Tonabnehmer Höhe korrekt?

Tag,

der Abtastdiamant steht sehr gut. Der (sogenannte) Eintauchwinkel des Abtastdiamanten ist in so gut wie bestmäglicher Weise getroffen. Dazu auch der von AT vorgegebene vertikale Spurwinkel (des Nadelträgers). Gut so.

Freundlich
Albus

Albus (Beitrag #2) schrieb:

Tag, der Abtastdiamant steht sehr gut. Der (sogenannte) Eintauchwinkel des Abtastdiamanten ist in so gut wie bestmäglicher Weise getroffen. Dazu auch der von AT vorgegebene vertikale Spurwinkel (des Nadelträgers). Gut so. Freundlich Albus

Danke für die Analyse, das liest man gerne.

VTA stellt man nach Gehör ein.
Wenn der Bass trocken ist und Konturen hat, schon mal gut.
Wenn Stimmen natürlich klingen und Körper haben, gut
Wenn Hochton frei spielt, gut
Raumdarstellung in Breite und auch Tiefe, gut.

VG
BC

Hallo
So wie es aussieht ist die Nadel so um schätzungsweise 3° nach vorne geneigt. Dies wäre der Winkel wo zulässig ist. Ich würde alles so lassen. Wenn man bedenkt, dass 1° Änderung bei einer angenommenen Tonarmlänge von 220MM hinten an der Tonarbasis schon ~4MM ausmachen. Und was sind schon 1° Änderung, ich behaupte, unhörbar. Und bei 2° waren es schon runde 8MM.

Da ich mich damit nicht so gut auskenne, frage ich mal nach. Wenn ich mir das Foto genau ansehe, stelle ich fest, dass die Nadel nicht genau senkrecht in der Rille steht. Wenn es ein Uhrzeiger wäre, dann sähe das eher nach 5.30 Uhr als nach 6 Uhr aus. Worauf kommt es denn bei der richtigen Justage an?

Gruß, Andreas

Hallo
Das mit 5Uhr30 passt schon. Wären dann ungefähr die 3°. Wenn du diesen Winkel auf 0° bringen möchtest, müsstest du den Tonarm an der Basis um 11,5MM absenken, bei einer Tonarmlänge von 220MM. Nicht praktikabel, lass es wie es ist. Die 3° werden von vielen Fachleuten befürwortet, weil dies der Schnittwinkel vom Schneidstichel bei der Matrizen Herstellung ist.

Entscheidend sind die Radien die an den Rillenflanken anliegen.
Der Winkel soll dem des Eintauchwinkels vom Schneidstichel entsprechen. Dieser Winkel beträgt je nach Herrstellungszeitraum zwischen 91° und 93°. Der Winkel ist notwendig um eine sichere Spanabfuhr beim schneiden zu gewährleisten.
Veschiedene Nadelschliffe reagieren in der Wiedergabe unterschiedlich stark bei Veränderung des SRA.
Einige reagieren in der TT- und HT-Wiedergabe sehr deutlich, die sind dann leicht einzustellen. Bei anderen ist es subtiler, hier finden die Veränderungen in der Feinauflösung und bei der Raumdarstellung statt.
Da man den SRA nicht direkt einstellen kann, geht man den Weg über den VTA. Eine Veränderung findet auch statt, wenn die AK verändert wird, wieviel hängt von der Härte der Aufhängung ab.

VG
BC

Hi,

auf Grund des Bildes gibt es eine kleine Unsicherheit, die man aber auch direkt am Objekt klären muss, was ist die Bezugfläche oder Kante zum Einstellen.

Ich füge einmal drei Bilder ein.

Bild 1:

Dreieck Orange, zeigt System Plattenspieler, Mitteldorn und Platte sind senktecht. Das Dreieck orange ist also das Bezugsystem. Dreieck blau ist hier erst einmal nur verschoben


Bild 2:

Dreieck Blau ist so rotiert, dass die Vorderkante das AT als Bezug dient, Rotation hier im Vergleich zu Dreieck Orange 4 Grad

Bild 3:

Dreieck Blau ist so rotiert, dass die Unterkante das AT als Bezug dient. Rotation hier im Vergleich zu Dreieck Orange 1 Grad.

Was ist nun richtig? Ich vermute die Unterkante ist richtig.

An den TE, schau noch einmal. Aber auch sonst, würde ich auch nur etwas unternehmen, wenn der Tonarm eine Höhenverstellung bietet, schon jetzt sieht es nicht verkehrt aus. Aus den Bildern kommt +/- 1.5 Grad heraus, besser wird es eh kaum. Eine 180g LP oder auch nur eine etwas dickere LP und alles ändert sich. Das Abtasten von LPs ist eben analog.

Hier: Platte auflegen und gut ist es.