Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|

Vinyl Einsteiger bittet um Entscheidungshilfe (Reloop Turn2, Pro-Ject Primary E, Teac TN-280BT-A3/B)

+A -A
Autor
Beitrag
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2022, 10:59
Hallo liebe Community,

ich weiß es gibt von diesen Threads sehr viele und ich habe mich auch schon durch einige durchgewühlt.
Ich wollte eigentlich keinen eigenen aufmachen, bin aber durch meine Recherchen mittlwerweile so "durcheinander", dass ich nicht mehr weiß wohin die Reise gehen soll und doch ein wenig Tipps brauche auf was vielleicht noch zu achten ist.

Wie der Titel schon sagt: Ich suche einen Plattenspieler bis maximal 300€.
Anschließen möchte ich den an meinen Marshall Stanmore.

Vorweg: Ich mag neu kaufen, keinen alten gebrauchten. Ich kenne bereits die vielen Meinungen darüber man sollte lieber was solides aus den alten Zeiten kaufen, aber ich fühle mich nicht in der Lage zu beurteilen wie gut das Gerät in Schuss ist falls ich hier was finden würde.

Ich höre primär Punk / Punk Rock / Metal - generell also "Gitarrenmusik".
Ich höre aber auch viele andere Dinge. Ich sag immer, alles außer Volksmusik und Hip Hop.

Für mich heiße Kandidaten sind folgende:

- Reloop Turn 2
--- Was gefällt mir: Ganz guter Einstiegstonabnehmer mit dem OM10, kein "Umbau" notwendig wenn Umschaltung von 33 1/3 auf 45, SME Anschluss, Reloop als Marke finde ich ok, auch wenn das Teil sowieso aus Fernost kommt. Design.

- Pro Ject Primary E Phono
--- Was gefällt mir: Europäische Produktion, Pro Ject als Marke wohl empfehlenswert, Design, eingebauter Pre-Amp.

- Teac TN-280BT-A3/B
--- Was gefällt mir: Eingebauter Pre-Amp, SME Anschluss, kein "Umbau" notwendig wenn Umschaltung von 33 1/3 auf 45, Marke.

Der Reloop hat keinen eingebauten Pre-Amp, da würde also noch etwas fällig werden. Was ich hier hochinteressant finde (und ihr werdet die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ;-)) ist der Fosi X2.
Der Art DJ Pre II wäre wohl auch nicht übel. Die Röhren-Technik beim X2 begeitstert mich aber irgendwie.


Der Reloop hat einen Tonarm aus Plastik - ob das nun gut oder schlecht ist weiß ich nicht. Der Tonarm in seiner Konstruktion und Materialwahl spielt wohl aber ne nicht zu kleine Rolle habe ich bereits rausgefunden.

Pro-Ject hat mir ein Kollege empfohlen. Hier stört mich ein wenig, dass der Plattenspieler nur auf 3 Füßen steht, das mit dem offen liegenden Riemen wohl ne Fummelei ist.

Teac habe ich dazu genommen weil ein Kumpel einen hat und zufrieden ist.

Ich brauche keine Bluetooth Funktionalität. Wie wichtig der SME Anschluss ist kann ich nicht beurteilen. Hier denke ich mir: Ich wechsel doch nicht täglich? Und wenn, stellt man das Ding einmal neu ein und gut ists.

Die Meinungen bei allen 3 Spielern sind gut und als Einsteiger möchte und kann ich aktuell keine 500€ oder so ausgeben.

Gibts weitere empfehlenswerte Geräte in dieser Preisklasse?

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ein paar Worte dazu sagen könntet.

Ich bedanke mich im Voraus und freu mich auf Antworten.

Viele Grüße
Basti
straylight23
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2022, 11:35
Bei der Vorauswahl fällt mir noch folgendes Gerät ein:

https://www.audio-technica.com/de-de/at-lp120xusb

Passt ins Budget und ist immer wieder für gut befunden worden.
Ausführlich z.B. hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-27594.html
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Mai 2022, 11:36
Moin Basti,
auch Audio Technica baut in dem von dir gewünschten Preissegment Spieler. Ich finde die sind wertig er wie die Reloop.
https://www.bestereviews.de/audiotechnica-plattenspieler
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Mai 2022, 11:46
Hallo ihr beiden,

das Gerät hatte ich auch gesehen, aber dann links liegen lassen weil es ein Direkttriebler ist.
Hab gehört, dass Direkttriebler in der Preisklasse das nicht hinbekommen, dass der Motor keine Geräusche auf den Sound überträgt.

Was sagt ihr dazu?

Der Test von dem Boardkollegen hört sich ja soweit sehr gut an.

Optisch ist das halt mehr DJ-like, die anderen Dreher sind edler. Beides hat was. Rein optisch würde ich die edleren Dreher vorziehen - glaube ich. Wobei beides cool ist.

Welcher Tonabnehmer ist hier wohl der bessere? Der Ortofon M10 vom Reloop oder der des AT?

Was sagt ihr ist besser, eingebauter Pre-Amp oder günstiger externer Pre-Amp für ca. 60-70€?

EDIT: Das Problem bei dem AT ist nur - man bekommt ihn nicht mehr zu dem von damals guten Preis von ca. 250€. Die Händler die ihn noch haben verlangen teilweise mehr als 330€. Gibts ne gute Alternative?


[Beitrag von MacGyver0815 am 04. Mai 2022, 11:54 bearbeitet]
wintertaler
Stammgast
#5 erstellt: 04. Mai 2022, 12:24
Vieleicht wäre der hier auch was für dich. Pro-Ject hast du ja eh ins Auge gefasst.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mai 2022, 12:39
Hallo Basti,

besser!?

War vor ca einem Jahr auf der Suche nach nem neuen Verstärker.
Hatte fünf bei mir zu Hause. Von 3000€ bis 6500€.
Welcher ist da wohl der Bessere???
Ich habe keine Ahnung!
Gefallen hat MIR aber am besten das klangliche Ergebnis des 3500€ teuren.
Es geht um's gefallen.
Versuche irgendwo, irgendwie das Vorgeschlagene zu hören und treffe dann deine Wahl.
Der Versand macht das relativ einfach. Bestellen, probieren, Wahl treffen. Der Rest geht zurück.
Was wir gut finden muß für dich noch lange nicht gut sein.

Es kommt beim Plattenspieler vor allem auf die Kombination von TA und Arm an ob die miteinander harmonieren. Da kann der eine TA in dem einen Arm göttlich spielen, in dem Anderen zu Heulen.
Gerade bei Plattenspieler geht es um die Harmonie der einzelnen Komponenten des gesamten Gerätes.
hoehne
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2022, 12:41

MacGyver0815 (Beitrag #4) schrieb:

Hab gehört, dass Direkttriebler in der Preisklasse das nicht hinbekommen, dass der Motor keine Geräusche auf den Sound überträgt.

Das ist wohl eine Mär... die Motoren laufen geräuschlos - Magnetfelder machen keine Geräusche.

Ich werfe dir den Denon DP-300F noch mal dazu. Soll auch recht solide sein.


[Beitrag von hoehne am 04. Mai 2022, 12:51 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Mai 2022, 12:53

hoehne (Beitrag #7) schrieb:

MacGyver0815 (Beitrag #4) schrieb:

Hab gehört, dass Direkttriebler in der Preisklasse das nicht hinbekommen, dass der Motor keine Geräusche auf den Sound überträgt.

Das ist wohl eine Mär... die Motoren laufen geräuschlos - Magnetfelder machen keine Geräusche.


Gemeint ist wohl eher die Auswirkung des Magnetfeldes auf den TA bzw daß ruckeln des Motors wenn er von Pol zu Pol läuft und im Klang dann unrund wirkt.
einstein-2
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2022, 12:57
Hallo
Die ersten Direkttriebler hatten z.T. diese Polumschaltruckeln welches im ersten Moment vielleicht nicht hörbar war, weil es sich im Infraschall Bereich bewegte, aber das Abtastverhalten des Tonabnehmers negativ beeinflusste. Dieses Phänomen ist aber heute bestimmt kein Thema mehr.
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Mai 2022, 15:56
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Tipps und Infos.

Bzgl. Direktantrieb meinte ich nicht den Motor selbst, aber es werden wohl irgendwelche Dinge auf den Sound übertragen und daher ist der Riemenantrieb im audiophilen Umfeld wohl bevorzugt. So zumindest das was ich gelesen / gehört habe.


Es kommt beim Plattenspieler vor allem auf die Kombination von TA und Arm an ob die miteinander harmonieren. Da kann der eine TA in dem einen Arm göttlich spielen, in dem Anderen zu Heulen.
Gerade bei Plattenspieler geht es um die Harmonie der einzelnen Komponenten des gesamten Gerätes.


Genau deswegen hatte ich die 3 favorisierten Kandidaten hier genannt und gehofft jemand kann etwas dazu sagen.
Wie erwähnt hat z.B. der Reloop einen Kunststoff-Tonarm, dafür den OM10 Abnehmer - aber wie genau diese Komponenten zusammen wirken? Laut ein paar wenigen Reviews die man lesen kann wohl ganz gut.

Der Reloop kommt wohl aus dem Hause "Hanpin" - ganz generell finde ich, dass viele der Plattenspieler wirklich gleich aussehen, es steht nur ne andere Marke drauf. Ein Lenco könnte also auch ein AT sein oder anders herum. Entweder kommen die meisten aus der gleichen Fabrik oder das Design ist einfach ähnlich.

Ich bin dankbar für weitere Alternativen die ihr hier genannt habt und gerne noch mehr davon - würde mich aber auch freuen wenn jemand auf die 3 Modelle eingehen kann die ich genannt habe.

Der Denon sieht auch ganz gut aus - was sagt ihr zum verbauten Tonabnehmer / Nadel?
Da gibts besseres, klar - aber lässt sich auch irgendwann aufrüsten oder?
Ist es korrekt, dass man den auch wie einen voll-manuellen bedienen könnte?
Denn erst wollte ich einen Vollautomatik - hab dann gemerkt, dass es sowas in meinem Budget nicht gibt in guter Qualität und hatte mich nun mit Manuell abgefunden und finde das sogar schöner mittlerweile :-D

Herzlichen Dank jedenfalls für weitere Infos, Tipps, usw... ich mein, ich möchte ja keine 10.000€ Anlage zusammenstellen, aber ich möchte dann doch für das eingesetzte Budget eben das sinnvollste Gerät kaufen und keinen Fehlkauf machen.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2022, 16:07
Hallo
Ich habe mir mal diesen Reelop im "Netz" angeschaut. Ich finde den gar nicht so schlecht. Wie kommst du darauf, dass der Tonarm aus Kunststoff wäre? Ich sehe da das Tonarmrohr, und dies dürfte aus Alu sein, wie bei vielen anderen auch. Natürlich ist da bestimmt ein gewisser Kunststoffanteil an anderen Stellen dabei, aber andere Hersteller kochen auch nur mit Wasser.
straylight23
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mai 2022, 16:17

MacGyver0815 (Beitrag #10) schrieb:

Der Denon sieht auch ganz gut aus - was sagt ihr zum verbauten Tonabnehmer / Nadel?
Da gibts besseres, klar - aber lässt sich auch irgendwann aufrüsten oder?
Ist es korrekt, dass man den auch wie einen voll-manuellen bedienen könnte?
Denn erst wollte ich einen Vollautomatik - hab dann gemerkt, dass es sowas in meinem Budget nicht gibt in guter Qualität und hatte mich nun mit Manuell abgefunden und finde das sogar schöner mittlerweile :-D
.


Ein Gebrauchtgerät ist für Dich keine Option?
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Mai 2022, 16:43

straylight23 (Beitrag #12) schrieb:

MacGyver0815 (Beitrag #10) schrieb:

Der Denon sieht auch ganz gut aus - was sagt ihr zum verbauten Tonabnehmer / Nadel?
Da gibts besseres, klar - aber lässt sich auch irgendwann aufrüsten oder?
Ist es korrekt, dass man den auch wie einen voll-manuellen bedienen könnte?
Denn erst wollte ich einen Vollautomatik - hab dann gemerkt, dass es sowas in meinem Budget nicht gibt in guter Qualität und hatte mich nun mit Manuell abgefunden und finde das sogar schöner mittlerweile :-D
.


Ein Gebrauchtgerät ist für Dich keine Option?


nein.
straylight23
Stammgast
#14 erstellt: 04. Mai 2022, 17:24

MacGyver0815 (Beitrag #13) schrieb:

straylight23 (Beitrag #12) schrieb:


Ein Gebrauchtgerät ist für Dich keine Option?


nein.


OK, dann fallen die Optionen raus. Der Tonabnehmer des Denon ist im Grunde ein AT91 mit einfacher sphärisch geschliffener Nadel. Da ist das OM10 schon eine Klasse besser.

Zu den von Dir genannten Drehern kann ich aus persönlicher Erfahrung nichts sagen. Rein von der Optik und von den Specs gefällt mit der Reloop Turn 2 ganz gut. Wenn Du auf dieser Art Dreher ein bisschen "eingeschossen" bist, machst Du hier bestimmt nichts falsch. Bei allen diesen "Brettchenspielern" musst Du gut auf die Aufstellung achten. Federt der Boden oder das Regal, springt die Nadel gern. Zu Pro-Ject an sich (nicht zu dem von Dir genannten Dreher, den kenne ich nicht) habe ich eine etwas gespaltene Meinung. Zum einen finde ich sie ganz hübsch, zum anderen eierte bei dem einzigen Pro-Ject den ich mal hatte der Plattenteller und ich bin bezüglich deren Qualität etwas skeptisch.


MacGyver0815 (Beitrag #10) schrieb:

Bzgl. Direktantrieb meinte ich nicht den Motor selbst, aber es werden wohl irgendwelche Dinge auf den Sound übertragen und daher ist der Riemenantrieb im audiophilen Umfeld wohl bevorzugt. So zumindest das was ich gelesen / gehört habe.


Vergiss das gehörte. Es ist so pauschal einfach Quatsch. Es gibt über alle Preisklassen hinweg gute Dreher mit Riemenantrieb und gute Dreher mit Direktantrieb. Schlechte Direkttriebler rumpeln, schlechte Riemendreher leiern - und bei den heutigen Drehern sollte das Thema eigentlich durch sein.


[Beitrag von straylight23 am 04. Mai 2022, 17:26 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#15 erstellt: 05. Mai 2022, 07:56

MacGyver0815 (Beitrag #10) schrieb:

... und keinen Fehlkauf machen.

Die Tonabnehmer bei den Geräten sind allesamt Einsteigerklasse. Das OM10 entspricht dem 2m Red von Ortofon, welches an dem Turn3 von Reloop verbaut war/ist. Der Turn 3 wurde hier mal von jemandem im Forum ausgiebig getestet ... und wieder zurückgeschickt. Vom TEAC habe ich Verschiedenes gelesen: die Einsteigermodelle haben wohl arge Gleichlaufschwankungen (gehabt?) - die Modelle ab 3B sind dir zu teuer.
Pro-Ject bin ich raus. Hatte 2 Debut - am Ende war ich geheilt. Einzig der RPM 1.3 würde mir noch zusagen, aber den gibt es wohl nicht mehr neu.
Am ehesten wäre ich wohl bei dem Turn 2, würde den Art DJ Phono Pre holen, die irgendwann albgenudelte OM10-Nadel gegen eine 20er tauschen und zufrieden sein.
hoehne
Inventar
#16 erstellt: 05. Mai 2022, 07:58
Ich schaue gerade noch mal: muss man beim Turn 2 auch den Riemen umlegen für die Geschwindigkeitswahl?
Ich ziehe daher meine Aussage zum Reloop 2 zurück - für mich ein k.o.-Kriterium.
straylight23
Stammgast
#17 erstellt: 05. Mai 2022, 08:39
Nein, muss man nicht.

Zitat von https://www.reloop-hifi.com/reloop-turn-2


Integrated motor control with Speed-Switch for conveniently selecting
two different speeds 33 / 45 rpm


Er bietet (heute bei Riementriebler ja eher selten) auch eine Feinregulierung für beide Geschwindigkeiten.

Zitat von https://www.bonedo.de/artikel/reloop-turn-2-test/2/:


denn die Drehzahl lässt sich über zwei Einstellschrauben an der Unterseite feinjustieren


[Beitrag von straylight23 am 05. Mai 2022, 08:46 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#18 erstellt: 05. Mai 2022, 09:18
Ahhhh - rechts unter'm Gehäuse sitzt der Umschalter.
Okay - dann ist gut.
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Mai 2022, 09:41
Danke für euren Input!

Der Plattenspieler kommt auf ein extra für den Plattenspieler installiertes Regal an einer Betonwand - das hatte ich schon extra so vorgesehen weil ich das gelesen habe, dass wegen Erschütterungen vom Boden Vorsicht geboten ist.

Was Pro-Ject angeht - ich glaube dann ist das raus. Ich glaube letztlich ist mir auch ein Dreher lieber an dem ich nicht den Riemen für die Geschwindigkeit umlegen muss.

Und Teac - wenn hier Gleichlaufschwankungen schon bekannt sind, dann vielleicht lieber auch nicht.
Nen 3B gibts für 350€ - da kommt man auch ungefähr raus wenn man den Reloop + Pre-Amp rechnet.
Ist es der Teac wert?

Wenn das mit den Direkttrieblern nicht so ist wie ich dachte, kommt das natürlich auch in Frage.
Aber welche Modelle gibts als Alternative zu dem AT?


Er bietet (heute bei Riementriebler ja eher selten) auch eine Feinregulierung für beide Geschwindigkeiten.

Zitat von [url]https://www.bonedo.de/artikel/reloop-turn-2-test/2/:
[/url]

Das finde ich auch ganz cool, frage mich nur wie das wird wenn man das wirklich justieren will.
Ich mein, bei einem Pitch-Regler kann ich ja live den Dreher laufen lassen und anpassen, hier muss ich den Spieler ausschalten, justieren - testen. Ist es nix nochmal justieren. Das wird ja womöglich ganz schön kompliziert - oder täusche ich mich?

Der OM10 ist zwar noch Einsteiger, aber wie ich gelesen habe am oberen Ende der Einsteiger-TA oder?
Also zumindest schon mal besser wie manch andere Dreher mit 20€ AT Abnehmer.

Über den Art DJ Phono Pre habe ich auch bereits gelesen, soll für das Geld sehr gut sein.
Kennt ihr diesen günstigen Fosi Audio X2? Was man so liest soll der auch sehr gut sein für das Geld.

Ich denke grundsätzlich, dass der Reloop womöglich ein guter Einstieg sein könnte - oder habt ihr spontan noch andere Geräte im Kopf wie auch ins Budget passen? Gern auch Direkttriebler falls ihr ne gute Alternative zu dem genannten AT kennt.


Hallo
Ich habe mir mal diesen Reelop im "Netz" angeschaut. Ich finde den gar nicht so schlecht. Wie kommst du darauf, dass der Tonarm aus Kunststoff wäre? Ich sehe da das Tonarmrohr, und dies dürfte aus Alu sein, wie bei vielen anderen auch. Natürlich ist da bestimmt ein gewisser Kunststoffanteil an anderen Stellen dabei, aber andere Hersteller kochen auch nur mit Wasser.


Das hat jemand bei Amazon geschrieben - klar ist hier die Frage ob das wirklich so ist oder derjenige nur den Eindruck hatte das ist so.


[Beitrag von MacGyver0815 am 05. Mai 2022, 09:41 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#20 erstellt: 05. Mai 2022, 10:01

MacGyver0815 (Beitrag #19) schrieb:

Und Teac - wenn hier Gleichlaufschwankungen schon bekannt sind, dann vielleicht lieber auch nicht...
Ist es der Teac wert?
.
.
.
Kennt ihr diesen günstigen Fosi Audio X2? Was man so liest soll der auch sehr gut sein für das Geld.


Ich las auch nur über die Schwankungen - grundsätzlich ist es aber so, dass mehr gemeckert als gelobt wird. Das heißt: der TEAC muss nicht schlecht sein. Dein Bekannter ist auch zufrieden und empfahl ihn. Du könntest also auch deine 14 Tage Rückgaberecht nach Fernabsatzgesetz bei allen Geräten inkl. Fosi nutzen (den ich nicht kenne, aber dessen Bewertungen zumindest bei Amazon sehr gut sind): wenn du zufrieden bist, behalte, was du magst.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Mai 2022, 10:41
Moin,
beim Pre hat für mich der Art Dj mehr Vorteile
https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

1. Mit Thomann einen deutschen Anbieter direkt im Zugriff bei Gewährleistung und Garantie oder nichtgefallen.

2. Die Möglichkeit der Kapazitätsanpassung. Zumindest grob.

3. Keine Röhren. Können auch Probleme machen (mikrophonie/HF Einstreuung/Kanal Ungleichheit)
straylight23
Stammgast
#22 erstellt: 05. Mai 2022, 13:05

MacGyver0815 (Beitrag #19) schrieb:


Wenn das mit den Direkttrieblern nicht so ist wie ich dachte, kommt das natürlich auch in Frage.
Aber welche Modelle gibts als Alternative zu dem AT?



In der von Dir anvisierten Optik und dem Preisrahmen? Keine


MacGyver0815 (Beitrag #19) schrieb:



Er bietet (heute bei Riementriebler ja eher selten) auch eine Feinregulierung für beide Geschwindigkeiten.

Zitat von [url]https://www.bonedo.de/artikel/reloop-turn-2-test/2/:


Das finde ich auch ganz cool, frage mich nur wie das wird wenn man das wirklich justieren will.
Ich mein, bei einem Pitch-Regler kann ich ja live den Dreher laufen lassen und anpassen, hier muss ich den Spieler ausschalten, justieren - testen. Ist es nix nochmal justieren. Das wird ja womöglich ganz schön kompliziert - oder täusche ich mich?


Ein Pitch-Regler ist ja von der Grundidee erstmal nicht dafür gedacht, die Grundgeschwindigkeit des Drehers zu regulieren, sondern um die Tonhöhe passend einzustellen, wenn man dazu musizieren will. DJs nutzten das dann viel, um die Geschwindigkeit von Tracks aufeinander abzugleichen. In Verbindung mit einer Stroboskoplampe und entsprechenden Markierungen am Plattenteller kann man damit natürlich auch die Grundgeschwindigkeit feinregeln. Nur wie oft macht man das? Bei Quartz-geregelten Direktantrieben eigentlich nie. Bei Riementrieblern, mit ihren Drehmoment-schwachen Motoren, nur wenn der Riemen sich etwas gelängt hat. Aber: 1. Wie oft macht man das? und 2. Wenn es sich um +-2 oder 3% handelt und hierdurch die Drehzahl nicht schwankt, hört man es eh nicht


Gegen den ART DJ Pre II spricht in der Preisklasse nichts - allenfalls die Optik, die Dir aber doch wichtig ist. Wenn Du ihn nicht verstecken kannst, nimm was anders
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Mai 2022, 15:23
Ich denke dann sind die Würfel erstmal gefallen:

Reloop Turn 2 + Art DJ Pre / Fosi Audio X2.

Bei Amazon gibt es Leute die beide direkt verglichen haben und denen der "wärmere" Sound des Fosi besser gefallen hat. Aber wie ihr geschrieben habt, alles Geschmackssacke.

Der Art DJ Pre ist mir auch sehr sympathisch. Im Notfall teste ich einfach beide und schau mal was die Ohren sagen.

Ich bedanke mich jedenfalls für den konstruktiven Austausch und eure Hilfe - das hat mir sehr geholfen!
akem
Inventar
#24 erstellt: 05. Mai 2022, 22:12
Von allen genannten Geräten ist der hier https://www.audio-technica.com/de-de/at-lp120xusb der mit Abstand empfehlenswerteste.
Beim Denon werden erst gar keine technischen Daten angegeben. Macht keinen guten Eindruck, als ob sie was zu verbergen hätten.
Der Project Primary hält nicht mal die olle Hifi-Norm DIN 45500 aus den 60ern in Sachen Gleichlaufschwankungen ein.
Der TEAC dürfte die gleiche Liga (und Hersteller Hanpin) sein wie der Denon. Der hält zwar gerade eben so die Hifi-Norm ein, das kann aber auch einfach so hingeschrieben sein...
Meine haptischen Erfahrungen:
Einen Dreher wie den TEAC / Denon (wahlweise auch AKAI oder andere Marken) hab ich mal bei Thomann begrabbelt. Tonarm ist schwergängig, macht keinen guten Eindruck. Der Teller ist zwar aus Alu aber ein Fliegengewicht und scharfkantig (beim Zusammanbau unbedingt Handschuhe tragen, wenn's der werden sollte). Einen AT 120 hatte ich auch mal vor, der ist dagegen ne ganz andere Liga! Da liegt nicht nur eine Klasse dazwischen. Leider sind die wohl derzeit eher schwer zu bekommen. Und er hat einen für den Anfang brauchbaren Tonabnehmer montiert (AT95).

Übrigens ist ein Ortofon OM10 nun wirklich nix, wonach man sich die Finger abschlecken müßte. Das ist unterste Einstiegsware, kostet nur so viel, weil Ortofon draufsteht. Das technisch identische 2M Red kostet gar nen Hunderter - ich würde es nicht mal geschenkt wollen. Bei den gebondeten Ellipsen von Ortofon kann man Glück haben und es klingt wenigstens ansatzweise nach Hifi, man kann aber auch Pech haben und es klingt wie ein Mittelwellenradio, nur mit mehr Bass...
Ein Audio Technika AT VM 95 ist vom Papier her auch nicht besser, allerdings hatte ich da noch keines in den Fingern, das nicht zumindest Spielfreude hatte und im Hochton wenigsten irgendwas gemacht hat. Für "mehr" dann einfach die ML oder die SH Nadel nachkaufen und montieren... Und die Shibatanadel bei AT (also die SH Nadel) kostet nicht mal halb so viel die die Black Nadel bei Ortofon...

Gebrauchtkauf kommt ja leider nicht in Frage obwohl es da ja auch gewerbliche Anbieter gibt, die zumindesten Garantie geben und die wissen, wie man sowas versenden / verpacken muß.
https://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/
Der Saba PSP 244 für 139€ wäre richtig lecker und würde alle hier genannten Kandidaten zweistellig schlagen (okay, den AT120 vielleicht nicht zweistellig). Haube hat halt Kratzer aber technisch 1a.
Oder der Wega P 700 SH für 129€.
Oder der Technics SL Q 2 für 179€.

Gruß
Andreas
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Mai 2022, 22:32
Danke für die vielen Infos und jetzt nochmal ganz doof gefragt:

Was ist an den alten Drehern besser?

Ich hab Muffe, dass etwas mit dem Gerät ist, selbst wenn von einem gewerblichen Anbieter.
Mein Vater hat ne NSM Jukebox aus den 70ern, da haben wir aktuell Probleme und können selbst einfach kaum was tun und Spezialisten sind schwierig zu finden.

Und ich hab Angst, dass mir das mit so einem gebrauchten Gerät auch passiert. Ich hab Angst, dass ich zum Schluss mehr am Basteln als am Platten hören bin.

Der Link ist sehr interessant, war ich schon mal drauf vor langer Zeit und die Geräte gefallen mir grundsätzlich, vor allem der Technics.
Allerdings bin ich empfindlich wenn es deutliche Gebrauchsspuren gibt.
hoehne
Inventar
#26 erstellt: 06. Mai 2022, 08:00
Die gebrauchten Player sind aus der Hochzeit der Plattenspieler-Produktion: Es waren langlebige Produkte, ausgereift an Technik und keine Ware, die man wegen irgendeines "heißen Trends" verkaufen muss.
Die von dir avisierten 250 € in ein solches Produkt zu stecken macht einfach mehr Sinn, denn du erhältst mehr qualitativen Gegenwert als für ein heutiges Neugerät. Für qualitativ Gleichwertiges musst du als Neugerät (sofern es das überhaupt noch gibt) 4-stellig hinblättern.
Natürlich musst du dich bei den Gebrauchten mit dem Design wieder auseinandersetzen. Heutiges Design findest du bei den gebrauchten Geräten nur schwer; zeitloses wird auch teuer.
Ich selbst bin auch zB kein Freund des (für mich) ziemlich muffigen DUAL-Designs - sieht alles aus wie ne Schrankwand aus den 70ern. Just a matter of taste.
Aber: mit einem guten gebrauchten Spieler biste mit 250 investierten Euro vielleicht besser dran.

@akem: der Denon wurde hier von Albus für recht solide befunden - ich denke, dem kann man Glauben schenken.
hoehne
Inventar
#27 erstellt: 06. Mai 2022, 08:12

akem (Beitrag #24) schrieb:

Der Saba PSP 244 für 139€ wäre richtig lecker und würde alle hier genannten Kandidaten zweistellig schlagen ...

Würde er nicht, weil nicht nur die Haube sondern der ganze Spieler optisch für'n Arxxx ist. Das Ding ist sicherlich technisch fein, muss aber lackiert werden.
DAS ist der Vorteil eines Neugerätes. Ich würde mir solch einen optischen Zustand nicht inne Stube stellen wollen.
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 06. Mai 2022, 08:24

MacGyver0815 (Beitrag #25) schrieb:
Was ist an den alten Drehern besser?


klick mal auf den Avatar von akem, dann Beiträge und lese das.
Bessere Infos wirst Du kaum finden.
wintertaler
Stammgast
#29 erstellt: 06. Mai 2022, 08:38
Mein PS ist auch ein "Vintage" Gerät mit SME Anschluss. Hab bei Kleinanzeigen 100 EUR dafür bezahlt, nen kleinen Ausflug zum Verkäufer gemacht und sehr nette Leute kennengelernt. Anschließend noch nen neuen Riemen und ne neue Nadel geordert. Und weißt du was? Aus den Boxen kommt tatsächlich Musik. Und das noch nicht mal schlecht. Am Ende der Platte geht der Tonarm sogar dank Halbautomatik zurück zur Stütze und der Motor schaltet sich ab. Das können moderne Geräte in der Preisklasse nicht. Außerdem hat meiner verschwindend geringe Gleichlaufschwankungen. Auch da kommen neue PS unter 500 EUR nur schwer dran. Meiner Meinung nach ist der Plattenspieler nur Mittel zum Zweck, um die Musik der Platte hörbar zu machen. Der Sound entsteht erst durch den Tonabnehmer und Verstärker sowie Lautsprecher. Investiere also lieber in diese Dinge, vor allem ein vernünftiges System. Die Platte drehen kann auch ein guter alter Plattenspieler, egal welcher Marke.
Skaladesign
Inventar
#30 erstellt: 06. Mai 2022, 08:41
Moin.
Für den hier veranschlagten Preis , ist ein gebrauchter mit Sicherheit der bessere Spieler.
Aber ist es der auch für den TE ?
Ein gebrauchtes Gerät braucht Zuwendung. Manchmal ist es nur ein wenig Öl, einen Riemen.
Mit einem modernen „plug n play Dreher kann man das nicht vergleichen.
Es gibt aber bei den kleinen Anzeigen, genug Dreher die ich persönlich bevorzugen würde.
Hier ist auch oft, als Beifang ein exzellentes System am Start.
Wenn man bedenkt, das derTonabnehmer das wichtigste an dem Plattenspieler ist, wird man mit einem OM10
Oder Rega Carbon nicht glücklich werden.
straylight23
Stammgast
#31 erstellt: 06. Mai 2022, 08:45

hoehne (Beitrag #27) schrieb:

akem (Beitrag #24) schrieb:

Der Saba PSP 244 für 139€ wäre richtig lecker und würde alle hier genannten Kandidaten zweistellig schlagen ...

Würde er nicht, weil nicht nur die Haube sondern der ganze Spieler optisch für'n Arxxx ist. Das Ding ist sicherlich technisch fein, muss aber lackiert werden.
DAS ist der Vorteil eines Neugerätes. Ich würde mir solch einen optischen Zustand nicht inne Stube stellen wollen.


Korrekt. Ich würde mir keines der Geräte aus der Rubrik 0 - 200 EUR von analogrevival.de so wie sie sind ins Wohnzimmer stellen wollen - am wenigsten den Saba. Vor allem aus optischen Gründen, auch wenn er vielleicht technisch das beste Gerät ist. Zudem weiß ich nicht, was dort an den Geräten vor einem Verkauf wirklich gemacht wird. Der kleine 244 hat keine Quartz-Regelung und zeigt gern Drehzahl-Fehler im Zusammenhang mit der Pitch-Kontrolle. Zudem kommen Probleme mit der Endabschaltung, der Tonarmrückführung, ausgelatschten Schuhen (Die Füße sacken ein und der Dreher steht auf der Bodenplatte), alternden Plastikteilen und einem schönen, dicken Knallfrosch auf der Platine, der immer rissig ist und getauscht werden muss. Für den Preis revidiert niemand diese Punkte nachhaltig und analogrevival gibt auch nur 6 Monate Gewährleitung.

Für gute, optisch neuwertige Vintageplayer, die man sich gern ins Wohnzimmer stellt, kommt man (meiner Meinung nach) mit dem genannten Budget - außer mit viel Zeit und Glück - heute auch nicht mehr hin...


[Beitrag von straylight23 am 06. Mai 2022, 08:46 bearbeitet]
wintertaler
Stammgast
#32 erstellt: 06. Mai 2022, 08:47

Skaladesign (Beitrag #30) schrieb:
Wenn man bedenkt, das derTonabnehmer das wichtigste an dem Plattenspieler ist, wird man mit einem OM10 Oder Rega Carbon nicht glücklich werden.


Richtig. Oder halt nach und nach upgraden. So mache ich es auch.
hoehne
Inventar
#33 erstellt: 06. Mai 2022, 09:05

straylight23 (Beitrag #31) schrieb:

Für gute, optisch neuwertige Vintageplayer, die man sich gern ins Wohnzimmer stellt, kommt man (meiner Meinung nach) mit dem genannten Budget - außer mit viel Zeit und Glück - heute auch nicht mehr hin...

Ich hatte spontan an einen Technics Tangential-Spieler gedacht. Das Design ist unauffällig und die Geräte sind zum halbwegs vernünftigen Kurs zu bekommen, da kein wirklicher Hype um sie besteht.
Nadeln für die TP4 Tonträger bekommt man noch - es muss ja keine SAS von Jico für den Anfang sein, aber ne Analogis Black Diamond wäre ja ne Basis.

Pech haben kann man da natürlich. Deswegen auch nie (!) bei ebay. Wenn dann Kleinanzeigen und Selbstabholung. Oder hier im Forum unter "Biete".


[Beitrag von hoehne am 06. Mai 2022, 09:08 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#34 erstellt: 06. Mai 2022, 09:06
@ Alex
Ja upgraden geht immer. Von OM10 nach OM20 für 159,—

Gerade als Neueinsteiger würde ich einen alten TA nehmen.
Am Body geht nix kaputt und die Technik ist seit Jahrzehnten ausentwickelt.
Teuer muss es auch nicht sein, z.B ein Shure M75 6s. Auf einem Dual, Thorens oder Pioneer , rockt schon ganz prächtig.
Dazu ist der TA ein Allesfresser und es gibt Nadel jeder Art. Bis hin zur SAS.

@Straylight
Ja du hast nicht ganz unrecht, wenn du Dreher mit viel verbauter Elektronik und Plastik aus den 90 ern meinst.
Um die würde ich dann als Einsteiger auch einen Bogen machen.
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Mai 2022, 09:14
Ich komm bei euch nicht mehr mit :-D zu viel Fach-Chinesisch ;-) Dabei wollte ich doch einfach nur ein wenig Entschleunigung vom Alltag indem ich meine Musik zukünftig auf Platte höre :-D

Ich glaube mir müsste man konkrete Angebote per PM schicken, ich hab doch keine Ahnung was gut ist.

Gut aussehen sollte er natürlich, mir sind die bei analogrevival auch ein wenig zu heruntergekommen wenn ich ehrlich bin... damit hätte ich wirklich meine Probleme.
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Mai 2022, 09:40
Was ist von den Reloop DJ Plattenspielern zu halten, wie z.B. Reloop 4000 MK-2 ?

https://www.reloop.com/reloop-rp-4000-mk2

Oder doch nochmal den Denon anschauen?


hoehne (Beitrag #26) schrieb:

@akem: der Denon wurde hier von Albus für recht solide befunden - ich denke, dem kann man Glauben schenken.


[Beitrag von MacGyver0815 am 06. Mai 2022, 09:44 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#37 erstellt: 06. Mai 2022, 09:52
Mal eben nur kurz geschaut Thorens TD 280 exclusiv

Mit so einem TD 280 bin ich wieder ins Vinyl eingestiegen, Der "exclusiv" hat eine Echtholzzarge in Esche schwarz lackiert. Macht also gar nicht so ein Vintage eindruck. Der Tonabnehmer ist auch nicht von schlechten Eltern. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Moving Irion.
Ich habe hier einen Stanton 600 auf einem TD 160 und der machts wirklich sehr gut.
Dazu dann eine neue Jico eee Nadel

Und schon spielst du in einer ganz anderen Liga, wie die von dir ausgesuchten neuen Drehern.

Mach was du für richtig hälst

Edit: Sollte so eine Zarge kleine helle stellen haben, kann man das mit einem schwarzen Edding, oder auch professioneller Beize und einer zusätzlichen Politur, im Handumdrehen wieder wie neu erstrahlen lassen. Bei Plastik ist das schlecht möglich.


[Beitrag von Skaladesign am 06. Mai 2022, 09:57 bearbeitet]
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Mai 2022, 10:06
Sieht interessant aus!
Optik würde ich zurecht kommen wenn mit Beize oder so noch was machbar ist.

Frage mich nur ob Privatleute wissen wie man sowas richtig zum Versand verpackt.

Wie schwierig ist es mit der Schablone die es gibt alles richtig einzustellen falls man ne neue Nadel rein packt usw?

Ich hab Angst was falsch zu machen und meine Platten kaputt zu fräsen :-D
Heini0815
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Mai 2022, 10:06
Ich denke ebenfalls, das für den Gesamtpreis von 300€ ein guter gebrauchter mehr Potenzial verspricht.
Es ist, für Plattenspielerverhältnisse, ein sehr niedriger Betrag.

Man sollte das erstmal verstehen, analogtechnik ist gänzlich anders als digital, wo man schnell mal eine Kiste für wenig Geld hinstellt und schon kommt ganz ordentlich Musik heraus.

Analog ist, gut gemacht, sehr teuer, extrem teuer im Verhältnis zu guter (normaler) Digitaltechnik.
Und wenn es schlecht gemacht wird, kommt halt nur mumpf dabei raus. Das fängt beim Laufwerk an (schlecht), geht über den Tonarm (schlecht) bis zum Tonabnehmer (schlecht oder unpassend).

Es gibt hier drei Millionen Kombinationen, und die meisten können gewaltig schief klingen.
Es gibt aber auch einige, die richtig Spass machen, die gilt es also zu finden.

Aber das genannte Budget schränkt dabei stark ein. Das bischen Geld ist für analog wie ein Tropfen auf einen heissen Stein, schon für einen besseren Tonabnehmer ist es schnell aufgebraucht.
Aber man braucht ja noch ein Laufwerk und Tonarm dazu.

Also bleibt nur eine günstige, gute Komplettlösung.
Und die ist halt im Gebrauchtmarkt eher zu finden als bei Neugeräten.

Denn beim Plattenspieler ist nicht viel neu erfunden worden die letzten Jahrzehnte, auch wenn einige das anders sehen.

Ein gutes gebrauchtes Gerät ist für den Betrag zu bekommen, ein gutes neues so gut wie nicht. Nur billiges Plastikgelump, so wie ich das sehe. Plastik klingt aber immer wie Plastik, und niemand möchte das hören.

Ich würde einen alten Thorens empfehlen, aber auch die werden teurer. Einen TD160 zum Bleistift. Der hat ein Subchassis, hat Substanz und ist nicht aus Plastik, sondern aus Holz und Metall gebaut.


[Beitrag von Heini0815 am 06. Mai 2022, 10:07 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#40 erstellt: 06. Mai 2022, 10:07

MacGyver0815 (Beitrag #36)"]Was ist von den Reloop DJ Plattenspielern zu halten, wie z.B. Reloop 4000 MK-2 ?



Nix Das wird ein OM5 als Tonabnehmer sein. Schlechter geht nicht Und wenn ich das Detailfoto sehe, mit den viel zu langen Headshellschrauben, kann ich mir die restliche Sorgfalt in der Verarbeitung denken.
Heini0815
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Mai 2022, 10:13
[quote="MacGyver0815 (Beitrag #36)"]Was ist von den Reloop DJ Plattenspielern zu halten, wie z.B. Reloop 4000 MK-2 ?

[url]https://www.reloop.com/reloop-rp-4000-mk2[/url]

[/quote][/quote]

Nix ist davon zu halten, das ist der übliche Plastikkram, hat kein Subchassis wie ein TD160 und klingt mumpfig, wie alle diese billigen Plastikkisten.

Am besten kauft man einen Plattenspieler, indem man ihn selbst vor Ort besichtigt und auch selbst abholt.
Alles andere ist sehr riskant, Post etc. Ich durfte da die abenteuerlichsten Verpackungen erleben.
Das kann gut, aber auch gewaltig schief gehen. Mit defekten Teilen, die vorher wohl funktioniert haben vor dem Versand. Alles schon erlebt, lieber selber hinfahren und vor Ort abholen.


[Beitrag von Heini0815 am 06. Mai 2022, 10:16 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#42 erstellt: 06. Mai 2022, 10:14

MacGyver0815 (Beitrag #38) schrieb:

Frage mich nur ob Privatleute wissen wie man sowas richtig zum Versand verpackt.

Wie schwierig ist es mit der Schablone die es gibt alles richtig einzustellen falls man ne neue Nadel rein packt usw?

Ich hab Angst was falsch zu machen und meine Platten kaputt zu fräsen :-D


Eine Nadel zu wechseln ist nicht schwer und geht ohne Schablone. Ob bei einem neuen oder alten, wäre ja auch das gleiche oder ?.
Der TD 280 hat kein Subchassis, kann also nicht viel kaputt gehen beim Versand.
Gewicht runter, Tonarm Sichern ( mit einem kleinem Draht an der Stütze befestigen, oder mit Klebeband ) Teller runter und extra verpacken, fertig ist die Laube.

@Heini
Ich würde nicht gerade zu Anfang einen TD 160 oder 145 147 empfehlen, wobei die natürlich gut sind, keine Frage.
Die Optik ist meist sehr Vintage müsste man also in eine neue Zarge umtopfen. Geht gar keine Frage, aber kostet.
Thorens net2


[Beitrag von Skaladesign am 06. Mai 2022, 10:25 bearbeitet]
Heini0815
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 06. Mai 2022, 10:19
Einen Thorens kauft man mit Subchassis, niemals ohne, es sei denn es ist ein TD124.
Die Subchassis Geräte haben klanglich deutlich mehr Potenzial als die Geräte ohne.
Weiss ich aus eigener Erfahrung. Man muss sehr viel Aufwand betreiben, bis ein TD124 so gut spielt wie ein Subchassis Spieler ohne weiteren Aufwand.
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 06. Mai 2022, 10:24

MacGyver0815 (Beitrag #38) schrieb:
Frage mich nur ob Privatleute wissen wie man sowas richtig zum Versand verpackt.


zu 90% nicht!
gehe auf ebay Kleinanzeigen, suche dir was aus und poste das VOR dem Kauf hier
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 06. Mai 2022, 10:25
Ich hab den Verkäufer des Thorens mal angeschrieben und um Reservierung gebeten.

Bitte bedenkt aber bei all den Vorschlägen, ich hab keine 10.000€ Hifi Anlage wo der Dreher angeschlossen wird, sondern "nur" ein Marshall Stanmore und Kilburn, die ich beide wirklich sehr gerne habe und für meine Ohren ordentlich meine Lieblingsmusik wiedergeben.

Gut zu wissen bzgl. Versand, ich hoffe das weiß der Verkäufer auch :-D

Sehr interessanter Input jedenfalls von euch! Danke dafür!


Am besten kauft man einen Plattenspieler, indem man ihn selbst vor Ort besichtigt und auch selbst abholt.
Alles andere ist sehr riskant, Post etc. Ich durfte da die abenteuerlichsten Verpackungen erleben.
Das kann gut, aber auch gewaltig schief gehen. Mit defekten Teilen, die vorher wohl funktioniert haben vor dem Versand. Alles schon erlebt, lieber selber hinfahren und vor Ort abholen.


Ich wohne sehr ländlich, da ist das Angebot beschränkt wo man mal eben schnell hinfährt.
Ich wäre also auf Versand angewiesen. Der verlinkte Spieler ist in Hamburg, ich bin locker 600km entfernt davon.
.JC.
Inventar
#46 erstellt: 06. Mai 2022, 10:36

MacGyver0815 (Beitrag #45) schrieb:
Gut zu wissen bzgl. Versand, ich hoffe das weiß der Verkäufer auch.


selbst wenn er das weiß, kann trotzdem noch Sche... passieren.
zB. mit der Gabel vom Gabelstapler seitlich in den Karton fahren ...
Skaladesign
Inventar
#47 erstellt: 06. Mai 2022, 10:36

Heini0815 (Beitrag #43) schrieb:
Die Subchassis Geräte haben klanglich deutlich mehr Potenzial als die Geräte ohne.
.


Das ist mir noch nie aufgefallen und ich habe so ca 20 Dreher hier. Mitunter einen Elac PC 910 mit Elac ESG 796 van den Hul.
Der spielt hier alle Subchassidreher an die Wand.
Skaladesign
Inventar
#48 erstellt: 06. Mai 2022, 10:39

.JC. (Beitrag #46) schrieb:
selbst wenn er das weiß, kann trotzdem noch Sche... passieren.
zB. mit der Gabel vom Gabelstapler seitlich in den Karton fahren ...


Und wenn du den selber abholst, kann dir einer in die Karre fahren und der Dreher im Kofferraum ist auch fratze
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 06. Mai 2022, 10:43
Der gehört ja auch angeschnallt im Karton auf die Rückbank.
Wenn dem dann noch was passiert, braucht man keinen Dreher mehr.
Heini0815
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 06. Mai 2022, 11:03
[quote="Skaladesign (Beitrag #47)"][quote="Heini0815 (Beitrag #43)"]

Das ist mir noch nie aufgefallen und ich habe so ca 20 Dreher hier. Mitunter einen Elac PC 910 mit Elac ESG 796 van den Hul.
Der spielt hier alle Subchassidreher an die Wand.[/quote]

"Spielt alles an die Wand", ist "der absolute Überflieger", "hastenichtgesehen", das sind so Forumssprüche.

In den meisten Fällen ist es bei Thorens so, dass die Subchassis besser klingen. Meine Erfahrung.

Die Ausnahme hatte ich bereits genannt.

Von Elac hatte ich garnicht geschrieben, mein Vater hat einen, auch Subchassis.
MacGyver0815
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 06. Mai 2022, 11:05

.JC. (Beitrag #46) schrieb:

MacGyver0815 (Beitrag #45) schrieb:
Gut zu wissen bzgl. Versand, ich hoffe das weiß der Verkäufer auch.


selbst wenn er das weiß, kann trotzdem noch Sche... passieren.
zB. mit der Gabel vom Gabelstapler seitlich in den Karton fahren ...


da ist dann aber alles Matsche was drin ist. Egal wie du verpackt.

Dann dürfte man aber nie irgendwas bestellen ;-)

So, nochmal in den Raum geworfen - ich hab keine 10.000€ Anlage, sondern nur 2 Marshall Boxen von denen ich viel halte.

Der Thorens vom Link finde ich ganz gut - der würde aber auch mit der verbauten Nadel schon ordentlich spielen oder? Das Nadel-Upgrade wäre dann optional, aber ich bräuchte noch nen Pre-Amp.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Pro-Ject Primary DC
kpt.sturm am 18.09.2017  –  Letzte Antwort am 21.09.2017  –  19 Beiträge
Pro-ject Primary aufrüsten
H.M.S. am 10.01.2018  –  Letzte Antwort am 10.01.2018  –  4 Beiträge
Einsteigergerät Pro Ject Primary E vs. Dual DT 210 USB
atoemchen1 am 21.05.2019  –  Letzte Antwort am 04.06.2019  –  29 Beiträge
Einsteiger bittet um Kaufberatung.
Matze_84 am 06.12.2016  –  Letzte Antwort am 07.12.2016  –  14 Beiträge
Teac TN-4D
Roli_04 am 15.05.2019  –  Letzte Antwort am 04.02.2023  –  26 Beiträge
Teac tn 3b
Turntisch am 10.02.2021  –  Letzte Antwort am 23.10.2022  –  12 Beiträge
Plattenspieler gesucht, Pro-Ject Primary oder was anderes ?
cabanon am 22.07.2019  –  Letzte Antwort am 24.07.2019  –  30 Beiträge
Plattenspieler Kaufberatung für Einsteiger - Pro-Ject, Lenco, Argon, Reloop
philvip am 31.03.2018  –  Letzte Antwort am 05.04.2018  –  60 Beiträge
TEAC TN-5BB-M/B und XLR
chris.grant.ward am 13.02.2022  –  Letzte Antwort am 13.02.2022  –  4 Beiträge
Verarbeitungsqualität Teac TN-300
Timmmm am 26.02.2016  –  Letzte Antwort am 27.02.2016  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2022

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.544 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.553.215
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.586.600