normal".

@Manuel:
Ja, da gebe ich dir durchaus recht, insofern, daß mir bspw. das MC20Super deutlich (!) besser gefällt, als das MC30Super. Und der Unterschied zwischen beiden Cantilevern sollte bekannt sein.
Hmmmm, fällt mir schwer zu sagen, aber an der SAS (am ESG794) oder an dem PP200 kümmt kaum eine Nadel vorbei. Die Schibadda am AT150 kann lediglich mit dem ESG mithalten. Klangtechnisch (auch die Zieselierung betreffend) geht für mich derzeit nichts am PP200 vorbei.
Zu dem Preis, und das meine ich ernst, findest du - auch qualitativ - kaum etwas vergleichbares. Vllt. noch Skyanalog aus China? Sollte ich mir auch mal anschauen.

Ok, ich hab jetzt noch kein, wie schon oft von Sebastian angesprochenes, entsprechendes, vergleichbares AT (AT1000 ! ) gehört, vllt. sollte ich mich da nicht zu weit aus dem vielgerühmten "Fenster" lehnen.
Aber, wie wir alle wissen, irgendwann hast du "DEINEN" TA oder "deinen" Hersteller gefunden. Holger steht auf seine Denons (goile Sammlung!), ein anderer auf seine Shure oder Ortoföner, der nächste schwört auf AT und der übernächste auf DV oderVdH.

Was bleibt mir zu sagen. Jeder nach seinem Gusto.

Und danke dir @ .JC., für die feine Nahaufnahme des LC vom 155er! Feines Teil! 👍 Schaut auch noch recht "unbenutzt" aus, keine Spiegelfläche an der Flanke zu erkennen.


Gruß,

Ulf

Tach Andreas,

'Leise' ist relativ. Ich betreibe den am SUT T-300 (Phasemation) mit 26db Verstärkung.
Da kann ich mir sogar den Luxus leisten, ihn entsprechend mit 20 oder 30 Ohm zu bedämpfen, sonst klingelt er doch etwas zu hell.

An den anderen PhonoPres mit MC-Eingang (Trigon II, Phonobox DS3B, Cambridge 640P) habe ich ihn noch nicht getestet. Aber auch mit dem Ortofon MCA-10, ebenfalls mit entsprechender Bedämpfung, läuft das MC30 keinesfalls zu leise. Lt. Datenblatt kommt der auch mit recht anständigen 33db daher.



Auch der MC-HeadAmp von Hn. Otto macht seine Sache mit 24db Verstärkung sehr gut. Den habe ich mir von Hn. Otto extra noch für niederohmige Systeme nach meinen Wünschen anpassen lassen (11 - 56 Ohm).



Ich habe keine Probleme mit niederohmigen Systemen, die Auswahl an diversen Pres resp. PrePres ist ausreichend.


Gruß,

Ulf

Gurkenhals (Beitrag #10125) schrieb:

Und nein, zu hell ist es m.E. keinesfalls, neutraler trifft es wohl eher. Und mit den ATs nicht zu vergleichen, die würde ich dann schon eher in die Tonne....naja egal. :angel

Dazu noch: Ich denke, du kennst die von mir genannten nicht (AT36, AT37/AT1000, ART-1, ART-7...) - also nicht vorschnell urteilen . AT hat da einige Asse im Stall. Die sind keineswegs "schlechter" als das Delos und/oder das PP-200 und/oder noch mal andere, höherpreisige Vertreter . Highphonic MC-A3 und Denon DL 304 nenne ich da noch gar nicht .

Wobei ich auch die weniger teuren von AT da nicht ausschließen würde, aber das wäre noch mal eine andere Geschichte.

Ich sprach (meinte) auch nur von meinen mir zur Verfügung stehenden MM-Systemen von AT, AT150Sa, 150E, 440MLb.
Hab' den entspr. Beitrag gerade noch etwas "angepaßt".

Schon das 32MCII fällt da ganz klar raus.

Die "alten" AT-MC Systeme (bspw. AT1000) werden ja teilweise zu horrenden Preisen verkauft, die einfach nicht "altersgerecht" sind.

Oder das JVC MC-L1000. Völlig kranke Preise.

Aber alles muß man ja nicht haben, irgendwie und irgendwann sollte man auch zufrieden sein, und das bin ich eigentlich schon länger.....allerdings, der Jäger im Manne meldet sich öfter, als einem manchmal lieb ist.

Nüx für ungut.


Gruß,

Ulf

Gurkenhals (Beitrag #83) schrieb:

Ich sprach (meinte) auch nur von meinen mir zur Verfügung stehenden MM-Systemen von AT, AT150Sa, 150E, 440MLb.

Ach so . Verstanden - die habe ich teilweise nur vor einiger Zeit mal gehört. Kann ich also nicht mehr genau sagen...

Schon das 32MCII fällt da ganz klar raus.

Die "alten" AT-MC Systeme (bspw. AT1000) werden ja teilweise zu horrenden Preisen verkauft, die einfach nicht "altersgerecht" sind. :D

Ja, das sind manchmal die Preise von damals (allerdings im Neuzustand) plus Inflation .

Aber alles muß man ja nicht haben, irgendwie und irgendwann sollte man auch zufrieden sein, und das bin ich eigentlich schon länger.....allerdings, der Jäger im Manne meldet sich öfter, als einem manchmal lieb ist. :angel

Geht mir ja genauso. Und gerade bei den alten Tonabnehmern braucht man, wenn man sie heute noch sucht, sehr viel Geduld (und sicher auch Glück) - dann kommen auch mal gute oder gar sagenhafte Angebote.

Und, was das Delos angeht: Ich denke, da kann man gerne mal Jäger sein. Auch hier muss ich übrigens sagen: Gefällt mir besser als die größeren Modelle (beziehungsweise hatte ich schon mal gesagt).
Das scheint mir öfter so zu gehen: Ich denke immer noch gerne an das Desaster mit dem mittlerweile sagenumwobenen DL-S1 zurück. Gefiel (und gefällt) mir gar nicht. Das war/ist nicht der typische Denon-Klang, den ich so mochte, sondern einfach nur viel zu "warm" klingend. Manche würden sagen: "Ja, das ist der analoge Sound, den ich will." Aber die können dann eigentlich auch zum Beispiel Grado hören und brauchen kein DL-S1 dafür .

Naja, ob da das schlanke Bor-Stäbchen mit dem dicken Kleber, in dem der Diamant regelrecht versinkt, die wirklich bessere Lösung ist als der von Goldring verwendete Alucantilever, in dem der Diamant aber sehr sauber verankert ist - da wäre ich jetzt nicht so sicher...

Ich glaube die Masse des Klebers wird deutlich überschätzt, der sollte so gut wie gar nichts wiegen.
Ich habe aber noch nicht genau recherchiert... auf die Schnelle finde ich:

Viele Kleber haben eine Masse von etwa 1-1,5G/cm3 und trocken nur etwa 15-20% davon.
Aluminium hat eine Masse von knapp 3g/cm3. Der trockene Kleber also noch nicht einmal 1/10 davon.

Ich schätze selbst ein dickerer Bubbel Kleber wiegt kaum mehr als die eingekreiste Ecke (Bild habe ich mal eben aus #75 geklaut)

Wenn man dagegen schaut wieviel Alu durch einen dünnen Boron oder Bortraäger wegfällt, glaube ich nicht dass das Mehr an Kleber den Massevorteil auch nur ansatzweise aufhebt. Hier mein ESG 796H mit Borröhrchen und dicker Kleberkugel.

Tach,

@SR2245

Letztes Bildchen schaut sehr goil aus! Selten einen so sauber verklebten Stein gesehen! 👍

@Sebastian, wie ich schon richtig vermutete, selbst das Delos kann am T-300 betrieben werden, dann eben nur bei Gain 40 am Pre.
Freilich weiß, ich daß das grenzwertig ist, aber solange keine für mich hörbaren Verzerrungen auftreten (und das tun sie nicht!), ist alles bestens.

Aber der Unterschied ist wirklich zu gering - zumindest für mich - um dazu eine, wenn auch subjektive, Aussage zu machen. Zumal ich grad etwas im Stress bin...

Ich brauche mehr Zeit....die ich oftmals nicht habe, leider. Das Delos gefällt mir gut, hat aber nicht den erwarteten Sprung gemacht wie damals das PP-200.
Ich weiß, je weiter "oben", desto weniger Unterschied wird mit einem Vielfachen bezahlt. Wichtig ist die Zufriedenheit.
Wie ich festgestelllt habe, kann man mit dem Delos auch sehr gut Metal hören, dat mag ich.


Gruß,

Ulf

Man darf nicht vergessen, das PP-200 ist der Nachfolger des Phasemation P-3. Delos und P-3 haben damals in etwa das Gleiche gekostet. Das Delos ist seit Einführung nur viel teurer geworden. Beide sind die Einsteiger TA bei den jeweiligen Marken. Also keine große Überraschung, daß sich keins vom anderen großartig absetzen kann. Bei mir ist das Delos definitiv der bessere Abtaster und schafft mühelos Bereiche, in denen mein P-3 anfängt zu zerren. Phasemation hat da aber beim PP-200 wohl nachgebessert.

Wenn du einen Schritt nach vorn machen willst vom PP-200, musst du aktuell wirklich in höhere Preisregionen vordringen.

Gruß
Marc

Gurkenhals (Beitrag #86) schrieb:

Tach, @SR2245 Letztes Bildchen schaut sehr goil aus! Selten einen so sauber verklebten Stein gesehen! 👍

Hallo Ulf,
und ja, ich schließe mich an: Wirklich ein tolles Bild! Ich schaue mal (wenn bei mir mal wieder mehr Zeit vorhanden ist), wie es bei den Bor-TAs von Denon war - ich glaube, mich zu erinnern, dass die auch sehr sauber aussahen. Weiß aber auch gerade nicht mehr, ob das zu deren Zeiten mit Kleber oder Laser gemacht wurde...

@Sebastian, wie ich schon richtig vermutete, selbst das Delos kann am T-300 betrieben werden, dann eben nur bei Gain 40 am Pre. Freilich weiß, ich daß das grenzwertig ist, aber solange keine für mich hörbaren Verzerrungen auftreten (und das tun sie nicht!), ist alles bestens.

Ja, klar - das geht alles schon, solange man keine sehr "hot" gemasterten Alben oder gar Singles in seiner Sammlung hat .
Meine Benz ACEs, zum Beispiel, kann ich auch über nen SUT betreiben - aber selbst bei mit 0,2 mV angegebenen TAs wie dem Denon 305, zum Beispiel (verstärkt mit SUT +26 db, danach immer betrieben über +40-db-MM-Eingang), regel' ich das Signal der SUTs dann gerne einige dbs runter . Da bin ich aber vielleicht extrem, da es sicher nicht nötig wäre. Ist eben nur im Vergleich zum normalen Pre sonst klar lauter.

Wie ich festgestelllt habe, kann man mit dem Delos auch sehr gut Metal hören, dat mag ich. :X

Ja, ich wiederhole mich: Es ist einfach ein wirklich guter Tonabnehmer .

sam.hain (Beitrag #87) schrieb:

Phasemation hat da aber beim PP-200 wohl nachgebessert.

Hallo Marc,
das stimmt - das PP-200 "zerrt" weitaus weniger und ist generell der bessere Tracker (im Vergleich zu seinen Vorgängern). Aber ein Unterschied zum Delos ist im direkten Vergleich einfach herauszuhören, da das PP-200 schlichtweg anders ausgerichtet ist. Selbst das P-3G - das damals im Vergleich zum P-3 eher als "Feingeist" der Phasetech-Linie beschrieben wurde - ist zum Beispiel grundtonorientierter und nicht so neutral im Gegensatz zum Delos (Gleiches gilt für das PP-300).

Ich hatte es so verstanden, dass sich Ulf bei "Aber der Unterschied ist wirklich zu gering" auf den vorher dargelegten Unterschied zwischen Pre und SUT beim Delos bezog. Ulf hatte ja vorher im Fotos-Thread schon geschrieben, dass es anders klingt als das PP-200 - aber der "Sprung" zum Beispiel zum MC20 Super, dem es tonal ähnelt, ist nicht wirklich vorhanden.


Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

dann habe ich das wirklich missverstanden. Ansonsten sind meine Erfahrungen da etwas anders. Das Delos ist schon viel spektakulärer als mein MC30 Super II. Und Phase Tech bzw. Phasemation empfinde ich eher analytisch als grundtonorientiert. Hängt aber vermutlich alles von Hörgewohnheiten und der Anlage drumherum ab. Was man so liest gehört das PP-200 auf jeden Fall zu den heutigen best buys.
Ich persönlich habe auch eine kleine Abneigung gegen SUTs. Mir machen die das Klangbild in der Regel zu rund. Irgendwann werde ich aber mal wieder einen SUT ausprobieren, da ich dann vielleicht einen Phonopre einsparen kann.

Gruß
Marc

sam.hain (Beitrag #89) schrieb:

Hallo Sebastian, dann habe ich das wirklich missverstanden. Ansonsten sind meine Erfahrungen da etwas anders. Das Delos ist schon viel spektakulärer als mein MC30 Super II.

Hallo Marc,
generell: Ich weiß ja auch nicht genau, auf was sich Ulf bezogen hat. Beides würde ja irgendwie passen .
Und, dass wir uns da beim Thema nicht missverstehen - ich stimme deinem Vergleich komplett zu. Aber ich finde eben auch, dass das MC20 Super (da habe ich MKI) ähnlich viel spektakulärer als das MC30 Super (egal, welche MK) klingt . Das 30er schiebt im Vergleich ne ruhigere Kugel, ist relaxter... Wenn man das so sagen kann.

Und Phase Tech bzw. Phasemation empfinde ich eher analytisch als grundtonorientiert.

Auch hier würde ich gar nicht so widersprechen. Im Vergleich zu nem Benz ACE SL zum Beispiel ist da ne Tonne weniger Grundton vorhanden . Ich meinte es hier nur im direkten Vergleich zum Delos. Das kann man gerade beim P3-G und beim Delos sehr schön nachvollziehen. Das Delos bringt da viel mehr Brillanz mit. Für mich auch unabhängig von den sonstigen Geräten drumherum.

Was man so liest gehört das PP-200 auf jeden Fall zu den heutigen best buys.

Hier würde ich auch nicht widersprechen .

Ich persönlich habe auch eine kleine Abneigung gegen SUTs. Mir machen die das Klangbild in der Regel zu rund. Irgendwann werde ich aber mal wieder einen SUT ausprobieren, da ich dann vielleicht einen Phonopre einsparen kann.

Hier dann die einzige abweichende Meinung meinerseits. Oder so halbwegs zumindest. Ich hatte das nämlich eigentlich auch immer ganz genauso gesehen. Aber nachdem ich nun einige SUTs genauer getestet habe (viele DENONs - auch die ehemalige Top Line von denen -, aber eben nicht nur die Marke), komme ich letztlich immer zu dem Schluss, dass sie das Klangbild - sofern mit den jeweils passenden Tonabnehmern verwendet - eigentlich gar nicht wirklich verändern im direkten Vergleich zu nem PhonoPre. Es ist einfach nur ne andere Art der Verstärkung.

Grüße
Sebastian

Ich muss mal doof fragen: SUT = MC-Übertrager?

Gerd

Yes.
Die Abkürzung steht für Step Up Transformer.

Moin Zusammen,

hier zwei Bilder vom Ortofon 2M Bronze an einem Technics SL-3310. Das System läuft im Prinzip gut und mit dem Klang bin ich auch zufrieden. Jedoch ist der Abstand zwischen Systemträger und Platte extrem knapp.



Hier kann man sehen, das bereits die Nadel sehr knapp aus dem Systemgehäuse herausragt.



Auf diesem Bild kann man erahnen, das der Abstand von Systemträger und Platte sehr gering ist. Daher befürchte ich bei sehr welligen Platten, das dass System aufsetzen könnte.

Die Einstellungen habe ich mit einer Wagge vorgenommen und das System hat der Händler im Headshell eingepaßt.

Kennt jemand dieses Problem mit dem Ortofon Bronze ? Ich besitze noch ein Ortofon Red. Da ragt die Nadel weiter raus.

Bei den 2M-Systemen habe ich das noch nicht gehabt. Selbst habe ich ein 2M red und ein black. Mehrfach benutzt habe ich auch mal ein 2M silver. Ich denke eher, dass dann die Aufhängung an Deiner Nadel nicht in Ordnung ist.

Du schreibst, Du hast auch ein 2M red. Hast Du denn die Nadeln mal getauscht? Die Systeme unterscheiden sich innerlich nur eine andere Spulendrahtsorte. Mechanisch sind sie gleich.

Grüße
Ingo

Moin Ingo,

danke für deine Ausführungen. Das mit den Nadeln austauschen traue ich mich nicht. Da habe ich eher Angst was kaputt zu machen.

Ich denke ich besuche demnächst mal meinen Händler und frage den. Der kann das besser beurteilen.

Kurzes Update zu meinem Post:

Ich war am Samstag bei meinem Händler und der kannte das Problem bereits. Nach seiner Aussage gab es bei Ortofon eine Charge von Tonabnehmern, wo die Nadelaufhängung aus einem neuen Material gefertigt wurde. Hiermit gab es dann aber die Probleme mit dem geringen Abstand der Nadel und der Platte.

Die Nadel wurde noch vor Ort getauscht inkl. einer bessere Aufhängung.

Alles wieder supi

Wieder was gelernt. Wusste ich noch nicht, dass Ortofon da eine fehlerhafte Charge gebaut hat.

Schön, dass alles wieder in Ordnung ist.

Grüße
Ingo

hampshire (Beitrag #38164) schrieb:

Es geht immer noch wilder! Umlackertes Tonabnehmersystem. Priceless! :prost

Ei süscher dat!

Dat "gilb" hat mir rein optisch nicht so geschmeckt....






Gruß,

Ulf

@Ulf (dachte, hier ist der bessere Platz):

Weil du im Nachbarthread noch mal dein PP-200 gelobt hast und da das weiter oben etwas ausblieb - wie würdest du es denn im Vergleich zum Delos und zum Beispiel zum MC 20 Super einordnen (und warum?)?

Tach Sebastian,

für mich ganz klar, nachdem ich es schon eine Weile nicht mehr drunter hatte, klar darüber.

Spielt deutlich differenzierter, nicht unbedingt musikalisch, eher streng, eben analytisch OHNE (!) jedwege Frequenzen zu vernachlässigen. Ich mußte, jetzt nach der doch schon etwas langen Zeit, die ich es nicht mehr gehört habe - freilich in Verbindung mit dem T-300 - feststellen, das keiner der anderen TA (außer MC30SuperII) an das PP-200 herankommt.
Die Dynamik und Feinzeichnung ist - zumindest in meinem TA-Stall - unerreicht. Klar, spielt sehr analytisch, aber ich mag es genauso!

Aber genau deswegen kauft man sich den ein oder anderen TA, um unterscheiden zu können. Vor langer Zeit habe ich schon einmal erwähnt, mir zum jeweiligen Musikstil den ein oder anderen TA anzustöpseln.
Klassik verlangt etwas anderes wie bspw. Blackmetal oder American Folk oder "Otto Normalo Metal" oder, oder , oder....

Und es macht mir immer wieder Freude, einen mir gerade zur entsprechenden Mukke den TA auswählen zu können. Jo, dat is' goil!

Wie du sicherlich bemerkt haben wirst, bin ich in der Lage an meinem JVC Systeme zwischen 12 bis zu 35g betreiben zu können. Klangeinbußen kann ich nicht feststellen.
Kleine wie große Systeme machen keine Probleme. Innerhalb zwei Minuten umgestöpselt, eingestellt und läuft, ob ein Shure 75 oder ein Delos oder gar mein "schwerstes" System (FR-1MKII am FRS/3 => 31,3g). Es macht mir immer wieder Freude, mir keinerlei Gedanken machen zu müssen, ob die Compliance denn zum Tonarm paßt.

Edit:
Das PP-200 marschiert einfach strammen Schrittes (dynamischer) durch die Rille ohne zu vergessen, jede Ecke genaustens auszuleuchten, wohingegen das Delos resp. das MC20Super die gemütlichere Art des "Spazierens", sprich, die "musikalischere" Art der Darstellung von Musik wiedergeben.
Besser kann ich's nicht erklären.



Gruß,

Ulf