Goldnote Pianosa

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katersammy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2022, 13:05
Guten Tag,

ich interessiere mich für diesen Plattenspieler und würde mich freuen das mir die Besitzer ihre Erfahrungen mitteilen. Welcher TA wird benutzt und welche Phonovorstufe eingesetzt ? Vielleicht auch ein Vergleich zu anderen Plattenspieler.
Bei mir sind zurzeit ein Thorens 2001 (RDC Bodenplatte) mit einem Hana SL und ein Technics 1210 M5G mit einem Rondo Red im Einsatz. Die Gretchenfrage ist hier, ob dieser Plattenspieler mir klangliche Vorteile bringt. Nur mal zur Probe kaufen möchte ich nicht. Bitte nur zum Thema antworten und keine Grundsatzdiskusisonen lostreten.

Vielen Dank
Jörg
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2022, 16:08
Kurz und bündig: Nein.

Gruß Roland
KyleCrane
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2022, 16:21
Ich persönlich glaube nur sehr bedingt an einen Plattenspieler-Klang. Als Besitzer eines Gold Notes kann ich sagen, dass mein Gerät mir viel Freude bereitet. Zuverlässig, elegant, gut verarbeitet, made in Italy. Dennoch steht evtl. ein Wechsel bevor. Was mir fehlt: Höhenverstellbare Füsse, SME Anschluss, besseres Antiskating und einfachere Tonarmjustierung VTA.

Für den aufgerufenen Preis des Pianosas somit nein, würde ich nicht zahlen. Ist das Geld kein Problem und dir gefällt das Gerät optisch, dann wieso nicht. Aber auch ein Pianosa wird nur Platten drehen...
marantz-fan
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2022, 16:31
Wenn Du es aus rein klanglicher Sicht siehst, sehe ich das wie meine Vorschreiber. Zumal Deine beiden Dreher schon eine sehr solide Basis bieten, rein klanglich würdest Du mit einem TA-Upgrade wahrscheinlich weiter kommen. Ich hatte an meinem MoFi StudioDeck zuletzt ebenfalls ein Rondo Red, mit dem ich schon sehr zufrieden war. Dies habe ich mittlerweile gegen ein Donatello Red getauscht - DAS war wirklich nochmal ein spürbares Upgrade! Vielleicht auch eine Option für Dich? Wobei schick ist so ein Pianosa ja schon...


[Beitrag von marantz-fan am 10. Feb 2022, 16:32 bearbeitet]
katersammy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Feb 2022, 16:52
Erstmal Danke für die ersten Antworten. Meiner Meinung nach, immer im Zusammenspiel mit dem TA hört sich nicht jeder Plattenspieler gleich an. Ich habe schon einige Kandidaten besessen. Der Thorens 2001 mit dem Hana SL ist für mich bis jetzt subjektiv der klanglich beste Plattenspieler. Das ist aber auch nur mein Empfinden. Ja sie drehen alle, die Frage ist nur wie.
Ich gebe es auch ehrlich zu, der Goldnote gefällt mir auch wegen der Optik. Aber letzendlich will ich damit Vinyl in einer guten Qualität hören. Das ist das Gute am Forum, hier gibt es Nutzer und nicht verkaufsfördernde Tester.


[Beitrag von katersammy am 10. Feb 2022, 19:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2022, 17:13

Yamahonkyo (Beitrag #2) schrieb:
Kurz und bündig: Nein.


dito, und außenlaufender Riemen ... ist nix.
KyleCrane
Stammgast
#7 erstellt: 10. Feb 2022, 20:10
Bei meiner Klang-Skepsis gehe ich schon davon aus, dass ein Dreher der Norm entsprechend dreht um Vergleiche anzustellen. Ist das so, würde ich keine Unterschiede erwarten.

Was mir bei Goldnote nicht so passt, sind die Füsse. Stylish und gem. Hersteller dem besseren Klang geschuldet... Aber sie absorbieren Null. Kann man zur Not ersetzen.

@J.C. Der Riemen läuft bei mir tadellos.
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2022, 00:03

katersammy (Beitrag #1) schrieb:
Bitte nur zum Thema antworten und keine Grundsatzdiskusisonen lostreten.

Weia, ich tu mich richtig schwer bei dieser Ansage. Lautet das Thema "ich will einen neuen, zusätzlichen etc Plattenspieler" oder "ich will höherwertiger Platten hören als status quo"?
marantz-fan
Inventar
#9 erstellt: 11. Feb 2022, 09:13

.JC. (Beitrag #6) schrieb:
dito, und außenlaufender Riemen ... ist nix.

Was ist dagegen einzuwenden? An meinem MoFi kann ich auch keine Probleme durch den außenlaufenden Riemen feststellen...
katersammy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Feb 2022, 11:37
@raindancer

Ich dachte mich verständlich ausgedrückt zu haben, einfach nochmal in Ruhe durchlesen. Ansonsten gehe ich davon aus das du einen Goldnote dein Eigen nennst. Ansonsten verstehe ich deinen Beitrag nicht und bringt mich auch nicht weiter. Genau das was ich geschrieben hatte ist eingetroffen.

Ich habe bis jetzt für mich mitgenommen, daß ich erstmal bei meinen genannten Plattenspieler bleiben werde. Nur wegen der Optik werde ich den Goldnote nicht kaufen.
raindancer
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2022, 17:47
Mir war beim Eingangspost klar, daß ich keine Antwortberechtigung habe - wie so ziemlich alle anderen poster auch, nach #5 "Aber letzendlich will ich damit Vinyl in einer guten Qualität hören" nicht mehr, hier hätte ich möglicherweise was zu beitragen können, ist aber unerwünscht.

mea culpa maxima.
katersammy
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Feb 2022, 19:22
Alles kein Problem. Wenn Du etwas beitragen wolltest, hättest Du es tun können. Mein Fragestellung bezog sich explizit auf Goldnote im Vergleich zu Thorens 2001 und Technics 1210M5G.
Jetzt erweitere ich mal den Kreis der Begierde.
Ein Nottingham Spacedeck könnte mir auch gefallen. Ich kann nur für mich die Optik bewerten, da ich keinen Vergleich zu meinen Drehern habe.
In meinem Besitz ist auch noch ein Revox B795 mit einem VM Silver nur der Vollständigkeit halber.
Holger
Inventar
#13 erstellt: 11. Feb 2022, 22:16
Wenn etwas "klangliche Vorteile" (deine Gretchenfrage aus dem Eingangsbeitrag) bringt, dann am ehesten ein besserer Tonabnehmer.
Im Normalfall nimmt man ein neues Laufwerk / einen neuen Tonarm nicht signifikant wahr, also nicht so, dass man klar sagen kann "jetzt klingt's aber besser als vorher". Bei einem neuen System kann das anders sein... muss es aber nicht.
Meistens sind die Erwartungen einfach zu groß.
Du würdest dich z. B. vermutlich gewaltig wundern, wie wenig "unterschiedlich" z. B. ein Technics 1210 mit einfachem Ortofon-MM gegenüber einem EMT 938 in Vollausstattung mit Super-Fine-Line-MC-Tonabnehmer klingt...
Accufan72
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Feb 2022, 06:24
Lieber katersammy,

bei mir spielt seit einige Tagen der Gold Note Pianosa mit dem 5.1 Arm und einem Hana EL. Angeschlossen an eine Accuphase AD10 (Einstellung 300 Ohm) die in der Vorstufe Accuphase 2150 steckt.

Kaufgrund war der Wunsch nach einem vom Aufbau her einfachen Laufwerk ohne Subchassis aber mit praktischer Acrylhaube. Ich habe mich von einem LP12 getrennt, um bewusst etwas einfacheres zu nutzen, das sich auch nicht im Laufe der Zeit wieder verstellt. Ich wollte auch einen Dreher, der auf meinem akustisch nicht optimalen Sideboard gut läuft und keine Wandhalterung braucht (wie wohl ein Rega wegen leichtem Gewicht). Die Optik (WAF) spielte auch eine große Rolle für mich.

Was schon beim Aufbau auffällt: Der Pianosa ist gerade mal so breit wie Teller und Arm es erfordern. Die Füße haben einen weiten Verstellbereich. Der Aufbau dauert gerade mal 20 Minuten. Der anfänglich etwas laute (nicht am Hörplatz) und vibrierende Motor ist nach 2 Tagen Dauerlauf still und ruhig.

Die Bedienung macht Spaß, der Teller startet und stoppt blitzschnell. So kann man beim Plattenwechseln immer stoppen und kann das Plattengewicht abnehmen und wieder aufsetzen. Dieses hat die richtige Schwere, liegt aber nicht so gut in der Hand (Absturzgefahr...). Ich betreibe den Teller wie vom Hersteller empfohlen ohne Auflage (Filzmatte ist aber mitgeliefert). Der Teller von Gold Note soll ja gerade ein dem Vinyl ähnliches Material haben und mit der Platte akustisch verschmelzen.

Zum Klang kann ich noch nicht viel sagen, da ich in meiner großen Anlage keinen hochwertigen Vergleich habe (der LP12 aus den frühen 90ern war nicht gut justiert und Riemen und TA schon zu alt). Außerdem muss sich das ganze erste einspielen, allein das Hana EL kann nach 15 Stunden noch nicht so recht warm sein. Trotzdem klingt es für meine Ohren schon richtig gut. Wenige Störgeräusche, gute Auflösung, hohe Musikalität. Nah dran an meinem 15 k digitalen Frontend.
Black_Cat_85
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2022, 10:29
Hallo Jörg,

wenn der Player gefällt, dann kaufen.
Wenn Du besseren Klang aus deinen bisherigen Geräten haben möchtest gibt es ebenfalls diverse Möglichkeiten, besonders beim Technics.
Wie ist der Rest, also PP, Amp. und Kabel?
Wei ist es klanglich im Vergleich zu Streaming?

VG
BC
katersammy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Feb 2022, 17:21
Guten Tag,

ich betreibe zwei getrennte Ketten, eine im Wohnzimmer und eine im Arbeitszimmer/Gästezimmer. Im Wohnzimmer stehen eine B&W 804S an einem Accuphase E-270. Über eine Electrocompaniet EPC1 wird der Thorens 2001/Hana SL betrieben. Im Arbeitszimmer befinden sich Adam Audio Compact MK3 über Oppo Sonica und einer Vorstufe von MF M1 LPS. Dort betreibe ich den Technics M5G und den Revox B 795. Ich hatte auch schon mal den Technics im Wohnzimmer, aber der Thorens hörte sich für mich besser an. Im Arbeitszimmer streame ich auch, aber mein Herz schlägt für Vinyl.
Ich bin auch nicht unzufrieden, aber manchmal juckt es doch. Beide Ketten haben ihren Reiz, aber man kann sie nicht vergleichen.
Die Frage ist für mich, geht noch was im Wohnzimmer, oder wo sollte der Eingriff stattfinden. Eine neue Phonovorstufe von Goldnote PH 10 stand auch schon mal in der Überlegung. Optisch gefällt mir der Plattenspieler sehr, nur das alleine ist kein Kaufkriterium.
Der Erfahrungsbericht war sehr interessant. Danke!

Gruß
Jörg
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