Nadel hat kurz die Gummimatte berührt.

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work242
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2022, 16:52
Kurze Frage an die Profis - da die Nadel aber meine Meinung ganz normal aussieht und sie gut klingt ist der Beitrag eigentlich üeberflüssig. Hab bei einer Single nicht ganz die Rille getroffen und für 1-2 Sekunden kurz die Gummimatte berührt. Währe die Nadel hin würde man das sicher hören, oder?

Sieht doch gut aus, oder?

Gruß
Christian

IMG_1890

IMG_1895
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2022, 17:01
Hi,
work242 (Beitrag #1) schrieb:
...Sieht doch gut aus, oder? ...

Soweit ja,
aber du müsstest 90° zur Richtung der "außergewöhnlichen Krafteinwirkung" gucken,
also seitlich,
und näher ran.

Gruss,
Michael
work242
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Dez 2022, 17:03

Mwf (Beitrag #2) schrieb:
Hi,
work242 (Beitrag #1) schrieb:
...Sieht doch gut aus, oder? ...

Soweit ja,
aber du müsstest 90° zur Richtung der "außergewöhnlichen Krafteinwirkung" gucken,
also seitlich,
und näher ran.

Gruss,
Michael


Hast du mal ein Beispielfoto?
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2022, 17:03
Hallo,

Diamant geht so schnell nicht kaputt ... aber kann es sein das dein ganzes Headshell / Tonarm verdreht ist ? Sieht jedenfalls auf den Photos alles schief aus.

P@Freak
schmiddi
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2022, 17:04
Wenn noch alles so klingt wie vorher ist alles in Ordnung. Ich würde mir dann keine weiteren Sorgen machen.
work242
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Dez 2022, 17:06

P@Freak (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,

Diamant geht so schnell nicht kaputt ... aber kann es sein das dein ganzes Headshell / Tonarm verdreht ist ? Sieht jedenfalls auf den Photos alles schief aus.

P@Freak


Ist mir auf dem Bild gerade auch aufgefallen. Muss ich mal besser ausrichten. Vielleicht täucht die Perspektive auf den Bildern auch - aber so wirklich was auszurichten gibt es da ja eigentlich nicht.


[Beitrag von work242 am 18. Dez 2022, 17:16 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#7 erstellt: 18. Dez 2022, 20:13

work242 (Beitrag #6) schrieb:
Muss ich mal besser ausrichten.


Da reicht ein einfaches Geodreieck.
work242
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Dez 2022, 21:43

Golum_39 (Beitrag #7) schrieb:

work242 (Beitrag #6) schrieb:
Muss ich mal besser ausrichten.


Da reicht ein einfaches Geodreieck.


Öhhh. Und dann? Würde ihn jetzt lösen und ein Stückchen nach links drehen. Dann müsste er ja gerade sein ;-)


[Beitrag von work242 am 18. Dez 2022, 21:51 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#9 erstellt: 19. Dez 2022, 09:26

work242 (Beitrag #8) schrieb:

Öhhh. Und dann?


Google mal, Azimut einstellen.
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 19. Dez 2022, 13:18
Ich sag mal so, die außergewöhnlich (dämliche) Form dieses Tonabnehmers macht die Einstellung eher schwierig. Normalerweise muss man prüfen, ob das Gehäuse senkrecht zur Plattenoberfläche steht. Das Geht hier wegen der gewinkelten Seiten leider nicht. Daher muss man nun die untere Seite des Tonabnehmers parallel zur Oberfläche ausrichten. Da reicht Augenmaß. Leider gibt es noch einige andere Einstellungen, auf die man achten muss. Dazu gehört die richtige Position des Systems in der Headshell und, der Kröpfungswinkel. All das kann man mit einer entsprechenden Einstelllehre einstellen. Die Lehre ist nichts anderes als eine Zeichnung mit ein paar Linien und einem Loch in der Mitte. Es reicht ein Ausdruck, der natürlich maßstabsgerecht sein muss. Man kann da stundenlang herum justieren, der Effekt ist eher gering. Aber eine Grundeinstellung mit einer gewissen Sorgfalt verbessert die Abtasteigenschaften deutlich gegenüber einem irgendwie eingebauten System.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2022, 14:48

Ingor (Beitrag #10) schrieb:
Ich sag mal so, die außergewöhnlich (dämliche) Form dieses Tonabnehmers macht die Einstellung eher schwierig. Normalerweise muss man prüfen, ob das Gehäuse senkrecht zur Plattenoberfläche steht. Das Geht hier wegen der gewinkelten Seiten leider nicht. Daher muss man nun die untere Seite des Tonabnehmers parallel zur Oberfläche ausrichten. Da reicht Augenmaß. Leider gibt es noch einige andere Einstellungen, auf die man achten muss. Dazu gehört die richtige Position des Systems in der Headshell und, der Kröpfungswinkel. All das kann man mit einer entsprechenden Einstelllehre einstellen. Die Lehre ist nichts anderes als eine Zeichnung mit ein paar Linien und einem Loch in der Mitte. Es reicht ein Ausdruck, der natürlich maßstabsgerecht sein muss. Man kann da stundenlang herum justieren, der Effekt ist eher gering. Aber eine Grundeinstellung mit einer gewissen Sorgfalt verbessert die Abtasteigenschaften deutlich gegenüber einem irgendwie eingebauten System.

Hallo
Frage, was ist an dieser Form dämlich? Beide Kanten links und rechts vom Ortofon Schriftzug laufen genau senkrecht. Un wer dies nicht mit einem Geodreieck überprüfen kann, der ist dämlich, Sorry. Frohes Osterfest.😱😱


[Beitrag von einstein-2 am 19. Dez 2022, 15:34 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2022, 18:12
Oh, da hat es aber jemanden in Mark und Bein getroffen. Sorry, es stand in Klammern und ist meine persönliche Meinung. Ich hätte wohl besser "häßlich" schreiben sollen. Immer noch meine Meinung. Trotz der beiden Senkrechten an der Front ist es schwieriger zu justieren als ein System mit senkrechten Seiten, da man peilen muss und nicht einfach einen reckteckigen Gegenstand nutzen kann.
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2022, 18:27
Hallo
Diese eckigen quadratischen Kastenformen sind nicht mehr so gängig, weil strömungstechnisch ungünstig.
sundaydriver
Stammgast
#14 erstellt: 19. Dez 2022, 18:55
Aber dennoch sieht es halt so aus als würde der TA nicht senkrecht zur LP stehen, das ist mir auch aufgefallen. Mag sein das es täuscht, aber kontrollieren würde ich das schon.

Carsten
einstein-2
Inventar
#15 erstellt: 19. Dez 2022, 19:21

sundaydriver (Beitrag #14) schrieb:
Aber dennoch sieht es halt so aus als würde der TA nicht senkrecht zur LP stehen, das ist mir auch aufgefallen. Mag sein das es täuscht, aber kontrollieren würde ich das schon.

Carsten

Hallo
Die Frage ist, ob man an diesem Plattenspieler den Azimut einfach justieren kann, oder ob man das Abtastsystem entsprechend einseitig unterlegen muss.
schmiddi
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2022, 19:43
Ich bin ein bisschen vewrwundert, wie das System so schief stehen kann. Es handelt sich doch um ein SME Tonarm. Da kann man das Headshell doch nicht "verdreht" drauf stecken da wir einen Pin mit entsprechender Nut am anschluss haben. sollte das System wirklich schief stehen müsste das Headshell verdreht auf dem anschgluss montiert sein.
Golum_39
Stammgast
#17 erstellt: 19. Dez 2022, 20:42

schmiddi (Beitrag #16) schrieb:
Es handelt sich doch um ein SME Tonarm.


schmiddi
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2022, 20:55
Ja Sorry SME Anschluss. Mea maxima culpa.
einstein-2
Inventar
#19 erstellt: 20. Dez 2022, 04:05
Hallo
Vor Jahren hatte ich mal so einen Lenco Technics China Verschnitt. Der hatte auch ein SME Headshell, welches schief stand. Diese Headshell habe in diesem Fixierstift immer etwas Luft und lassen sich geringfügig verdrehen. Bei diesem hat dies jedoch nicht gereicht und ich habe ihn zurückgeben.
hpkreipe
Inventar
#20 erstellt: 20. Dez 2022, 12:17
Hi,

an den TE, work242, um was für eine Plattenspieler besser noch Tonarm handelt es sich denn?

Ist das mit dem SME-Anschluss sicher? Ich hätte ja noch gerne ein Bild von der Headshell von oben gesehen.

Ab und an kann hinten an dem Tonarm-Lagerbock der Arm leicht gelöst und der Azimuth durch ein Verdrehen eingestellt werden.

Die M2 Serie halte ich in Bezug auf das Einstellen für ausgesprochen Ungünstig ausgelegt. Beim Azimuth geht es gerade noch aber der VTA ist da auch nur mit viel Schauen und Peilen dann eingestellt. Allerdings ist das alles deulich besser, als die OM/ Concord Reihen von Ortofon mit dem so komplett ohne echten Kanten zum Justieren ausgestatteten Nadelträger.

Warten wir einmal ab was sich an Hand der Rückmeldungen seitens des TEs noch so ergibt.
schmiddi
Inventar
#21 erstellt: 20. Dez 2022, 12:33
Hi Roland!

Auf Grund des zweiten Bildes würde ich mal auf einen Technics 1500C tippen. Da ist das 2M Red auch die Erstausrüstung.

Jörg
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 20. Dez 2022, 15:46
[quote="hpkreipe (Beitrag #20)"

Die M2 Serie halte ich in Bezug auf das Einstellen für ausgesprochen Ungünstig ausgelegt. Beim Azimuth geht es gerade noch aber der VTA ist da auch nur mit viel Schauen und Peilen dann eingestellt. Allerdings ist das alles deulich besser, als die OM/ Concord Reihen von Ortofon mit dem so komplett ohne echten Kanten zum Justieren ausgestatteten Nadelträge

[/quote]
Hallo
Jetzt würde mich mal Interessieren was an den Ortofon 2M Systemen zum einstellen schwieriger sein soll als bei anderen Systemen. Den VTA Stelle ich wie bei allen anderen visuell so ein, dass die Oberkante vom System möglichst parallel zur Platte kommt. Das ist bei anderen Systemen auch nicht anders, oder haben die eine elektronische Waage eingebaut? Hier wird wieder etwas an den Haaren herbeigezogene.


[Beitrag von einstein-2 am 20. Dez 2022, 15:53 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#23 erstellt: 20. Dez 2022, 17:48
Hi,

klar ziehe ich da etwas an den Haaren, aber der VTA sollte aus meiner Sicht immer nach dem Tonabnehmer eingestellt werden - also die System Unterkante sofern so ausgelegt parallel zur Plattenoberfläche oder die Vorderkante, in Flucht zum Mitteldorn. Bei ganz üblen Designs kann man auch an der Rückseite peilen. Das Tonarmrohr kann ja wie auch immer ausgelegt sein 7nd auch stehen, insbesondere, wenn da andere Headshells benutzt werden. Kann da evtl. nur noch wenig zur Originalgeometrie passen.

Wie relevant das im Endergebnis ist, darüber kann man streiten - die Grado Prestige als Beispiel führen zumindest oft dazu, dass der Tonarm an der Basis deutlich höher steht und das meint dann gut einen cm. Der Tonarm steht dann deutlich nicht mehr parallel zur Plattenoberfläche. Es geht hier nicht um ein oder zwei mm oder Haarspaltereien. Das ist das Justieren nicht wert und ich behaupte das sieht man auch nicht wirklich.
einstein-2
Inventar
#24 erstellt: 20. Dez 2022, 18:12

hpkreipe (Beitrag #23) schrieb:
Hi,

klar ziehe ich da etwas an den Haaren, aber der VTA sollte aus meiner Sicht immer nach dem Tonabnehmer eingestellt werden - also die System Unterkante sofern so ausgelegt parallel zur Plattenoberfläche oder die Vorderkante, in Flucht zum Mitteldorn.

Hallo
Das ist doch , Entschuldigung, Quatsch was du hier schreibst. Die Systemunterkante ist in den seltensten Fällen parallel zur Platte. Es wird doch immer wieder gepredigt, dass die optimale Einstellung von VTA ist, die Parallelität vom Tonarm Rohr zur Platte, bei aufgestzter Nadel. Und dies ist normalerweise auch der Fall, wenn die Befestigungsfläche vom System, ebenfalls parallel zur Platte kommt. Ob man jetzt da noch durch Feintuning was optimieren kann, lasse ich dahingestellt.
hpkreipe
Inventar
#25 erstellt: 21. Dez 2022, 11:37
Hi,

wollte und werde mich gerade ob des Unsinns entschuldigen und mache das auch direkt - aber, möglicherweise zum besseren Verständnis - zumindest für mich:

Fangen wir bei einem Perfekt ausgerichtetem System an der VTA stimmt. Dann ist da auch der Tonarm parallel zur Plattenoberfläche - okay.

Jetzt wird auf ein Headshell gewechselt dessen Basis 2 mm höher ist. Ohne weitere Nachjustage ist der Tonabnehmer mit dem Absenken auf die Platte verkippt, oben weiter vorn als unten - im Vergleich zu vorher. Der Tonarm ist hinten höher als vorn am Tonabnehmer.

Der Tonabnehmer soll wieder in die alte VTA Konfiguration.

Dafür muss der Tonarm hinten runter - eben die oben angegebenen 2 mm und dann ist das alles eben um 2 mm nachn unten versetzt und der Tonarm weiter parallel zur Plattenoberfläche - okay - das oben von mir angegebene passt nicht, ich hatte noch in Erinnerung, dass da noch etwas zusätzlich ausgeglichen werden muss. Das ist nicht der Fall.

Insofern, hat Einstein-2, recht und es genügt vollkommen auf Paralellität des Tonarms zur Plattenoberfläche zu achten.

Danke, für die Rückmeldung, so musste ich das noch einmal durchdenken und werde das Vorgehen nun nur noch so verteilen.

Zu den Grado Prestige, die alten sind für einem VTA von 17 Grad gefertigt, heute sind 20 Grad üblich, da muss der Tonarm hinten hoch damit die Nadel dann in einem Winkel von 20 Grad steht - es gibt dazu die Aussage bei den Grado mit4 Grad zu rechnen. Bei mir mit 230 mm Tonarmlänge sind das 15 mm also mehr als 1cm, nur dann steht der Tonarm und das Tonabnehmersystem selber aber auch nicht parallel zur Plattenoberfläche. Das hatte ich noch im Hirn bei der Angabe dass es dann um mehr als nur mm geht, die müssen dann aber zusätzlich eingestellt werden, sofern der Tonarm das Verstellen in diesem Bereich zuläßt.

Also auch hier die Gegendarstellung von meiner Seite und erst parallel ausrichten und dann zusätzlich so verändern, dass der VTA des Tonabnehmersystems zu dem beim Schneiden der Platte passt, sofern man denn das überhaupt so exakt justieren möchte und beide Angaben denn kennt, ich meine die VTA Vorgabe zum Schneiden ist 20 Grad +/-4 Grad.

So zumindest mein Stand heute.

Von meiner Seite aus ist dieser Aspekt nun durchgekaut?!
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 21. Dez 2022, 15:24
Hallo
Und dann steht die Nadel nicht mehr von der Seite gesehen, senkrecht in der Rille, sondern um 4° nach vorne geneigt. Das ist mit Sicherheit nicht das was du willst. Diese 17 oder 20° ist doch der Winkel von Cantilever (Röhrchen) von der Waagerechten nach oben gemessen. Diesen brauchst du nicht ausgleichen. Wichtig ist, dass die Nadel senkrecht in der Rille steht.
hpkreipe
Inventar
#27 erstellt: 21. Dez 2022, 18:17
Hi,

bislang habe ich den VTA und die 20 Grad immer so verstanden, dass der Schneidstichel - also dessen Schneidkanten nicht senkrecht sondern in den 20 Grad stehen. Das meint ein Tonabnehmer der einem VTA von 20 Grad entspricht, dessen Nadelschliff, also dessen Außenkanten, steht in eben diesen 20 Grad schief zur Senkrechten also so, wie der Stichel mit den 20 Grad auch schneidet.

EinTonabnehmer mit einem VTA von 15 Grad müsste dann um 5 Grad weiter nach vorn gekippt werden, um eine mit VTA von 20 Grad LP entsprechend abtasten zu können, also der 15 Grad VTA Tonabnehmer ist dann so eingestellt eine VTA 20 Grad LP „richtig“ in Bezug zu den Nadelschliffaußenkanten abgetastet zu bekommen?

Der sichtbare Teil des Cantilever kann doch stehen wie er will, sofern innen die Spulen oder Magnete/ Eisenstücke zum Drehpunkt des Cantilever passend zum VTA der Nadel angeordnet sind. Ob das dann 15, 20 oder 25 Grad sind ist da ja egal - der Tonabnhemer ist dass ein VTA15, 20 oder 25 grad Typ, in Bezug zur Nadelschliffs. Und so alles gut gefertigt ist auch zu Tonabnehmermontagefläche. Das typisch der Cantilever auch im VTA steht, ist eben stringent - dann steht innen auch alles passend, muss aber nicht zwingend so umgesetzt werden - so meine ich.

Bei LOOS, Tonabnehmer für die Schallplattenwiedergab,1983, finde ich dazu den Satz: „Der vertikale Spurwinkel ….. wird eingehalten, wenn beim Abtasten einer Schallplatte die Kreisbahn der Nadelspitze die um den gleichen Winkelbetrag geneigte Schneidebahn des Schneidstichels tangiert.“

Die Kreisbahn der Nadespitze ist dabei das Kreissegment, um das sich die Nadelspitze in der Aufhängung des Cantilevers bewegen kann.

Wenn ich wo hänge, dann wo?
einstein-2
Inventar
#28 erstellt: 21. Dez 2022, 18:32
Hallo
Diese 10, 15, 20° ist nicht der Eintauchwinkel des Stichels in die "Mutter", sondern wiederum der Winkels des Cantilever an welchem Stichel befestigt ist. Der tatsächliche Schnittwinkel des Stichels beträgt ungef. 5°. Einfach mal nach VTA Tonarm googeln,da gibt es zig bildliche Darstellungen, Erklärungen.
IMG_20221221_164659
IMG_20221221_164728


[Beitrag von einstein-2 am 21. Dez 2022, 18:50 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#29 erstellt: 22. Dez 2022, 14:04
Hi,

erst einmal danke für das Update.

Es gibt tatsächlich diverse Bilder aber eben kaum welche, die die Parameter der Schneidmaschine zu denen des Tonabnehmers in Einklang bringen.

Tatsächlich war jetzt für mich neu, dass der Schneidstichel an einem „20 Grad Arm“ geführt wird. Man lernt nie aus.
doc_sisiphus
Stammgast
#30 erstellt: 26. Dez 2022, 21:09
Hallo,
keine Bange.
Da schrieb am Anfang ein User richtig:
"Diamant geht so schnell nicht kaputt ..."
dabei ist die kurzen Berührung mit der Gummimatte doch ziemlich harmlos, gegenüber dem, was man einer Nadel im Normalfall zumutet...
X Stunden in der Plattenrille zu stehen.Davon geht die Nadel wirklich kaputt, nachdem sie dieser Belastung mehrere hundert Stunden standgehalten hat und dabei nach und nach auch etwas von seiner Substanz verloren hat.


[Beitrag von doc_sisiphus am 26. Dez 2022, 21:11 bearbeitet]
akem
Inventar
#31 erstellt: 27. Dez 2022, 00:11
Nur daß die Nadel auf Gummi auch deutlich tiefer eintaucht als bei Vinyl. Die Gefahr dabei ist dann durchaus, daß Teile des Diamanten abgerissen werden. Bei gebondeten Diamanten besteht zudem die Gefahr, daß der Diamant komplett vom Sockel abreißt.
Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein wenn die Nadel noch spielt.

Gruß
Andreas
ehemals_Mwf
Inventar
#32 erstellt: 27. Dez 2022, 01:11

akem (Beitrag #31) schrieb:
... Die Gefahr dabei ist dann durchaus, daß Teile des Diamanten abgerissen werden. Bei gebondeten Diamanten besteht zudem die Gefahr, daß der Diamant komplett vom Sockel abreißt. ...

Das Risiko liegt IMHO eher im Rausreißen des kompletten Nadelträgers aus der elastischen Befestigung,
obwohl,
meist löst sich vorher wohl der (Wechsel-)Einschub als ganzes (bei MM-Systemen) = einfach wieder zurückschieben

Sowas probiert man bei "filigranen" HiFi-Abtastern ja nicht vorher aus, schon beim nur dran denken schauderts mich ,
man kann also nur spekulieren ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Dez 2022, 01:12 bearbeitet]
Mömpf
Gesperrt
#33 erstellt: 27. Dez 2022, 03:51
Erfahrungsgemäß wird am ehesten der Nadelträger verbogen, verkantet oder er bricht bei so einem Unfall. Klaro könnte auch der Einschub bedingt durch den drehenden Plattenteller rausgezogen werden.

Ich empfehle nachjustieren und eine längeren Hörtest zur Kontrolle. Evtl. auch mit abtastkritischen Scheiben.
Mömpf
Gesperrt
#34 erstellt: 27. Dez 2022, 03:53

einstein-2 (Beitrag #13) schrieb:
Hallo
Diese eckigen quadratischen Kastenformen sind nicht mehr so gängig, weil strömungstechnisch ungünstig.


Kalendarisch spät, aber für mich schon jetzt " Schenkelklopfer des Jahres 2022 "
einstein-2
Inventar
#35 erstellt: 27. Dez 2022, 07:17

Mömpf (Beitrag #34) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #13) schrieb:
Hallo
Diese eckigen quadratischen Kastenformen sind nicht mehr so gängig, weil strömungstechnisch ungünstig.


Kalendarisch spät, aber für mich schon jetzt " Schenkelklopfer des Jahres 2022 " :.

Hallo
Ich kann mir vorstellen, dass du dies ein wenig lustig findest, jedoch hat dies aus meiner Sicht einen durchaus reellen Hintergrund. Eine sich drehende Schallplatte zieht eine laminare Luftströmung hinter sich her. Diese Luft staut sich auf der Rückseite am Abtastsystem und verwirbelt anschließend an der Vorderseite. Und diese Verwirbelung erzeugt wiederum Schwingungen am Abtastsystem. Und demzufolge ist diesbezüglich eine strömungsgünstige Form vom Abtastsystem von Vorteil. Ich habe diesbezüglich vor längerer Zeit eine Abhandlung in Netz gefunden, leider weiß ich nicht mehr wo. Wenn ich mir überlege, mit welchem Aufwand ganze Tonarm Konstruktionen inklusive Headshell bezüglich Resonanzoptimierung errechnet und gehörmäßig getestet werden, glaube ich nicht, dass dieses Strömungsverhalten an den Haaren herbeigezogen ist.
Ich wünsche einen Guten Rutsch ins neue Jahr.
Opticon_Prime
Stammgast
#36 erstellt: 27. Dez 2022, 09:49
Dann kaufe ich nur noch aus dem Windkanal erprobte Systeme.

BtW

Ich hatte auch schon mal einen heftigen crash zwischen Nadel und Plattenteller.
Es hat tatsächlich nach justage Prüfungen nichts ausgemacht.
Klanglich auch nicht .
Also ein wenig was kann so ein System scheinbar doch ab.


[Beitrag von Opticon_Prime am 27. Dez 2022, 09:52 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#37 erstellt: 27. Dez 2022, 10:10

einstein-2 (Beitrag #35) schrieb:

Mömpf (Beitrag #34) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #13) schrieb:
Hallo
Diese eckigen quadratischen Kastenformen sind nicht mehr so gängig, weil strömungstechnisch ungünstig.


Kalendarisch spät, aber für mich schon jetzt " Schenkelklopfer des Jahres 2022 " :.

Hallo
Ich kann mir vorstellen, dass du dies ein wenig lustig findest, jedoch hat dies aus meiner Sicht einen durchaus reellen Hintergrund. Eine sich drehende Schallplatte zieht eine laminare Luftströmung hinter sich her. Diese Luft staut sich auf der Rückseite am Abtastsystem und verwirbelt anschließend an der Vorderseite. Und diese Verwirbelung erzeugt wiederum Schwingungen am Abtastsystem. Und demzufolge ist diesbezüglich eine strömungsgünstige Form vom Abtastsystem von Vorteil. Ich habe diesbezüglich vor längerer Zeit eine Abhandlung in Netz gefunden, leider weiß ich nicht mehr wo. Wenn ich mir überlege, mit welchem Aufwand ganze Tonarm Konstruktionen inklusive Headshell bezüglich Resonanzoptimierung errechnet und gehörmäßig getestet werden, glaube ich nicht, dass dieses Strömungsverhalten an den Haaren herbeigezogen ist.
Ich wünsche einen Guten Rutsch ins neue Jahr.


Hm, ich würde das in die Ecke Voodoo verorten, bei 33einDrittel Umdrehungen, da wirken Kräfte...nein, tun sie bestimmt nicht.
Eine rotierende Festplatte muss mit mindestens 5400 U/min laufen um die Leseköpfe im Mikrometer-Bereich durch das Luftkissen anzuheben.
einstein-2
Inventar
#38 erstellt: 27. Dez 2022, 10:19

analognerd (Beitrag #37) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #35) schrieb:

Mömpf (Beitrag #34) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #13) schrieb:
Hallo
Diese eckigen quadratischen Kastenformen sind nicht mehr so gängig, weil strömungstechnisch ungünstig.


Kalendarisch spät, aber für mich schon jetzt " Schenkelklopfer des Jahres 2022 " :.

Hallo
Ich kann mir vorstellen, dass du dies ein wenig lustig findest, jedoch hat dies aus meiner Sicht einen durchaus reellen Hintergrund. Eine sich drehende Schallplatte zieht eine laminare Luftströmung hinter sich her. Diese Luft staut sich auf der Rückseite am Abtastsystem und verwirbelt anschließend an der Vorderseite. Und diese Verwirbelung erzeugt wiederum Schwingungen am Abtastsystem. Und demzufolge ist diesbezüglich eine strömungsgünstige Form vom Abtastsystem von Vorteil. Ich habe diesbezüglich vor längerer Zeit eine Abhandlung in Netz gefunden, leider weiß ich nicht mehr wo. Wenn ich mir überlege, mit welchem Aufwand ganze Tonarm Konstruktionen inklusive Headshell bezüglich Resonanzoptimierung errechnet und gehörmäßig getestet werden, glaube ich nicht, dass dieses Strömungsverhalten an den Haaren herbeigezogen ist.
Ich wünsche einen Guten Rutsch ins neue Jahr.


Hm, ich würde das in die Ecke Voodoo verorten, bei 33einDrittel Umdrehungen, da wirken Kräfte...nein, tun sie bestimmt nicht.
Eine rotierende Festplatte muss mit mindestens 5400 U/min laufen um die Leseköpfe im Mikrometer-Bereich durch das Luftkissen anzuheben.

Hallo
Mag schon Voodoo sein. Von mir stammt das ja nicht. .Von meinen Project RPM 1.3 wird von einigen Usern behauptet, dass der MDF Plattenteller eine klangliche Katastrophe gegenüber einem aus Acryl wäre. Da behaupte ich auch, das ist Voodoo.
akem
Inventar
#39 erstellt: 27. Dez 2022, 12:33

einstein-2 (Beitrag #38) schrieb:
Von meinen Project RPM 1.3 wird von einigen Usern behauptet, dass der MDF Plattenteller eine klangliche Katastrophe gegenüber einem aus Acryl wäre. Da behaupte ich auch, das ist Voodoo.

Nö, das ist kein Voodoo. Ich hatte mal so einen MDF-Teller an einem Dreher, das war akustisch eine Vollkatastrophe. Der gleiche Dreher mit einem Acrylteller von Scheu klang um Welten besser. (War ein Rega-Drivat von NAD und Scheu hatte damals einen Acrylteller für Regas im Programm.)

Gruß
Andreas
einstein-2
Inventar
#40 erstellt: 27. Dez 2022, 13:44

akem (Beitrag #39) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #38) schrieb:
Von meinen Project RPM 1.3 wird von einigen Usern behauptet, dass der MDF Plattenteller eine klangliche Katastrophe gegenüber einem aus Acryl wäre. Da behaupte ich auch, das ist Voodoo.

Nö, das ist kein Voodoo. Ich hatte mal so einen MDF-Teller an einem Dreher, das war akustisch eine Vollkatastrophe. Der gleiche Dreher mit einem Acrylteller von Scheu klang um Welten besser. (War ein Rega-Drivat von NAD und Scheu hatte damals einen Acrylteller für Regas im Programm.)

Gruß
Andreas

Hallo
Und dann womöglich mit irgendeiner Matte dazwischen. Naja, lassen wir das, bringt nichts, ist am Thema vorbei.
Mömpf
Gesperrt
#41 erstellt: 28. Dez 2022, 03:27
Der nicht verlinkte " Windkanalarbeiter " hatte vermutlich zuviel Pflanzen geraucht und übte sich intensiv im geistig Müßiggang. Er erhielt Beachtung, egal im welcher Form.

Solltest Du den Link wiederfinden, so schicke ihn bitte an phonophono, phonosophie und vielleicht auch noch an sg-akustik.

" Trotz Windstärke 4 NNW kroch das Denon DL103 geduldig bei 23 mN durch die Rille und röchelte im Horst-Schlämmer-Ton: Mach' bloß dat Fenster zu ! "

Du selbst müßtest - theoretisch und wertfrei - bei Deinem Pro-Ject eher auf Resonanzen, Luftverwirbelungen und Staubansammlungen achten.
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