S/PDIF oder HDMI ARC regelbar auf Analog Stereo?

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-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Dez 2021, 17:42
Hallo in die Runde,

ich benötige einen Ratschlag zum Audio Anschluss eines Smart-TV an meine alte, gute analoge Musikanlage. Ziel: die Lautstärke soll sich durch die Fernbedienung des TV regeln lassen (bin ein fauler Sack und will zum Verändern der Lautstärke nicht aufstehen müssen).

Situation
- Das TV bietet elektrisches S/PDIF koaxial Digital Out (1x Cinch), HDMI ARC und Bluetooth als Audioausgang an.
- Am TV kann ich auswählen, welcher Ausgang aktiv sein soll: TV Lautsprecher, S/PDIF, ARC, Bluetooth.
- Das TV hat KEIN analog Cinch Ausgang und KEIN Kopfhörerausgang.
- Mein alter Yamaha C4 Vorverstärker hat NUR analog Cinch Eingänge.
- Ich höre nur Stereo und niemals Surround. Brauche also kein Surroundsignal.
- Ich möchte keine Bluetoothverbindung.

Ich sehe nur die Möglichkeit, entweder den S/PDIF oder den HDMI ARC Ausgang mittels Adapter an den Vorverstärker anzuschließen. Der passende Adapter sollte kein Problem sein, aber bei welchem der beiden Ausgänge kann ich das Audiosignal über die Fernbedienung des TV regeln? Bei beiden? Nur einer – wenn ja, welcher? Keiner von beiden?

Für einen fachmännische Auskunft wäre ich sehr dankbar. Und wenn es Qualitätsunterschiede bei Adaptern gibt und die entsprechende Erfahrung vorhanden ist, bitte ich um einen Kauftipp, welcher Adapter ein möglichst hochwertiges Audio Tonsignal aus dem Digitalsignal umwandeln kann.

Vielen Dank im Voraus und Grüße vom Bodensee,
Udo
akem
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2021, 18:25
Sowohl bei SPDIF als auch bei HDMI ist der Pegel fix. Über die FB des TV kannst Du die Lautstärke also nicht regeln, wenn dieser keinen Analogausgang hat. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist ein Surroundreceiver, zumal sowohl bei HDMI als auch bei SPDIF der Ton auch codiert sein kann (also kein Stereo-Downmix sondern etwa Dolby Digital, so wie es vom Sender kommt - ein einfacher Wandler reicht also nicht, da muß schon ein Decoder her).

Gruß
Andreas
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Dez 2021, 18:47
...Mist. Also dann mit der Brechstange. TV aufschrauben, Lautsprecherkabel kappen und sie über einen Spannungsteiler mit dem VV verkabeln.

Vielen Dank!
Udo
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2021, 18:52
Oder ein DAC mit Fernbedienung?
akem
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2021, 19:27
Ein DAC reicht nicht, siehe meinen Beitrag. Es muß ein Decoder her...

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2021, 20:26
Ja, sehe ich ähnlich, statt des C4 muss dann eben ein anderer AV Vorverstärker, bei Phono könnte das schwierig werden, aber bei einer Anbindung über SPDIF muss der noch nicht einmal HDMI können.

Was benötigst Du für Eingänge am C4? Ich meine für HDMI gab es auch einmal Umschaltboxen mit Decoder auf analog Stereo?

Folgendes gibt es als Beispiel zumindest:

https://www.amazon.d...d_i=B07G71BG3V&psc=1

Dann musst Du aber sicherstellen, dass der Fernseher immer schön PCM Stereo ausgibt ...

Ich würde vermutlich eher in eine andere gebrauchte AV-Vorstufe investieren, dann kann man wenigstens anschließend alles fernbedienen ...
frank60
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2021, 20:45
Die einzige Lösung, die Dein Vorhaben ermöglichen würde, BT, willst Du ja nicht ...
RO55
Stammgast
#8 erstellt: 28. Dez 2021, 20:54
Ich habe das Thema auch gerade durchexerziert, da ich von Surround im Wohnzimmer wieder zurück zu Stereo gewechselt habe. Ich habe viel geforscht und getestet und bin am Ende bei der einzig funktionierenden Lösung gelandet:

Der Nubert HDMI ARC Adapter Amazon

Kostet zwar 75,-, funktioniert dafür aber perfekt. Super Sound und über die Fernbedienung des TVs regelbar. Wird als Receiver erkannt.

Ich habe dann meinen alten Verstärker noch an eine mit Alexa kompatible Steckdose angeschlossen und nun ist auch meine Frau mit der Bedienung halbwegs zufrieden...

Das Ding ist wirklich jeden Cent wert. Ich habe auch eine günstige Variante für 30,- hier gehabt. Die taugte aber nichts. Furchtbarer Klang und schlimmes Knacken beim Ein- und Ausschalten.

Du wirst mit dem Ding glücklich, glaub mir...

Hoffe, das hilft Dir weiter. Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit!

Gruß
André
KarstenL
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2021, 21:01

akem (Beitrag #5) schrieb:
Ein DAC reicht nicht, siehe meinen Beitrag. Es muß ein Decoder her...

Gruß
Andreas


Den TV kann man idR auf PCM stellen...

Das Nubert Teil scheint doch nicht schlecht zu sein...


[Beitrag von KarstenL am 28. Dez 2021, 21:04 bearbeitet]
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Dez 2021, 23:22
André, verstehe ich richtig? Den Nubert HDMI ARC Adapter kann ich an meine vorhandene TV FB anlernen und damit dann auch die Lautstärke regeln? Das wäre dann die Erfüllung...
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Dez 2021, 23:48
Ich glaube, jetzt verstehe ich. Der Audiopegel eines HDMI ARC TV Ausgang läßt sich DOCH über die TV FB regeln. Nur unterstützen das die meisten Adapter nicht - ausser der Nubert. Und daher braucht die TV FB auch nicht an den Adapter angelernt werden. Korrekt?
KarstenL
Inventar
#12 erstellt: 29. Dez 2021, 00:02
Ich habe noch nicht gelesen, aber da gibt es auch die Anleitung

https://m.nubert.de/hdmi-arc-cinch-adapter/p3444/?category=28

Ich denke aber das du richtig liegst mit deiner Annahme....


[Beitrag von KarstenL am 29. Dez 2021, 00:03 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#13 erstellt: 29. Dez 2021, 00:53

-Kabakobi- (Beitrag #11) schrieb:
Ich glaube, jetzt verstehe ich. Der Audiopegel eines HDMI ARC TV Ausgang läßt sich DOCH über die TV FB regeln. Nur unterstützen das die meisten Adapter nicht - ausser der Nubert. Und daher braucht die TV FB auch nicht an den Adapter angelernt werden. Korrekt?


Exakt. Da muss nichts angelernt werden. Du schließt ein HDMI-Kabel an den ARC-HDMI-Port an und verbindest das mit der Nubert-Box. Von da dann per Cinch oder kleiner Klinke an die Anlage. Der Fernseher denkt, er hinge an einem Receiver und schickt den Ton an die Box. Dieser lässt sich problemlos mit der Fernbedienung regeln. Laut, leise, Mute. Mehr braucht man nicht...

Ich habe das wie gesagt noch perfektioniert, indem ich den Verstärker und die Nubert Box an eine Alexa-Steckdose angeschlossen habe, so kann ich alles per Sprachbefehl einschalten. Der Verstärker steht immer auf dem richtigen Eingang und die Lautstärke ist immer auf die gleiche Position gestellt - außer, ich höre Platten.

Ich bin sehr zufrieden mit der Lösung. Und lass wie gesagt die Finger von der Billigversion. Die taugt nichts...

Gruß
André
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Dez 2021, 01:01
Klasse! Adapter ist bestellt.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe und liebe Grüße,
Udo
RO55
Stammgast
#15 erstellt: 29. Dez 2021, 01:02
Freut mich, dass ich helfen konnte. Kannst ja mal berichten, wie Du mit dem Ding zufrieden bist...
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Dez 2021, 01:05
Ok, mache ich gerne. Liefertermin ist 03.01...
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Jan 2022, 17:29
Also, hier das Resultat: Nubert Adapter angeschlossen und TV entsprechend eingestellt (ARC, PCM), aber kein Ton auf der Stereoanlage. Nur bei einer bestimmten Anschluss- und Einschalt-Folge konnte ich eine Tonübertragung auf die Stereoanlage schaffen, aber die Lautstärke ließ sich nicht regeln. Und wenn ich dann alles aus- und wieder eingeschaltet habe (also ohne bestimmte Anschluss- und Einschalt-Folge) war wieder kein Ton auf der Stereoanlage. Habe dann bei Nubert angerufen und ein kompetenter und freundlicher Techniker erklärte mir, das die ARC Kommunikation sehr komplex ist und es zu Inkompatibilitäten zwischen dem Adapter und dem TV kommen kann, was sich so äussert, wie ich es erfahre. Die ist besonders bei LG TVs bekannt (ich habe ein Highsense TV). Schade. Eventuell würde ein Adapter eines Wettbewerbers funktionieren, aber dann wäre die Tonqualität sehr schlecht. Fazit: jetzt also doch Lautsprecherkabel vom TV kappen und über Spannungsteiler auf den VV schalten.
Trotzdem Dankeschön an André - wenn's funktioniert hätte, wäre es die Lösung gewesen!
akem
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2022, 19:34
Meinst Du die Lautsprecherleitungen innerhalb des TV?
Da möchte ich folgendes zu bedenken geben:
- Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, daß da eine Art Equalizing stattfindet, um billige und kleine Lautsprecher "anhörbar" zu machen. Sprich: Du bekommst da keinen linearen Frequenzgang sondern ein "Schweizer Alpenpanorama".
- Zweitens werden die internen LS höchstwahrscheinlich von einem IC befeuert. Wenn Du einen Spannungsteiler bastelst, achte UNBEDINGT darauf, in jede Leitung einen Längswiderstand einzubauen. Ansonsten sieht das IC einen Kurzschluß nach Masse und ein gutes schaltet ab - ein schlechtes raucht ab...

Ich würde einen Surround-Receiver ggü allen Basteleien ungewissen Ausgangs bevorzugen. Die Dinger kosten nicht mehr die Welt und Du brauchst ihn ja eh nur als Decoder. Sprich, er muß Pre-Out haben, der Rest ist fast schon egal... Sollte für ~300€ machbar sein.

Gruß
Andreas
Burkie
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2022, 19:39
Hallo,

in vielen Fällen ist reines PCM im S/PDIF-Ausgang in der Lautstärke regelbar.

Wenn man im Fernseher den Digital-Ausgang auf PCM konfigurieren kann, kann man wahrscheinlich darüber auch die Lautstärke regeln.
Dolby Surround geht ja bei Stereo-Anlagen ohnehin nicht.

Viele Fernseher haben einen kombinierten Kopfhörer/Line-Ausgang, der in der Lautstärke regelbar ist. Damit kannst du über analog in einen Stereo-Verstärker gehen.


Grüße
RO55
Stammgast
#20 erstellt: 03. Jan 2022, 20:07
Schade, dass der Adapter bei Dir nicht funktioniert. An meinem Samsung TV geht das problemlos. Ich musste allerdings auch den Ton auf PCM umstellen. Aber das hast Du sicherlich gemacht, oder?

Gruß
André
hpkreipe
Inventar
#21 erstellt: 03. Jan 2022, 20:30
Hi,

Ich meine den alten Yamaha zu ersetzen ist das Mittel der Wahl.

Entweder eine gebrauchte AV Vorstufe für ca. 400€ oder eben ein AVR mit PreOut gebraucht oder neu. Fernbedienungen für AV Komponenten bieten oft den Komfort, dass die diverse Codecs für Fernseher anbieten oder auch IR Codes lernen können. Dann sollte unter dem Menüpunkt TV, die Lautstärke, aber auch ein Kanalwechsel und ggf. die vier bunten Knöpfe funktionieren, um dann was auch immer damit aufrufen zu können.

Wenn Du den C4 für Phono benötigst, das kann der dann ja immer noch machen. Aber den Fernbedienungskomfort und die Einmessmöglichkeiten moderner AV(R)s die sind nicht zu verachten und mit einem erheblichen Nutzen verbunden. Reines Stereo können die auch gut ausgeben.

Ansonsten würde es auch ein neuwertiger Stereoverstärker tun, der zumindest einen Digitalen Eingang bietet. Eine gebrauchte Stereovorstufe, die das bietet auch. Da ist das mit dem Fernbedienen des Fernsehers schwieriger und eine Raumeinmessung wird auch nur selten geboten.
Yamahonkyo
Inventar
#22 erstellt: 03. Jan 2022, 23:15
Hi,

ich würde es mal mit einem günstigen DAC mit Lautstärkeregelung via eigener Fernbedienung via Coax Kabel probieren.
Am TV: SPDIF als Ausgang einstellen, ARC abschalten, Tonausgabe auf PCM

Strom für den DAC kannst du via USB am TV abgreifen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 04. Jan 2022, 00:12 bearbeitet]
akem
Inventar
#23 erstellt: 04. Jan 2022, 07:47

Yamahonkyo (Beitrag #22) schrieb:
Strom für den DAC kannst du via USB am TV abgreifen.

Wird da dann das Tonsignal nicht auch gleich über USB ausgegeben?
Nur so ne Idee, ohne die Geräte zu kennen...

Gruß
Andreas
Yamahonkyo
Inventar
#24 erstellt: 04. Jan 2022, 11:51
Nein, das geht nicht. USB Anschlüsse am TV sind nur Eingänge für Medien (USB Sticks, Festplatten), oder zu Wartungszwecken. Man kann sie aber auch zur Stromversorgung nutzen.

Gruß Roland
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Jan 2022, 15:57
Viele Dank für die rege Teilnahme an meinem Leid! Ich versuche mal eine Sammelantwort…

Zu allen Vorschlägen, einen aktuellen AV Verstärker zu kaufen: ich bin old fashioned und hänge an meinen alten Lautsprechern, Endstufen und VV. Die haben mir über viele Jahre so viel Spaß gemacht und gehören einfach zu mir – koste es was es wolle. Hier ein Foto.
Stereoanlage
Habe auch noch einen Yamaha AV-Receiver RX-V1000RDS, den ich gerne loswerden will…
Und weil der olle VV unwiderruflich in der Mannschaft bleibt und ich ein alter fauler Sack bin, wollte ich die Lautstärke mein neues TV mittels FB regeln können, ohne BT zu benutzen. Daher das ganze Dilemma.
Außerdem will ich auch keine zusätzlichen Geräte, FB usw. Ich habe noch eine Sitronik Lucius digitale Aktivweiche inklusive FB, mit der ich das blöde TV mitsamt Lautstärkeregelung über S/PDIF an meine liebe Stereoanlage hängen könnte, aber genau diesen Geräteoverkill will ich im Wohnzimmer nicht mehr haben. Passt auch nicht zu meiner Analogaffinität.
Den VV habe ich im Zuge des Misserfolges mit dem Nubert zur Überholung abgebaut und er ist daher auf dem Foto nicht zu sehen. Er hat es absolut nötig und ich brauche jetzt ein (klangliches) Erfolgserlebnis 😊

...Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, daß da eine Art Equalizing stattfindet, um billige und kleine Lautsprecher "anhörbar" zu machen. Sprich: Du bekommst da keinen linearen Frequenzgang sondern ein "Schweizer Alpenpanorama".
Mein Kommentar: ALLES ist besser, als ein TV-Lautsprecher – auch wenn das Signal verzerrt sein sollte. Kann mir aber auch nicht vorstellen, daß die Klangeinbuße durch eine eventuelle Signalverzerrung signifikant ist. Habe jetzt auch das TV über BT direkt an die Endstufen angeschlossen, weil mein VV im Service ist. Funktioniert wie es sein soll mit dem entsprechenden BT-Klang. Ich vermute aber, der Klang über die angezapften Lautsprecher wild wesentlich besser sein. Wir werden sehen. Vielleicht finde ich auf der Platine auch ein unverfälschtes TV Signal, was ich anzapfen kann. Aber das wäre zu schön… Richtig Musik höre ich natürlich über Cinch von CD und DVD.

...Zweitens werden die internen LS höchstwahrscheinlich von einem IC befeuert. Wenn Du einen Spannungsteiler bastelst, achte UNBEDINGT darauf, in jede Leitung einen Längswiderstand einzubauen. Ansonsten sieht das IC einen Kurzschluß nach Masse und ein gutes schaltet ab - ein schlechtes raucht ab...
Mein Kommentar: ok kann ich machen und danke für den Tipp, verstehe ich aber nicht. Der VV hat einen Eingangswiderstand im Kiloohmbereich. Lautsprecher haben 4+Ohm. Was soll da passieren?

in vielen Fällen ist reines PCM im S/PDIF-Ausgang in der Lautstärke regelbar.
Wenn man im Fernseher den Digital-Ausgang auf PCM konfigurieren kann, kann man wahrscheinlich darüber auch die Lautstärke regeln.

Mein Kommentar: das wäre super, aber genau dies hat der freundliche Nubert Techniker und Andreas alias akem verneint. Der Decoder, der hpkreipe vorgeschlagen hat, zeigt nämlich auch eine Lautstärkeregelung über mitgelieferte FB, was einem regelbaren Digitalausgang widerspricht.
Decoder
Wer kann denn hier eine belastbare Aussage treffen?

Viele Fernseher haben einen kombinierten Kopfhörer/Line-Ausgang, der in der Lautstärke regelbar ist. Damit kannst du über analog in einen Stereo-Verstärker gehen.
Mein Kommentar: ja, das wäre die Königslösung gewesen, die auch vor dem Kauf des TV geplant war. 3,5mm Klinke auf Cinch – fertig. Ich wäre aber NIEMALS darauf gekommen, das es TV ohne Kopfhöreranschluss gibt und habe das nicht geprüft. Jetzt weiß ich es besser.

Schade, dass der Adapter bei Dir nicht funktioniert. An meinem Samsung TV geht das problemlos. Ich musste allerdings auch den Ton auf PCM umstellen. Aber das hast Du sicherlich gemacht, oder?
Mein Kommentar: ja, das habe ich gemacht. Hat ja auch – mit Kopfstand – funktioniert. Nur nicht stabil und ohne Lautstärkeregelung.

ich würde es mal mit einem günstigen DAC mit Lautstärkeregelung via eigener Fernbedienung via Coax Kabel probieren.
Mein Kommentar: ja, aber dann kann ich nicht über die TV FB regeln. Sorry, bin halt ein komischer Vogel…
akem
Inventar
#26 erstellt: 04. Jan 2022, 16:17

-Kabakobi- (Beitrag #25) schrieb:

Mein Kommentar: ok kann ich machen und danke für den Tipp, verstehe ich aber nicht. Der VV hat einen Eingangswiderstand im Kiloohmbereich. Lautsprecher haben 4+Ohm. Was soll da passieren?

Du redest vom Eingangswiderstand zwischen Plus und Masse - ich rede vom Widerstand zwischen Masse und Schutzleiter. Das sind zwei verschiedene Dinge. Sollte also der Verstärker einen Schutzleiteranschluß haben, stehen die Chancen hoch, daß die Cinchmasse mit Schutzleiter verbunden ist.
Das gleiche in grün ist auch im TV der Fall, hier liegt aus EMV-Gründen im Normalfall eine Verbindung aller Signalmassen (NF und HF, analog und digital) zur Schutzerde vor. Diese bildet also auch das Bezugspotential für das Endstufen-IC.
Tja, und deshalb würde dann das Endstufen IC im TV auf dem Minus-Ausgang einen Kurzschluß zur Erdung sehen...

Gruß
Andreas
Burkie
Inventar
#27 erstellt: 04. Jan 2022, 17:59
Hallo,

du musst den Fernseher so konfigurieren, dass er reines PCM ausgibt, kein Dolby Digital oder dts, kein auto.

Grüße
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Jan 2022, 22:50

Du redest vom Eingangswiderstand zwischen Plus und Masse - ich rede vom Widerstand zwischen Masse und Schutzleiter. Das sind zwei verschiedene Dinge. Sollte also der Verstärker einen Schutzleiteranschluß haben, stehen die Chancen hoch, daß die Cinchmasse mit Schutzleiter verbunden ist.
Das gleiche in grün ist auch im TV der Fall, hier liegt aus EMV-Gründen im Normalfall eine Verbindung aller Signalmassen (NF und HF, analog und digital) zur Schutzerde vor. Diese bildet also auch das Bezugspotential für das Endstufen-IC.
Tja, und deshalb würde dann das Endstufen IC im TV auf dem Minus-Ausgang einen Kurzschluß zur Erdung sehen...


Habe das mal zu Papier gebracht, über was wie sprechen. Links mein ursprünglicher Plan. Rechts wie ich Andreas verstehe. Sehe ich das richtig so? Wenn ja, wie sollte ich Rx und das Poti ungefähr dimensionieren?
TV auf VV


du musst den Fernseher so konfigurieren, dass er reines PCM ausgibt, kein Dolby Digital oder dts, kein auto.


Unten die Einstellung, wie Burkie meint. Müßte korrekt sein, oder? Aber nochmal: auf diese Weise benötige ich eine zweite FB für den Decoder, um die Lautstärke regeln zu können, was ich nicht will...
1. SPDIF ausgewählt:
Nur SPDIF
2. PCM ausgewählt:
PCM
3. Kein Ton-Schnickschnack:
Kein Ton-Schnickschnack
akem
Inventar
#29 erstellt: 06. Jan 2022, 13:07
Meiner Meinung nach brauchst Du kein Potentiometer weil Du ja die Lautstärkeregelung im Verstärker hast, oder? Daher kannst Du ein Poti einbauen um ein geeignetes Teilerverhältnis experimentell zu ermitteln. Oder einfach auf einen erprobten Schaltplan zurückgreifen:

- 4* Folienkondensator 1uF 63V (Keine Elkos !!!)
- 4* Wiederstand 5,6 KiloOhm 1/4 Watt
- 2* Wiederstand 2,2 KiloOhm 1/4 Watt

Hi-Low-Adapter

Quelle: https://www.megane-b...r-vorstellung.16965/ (bischen runterscrollen)

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#30 erstellt: 07. Jan 2022, 12:47
Gut,

dann stellt sich für mich nur noch die Frage, ob BT dann doch nicht das kleinste aller Übel ist, denn ich halte das direkte Abgreifen des LS-Signals bestimmt für die Lösung mit dem größten Potenzial für ein suboptimale Ergebnis gepaart mit dem Risiko eines nachhaltigen Defekts am neuen TV, denn man muss ja an die Signale erst einmal herankommen. Es geht mir hier alleine um die Tätigkeit des Auf- und Zuschraubens

Hattest Du schon beschrieben, welchen BT Empfänger Du gerade nutzt? Möglicherweise kann man da ja etwas optimieren, indem ein zum Fernseher passender BT Empfänger genutzt wird.

Es gibt da ja unterschiedliche Übertragungsmodi, nicht, dass die vorhandene BT Hardware sich gerade auf den einfachsten Stand aller Möglichkeiten geeinigt haben?!
Yamahonkyo
Inventar
#31 erstellt: 07. Jan 2022, 13:46
Bluetooth scheint bei Fernsehern für die Ausgabe an Soundbars optimiert zu sein.

Ich habe unserem Sohn zu Weihnachten für einen aktuellen 2021er LG Fernseher zwei Aktivlautsprecher spendiert. Per Bluetooth ist der Sound leiser und man hat keine Möglichkeit der Signaleinstellung auf PCM, sodass kein ordentliches Stereo zustande kommt..

Das Optimum ist SPDIF per Toslink mit Bypass.

Aber man muss die Lautstärken getrennt regeln, heißt bei gleichzeitigem Betrieb der TV Lautsprecher und der externen Lautsprecher jeweils am jeweiligen Gerät.

Gruß Roland
hpkreipe
Inventar
#32 erstellt: 07. Jan 2022, 20:11
Hi,

danke, das war mir so nicht klar, ich nutze ab und an BT - von unserem Sat Receiver auf einen BT-Kopfhörer.

Das klingt klasse und so hatte ich angenommen, dass natürlich eine vernünftige Implementierung auch bei einem Fernseher vorliegt. Das Umrechnen/ Verwursten auf Soundbarmatsch erledigen die Soundbars doch ganz von alleine.

Auch danke für das Bild, da kein Phono in Nutzung ist, muss der TE nur noch über seinen Schatten springen und eine AV Vorstufe in Betracht ziehen, es gibt soviel schöne Exemplare, die auch keine kratzenden Potis nutzen und dann wirklich Jahrzehnte ohne Wartung einfach gut funktionieren. Den Ansatz mit dem Geraffel alt zu werden, kenne ich, aber man muss ja nur einmal etwas versuchen … Ich darf gar nicht in den Kleinanzeigen suchen, sonst stehen hier noch mehr HiFi-Schachteln herum.

Bei der Yamaha hatte ich direkt an Poti-Wartung gedacht.

Aber ich drücke die Daumen, dass das Gerät perfekt gewartet zurückkommt und noch lange Freude bereitet.
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Jan 2022, 00:37
Nabend,

habe jetzt hin und her überlegt und damit es erstmal ein bisschen vorwärts geht, für wenig Geld wie Roland vorgeschlagen hat, einen China DAC mit FB bestellt. Hoffe, damit den schlechten BT-Klang vorübergehend abstellen zu können, bis ich eine richtige Lösung gefunden habe. Während ich nach dem China DAC gesucht habe ist mir aber dieser Cambridge DAC für 150€ aufgefallen

Cambridge DACMAGIC 100

Was mir auch aufgefallen ist - ich habe NUR digitale Quellen. Und diese Quellen werden nicht die allerbeste DA Wandlung haben. Wenn ich den Cambridge für alle meine Quellen einsetze, kann mir vorstellen,
+ daß ich mich mit dem Cambridge bei jeder Quelle klanglich verbessere
+ daß mir mit dem Cambridge mein lieber alter VV erhalten bleibt
- daß ich dann doch zum Einstellen der Lautstärke aus meinem Sessel aufstehen muss.
Fazit: 2x + überwiegt gegenüber 1x -. Dann muss ich halt mit dem - leben.

Wenn ich aber dann noch weiter spinne, könnte man vielleicht sogar einen richtig guten DAC Wandler mit regelbarem Analogsignal über FB in Betracht ziehen (Frage an hpkreike: meinst Du das mit AV Vorstufe?). Allerdings wäre dann mein (überholter) Yamaha VV übrig. Soweit bin ich aber noch nicht. Also gut, das ich schon mal den billigen DAC bestellt habe und in Ruhe mit meinen Gedanken schwanger gehen kann. Was ich mich aktuell frage, ob der Analogteil eines guten DAC Wandler mit regelbarem Analogsignal über FB meinem (überholten) Yamahe C4 VV ebenbürtig sein kann? Wenn ja, würde mir das die Entscheidung leichter fallen. Aber wie gehe ich da dran? Und was kostet dann so ein ebenbürtiger DAC? Hat jemand Erfahrung mit sowas?

Und zu der Frage von hpkreike zu meinem BT. Ja, das BT ist vermutlich suboptimal. Ist zwar von Philips und war teuer, aber dafür auch alt. Und je nachdem, wo ich das BT positioniere, sind Störgeräusche (Knattern) lauer oder leiser in den Boxen.

Trotz meiner Meinungsänderung in Richtung DAC hätte ich aber trotzdem noch eine Frage zu Andreas' Schaltplan.
1. Der Schaltplan zeigt "Line Out". Aber es ist tatsächlich für Hochpegel. Korrekt?
2. Und weil es Hochpegel mit unbekannter Spitzenspannnung ist, wollte ich mit einem Poti eine passende Spannungsteilung für den Chich Eingang des VV finden. So hattest Du das in der Eingangserklärung auch gemeint, oder? Mir ist nämlich auch schleierhaft, was der TE im Renault Forum damit meint: "Ob vor der Verstärkung oder danach ist dank der Bauweise egal es ändert sich nur der Grundgain, welcher beim Einpgeln eh eingestellt werden muss." Wie soll das denn vernünftig funktionieren?
3. Die Kondensatoren in Reihe gefallen mir bei dem Schaltplan auch nicht, sind aber vermutlich wichtig, um die Gleichspannung zu blocken. Aber wird dabei nicht - wenn auch nur minimal - der Tieftonbereich bedämpft?

Liebe Grüße,
Udo
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Jan 2022, 12:26
...habe mal nach DAC Wandler mit regelbarem Analogsignal gegoogelt und sowas gefunden. Sieht für mich vielversprechend aus. Was mich wundert, warum werden die meistens als Kopfhörerverstärker bezeichnet?

Marantz HD-DAC1 / 800€

Cambridge Audio DacMagic Plus / 400€

Cambridge Audio DacMagic 200M / 475€

RME ADI-2 / 960€

Topping E30 150€

Audiolab M-DAC+ / 1000€

S.M.S.L SU-9 / 400€

Der hat sogar Analogeingänge (auch Phono), Hoch- und Tiefpassfilter und Endstufe integriert:
Parasound NewClassic 200 / 900€
Ich benutze 2 Stereo Endstufen. Eine für Bass und eine für Hoch/Mittelton. Mit dem Parasound könnte ich die passiven Hochpass- und Tiefpassfilter weglassen und aktiv mit den Grenzfrequenzen experimentieren. Vielleicht bringt das was...
akem
Inventar
#35 erstellt: 10. Jan 2022, 20:14
Die Parasound erlaubt natürlich nette Spielereien aber ob man damit die Passivweichen komplett ersetzen kann? Hängt vom LS-Setup ab...
Nachteil ist halt, daß er nicht viele Digitaleingänge hat. Damit würde die Option entfallen, die Wandler Deiner anderen Geräte zu "upgraden".

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#36 erstellt: 10. Jan 2022, 22:43
Hi,

ich hatte eher an so etwas gedacht, die machen Stereo nebenher. Ist auch von Yamaha:

https://www.ebay-kle...&utm_content=app_ios

Oder auch so etwas:

https://www.ebay-kle...&utm_content=app_ios

Im Fall eines Neuerwerbs bin ich als Beispiel bei Onkyo hängengeblieben:

Der TX 8270, kann direkt Im HDMI out den ARC des Fernsehers nutzen, über die Pre Outs können die Boxen angeschlossen werden. Phono MM in welcher Qualität ist auch vorhanden.

Der A-9150, kann kein HDMI, versteht aber PCM optisch und kann dafür MM und MC. Hier kommt es darauf an, dass der Fernseher PCM immer so ausgibt, dass es der Verstärker versteht. Pre Outs gibt es natürlich auch.

Dass die Endstufen nicht genutzt werden, nun bis auf das bisschen an Ruhestrom ist das kein wirkliches Problem. Ich nutze AVRs so seit Jahren. Die Front und der Center laufen über Pre Outs, der Rest dann nach Bedarf.

Das PCM Problem gibt es bei allen nicht HDMI ARC Varianten - also auch hier im Beispiel beim Denon.

Zu den DACs, ich bin sicher im Blindtest wird niemand einen modernen DAC von einem alten unterscheiden können, wenn die ohne Funktionsstörung in Ordnung sind. Aber die neuen verstehen viel mehr Dialekte, s.o. der HDMI ARC.
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Jan 2022, 23:15
Also, habe jetzt den Marantz HD-DAC1 bestellt. Ich finde den irgendwie sexy und der hat auch nur das, was ich brauche. Nicht mehr und nicht weniger. Bin gespannt, wie der von innen aussieht und ob er besser als BT und gleichwertig zum analogen Yamaha VV jlingt. Werde berichten...
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 13. Jan 2022, 21:07
Der Marantz ist heute angekommen. Das knattern im Lautsprecher ist weg. Und auch keinerlei Rauschen. Allerdings kann ich keine signifikante Verbesserung zu BT feststellen. Schade. Aber das bedeutet, das der alte C4 DOCH seine Berechtigung hat. Der Klang war besser mit dem C4 im Vergleich zu dem Marantz. Verstehe jetzt auch die Analogfreaks besser. Und es erübrigt sich jetzt auch der Einsatz von AV Receivern etc. Glaube nicht, das die besser sind als der Marantz, der speziell für die D/A Wandlung gebaut ist - und 800€ kostet.
Das war jetzt zwar eine teure Erfahrung mit dem Marantz, aber sehr wertvoll und freue mich schon auf den C4 nach der Überholung. Nie wieder Digital!
Für den C4 finde ich keine guten Kodensatoren 1µF/80V. Alle anderen konnte ich durch Panasonic FC und die bipolaren durch Nichicon Muse ersetzten. Hat jemand eine Quelle für Audio Elkos 1µF polarisiert größer oder gleich 80V in der Qualität von Panasonic FC oder Nichicon Muse?
Marantz
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Jan 2022, 22:02
...muss aber nachtragen, das ich nur vom China-TV bei minimaler Lautstärke gehört habe. Vielleicht liegt es auch daran. Wenn Mama mal einkaufen ist, mache ich Soundcheck mit CD Player.
Yamahonkyo
Inventar
#40 erstellt: 14. Jan 2022, 07:37
Hallo Udo,

wie war denn das Ergebnis mit dem preiswerten DAC?
Ich frage, weil ich wissen möchte, ob man den weiterempfehlen kann, falls nochmal so eine Anfrage kommt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 14. Jan 2022, 07:38 bearbeitet]
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Jan 2022, 09:31
Hallo Roland,

der ist gestern zeitgleich mit dem Marantz gekommen und habe ich gar nicht erst ausprobiert. Mache ich mal die Tage und werde berichten.

Gruß,
Udo
hpkreipe
Inventar
#42 erstellt: 15. Jan 2022, 11:09
Hi,

Eine Frage habe ich ja nun doch.

Der Auslöser des Grundproblems war ja, dass die Lautstärke über den Fernseher selber einstellbar ist - ist das so nun gegeben?


Und um zumindest noch einen kleinen Zweifel zu sähen. Für 800€ hätten diverse AV Vorstufen das Problem gelöst -> der Yamaha hätte dann als Grundstein für eine andere Anlage dienen können oder müssen.

Bei mir habe ich das so gelöst, dass ein T+A Pulsar P1000 uns jeden Morgen über eine Zeitschaltuhr gesteuert aufweckt. Kleiner Endverstärker dazu, ein Paar Heco Boxen und ein SAT Receiver - das ist zwar „leicht“ bekloppt aber bis auf den Receiver, der auf Grund der Umstellung der ARD Radioprogramme letztens dann doch ersetzt werden musste sind das alles Restbestände, die ich nicht entsorgen aber immer und gerne nutzen möchte und sei es als Beschallung zum Aufwecken.

Den Vorteil bei einem AVR sehe ich dabei dann direkt in einer möglichen Raumeinmessung auch und gerade für reines Stereo.
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 16. Jan 2022, 00:55
Ja, genau. Das Ziel ist komplett verfehlt. Ich habe jetzt 2 Fernbedienungen, schlechten Klang und bin 500€ ärmer (habe den Marantz gebraucht gekauft).

Ich habe vermutet, wenn ich ein Gerät kaufe wie den Marantz, dessen Kernkompetenz DA Wandlung ist und eigentlich nix anderes macht, sollte ein guter Klang resultieren. Zumal ich nebenbei festgestellt habe, das ich nur digitale Quellen habe und all deren Digitalsignale vom Marantz wandeln lassen kann. Damit würden alle Quellen upgegradet. Und die Anschlüsse haben auch perfekt gepasst. Mit dem Ausblick habe ich dann das Fenbedienungsproblem zähneknirschend akzeptiert.

Einen AV Receiver habe ich vor Ort. Sowas will ich nicht. Einfach zuviel Schnickschnack. Und einem AV Receiver traue ich weniger gute DA Wandlung zu als dem Marantz. Und Einmessen will ich auch nicht. Ich will ja gerade den natürlichen Klang und nix verfälschtes. Wenn was nicht stimmt, schraube ich lieber an der Frequenzweiche rum oder überhole Geräte, so wie ich es mit dem Yamaha C4 VV mache. Habe mal bei 2 alten KMT N1202 Endstufen die Elkos (außer die großen Elkos) gegen neue Standard-Elkos getauscht. Der Klangunterschied war signifikant. Mich hat das überzeugt und das mache ich mit dem C4 auch. Nur mit guten Audio-Kondensatoren. Freu mich schon drauf...
hpkreipe
Inventar
#44 erstellt: 16. Jan 2022, 09:03
Hi,

passt, so ist es eben. Mir war nur nicht klar, was und ob die Fernbedienung zum Marantz einsetzbar/ programmierbar ist.

Da mir das mit den Fernbedienungen auch immer nicht passt. Noch kann man mit etwas Glück neue Ligitech Harmonys oder eben in der Not andere Universalfernbedienungen erwerben.

Das (Nutzen der Harmonys) ist noch mein Mittel der Wahl, nur eine Fernbedienung pro Anlage zu haben. Da Logitech das Geschäftsfeld mit den Fernbedienungen aber eingestellt hat, endet deren Nutzung spätestens, wenn der noch verfügbare Service dazu seitens Logitech eingestellt wird.


[Beitrag von hpkreipe am 16. Jan 2022, 09:49 bearbeitet]
-Kabakobi-
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 16. Jan 2022, 16:44
So, hier der Bericht vom preiswerten DAC für Roland:
+ Schön klein, sieht für den Preis von 16€ erstaunlich wertig aus. Ebenso die Fernbedienung.
+ Kommt mit USB Ladekabel, einem Toslink Kabel, Batterien und lesbarer Anleitung.
- 5V Netzteil fehlt. Aber das ist ja Standard bei den Chinakrachern.
+ Frontseite: grüne LEDs zeigen Betriebsmodus an: Koax, Toslink oder Mute. Bei Bedienung der Lautstärke blinken 2 grüne LEDs (+ oder -). Rote LED für Power.
- Die Löcher für die LEDs in der Frontplatte sind sehr klein, was die Sichtbarkeit der LEDs erschwert. Besonders, wenn man nicht mehr oder weniger orthogonal auf die LEDs sieht. Schon bei relativ kleinem Blickwinkel erkennt man keine LED mehr. Sieht man auch schon auf dem Bild unten, was der Winkel von Kameralinse zu den LEDs ausmacht.
+ Ein/Aus, Betriebsmodus und Lautstärke kann über Tasten and der Frontseite oder FB eingestellt werden. Zusätzlich über FB auch noch Mute.
+ Klang für den Preis ist gut. Wenn überhaupt nur wenig schlechter als der Marantz. Keinerlei Rauschen oder Störgeräusche. Habe mit Koax vom CD Player getestet.
- Lautstärkeregelung über FB setzt verzögert ein. Dazu ist die Lautstärke-Abstufung zu grob. Dadurch läßt sich die Lautstärke schlecht dosieren. Über die Lautstärketasten an der Frontseite gibt es zwar keine Verzögerung, aber die gleiche grobe Abstufung. Muss aber dazu sagen, daß der DAC direkt auf den Eingang meiner Endstufen gelegt ist. Der Marantz hat das Problem alledings nicht.
- Aber jetzt kommts: nachdem der DAC aus- und wieder eingeschaltet wird, hat er unaufgefordert den Betriebsmodus von Koax auf Toslink gewechselt und die Lautstärke stark angehoben. Das konnte ich nicht wissen und habe mich gewundert, warum nach dem Einschalten der Ton weg war. Dann mit FB von Toslink auf Koax umgeschaltet und dann meine Mutter beinahe pulverisiert, weil es so laut war. Und dazu kommt dann noch die Verzögerung der Lautstärke über FB. HORROR! Das habe ich mehrmals ausprobiert und immer das selbe ungewollte Verhalten vom DAC. Das geht gar nicht!!!
- Lustig: wenn nur der DAC aus ist, aber sonst alles eingeschaltet ist, hört man ein leises Kratzten im Hoch/Mitteltonbereich im Takt der Bässe. Als ob eine Schwingspule (so gut wie) durchgebrannt ist.
Fazit: am Klang ist nix zu meckern, aber durch das "unelegante" Verhalten des DAC ist er nicht zu gebrauchen. Zumindest in meinem Fall, wenn der DAC direkt die Endstufen treibt. Der DAC wird umgetauscht.
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