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Neuer Technics SL-1500C - brummt, Tonarmhöhe, Matte, .

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Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Dez 2021, 08:38
Ich habe mir im Sommer einen Sony PS-HX500 gekauft um in die Vinyl-Welt hinein zu schnuppern gar kein schlechtes Gerät muss ich sagen und auch wenn viele hier die Brettchen-Dreher nicht mögen - optisch hat er mir gut gefallen. Aber was mich dann doch gestört hat: CD klingt bei mir erheblich besser, das verleidet dann doch den Spaß am Platte hören (Kette: Marantz SR7015, Canton Vento 896 DC, CD-Player ein Marantz CD 5005). Also habe ich viel hier das Forum studiert (vielen Dank an alle Beitragenden ) und lange überlegt zwischen Tonabnehmer-Upgrade + Phono-Vorstufe oder wirklich ein neuer Dreher.

Am Ende ist es der neue Dreher geworden, ein Technics SL-1500C in schwarz. Das Ortofon Red soll einem Ortofon Bronze weichen (ich schwanke noch zwischen dem normalen am Technics Headshell und der PNP Variante).

Gestern ist er angekommen. Und was soll ich sagen... die Begeisterung war schnell weg. Ich habe ihn zunächst auch an den Phono-Eingang des SR7015 gehängt. Die Gummimatte ist nicht wirklich kreisrund. Auf Youtube Videos sieht man auch, dass die gerne eiert. Ey sorry, bei nem 1.000€ Gerät? Bei meinem HX500 ist die perfekt rund, da eiert nix! Naja gut...

Also Platte drauf und loslegen. Der Tonarm hängt so niedrig, dass der Tonabnehmer schon bei gehobenem Lift die Platte berührt. Okay... Kann man ja in der Höhe verstellen. Aber gehört das so, dass man den auf volle Auszugshöhe hochbringen muss, damit eine 180g Vinyl nicht direkt mit dem Lift in oberer Position schon abgespielt wird? Naja, mit dem Tonarmlager auf höchster Höhe hat man dann noch so 3-4mm Luft, aber der Lift senkt auf den ersten Millimetern so unsanft ab (der Sony senkt viel sanfter ab), dass die Nadel quasi ungebremst auf die Platte auftrifft. Auch echt nicht gut gemacht: Beim Sony ist das Teil, das den Tonarm dann hochdrückt bzw. ablässt in der Ruheposition ausgespart, beim Technics muss man den Arm ablassen wenn er in die Ruheposition soll. Naja. Gewöhnung.

Aber gehört das wirklich so, dass man den Tonarm so hoch nehmen muss?

Jedenfalls: Klang - eindeutig besser! Ich hab aber relativ lange Kabel und die interne Phonostufe des Technics soll ja wirklich gut sein und war ein Kaufgrund. Also: Umkabeln an AUX am Marantz und go for it - und es brummt wie die Sau (Netzbrummen). Alles probiert - mit Erdungsleitung, ohne Erdungsleitung, andere Steckdosen, .... - sobald ich hinten am Technics den Schalter umlege um den PhonoPre zu aktivieren - BRUMMEN. Und zwar auch wenn der Technics per Phono angeschlossen ist. Gibt es da noch was, was ich falsch gemacht haben kann oder ist er einfach defekt?

In Summe bin ich dann doch eher enttäuscht, auch wenn das mit dem PhonoPre wohl eher ein Defekt sein dürfte... und bin nun doch wieder sehr fleißig am Überlegen was die Alternative zu dem SL-1500C wäre.


[Beitrag von Feuervögelchen am 15. Dez 2021, 09:49 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2021, 10:22
Thema Brummen, schreib den Händler mal an. Könnte in der Tat ein Defekt sein.
Dreh mal den Netzstecker des Plattenspielers um 180 Grad.

Zum Thema Höhe, liegt der Tonarm parallel zur Platte, wenn der Tonabnemer auf der Platte liegt und abspielt?
Ist die Auflagekraft ect. richtig eingestellt?
Kannst mal ein Bild von der Seite einstellen, wenn der Tonabnehmer auf der Platte liegt?

Edit: Sorry, bin gerade etwas im Stress, es gibt hier aber einige SL 1500c Besitzer, die dir helfen können


[Beitrag von HiFi_Sepp am 15. Dez 2021, 10:28 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2021, 13:26
Danke für deine Rückmeldung. Bezüglich dem Brummen hab ich auch den Netzstecker schon gedreht gehabt, den Netzstecker direkt neben dem Verstärker eingesteckt, per Verlängerungskabel eine ganz andere Steckdose angezapft... ist dann wohl wirklich hinüber.

Gemäß Zollstock ist der Arm sogar hinten etwas tiefer als vorne am Tonabnehmer, aber jetzt nur noch so ca. 1mm - weiter rauf bekomme ich den Tonarm nicht. Bild anbei - auch dort sieht man (meiner Meinung nach), dass er in Richtung Gelenk eher abfällt.

20211215_122627
hoehne
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2021, 15:00
Zieh mal das Antennenkabel an der TV-Dose ab und guck, ob das Brummen weg ist. Da der SR7015 ja ein AV-Receiver ist, vermute ich mal, dass du dir evtl. eine Brummschleife via Antenne/Sat - HDMI ... reinholst. War bei mir auch.

Das rechtfertigt aber nicht den wohl zu tief sitzenden Tonarm bzw. dessen ganze Basis. Und ja, leider muss man heutzutage für 1k € wohl damit rechnen.


[Beitrag von hoehne am 15. Dez 2021, 15:02 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Dez 2021, 16:41
Der SR7015 hat gar keinen eingebauten Tuner und am Phono-Anschluss funktionieren sowohl der HX500 als auch der 1500C ohne Brummen. Außer ich schalte am 1500C den eingebauten Vorverstärker an (der geht ja über separate Ausgänge), dann brummt es. Sowohl am Phono-Ausgang, als auch am Line-Ausgang. Mit dem HX500 brummt es nicht, mit dem CD 5005 brummt es nicht, mit keinem anderen Gerät brummt es... und mit dem 1500C auch nur genau dann, wenn ich das kleine Schalterchen für den Vorverstärker aktiviere. Ich denke das wird der 1500C sein, der defekt ist.

Bezüglich Tonarmhöhe: das müsste ja dann bei allen 1500C so sein? Ich kann da an meinem nicht erkennen, dass da was nicht stimmen würde... die Markierungen des Verstellbereichs passen zu der Höhe, die man dann auch erreicht. Aber das ist dann meiner Meinung nach nicht hoch genug... könnt ihr das anhand des Bildes bestätigen/verneinen?
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 15. Dez 2021, 18:16
Nein, kann man nicht beurteilen, falsche Seite der Aufnahme.
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Dez 2021, 18:41
Ich hoffe der Winkel ist jetzt besser - ich habe so gepeilt dass die Platte quasi zum Strich wird um für die Perspektive einen Referenzpunkt bzw. besser -linie zu geben.

20211215_122718
frank60
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2021, 22:54
An Hand der geposteten Bilder läßt sich nicht feststellen, ob der Arm die korrekte Höhe hat. Ein kleiner Anhaltspunkt könnte die Unterkante des Nadeleinschubs sein, die scheint mir Richtung Armbase höher als vorn zu sein, sollte aber parallel zur Platte verlaufen. Genau so die Oberkante des TA Gehäuses. Überprüfen läßt sich das mit bloßem Auge nur schwer, besser ist eine Einstellehre wie diese: Beispielangebot
Wenn die Armhöhe korrekt eingestellt ist, Arm per Lift anheben und die Lifthöhe einstellen.

Zum Brummen, wenn Du den internen PreAmp des SL benutzt, hast Du aber schon auf den Line Ausgang umgesteckt und das Erdkabel entfernt? Einfach nur den PreAmp ein-/ausschalten ist nicht, das Kabel muß umgesteckt werden.
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2021, 23:29
Was ich bisher gemessen hatte war mit Geodreieck/Zollstock, ob das Rohr, des Tonarms, in der Nähe des Lagers und in der Nähe des Tonabnehmers auf gleicher Höhe sind, wäre das falsch?

Was wäre noch mal ein besserer Bildwinkel? Oder bringt Bild gar nix?

Aber dein Post hat mich auf einen entscheidenden Punkt gebracht: Ich hab den Tonarm hoch gedreht weil schon bei angehobenem Tonarmlift der Tonabnehmer die Platte berührt hat. Aber man kann den Lift wohl separat hochstellen :).

Nur bleibt es wohl leider dabei, dass mein Gerät zurück muss...
Phono-Ausgang / Pre ausgeschaltet / Masse verbunden: kein Brummen
Phono-Ausgang / Pre EINGESCHALTET / Masse verbunden: Brummen
Line-Ausgang / Pre EINGESCHALTET / Masse NICHT verbunden: Brummen
Line-Ausgang / Pre EINGESCHALTET / Masse verbunden: Brummen

Am gleichen Phono-Eingang des SR7015 der HX500 mit gleichem Kabel, abgeschaltetem Pre und Masse verbunden: kein Brummen. Der HX500 am identischen Kabel am gleichen Aux-Eingang mit/ohne Masse mit eingeschaltetem Pre: Kein Brummen.

Witzigerweise verschwindet das Brummen beim 1500C nicht, wenn man den Plattenspieler ausschaltet - man muss ihn wirklich ausstecken.

Jetzt stellt sich die Frage ob ich beim 1500C bleibe - und bis Januar / Februar warte - oder das 800€ Angebot für den 100C bei Amazon nutze. Ein 2M Bronze liegt schon bereit, d.h. ich müsste im Falle des 100C noch einen Pre dazu kaufen. Was wäre denn ein Pre "auf Augenhöhe" des eingebauten Pre vom 1500C?
hpkreipe
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2021, 01:32
Hm,

das ist doch alles komplett egal mit der Stellung des Tonarms, der Tonabnehmer muss passend ausgerichtet werden. Bei dem M2 würde ich versuchen so zu schauen, dass die Vorderkante mit dem Mitteldorn in Flucht ist, also dafür so an der Vorderkante des Tonabnehmers zum Mitteldorn peilen, dass bei leichter Kopfbewegung seitlich man die beiden in Flucht bringt, wenn das gleichmäßig funktioniert, ist der Tonabnehmer passend in der Höhe eingestellt.

Aber erst, wenn Du einen passenden Plattenspieler erworben hast, das Teil würde ich direkt zurück gehen lassen.

Hast Du schon einmal überlegt, dem Sony einen besseren Tonabnehmer zu gönnen?

Alternativ neu den Thorens TD402DD zu erwerben, wenn es denn neu sein muss.

Sonst bekommst Du für 500 € einen gebrauchten Plattenspieler - in einem super Zustand. Dann kannst Du immer noch für 150€ einen Phonovorverstärker und für 350€ einen Tonabnehmer erwerben.

Das langt auch für einen günstigen MC Tonabnehmer dann bist Du quasi und direkt sehr nah an CD.

Bei dem Teil, das Du gerade neu so vergurkt erhalten hast, musst Du bei einer Sicht- und Funktionsprüfung eines Gebrauchten schon einen sehr schlechten Tag erwischen, dass Du da derartige Mängel nicht direkt mitbekommst.
hoehne
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2021, 07:28

Feuervögelchen (Beitrag #5) schrieb:
Der SR7015 hat gar keinen eingebauten Tuner

Ich bin davon ausgegangen, dass der Marantz als Schaltzentrale auch für Video-Signale fungiert - über an TV-Empfänger angeschlossene HDMI-Kabel kann man sich auch Brummschleifen reinholen.

Allerdings scheint deinen Beschreibungen nach mit dem PhonoPre im Dreher tatsächlich etwas nicht zu stimmen.
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Dez 2021, 09:44

hpkreipe (Beitrag #10) schrieb:
Hm,
das ist doch alles komplett egal mit der Stellung des Tonarms, der Tonabnehmer muss passend ausgerichtet werden. Bei dem M2 würde ich versuchen so zu schauen, dass die Vorderkante mit dem Mitteldorn in Flucht ist, also dafür so an der Vorderkante des Tonabnehmers zum Mitteldorn peilen, dass bei leichter Kopfbewegung seitlich man die beiden in Flucht bringt, wenn das gleichmäßig funktioniert, ist der Tonabnehmer passend in der Höhe eingestellt.


Also in der Senkrechten? Das werde ich dann beim Nachfolger mal probieren. Der Ursprungsgrund für das "Hochdrehen" war ja dass der Lift nicht weit genug hoch gekommen ist, aber den kann man wohl separat einstellen.

Der Händler hat keinen neuen, Nachschub würde erst im Januar kommen, wenn überhaupt und ich könnte ihn natürlich noch zu Technics einschicken. Aber eigentlich habe ich wenig Lust ein neues Gerät erst mal einschicken zu müssen. Von daher...

1. Warten auf den SL-1500C
2. Auf den SL-100C gehen und eine Phono-Vorstufe kaufen...
3. den genannten Thorens 402DD nehmen - wie würdest du den einordnen? Taugt die interne Phono-Stufe was oder welche Externe sollte ich direkt mit dazu nehmen?
4. bei Gebraucht um 500€ - was wären denn da so zwei, drei Modelle, nach denen man mal die Augen offen halten sollte?

Option 5: Besserer Tonabnehmer für den HX500: Das war meine Ursprungsüberlegung, ich habe aber hier im Forum den Eindruck gewonnen, dass das dann eher herumdoktorn ist und relativ schnell an Grenzen stößt? Was mich auch in dieser Richtung bestärkt hat waren die Testberichte des 1500C, die alle hervorgehoben haben wie erstaunlich gut das 2M Red im 1500C performed.

Als neuen Tonabnehmer hab ich ja schon den 2M Bronze gekauft, den könnte ich aber direkt mit zurück geben.

@hoehne: Ahhh - tatsächlich ist es bei mir rein IP basiert :).
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2021, 09:56
Aus meiner Sicht gibt es vier Möglichkeiten wenn Du was gescheites kaufen möchtest.

-TD-403DD nicht TD-402DD
-SL-1200xxx
-MTT-990 von Magnat
-X2 von Pro-ject

Der X2 wäre die Option wenn Du kein Direktantrieb und SME-Wechselheadshell brauchst.
Das 2M Bronze solltest Du gegen 2M Black tauschen, der Aufpreis ist klanglich gesehen mehr als gerechtfertigt.

VG
BC
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Dez 2021, 10:04

Black_Cat_85 (Beitrag #13) schrieb:

-TD-403DD nicht TD-402DD
-SL-1200xxx
-MTT-990 von Magnat
-X2 von Pro-ject

Vielen Dank erst mal für die Empfehlungen! Wechsel-Headshell werde ich wohl nicht zwingend brauchen - allerdings sprengen die Genannten dann doch eher mein Budget, das ich mir gesetzt habe - außer der Magnat. Was spricht gegen SL-100C/1500C? Und ist der TD-402DD wirklich so schlecht? Beim ProJect - könnte ich mir den X1 noch vorstellen...

Was wäre denn ein gut passender Phono-Pre?
HiFi_Sepp
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2021, 10:24
Also ich würde Technics zumindest eine Chance geben das auszubessern, sprich ein neues Gerät zu liefern.
Wenn das nichts ist, dann kann man über einen Wechsel nachdenken bzw. vom Kauf zurücktreten.
Momentan gibt es halt Lieferschwierigkeiten überall.
Falls das dann doch nichts sein sollte, wäre mein Favorit der Magnat oder der Thorens 403.

Der 403 hat einen besseren Tonarm und es wird auch ein besserer Tonabnehmer mitgeliefert.
Deswegen hat Black Cat da schon recht.

Edit: So wie ich das sehe, sprengen der 1200er, und 403dd wohl das Budget des Themenstellers.
Von Project würde ich Abstand nehmen. Weder X1 noch X2 können technisch mit den anderen genannten mithalten.(Meine Meinung)


[Beitrag von HiFi_Sepp am 16. Dez 2021, 10:32 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2021, 10:33
Der Tonarm im TD-403DD ist wesentlich universeller und besser, daher meine Empfehlung.
Der Arm vom TD-402DD funktioniert aber auch.
Den X1 würde ich nicht nehmen, der Tonarm ist der limitierende Faktor.
Bei Pro-ject ist zudem das beigelegte Phonokabel ein Flaschenhals. Das sollte man gleich das Connect it CC dazu kaufen.
Das die mitgelieferten Abtastsysteme bei allen Spielern nur absolute Basiskost sind und entsprechend spielen sollte klar sein.

Wenn das Budget klein ist, würde ich den Pro-ject Debut Pro mit 2M Black kombinieren.


VG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 16. Dez 2021, 10:36 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Dez 2021, 10:35
Vielen Dank für deinen Rat - was macht den MTT 990 aus deiner Sicht zur besseren Wahl? Auch gegenüber dem 1500C, wenn man bereit wäre zu warten?

Einen großen Vorteil hat er: ich wusste nicht, dass es den mittlerweile auch in Hochglanz Weiß gibt, das würde natürlich vorzüglich zu meinen Canton Vento 896 in eben dieser Ausführung passen :).

Nachteil wäre noch der fehlende Auto Lift (verschmerzbar) und ich bräuchte noch nen Pre :).

Wäre es dann trotzdem empfehlenswert auf das 2M zu gehen oder dann eher das AT95 mit SH Nadel?

Der 403DD ist natürlich besser als der 402DD, aber wie gesagt - mir dann einfach zu teuer. Ich hatte mir mal "um die 1.000€" vorgenommen, da bin ich mit dem 1500C + Bronze dann schon 200€ drüber gerutscht. Bei dem 403DD wäre ich schon bei 1.400€ + Pre - also mindestens 500€ drüber.

Den Austausch des Tonabnehmers hatte ich mir auch fest eingeplant, mit dem 2M Bronze meinte ich da gut aufgehoben zu sein, zumal die PNP Version den Vorteil hätte einfach an den SME Arm zu passen.
Black_Cat_85
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2021, 10:43
Ich habe oben noch was ergänzt!

Der Magnat ist klanglich mit dem Technics SL-1200 auf einem Level.
Optik ist anders und mir persönlich sagt der Teller mehr zu.
Von PnP rate ich ab weil eine optimale Justage nicht möglich ist und das ganze auch nicht zwingend zur jeweiligen Armgeometrie passt.

VG
BC
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Dez 2021, 10:49
Mit SL-1200 meinst du den MK7 / also etwa Niveau des 1500C/100C von Laufwerk & Tonarm?

Damit ist der Thorens 402DD dann wohl wieder raus.

Den ProJect schau ich mir dann auch noch mal an. Ist ja echt unübersichtlich bei denen. Einen ProJect X1 mit 2M Black habe ich bei Kleinanzeigen gefunden, aber wenn ich das richtig verstanden habe wäre der X1 keine gute Wahl.

Auf den PNP des 2M Bronze bin ich hier gekommen: https://www.hifi-pro...r/technics-sl-1500c/ - für den Technics scheint die Justage gut zu passen. Optisch fände ich den PNP auch ganz cool, aber im Vordergrund steht natürlich der Klang und wenn sich das nicht gut ausrichten lässt ist das natürlich Mist.

Welchen Pre würdet ihr dann dazu hängen?
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2021, 11:03
Wenn der X1 mit 2M Black gebraucht in dein Budget passt nimm ihn. Der Player ist mit dem System ausgereizt.
Ich meinte beim SL1200 nicht die MK7 Version die ist schlechter als der GR.
Beim Pre sollte man probieren was gut passt. Ich könnte dir was empfehlen, aber das sprengt alles deinen Rahmen.
Geh zum Händler und leih welche über das WE zum probehören aus.

VG
BC
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Dez 2021, 12:41
D.h. du würdest den Magnat MTT 990 auf einem Niveau mit dem deutlich teureren 1200 GR sehen?

Wie würdest du (wenn ich gerade schon auf so viel Kompetenz treffe frage ich einfach weiter ) den Thorens TD 402 DD zu dem X1 einordnen?

Wenn der X1 mit dem 2M Black ausgereizt ist, dann wäre doch mein alter Sony HX500 kein adäquater Partner für ein solches Tonabnehmer-Upgrade, richtig?

Kennst du zufällig auch noch den Elac Miracord 60? Den finde ich ja auch optisch extrem ansprechend.

Bei den Vorstufen bin ich jetzt mal über Cambridge CP2 und ProJect PhonoBox S2 gestolpert. Der Cambridge hat mit 220pF wohl schon etwas viel für einen 2M?


[Beitrag von Feuervögelchen am 16. Dez 2021, 13:54 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#22 erstellt: 16. Dez 2021, 15:37

Feuervögelchen (Beitrag #21) schrieb:
D.h. du würdest den Magnat MTT 990 auf einem Niveau mit dem deutlich teureren 1200 GR sehen?


Na ja, da sehe ich allerdings den 1500C und den 100C auch. Der Magnat ist einfach etwas anders. Geschmackssache, welchen man da bevorzugt (ich mag die Dreher von Technics lieber). Den Klang würdest du nicht unterscheiden können (vorausgesetzt, die gleichen Tonabnehmer sind entsprechend korrekt angebracht und "verstärkt").

Wegen der 220 pF: Da käme es auf die Kapazität des Kabels an, welches zum Pre führt. Die 2M-Serie kann aber generell etwas mehr als angegeben vertragen (da gab es schon Tipps hier im Forum; ich weiß allerdings nicht mehr, wie viel mehr und finde die Seite gerade auf die Schnelle nicht).
Albus
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Dez 2021, 21:15
Tag,

der Phono-MM-Modus des Marantz SR-7015 hat als Abschlussbeschaffenheit eine Eingangskapazität in Höhe von 220 pF mit Eingangswiderstand 47 kOhm sowie 80-facher Verstärkung (38 dB) nebst Eingangsempfindlichkeit von 2,5 mV. Den muss man doch nicht ignorieren?
Das originale Audiokabel des Technics SL-1500C weist eine Kapazität von 83 pF auf (bei einer Länge von 1,52 m).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Dez 2021, 21:17 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Dez 2021, 23:15
Tag!

Vielen Dank Albus - die Werte habe ich bisher nicht finden können, ich habe sogar bei Marantz angefragt, aber keine Rückmeldung bekommen. Ich habe nur einen Testbericht gefunden, in dem der Phono-Teil des Marantz auch klanglich gar nicht so schlecht weg kommt. Dann spare ich mir die gut 200€ für die PhonoBox und kann mir noch mal überlegen ob ich mir nicht doch ein 2M Black gönne :).

Wie viel Kapazität versteckt sich typischerweise noch in so einem Tonarm?

Dann spricht jetzt viel für MTT 990 + 2M Bronze/Black - oder als Ausweichlösung ein SL-100C + 2M Bronze/Black - beide Konstellationen wären mit dem gar nicht so schlechten Phono-Teil des SR 7015 adäquat bedient - wäre so meine Zusammenfassung. Richtig?
Nunja32
Inventar
#25 erstellt: 16. Dez 2021, 23:49

Feuervögelchen (Beitrag #24) schrieb:
Dann spricht jetzt viel für MTT 990 + 2M Bronze/Black - oder als Ausweichlösung ein SL-100C + 2M Bronze/Black - beide Konstellationen wären mit dem gar nicht so schlechten Phono-Teil des SR 7015 adäquat bedient - wäre so meine Zusammenfassung. Richtig?


Ganz genau . Der SL-100C war (beziehungsweise ist momentan weiterhin) die Tage bei einem großen Anbieter übrigens für 100 € weniger zu bekommen (also für 799 anstatt 899 €). Aber da will ich dich nicht zu sehr beeinflussen - ist letztlich wohl vor allem optische oder gar haptische Geschmackssache, welchen der beiden Plattenspieler man nun bevorzugt.


[Beitrag von Nunja32 am 16. Dez 2021, 23:49 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Dez 2021, 23:58
Wie ist denn der Einfluss des Pre auf die Klangqualität? Hab mir mal ein paar Rezensionen zur ProJect TubeBox durchgelesen - dort wird öfters mal von großen Fortschritten - auch gegenüber einem Marantz Phonoteil (wobei man nicht weiß welches) gesprochen wird. Ab welcher "Klasse" Pre merkt man da was?

Den SL-100C bei dem großen Anbieter habe ich auch schon gesichtet. Es läuft wirklich auf optisch/haptisch hinaus. Finde bei den SL-100/1500 sehr schade, dass die Start-Taste nicht die vom 1200 geworden ist - und: dieser Huckel in der Haube. Der Tonarm im 100/1500 lässt sich ja gar nicht weit genug hochschrauben um den Huckel zu brauchen. Und hässlich aussehen tut der definitiv. Da ist der MTT-990 schon beeindruckend geradlinig. Und in Hochglanz-weiß - könnte das echt ein Leckerbissen sein. Scheint aber auch sehr frisch in weiß zu sein, man findet dazu eigentlich keine Bilder außer die Magnat-Bilder.
Albus
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Dez 2021, 10:09
Tag,

zur Kapazität des Teilstückes Headehell-Kabel bis RCA/Cinch-Stecker unter Einschluss der Lötbank, typisch 15-20 pF.
Beispiele: Technics SL-1210M5G 12 pF, Pioneer PLX-1000 16 pF, Yahama YP-500 18 pF.

Freundlich
Albus
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Dez 2021, 10:49
Super, Danke für die Info. Bei dem Magnat ist ja auch ein Kabel mit dabei, ich habe mal angefragt welche Kapazität dieses hat.

Bei den Vorverstärkern: Ab welcher Kategorie lohnt sich ein Update? Ich find Röhren ja schon faszinierend, deshalb zucke ich etwas bei der Tube Box S2 - würde sich das lohnen? Die PhonoBox DS ja nicht, wenn ich das recht verstanden habe.
hpkreipe
Inventar
#29 erstellt: 17. Dez 2021, 14:51
Hi,

nur kurz zu den Röhren und der Nutzung heute in HiFi.

Ich finde das heutzutage nicht zielführend eine "Klirr-Maschine" zusätzlich einzubauen.

Transistoren sind nun einemmal in allen Belangen besser, leuchten bei normalem Einsatz nur eben nicht so schön wärm. Wenn sie dann doch einmal kurz aufleuchten, ist das auch nur ein einmaliges Ereignis.

Gut, wenn meine Anlage angeschaltet ist bin ich eh ein Fan diese möglichst ohne zusätzliche Lämpchen betreiben zu können. Perfekt wären Gerätschaften, bei denen sich die Statuslampe/ die StandBy LED mit dem Einschalten ausschaltet.

Noch einmal zurück zu den Drehern:

Es ist wirklich keine Raketenwissenschaft einen flachen Teller mit einer passenden Drehzahl anzutreiben - das Problem heute - trotz Analogboom, sind die geringen Stückzahlen, deshalb findet man gebraucht für weniger Geld deutlich mehr insbesondere in Bezug auf robuste Antriebs und Entkoppelungstechnik - so meine Meinung. Unter 1500 € wird es da heute leider doch sehr eng. Aber wenn man einen Dreher aus den Anfängen der 1980er nimmt für 800DM. dann kommt man bei einer durchschnittlichen Teuerung auf: 800DM x 1.03^40= 2610 DM also 1305€.Also sind 1500 € Neu gar nicht einmal so weit von der gehobenen Butter-und-Brot Ware aus der goldenen Analog-Hochzeit entfernt

Dem Technics würde ich keine Chance zur Nachbesserung geben, wer ein Gerät so ausliefert, muss mit Wandlung rechnen.

Den Thorens 403 hatte ich natürlich auch in Betracht gezogen, aber die Budgetgrenze beachtet.

Ich habe das hier nicht zu Ende verfolgt, der Marantz bietet keinen MC Eingang? Wenn dem so ist, würde ich hier tatsächliche auf einen separaten Phonoverstärker mit MM/ MC Umschaltung setzen, das ist universaler und MC ist eben einfach besser, seitdem es doch sehr rauscharme Transistor-Verstärker gibt Und wenn möglich würde ich auch auf einen internen Phonoverstärker verzichten, Das Signal des Tonabnehmers ohne Umwege in einen kleinen externen Phonoverstärker hinter dem Dreher und an Universalität und Variabilität ist das Setup nicht zu überbieten.

Gebraucht würde ich mich nach einem Dual CS 750, CS 5000 oder einem Thorens TD 320 MKII oder nach einem TD 166 mit TP 90 Tonarm umsehen.Die typische Technics 1200er Diskofräse würde ich nicht nehmen - aber da stehe ich gerade einsam im Wald hier Der gebrauchte Tonabnehmer ist dabei aus der Kalkulation zu entfernen, wenn den Dir einer umsonst dazu gibt, klar, dann ist der Beifang, aber wenn Du den weg verhandelst und den Plattenspieler günstiger bekommst, ist das fast immer die bessere Lösung. Tonabnehmer sind aus meiner Warte Verbrauchsmaterial wie Antriebsriemen und tatsächlich Tonköpfe auch.
Nunja32
Inventar
#30 erstellt: 17. Dez 2021, 20:24
Bei dem Magnat steht eben immer noch hinter der Herkunft als Hanpin-Dreher ein Fragezeichen.

Zwar ist auch das bei den Geräten ab den Audio-Technica-Drehern 120 und Co in der Regel unproblematischer, aber auch hier hat man es jeweils mit Streuung in der Qualitätskontrolle zu tun. Außerdem eignen sie sich eher selten, falls die Ansprüche an die Tonabnehmer höher werden, beispielsweise mit LO-MCs und dem AT 140 XP (konstantes Brummen/Fiepen bei ca. 40 Hz).
Da aber auch Letzteres wirklich nur bei extremem Aufdrehen der Lautstärke zu hören ist (am besten erst gar nicht versuchen, wenn man seine Lautsprecher mag), wäre auch hier die Frage, inwiefern das den Endanwender stört, der "einfach nur ordentlich Platte hören will". Letztlich ist hierbei bekanntlich das Medium selbst einschränkend.

Ich sehe das letztlich mit dem Technics-Bias (da ich sie einfach mag) - würde also immer zu diesen raten. Es sei denn natürlich, die Haube gefällt einem nicht - die gibt es aber übrigens auch bei höherpreisigen Geräten von Technics. Und ja, leider fallen auch Letztere ab und an erst beim Endanwender durch die Qualitätskontrolle und das sollte definitiv nicht so sein. Ich hatte zwar bisher immer Glück, aber ich kenne einige mit G/GAE/GR-Geräten (also über dem Budget des TEs), die hier vom Pech verfolgt schienen. Das Gleiche gilt aber auch für andere Hersteller im höherpreisigen Bereich.

Sprich: Wenn du sowieso nicht vorhast, in Zukunft mal auf MC und Co zu wechseln, wäre jetzt auch nicht eine derartig hohe Investition nötig. Davon abgesehen würdest du wohl dennoch mit dem Magnat (oder Technics, falls die Haube nicht zu viel nervt) und dem 2M Black (was ein tolles System ist) glücklich werden. Falls aber später mal Tonabnehmer-"Upgrades" (falls man es so nennen mag) folgen sollten, könnte der Magnat wegen der Hanpin-Herkunft eventuelle negative Überraschungen bereithalten. Ob man die aber wirklich bemerkt und ob man nicht sowieso bis dahin bereits viele schöne LPs mit dem Dreher gehört hat, muss man selbst entscheiden.

Ich hoffe, irgendetwas davon hilft - irgendwie .
Albus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Dez 2021, 20:58
Tag,

Magnat MTT-990 - es gibt bereits eine von einem Forenmitglied, namens Surt79, im vergangenen Jahr eingeholte Auskunft zur Kapazität des MTT-990: HS bis Buchsen 35 pF, Audiokabel 150 pF, also 185 pF.

Von Interesse ist noch die effektive Masse des 10-Zoll langen Tonarmes (effektive Länge 254 mm, Überhang 15,3 mm, Kröpfungswinkel 21.4°, BDA; Nullpunkte dann bei 60,26 mm innen und 125,1 mm außen). Aus Aluminium (?), dann sind etwa 15-20 g zu erwarten. - Zum Vergleich, Pioneer PLX-1000, Alumium-Tonarm, 18 g bei gängiger DJ-Armlänge von 230 mm.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Dez 2021, 21:21 bearbeitet]
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 17. Dez 2021, 21:56
Wow, vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten :).

@hpkreipe: Ich hatte aus den vielen Testberichten jetzt herausgelesen, dass die Röhren einen Klangvorteil hätten - auf rein elektrotechnischer Basis könnte ich mir den nicht erklären, genauso wenig wie ich mir da den Vorteil besonders teurer Lautsprecherkabel oder ähnliches erklären kann, aber scheinbar gibt es ja trotzdem Klangunterschiede. Okay, bei Kabeln ist es meiner Meinung nach ab einer gewissen Kupferqualität nur noch Voodoo - aber eventuell ist das bei den Röhren ja genauso ;).

Der Marantz hat nur MM, richtig. Aber wenn ich jetzt erst mal ein MM System nutze mit dem Marantz Pre, dann kann ich ja immer noch einen Pre kaufen wenn es dann mal an ein MC geht. Sehe ich noch nicht kommen, aber wer weiß! Was mich aber doch etwas in die Richtung des PhonoPre drückt ist eben die Verkabelung. Ich hab durch mein Setup so 1,65m Leitungslänge, die sein müssen - das gibt es dann fertig eh nur als 1,8m oder 2,0m. Da wäre es schon vorteilhaft direkt mit kurzer Leitung in den Pre und dann auf normaler Signalstärke über die längere Strecke. Also doch ne PhonoBox DS? Mhh...

@Nunja32: Ich habe noch nicht ganz herausfinden können was gegen HanPin spricht, Qualitätskontrolle wohl manchmal fragwürdig, aber da hat sich Technics bei mir jetzt auch nicht mit Ruhm bekleckert. Marantz reagiert auf Support-Anfragen auch nicht, obwohl durchaus hochpreisiges Gerät. Magnat hat innerhalb von 2h geantwortet. Leider sehr unbefriedigend, die Frage nach der Qualität des beigelegten Kabels konnten sie nicht beantworten. Ob der SL-100C / SL-1500C nen MC Abnehmer gut tragen kann hab ich noch nicht herausfinden können. Aber wie gesagt: Ich denke ich bin dann erst mal gut bedient - wenn der 2M Black nicht mehr reicht müsste ich meines Verständnisses nach noch mal an meine gesamte Kette ran :).

Der Buckel im Deckel hat mich erst nicht gestört, erst als ich bemerkt habe, dass der technisch gar nicht nötig ist hatte ich dann doch ein paar Fragezeichen im Gesicht. Aber in meinem sehr schlicht gehaltenen Setup fällt der eher technokratische Technics ohnehin schon auf, da hilft der Buckel nicht unbedingt beim WAF. Er ist ihr auch direkt negativ aufgefallen ;). Da wird der Magnat eher ein Home Run werden.

@Albus: 35pF ist ja schon ziemlich viel... und die 150pF des Kabels können ja dann eigentlich nur ein Scherz sein. Was wäre denn ein empfehlenswertes Alternativkabel?

Was bedeutet denn die effektive Masse? Die Maße für Überhang und Kröpfungswinkel habe ich in einem anderen Thread auch gefunden, in dem über die Passform des Ortofon PNP gesprochen wurde. Die Maße scheinen denen des Technics sehr ähnlich zu sein, so dass das Ortofon PNP verwendet werden kann. Man kann es wohl sogar ausbalancieren - so dass ich recht ernsthaft am Überlegen bin wirklich die PNP Variante zu nehmen. Ich finde diese geschlossene Optik ziemlich gut :).
Nunja32
Inventar
#33 erstellt: 18. Dez 2021, 07:55
@Feuervögelchen:

Nein, das siehst du alles schon richtig. Sowohl, was den nicht mehr so großen Unterschied in der Qualitätskontrolle zwischen Hanpin-Geräten und denen anderer Hersteller (ziemlich alle und nicht nur Technics) angeht, als auch, was deine Einschätzung deiner Kette angeht. Wenn gerade kein "Forscherdrang" Richtung MC besteht, wirst du mit der Kombination Marantz + Magnat + 2M Black sicher sehr glücklich werden - gerade, wenn dir (und allen bei dir zu Hause ) das Design auch dermaßen zusagt. Wie du auch richtig geschrieben hast: Wenn du später doch mal was ändern willst, wirst du wohl auch mehr ändern wollen. Nur nebenbei: Technics ist, was die Aufrüstung angeht, da ziemlich unkompliziert (habe ich selbst mehrmals getestet und bin daher sicher) - daher auch mein "Go-To". Aber vielleicht hat der Magnat ja nicht das genannte Problem des AT 140 XP - dann wäre auch dieser bei einer Aufrüstung unkompliziert. Ist er übrigens auch, wenn man da nicht so kritisch herangeht wie ich, da man dieses genannte Störgeräusch eigentlich wirklich nicht hört bei den Lautstärken, die man sonst so verwendet.

Was ein kapazitätsarmes Kabel angeht, schau' mal hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24165.html . Über das Design kann man streiten, aber in der Regel hat man Kabel ja eher versteckt - und dieses gibt es z. B. auch in schlichtem Schwarz. Dann wärst du letztlich bei circa 345 bis 355 pF, was für das 2M Black noch vollkommen in Ordnung gehen sollte, auch wenn der Hersteller knapp weniger angibt.

Bezüglich der effektiven Masse kann dir dieser alte Thread vielleicht helfen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-9822.html . 15 bis 20 g ist natürlich schon ein Unterschied, aber ich denke nicht, dass es sich extrem im Hören auswirken wird, da das 2M Black auch hier eher als unkompliziert gilt.
Und ja, der "Überhang" ist bei dem Magnat letztlich etwas anders als bei den ziemlich einfach einzurichtenden Technics-Plattenspielern, aber das sollte mit einer Schablone auch kein Problem sein.
GP-Torsten
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Dez 2021, 08:21
Ich würde mich bzgl. der Kapazitäten nicht verrückt machen.
Solang man da nicht extrem abweicht passt das. Die Ortofon 2M sind dbzgl. ja eh recht gutmütig.

Ich würde das 2M Black über die Beipackstrippe des Magnat und deinen Marantz bedenkenlos laufen lassen.
hpkreipe
Inventar
#35 erstellt: 18. Dez 2021, 08:22
Hi,

kurz ein paar Anmerkungen.

Röhren erzeugen Klirr, tatsächlich und auch wahrnehmbar.

Despektierlich, das ist eben mehr oder weniger Elektro(Edel)Schrott


Es hat ja seinen Grund, warum das nur in Nischen überlebt hat. Aber ich muss hier auch schreiben, dass ich in den letzten 35 Jahren diesen Aspekt auf der Wiedergabeseite konsequent ausblende, dass man das bei Aufnahmen einsetzen kann und darf, um eben einen Klirr dazugegeben, klar, geschenkt und gerne.

Nur weil es einige Tests gibt, muss das ja nicht gut sein - aber natürlich man bekommt tatsächlich mehr und wenn man das mit einbezieht und ehrlich schreibt, dass man dieses „Mehr“ mag, klar, dann man los. Sobald es verklärt mit analogem „Schmelz“ verquastet wird und als „objektiv besser“ dargestellt wird, nun denn. Ich folge immer noch bei Verstärkern im Sektor HiFi dem Anspruch, dass so wenig als irgend möglich dem Eingangssignal hinzugefügt werden sollte.

Zu Kabeln, ja da ist Phono mit MM tatsächlich eine Quelle für deutliche Klangveränderungen - eben auf Grund der Empfindlichkeit der MM Tonabnehmer und der Kapazität der Kabel. Im Prinzip gilt hier etwas ähnliches wie bei Röhren, MM an sich ist auf Grund der Parameter das deutlich suboptimale Konzept zur Reproduktion, seitdem es rauscharme Transistorverstärker für MC gibt.

Ja klar, es gibt einen Kostennachteil bei MC, so um die 200 €, aber bei einer Lebensdauer von 1000 Stunden relativiert sich das, wenn die Differenz nicht direkt beim Erwerben der Komponenten relevant ist, aber mit den MIs von Grado kommt man ja zumindest meinem Anspruch, montieren, justieren, vergessen, selbst bei einer Verfügbarkeit von „nur“ einer MM Phonosektion recht nah. Bei echten MM und suboptimal umgesetzten MI kommt dann noch dazu: das Gottvertrauen auf den Kollegen Zufall, der das Setup der Komponenten wirklich klangneutral zusammen gesetzt hat.

Man darf bei HiFi nie vergessen, man unterliegt ja so schnell der Selbsttäuschung. Ich habe deshalb bei Phono - sofern es irgend möglich ist - eben die Präferenz auf MC gesetzt. Da auch die low output Variante, sonst müsste ich tatsächlich anfangen messen - bei Phono - mit Messschallplatten, das finde ich dann doch etwas zu umständlich.

Aber ob ich das tatsächlich höre, hm, keine Ahnung. Tatsächlich habe ich beim Umstellen vom Grado Prestige Gold auf das AT 33PTG/II, als wirklich relevanten Unterschied das Nadelgeräusch wahrgenommen, da ist mein PTG deutlich leiser. Die Zeit beim Umschrauben war und ist für mich selber dann immer zu groß, als dass ich da dann etwas auffälliges erkenne. Sonst höre ich einfach ab und an eine LP und freue mich dann immer darüber, dass ich beim Auflegen auf keinen Billigplastig-Nadelträger schauen muss.

Also munter bleiben und einfach ein LP auflegen, wenn es passt ein Heißgetränk dazu und gut ist es
Nunja32
Inventar
#36 erstellt: 18. Dez 2021, 08:29

hpkreipe (Beitrag #35) schrieb:
Aber ob ich das tatsächlich höre, hm, keine Ahnung. Tatsächlich habe ich beim Umstellen vom Grado Prestige Gold auf das AT 33PTG/II, als wirklich relevanten Unterschied das Nadelgeräusch wahrgenommen, da ist mein PTG deutlich leiser.


Bei mir ist es gerade ähnlich, aber mit anderem Ausgang. Ich bin für eine Übergangszeit vom Benz ACE SL (MC) zum Shure V15 III mit SAS-Einschub und höre zunächst gar keinen Unterschied, was das "Nadelgeräusch" angeht. Allerdings sind bei mir auch Nadelträger und "Nadel" in beiden Fällen gleich.
Albus
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 18. Dez 2021, 12:05
Tag,

Magnat MTT-990 - ich bin jetzt einmal 'Bedenkenträger':
--- Netzschalter an der Geräterückseite
--- Keine Einstellhilfe für den Überhang
--- Überhangspezifikation widersprüchlich: Nach Technische Daten 15,3 mm, abweichend demgegenüber in der Liste in der Bedienungsanleitung, dort 16,8 mm. Das ist eine merkliche Differenz.
--- Kein Zusatzgewicht für schwere Tonabnehmer (MC)

Und noch eines: Bei einem Abschluss eines 2M-Serientonabnehmers mit mehr als 47 kOhm und 400 pF (Marantz-Fall mit MTT-990 Zubehörkabel) verkürzt sich die Wiedergabe-Bandbreite durch die vorrückende elektrische Hochtonresonanz auf nur noch 9.5 kHz bei einer Anhebung um gut 1 dB (moderat) und abruptem Abfall dahinter.
Soetwas kann man machen, manche Genres halten das aus.

Freundlich
Albus

Link: https://www.magnat.de/de/detail/index/sArticle/3004407


[Beitrag von Albus am 19. Dez 2021, 10:43 bearbeitet]
ZincRider
Stammgast
#38 erstellt: 18. Dez 2021, 12:28

Albus (Beitrag #37) schrieb:

Und noch eines: Bei einem Abschluss eines 2M-Serientonabnehmers mit mehr als 47 kOhm und 400 pF (Marantz-Fall mit MTT-990 Zubehörkabel) verkürzt sich die Wiedergabe-Bandbreite durch die vorrückende elektrische Hochtonresonanz auf nur noch 9.5 kHz bei einer Anhebung um gut 1 dB (moderat) und abruptem Abfall dahinter.


Ich fürchte 9,5kHz Resonanzfrequenz (für das 2M Red nehme ich an?) sind zu optimistisch. Die geben die Rechner aus, die die Eingangsimpedanz der Phonovorstufe nicht berücksichtigen. Legt man ein realistischeres Modell zugrunde, kommt man auf eine Resonanz zwischen 7 und 8 kHz und fast 2dB Anhebung: https://alignmentpro...oadsub=loadsub#graph
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 18. Dez 2021, 13:02
@Nunja32: Genau diesen Thread über das Goobay Kabel habe ich heute Nacht auch noch gefunden :). Ich würde es auch genau damit versuchen. Bezüglich der Kapazitäten werde ich aber noch nicht so ganz schlau - wenn höhere Kapazitäten sich negativ auf den Hochton auswirken - wo ist denn dann die sinnvolle Untergrenze? Mit z.B. so einer PhonoBox würde es ja bis auf 47 PhonoBox + 35 Tonarm + 80 GooBay Kabel = 162pF runter gehen?

Ich werde mir den Thread über die effektive Masse nachher mal durchlesen - die 15-20 g des Magnat könnten ja die 18 g mit einschließen. Würde die effektive Masse mit dem recht schweren Ortofon PNP ansteigen? Was macht denn den Technics leichter einzurichten? Wenn ich das richtig verstehe müsste ich das PNP ja einfach in den SME Anschluss einschieben können...?

@hpkreipe: Gefühlt erleben Röhren ja gerade ein Revival, wie es auch Vinyl tut :). Aber an sich bin ich bei dir: Ich bin auch großer Fan möglichst unbeeinflussender Elektronik. Das fand ich auch in den Berichten an dem 2M Bronze eher anziehend: man wirft ihm gerne vor sehr analytisch und genau zu sein, nicht so warm wie ein Blue - finde ich ja eher gut :). Auch bei den Lautsprechern habe ich mich gegen B&W entschieden wegen der aus meiner Sicht zu stark ausgeprägten Warm-Färbung. Daher bin ich auch wirklich sehr versucht es zunächst mal mit dem 2M Bronze zu probieren - da schwanke ich aber noch :). Was meinst du mit den MIs von Grado? Auf Low Beats wird z.B. die Kombination von Ortofon 2M mit ProJect PhonoBox sehr gelobt, daher hatte ich dann auch dazu tendiert einen eben solchen Pre zu suchen.

Es ist offensichtlich eine Wissenschaft für sich, das hatte mich dann auch erst mal zu dem 1500C als Rundum-Sorglos-Paket getrieben, aber tatsächlich macht es schon Spaß sich mit der Materie auseinander zu setzen. Wenn denn genügend Zeit dafür bleibt :).
ZincRider
Stammgast
#40 erstellt: 18. Dez 2021, 13:26

Feuervögelchen (Beitrag #39) schrieb:
@Nunja32: Genau diesen Thread über das Goobay Kabel habe ich heute Nacht auch noch gefunden :). Ich würde es auch genau damit versuchen. Bezüglich der Kapazitäten werde ich aber noch nicht so ganz schlau - wenn höhere Kapazitäten sich negativ auf den Hochton auswirken - wo ist denn dann die sinnvolle Untergrenze? Mit z.B. so einer PhonoBox würde es ja bis auf 47 PhonoBox + 35 Tonarm + 80 GooBay Kabel = 162pF runter gehen?


Das kommt immer auf die Spezifikationen des Tonabnehmers an. 162pF sind perfekt für die meisten aktuellen Audio Technica Tonabnehmer. Nagaokas brauchen glaube ich auch niedrige Kapazitäten.
Albus
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 18. Dez 2021, 15:06
Tag,

die Versionen 2 M PnP Mk II wiegen 20 g, die effektive Länge/Montageabstand ist bei den Mk II auf 52 verbessert worden (von 51,5 mm). Die Empfehlung lautet 47 kOhm mit 150-300 pF. Ortofon selbst übt die Endkontrolle mit 220 pF aus (Test chain..., Ortofon).
Der Magnat MTT-990 erlaubt 3-10 g für den Tonabnehmer bei Headshell mit 9 g, somit 19 g Höchstgewicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Dez 2021, 15:08 bearbeitet]
frank60
Inventar
#42 erstellt: 18. Dez 2021, 15:22
Da die Optik ja auch gern als Argument hergenommen wird, wie bei allen Hanpin Produkten mit höhenverstellbarem Arm finde ich auch beim Magnat den Arretierung für selbige häßlich, sieht irgendwie nach grober Outdoor Technik aus. Da ist der Technics für meinen Geschmack schon eleganter.
Albus
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 18. Dez 2021, 17:03
Tag,

Bedenkenträger MK II, den Technics SL-1500C kann man sich doch nicht hinstellen !:

Der Technics SL-1500C hat einen eingebauten Phono-Vorverstärker, ja aber. dessen performativ/funktional entscheidende Abschlusseigenschafen nicht in den Spezifikationen auftauchen, Eingangswiderstand und Eingangskapazität. Mit dem dort genannten Verstärkungsfaktor allein, 35 dB/56-fach, ist es nicht getan.
Und, weiter, jezt kommt's - die von einem Forenmitglied eingeholten Angaben, lautend 56 Kiloohm (kOhm) Eingangswiderstand mit 390 Pikofarad (pF) Eingangskapazität - ist der Technics jenseits der praxistauglichen Bedingungen für den Betrieb mit MM-Tonabnehmern (für MC eh nichts dabei).

Also, taucht unter ihr Gedanken.

Freundlich
Albus
Nunja32
Inventar
#44 erstellt: 18. Dez 2021, 19:17
Ja, wenn man ihn nicht benutzt, ist die Sache unbedenklich - aber natürlich "umsonst" mitbezahlt... Zum Erscheinungszeitpunkt war er aber dennoch der günstigste Technics-Plattenspieler.

Und der Pre... nun ja... ist genauso "praxistauglich" (oder eben nicht) wie der des Technics-Vollverstärkers SU-G700, wenn ich mich recht erinnere. Zumindest für diverse Shure V15, auf die ja viele schwören, ganz okay .
Feuervögelchen
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Dez 2021, 10:28
Also gut, der Magnat MTT-990 ist auf dem Weg zu mir, als Option würde ich mir den SL-100C anschauen, wenn ich mit dem Magnat nicht warm werden sollte :).

Für die Vorverstärkung werde ich dann jetzt eine PhonoBox verwenden + ein sehr kurzes Kabel - wenn für die Audio Technica so eine super niedrige Kapazität gut ist, dann kann ich das bei dem 2M ja auch mal so ausprobieren. Wobei mit der PhonoBox nur ein Sprung um 100pF möglich ist, aber kann man ja trotzdem mal testen. Mit dem Sprung kommt man dann auf runde 250 pF, dürfte wahrscheinlich ziemlich optimal liegen.

Kabel werde ich mir selbst konfektionieren, schwanke noch zwischen dem Amphenol und dem Neutrik Stecker . Basis wahrscheinlich auch das GooBay :).

Tonabnehmer wie gesagt: 2M Bronze/Black in PNP oder auch nicht - da stehen noch 4 Optionen :).

@Albus: Was ist denn die Befürchtung wenn der Tonabnehmer 1gr. drüber liegt? Vorausgesetzt man bekommt trotzdem die richtige Auflagekraft eingestellt?

Vielen herzlichen Dank euch allen! Und auch an Technics ;). So hat das mangelhaft ausgelieferte Gerät dazu geführt, dass ich am Ende wahrscheinlich mit der besser klingenden Lösung mit mehr Experimentierraum dastehen werde :).
Albus
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 20. Dez 2021, 10:59
Tag,

tja, was u.U. dann - PnP Mk II mit Gewicht 20 g, effektive Länge 52,0 mm (für die vielerlei Arme vom neueren Technics-Typ gemeint, alte Version 51,5 mm).

Zuerst - ist da die Ungewißheit, ob denn beim Magnat MTT-990 der gehörige Überhang (Spezifikationen unklar zwischen Technische Daten und BDA) wie verfehlt oder wenigstens annähernd getroffen ist - mit den 52,0 mm (bei Verwendung einer gesuchten Gummistärke auch plus 0.5-1,0 mm). Oder wie groß der Fehler ist, wie wirksam im gesamten Abspielbereich, insbesondere innen.

Sodann - die effektive Masse des Armes, unterstellt durchaus schon schwer, grenzend an die 20 g, wird durch das hohe Kopfgewicht gesteigert auf mehr als 25 g, richtig schwer. Damit einher geht die Verschiebung der Tonarmresonanz in den Bereich knapp unter 8 Hz. Das ist grenz- oder gar schwellenwertig dann, wenn der Dämpfungsfaktor des Nadellagers des Tonabnehmers niedrig ist und die Welligkeit der Platten typisch oder stärker. Das führte zu Beeinträchtigungen der Abtastfähigkeit und erhöhten Verzerrungen, auch im Bass.

Ferner - möglich sind durch das grenzwertige Kopfgewicht am Arm sog. Torsionsresonanzen (Rohr-Verdrehungen) in den Abtast- und Schwingungsbewegungen, teilweise sowie im Lagerblock.

Man kann für sich selbst den Versuch machen, man kann sich auch vorweg für robust in der Wahrnehmung der Möglichkeiten einstellen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Dez 2021, 11:02 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#47 erstellt: 20. Dez 2021, 11:49
Ja, zu dem PNP würde ich auch keinesfalls raten. Such' dir ne schöne Headshell aus für das Bronze oder Black, die dann vielleicht auch gewichtsmäßig besser passt, und dann bist du da flexibler.


[Beitrag von Nunja32 am 20. Dez 2021, 11:49 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#48 erstellt: 26. Dez 2021, 12:48
Ich rate ebenfalls von PNP ab, s.o..
Gutes Phonokabel hatte ich weiter oben schon genannt. Gibts in verschiedenen Längen.
Bei der Wahl zwischen 2M Bronze oder Black würde ich immer das Black empfehlen.
Grundsätzlich halte ich die Wahl des Magnat für die Beste, ausgehend von dem was hier an LW genannt wurde.

VG
BC
Nunja32
Inventar
#49 erstellt: 26. Dez 2021, 19:15

Black_Cat_85 (Beitrag #48) schrieb:
Grundsätzlich halte ich die Wahl des Magnat für die Beste, ausgehend von dem was hier an LW genannt wurde.


Weißt du da mehr, was die Hanpin-Herkunft angeht? Und ob es dementsprechend auch ein Abraten von LO-MCs gibt? Auch wenn momentan nicht relevant für den TE könnte es ja später wichtig werden oder für andere, die das hier lesen, relevant sein.
Black_Cat_85
Inventar
#50 erstellt: 27. Dez 2021, 11:48
Warum sollte man von Lo MCs abraten?
Ich habe hier MC mit Ausgangsspannungen von 0,35mV bis 0,7mV an MX-Vnyl und Mini Basis ohne jegliche Probleme laufen.
Die meisten Systeme bewegen sich im Bereich um 0,5mV, was jede PP mit MC-Eingang sinnvoll verarbeiten kann.
Wer die interne PP in seinem Verstärker nutzt und hier mit hohen Eingangskapazitäten konfrontiert wird sollte auf ein Ho-MC gehen, dass wird immer besser funktioneren als ein MM, bei hohen Kabelkapazitäten gilt das Gleiche.
Der Player an sich ist sehr gut gemacht, gerade der Teller aus POM ist schon in der Herstellung deutlich teurer als vieles aus Metall, was dann auch noch zusätzlich bedämpft werden muß.
Der Arm ist von der mittelschweren Sorte und hat die ideale Länge was die Spurfehlwinkel angeht, wer es denn hört .
Die fast völlige Abwesenheit als Gebrauchtgerät spricht für sich.
Die Beigaben wie Kabel und System sollte man wie bei jedem anderen Gerät unser Hobbie betreffend natürlich nicht nutzen.
Es gibt aber Online-Händler die den Player auch z.B. mit AT OC9xxx im Bundle anbieten.

VG
BC
Nunja32
Inventar
#51 erstellt: 27. Dez 2021, 13:13

Black_Cat_85 (Beitrag #50) schrieb:
Warum sollte man von Lo MCs abraten?


Wie oben bereits geschrieben: Es gibt bei Hanpin anscheinend Geräte, die hier stets ein Geräusch im Bereich um die 48 Hz produzieren. Hörbar/wahrnehmbar erst ab LO-MCs - egal, mit welchem Pre. Ich kann nun nicht garantieren, dass es bei dem Magnat nicht der Fall ist.
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