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Riemenwechsel CEC BD-2000+A -A |
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Autor |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Dez 2006, 14:20 | |
Hi! Weiß jemand wie man bei dem Gerät den Plattenteller abzunehmen hat? Er lässt sich ca. 1cm nach oben ziehen, stoppt aber dann. Gibt es da eine Arretierung o.ä die man vorher lösen muß? Für Tipps wäre ich dankbar! |
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Brozatus
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 19. Dez 2006, 15:19 | |
Hallo Neuman, der Teller sitzt auf dem Mitteldorn (Lagerachse) auf einem Konus. Der muß nach oben abgehen. Der "Anschlag" den Du spürst ist durch eine Schraube unten seitlich im Lager herbeigeführt. Sollte der Teller sich nicht (mit etwas! Nachdruck) abziehen lassen kannst Du den Boden abschrauben und am Tellerlager die seitliche Schraube rausdrehen, danach kommt dann der Teller mit der Achse aus dem Lager. Vorsicht dabei, Du darfst nicht verkanten, schön senkrecht raus. Spätestens jetzt kannst Du die Achse mit einem leichten Hammerschlag mit beigelegtem Holz aus dem Teller treiben, Lagerzusammenbau jetzt rückwärts, etwas Öl an die Achse. Schraube mit Sicherungslack oder Nagellack sichern / dichten. Grüße, Christoph |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Dez 2006, 16:11 | |
Hi! Danke für die Antwort! Der Boden ist leider nicht abnehmbar. Sieht aus wie eine eingeleimte Sperrholzplatte, keine Schrauben. Soll ich versuchen das Chassis aus der Zarge zu heben? Was mir noch aufgefallen ist: wenn ich den Plattenteller leicht anhebe, kann man darunter (auf 6Uhr) eine Art Schieber mit einer ca. 3-4cm langen Führung erkennen,davor sitzt eine Schraube mit Sicherungslack. Könnte sich der Plattenteller damit evtl. vom Lager lösen lassen? (wüsste nur nicht wie ich da ran kommen soll) mfg neuman |
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Capitol
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Dez 2006, 17:55 | |
Der Schieber unterm Teller, davon gibt es zwei, hält das Chassis mit der Zarge zusammen. Wenn du die Schrauben lösst lassen sich die Schieber nach innen bewegen und das Chassis lässt sich rausnehmen. Das geht nur wenn der Teller ab ist. Bei meinen BD 2000 habe ich die Bodebplatte zerkloppt und eine MdF Platte angeschraubt. Die Bodenplatte (Hartfaser) taugt nichts und war festgetackert. Also zum Riemenwechsel Bodenplatte entsorgen und eine neue zum anschrauben basteln. Wie oben gepostet Lagerschraube lösen. Gruss Uwe |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Dez 2006, 18:58 | |
Vielen Dank für die Hilfe! Habe ihn jetzt auch ohne Demontage der Bodenplatte abbekommen. (In gleichem Abstand -vorsichtig- Verlegekeile unter den Plattenteller geschoben bis sich der Teller gelöst hat) mfg neuman EDIT Eine Frage noch: der Ersatzriemen hat einen Durchmesser von 205mm, also das gleiche Maß wie der Innenteil des Plattentellers. Der alte Riemen hat aber sicher einen cm mehr im Durchmesser. Kommt das wirklich durch den Verschleiß oder ist mein Ersatzriemen evtl. doch zu klein? (gekauft bei Mr.Stylus) Kann ein zu kleiner Riemen u.U. etwas beschädigen? [Beitrag von neuman356 am 19. Dez 2006, 19:22 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#6 erstellt: 20. Dez 2006, 08:10 | |
Hallo! Dass dein neuer Riemen ca. 1 cm kürzer ist, ist erklärbar. Der alte Riemen hat sich halt ausgeleiert. Allerdings ist ein zu straffer Riemen nicht gut fürs Tellerlager und den Motor. Es kommt zu vermehrtem Rumpeln und zu Laufgeräuschen. Ich würde das Tellerlager bei der Gelegenheit auch mal mit Öl versorgen. Wenn dann mit dem neuen Riemen nach einer kurzen Einlaufzeizt alles geräuschlos läuft (ohne Schleifgeräusche o.ä.), passt alles. Wenn es deutlich schert, ist der Riemen zu kurz und sollte etwas gedehnt werden. Mit freundlichen Grüßen Raphael Mit freundlichen Grüßen Raphaeö |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Dez 2006, 11:02 | |
Hi! Welches Schmiermittel kann man denn da verwenden? Muss das Lager vorher entfettet werden? Mit den Laufgeräuschen ist das so eine Sache. Wenn ich mit dem Ohr bis auf ca. 1-2cm an den Plattenteller herangehe, ist soetwas wie ein ganz leichtes "Schnaufen" vernehmbar. Das war mit dem alten Riemen allerdings auch schon vorhanden. Ohne Riemen dreht sich der Teller schön leichtgängig und läuft, einmal angestoßen, für ca. eine halbe Minute komplett geräuschlos. Als Plattenspieler Neuling weiß ich leider nicht wo da die Toleranz liegt. Ich hab auch nie darauf geachtet, weil der Spieler bis vor kurzem immer problemlos funktioniert hat mfg neuman [Beitrag von neuman356 am 20. Dez 2006, 11:06 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#8 erstellt: 20. Dez 2006, 11:44 | |
Hallo Neumann! Eine Ölung wäre schon gut, dann verschwinden alle Laufgeräusche. Du musst zuerst die Achse aus dem Lager ziehen, beim Chuo Denki CEC 2000 ist, glaube ich, eine Sicherungschraube an der Lagerbuchse zu lösen, dann geht es problemlos. Mit Wattestäbchen und Alkohol gründlich das Lager und auch die Achse säubern, dann etwas Öl einfüllen. Bei mir hat sich Motoröl bewährt, mit etwas Nähmaschinenöl vermischt ergibt es die richtige Viskosität. Achse dann nicht mit Gewalt in die Buchse drücken, sondern die Schwerkraft arbeiten lassen. Herausquellendes Öl gründlich entfernen und ja nicht mit öligen Fingern den Riemen oder die Laufflächen antappen. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 20. Dez 2006, 13:33 | |
Hi Raphael! Ich hab die Lagerachse jetzt mal rausgenommen. Vom Zustand her scheint sie, sowie auch die Buchse, ok zu sein. Ich kann zumindest keine Riefen o.ä. erkennen,allerdings hat das Lager minimales Spiel. Dann werd ich mir mal einen Liter Motor- oder Getriebeöl besorgen und ein bischen eperimentieren. Das richtige Lageröl scheint ja -nach Bemühen der Suchfunktion- eine Wissenschaft für sich zu sein. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe! mfg neuman |
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raphael.t
Inventar |
#10 erstellt: 20. Dez 2006, 17:57 | |
Hallo Neumann! Du machst es richtig, du liest dich ein! Schlimmes kann nicht geschehen, wenn du ein unpassendes Öl verwendest, zumindest nicht bei den Drehzahlen. Mit dem richtigen Öl dreht sich halt der Teller leichter, das verbessert wie gesagt das Rumpeln und auch den Gleichlauf. Das Lager des CEC ist nicht mal übel, ich habe selber einen, mein Lager habe ich poliert und ohne Riemen dreht sich der Teller lange nach. Den Dreher sollst du unbedingt in die Waage bringen und wackeln darf er auch nicht. Das kleine Lagerspiel ist normal, in diesem Spalt soll ja das Lageröl seine heilsame Wirkung vollbringen. Wie viele meiner Dreher habe ich den CEC gelinde getunt durch Hineinkleben von Bitumenmatten ins Gehäuse. Diese Dämpfungsmaßnahme plus poliertes Lager plus eine schwerere Gummimatte haben ihm klanglich gut getan und sein Äußeres nicht verändert. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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neuman356
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 13. Jan 2007, 07:20 | |
Hi! Nochmal danke an raphael.t für den Tipp mit dem Getriebeöl! Das hat doch eine deutliche Besserung gebracht. Habe es zuerst zwar mit Reiblager-Öl von Conrad versucht, (5ml Flasche, super zu dosieren! leider war die Viskosität falsch... ) bin dann aber doch bei einem Liter Castrol Getriebeöl von der Tankstelle gelandet:D Jetzt habe ich aber noch ein Problem, bzw. eine Frage: Ich bin gerade beim Justieren meines neuen Systems -AT 110- und finde leider nirgends ein klare Aussage darüber, ob das System -wenn ich von vorne draufschaue- in seiner Horizontalachse parallel mit dem Plattenteller sein muss? Wenn ja, kann ich das einfach mit einem der Distanzringe ausgleichen? Habe nämlich das Gefühl, daß die Kanalgleichheit nicht ganz passt. (habe leider keinen 50Hz Sinus auf Platte, kann es deshalb mit dem Multimeter nicht verifizieren) Frage mich ob die "nicht-Paralellität" evtl. die Ursache sein könnte? Ein Bild zur Erklärung: (man sieht es auf dem Photo nicht so deutlich, aber System und Headshell sind links definitiv nicht ganz parallel zum Teller) http://i116.photobucket.com/albums/o35/neuman356/DSC01809.jpg Hier noch ein Bild vom Plattenspieler: (nach der Putzerei und em Polieren der Haube sieht das Ding eigentlich wieder ganz schnuckelig aus ) http://i116.photobucket.com/albums/o35/neuman356/DSC01811.jpg MfG neuman [Beitrag von neuman356 am 13. Jan 2007, 07:27 bearbeitet] |
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