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Plattenspieler-Upgrade?+A -A |
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Autor |
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kölsche_jung
Moderator |
#51 erstellt: 01. Feb 2022, 09:33 | |
wieviel Betriebsstunden hat das Black denn jetzt auf dem Buckel? Hintergrund der Frage ... Schallplattenabtastung ist ein mechanischer Vorgang und anders als bei Verstärkern CDP, Kabeln etc pp kann es bei Tonabnehmern (und übrigens auch Lautsprechern) vorkommen, dass diese sich "einarbeiten" müssen. Genauer gesagt sind es die mechanisch beanspruchten Teile (Lagergummi beim Tonabnehmer, Sicke und Zentrierspinne beim Lautsprecher), die sich "einwalken" und uU erst nach einiger mechanischer Beanspruchung ihre "Sollwerte" einnehmen. ... und nein, das ist kein Blödsinn, das "Einwalken von Gummi kann man zB mit einem etwas dickeren Küchengummi problemlos nachweisen ... out of the box längt sich das Gummi mit einem angehängten Gewicht A um x mm ... längt man das Gummi etliche Male manuell, längt es sich um x+y mm ... die Veränderungen sind klein, wurden aber zB bei LS-Chassis bereits problemlos technisch nachgewiesen. Ich hab lang keinen neuen Tonabnehmer mehr gekauft, bei der nächsten Nadel werde ich da wahrscheinlich mal eine kleine Dokumentation mit Messungen erstellen. |
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.JC.
Inventar |
#52 erstellt: 01. Feb 2022, 09:41 | |
Moin,
aller (Wieder)Anfang ist schwer. Mir kommt kein Dreher ohne SME Headshell ins Haus. ... Ich nehme zum A/B Vergleich gerne diese LP weil sie sehr gut gemastered (siehe Text) und im DMM (1986) Verfahren gefertigt wurde. Soll bedeuten: wenn damit CD und LP (nahezu) gleich klingen°, dann taugt deine Phono was. Wenn nicht, dann ist Potential nach oben vorhanden. ° ist bei mir so, mit Technics SL 1710, AT 140 LC am Aikido phono1 |
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einstein-2
Inventar |
#53 erstellt: 01. Feb 2022, 09:53 | |
Hallo Also, ich denke mal, dass es da trotzdem einen relativ großen klanglichen Unterschied gibt. Auf jeden Fall, dürfte die Dynamik und der Bass bei der CD gegenüber der LP größer sein. |
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.JC.
Inventar |
#54 erstellt: 01. Feb 2022, 10:17 | |
Könnte man denken, ist aber nicht so. Bedenke: Queen hatten genug Geld für gute Produktionen und 1986 war Platten abspielen noch ganz normal. Natürlich nimmt man einfach das, was eben gerade doppelt vorhanden ist. Falls man aber extra was kaufen will, ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#55 erstellt: 01. Feb 2022, 10:44 | |
Kommt drauf an ... man sollte für solche Vergleiche schon Klangbeispiele heranziehen, die es der LP nicht "zu schwer" machen, zB die von JC erwähnte Mitt-80er Rock/Pop-Produktion ... bis ca 87/88 war Vinyl das dominante Medium, entsprechend wurde (gerade Rock/Pop) auf dieses Medium hin abgemischt ... man muss bei solchen Vergleichen natürlich darauf achten, nicht die Mitt-80er Vinyl mit ner zB 2015er-remaster-CD zu vergleichen, oder noch schlimmer ... nem spotify-track, wo kein Mensch weiß, welches remaster da läuft und welche Soundbearbeitung bei spotify noch stattgefunden hat ... Vor einigen Jahren hat ein Forist mal einen Datenträger mit Vergleichsaufnahmen verschickt, je 10 Dubletten CD/LP, jeweils Aufnahmen aus dem "Analogausgang", in absurd hoher Auflösung. Alle Beteiligten gaben dann an, welchen Track sie für LP bzw CD hielten. Teilweise war es sehr einfach zu unterscheiden (Klassik), da gelang eine Differenzierung und auch richtige Zuordnung binnen weniger Sekunden, teilweise war es deutlich schwerer zu unterscheiden, einen Track konnte ich (selbst via Kopfhörer und zig mal hören) nicht unterscheiden ... und hab da prompt falsch geraten (ich hatte 9/10 Treffer). Die Unterschiede sind mE aber bei sehr viel Musikmaterial viel geringer als viele Digitalisti annehmen, Vinyl kann - anders als viele Analogisti denken - nur sehr wenig schlechter als Digital sein. Das Vinyl qualitativ besser ist, habe ich hingegen - bei zeitgleichen Masterings - noch nie erlebt ... es mag mir das ein oder andere "besser gefallen" ... zB metallica - death magnetic finde ich via Vinyl etwas erträglicher (wobei mir die guitarhero-version da am wenigsten missfällt) ... ich gehe aber davon aus, dass die Band (und der schwerhörige? Produzent) - zumindest damals - wollten, dass es so wie von der 2008er-CD klingt. |
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.JC.
Inventar |
#56 erstellt: 01. Feb 2022, 12:07 | |
Wenn Du es mal hören willst: ein Beispiel. |
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kölsche_jung
Moderator |
#57 erstellt: 01. Feb 2022, 15:09 | |
Was ist denn da - deiner Meinung nach - besser? |
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MAG63
Stammgast |
#58 erstellt: 01. Feb 2022, 16:04 | |
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist der TP16 zu leicht für das 2M Black und es wird so nicht sein volles Potential wiedergeben. Das 2m Black wird von Ortofon mit einer Compliance von 22 angegeben, bei mehreren Systemen gemessen hat es aber eine Compliance von 16. Es spielt bei mir an einem 17,6g schweren Pioneer Tonarm und an einem modifizierten TP63 hervorragend auf. Ohne direkt den ganzen Tonarm zu tauschen, bietet hier das schwerere Tonarmrohr Upgrade von Schopper evtl. mit schwererem Gewicht Abhilfe. Dadurch lassen sich auch problemlos MC Systeme wie das MC20/MC30 am Tonarm betreiben, ein weiterer Vorteil ist die Montage von oben. [Beitrag von MAG63 am 01. Feb 2022, 16:06 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#59 erstellt: 01. Feb 2022, 16:27 | |
Den Tonarm zu pimpen indem ich ein schwereres Rohr und Gewicht anbaue, kann doch nicht im Sinne des Erfinder sein. Ich halte da nix von. Aber nur meine Meinung. Der Isotrack ist so wie er ist ein feiner Zuspieler, den richtigen Tonabnehmer montieren, ist da natürlich wichtig, wie man ja hier wieder feststellt. |
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MAG63
Stammgast |
#60 erstellt: 01. Feb 2022, 18:03 | |
Der Erfinder hatte mit dem TP63 Spezial sogar ein schwereres Tonarmrohr im eigenen Portfolio, damit kam der Isotrack auf eine Masse von <10g, dass ist aber so gut wie nicht zu bekommen, warum soll man dann nicht auf das Upgrade von Schopper zurückgreifen. Schopper wird sich schon etwas dabei gedacht haben, als sie das Rohr auf den Markt gebracht haben. |
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Skaladesign
Inventar |
#61 erstellt: 01. Feb 2022, 18:17 | |
Natürlich kann man so was machen aber warum nimmt man denn nicht gleich den richtigen Tonabnehmer ? Für den Ganzen Aufwand ( Rohr und Gewicht ) bekomme ich schon einen TA der dem Arm gerecht wird. Nur weil ich unbedingt ein Ortofon Black betreiben möchte, was für mich auch optisch nicht zu dem dreher passt ? Aber das ist ja Jedem selbst überlassen. Ich habe ein paar Isotrack hier am laufen und an jedem ist ein anderer TA alle sehr weich und mit wenig Auflagegewicht, laufen die vorzüglich. Eine ganz besondere Kombi ist das GT mit einer Ortofon 320 er Nadel. Elliptisch fineline und Compliance 25. Ist zwar nur getippt aber für den kleinen Preis reicht das völlig aus Aber das muss wie gesagt ja jeder für sich entscheiden. Ich muss da immer an einen Handballkamerad denken, der ein Audi hat, welcher einen echt krassen Sound hat. Irgendwann hat er mir mal gesagt, das es ein Diesel ist und der Sound von einem Soundgenerator kommt Tja es ist nicht alles Gold was glänzt |
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Black_Cat_85
Inventar |
#62 erstellt: 02. Feb 2022, 21:01 | |
Das 2M Black braucht einige Stunden zum einspielen. VTA und Azimuth müssen penibel nach Gehör bzw Messung eingestellt werden. Am oberen Ende der AK, ca. 1,7g-1.9g klingt es meist am besten. Ein TD-320 gewinnt klanglich mit der passenden Basis von bfly. Falls noch ein guter Arm gesucht wird, Manticore passt sehr gut. VG BC |
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