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Aus alt mach neu! Marantz 2270 & CEC-BD-2000

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Albus
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 24. Apr 2023, 08:24
Tag,

ich habe die neuen Beiträge noch nicht gelesen, will aber loswerden, was mich beschäftigt hat.

Erstens - die Motoraufhängung ist zu untersuchen.
Der Motor muss mit besonderen Dämpfern aufgehängt sein. Das sind schwarze schaumstoffartige Halbkugeln bestimmter Elastizität und innerer Reibung. Dämpfer, in denen der Motor hängt. Die Hängung darf nicht etwa festgezogen sein. Dann nämlich ist dem Vibrieren des Motors keine Grenze gesetzt. Der Spieler würde überflutet mit Vibrationen.
Zweitens - das Massekabel (Ground) sollte mehr dem Typ "hard ground", d.i. 0 Ohm, entsprechen wollen, als dem Typ "soft ground". Gut sind nicht die dünnen, beinahe dünnsten Litzen ohne feste Enden, gut ist z.B. ein 4 qmm-Kabel mit Gabelschuhen.
Drittens - das Audiokabel sollte eine mindestens 95% Abschrimung aufweisen. Ferner sollte es ein Typ Koaxialkabel sein, Kapazität gering pro Meter (<60 pF/m), und selbst am BD-2000 nicht länger als 100 cm.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Apr 2023, 08:29 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 24. Apr 2023, 11:11
Also.. Ich kenne die Motoraufhängung ja. Wie schon geschrieben, habe ich schon mehrere CECs auseinander genommen. Die Aufhängung ist genau wie von Albus beschrieben. Sie kann auf Grund der Art der Schrauben nicht, wie von Albus befürchtet, zu fest angezogen sein. Die fehlende Schraube gehört nicht zur Motoraufhängung.

Was ich selber aber noch nie probiert habe: es kann ja sein, daß die Gummis der Aufhängung anfangs viel weicher waren und durch Alterung nun zu hart geworden sind. Da müsste man also, wenn man es testen wollte, sich etwas zurechtschnitzen, was entsprechend weicher wäre. Sicher nicht so einfach..
holger63
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Apr 2023, 12:26
Hier ein paar Bilder zur Motoraufhängung

IMG_20230424_141910

IMG_20230424_141947

IMG_20230424_142122

Der Motor kann das Chassis eigentlich nicht berühren. Wenn er so stark vibriert, daß die Gummis das nicht auffangen können...
Albus
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 24. Apr 2023, 12:43
Tag,

schöne Bilder Holger, danke. - Diese drei Dämpfer lassen ja leider einen Grundbestand an Körperschall zum Umlauf bestehen - wie die Rumpelwerte anzeigen. Da kann man wohl nichts machen. Diese Art von Dämpfern habe ich hier noch liegen, vom Yahama YP-500 von 1973, die sind wie neu.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Apr 2023, 12:50 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 24. Apr 2023, 13:09
Guten Tag,

Ich war nun bei einem anderen HiFi geschaft und habe folgendes erklärt bekommen. Das etwas höhere Rauschen kommt aufgrund der Tatsache, dass die Erdung nicht richtig funktioniert da kein Unterschied zwischen geerdet und ungeerdet zu erkennen ist (jemand hatte dies hier auch als möglichen grubd genannt). Der Händler wird nun den Plattenspieler öffnen und die Leitung überprüfen, im Zuge dessen wird er ebenfalls den Phonostecker des Plattenspielers ausbauen und gegen cinchstecker tauschen da mein Marantz kein Phonoeingang hat und ein adapter unnötig ist.

Zu dem Brummen: ohne Teller und Riemen ist nichts wahrzunehmen. Erst durch den Teller und Riemen kommt die vibration. Diese ist laut Händler aber im Rahmen und sollte den Genuss nicht zu stark beeinträchtigen. Eventuell kann aber dies auch verbessert werden - er wird es sich anschauen.

Er empfiel mir aber unbedingt bessere Kabel zu holen, da er meine als eher bescheiden bezeichnete. Seine "Einstiegskabel" lagen bei 200€, nach einer gekonnten vorgetäuschten ohnmacht, sollte ich mir diese doch lieber wo anders holen.
Fur den streamer (habe den argon audio solo bestellt) habe ich cinchkabel mitgenommen. Um eine weitere ohnmacht zu vermeiden, griff er in eine Schublade und holte diese Kabel raus die er mir für 20€ mitgab.
Cable

Schöne Grüße!
Ciho
Ciho
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 24. Apr 2023, 13:16
Hallo Holger,

Danke für die tollen Bilder! So langsam habe die das Gefühl,dass das Brummen nicht vom Motor sondern vom Riemen oder Teller kommt. Evtl ist der Teller nicht richtig in Waage... Der Händler wird sich dies ansehen, ich gebe bescheid wenn ich mehr weiß.

Schöne Grüße
holger63
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 24. Apr 2023, 14:52
Nun ja, was soll ich noch sagen.. 🙄 Ich habe das Gefühl mich nur zu wiederholen und lasse das dann.
Viel Glück jedenfalls 😉
Ciho
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 24. Apr 2023, 15:53
Hallo Holger,

Vielen Dank für deine Mühe! Wenn ich überlege wo ich letzte Woche klanglich war und wo ich heute bin, kann ich mehr als nur zufrieden sein und möchte mich nochmals ganz herzlich bei allen bedanken..

Ich werde folgende Dinge noch machen und danach gut sein lassen.

1. Ölen des Motors und Tellerachse
2. Eine Unterlage für den Teller holen, damit der Arm sich nicht so stark senkt. (Evtl. Nimmt das ja auch etwas vibration des Motors)
3. Bei (finanzieller) Gelegenheit Kabel mit Gabelschuhen besorgen.

Danach sollte eigentlich alles passen.
Ciho
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 27. Apr 2023, 20:42
Guten Abend!

Ich habe nun meinen plattenspieler vom Händler zurück. Er hatte versucht das Gehäuse zu öffnen um die Masseleitung zu überprüfen, da er am Kabel keine Erdung erhalten hat. Das höhertonige summen kommt wohl davon. Jedenfalls konnte er nicht die Masseleitung überprüfen, da das chassis wohl nicht so einfach zu öffnen sei... Er hat um nichts zu beschädigen es gelassen, ansonsten findet er das Gerät völlig in Ordnung. Das Brummen müsse man wohl akzeptieren. Er empfahl mir bessere Kabel. Ein Ende Draht und nicht Kabelschuhe aufgrund der Kontaktfläche (Marantz da klemmen) und das andere Ende mit bananas.
Vorläufig habe ich meinen Kabel (4m) halbiert und zusammengebunden an den Enden sodass ich halbe Länge bei doppelten Durchmesser dadurch habe. Aktuell muss das hinhalten, aber da hier auch schon einige neue Kabel in den Raum geworfen haben, möchte ich das ernst nehmen. Mein Budget erlaubt leider keine hohen summen. Ich könnte maximal 100€ ausgeben. Gibt es da schon was gutes, dass ihr mir empfehlen könntet? Der Markt ist so groß, dass die Vielfalt mich erdrückt.Oder soll ich einfach Draht beim Elektrofachhandel Kabel kaufen und selbst bananas anstecken? Worauf ist zu achten?

Vielen Dank und schkne Grüße!
.ciho
Albus
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 28. Apr 2023, 11:59
Tag,

es geht um LS-Kabel nehme ich an. - Die Federklemmen des Marantz nehmen 4 qmm Querschnitt noch gerade auf, also nimmt man Derartiges: https://www.thomann.de/de/cordial_cls_240.htm

Die Federklemmen beschickt man mit Kupferlitze blank (wer kann, Spitzen verlötet). Die Bananenstecker muss man sich selbst besorgen und ordentlich montieren. Auf das blanke Kupferkabelende kommen zum Kabelquerschnitt gehörig passende Adernendhülsen (Adernendhülsen 4 qmm). Nicht die Litzen zerquetschen, das ist ungehörig. Bananenstecker und Adernendhülsen gibts im Elektrofachgeschäft.

Geht es noch billiger? Ja, man nimmt einfach Netzkabel, 3x1,5 qmm. Alles blanke Enden. 2x1,5 für den Rückleiter/Minus, 1x1,5 Plus. Wird gefragt Litze oder Massivleiter, dann ist die Antwort Massivleiter. Kann man noch an den Anschlüssen unterbringen, aber Vorsicht an den Federklemmen.

Wollte man in die Vollen gehen, dann greift man zu Mogami 3103: https://www.cma.audio/detail/index/sArticle/160 - Konfigurieren muss man auch dann selbst (Adernendhülsen und Bananenstecker).

Zum Plattenspieler sage ich nun nichts mehr.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 28. Apr 2023, 12:12 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 28. Apr 2023, 15:00
Hallo Albus,

Vielen Dank! Das hilft mir extrem. Seit gestern kann ich endlich die Musik genießen und bin von den Ergebnissen - sowohl stream als auch Platte - total zufrieden.

Verlglichen zum stream (Argon solo +Tidal studio) nehme ich folgenden Unterschied wahr. Die Platte wirkt an den unteren und oberen spitzen etwas flacher. Die Höhen sind nicht so "clean", dafür erscheinen mir die mitten besser. Auch fühlt sich die Räumlichkeit etwas besser an. Ich kann die position einzelner Instrumente eher bei der Platte lokalisieren als beim streamen.
Ich muss mich dafür nochmals bei allen hier bedanken! Als totaler Anfänger habe ich es dann doch mit eurer Hilfe hinbekommen.

Liebe Grüße aus Stute
Ciho
Ciho
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 05. Mai 2023, 18:26
Hallo leute,

Ich konnte nun das chassis offnen. Leider bekomme ich aufgrund der kurzen Kabel das Chassishersteller nicht vollständig gelöst. Anbei ein Foto.
Chassis bd 2000
Ciho
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 05. Mai 2023, 18:31
Mb
holger63
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 05. Mai 2023, 19:18
Kannst du mal ein Foto machen, auf dem man die Lötleiste mit Kabeln erkennen kann?
Ciho
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 05. Mai 2023, 19:31
Bd2000
Bd2000


Anbei die Bilder. Hoffe das passt so.
holger63
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 05. Mai 2023, 21:52
Ok, das sieht komisch aus.

Die Motorkabel so lassen, das ist ein 230V Motor, also auch immer Stecker raus!

Das Signalkabel lötest du komplett raus.

Dann bei ebay ein "Goobay" Kabel suchen. Das ist sehr günstig und hat eine niedrige Kapazität. Nimm eine passende Länge, kürzer ist besser, aber nicht zu kurz, du brauchst ja auch im Dreher ein paar Zentimeter. Auf einer Seite schneidest du die Stecker ab und machst die Isolierung soweit ab, dass du löten kannst und keinen Kurzschluss verursachst.

Auf der Leiste hast du 6 Lötösen. Eine der zwei mittleren ist mit dem Chassis verbunden. Hier lötest du das schwarze Kabel, das vom Motor kommt, an. Wahrscheinlich ist es da schon angelötet, sieht auf den Bildern so aus. Außerdem an die gleiche Klemme ein Kabel, dass als Erdung dann zum Verstärker geht. Ich selber nutze einfach 0,5mm² Kupferkabel, mehr kann nicht schaden, nimm was da ist oder beschaffbar ist. An das verstärkerseitige Ende kannst du einen Gabelschuh anbringen, muss aber nicht. Hauptsache du hast damit guten Kontakt am Verstärker.

An die zweite mittige Lötöse lötest du eine Brücke (kleines Drahtstück) zur anderen, so dass die beiden mittleren Ösen also verbunden sind. An diese Öse lötest du dann das dünne schwarze Kabel, welches aus dem Tonarm kommt.

Rechts und links hast du nun je zwei freie Ösen. hier lötest du die anderen Kabel an, die aus dem Tonarm kommen.
Auf einer Seite außen rot (R+), daneben grün (R-).
Auf der anderen Seite außen weiß (L+), daneben blau (L-).
Hier wird dann auch das goobay Kabel angelötet. Ein Innenleiter an rot, die entsprechende Schirmung an grün. Der andere Innenleiter an weiß, die entsprechende Schirmung an blau.

Damit hast du alles schön getrennt. Das Signalkabel sollte wieder durch die Zugentlastung gesichert werden, die da ja schon ist.

Viel Spaß beim basteln, ist nicht schwer, aber einen Lötkolben brauchst du natürlich. Oder jemand, der einen hat..
Ciho
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 06. Mai 2023, 21:54
Hallo Holger,

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich werde so bald wie möglich mich daran versuchen, auch wenn ich jetzt schon Angst habe, etwas zu vermasseln. Viele von deinen Instruktionen sind mir klar, nachdem er alles besorgt habe, mache ich mich ran. Ich frage mich nur, wie kann ein Produkt vom Werk aus fehlerhaft ausgeliefert werden?

Schöne Grüße
Ciho
Albus
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 07. Mai 2023, 12:04
Tag,

im Originalzustand verfügte der BD 2000 über eine "DIN-Tonleitung", so die BDA (Library der Vinylengine). Und so der gegebene Zustand ohne separates Massekabel.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Mai 2023, 12:05 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 12. Mai 2023, 18:57
Hallo Albert, Hallo Holger und natürlich alle anderen Hifi verrückte!

So, nun ist das Projekt Instandsetzung abgeschlossen! Nach Holgers Anleitung wurde durch den Händler (ich habe mich dann doch nicht getraut) die Verkabelung neu gelegt. Ein Massekabel mit Kabelschuh angebracht, sowie das Phonokabel durch ein neues Cinchkabel ersetzt. So ist der Umweg über ein Adapter erspart. Das Luna 7 audiokabel passt nicht ganz ins Gesamtbild, da Blau und neu , erfüllt aber seinen Zweck. Die erste Hörprobe beim Händler war super, da er nochmal Tonarm und Tonabnehmer neu justiert hat! Da er auf Goldring sowie Uccello referenz schwört und diese vertreibt, vertraute ich auf sein handeln. Den Tonabnehmer hat er deutlich nach vorne platzierte im HS und die Auflagekraft von 1,6 auf 1,9g erhöht, auserdem noch Antiskating neu eingestellt.
Erst ab 60 dB (Einstellung seines Verstärkers) war das Rauschen zu hören, beim Abspielen von Musik war das räumliche Trennen einzelner Instrumente vorhanden und der Klang war 1a. (Natürlich an seinen Referenzlautsprechern für ca. 14.000€)

Zuhause war auch alles gut, einzig der Kabelschuh ist etwas zu klein vom Umfang für die Masseschraube. Meine persönliche Referenzplatte (the Who Tommy) hörte sich klasse an! Somit ist das Wochenende gerettet.
Wireworld luna 7

Ich wünsche einen schönen Abend und ein tolles Wochenende!
Ciho
holger63
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 12. Mai 2023, 19:29
👍
Das Blau ist ja hinten 😉
Albus
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 13. Mai 2023, 09:12
Tag,
und Tag Ciho,

das Wireworld Luna 7 RCA - das sieht auf dem 'Kabelsalat-Foto' ja recht lang aus, 1,50 oder so, sollte das so sein? Aber gut ist der kupferne Massivleiter für die Signalader. Dann man zu.

Freundlich
Albus
Albus
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 14. Mai 2023, 08:10
Tag,

ich muss mich korrigieren: da ist kein Massivleiter, auch nur Litze.

Freundlich
Albus
Ciho
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 14. Mai 2023, 11:23
Hallo Albert,

ist das Kabel denn zu lang? Der Händler hatte ca. 1,30m übrig und hat dieses verbaut. Praktisch benötige ich nicht mehr als 60cm.

Schönen Sonntag
Ciho
Albus
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Mai 2023, 13:01
Tag,

ja, Ciho, das ist zu lang. Die Kapazität pro Meter beträgt bei dem Wireworld Luna 7 hohe 300 pF/m (Messung im Internet auffindbar). Das bedeutet bei 1,30 m reichlich 390 pF, zuzüglich die wenigen Pikofarads des Tonarmkabels, typisch 15 pF (bis 20 pF). Die Summe der Lastkapazität für das anspruchsvolle Goldring-Exemplar (Ucello etc.) liegt damit bei ~400 pF.

Für diese Goldringe gibt nun der Hersteller die ausdrückliche Empfehlung als Zulässigkeitsrahmen der gehörigen Kapazitätslast bei Verwendung in Höhe von 150-200 pF vor. Bei zu hohen Abweichungen kommt es zu merklichen Klangveränderungen (zu scharf, spitz).

Wie verhält es sich bei dir?

Freundlich
Albus
Ciho
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 14. Mai 2023, 16:08
Hallo Albert,

Ich habe nachgmessen. Das Kabel ragt 1,40m aus dem plattenspieler heraus. Dann sind ca. 15cm im Gerät, das macht insgesamt 1,55m. Ich denke, ich könnte das Kabel auf eine Gesamtlänge von 75cm kürzen. Hilft das? Oder würde ein falsches Kabel gewählt?



Schöne Grüße
Ciho
Albus
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Mai 2023, 17:08
Tag,
Tag Ciho,

auf 75 cm kürzen ist gut, 225 pF, plus Tonarm dann immerhin <250 pF. Das Wireworld sollte eben doch gekürzt werden.

Freundlich
Albus
Ciho
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 15. Mai 2023, 08:47
Das heißt wohl das ich noch einmal zum Händler muss da ich nirgends eine Anleitung gefunden habe, wie ich die Cinch stecker entferne und neu anlege...
Hoffentlich das letztes Mal!
Bezüglich der Klangveränderung kann ich aktuell noch nicht viel sagen, da ich nur 1-2 mal probe gehört habe und zu viele Parameter geändert worden sind. Neues Kabel, kein Phonoadapter mehr, Erdung, Tonarm sowie Tonabnehmer neu justiert. Ich hatte nur das Gefühl, dass es eventuell einen ticken leiser war als davor, aber das kann auch eine tagesabhängige beobachtung sein.

Schöne Grüße
Ciho
holger63
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 15. Mai 2023, 08:59
Hi Ciho,
Cinchstecker werden auch gelötet. Da du das ja nicht gern machst.. 😉
Schön, dass dein Händler sowas macht, aber dieses Kabel überhaupt zu nehmen..

Gruß
Holger

PS der gute Albus heißt Albus 😁


[Beitrag von holger63 am 15. Mai 2023, 09:00 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 15. Mai 2023, 09:31
Hallo Holger!
Vielleicht mache ich es ja doch selbst.
Bei der Elektronik war ich dann doch zu ängstlich.
Ja das nervt mich jetzt total. Der meinte noch, "ist ein super Kabel". Aber wahrscheinlich war seine Entscheidung auch meinem Budget geschuldet, ich war nicht bereit, große Summen für das Kabel auszugeben - und dieses kabel hat er mir für 40 € inkl. Cinchstecker gegeben... Und er musste wirklich lange suchen um etwas in meiner Preisklasse zu finden

Schöne Grüße!
Albus
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 15. Mai 2023, 17:26
Tag,

"Es ist, wie es ist, sei's drum" - Wer einem rechnenden Kunden - wie hier geschehen - einen teuren bekannt kapazitätskritischen MidFi-Tonabnehmer für einen ganz alten Plattenspieler verkauft, ein Transrotor Ucello, d.i. ein Tonabnehmer einer Goldring 1000er-Spielart, der sollte dem Kunden auch das technisch passende niederkapazitive Kabel montieren.
Zur Not muss man als Händler eben die erforderlichen zwei Meter Kabel bestellen. Und die preiswerten passenden RCA/Cinch-Stecker, vier Stück, dazu.

Solche Kabel, erstklassige Industrieprodukte wie Belden 1505A (steif, 53,5 pF/m) oder Belden 1505F (flexibel, 54 pF/m), es gibt nichts Bessseres, kosten als Meterware (Voelkner, Conrad, Reichelt, uam) von € 2,98-5,99 pro Meter, Verkaufseinheit 1 Meter.
RCA/Cinch-Stecker mit gehöriger Beschaffenheit (Teflon, vergoldeter Signalpin, Ausreißfestigkeit, etwa Lumberg 1573 z.B.) kosten pro Stück unter € 6. Als wissender Händler beschaffte man sich Derartiges für diesen rechnenden Kunden, wenn nicht eh verfügbar in der Werkstatt. Man zeigt diesem Kunden eben gerne was man kann. Die gekonnte Montage ist seine Dreingabe. Ja, und der Kunde dankt.

Aus der Traum.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Mai 2023, 07:24 bearbeitet]
Ciho
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 15. Mai 2023, 19:16
Hallo Albus!
Du sprichst wahre Worte und ich habe definitiv Lehrgeld bezahlt. Es handelt sich aber um zwei verschiedene Händler. Dem, der mir den Transrotor Uccello und die Boxen verkauft hat, habe ich schon lange den Rücken gekehrt. Der Händler, der Reparaturarbeiten verrichtet hat, ist ein anderer. Dieser hat nicht sehr viel Umsatz mit mir generiert aber er war wirklich sehr gewillt, mir zu helfen. Wahrscheinlich ist ihm ein Unachtsamkeit geschehen, oder er hat wirklich versucht die 1,5m Restkabel die er rumliegen hat in ein Taschengeld umzuwandeln. Sei's drum! Nach allem was ich nun alles hinter mir habe, wird das sicherlich ne kleine Nummer! Ich rufe den Händler morgen an und informiere ihn bezüglich des Missgeschicks.
Ich habe mal den Cinchstecker abgeschraubt, sieht relativ einfach aus!
Schönen Abend

Ciho
Ciho
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 18. Mai 2023, 22:06
Guten Abend zusammengestellt!

Folgendes: ich habe das Kabel auf ca 80cm Gesamtlänge gekürzt, was mir unglaublich schwer fiel. Die isolierung trennen an dem dünnen Draht war nicht einfach. Noch schwieriger war das löten... Nun habe ich alles wieder angeschlossen, Musik abgespielt und einmal am Verstärker nen leichten schlag bekommen sowie am Drehteller.
Soweit ich weiß, ist es ja wichtig, dass die beiden ausgehendenen Kabel sich nicht berühren. Eines muss außen angeschlossen werden und das andere in der Mitte.
Kabel schwarz :
Kabel

Kabel rot:
Kabel
Kabel

Kann das daran liegen, dass ein kontakt vorhanden war zwischen den beiden Innenleitern? Was Auch sein kann, dass sich das rote und schwarze Cinchkabel nachdem sie am Verstärker angeschlossen waren berührten. Oder hatte vielleicht die Masse keinen guten Kontakt? Das rote Kabel ist mir nicht wirklich gut gelungen.

Schöne Grüße
Ciho
ps: An der Berührung der Cinchkabel kann es nach Recherche wohl nicht liegen...


[Beitrag von Ciho am 18. Mai 2023, 22:37 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 19. Mai 2023, 12:09
Tag,

oh Ciho, das letzte Teil kann doch so nicht bleiben.

Freundlich
Albus
holger63
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 19. Mai 2023, 21:38
Hi,
die letzten beiden Bilder zeigen aber nur eine andere Perspektive des selben Steckers, oder? Hauptsache es gibt keinen Kontakt der beiden Drähte. Aber dann käme ja nichts raus. Sicher die Drähte so angelötet, wie vorher?
Aber es handelt sich ja augenscheinlich um zwei Innenleiter, wo ist denn die Schirmung angeschlossen? Hier ja nicht, also hoffentlich im Dreher. Kannst du das überprüfen? Im Dreher müssten dann die Drähte, die an den Cinchsteckern angelötet sind, mit den Drähten die aus dem Tonarm kommen verbunden sein, und die Schirmung beider Kabel muss auf Masse liegen.
Albus
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 20. Mai 2023, 08:30
Tag,
und Tag Holger,
Tag Ciho,

das Wireworld Lunau 7 hat keine Abschirmung, es gibt nur eine Isolierhülle. Der Plattenspieler muss daher wohl nicht noch geöffnet werden.

Freundlich
Albus
holger63
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Mai 2023, 09:00
Hallo Albus, danke für die Info!
Ja wenn es nicht brummt, dann ist es ja soweit ok.
Die kleinen Schläge kamen vielleicht durch statische Aufladung, kam es denn nochmal vor?
Ciho
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 20. Mai 2023, 14:57
Guten Tag!

Ja, ich hatte an dem Tag schlappen an, das kann natürlich mitverantwortlich sein. Was eine Schirmung ist weiß nicht nicht, Google liefert ummantelungen für Kabel. Anbei ein Foto vom Innenleben.
Kabelsalat

Kann es sein, dass ich die Erdung besser anbringen muss? Der Kabelschuh ist für die Befestigung zu klein. Beim an- und ausschalten kommt ein dumpfer Ton.

Schöne Grüße
Ciho

PS: die Lötstelle sind dramatischer aus aus sie ist. Wirklich aber ich werde bei Gelegenheit neu anlöten.
holger63
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 20. Mai 2023, 15:51
Das ist gut so. Albus sagte ja schon dass dies Kabel keine Schirmung hat.
Das Erdkabel muß eine feste Verbindung haben, das geht schon auch wenn der Kabelschuh zu klein ist.
Ciho
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 26. Jun 2023, 08:05
So! Nun möchte ich ein kleines Update in Form eines Vergleichs geben.
Ich denke, ich werde nicht der einzige sein, der vor der Entscheidung stand/steht, einen alten Plattenspieler auf Fordermann zu bringen, oder zu einem neuen Dreher zu greifen. Aus diesem Grund möchte ich einen kleinen Vergleich starten.

Als Vergleich zu meinem BD-2000 mit Transrotor Uccello Tonabnehmer steht ein Rega Planar 3 mit Ortofon 2m Blue Tonabnehmer. Gerne hätte ich - um ausschließlich den Plattenspieler zu bewerten - auf beiden Tellern den Uccello angeschlossen, dieses habe ich mir aber nicht zugetraut.

Gehäuse & Anschlüsse:

Rega planar 3

Da Rega Planar 3 kommt im flachen Design mit Glasdrehteller und Filzmatte wohingegen der CEC BD 2000 deutlich höher und klobiger ist und einen Teller aus Eisen mit Kunststoffmatte besitzt. Beide haben eine Kunststoffabdeckhaube.
Der CEC besitzt standardmäßig einen Phonoeingang (meiner mittlerweile Cinch), der Planar 3 Cinchanschlüsse in toller qualität. Die Chassis des CEC sitzt auf Federn um Schock zu absorbieren und ist somit deutlich komplexer aufgebaut.
In Sachen optik, streiten sich die Geister, qualität weisen beide auf. Trotzdem sehe ich hier den Planar 3 in diesem Punkt weiter vorne.

Generell würde ich hier beiden einen Punkt geben. Also 1 zu 1.

Antrieb:

planar 3

Beide arbeiten mit Riemenantrieb. Der CEC hat einen Umschalter für die Drehgeschwindigkeit wohingegen der Planar 3 Manuell umgeschalten wird. Der Planar 3 ist unglaublich still und vibrationsarm, dieses kann man leider vom CEC nicht behaupten. Beide Drehen nahe am ideal, doch benötigt der Planar gefühlt eine halbe ewigkeit im vergleich zum CEC bis er die Sollgeschwindigkeit erreicht hat. Außerdem ist der Antrieb des Planarsdeutlich schwächer, ein Mikrofasertuch drosselt schon deutlich die Geschwindigkeit.

Hier geht der Punkt wieder an beide. 2 : 2

Tonarm:

Planar 3Tonarm

Hier kann ich schon aufgrund der Optik den Punkt nicht an den Planar 3 vergeben. Der CEC hat einen wunderschönen S-förmigen Tonarm, der eventuell "starrer" ist und deutlich mehr wiegt, aber einfach wertiger aussieht. Der Planar 3 hat einen grauen lieblosen geraden Tonarm, der technisch zwar oberklasse ist aber schrecklich aussieht.
Das Handling beider Tonarme ist sehr gut, beim PLanar ist der Antirutscheffekt auf der Schiene noch gegeben, beim CEC rutscht der Tonarm mittlerweile beim platzieren leicht ab. Das Headshell ist beim Planar integriert und macht die Technik zwar simpler aber auch weniger praktisch. Der Tonarm des Planar 3 wiegt so wenig, dass ich immer wieder verblüfft bin.

Aktuell steht es 3 : 2

So! nun zum wichtigsten, dem Sound:

Der CEC hat ein permantes leichtes summen, welches höchstwahrschienlich zum einen von der Übertragung der Motorgeräusche kommt und zum anderen von der Elektrik. Der Planar 3 hat kaum ein Störsignal und ist seiner Klasse gerecht.
Die interessanteste erkenntnis im Sound war die lautstärke. Der Planar mit dem 2m Blue ist deutlich lauter als der CEC! Ich musste den Regler von 10 auf 11 uhr Stelle um ähnlich laut zu sein (gemessen mit einer dB app). Der Planar 3 mit dem 2m Blue ist deutlich Bassreicher als der CEC mit dem Uccello. Hier kommt es natürlich auf den persönlichen Geschmack an. Generell muss ich aber sagen, dass der CEC mit dem Uccello fader wirkt und weniger knallig. Ob das nun an dem TA oder CEC liegt weiß ich nicht, aber da der Uccello eine Preisstufe über dem 2m Blue liegt, sollte eigentlich der CEC hierfür verantworlich sein. Die Bühne wird bei beiden toll wiedergegeben, beim Planar, macht es sich aufgrund der satteren Bässe eher bemerkbar, die höhen sind bei beiden auf ähnlichem Niveau.
Der Punkt geht hier an den Planar, da keineStörgeräusche und deutlich satterer und lauterer Sound.

Endstand 3 : 3

Fazit: Beide Systeme haben ihren Reiz. In den CEC habe ich insgesamt 400€ reingesteckt. Für 400€ würde ich wahrscheinlich ein Gerät aus der Holzklasse erhalten, aus diesem Grund ist der CEC Preisleistungssieger. Der Planar kostet in dieser Konfiguration über 1000€! Nun muss man klar sagen, dass der Planar mit einem besseren TA nochmal 2 Ligen höher aufspielen würde, und somit verbesserungspotential hat. Für die Zukunft bietet der Planar einfach deutlich mehr.
Müsste ich wählen, würde ich den Planar behalten und einen anderen TA montieren.

Ich hoffe, ich konnte so einen kleinen Vergleich zwischen einem Retrogerät und einem neuen Plattenspieler in der guten Mittelklasse bieten. Am Ende entscheidet der Geschmack! =)

Schöne Grüße!
Ciho
Capitol
Stammgast
#90 erstellt: 26. Jun 2023, 15:39
Hallo
Ich habe das Ucello Reference und bin damit
nicht zufrieden. Es klingt langweilig.
Da AT 12 XE mit Black Daimond Nadel
hat mehr Drive. Bass sowieso.

Uwe
Ciho
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 29. Jun 2023, 12:06
Hallo Uwe,

empfinde ich ähnlich. Kann aber nicht pauschal sagen, dass es am TA liegt.
Ciho
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 08. Jul 2023, 23:01
Hallo liebe Freunde des geschmackvollen und kultivierten Musikhörens

Nach der Aussage von Capitol, habe ich mir die Mühe gemacht einen weiteren Vergleich zu tätigen. Ich habe einen Goldnote Valore mit B5 Tonarm und Vasari Red tonabnehmer geliehen um einen weiteren Vergleich zu haben und etwas weiter zu gehen.
Goldnote Valore

Vorab ohne großes hin und her. Das 1200€ Gerät erfüllt seinen Zweck und klingt besser als mein CEC mit dem Uccello! Wow, wer hätte das gedacht...
Nun soll es aber interessanter werden! Ich habe die Tonabnehmer miteinander getauscht um zu schauen an welcher Komponente es liegt.
So gut es mir gelang, stellte ich die Tonabnehmer an beiden Geräten nach bestem Wissen und Gewissen ein, hatte aber an meinem CEC etwas Probleme mit dem Vasari, da nur auf der linken box Musik abgespielt wurde. Nach 2x herum probieren und den Tonabnehmer nach vorne setzen ging es schon deutlich besser!
Uccello tonabnehmer

Tonabnehmer

Hier mal die Bilder der Tonabnehmer an den Geräten und das dazugehörige Fazit!
Der Uccello am Gold Note tönt ähnlich fade wie schon beim cec. Kein drive, schwache Höhen und einfach nur zweidimensional. Der Uccello hat 6,5mV und sollte eigentlich ein lauter TA sein, jedenfalls kenne ich keinen anderen Tonabnehmer der bei 6,5mV liegt, trotzdem ist er nicht so wie gewünscht. Umgekehrt der Vasari am cec. Zwar dreht er etwas langsamer mit fast 33u/min als der goldnote doch trotzdem macht er deutliche mehr Spaß! Sattere Bässe und spritziger bei den Lautstärkeunterschieden. Der Vasari hat eine Ausgangsspannung von 4mV und sollte doch somit leiser sein als der Uccello... Ist er aber definitiv nicht!
Jetzt frage ich mich natürlich ob das alles so gewollt ist beim Uccello, schließlich kostet der Tonabnehmer das doppelte im Vergleich zum 2m Blue oder dem Goldnote Vasari Red. Es könnte auch sein, dass der Tonabnehmer schon blank gelutscht wurde oder ein Produktionsfehler hat, denn ein System auf das viele schwören darf bei der Preisklasse nicht so beschissen klingen - Sorry, dass ich das Kind beim Namen nenne!
Eventuell liegt es auch an der Ladekapazität? Für das Vasari habe ich online nichts gefunden,nur beim analog-forum schrieb einer etwss von 320pF max.
. Der 2m Blue hat zum Beispiel 150-300 pF und mein Uccello 150-200 pF. Nun gut, jetzt weiß ich wenigstens,dass mein Plattenspieler in Ordnung ist. Er klingt vielleicht nicht so toll wie der Rega 3 oder Gold note aber der Unterschied ist wirklich klein - was ich über den Tonabnehmer nicht sagen kann.
Ich werde definitiv versuchen den TA zu tauschen, denn entweder harmoniert der TA nicht mit keinem Setup oder es stimmt etwas nicht. Ich bin gespannt was sich machen lässt.

Schöne Grüße
Ciho


[Beitrag von Ciho am 08. Jul 2023, 23:06 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#93 erstellt: 09. Jul 2023, 07:41
Moin,


Ciho (Beitrag #82) schrieb:

Kabel schwarz :
Kabel


gib mal kalte Lötstelle in guggel ein.
Capitol
Stammgast
#94 erstellt: 09. Jul 2023, 15:36
Hallo Ciho
Ich habe hier ein Goldring 1012.
Das gefällt mir besser als das Ucello Referenz.
Mehr Drive und der Bass stimmt auch.

Uwe
Ciho
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 11. Jul 2023, 08:12
Hallo .JC.,

ich habe zum ersten Mal gelötet und hab es leider nicht besser hinbekommen. Eventuell finde ich irgendwann mal jemanden, der das verbessert. Vielen Dank aber für deine Info.

@Capitol

Ich habe den schweren Verdacht, das etwas mit dem Uccello nicht stimmt, da er deutlich leiser als ein Vasari Red ist, der mit 4mV läuft. Der Goldring 1012 ist in der selben Preisklasse - ich müsste mal sehen, was der Händler mir anbietet. Wahrscheinlich wird er versuchen mir einen 2m Blue schmackhaft zu machen, wobei eher der Bronze in der Preisklasse ist.
Er meinte "Eventuell ist der Uccello einfach nicht deins von der Klangfarbe her." Aber der große Unterschied zu diesen günstigeren TAs kann mMn nicht durch den persönlichen Faktor erklärt werden, denn ein deutlich schlechterer Plattenspieler (mein CEC) spielt mit einem schlechteren TA (Vasari Red) deutlich klarer und satter als der bessere Goldnote mit dem Uccello. Eventuell hole ich mir auch eine dritte Meinung ein. Aber danke für den Vorschlag, ich wünschte, ich könnte 3-4 TAs an meinem Setup testen um zu ermitteln, welcher mir am ehesten taugt. Als der Händler den Uccello aus der Schublade zauberte, hätte ich einfach mal "Halt, bitte erläutern was das ist und woher das kommt und bitte einmal Probehören" sagen sollen, anstatt mich direkt von seiner expertise überzeugen zu lassen.

Schöne Grüße
Ciho
.JC.
Inventar
#96 erstellt: 15. Jul 2023, 07:48

Ciho (Beitrag #95) schrieb:
Hallo .JC.,

ich habe zum ersten Mal gelötet und ..


Danke für´s richtig schreiben meines Nick.
Ein kalte Lötstelle hat (kann haben) Gleichrichtereigenschaften.
Was sich bei den geringen Spannungen durchaus bemerkbar machen kann.
Ciho
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 21. Aug 2023, 15:51
Hallo Leute!

Kurzer Nachtrag. Nach ca. 2 Wochen ist mein Tonabnehmer zurück. Transrotor hat sich nicht die Mühe gemacht einen Fehlerbericht zu erstellen oder sonstiges sondern einfach nur "Austausch Tonabnehmersystem auf Garantie Basis" geschrieben. Ich aber also direkt einen neuen bekommen und muss sagen, er klingt schon arg anders als der Alte!

Folgende Beobachtungen konnte ich machen:

- lauter als der fehlerhafte.
- deutlich bessere Trennung der Kanäle!
- etwas blechern. (Wird aber mit jeder abgespielten stunde besser. Muss glaub ich eingespielt werden.)
- besserer Bass.
- Nadel am TA sieht anders aus. Die Nadel wird nach unten hin dünner, der alte war etwas dicker. Außerdem ragt etwas nach oben am Diamanten, das war beim alten so nicht sichtbar.(Siehe Bild)

Tonabnehmer Uccello
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