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Tonabnehmer Upgrade für einen TEAC 280BT+A -A |
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Autor |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Apr 2023, 09:27 | |||||
Hallo zusammen, ich suche für meinen TEAC 280BT Plattenspieler ein Upgrade für den vorinstallierten Tonabnehmer. Dort ist laut Datenblatt ein "VM-Tonabnehmer, äquivalent zum MM-Typ, AT3600L von Audio Technica installiert" (Zitat TEAC Homepage). Kurzes googeln bringt mich zu einem Preis für diesen Tonabnehmer von 33,90€ --> ergo kann nix richtiges sein Ich bin mir im klaren, dass der Plattenspieler an sich vermutlich auch eher ein erweitertes Einsteigergerät ist, aber mit einem "besserem" Tonabnehmer, sollte da doch auf jeden Fall was zu verbessern sein (so zumindest mein naiver Gedanke ) Also ist das so und was verbessert sich grundlegend bei besseren Tonabnehmern? Klar, oft einfach der Frequenzbereich, aber kann man auch sagen, dass gewisse Tonabnehmer z.B. mehr Wumms, breitere Bühne, oder andere tendenziell subjektive Eigenschaften haben? Ich nehme zwar stark an, dass die größte Stellschraube der Musikpräsentation den Lautsprechern vorbehalten ist, aber als zweites würde mir da die Tonabnahme einfallen. Ist das so korrekt? Bei der ersten Recherche lande ich schnell bei Ortofon 2M Red oder Blue. Das wäre auch mein Preisbereich bis sagen wir mal 300€. Bronze oder Black sind da für mich eher raus, vor allem auch, wenn mal eine Ersatznadel herbei muss (habe zwei Kinder ). Aber was gäbe es da für Alternativen und kann man den Ortofon oder anderen Herstellern eine bestimmte Charakteristik im Klang unterstellen? Mein Laiengehör wird vermutlich solch vermeintlich subjektive Dinge wie Klangfarbe, Bass, etc. eher raushören, als ein paar Hz oben oder unten mehr (von den Zahlen her) Meine restliche Anlage neben dem Plattenspieler sieht wie folgt aus: Lautsprecher: Magnat Quantum 557 Verstärker: Yamaha RX-V350 Der Verstärker/Receiver wird nur übergangsweise genutzt, nachdem mein Yamaha AX-396 kaputt gegangen ist. Hier kommt noch hinzu, dass er kein Phono Eingang hat und ich auf den Phonovorverstärker des Plattenspielers angewiesen bin, was vermutlich auch nicht der beste ein wird. Werde mir aber im Laufe des Jahres hier was neues gönnen. In der Auswahl stehen z.B. Denon PMA900-HNE, Marantz PM-7000N, Yamaha A-S701, Magnat MA 900 oder MA 700. Also hier würde ich gerne etwas mehr investieren als in den Tonabnehmer. [Beitrag von Onkelkritt am 19. Apr 2023, 09:54 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 19. Apr 2023, 13:58 | |||||
Hallo, doch, der Phono-Vorverstärker ist sogar ein aufwändiges Teilchen und nicht übel. Es gibt äusserst viele Vollverstärker die erheblich schlechteres verbaut haben. Ich würde Dir https://audio-welt.de/audio-technica-at-vm95en oder sofort ein https://audio-welt.de/audio-technica-at-vm95ml vorschlagen. Nix gegen das Ortofon 2m, aber die sind doch überteuert. Peter |
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olibar
Inventar |
#3 erstellt: 19. Apr 2023, 19:30 | |||||
...oder du nimmst ein Sumiko Pearl, welches ich für das Sytrm mit dem besten P/L Verhältnis halte, weil es einfach einen unglaublich guten, warmen Klang hat mit wirklich ordentlichem Bass, klaren und natürlichen Mitten und im Hochton unaufdringlich. |
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Ciho
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 19. Apr 2023, 21:31 | |||||
Hi, Bin auch ein Anfänger und mein Händler hat mir diesen hier empfohlen https://www.hifi-pho...6/transrotor-uccello Der Transrotor Ucello soll richtig viel für sein Geld liefern. Aber ich denke. Der TA ist abhängig von der Musikrichtung und eigenem Geschmack. |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 20. Apr 2023, 05:25 | |||||
Hallo, eigentlich nicht. Peter |
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olibar
Inventar |
#6 erstellt: 20. Apr 2023, 05:27 | |||||
...ich finde das Ucello überteuert, für das, was es liefert. Bei mir läuft es selten, weil es zwar nichts falsch macht, aber alles irgendwie auch nicht so ganz richtig. Es ist im Bass recht gut, aber nicht herausragend im Mitten- und Hochtonbereich. Insgesamt zwar ausgewogen aber auch etwas langweilig. Für das Geld gibt es meiner Meinung nach bessere Alternativen. Das Pearl ist 200 Eur günstiger, dafür spielen eine ganze Menge mehr Platten auf dem Teller. [Beitrag von olibar am 20. Apr 2023, 05:28 bearbeitet] |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Apr 2023, 06:03 | |||||
Ich dachte immer das wäre bei Plattenspielern immer eine Notlösung um sie kompatibler für Verstärker zu machen, die keinen Phonoeingang haben. Würdest du denn aber sagen, dass die Phonovorverstärker meiner Verstärkerfavoriten deutlich besser sind? Also die des Denon PMA900-HNE, Marantz PM-7000N, Yamaha A-S701, Magnat MA 900 oder MA 700?
Das Sumiko Pearl finde ich auf die schnelle nur als reinen Tonabnehmer. Da bräuchte ich dann noch eine Headshell und muss es selbst montieren richtig? Kann ich da einfach die jetzige meines Plattenspielers nehmen? Da ich da wenig Plan von habe, würde ich die Auswahl einer Headshell und Montage gerne umgehen. Einfaches Anstöpseln an den Tonarm kriege ich hin. Bei den beiden Audio-Technica, die 8erberg vorgeschlagen hatte, finde ich die auch direkt montiert im Netz. Wie würde man den Klang des Sumiko Pearl mit den Audio-Technicas unterscheiden? Beim Sumiko klang das ja schon ein wenig raus im Beitrag von olibar. Wie sind die Audio Technicas da so? Ich höre hauptsächlich Black Metal, Postpunk, Stoner, Psychedelisch, also Gitarre, Schlagzeug, Bass. Mag es glaub ich auch eher warm, voll und kräftig vom Sound her. Das Transistor Ucello ist für mich nicht im Budget, selbst wenn es jeden Cent wert ist. |
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olibar
Inventar |
#8 erstellt: 20. Apr 2023, 06:35 | |||||
...ich kenne den Teac nur von Bildern her. Die Headshell sieht für mich nach einer gekröpften SME Headshell aus. Darauf musst du achten, die montierten ATE auf Standard-SME Headshells passen da nicht. Sowas kostet 20,- EUR, die Montage ist recht einfach, insbesondere bei den günstigen elliptischen Diamanten kann man nicht viel falsch machen. Das Pearl ist in der Bauform höher, als das AT, bitte schau, ob du den Tonarm höher stellen kannst. In meinen Ohren (und bestätigt durch User im Forum) klingen Tonabnehmer von AT etwas heller, sind im Bass nicht so druckvoll, wie z.B. Ortofon, Grado oder das Pearl. Allerdings bieten sie für das Geld erstaunlich viel. |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2023, 10:01 | |||||
Vorsicht: die vormontierten Audio Technikas sind auf einem Headshell montiert, welches für den TEAC 280BT nicht paßt! Um das selbst montieren und justieren wirst Du also leider nicht herumkommen... Für die gehörte Musik empfehle ich das AT VM 95 ML oder SH. Einfachere Nadeln verlieren bei der gehörten Musik sehr schnell mal den Überblick und es kommt nur noch ein undifferenzierbarer Klangbrei aus den Boxen. Gruß Andreas |
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olibar
Inventar |
#10 erstellt: 20. Apr 2023, 10:46 | |||||
Die einfachste Nadel bei mir ist die sphärische Nadel am Denon DL 103 SA und ich kann beim besten Willen nicht bestätigen, dass dieses System irgendwie den Hang zu Klangbrei hat, wenn ich Foo Fighters, Rival Sons oder QOTSA auf dem Teller hab. Sicherlich bringt ein Shibata mehr an die Ohren, aber bei der Musikauswahl eben auch mehr schlechte Passagen auf den Scheiben, weil der TonIng mal wieder bekifft war. Dazu kommt, dass meine Systeme mit scharfem Schliff tatsächlich nicht den Hang zur Wärme haben, sondern eher ins Neutrale abdriften. Das AT VM 95 ML soll (ich kenne es nicht!) dabei aber noch heller klingen, als ein AT PTG 33 II. Ich mag das PTG II, würde ihm aber keine Wärme andichten. In meinen Ohren spielt es absolut neutral. Ich würde akems Meinung daher nicht teilen. |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Apr 2023, 11:57 | |||||
Ja irgendwie werd ich das sonst auch hinkriegen. Die, die ich gefunden hatte sind auf einem AT-HS6BK Headshell montiert. Die passen nicht? Das ist schonmal gut zu wissen. Ich meine, am einfachsten wäre es ja, wenn ich das einfach auf dem Headshell montieren kann, der jetzt vorinstalliert drauf ist. Wenn ich das auf der TEAC Homepage richtig sehe, ist das ein TA-HS2. Oder sollte man da auch zu etwas höhenwertigem greifen, wenn man den Tonabnehmer upgraded? Was wäre für meinen TEAC da passend und gut?
Ich lese das beides dann so, dass feinere Nadeln mehr Feinheiten bringen (gute und schlechte) und tendenziell eher neutral, natürlich (und kälter) sind und "einfacher" geschliffenere Nadeln tendenziell eher warm, weich, aber dafür auch weniger detailliert klingen? Kann man das so ganz grob zusammenfassen? Bin beim recherchieren noch auf die Sumiko Olympia, die Sumiko Moonstone oder die Goldring E3 gestoßen? Was kann man dazu so sagen? [Beitrag von Onkelkritt am 20. Apr 2023, 12:00 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
#12 erstellt: 20. Apr 2023, 12:25 | |||||
Die Welt ist ja nicht schwarz/weiß sondern voller bunter Grautöne. Ein Nagaoka MP 200 z.B. mit elliptischer Nadel und Bor-Centilever ist trotz dem "einfachen" Nadelschliff nicht warm sondern eher neutral. Wohingegen ich mein Shure V15IV mit SAS-Nadel eher in der warmen Ecke verorten würde. Alles gar nicht mal so einfach 😀 |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 20. Apr 2023, 12:59 | |||||
Der Nadelschliff hat keinerlei Einfluß darauf, ob ein Tonabnehmer bassstark oder eher schlank klingt oder wie auch immer. Der Nadelschliff bestimmt "nur" Feinauflösung, Abtastverzerrungen und Lebensdauer der Nadel. Wobei für die Lebensdauer auch andere Faktoren noch eine Rolle spielen (bewegte Masse, Politur, Justage, Antiskating korrekt oder nicht...). Die Tonalität wird bestimmt durch: - Auslegung des Tonabnehmers (Zusammenspiel Generator, Nadelträger und Aufhängung desselben) - paßt der Tonabnehmer zum Tonarm? - wie ist der elektrische Abschluß in der Phonostufe? Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#14 erstellt: 20. Apr 2023, 14:14 | |||||
Goldring E3 ist ein aufgehübschtes und ziemlich verteuertes Audio Technica AT-95. Die beiden Sumikos kenne ich nicht; wenn ich aber die Angaben zu den Schliffen mit den Preisen vergleiche, finde ich die Teile arg teuer. Haben die überhaupt ganze Diamanten oder sind die nur getippt? Wenn ich mir die so anschaue vermute ich, dass die auf dem uralten Excel ES-70 basieren... LG Manuel PS Selber höre ich so mit fast allem meine Platten - Rundnadeln, scharfe und weniger scharfe Ellipsen, Fineline, Microridge. Meine Erfahrung ist: Wer möglichst feine Details hören will, ist mit einem Multifacettenschliff à la Shibata, SAS, Microline etc. einfach besser bedient, weil die anderen Schliffe gerne mal ein Detail verschweigen. Aber auch quasi "unscharfe" Schliffe können ein sehr angenehmes Klangbild transportieren - das Denon DL-103 hat nicht ohne Grund seine Fans. Aber es bietet eben auch etwas: zwar nur eine Rundnadel, aber schön poliert und v.a. nackig, also aus einem ganzen Diamanten bestehend. Und schliesslich denk ich ist die Politur der Diamantspitze auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor. [Beitrag von Marsilio am 20. Apr 2023, 14:18 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 20. Apr 2023, 17:56 | |||||
Tag, angesichts des kaputten AX-396, was schade ist, ein flüchtiger Blick auf in vermeintlich in Betracht kommende Vollverstärker. DENON PMA-900HNE - verspricht "simple. and straightworward phono MM/MC for better sound" (Flyer). Simpel: Mit gegenüber gängigen Beschaffenheiten geschrumpften Werten für Verstärkung, MM nur noch 42-fach, MC nur 480-fach, 32 dB bzw. 53,8 dB. Gängig sind 60-100-fach/35,6-40 dB für MM, für MC 1000-1500-fach/60-63 dB. Die RIAA-Abweichung in einer selten noch gezeigten Hähe von +/-1,0 dB gehört in die Anspruchsklasse GERIING (* von *****). MARANTZ PM7000N - mit im PHONO-Eingang hoher Eingangskapazität von 440 pF, erschwert den Zugriff auf günstige höherwertige Tonabnehmer von Audio Technica. YAMAHA A-S701 - macht es im PHONO-Eingang nicht besser mit weiter erhöhter Eingangskapazität von 470 pF. Die EU-Radio-Immunitätsvorschriften können auch bei 100 pF einghalten werden. Man muss nur wollen. [Der AX-396 hat 220 pF im Phono-Modus] MAGNAT MA 700, MA 900 - nichts gefunden, nur MA.800, mit 470 pF im Phono-Eingang. So ist der Weg noch nicht geschafft. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Apr 2023, 08:07 bearbeitet] |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 20. Apr 2023, 18:17 | |||||
Vielen Dank euch allen für die hilfreichen Tipps. Tendiere nun zu einem AT-VM95SH. Hatte die Sumikos nur mit in der Verlosung weil mich die 12-30.000Hz Abtastrate angesprungen haben, entgegen den 20-25.000Hz bei dem Audio Technica. Aber vermutlich hört man das nur im Labor oder wenn man jünger als 30 ist, was ich nicht bin Einen Shibataschliff zu dem günstigen Preis des Audio Technica ist wohl ein gutes Argument.
Wärst du so nett und könntest mir das einmal für Anfänger übersetzen? Ich kann leider mit den Werten nichts anfangen. Also was daran ist suboptimal? Und was wäre eine gute Alternative zu meiner Favoritenliste bis maximal 1000€ (mind. mit Bluetootheingang, gerne auch Netzwerkplayer Funktion). |
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olibar
Inventar |
#17 erstellt: 21. Apr 2023, 04:34 | |||||
...am Ende geht es darum, dass die genannten Verstärker zwar einen Phonoeingang haben, dieser aber nur dritt beste Wahl ist, weil - deren Verstärkungsfaktor geringer ist als üblich (üblich sind 40 bzw 43 dB bei MM) im Ergebnis musst du für mehr Lautstärke den Lautstärkeregler am Vollverstärker mehr aufdrehen und der Pegelunterschied zu CD ist enorm. Viel schlimmer ist, dass die Musik von der Platte an Dynamik verliert - die Eingangskapazitäten für AT MM viel zu hoch sind, das wirkt sich auf den Klang aus. Schrille Höhen, wenig Bass, blecherne Anstimmung kann ene Folge sein. Bei den Kapazitäten kommen neben den Angaben im Verstärker auch noch Eigenkapazitäten von Kabeln dazu, weshalb ein Phono-Pre einstellbar ab 100 pF sein sollte. Meine Empfehlung: Suche dir einen Verstärker ohne "Pseudo-Phonoeingang" und kaufe dir einen separaten Phono-Pre dazu. Project Phono Box DS2 z.B. neu für 300,- Eur. Oder du suchst nach einer gebrauchten bei Kleinanzeigen. Idealerweise sollte der Phono Pre einstellbar sein. |
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8erberg
Inventar |
#18 erstellt: 21. Apr 2023, 05:25 | |||||
Auf den allermeisten Platten ist nur ab 14-16 kHz nix mehr drauf...
Naja, die Shibata ist "nur" teurer...Der ML Schliff ist nichts schlechter...
Zu hohe Kapazität schneidet die Höhen ab, über 8 kHz ist dann einfach Feierabend. Daher verlass Dich ruhig auf den verbauten Phonopre. Es wird viel erzählt wenn es ums verkaufen geht Aber es ist Dein Geld... Peter |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 21. Apr 2023, 05:46 | |||||
Das wäre tatsächlich meine nächste Frage gewesen. Wenn die Phonoeingänge vieler Verstärker oft nicht der Weisheit letzter Schluss sind, wo siedelt sich dann der Phonopre meines Plattenspielers an? Was kann der bezüglich den angesprochenen Werten leisten? Finde da leider keine Infos im Netz zu. Was müsste ein separater Phonopre ansonsten können und kosten, damit er sich vom dem des Plattenspielers dann auch deutlich abhebt. Am liebsten würde ich mein Setup so simpel wie möglich zu halten, ohne eine Raketenwissenschaft daraus zu machen und ohne zusätzliche Komponenten. Nicht, dass das an manchen Stellen nicht berechtigt wäre, aber ob ich in meinen Ohren dann den Unterschied tatsächlich höre, ist die Frage. Wenn ich nicht sowieso bald auf Verstärkersuche gehen würde, würde ich wahrscheinlich nicht über einen Phonopre nachdenken. Aber wenn ich jetzt sowieso die Qual der Wahl zwischen "Phonopre + Verstärker ohne Phonoeingang vs. Verstärker mit" habe, kann ich dem mal einen Gedanken widmen. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 21. Apr 2023, 08:36 | |||||
Tag, Zeit zu Überlegungen und Informationsbeschaffung ist dann ja noch genug, gut so. - Von den aktuellen Errungenschaften verstehe ich nichts, mir fällt nur etwas von der Art des Yamaha RN-803D ein - der hat einen gehörigen Phono-MM-Modus mit 220 pF. Zu den eingebauten Phono-Einheiten merke ich etwas an. Es ist Industrie, es gilt in der Indusrie das Qualitätsmanagement für Produktgruppen, es gibt Preis- und Anspruchsklassen, die sich in den Fertig-Produkten realisiert vorfinden. Das sind die Fertigungsklassen im Warenangebot/Warenlager. Man darf so davon ausgehen, dass ein Phono-Verstärker in einem Plattenspieler für € 800 ein anderer ist als in einem € 250 Gerät. Auch dann, kommen beide Angebote aus den einen Fertigungs-Konzernbetrieb (HANPIN). Ich habe bisher nur einen dieser Phono-Pres gemessen. Diese Spielart von Unterschieden ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bei den Laufwerken gegeben. Der € 2000er (Thorens) kommt von dort wo auch der € 800er (Sonoro) und sogar der € 400 (Denon) herkommen, auch der € 250 Plattenspieler. Merke: Es gibt in technischen Belangen Produktunterschiede im Rang von "best practices" bis runter zum "bad practices" (Ralph Morrision), und dass bereits auf der Engineering-Stufe. So, das musste einmal sein. Freundlic Albus [Beitrag von Albus am 21. Apr 2023, 08:38 bearbeitet] |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 21. Apr 2023, 10:46 | |||||
Der Magnat Support hat mir auf meine Nachfrage gerade mitgeteilt, dass die Eingangskapazität des MM Eingangs bei 100 pF liegt. Die Antwort hat mich gelinde gesagt etwas überrascht. Das wäre ja dann demnach perfekt. Die Audio Technica Homepage empfiehlt für die VM95er einen Wert zwischen 100-200pF. Also wäre für diesen Verstärker dann ein Preamp in dieser Hinsicht überflüssig richtig? Würde ansonsten ein externer Preamp totzdem den Sound verbessern, im Sinne von "wenn ein Preamp ein Drittel des Gesamtvollverstärkers kostet, muss er auch generell mehr können, als der MM Eingang des Vollverstärkers"? Evtl. noch eine ganz dumme Frage. Es bringt wahrscheinlich keinen Mehrwert, wenn man einen Preamp zusätzlich verwendet und damit dann an den MM Eingang des Verstärkers geht? Oder generell mit dem integrierten Preamp des Plattenspielers an einen MM Eingang geht? Im Sinne von viel hilft viel. [Beitrag von Onkelkritt am 21. Apr 2023, 10:50 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#22 erstellt: 21. Apr 2023, 11:06 | |||||
Nein, zwei Phonostufen hintereinander resultieren in massiven Verzerrungen und einem krass verbogenen Frequenzgang. Der Grund dafür ist die doppelte RIAA-Entzerrung. Bedenke auch, daß Du bei einer externen Phonostufe erstmal die ganze Mechanik bezahlen mußt (Gehäuse und Buchsen) sowie die Stromversorgung. All das bekommst Du bei einer eingebauten Phonostufe quasi gratis bzw. es ist gar nicht erst nötig. Und heutzutage sind genau das die Dinge, die am meisten Geld kosten. Sprich: eine externe Phonostufe in der von Dir anvisierten Preisklasse ist nicht notwendigerweise auch besser. Gruß Andreas |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 21. Apr 2023, 11:13 | |||||
Stimmt, das hatte ich tatsächlich nicht bedacht. Ja zusammengefasst bin ich jetzt glaub ich deutlich schlauer als vorher. Danke euch allen. Dann werde ich jetzt vermutlich bei einem der Audio Technica VM95er zugreifen (SH oder ML) und den Magnat MA700 oder MA900 in näherer Zukunft holen. Der sieht auch einfach geil aus (spielt ja auch eine gewisse Rolle). Inwieweit dieser mit der Röhrenvorstufe tatsächlich einen besonderen Touch mitbringt, ist vermutlich nochmal einen extra Thread wert. Aber diverse Threads zu diesem Verstärker legen nahe, dass er schon ein feines Teil ist. |
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8erberg
Inventar |
#24 erstellt: 21. Apr 2023, 11:16 | |||||
Hallo, ein Phono-Preamp ist aber von der Bezeichnung nur die Hälfte von dem was das Ding macht, das deutsche Wort "Entzerrer-Vorverstärker" trifft es genauer. Als erstes muss nämlich der Frequenzgang des Signals wieder "geradegerückt" werden: die tiefen Töne werden beim Schnitt der Urplatte abgesenkt (die kosten nämlich Platz) und die Höhen werden beim Schnitt angehoben. Bei der Widergabe werden die tieferen Töne wieder vom Pegel angehoben und die Höhen gesenkt (dadurch senkt man das Rauschen ab). man lese auch: https://hifi.de/feat...vorverstaerker-56652 Würde man doppelt "entzerren" käme nur Murx bei raus, also keine wirklich gute Idee. 100 pF ist ok für fast alle "modernen" Systeme OK. Peter |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 21. Apr 2023, 13:23 | |||||
Tag, hier im Forum sind von Magnat stammende Daten wie folgt zu lesen: --- MM 47 kOhm mit 47 pF --- MC 510 Ohm mit 1 nF Das Mitglied Pauliernie hatte die Antwort am 22. Mrz 2021 erhalten und mitgeteilt. Freundlich Albus |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 27. Apr 2023, 09:29 | |||||
Ich habe von Denon noch die Rückmeldung erhalten, dass der PMA 900HNE eine Eingangskapazität von 250pF hat. Auf Nachfrage bezüglich des Audio-Technica VM95SH mit seinem empfohlenen Wert von 100-200pF wurde mir gesagt, dass es zwar auch mit dem Denon Verstärker funktioniert, aber für eine bessere Abstimmung ein externer Phonovorverstärker sinnvoll ist. So weit so logisch. Wie kritisch würdet ihr denn den Wert 250pF sehen? Soooo weit drüber ist er ja zu den empfohlenen 100-200pF nicht (für mich als Laie). Zumindest nicht so weit weg wie die 440pF des Marantz z.B.. |
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8erberg
Inventar |
#27 erstellt: 27. Apr 2023, 09:41 | |||||
Hallo, man muss ja die Gesamtkapazität betrachten, es kommen neben dem des Verstärkers noch ca. 150 pF vom Kabel hinzu, damit liegen wir dann schon weit drüber, kommt dann noch was bei Hanpin häufiger vorkommt noch die Kapazität des verbauten Phonopre dazu... Also nutz einfach den eingebauten und der Drops ist gelutscht. Peter |
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Onkelkritt
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 27. Apr 2023, 12:13 | |||||
Ok vermutlich werde ich einfach mal versuchen meine Favoritenverstärker zum Testen für Zuhause zu bekommen. Den Denon PMA-900HNE, den Marantz PM7000N, und die beiden Magnate MA700/MA900. Ggfs. noch Rotel A12MKII bzw. A14MKII oder NAD C338 bzw. C368 Dann schaue ich einfach mal was besser klingt, ob Phonopre des Plattenspielers oder des Verstärkers (pF Wert hin oder her). Und dann entscheide ich einfach subjektiv, ob es mir so reicht oder mich was stört. |
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Marsilio
Inventar |
#29 erstellt: 27. Apr 2023, 19:34 | |||||
... ODER Du holst Dir ein High-Output-MC. Einem High-Output-MC sind Eingangskapazitäten herzlich egal. Das Denon DL-110 etwa finde ich nicht übel, und mit rund 250.- ist der Preis dafür auch noch recht fair, zumal Du die Kosten für den externen Phono-Pre einsparen kannst. LG Manuel |
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8erberg
Inventar |
#30 erstellt: 28. Apr 2023, 06:43 | |||||
Hallo, oder auch so: es ist Dein Geld und daher sind es Deine Regeln. Man kann nur empfehlen.. Peter |
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