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Anfänger braucht Hilfe: Was muss ich ändern?(Pro-ject T1 Phono SB, Vincent PHO-200, Denton 85

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reto_meier
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jun 2021, 22:15
Hallo Zusammen!


Ich bin seit Kurzem auf den Geschmack der guten Musik gekommen und habe schon etliche Stunden hier im Forum verbracht.. (man kennts, ist ja fast immer so, wenn einem etwas "packt"...)

Habe mir dann in der Eifer des Gefechts einen Pro-Ject T1 Phono SB (mit eingebautem Phono, om5e Tonabnehmer) gekauft. Diesen habe ich an meinen alten Audio Engines A2+ aktiv Boxen betrieben. Eigentlich ganz okay dachte ich mir. Habe dann aber das Internet nach neuen Lautsprechern durchforscht und durch die Beratung in einem Audio Laden bin ich dann auf die Wharfedale Dentons 85th gekommen.

Nach über 3h ausprobieren und anfassen im Laden, bin ich dann mit den Denton 85 + Vincent PHO-200 (externer Phono) + ein Vollverstärkter (Yamaha R-S700) als Leihgerät, weil das mir Empfohlene Gerät nicht auf Lager war, nach Hause.

Im Laden wurde mit der Vincent SV-200 als Vollverstärker empfohlen, dieser wird jetzt mal in den Laden bestellt.

Zuhause angekommen, habe ich dann alles angeschlossen (mein Raum ist ca. 20m2 und ich habe den Project T1 Phono SB Plattenspieler an den Vincent PHO-200 und diesen wiederum an den Yamaha R-S700 Verstärker, welcher die Dentons 85 betreibt, angeschlossen. (Dentons stehen ca 3.5m auseinander auf etwa 40cm über Boden und 20cm von der Wand weg und zeigen mittig in den Raum. Plattenspieler ist im Ecken auf der Gegenüberliegenden Seite der Lautsprecher.

Natürlich habe ich schnell meine ersten LPs abspielen wollen . Aber das "WoW" Gefühl wie im Laden blieb leider aus.. Ich habe schon gehört, dass ich die Lautsprecher einige Stunden einspielen sollte. Also habe ich auch 4-5h Musik gehört in diversen Stilrichtungen. Ich bilde mir ein, eine minimale Verbesserung feststellen zu können, aber immer noch weit entfernt von der Qualität im Laden.... Der Verkäufer meinte auch, dass die Musik mit dem Vincent Verstärker nochmals besser werden wird.


Es hat sich allmählich die Enttäusch breit gemacht und ich fange an den Kauf zu bereuen...


Gerne würde ich Euch als Community einige Fragen stellen, da ich als Neuling wirklich noch nicht durchblicke.

Meine Fragen:

- Ist das System einfach zu "Preiswert" um wirklich gute Qualität zu liefern, oder mache ich etwas falsch?

- Denkt ihr, mit dem Vincent SV200 wird die Qualität nochmals gesteigert? Oder sollte ich einen höher (SV-500) nehmen? Oder empfehlt ihr einen anderen Vollverstärker? (Mir gefällt der Look eben super von Vincent)

- Was ist das schwächste Glied in meiner "Audio" Kette? Der OM5E Tonabnehmer? Lohnt sich hier ein Upgrade auf sagen wir mal 2m Bronze? Merkt man da wirklich einen grossen Unterschied?

- Was würdet ihr Anders machen, Updaten oder vielleicht habt ihr sonst noch einen Tipp für mich als Anfänger.


Ich danke euch viel Mals schon im Voraus!


Liebe Grüsse Reto
Burkie
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2021, 23:18
Hallo,

je mehr Geld du ausgibst, desto besser klingt es!

Glaubst du nicht...?

Dann lies weiter...


Dein Raum ist 20m², also nicht so wirklich groß. Bei dir passt nicht so wirklich viel Bass in den Raum.
20 m² ist etwa 4 mal 5 Meter.

Wie groß war der Vorführraum beim Händler?
Bei 20 Hz ist die Wellenlänge ca. 15 Meter, bei 50 Hz ca. 7 Meter.

Ist dein Hörraum kleiner , so "passt" der tiefe Bass nicht hinein.
Hast du Bass-Fallen in deinem Hörraum installiert?

Hast du in deinem Hörraum ein Flatterecho?
Klatsch in die Hände und höre, ob es nach flattert....

Wenn der Hörraum "sub-optimal" ist, ist da nur wenig mit "besseren" Lautsprechern rauszuholen.

Meine Optimierungs-Reihenfolge wäre...

Raum: Regale als zufällige diffuse Reflektoren einbauen, Teppiche legen, Flatter-Echos beseitigen.

Lautsprecher: Kleine Satelliten stereogünstig im großen Winkel vom Hörplatz aus gesehen aufbauen, und den Bass über Subwoofer machen lassen.

Verstärker: AV-Receiver oder Stereo-Amp mit Einmessungs-Automatik, um den Sound mittels mitgeliefertem Meß-Mikrofons am Hörplatz optimal einmessen und korrigieren zu lassen.


Und erst ganz weiter hinten kommen Plattenspieler und Nadel.

Grüße
Fabian-R
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2021, 04:40
Volle Zustimmung. Auch ist wichtig, wo deine Hörposition ist. Etwa in der Mitte des Raumes?

Einwanderer Verstärker bring nur etwas, wenn eine Einmessfunktion an Board ist. Am besten einen AVR. Soll es linear sein, dann einen größeren Yamaha oder gleich etwas mit Dirac Live, also Arcam und ähnliche.

Der Vincent wird keine Änderung bringen. Den Yamaha R-S 700 ist ein sehr guter Verstärker, imho gibt es keine wirklich schlechten. Es wird in erster Linie am Raum liegen.
holger63
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Jun 2021, 05:20
Erstmal Hörposition. Stereodreieck, Sitzplatz nicht direkt vor der Wand. Lautsprecher nicht in der Ecke.
Verstärker kannst du den Vincent nehmen, wenn er dir gefällt. Du nutzt jetzt den externen Phono? Der muss neben dem Dreher stehen, also mit einem kurzen Verbindungskabel.
Das System ist ein Schwachpunkt. Für 150€ gibt es aktuell von Audio Technica deutlich besseres.
Wenn der Raum zu hallig ist, hilft Teppich und z. B. Basotect Matten an den Wänden.
kopffuss
Inventar
#5 erstellt: 07. Jun 2021, 05:41
AVRs können auch nicht Zaubern

Cris
reto_meier
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jun 2021, 05:56
Vielen Dank für die vielen Kommentare und Verbesserungsvorschläge.

Ich denke es ist am einfachsten Euch ein Bild meines Zimmers zu zeigen, ohne lange den Raum versuchen zu erklären.

Wohnzimmer
Wohnzimmer2

Der Vorführraum beim Hersteller war natürlich riesig...

Ich habe keine Bass Fallen im Raum. Habe es mit deinem Tipp vom Klatschen versucht. Ich kann ein kleines Flatterecho feststellen.

Meinst du, die Dentons durch neue Sateliten Lautsprecher ersetzten? wäre es nicht möglich diese zu verwenden?

Was gibt es denn für Stereo-Amp mit Einmessungs-Automatik? Ich habe nur einen Elac gefunden, der jetzt aber nicht verfügbar sein solll.

-- Ich habe heute Morgen aus reinem Interesse mit dem Iphone ein Lied (Money for nothing) in FLAC über den Verstärker abgespielt und die Qualität war schon viel viel besser vom Sound! Ich werde heute Abend nochmals ein Paar hörproben machen mit weiteren FLACs.

LG Reto
reto_meier
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jun 2021, 06:02

Fabian-R (Beitrag #3) schrieb:
Volle Zustimmung. Auch ist wichtig, wo deine Hörposition ist. Etwa in der Mitte des Raumes?

Einwanderer Verstärker bring nur etwas, wenn eine Einmessfunktion an Board ist. Am besten einen AVR. Soll es linear sein, dann einen größeren Yamaha oder gleich etwas mit Dirac Live, also Arcam und ähnliche.

Der Vincent wird keine Änderung bringen. Den Yamaha R-S 700 ist ein sehr guter Verstärker, imho gibt es keine wirklich schlechten. Es wird in erster Linie am Raum liegen.



Vielen Dank für deinen Beitrag. Hättest du eine Empfehlung für einen Verstärker? Ich habe Mühe herauszufinden, welcher gut und welcher weniger gut geeignet ist, bzw auf was man genau schauen muss.. (Sorry absoluter Neuankömmling....)
reto_meier
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jun 2021, 06:06

holger63 (Beitrag #4) schrieb:

Du nutzt jetzt den externen Phono? Der muss neben dem Dreher stehen, also mit einem kurzen Verbindungskabel.
Das System ist ein Schwachpunkt. Für 150€ gibt es aktuell von Audio Technica deutlich besseres.


Hallo Holger63

Der externe Vincent Phono ist mit einem 0.6m langen AudioQuest Golden Gate Kabel am Plattenspieler angeschlossen. Denkst du der Vincent PHO200 ist ein Schwachpunkt am ganzen?
Könntest du mir den genauen Typ des Audio Technicas sagen?

Liebe Grüsse!
holger63
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Jun 2021, 06:56
Audio Technica vm95ml. Ich habe es selbst nicht, es wird aber hier sehr oft empfohlen, und hat für seinen Preis einen hervorragenden Nadelschliff.
Vom Vincent Pre finde ich keine Angabe zur Eingangskapazität, aber mit dem 60cm Kabel wird das kein Problem sein. Sicher kein Schwachpunkt.
Ein Problem könnte das Sofa direkt vor der Wand sein. Beug dich mal im sitzen vor, da sollte der Bass klarer und leiser sein.

Ein wenig Schalldämpfung wäre auch nichtverkehrt, du hast viele schallharte Flächen..
Rahel
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2021, 07:49
Ich würde es zunächst mit einem anderen Zuspieler ausprobieren, z.B. DVD- oder CD-Spieler, bevor ich am Dreher rumbastel.
Wenn sich dann auch kein WOW-Effekt einstellt, wäre mein nächster Ansatzpunkt die Lautsprecher.
Die kleinen kompakten Boxen sind evtl. nicht so richtig für den "Aha"-Effekt geeignet.
Burkie
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2021, 07:49

reto_meier (Beitrag #6) schrieb:
Vielen Dank für die vielen Kommentare und Verbesserungsvorschläge.

Ich denke es ist am einfachsten Euch ein Bild meines Zimmers zu zeigen, ohne lange den Raum versuchen zu erklären.

Wohnzimmer
Wohnzimmer2

Der Vorführraum beim Hersteller war natürlich riesig...

Klar, dann klingt es auch besser, vor allen Dingen im Bass.


Ich habe keine Bass Fallen im Raum. Habe es mit deinem Tipp vom Klatschen versucht. Ich kann ein kleines Flatterecho feststellen.

Meinst du, die Dentons durch neue Sateliten Lautsprecher ersetzten? wäre es nicht möglich diese zu verwenden?

Lass die Boxen mal da, die scheinen schon gut und OK zu sein.


Was gibt es denn für Stereo-Amp mit Einmessungs-Automatik? Ich habe nur einen Elac gefunden, der jetzt aber nicht verfügbar sein solll.

Weiß ich gerade nicht. Es soll wohl einige wenige Stereo-Amps mit Mess-Automatik geben, aber verbreiteter ist es im AV-Heimkino-Bereich.


-- Ich habe heute Morgen aus reinem Interesse mit dem Iphone ein Lied (Money for nothing) in FLAC über den Verstärker abgespielt und die Qualität war schon viel viel besser vom Sound! Ich werde heute Abend nochmals ein Paar hörproben machen mit weiteren FLACs.


Das kann auch daran liegen, dass iphone oder Verstärker-Eingang da eine Klangverbesserung (Bass- und Höhenanhebung) rein grätschen, um vermeintlich schlecht komprimierte MP3-Musik aufzupeppen.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 07. Jun 2021, 07:51 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#12 erstellt: 07. Jun 2021, 07:51
Bevor operiert wird braucht man eine Diagnose. Bitte beschreibe die wahrgenommenen Defizite bzgl Klang so gut wie du kannst. Deine hardware sollte schon ein gutes Ergebnis liefern können - Ausnahme Tonabnehmer.

Unabhängig davon: Die Lautsprecher sind arg eingewinkelt, versuchsweise mal grade stellen.
evilknievel
Inventar
#13 erstellt: 07. Jun 2021, 08:06
Moin,

Bau dir testweise ein nahezu optimales Stereodreieck.
Das ist ja kein Problem.
Ich würde dann auch erstmal nicht mit Schallplatte hören, sondern mit einer anderen Quelle.

Hilfestellung:
https://www.audiophysic.com/de/menschliche-schallwahrnehmung/

Danach weißt du, wie sich die Wharfedale in dem Raum schlagen und klingen könnten.

Die momentane Aufstellsituation kann man unter Beschallung abhaken. Geht natürlich auch, aber wenn man in Richtung bestmögliches Ergebnis trimmen möchte, ist das suboptimal.
Am Ende wird man mit einer Kompromisslösung zufrieden sein müssen, die sowohl dass Wohngefühl als auch die Musikwiedergabe bestmöglich berücksichtigt.

Der Tonabnehmer ist in der Klangeinflußhirarchie weit hinten anzusiedeln.

Gruß Evil
David121
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jun 2021, 08:10
Hallo,

den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang hat die Kombination Lautsprecher - Raum - Aufstellung.

Mir hätte spontan folgende Ideen:

1. Versuche einmal (eentuell nur testweise) die Lautsprecher näher an Dich heranzurücken. Sie stehen sehr nah an der Rückwand und scheinen etwas weit weg von Dir zu sein, um ein sauberes Stereodreieck zu bilden.

2. Du scheinst direkt an der gegenüberliegenden Rückwand zu sitzen. Verbessert sich etwas, wenn Du weiter von der Wand wegrückts?

3. Ich würde auch die Lautsprecher etwas weniger einwinkeln.

4. Sind deine Ohren auf Höhe der Hochtöner? Die Lautsprecher scheinen recht tief zu stehen.

Gruß,

David
13mart
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2021, 08:14

raindancer (Beitrag #12) schrieb:

Die Lautsprecher sind arg eingewinkelt, versuchsweise mal grade stellen.


Dieser Idee schließe ich mich nicht an: Das Einwinkeln vermindert eine akustische
Interaktion des Hochtöners mit der Fensterfläche links. Im Ganzen finde ich die Auf-
stellung passend, vielleicht die Lautsprecher 20 cm nach rechts rücken.

Gruß Mart

p.s. Ein hochwertiger Tonabnehmer ist nie verkehrt.
Rahel
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2021, 08:20
... oder doch mal Standboxen probieren, und wenn's nur zum Testen ist. Platz ist ja genug vorhanden.
holger63
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jun 2021, 08:49
Der TE hat doch schon mit einer anderen Quelle getestet, und es war viel besser. Wenn das reproduzierbar so ist, dann ist der Tonabnehmer der Schwachpunkt.
Das wichtigste sind Lautsprecher und Aufstellung/Raum. Aber dann kommt auch schon der Tonabnehmer. Was sollte denn wichtiger sein?
Cineplayer
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2021, 13:13
Hallo,
hier mal von mir ein kurzes Statement zu diesem Geräte- und Aufstellsetup.

Aufstellsetup:
Die Regalboxen stehen zunächst viel zu tief mit 40 cm über Boden. Die LS müssen natürlich beim Hören auf Ohrhöhe ausgerichtet sein. Dann scheint mir der Hörplatz zum Abstand der LS zueinander viel zu weit hinten zu sein, hier das Stereodreieck beachten (dies wurde ja weiter oben schon erwähnt).
Wenn dann die Aufstellhöhe passt, mit einwinkeln der LS am korrekten Hörrplatz die optimale Bühne Räumlichkeit der Musikwiederbabe ermitteln.
Das alles mit einer guten CD Wiedergabe, oder mit hochwertigem Streaming (keinesfalls MP3) durchführen.

Geräte:
Es wurde weiter oben geschrieben, dass die unterschiedlichen Verstärker/Receiver keinen allzu großen Unterschiede in der klanglichen Kette bewirken, dass ist nicht korrekt! Selbstverständlich haben Verstärker, sowie Receiver klanglichen Einfluß in der gesamten Kette. Ich hatte z.B. genau den gleichen Yamaha R-S700 wie der TE und hatte ihn mit verschiedenen Quellen an verschiedenen Lautsprechen (Canton Karat 795DC, Vinage Isophon 3-Wege ) betrieben. Ein guter analytischer, aber wenig räumlicher Klang. Danach hatte ich testweise einen Pioneer SA-408 Vintage Vollverstärker statt dem Yamaha in die gleiche Kette integriert. Ergebnis mehr Dynamik und mehr Räumlichkeit. Dann habe ich vor den SA-408 eine Röhrenvorstufe Dynavox TPR1 angeschlossen, jetzt hörte sich das ganze viel wärmer mit noch mehr Dynamik und Räumlichkeit an. Nun wollte ich es wissen und habe daraufhin den SA-408 aus der Kette genommen und einen Dynavox VR 70 Röhrenverstärker dafür angeschlossen und die Sonne ging auf! Kein Vergleich mehr zum schrillen, harten Transistorsound und eine unvergleichliche Bühne mit einer von den Lautsprechern gelösten warmen geschmeitigen, sowie unaufdringlichen Musikwiedergabe.

Fazit daraus, Es gibt klangliche Unterschiede innerhalb unterschiedlicher Transistorverstärker (auch in gleichen/ähnlichen Preisklassen) und verglichen mit Röhrenverstärker sowieso, dass ist aber ein anderes Thema und gehört hier auch nicht her.

Grüße und viel Spaß und Erfolg weiterhin beim HiFi Stero Setup,

Siggi
reto_meier
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jun 2021, 14:16

holger63 (Beitrag #9) schrieb:
Audio Technica vm95ml. Ich habe es selbst nicht, es wird aber hier sehr oft empfohlen, und hat für seinen Preis einen hervorragenden Nadelschliff.


...Ein wenig Schalldämpfung wäre auch nichtverkehrt, du hast viele schallharte Flächen..


vielen Dank für deine Empfehlung und deine Tipps!
reto_meier
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Jun 2021, 14:19

Rahel (Beitrag #10) schrieb:
Ich würde es zunächst mit einem anderen Zuspieler ausprobieren, z.B. DVD- oder CD-Spieler, bevor ich am Dreher rumbastel.
Wenn sich dann auch kein WOW-Effekt einstellt, wäre mein nächster Ansatzpunkt die Lautsprecher.
Die kleinen kompakten Boxen sind evtl. nicht so richtig für den "Aha"-Effekt geeignet.



Danke für den Tipp. Ich habe es mit FLUC Files von meinem Iphone auf den Verstärker versucht. Ich empfinde hier definitiv eine Verbesserung. Hab die Boxen auch wie im Leerbuch auf Kopfhöhe und mit der Stereo Anordnung aufgestellt und mit guter Lautstärke macht das schon mehr Spass
reto_meier
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Jun 2021, 14:22

Burkie (Beitrag #11) schrieb:

Das kann auch daran liegen, dass iphone oder Verstärker-Eingang da eine Klangverbesserung (Bass- und Höhenanhebung) rein grätschen, um vermeintlich schlecht komprimierte MP3-Musik aufzupeppen.


Ich habe die Files von meinem Bruder und ich sehe die als .FLAC auf meinem Iphone. Werden diese auch komprimiert beim abspielen?
reto_meier
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Jun 2021, 14:28

raindancer (Beitrag #12) schrieb:
Bevor operiert wird braucht man eine Diagnose. Bitte beschreibe die wahrgenommenen Defizite bzgl Klang so gut wie du kannst. Deine hardware sollte schon ein gutes Ergebnis liefern können - Ausnahme Tonabnehmer.

Unabhängig davon: Die Lautsprecher sind arg eingewinkelt, versuchsweise mal grade stellen.



Danke Raindancer für deinen Beitrag.
Ich versuche das mal so gut ich das kann zu beschreiben. Der Ton klingt sehr "unemotional" nicht wirklich dynamisch. Ich empfinde es so, dass es sehr viele Höhen drin hat (wie mit Pitch) und dadurch viel von der Mitte verloren geht. Es ist nicht ein ausgewogenes Musikerlebnis. Es ist eher eine "flache" Musik-Wiedergabe und viele Details gehen verloren. Ich könnte so auch nicht Stundenweise Musikhören. Einfach keine Befriedigung vom Ton.

Mit den .FLUC Files vom Handy sieht das schon einiges besser aus. Ich höre mehr Details und es ist nicht alles "hoch". Noch immer nicht wie im Laden, aber ich kann auch in der Mietwohnung nicht in der selben Lautstärke Musik hören, und meine Zimmereinrichtung (habe ich heute gelernt) ist alles andere als optimal.

Ich hoffe du verstehst was ich sagen will
reto_meier
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Jun 2021, 14:34

evilknievel (Beitrag #13) schrieb:
Moin,

Bau dir testweise ein nahezu optimales Stereodreieck.
Das ist ja kein Problem.
Ich würde dann auch erstmal nicht mit Schallplatte hören, sondern mit einer anderen Quelle.

Hilfestellung:
https://www.audiophysic.com/de/menschliche-schallwahrnehmung/

Danach weißt du, wie sich die Wharfedale in dem Raum schlagen und klingen könnten.

Die momentane Aufstellsituation kann man unter Beschallung abhaken. Geht natürlich auch, aber wenn man in Richtung bestmögliches Ergebnis trimmen möchte, ist das suboptimal.
Am Ende wird man mit einer Kompromisslösung zufrieden sein müssen, die sowohl dass Wohngefühl als auch die Musikwiedergabe bestmöglich berücksichtigt.

Der Tonabnehmer ist in der Klangeinflußhirarchie weit hinten anzusiedeln.

Gruß Evil



vielen Dank für deinen Hilfreichen Beitrag.

Ich habe über Mittag eine solches Stereodreick "gebaut" + Lautsprecher weiter weg von der Wand) Habe mich dann auf den Boden gesetzt, dass die Lautsprecher auf Kopfhöhe habe. Habe wieder über das Handy (Iphone X + Lightning zu Aux Adapter + Aux Kabel + Aux zu Lautsprecher Adapter) die .Fluc Files gehört und es klingt schon einiges Besser. Ich wünsche mir mehr "Ruhe (Dynamik) wo man noch mehr Details erkennen könnte... es ist doch irgendwie noch sehr "nervös", aber schon deutlich besser!
Ich habe die Dentons 85 auch auf Youtube gesehen, (klar es ist ein Video) aber da klingen die Lautsprecher sehr harmonisch und klar!

Es wird definitiv ein Kompromiss mit der Regierung (Freundin) geben müssen...

Nochmals Danke!

LG Reto!
reto_meier
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Jun 2021, 14:35

David121 (Beitrag #14) schrieb:
Hallo,

den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang hat die Kombination Lautsprecher - Raum - Aufstellung.

Mir hätte spontan folgende Ideen:

1. Versuche einmal (eentuell nur testweise) die Lautsprecher näher an Dich heranzurücken. Sie stehen sehr nah an der Rückwand und scheinen etwas weit weg von Dir zu sein, um ein sauberes Stereodreieck zu bilden.

2. Du scheinst direkt an der gegenüberliegenden Rückwand zu sitzen. Verbessert sich etwas, wenn Du weiter von der Wand wegrückts?

3. Ich würde auch die Lautsprecher etwas weniger einwinkeln.

4. Sind deine Ohren auf Höhe der Hochtöner? Die Lautsprecher scheinen recht tief zu stehen.

Gruß,

David


Danke David, habe alle deine Tipps befolgt und das Dreieck "richtig" aufgebaut und so getestet. Es klingt deutlich besser. Es fehlt mir aber immer noch das gewisse "etwas"
reto_meier
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Jun 2021, 14:40

13mart (Beitrag #15) schrieb:

raindancer (Beitrag #12) schrieb:

Die Lautsprecher sind arg eingewinkelt, versuchsweise mal grade stellen.


Dieser Idee schließe ich mich nicht an: Das Einwinkeln vermindert eine akustische
Interaktion des Hochtöners mit der Fensterfläche links. Im Ganzen finde ich die Auf-
stellung passend, vielleicht die Lautsprecher 20 cm nach rechts rücken.

Gruß Mart

p.s. Ein hochwertiger Tonabnehmer ist nie verkehrt.


Hallo Mart
Denkst du ein 2M Bronze könnte hier ein update bringen, dass man wirklich "hört" oder sollte ich lieber irgendwo Anders investieren?
- Speaker Stands
- Vollverstärker (Vincent SV200 oder SV500) oder Alternative?

Am Raum kann ich leider nicht extrem viel verändern.

Beste Grüsse!!!!
Vielen Dank
reto_meier
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Jun 2021, 14:53

Cineplayer (Beitrag #18) schrieb:


Aufstellsetup:
Die Regalboxen stehen zunächst viel zu tief mit 40 cm über Boden. Die LS müssen natürlich beim Hören auf Ohrhöhe ausgerichtet sein. Dann scheint mir der Hörplatz zum Abstand der LS zueinander viel zu weit hinten zu sein, hier das Stereodreieck beachten (dies wurde ja weiter oben schon erwähnt).
Wenn dann die Aufstellhöhe passt, mit einwinkeln der LS am korrekten Hörrplatz die optimale Bühne Räumlichkeit der Musikwiederbabe ermitteln.
Das alles mit einer guten CD Wiedergabe, oder mit hochwertigem Streaming (keinesfalls MP3) durchführen.
Siggi



Danke für deinen Tipp! Ich habe das Setup wie oben beschrieben aufgebaut. Ich kann leider nicht mit meinem Iphone (Spotify = sicher schlecht!) und mit den .FLUC Files einen Test machen. Man merkt schon eine deutliche Verbesserung, wenn ich das Setup so mache. Trotzdem fehlt für mich noch irgendetwas noch ein bisschen mehr "Echtheitsgefühl" bei der Wiedergabe das einem "packt".



Cineplayer (Beitrag #18) schrieb:

Geräte:
Es wurde weiter oben geschrieben, dass die unterschiedlichen Verstärker/Receiver keinen allzu großen Unterschiede in der klanglichen Kette bewirken, dass ist nicht korrekt! Selbstverständlich haben Verstärker, sowie Receiver klanglichen Einfluß in der gesamten Kette. Ich hatte z.B. genau den gleichen Yamaha R-S700 wie der TE und hatte ihn mit verschiedenen Quellen an verschiedenen Lautsprechen (Canton Karat 795DC, Vinage Isophon 3-Wege ) betrieben. Ein guter analytischer, aber wenig räumlicher Klang. Danach hatte ich testweise einen Pioneer SA-408 Vintage Vollverstärker statt dem Yamaha in die gleiche Kette integriert. Ergebnis mehr Dynamik und mehr Räumlichkeit. Dann habe ich vor den SA-408 eine Röhrenvorstufe Dynavox TPR1 angeschlossen, jetzt hörte sich das ganze viel wärmer mit noch mehr Dynamik und Räumlichkeit an. Nun wollte ich es wissen und habe daraufhin den SA-408 aus der Kette genommen und einen Dynavox VR 70 Röhrenverstärker dafür angeschlossen und die Sonne ging auf! Kein Vergleich mehr zum schrillen, harten Transistorsound und eine unvergleichliche Bühne mit einer von den Lautsprechern gelösten warmen geschmeitigen, sowie unaufdringlichen Musikwiedergabe.

Fazit daraus, Es gibt klangliche Unterschiede innerhalb unterschiedlicher Transistorverstärker (auch in gleichen/ähnlichen Preisklassen) und verglichen mit Röhrenverstärker sowieso, dass ist aber ein anderes Thema und gehört hier auch nicht her.


Siggi


sehr interessanter Beitrag! Besten Dank dafür! Du sprichst mir mit deinem Musik empfinden von "schrill, hart" aus der Seele, so empfinde ich aktuell die Musik aus den Boxen. Sie ist ganz okay, aber halt Schrill und hart..
Gerne würde ich auch bei mir ein gelösten warmen geschmeidige Musikerlebnis haben..


Ich könnte mir Vorstellen, dass das auch am Verstärker liegen könnte, aber ich habe ABSOLUT keine Ahnung von Verstärker. Ich kann mich hier nur an dem Orientieren was mir "optisch" gefällt... Was natürlich kein Vorteil ist in meiner aktuellen Lage. Ich weiss auch nicht ob ich einen Vincent SV200 oder SV500 nehmen soll, oder vlt. einen Magnat MA900 oder Röhrenverstärker brauche.. Da bin ich schlichtweg einfach nicht auf dem Wissenstand, den es hierfür benötigt. Ich bin momentan genau bei diesem "schrillen, harten Sound... und würde so gerne in die "gelösten warmen geschmeidige, sowie unaufdringliche Musikwiedergabe" kommen..


Hättest du eine Empfehlung im Bereich bis ca. 1000 Euro (+/- 200)

Vielen lieben Dank!

LG Reto
Gurkenhals
Inventar
#27 erstellt: 07. Jun 2021, 15:10
Tach,

hier auch von mir kurz mein Senf zum Thema Stereodreieck, wozu du hoffentlich schon mal den Gockel angeworfen hast.

M. E. sitzt du erstens viel zu weit weg, der Hörplatz sollte etwa da sein, wo jetzt das Tischlein steht, vllt. auch noch etwas weiter vorn.
Erst die Entfernungen zueinander grob bestimmen und danach Feinabstimmung via Gehör am besten mit einem CD-Player.

Wie gut das Streaming via IPhone ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Zwotens ist es auch nicht ganz unwichtig, nicht direkt an der Rückwand zu sitzen, da solltest du wenigstens ca. 1m Abstand haben. Wie schon erwähnt wurde, empfehlen sich als Reflexionsschlucker (Absorber) Regale hinten und seitlich an der Wand. Gefüllt mit Büchern, CDs oder auch Plüschtieren...
Geschirr eignet sich selbstredend auf Grund seiner Eigenschaften verständlicherweise wohl weniger.

Eine Buchsbaumhecke hinter dem Sofa ist sicherlich nicht nur gut als Schallschlucker geeignet sondern auch dem Raumklima sehr dienlich, v.a. das statische Aufladen die Platten betreffend.
Auch Vögel fühlen sich da sehr wohl....

Viel Spaß beim Experimentieren, du wirst sicherlich erstaunt sein, was die Aufstellung im Allgemeinen auszurichten vermag.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 07. Jun 2021, 15:12 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#28 erstellt: 07. Jun 2021, 15:23
Ich nochmal,

der TA hat den geringsten Einfluß auf den Klang als solchen. Ein guter TA hat gegenüber enem nicht so guten seine Stärken an anderer Stelle.
Jede Probiererei mit zB Einwinkeln und verschiedenen Abständen der LS (kann man auch mal vertikal machen in dem man vorne ein Buch drunterschiebt) wird einen größeren Effekt auf den Gesamtklangbild haben als eine andere Nadel. Das ist zumindest meine Erfahrung (die jedoch nicht maßgeblich sein muß.)

Bei vertikaler Winkelung ergibt sich oft der Effekt, daß der Hochton abgemildert wird und der Mittelton etwas besser zur Geltung kommt.

Was bewirkt denn ein anderer TA oder warum sollte ich mir eine bessere Nadel gönnen?

Du hast das OM5, welches mit verschiedenen Nadeln aufrüstbar ist. Der Grundton ist zumindest bis OM20 in etwa vergleichbar.
Was macht eine teure Nadel besser? Grob umrissen tastet sie sauberer ab, mit weniger Verzerrung, vermittelt das Stereobild besser.

Da der LS Kauf bereits vollzogen ist und unter der Annahme, daß es mit den LS trotz verschiedener Aufstellpositionen nicht klappt, würde ich in den vermeintlich sauren Apfel beißen, mir ein kalibriertes Messmikro besorgen und mit der kostenlosen APO Software vertraut machen.

Alternativ im Bekanntenkreis einen AVR mit Einmessfunktion ausleihen und schauen, ob man damit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
Vielleicht kann dir auch der Hifi Dealer was ausleihen, sofern im Programm.

Gruß Evil
Cineplayer
Stammgast
#29 erstellt: 07. Jun 2021, 17:28

reto_meier (Beitrag #26) schrieb:


Hättest du eine Empfehlung im Bereich bis ca. 1000 Euro (+/- 200)

Vielen lieben Dank!

LG Reto


Hallo Reto,
wie schon geschrieben, hatte ich den gleichen Yamaha den Du im Moment in Deiner Kette hast, nur eben mit anderen (großen) Standlautsprechern. Das schrille, harte und nicht so ganz von den Boxen gelöste Klangbild kommt in diesem Fall vom R-S700 das kann ich mit Füg und Recht (s. meinen Beitrag oben) behaupten. Im Grundprinzip bleiben diese Eigenschaften mit dem und auch mit einem anderen Transen Verstärker, mal etwas mehr oder weniger erhalten. Das kannst Du dann auch nicht mit optimierter Boxenaufstellung und Hörabstand eliminieren. Ich habe mit Freunden da extrem viel und lange herumprobiert und getestet. Es liegt da im Schwerpunkt an der (Transistor) Technologie. Wenn Du einen warmen geschmeidigen und dynamischen räumlich, von den LS gelösten Sound haben willst, so führt kein Weg an einem guten Röhrenverstärker, besser noch Röhren- Vor und Endstufe vorbei. In der von Dir genannten Preisklasse kannst Du bei den Chinesen Röhren Amps locker fündig werden. Am günstigsten unter den Neu Geräten sind da die bereits von mir genannten Dynavox VR70 E2 und als Röhrenvorstufe Dynavox TPR1. Diese beiden Geräte sollten zusammen Neu für nicht mehr als €900 zu bekommen sein, ģebraucht natürlich noch günstiger. Als Lautsprecher hierfür sollten am Besten Impedanzstabile und Wirkungsgradstarke Lautsprecher verwendet werden. Der VR70 wird zwar mit 2x40 Watt RMS spezifiziert und kann damit viele Lautsprecher, auch mit keinem so guten Wirkungsgrad antreiben, ich würde aber nicht unter 86db empfehlen. Zudem kannst Du mit einem Röhren Amp Tuberolling betreiben und durch die Bias Einstellungen in einem definierten Bereich den (warmen, geschmeidigen) Röhrensound noch selbst beeinflussen. Von weiteren Tuningmods am AMP jetzt mal abgesehen.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 07. Jun 2021, 17:32 bearbeitet]
Fabian-R
Stammgast
#30 erstellt: 07. Jun 2021, 17:56
Oh Mann, selten so einen blödsonn über Verstärker gehört. Dass eine Röhrenvorstufe den Klang änderst, stimmt. Allerdings nur, weil sie schlecht ist. Sorry. Wenn sich der Klang nicht von den Lautsprechern löst, liegt es an der Phase, Laufzeit und Trennfrequenz der Lautsprecher. Das kann kein Verstärker der Welt ändern! Gerade die Karat von Canton sind nicht besonders gut in dieser Hinsicht! Alleine die schmale Schallwand. Aber all das gehört hier nicht hin. Teste den Verstärker, es muss dir gefallen. Technisch gesehen ist das bei diesen beiden Geräten egal, da beide völlig gut konstruierte Geräte sind.

Ich bleibe dabei. Muss die Lautsprecher auf den Raum ein. Alles andere sind nur Verbesserung oder Änderungen im Promille Bereich
kopffuss
Inventar
#31 erstellt: 07. Jun 2021, 18:18
Bei meiner 2tanlage spielt mit einer Heco REV 3 an eine Coplandröhre 306 2x50 Watt....
Schlecht klingt das ganze nicht ...eher von mir gesoundet gewollt extrem gut für mich Persönlich .
Rockt extrem gut die Röhre
Den SOUND hat keine Transe.

Sonst hab ich eine Onkyo 5000 Endstufe mit AVM 30V an der JBL TI6K auch nicht anders als die Röhre.
Geht halt a bisserl lauter

Mag beides
Cineplayer
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jun 2021, 18:52

Fabian-R (Beitrag #30) schrieb:
Oh Mann, selten so einen blödsonn über Verstärker gehört. Dass eine Röhrenvorstufe den Klang änderst, stimmt. Allerdings nur, weil sie schlecht ist. Sorry. Wenn sich der Klang nicht von den Lautsprechern löst, liegt es an der Phase, Laufzeit und Trennfrequenz der Lautsprecher. Das kann kein Verstärker der Welt ändern! Gerade die Karat von Canton sind nicht besonders gut in dieser Hinsicht!


Hm Blödsinn, na ja wenn Du meine Beiträge hier nicht verstanden hast, dann bleibe einfach auf Deinem Wissensstand der Theorie stehen.
Der TE hat mich nach meiner Empfehlung gefragt (auch das hast Du nicht verstanden), diese habe ich objektiv und höflich, wie ich es immer Pflege beantwortet und argumentiert.
Da ich sowohl Transen wie Röhren Amps betreibe und auch selbst baue kann ich für mich diese objektive Einschätzung aufgrund persönlicher Hörerfahrungen abgeben. Ob der ein oder andere hier nun andere Hörgewohnheiten und Empfindungen hat, vermag ich nicht einzuschätzen, da ich hier nur meine Erfahrungen und Meinungen poste, die sich jedoch (klingt schrill und hart) mit dem des TE decken. So ein Zufall aber auch.
Schönen Abend in Deine Versenkung.

Siggi
holger63
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Jun 2021, 19:29
Mario_Kempes
Stammgast
#34 erstellt: 07. Jun 2021, 19:43
@TE: Es wurden schon viele sehr gute Tipps zur Optimierung gegeben: Raumakustik, LS-Aufstellung und danach kommt der TA als nächstes und letztes.

M.E. ist ein Knackpunkt, dass Du im Laden mit Sicherheit wesentlich lauter gehört hast als in Deinem Raum. Und damit war die Enttäuschung schon vorprogrammiert. Denn lauter klingt besser! Lies mal diesen Thread ab hier.
Abhilfe gegen diesen "lauter ist besser" bzw "leiser ist schlechter"-Effekt schafft nur ein moderner AVRs mit komfortabler und per DSP dynamisch wirkender Loudnessfunktion.
reto_meier
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Jun 2021, 20:05

Mario_Kempes (Beitrag #34) schrieb:
@TE: Es wurden schon viele sehr gute Tipps zur Optimierung gegeben: Raumakustik, LS-Aufstellung und danach kommt der TA als nächstes und letztes.

M.E. ist ein Knackpunkt, dass Du im Laden mit Sicherheit wesentlich lauter gehört hast als in Deinem Raum. Und damit war die Enttäuschung schon vorprogrammiert. Denn lauter klingt besser! Lies mal diesen Thread ab hier.
Abhilfe gegen diesen "lauter ist besser" bzw "leiser ist schlechter"-Effekt schafft nur ein moderner AVRs mit komfortabler und per DSP dynamisch wirkender Loudnessfunktion.


Danke für deinen Input. Der Vincent SV200 hat so einen Loudness Knopf. Ich zitiere die Benutzeranleitung:

"LOUD: Loudness-Schaltung
Dieser Knopf aktiviert und deaktiviert eine
Klangkorrektur für niedrige Lautstärkebereiche"

meinst du so etwas? Dann wäre der SV200 doch noch einen Versuch wert.

LG Reto
reto_meier
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Jun 2021, 20:07

Gurkenhals (Beitrag #27) schrieb:
Tach,

hier auch von mir kurz mein Senf zum Thema Stereodreieck, wozu du hoffentlich schon mal den Gockel angeworfen hast.

M. E. sitzt du erstens viel zu weit weg, der Hörplatz sollte etwa da sein, wo jetzt das Tischlein steht, vllt. auch noch etwas weiter vorn.
Erst die Entfernungen zueinander grob bestimmen und danach Feinabstimmung via Gehör am besten mit einem CD-Player.

Wie gut das Streaming via IPhone ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Zwotens ist es auch nicht ganz unwichtig, nicht direkt an der Rückwand zu sitzen, da solltest du wenigstens ca. 1m Abstand haben. Wie schon erwähnt wurde, empfehlen sich als Reflexionsschlucker (Absorber) Regale hinten und seitlich an der Wand. Gefüllt mit Büchern, CDs oder auch Plüschtieren...
Geschirr eignet sich selbstredend auf Grund seiner Eigenschaften verständlicherweise wohl weniger.

Eine Buchsbaumhecke hinter dem Sofa ist sicherlich nicht nur gut als Schallschlucker geeignet sondern auch dem Raumklima sehr dienlich, v.a. das statische Aufladen die Platten betreffend.
Auch Vögel fühlen sich da sehr wohl....

Viel Spaß beim Experimentieren, du wirst sicherlich erstaunt sein, was die Aufstellung im Allgemeinen auszurichten vermag.


Gruß,

Ulf



hahah danke dir Ulf für deinen Humorvollen Input. Ich werde mich mit der Raumgestalltung mehr auseinandersetzten. Möchte mir in Naher Zukunft ein Paar Ständer kaufen (mir gefallen die Solid Steel SS sehr gut). und auch die Platzierung der LS besser machen.
Danke dir!

LG Reto
reto_meier
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Jun 2021, 20:17

Cineplayer (Beitrag #29) schrieb:

reto_meier (Beitrag #26) schrieb:


Hättest du eine Empfehlung im Bereich bis ca. 1000 Euro (+/- 200)

Vielen lieben Dank!

LG Reto


Hallo Reto,
....... Als Lautsprecher hierfür sollten am Besten Impedanzstabile und Wirkungsgradstarke Lautsprecher verwendet werden. Der VR70 wird zwar mit 2x40 Watt RMS spezifiziert und kann damit viele Lautsprecher, auch mit keinem so guten Wirkungsgrad antreiben, ich würde aber nicht unter 86db empfehlen.....

Grüße,

Siggi


Danke für deinen Beitrag Siggi
sehr spannend, was du für Erfahrungen mit den Röhrenverstärker gemacht hast und danke für die Empfehlung, muss ich mich mal einlesen..
Meinst du mit dem Zitat von Oben, dass ich aber hier andere Lautsprecher benötigen würde als die Denton 85s?
ich würde sehr gerne bei diesen Lautsprechern bleiben wenn möglich
Denkst du ein Vincent S500 oder S200 (sind ja beide Hybrid verstärker), können auch das Beste der beiden Technologien vereinen? Bzw wäre einer dieser ein guter Ansatz oder gleich ganz auf Röhrenverstärker setzten?

Da ich ABSOLUT noch keine Ahnung von Verstärker habe, bin ich mehr verwirrt, da hier mehrere verschiedene Meinungen zu Verstärkertechnologien gelebt werden, was ja auch so sein soll und absolut gut ist!! Nur für mich als Anfänger nicht ganz einfach ich denke ich muss beides irgendwo probehören und mich dann entscheiden... Oder eben ein Verstärker wie der Vincent der ein Hybrid ist, denkt beides gut ab.

Ich danke dir!

LG Reto
reto_meier
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Jun 2021, 20:21

Fabian-R (Beitrag #30) schrieb:
Teste den Verstärker, es muss dir gefallen. Technisch gesehen ist das bei diesen beiden Geräten egal, da beide völlig gut konstruierte Geräte sind.

Ich bleibe dabei. Muss die Lautsprecher auf den Raum ein. Alles andere sind nur Verbesserung oder Änderungen im Promille Bereich


Danke Fabian! Meinst du mit "diese beiden Geräte" die erwähnten Röhrenverstärker Dynavox VR70 E2 und Röhrenvorstufe Dynavox TPR1 vom Beitrag von Cineplayer oder meinst du die von mir erwähnten Vincent SV-200 und SV-500?

Danke dir!

LG Reto
reto_meier
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 07. Jun 2021, 20:27
So mein letzter Kommentar, bevor ich mich aktiv ans Verbessern und erforschen meiner Raumakustik mache:

aktuell gibt es ein Angebot mit folgendem Vollverstärker für den selben Preis, was ein Vincent SV500 kostet:

Lyric Ti 120 Röhren- Vollverstärker

Kennt jemand diesen Verstärke, bzw kann pauschal sagen, besser oder schlechter als Vincent oder eben "anders". Wenn dieser "besser" als der Vincent ist, könnte ich auch mit diesem Starten und schauen wie er mir gefällt.

ich danke Allen, welche sich an der Disskusion heute beteiligt haben! Hat mir viele hilfreiche Tipps beschert!
LG Reto!
Cineplayer
Stammgast
#40 erstellt: 07. Jun 2021, 21:55
Hallo Reto,
die Wharfedale Dentons 85th haben 88db, sind also für Röhrenamps vom ähnlichen Schlag wie dem VR 70 sehr gut geeignet. Die Vincent Hybrid Verstärker habe ich leider selbst noch nicht gehört, dürften aber durchaus Klanglich etwas dynamischer und auch durch die Hybridtechnik wärmer als der R-S700 aufspielen. Aber wie gesagt ich kenne sie persönlich nicht. Von Loudness würde ich persönlich jedoch abraten. Da werden künstlich hohe und tiefe Frequenzen verstärkt und die Linearität geht den Bach hinunter.
Ein Tipp von mir, höre Dir bei einem guten Fachhändler Mal die verschiedenen Verstärker Technologien im A/B Vergleich an und zwar mit niedrigen und höheren Lautstärken. Dann wirst Du feststellen, dass bei den Transen bei niedriger Lautstärke die Dynamik/Räumlichkeit leitet, deswegen wird dies mit Loudness kaschiert. Bei Röhren Amps brauchst Du derartiges nicht. Die spielen auch bei niedrigen Lautstärken schon sehr dynamisch und räumlich auf. Natürlich muss der Setup dazu passen, wie mehrfach schon geschrieben.

Grüße,

Siggi
Mario_Kempes
Stammgast
#41 erstellt: 08. Jun 2021, 07:00

reto_meier (Beitrag #35) schrieb:

"LOUD: Loudness-Schaltung
Dieser Knopf aktiviert und deaktiviert eine
Klangkorrektur für niedrige Lautstärkebereiche"

meinst du so etwas? Dann wäre der SV200 doch noch einen Versuch wert.

LG Reto


Ja, das meine ich. Wie oben beschrieben: Lies mal den verlinkten Thread. Loudness sollte man nicht pauschal verurteilen. Es hat schon seinen Zweck.

Meine Meinung zu den Verstärkern: Gute Verstärker klingen alle gleich, nämlich gar nicht. Sollten Sie auch nicht, denn der Zweck ist ja die unverfälschte Wiedergabe des Audiosignals. Abgesehen davon gibt es solche mit mehr oder weniger sinnvollen und gut ausgeführten Funktionen wie z.B. Einmessung und Anpassung an die Raumakustik.

BTW: Mir kommt überhaupt kein Verstärker mehr ins Haus. Aktivboxen sind m.E. das bessere Konzept. Aber das ist eine andere Diskussion.
Burkie
Inventar
#42 erstellt: 08. Jun 2021, 07:07
Hallo,


hast du Aktivboxen mit Einmessautomatik?

Wie machst du das mit Aktivboxen im Surround-Setup? Wie machst du da die Einmessung?


Grüße
Cineplayer
Stammgast
#43 erstellt: 08. Jun 2021, 07:45

Mario_Kempes (Beitrag #41) schrieb:

Meine Meinung zu den Verstärkern: Gute Verstärker klingen alle gleich, nämlich gar nicht. Sollten Sie auch nicht, denn der Zweck ist ja die unverfälschte Wiedergabe des Audiosignals.


Stimmt, sollten sie auch nicht (das Audiosignal verfälschen). Das ist aber nur Wunschdenken. Alleine die passiv -Bauteile im Signalweg wirken sich klangverändernd aus. Das kann mann beispielsweise beim Austausch von Cs gleicher Werte, aber unterschiedlicher Hersteller und Technologien feststellen. Von der Klangbeinflußung aktiver Bauelemente mal abgesehen.

Grüße,

Siggi
Burkie
Inventar
#44 erstellt: 08. Jun 2021, 08:13

Cineplayer (Beitrag #43) schrieb:
Das kann mann beispielsweise beim Austausch von Cs gleicher Werte, aber unterschiedlicher Hersteller und Technologien feststellen.


Hallo,

was machst du das denn auch? Warum verbastelst du einen Verstärker indem du planlos Bauteile tauschst? Um das Signal zu verfälschen...?
Glaubst du etwa, die Bauteile sind nur zufällig dort eingebaut? Glaubst du nicht, der Hersteller hat sich was dabei gedacht?


Grüße


[Beitrag von Burkie am 08. Jun 2021, 08:14 bearbeitet]
David121
Stammgast
#45 erstellt: 08. Jun 2021, 09:07
@Reto-Meier: um es kurz zu machen: ein Verstärkertausch wird aller Voraussicht nach nicht die gewünschten Verbesserungen bewirken.

Ein vernünftig konstruierter Verstärker hat keinen signifikanten Einfluss auf den Klang.

Eine Ausnahme bestände, wenn der Verstärker den Raum einmisst und via DSP den Klang an den Raum anpasst. Der von Dir genannte Verstärker hat dieses Feature nicht.
13mart
Inventar
#46 erstellt: 08. Jun 2021, 10:07

reto_meier (Beitrag #25) schrieb:
Hallo Mart
Denkst du ein 2M Bronze könnte hier ein update bringen, dass man wirklich "hört" oder sollte ich lieber irgendwo Anders investieren?


Da ich seit Jahrzehnten nur mittels MC-Systemen höre, kenne ich das 2M Bronze nicht. Aber dessen Abtastnadel ist hochwertig.

Gruß Mart
Fabian-R
Stammgast
#47 erstellt: 08. Jun 2021, 10:09
Genau. Auch bei mir: 3 Wege voll aktiv, DSP, 6 Endstufen (böse Schaltendstufen), genug Membranfläche mit 300mm, 200mm und 30mm.

Da ist nichts schrill oder so.

PS: wieso sollte der Vincent Dynamischer sein als der Yamaha? Dass er, wegen der Röhrenvorstufe anders klingt, ist klar, hat ja mehr Verzerrungen.

Aber dynamisch ist das, wenn man nicht in extreme Lautstarke geht, auch schlicht Unfug. Aber ich habe ja keine Ahnung davon, wie ich oben gelernt habe.
13mart
Inventar
#48 erstellt: 08. Jun 2021, 10:26

Cineplayer (Beitrag #29) schrieb:
Wenn Du einen warmen geschmeidigen und dynamischen räumlich, von den LS gelösten Sound haben willst, so führt kein Weg an einem guten Röhrenverstärker, besser noch Röhren- Vor und Endstufe vorbei.


Ich habe Erfahrungen mit verschiedenen Röhrenendstufen, aktuell mit einer teilweise mit Röhren bestückten Phonovorstufe. Im Ganzen finde die obigen Aussagen deutlich zu pauschal:
Zum einen sind die hörbaren Unterschiede bei Verstärkern vergleichsweise gering, und dann 'klingen' verschiedene Röhrenverstärker einfach unterschiedlich. Das hängt bei Endstufen mit dem Impedanzgang der angeschlossenen Lautsprecher zusammen, die einen Einfluss auf den Frequenzgang nehmen können. Und das hängt mit der verwendeten Schaltung zusammen, die ja nicht bei jedem Röhrenverstärker gleich ist.

Bei den geschilderten Eindrücken des TE würde ich jedenfalls zuletzt über einen Tausch der Verstärker nachdenken. Die Wandler, die Aufstellung und der Raum bestimmen den Klang.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 08. Jun 2021, 10:27 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#49 erstellt: 08. Jun 2021, 11:03
Hallo,

nun sind wir uns also einig, ein neuer Verstärker ist erstmal nicht die Lösung.

Nun klingt es wohl aber vom Handy schon deutlich besser.

(Wie klingt es eigentlich mit deinen alten Boxen? Die hast du doch noch, oder?
Da kannst du ja direkt vergleichen, inwieweit in deinem Wohnzimmer die neuen Boxen anders oder besser klingen als deine alten.)


Also liegt "der Fehler" wohl beim Tonabnehmer und/oder dem Phono-Vorverstärker.

Dazu den Plattenspieler mal wechselweise mit dem eingebauten Phono-Preamp und dem externen von Vincent betreiben.

Ändert sich dabei der Sound? Klingt eine Variante deutlich besser als die andere?
Wenn der eingebaute besser klingt als der von Vincent, versuche ihn wieder zurückzugeben. Dann passt der Vincent nicht für deinen Tonabnehmer.

Der Tonabnehmer selber ist nichts berühmtes, sondern die billige Einstiegsstufe von Ortofon.
Es scheint so zu sein, dass die Serienstreuung der Nadeln recht groß ist, bzw. die Toleranzen großzügig gewählt sind, damit es billig zu produzieren ist.

Für dieses Generator (Tonabnehmer) bekommt man aber die verschiedensten Nadelqualitäten, von einfachster Rundnadel bis hin zum nackten Diamant mit Fine-Line-Schliff.

Ist bei dem neuen Verstärker irgendeine Klangregelung aktiviert, die nur beim Phonozweig zuschlägt? Oder umgekehrt, nur bei Handy-Wiedergabe?

Grüße
Mario_Kempes
Stammgast
#50 erstellt: 08. Jun 2021, 11:23
@Burkie:

Ist zwar etwas Off-Topic, will Deine Fragen aber nicht unbeantwortet lassen:

Hast du Aktivboxen mit Einmessautomatik?
-> Noch nicht, bisher höre ich mit aktiven Dynaudios. Meine Neuen habe das, sind bestellt und kommen im August: Buchardt A500

Wie machst du das mit Aktivboxen im Surround-Setup? Wie machst du da die Einmessung?
-> Mit Surround habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Einmessung der aktiven erfolgt über eine iPhone App und den sog. Buchardt Hub.


[Beitrag von Mario_Kempes am 08. Jun 2021, 11:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 08. Jun 2021, 11:50

Cineplayer (Beitrag #40) schrieb:
Hallo Reto,
die Wharfedale Dentons 85th haben 88db, sind also für Röhrenamps vom ähnlichen Schlag wie dem VR 70 sehr gut geeignet. Die Vincent Hybrid Verstärker habe ich leider selbst noch nicht gehört, dürften aber durchaus Klanglich etwas dynamischer und auch durch die Hybridtechnik wärmer als der R-S700 aufspielen. Aber wie gesagt ich kenne sie persönlich nicht. Von Loudness würde ich persönlich jedoch abraten. Da werden künstlich hohe und tiefe Frequenzen verstärkt und die Linearität geht den Bach hinunter.

Nö, ist nur bei geringer Lautstärke das Anpassen an die Gegebenheiten des menschlichen Hörvermögens (siehe "Hörfläche").


Ein Tipp von mir, höre Dir bei einem guten Fachhändler Mal die verschiedenen Verstärker Technologien im A/B Vergleich an und zwar mit niedrigen und höheren Lautstärken. Dann wirst Du feststellen, dass bei den Transen bei niedriger Lautstärke die Dynamik/Räumlichkeit leitet, deswegen wird dies mit Loudness kaschiert. Bei Röhren Amps brauchst Du derartiges nicht. Die spielen auch bei niedrigen Lautstärken schon sehr dynamisch und räumlich auf.


In welchem Paralleluniversum ist das so?

Peter
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