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Suche Orientierung und Halt im Meer der gebrauchten, soliden Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Mai 2021, 08:53 | |
Liebe HiFi-Enthusiasten, zuerst möchte ich mich herzlich für die Möglichkeit bedanken, hier meine Frage an den Mann zu bringen. Ich bin neu hier, aber ich bin jetzt schon derbe begeistert über die Fülle an Infos, die man hier findet Also: Ich habe im Rahmen eines "vorgezogenen Erbes" eine HiFi-Anlage von Vaddern erhalten, die sich aus folgenden Komponenten zusammensetzt: Rotel RA-980BX Rotel RCD-975 Onkyo TA-6711 Onkyo T-4711 und IQ System T 200 Lautsprecher Ich will das Material nicht überhöhen - aber ich bin ECHT ziemlich von den Socken. Ich hatte davor diverse Technics-Geräte (SU-V303, ST-S505, M222, SL-P200, SB-X300), aber optisch, haptisch und zuvorderst akustisch lässt sich das naheliegenderweise nicht vergleichen... Der Grund dafür, dass ich die Geräte bekommen hab, liegt in erster Linie an Vadderns nicht vorhandener Technikaffinität. Das ist übrigens ein galoppierender Euphemismus. Er wollte sich von der Anlage trennen, weil er kaum mehr Musik hört und die "so viel Platz einnimmt im Wohnzimmer" "Das Zahnrad des CD-Decks ist zerbröselt, die Fernbedienungen der Decks fehlen, die Hochtöner der Boxen sind eingedrückt, der Öffnungmechanismus des Kassettendecks ist verklemmt - da kriegt man doch nix mehr für!" - Zunächst wollte ich ihm noch vor Augen führen, dass mir seine Sicht diskutabel erscheint, z.B. indem ich auf laufende Auktionen (Bucht) aufmerksam gemacht habe. Aber nach Einlassungen wie "Das ist doch ein ganz anderes Modell, Junge, das ist ja silbern!" oder "Steck doch die Kabel nicht ab, das ist sehr kompliziert!" habe ich mich spontan entschlossen, die Argumentationsstrategie umzustellen. Long Story short: Jetzt gehört die Anlage mir. Verurteilt mich Zu meinem Glück fehlt mir noch ein Plattenspieler. Bisher hatte ich einen Technics SL-Q300 im Einsatz. Ich fand den nicht riesig aber ok, nur leider muss ich das Ding aufgrund familiärer Diplomatie abdrücken. Sie: "Wenn dieses Trumm von deinem Vater ins Wohnzimmer kommt, geht die Technics-Anlage an meine Schwester - komplett!", ich: "Aber der Plattenspieler...", sie: "Komplett!!". Bei uns ist es so: Wenn es um Entscheidungen geht, die weitestegehend den Haushalt tangieren, hat jeder von uns eine Stimme. Bei Stimmengleichheit zählt ihre Stimme doppelt. Machste nix... Ich suche nun einen soliden gebrauchten Dreher, am liebsten aus den goldenen Jahren der 70er und 80er als die Dinger noch Massenware waren. Zur zugrunde liegenden Perspektive: Ich liebe Musik und kann es nicht ertragen, wenn sie mies klingt - aber ich bin auch nicht derjenige, der unterarmdicke Kabel für irres Geld erwirbt. Ich möchte nicht für die letzten 2% an Sound 98% des Preises zahlen. Wir hören viel Musik und über die Familie mütterlicherseits bin ich aufgewachsen mit Bandraum im Keller und viel Equipment im Haus, ich quälte selbst ein paar bemitleidenswerte Instrumente, mehrmals pro Woche hatten wir Besuch div. Bands im Proberaum, das war großartig für mich... Ich hab das eigenartige Gefühl, dass ich das ganze Thema gerade deshalb eher nüchtern sehe. Ohne eure Hilfe kann ich aber nicht einschätzen, was einen soliden Sound ergibt mit gutem "akustischen ROI", und was eher als Schnickschnack einzuordnen ist. Ich hab schon viel in dem Forum geguckt, aber die Lage ist ziemlich unübersichtlich. Ich fürchte, dass ich mich nicht auf Preishinweise verlassen kann, die vor einigen Jahren abgegeben wurden, weil ja akkurat momentan ein gewisser Vinyl-Hype herrscht mit vermutlich resultierendem Preistrieb. Und ich bin zu doof nach Beitragsdatum zu sortieren - das geht ja vermutlich irgendwie... Zum Thema Eigeninitiative: Ich beschäftige mich gern mit Technik und bin bereit mich zu belesen - aber ich bin elektrisch nicht fit. Das Zahnrad beim CD-Deck auszuwechseln ist natürlich kein Ding, und wenn ich weiß, was ich zu tun hab, kann ich auch einen Lötkolben verwenden, ohne Umstehende zu verletzen. Aber lieber wäre mir ein Gerät, dass nicht komplex und eher stabil und verlässlich ist. Ich habe bereits gelesen, dass es gebrauchte Dreher gibt, die an sich erschwinglich sind (bis 150 EUR) und die mit einem neuen Tonabnehmer ordentlichen Dienst tun. So eine Lösung fürs schmale Budget bis insgesamt ca. 200 - 300 EUR wäre mir sehr willkommen. Ich weiß nur nicht, welcher bodenständige Dreher mit welchem feingeistigen TA kombinierbar ist, und was man da beachten muss, auch hinsichtlich der Nadel. Sonst: Die Optik ist komplett zweitrangig, Vollautomatik wäre schön, bzgl. Genre benötigen wir einen Allrounder. Folgende Geräte waren jüngst in der Gegend (82515) verfügbar, und passen aus unterschiedlichen Gründen nicht so recht: Telefunken STS 1 - der ist lt. Forum recht anfällig für div. Mätzchen Technics SL 7 - scheint ok aber für 150 EUR überteuert, und der Riemen für den Arm ist wohl anfällig Technics SL-L1 - ist wohl windig Technics SL-BD20 - wird als Plastikklasse diffarmiert Marantz 6170 - ebenfalls ein Plastikblender, angeboten für 400 EUR... Grundig PS 3500 - offenbar nicht quartzgesteuert und somit anfällig für Netzschwankungen außerdem bin ich einige Dual-Modelle durchgegangen (lt. Suchhistorie 7 Modelle) die alle gem. der Angaben hier deutlich überteuert angeboten wurden... Daher der Hilferuf. Habt ihr Tipps inklusive Angaben zur Preisklasse, nach denen ich Ausschau halten sollte? Ich danke euch von Herzen, natürlich sind mir auch Links sehr willkommen zu Foren-Einträgen, die ich vielleicht übersehen habe. Ich weiß ja, dass es jede Menge Freds dazu gibt. Ein sensationell schönes Wochenende und big up an die Community!! Tobi |
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Yamahonkyo
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mai 2021, 10:08 | |
Hallo Tobi, herzlich Willkommen im Forum. Zu deiner Beruhigung gibt es in Deutschland schon lange keine Stromschwankungen mehr. Es muss also nicht unbedingt ein Quarz gesteuertes Gerät sein. Nenn uns doch mal deine PLZ, dann können wir in den Kleinanzeigen mitschauen, was gerade so in deiner Gegend in Frage käme, und evtl l. ein paar Vorschläge machen. Du kannst ja auch schonmal suchen und hier posten, was dir gefallen würde. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 29. Mai 2021, 10:16 bearbeitet] |
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kopffuss
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2021, 10:14 | |
Hi Ein guter und Solider Dreher wäre der Technics SL Q2 ,nix besonderes aber den bekommst um 100 bis 130 Euros und spielt lokkkker in der Heutigen 1000 Euro klasse mit. Hast du noch Glück das ein Original TA von Technics verbaut ist wie ein 207,270 usw, genügt ein Nadeltausch . Da gibt es viele Qualitäten ich persönlich habe auf meine kleinen Techis immer SAS Nadeln drauf.Die sind zwar Teuer um zirka 220 Euronen aber es zahlt sich aus. Eine ordentliche Halbautomatik bekommst auch noch,mit dem Q2 die auch noch nach Jahren funzt. Hab selber den Q2 fast 40 Jahre zuhause und er ist Klangliche genau so gut wie mein neuer 12010GR. Cris [Beitrag von kopffuss am 29. Mai 2021, 10:18 bearbeitet] |
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urmi
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Mai 2021, 10:19 | |
Ich finde das Teil nicht schlecht. https://www.ebay-kle...1777140513-172-15597 Vielleicht läßt sich bei einer Besichtigung der Preis noch ein klein wenig anpassen. Grundsätzlich aber ein solider Vollautomat, wenn alles funktioniert. |
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kopffuss
Inventar |
#5 erstellt: 29. Mai 2021, 10:33 | |
hi Kleiner Tipp ...wenn es geht und machbar ist Plattenspieler immer selbst Testen und Abholen Cris |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mai 2021, 11:27 | |
Roland hat die wichtigste Frage schon gestellt: dein Wohnort? weitere Übelegungen: Antriebsart: Riemen / Direkt / evtl. Reibrad Komfort: rein manuell / Halbautomat / Vollautomat Starres Laufwerk oder Subchassis-Konstruktion Ersatzteilvesorgung: schwankt von gut bis schlecht je nach Fabrikat Was ist ein Subchassis? Hier siehst du es: https://www.youtube.com/watch?v=CDJZn84Yu1Y Gruß Gerd |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 29. Mai 2021, 12:05 | |
Wow... ist das krass!! - Gefühlt hab ich nur gerade das Kind zum Mittagsschlaf fertiggemacht, und zwischenzeitlich wird hier so ultra schnell geholfen. Vielen Dank! - Ich gelobe meinerseits weiterzuhelfen, wenn ich dereinst etwas beitragen kann! @Roland: Vielen Dank für den Hinweis, das hab ich wirklich überhaupt nicht gewusst. Dann muss das Teil selbstredend nicht quartzgesteuert sein. Zumindest nicht aus diesem Grund - vlt. bringt eine Quartzsteuerung ja andere Vorteile mit sich, von denen ich nichts weiß. Bzgl. der Gegend, in der ich die Kleinanzeigen durchforste: Die PLZ lautet 82515. @Cris: Vielen Dank für den Hinweis, genau so eine Art von Lösung wäre für uns sicherlich ideal!! Da werde ich die Augen offen halten. Danke auch für deinen Tipp zwecks Versand, ich habe auf jeden Fall vor, den Plattenspieler abzuholen. Mir ist das mit dem Postweg zu heikel. Daher bietet sich für mich auch ein 50km-Radius als max. Suchgebiet an. @Urmi: Vielen Dank für den Vorschlag, den Dreher hätte ich an sich wegen des Preises schon überblättert. Aber er sieht überragend aus und scheint auch sonst gut zu passen. In der Artikelbeschreibung heißt es, an dem Gerät befinde sich noch der "org. DL-60 Tonabnehmer". Ist der in Ordnung oder muss da noch weiteres Budget eingeplant werden? Und preislich: Ich finde den Preis schon saftig, aber wichtiger ist ja, ob der Preis angemessen ist. Wie schätzt du/schätzt ihr das ein? - Immerhin steht schon in der Anzeige, dass der Verkäufer keinen gesteigerten Wert auf Verhandlungen legt, urks... @Gerd: Vielen Dank für deine Einschätzungen. Du hast natürlich Recht damit, dass die Spezifikationen etwas genauer sein sollten. Bzgl. der Antriebsart fehlt mir ein wenig das Wissen, welche Vorteile der jeweilige Antriebt hat. Ich hab da zwar gerade ein bisschen gegoogelt und kenne jetzt die Argumente, allerdings bin ich nicht sicher, inwiefern die wichtig sind für mich bzw. wie schwer die wiegen. Mir erscheint das Reibrad funktionsbedingt als störanfällig, da stand auch etwas von möglichem Niederfrequenzrauschen. Der Direktantrieb dürfte wohl im Schnitt am teuersten sein? Und er überträgt, wenns ungünstig läuft, Motorrattern auf die Platte? Der Riemen ist wohl ein Verschleißteil, hat aber offenbar den Vorteil, eine Art "Weichzeichner" zwischen Motor und Platte darzustellen wegen der Elastizität? - Ich denke, dass es für meine Zwecke, soweit ich das beurteilen kann, wohl am ehesten ein Riemenantrieb tut. Vor dem gelgentlichen Austausch scheue ich mich in meinem jugendlichen Leichtsinn jedenfalls nicht. Aber vielleicht liege ich komplett falsch mit den Überlegungen. Ich denke, im Zweifel würde ich mich für den unkompliziertesten Antrieb entscheiden. Ansonsten wäre mir ein Vollautomat lieb, Subchassis kenne ich von einem ehemaligen Dual-Gerät, demgegnüber stehe ich quasi neutral: Optisch stört es mich nicht, nötig ist es aber wohl auch nicht, da der Standort ein schweres Rack auf gefließtem Boden ist... Sehe ich das dann richtig? Noch eine Frage in die Runde: Was ist denn bei den Nadeln zu beachten? Ich geh davon aus, dass man die Nadel eigentlich immer erstmal tauscht bei einem älteren Gerät, oder? - Der Umstand, dass es die Dinger von 20 bis 600 EUR gibt, lässt mich schon wieder erschaudern... Macht man mit der Wahl der richtigen Nadel eine Dose Würmer auf, oder kann man da "die Kirche im Dorf lassen"? Wie komplex ist eigentlich der Kauf eines Plattenspielers?! - Ich danke euch allen für die Mühe, Hingabe und Empathie! [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 29. Mai 2021, 12:11 bearbeitet] |
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kopffuss
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mai 2021, 12:48 | |
Komplex wiso...du kaufst dur das Ding und fragst hier nach was du wissen willst. Glaub mir das ist keine Raketentechnik. Wegen der Nadeln und deren Unterschiede in der schnelle erklärt. Je schärfer die Nadel geschliffen sind desto mehr Infos können sie aus der Rille übertragen werden. Gilt besonders für den Hochtonbereich. Möchte mich da jetzt schon fast entschuldigen ,und warum ich immer die Technicse bevorzuge ,die sind Fast Plug und Play ...Beim Headschell mit der Lehre den Überhang einstellen ,Auflagegewicht und Skating und los geht es. Und wenn noch ein Original Technics Tonabnehmer darauf sein sollte am Gebrauchtplayer, und er mit einer SAS Nadel bestückt wird ,kommst auf die Qualität von dem MM bis 600 Euros zum Beispiel eines M2 Ortofon Black. Aber das ist nur meine Meinung und andere Player haben auch ihre Vorteile. Alles gute bei deiner Suche und viel Spaß mit dem schwarzen Gold Cris PS der Einfachste und Technisch wertigere Antrieb ist der Direktantrieb genannt DD. Fast Wartungsfrei ...man braucht nur ein paar Tropen Öl alle paar Jahre aufs Lager. Aber alle Antriebsarten sind Gut und bewegen den Plattenteller ausserhalb der Hörbaren Drehzahl . Man kann nix Falsch machen wenn einem der Plattenspieler so gefällt wie er ist. [Beitrag von kopffuss am 29. Mai 2021, 12:59 bearbeitet] |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 29. Mai 2021, 13:10 | |
Vielen Dank, auch für die Nadelerklärung!! - Das mit der Komplexität hab ich vlt. etwas unzulänglich ausgedrückt: In Wirklichkeit bin ich mit dem Mehr an Input freilich eher angefixt als abgeschreckt!! Nicht auszudenken allerdings, wenn es nicht so hilfsbereite Leute in solchen Foren gäbe... |
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sheep99
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 29. Mai 2021, 13:34 | |
Der Denon, den urmi verlinkt hat ist ein wirklich toller PS. Aber ein DL60 war da meiner Meinung nicht verbaut. Im Bild ist auch das DL80 zu sehen. Das sollte für den Preis auch dabei sein, sonst isser zu teuer. Die Frage bleibt aber auch noch, ob die Nadel in Ordnung ist... |
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kopffuss
Inventar |
#11 erstellt: 29. Mai 2021, 14:04 | |
Ein Analogplattenspieler ist ja das einzige Abspielgerät im HIFI das du dir ,zu deinem Musikgeschmack zusammenstellen kannst. Jedenfalls ein Hobby das ganz sicher Freude bringt. Cris |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 29. Mai 2021, 14:47 | |
Du hast einen Grundig PS3500 erwähnt - das ist ein Wolf im Schafspelz; tadellose, ausgefeilte Technics-Technik im schweren, massiven Grundig-Kleid. Eines der Geräte, das von vielen komplett unter dem Radar durchgehen. Oft haben sie noch DIN- statt Cinch-Anschlusskabel die kann man aber wechseln oder einen Adapter verwenden. Der Tonarm ist nicht SME, das bedeutet, dass der Wechsel eines Tonabnehmers zwar problemlos geht, aber nicht ganz so komfortabel ist wie etwa bei einem Technics SL-Q3 mit SME-Tonarm. Falls das Gerät preislich so um die 80.- kostet und optisch in Ordnung ist (MIT HAUBE!), ist das Teil aus meiner Sicht eine dicke Empfehlung. LG Manuel |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 29. Mai 2021, 17:03 | |
@sheep99: Vielen Dank für die Einschätzung!! Dementsprechend ist der Preis also durchaus ok, sofern der DL80 mitverkauft wird? - Ich hab mich zwischenzeitlich an den Verkäufer gewandt, und der hat klargestellt, dass er sich verschrieben hat und den PS wie abgebildet, also mit DL80, verkaufen möchte. Dadurch ist das Ding jetzt echt eine Variante!! Aber ich ringe noch ein wenig mit mir, weil mit potentiell notwendiger Nadel dann schon einiges zusammenkommt... Irgendwie ist ja den meisten posts zu entnehmen, dass man sich fast schon pauschal drauf einstellen kann, dass die Nadel ersetzt werden muss. Ich ringe jedenfalls mit mir, nach Urmi's und deinem Tipp @Cris: Ich bin komplett überzeugt davon, dass du Recht hast, und ich freu mich jetzt schon riesig, dass ich damit begonnen habe, mich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen. Es macht quasi schon Spaß bevor das Teil hier ist! Das liegt aber auch echt an diesem Forum, der Hammer! Und wie immer beginnt sich die initiale finanzielle Schmerzgrenze mit zunehmendem Interesse subtil zu verschieben @Manuel: Vielen Dank für den Tipp!! - Das würde jetzt wieder eher für meine ursprünglich angedachte Taktik sprechen. Mit dem Grundig besteht im konkreten Fall nur das Problem, dass der 150 VB kosten soll, und deine Einschätzung hinsichtlich einem ordentlichen Preis liegt ja schon deutlich drunter. Es gibt den zwar gerade auch ganz günstig am anderen Ende der Republik, aber einen Versand wollte ich eigentlich vermeiden. Jedenfalls werde ich Dank deines Hinweises mal beim Verkäufer vorfühlen, wieviel im Preis gehen könnte! Vlt. lohnt es sich ja! Vielen Dank für eure Kommentare, die mich alle auf meinem Weg massiv weiterbringen. Ich werde heute Abend in mich gehen und gucken, ob ich die Low-budget-Lösung bevorzuge oder ob ich mich mal diesem Denon zuwende! Ich wünsch euch allen einen schönen Abend und ein bombiges Restwochenende!! [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 29. Mai 2021, 17:08 bearbeitet] |
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Yamahonkyo
Inventar |
#14 erstellt: 29. Mai 2021, 17:11 | |
Hallo Tobi, wie wäre es denn mit diesemSony PS-T33? Vollautomat mit Direktantrieb, macht einen sehr gepflegten Eindruck. Der Sony XL15 A Tonabnehmer soll auch ganz ordentlich klingen, nachdem was man hier so liest. Gruß Roland |
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evilknievel
Inventar |
#15 erstellt: 29. Mai 2021, 19:27 | |
Hallo, der Denon DP45F ist viel zu teuer. Dafür würde ich meinen mit Kusshand verscherbeln. Und ja, original ist ein MC80 wie auch auf dem Foto zu sehen verbaut. Da mit dem Technics Q300 gute Erfahrungen gemacht wurden, würde ich darauf warten, daß ein anderer Technics ins Haus einzieht. Auch ich bevorzuge hier die Q2,Q3 Modelle nebst Nachfolgeversionen, aber auch ein D2 oder D3 ist ein guter Dreher an dem in der Regel nur das Pitchpoti gereinigt werden muß. Wenn man das weiß, kann man auch einen nehmen der vermeintlich defekt ist, weil er den Speed nicht richtig hält. Schwachstelle: Haubenscharnier an der Haube ist oft gebrochen. Reparatur geht mit Baumarktartikeln oder man besorgt sich aus den Kleinanzeigen ein Reparaturkit. Das wird dort regelmäßig von einem privaten Bastler angeboten. Aber am besten nimmt man einen mit intakten Scharnieren, der dann auch etwas mehr kosten darf. Abholung und Funktionstest ist immer Pflicht. Bei Bastelaffinität kann man auch zu einem Dual greifen. Da muß immer was gemacht werden, wenn er nicht als revidiert angeboten wird (und selbst dann...) 604/621 würden in deiner Preisrange liegen. Riemendreher mal außen vor. Rat: Nimm dir mit der Suche 2-3 Monate Zeit. Wenn es schnell gehen muß ist der Sony eine gute Wahl. Scheint mir auch optisch gut in Schuß. Unbedingt die Automatikfunktion in allen seinen Möglichkeiten durchtesten ( Der Schalter oben am Tonarm ). Ín ganz selten Fällen kann es dort rumzicken. Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 29. Mai 2021, 19:30 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 29. Mai 2021, 20:38 | |
Hallo, es scheint, dass einige Tangential-Plattenspieler von Technics vergleichsweise günstig gehandelt werden. Außerdem scheinen diese sich auch ganz gut für den Versand zu eignen. Ich habe selber kürzlich einen Technics SL-5 per Versand bekommen. Die Preise liegen im Bereich von 50 bis 200 €, je nach Zustand. Verbaut ist standardmäßig ein Tonabnehmer nach T4P-Standard, ein Technics EPC-P24 mit Nadel EPS-24CS, eine einfache sphärische Nadel. Für diesen und andere Technics T4P-Tonabnehmer gibt es reichlich Ersatznadeln verschiedenster Qualität, bis hinauf zur Jico-SAS-Nadel höchster Qualität. Wichtig ist, dass alles technisch funktioniert: Tonarmsteuerung, automatisches Aufsetzen und Rückführung, sowie die "Cueing"-Funktionen (Nadel abheben, nach innen oder nach außen bewegen, Nadel wieder absetzen), sowie die Wiederhohl-Automatik. Er darf auch nicht hörbar "leiern". Er muss auch komplett sein: Die Gummimatte, der Single-Puck sowie das Erdungskabel müssen unbedingt dabei sein, sonst macht das Gerät keine Freude. Die Sollgeschwindigkeiten (45, 33) lassen sich von außen nachjustieren, ebenso die Absetzpunkte in der Leerrille. Mit diesem Gerät hätte man ein einfaches solides Automatik-Gerät mit eigentlich hervorragendem Klang (hängt von der Nadel ab), welches einfach zu bedienen ist und praktisch keine Justage erfordert. Die Geräte, die ich mir von diesem Typ besorgt hatte, liefen alle aus dem Stand heraus. Lediglich die Sollgeschwindigkeiten sowie die Aufsetzpunkte auf die Platte habe ich nachjustiert. Weil ich es gerne 100% perfekt habe. Das geht sehr einfach mithilfe des Service-Manuals der Vinyl-Engine und einer Stroboskopscheibe zum Selbstausdrucken. Optisch sind Gebrauchtgeräte in verschiedenen Zuständen erhältlich, von praktisch fast neu bis recht verkratzt für um die 50 bis 100 €. Das kann man mit etwas Zeit und Mühe aufarbeiten, oder man kauft sich gleich ein makelloses Gerät für ein paar Euros mehr. Ich vermute, dass ähnliche Technics-Tangential-Plattenspieler von ähnlicher Robustheit und Qualität sind, und deshalb im Grunde schon eine Empfehlung wert sind. Grüße |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 29. Mai 2021, 22:02 | |
Argh, ich habe mich jetzt gegen den Denon entschieden. Auch wenns mir an sich nicht so wichtig ist: Mir gefällt der optisch echt gut! Aber ich halte das für einen happigen Preis... Wenn da noch irgendwas daherkommt, bin ich ratzfatz im Bereich um die 500 EUR, das strapaziert mein Budget schon derb... @Roland: Vielen Dank für den Vorschlag!! Das Sony-Modell gefällt mir an sich gut, ich habe den Verkäufer jetzt auch angeschrieben. Allerdings, bitte würg mich nicht, hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass ein Gerät in schwarz bzw. anderen dunklen Tönen erheblich größere Akzeptanz bei meiner besseren und strengeren Hälfte erfahren würde. Der Sony erscheint mir aber für meine Zwecke extrem passend. @Evil: Vielen Dank für deine Meinung zum Denon - so fällt es mir auch leichter, das Ding fallen zu lassen. Die Tipps zu den Technics und Dual sind freilich ebenfalls von massivem Wert - ich wusste z.B. gar nicht, dass man in aller Regel nacharbeiten muss bei letzteren. Und zwecks dem Sich-Zeit-lassen: In der Disziplin bin ich nicht bombe, aber du hast natürlich recht. Der PS-Durchsatz in der Bucht ist ja selbst regional recht deftig, das hätte ich so echt nicht erwartet. Auch das spricht klar für die Geduldstaktik. Und die Empfehlungen zu Technics-Modellen manifestieren sich immer nachdrücklicher... @Burkie: Vielen Dank für die ganzen Tipps und deine Einschätzung zu Tangential-Plattenspielern. Hab gerade einen Fred gelesen bzgl Pro und Contra dieser Technik. Da scheint es ja regelrechte ideologische Gräben zu geben. Sofern die von dir angegebenen Voraussetzungen gegeben sind spricht aber vermutlich nicht allzu viel gegen einen Tangential-PS, oder? Wirkt natürlich nicht ganz so elegant, das wäre mir aber nicht sooo wichtig. Es wird z.B. ein Technics SL 7 bei mir in der Nähe für 150 EUR angeboten, was hältst du von dem Preis? Weißt du zufällig grob, was den SL 5, SL 7, SL 10 voneinander unterscheidet? Ich sammle mega begeistert euren Input, es ist verrückt wieviel da an differenzierten Infos und Meinungen zusammenkommt. Kann mich nur wiederholt bei jedem einzelnen von euch bedanken!! |
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pedi
Inventar |
#18 erstellt: 29. Mai 2021, 22:40 | |
es gibt auch noch Dual und Thorens, wenns kein japaner sein muss. |
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Burkie
Inventar |
#19 erstellt: 29. Mai 2021, 22:56 | |
Hallo, zum einen das Design (Gehäuse), zum anderen auch leicht die Technik. SL-10 und SL-7 hatten glaub ich beide Quarz-Direktantrieb, der SL-5 nur "normalen" Direktantrieb. Der SL-10 hatten einen Vor-Vorverstärker für MC-Tonabnehmer und standardmäßig einen solchen verbaut. Außerdem konnte er auch überkopf betrieben werden als technischer Gag. Die Nadeln der Tonabnehmer sollte man von vorneherein als abgenutzt einkalkulieren. Bei MC heißt das dann leider, neuer Tonabnehmer. Bei fast 40 Jahre alten Geräten ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie 30 Jahre mehr oder weniger häufig benutzt wurden, und deshalb auch die Nadel mittlerweile verschlissen sei könnte. Ein SL-7 für 150 Euro scheint OK zu sein, wenn er technisch vollständig und fehlerfrei funktioniert, der optische Eindruck gut ausschaut, und alles notwendige Original-Zubehör dabei ist. Das Erdungskabel mit Original-Technics-Stecker ist wichtig; den Stecker bekommt man heute nicht mehr so einfach. Je nach Model ist es wichtig, dass die Original-Gummimatte sowie der Original-Single-Puck vorhanden ist. Beim SL-5 z.B. ist er Bestandteil des Plattentellers. Er ist in der Mitte zwar nur aufgelegt, kann aber im Plattenteller versenkt werden (für LPs) oder herausgedreht werden für Singles mit großem Mittelloch. Ist dieser Original-Puck nicht dabei, sieht das zumindest doof aus, und ist auch etwas unpraktisch. Besorge dir am besten von der Vinyl-Engine die Bedienungsanleitung (da steht drin, was an Zubehör dabei sein muss, und somit, worauf man achten muss), sowie das Service-Manual (Reparaturanleitung). Damit weißt du vorher, welche Automatik-Funktionen eingebaut sind (Plattengrößen-Erkennung, etc.) und auch wie diese technisch realisiert wurden. Bei einigen der Technicse über "Fühler-Stifte" im Plattenteller, die die Plattengröße ertasteten, bei anderen über Lichtschranken im Plattenteller oder in der Haube. Je nachdem, benötigt die Original-Plattenteller-Gummimatte einige Löcher für die Fühler oder Lichtschranken, sonst funktioniert es nicht. Wenn du das weißt, kannst du schauen, ob das richtige Zubehör (Original-Zubehör) wie Plattenteller-Matte usw. noch dabei ist, oder ob dir jemand eine geplünderte Gurke andrehen will. Grüße |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#20 erstellt: 29. Mai 2021, 23:01 | |
Jeder hat ja seine Favoriten: Für mich Best Buy: Thorens TD-146 oder TD-166: Halte ich für einen der besten Käufe bezogen auf das Preis-Klangverhältnis, außerdem so gut wie unkaputtbar, alle paar Jahre mal den Riemen wechseln und den Staub aus dem Gehäuse pusten. Das war's im Grunde schon. Und, falls doch mal nötig, die Ersatzteilversorgung ist ausgesprochen gut. Gerd |
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Burkie
Inventar |
#21 erstellt: 29. Mai 2021, 23:14 | |
Hallo, ich habe meinen SL-5 dies Frühjahr glaube ich für um die 70 bis 80 € bekommen. Und der spielte schon ohne technische Macken. Lediglich optisch sah er nicht so ganz schön aus. Also an ein-zwei Nachmittagen mal die Plaste-Haube sowie den Plattenteller-Rand poliert, und die Plattentellermatte mit Fit abgewaschen, schon sieht er wieder richtig wohnzimmertauglich aus. Ersatzteile brauchte der nicht. Ich habe lediglich die Plattenteller-Drehzahl mithilfe von Stroboskopscheibe (aus Internet ausgedruckt) sowie den Aufsetzpunkt in der Einlaufrille nach-justiert. Die Regler dazu sind per Schraubendreher bequem von außen zugänglich. Der sieht zwar ein wenig nach Plaste aus, ist aber tatsächlich echt solide aufgebaut. Einziger Nachteil: Er spielt als Tangential-Spieler keine Platten ab, die inside-out geschnitten sind. Kann man glaub ich verschmerzen... Grüße |
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Burkie
Inventar |
#22 erstellt: 29. Mai 2021, 23:29 | |
Hallo, anscheinend gibt es bei verschiedenen Firmen oder Marken stets so einige Kult-Modelle, für die kultige Preise aufgerufen und bezahlt werden. Aber auch weniger kultige Modelle, die sich im wesentlichen die technische Basis mit den Kultmodellen teilen, aber viel günstiger gehandelt werden. Die Kult-Modelle bei Technics sind wohl der 1200/1210, der SL-10 als neues Tangential-Design, der SL-15 als besserer SL-10 mit Titelprogrammierung, oder auch der SL-1000. Abseits davon findet man aber Modelle, deren technische Basis im wesentlich den Kultmodellen entspricht, deren Design aber nicht so hübsch ist, und die als unkultige Geräte zum reelen Technik-Preis gehandelt werden. Klanglich macht man das meist keinen Abstrich, designmäßig liegt das eh im Auge des Betrachters, aber preislich macht das teils eine Menge aus. Grüße |
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pedi
Inventar |
#23 erstellt: 30. Mai 2021, 01:00 | |
das auge hört bekanntlich mit. man kann vielleicht ein paar euronen sparen, was aber nützt das, wenn die optik nicht stimmt. es ärgert und wurmt einen ständig. |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 30. Mai 2021, 10:05 | |
Servus und vielen Dank für die weiteren Hilfestellungen! @Pedi: Danke für den Hinweis - der Hersteller Thorens ist mir tatsächlich erst hier im Forum zum ersten Mal aufgefallen. Bisher gab es da noch keine entsprechenden Angebote in meiner Nähe, aber ich hab das jetzt auch auf dem Schirm! Dual-Geräte scheinen gerne einer gewissen Nacharbeit zu bedürfen, daher schiele ich derzeit eher in die Technics-Richtung. Wegen der Optik: Klar, wenn man im Bereich von 300 EUR aufwärts nach PS sucht, möchte man sicherlich auch etwas, durch das die Augen nicht beleidigt werden, hehe! Aber der Dreher steht bei mir im Reck und ist nicht gerade als Blickfang exponiert. So gesehen ist also die Ästhetik in meinem Fall tatsächlich nicht unbedingt erstrangig... @Burkie: Vielen Dank für die vielen Infos worauf man achten soll, das ist natürlich der Hammer! Wenn man sich damit nicht auskennt, so wie ich, würde man ja gar nicht groß hinterfragen, ob der Lieferumfang komplett ist, solang das Teil sauber klingt... Und vielen Dank für den Verweis auf die Vinylengine zu diesem Zweck!! Weil du es beispielhaft angeführt hast: Wie wichtig ist eigentlich diese Erdung? Sorry für die vermutlich hanebüchene Frage. Ich hatte bisher ja kaum Plattenspieler, lediglich einen Dual, einen Onkyo, von beiden weiß ich keine nähere Modell-Bezeichnung, und eben den Technics SL-Q300, und ich fürchte, dass ich keinen bewusst geerdet hätte, urks... Bzgl. der Kultmodell-Thematik, die ja komplett einleuchtet: Die Decks von Rotel und Onkyo, die ich hier stehen hab, geben in Verbindung mit den IQ-Lautsprechern wirklich einen ziemlich starken Sound ab. Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass das ganze Zeug mal einen Haufen Geld gekostet hat, wenn man so im HiFi Wiki blättert. Aber die Hersteller Onkyo und Rotel kommen einem in Zusammenhang mit Plattenspielern kaum über den Weg. Und zumindest IQ kannte ich vorher überhaupt gar nicht. Der "allgemeine Tipp" tendiert ja klar in Richtung Technics, und du meintest ja, dass innerhalb der Modellfamilien eines Herstellers gern mal Randerscheinungen trotzdem Sinn machen können. Aber Hersteller, die im gemeinen Bewusstsein ein Nischendasein führen und noch "Geheimtipp"-Preise haben, gibt es eher nicht, oder? Zumindest nicht ohne die Gefahr, dass es in ein wildes Experiment ausartet? Bzgl. dem Grundig PS3500 hatte Manuel ja z.B. gemeint, dass da Grundig draufsteht und Technics drinsteckt... Gut, andererseits gehen die Technics ja ggfs. für erträgliche Preise her - nur halt derzeit noch nicht @Gerd: Vielen Dank für die konkreten Modellvorschläge bzgl. Thorens! Wenn die Dinger so zuverlässig sind, spricht das freilich auch massiv dafür, dass ich meine Recherchen in diese Richtung ausweite! Ich bin jetzt jedenfalls bereits Dauergast in der Bucht und wenn ich etwas interessantes finde, werde ich es stehenden Fußes hier zur Disposition stellen, wenn bestehende Forenbeiträge nicht weiterhelfen. Abermals vielen Dank an alle und einen schönen Sonntag!! Vielleicht noch kurz zum Denon: Ich hab den Verküfer angeschrieben. Letztlich hat er den falschen TA angegeben, gibt keine Auskünfte zum Zustand der Nadel, ruft 380 EUR auf, schreibt voll rotzig und Probehören kann man nur mit Kopfhörer bei ihm im Keller - das wird dann so eine komplett unruhige Zwischen-Tür-und-Angel-Situation. Also das Teil ist damit leider endgültig raus... [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 30. Mai 2021, 10:08 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#25 erstellt: 30. Mai 2021, 10:54 | |
Hallo, wenn die Erdung nicht angeschlossen ist, brummt es normalerweise laut und vernehmlich. Grüße |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#26 erstellt: 30. Mai 2021, 10:56 | |
Vielen Dank! Ähem, dann war sie offenbar angeschlossen... |
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Marsilio
Inventar |
#27 erstellt: 30. Mai 2021, 12:55 | |
Im Gegensatz zu anderen User hatte ich mit Dual-Plattenspieler noch nie auch nur das geringste Problem. Daher würde ich Geräte dieser Marke keinesfalls ausschliessen; ausserdem gibt es eine rührige Fan-Szene, die einem mit Rat und Tat weiterhelfen kann: www.dual-board.de Empfehlenswert finde ich die Direkttriebler 604 (Halbautomat) und 621 (Vollautomat), kosten so ca. 120 bis 150.- sowie die "Dickschiffe" 704 (Halbautomat) und 721 (Vollautomat), kosten ca. 200.-. Ein eher einfacherer Riementriebler ist der 504, den man für noch knapp zweistellige Beträge bekommen kann. Kaum viel teurer, aber etwas schwierig einstellbar (dafür optisch eine Wucht) ist der Riementriebler-Vollautomat 601; findet man relativ günstig für ca. 120.-. Und auch die Reibradler-Topmodelle 1219 und 1229 (beides Vollautomaten) sind aus meiner Sicht absolut empfehlenswert, preislich ähnlich positioniert wie der 601. Und dann möchte ich an dieser Stelle auch noch auf die SABA PSP250 und PSP350 hinweisen. Das sind ausgefuchste Direkttriebler mit japanischen Innereien und SME-Tonarmen. Was ich vor einigen Beiträge zu den Grundig geschrieben habe, gilt auch hier - wobei bei den Sabas die Freaks langsam begreifen, was das für Preziosen sind. Dennoch sind die Preise human: 100.- bis 120.- sind für ein Gerät dieser Güteklasse in anständigem Zustand nicht zu teuer. LG Manuel |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#28 erstellt: 30. Mai 2021, 18:40 | |
Hi Manuel, vielen Dank für deine Erläuterungen! Ich habe meine Suchaufträge entsprechend erweitert - die Saba's hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Hab von dem Hersteller hier zum ersten Mal gehört - gereicht mir vermutlich nicht zur Zier, ähem... Bei den Dual-Geräten gehen die Einschätzungen hinsichtlich ihrer Anfälligkeit offenbar ein wenig auseinander, aber dann schließ ich die nicht mehr aus. Der etwas dualkritischere Evil sprach ja auch bloß von der evtl. Notwendigkeit einer gewissen initialen Bastelbereitschaft nach Dual-Erwerb, und mit Hilfe seitens der dual-board- und hifi-forum-user sollte man auch als Laie für kleinere Eskapaden gewappnet sein Herzlichen Dank übrigens auch explizit für die mit den Modellen verknüpften Preisempfehlungen - bei der Recherche stößt man auf jede Menge Angebote, die erstaunlich massiv von vernünftigen Preisen abweichen... Ist ein ganz gutes Gefühl, wenn man sich einen besseren Reim darauf bilden kann, was angemessen und was Nepp ist |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 30. Mai 2021, 19:13 | |
Hier in der Nähe wird übrigens gerade ein unfassbar schöner Dual 1019 verkauft - allerdings auch zu einem irren Preis. Kennt das Modell jemand von euch und kann man in etwa sagen, was da ein generalüberholtes Gerät aus erster Hand kosten darf? - Hat was museales... |
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Marsilio
Inventar |
#30 erstellt: 30. Mai 2021, 19:13 | |
Ja, meine Preise sind von privat, nicht restauriert. Ein Dual-Gerät beispielsweise, das ein Freak sorgfältig gewartet hat, darf auch etwas mehr kosten. EIn seriöser Anbieter wird Dir immer genau sagen können, was er genau gemacht hat (bei einem Dual-Vollautomat etwa würde ich erwarten, dass er den sogenannten Steuerpimpel für die Automatik gewechselt hat - und natürlich die Knallfrösche = Kondensatoren). LG Manuel |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#31 erstellt: 30. Mai 2021, 19:17 | |
Das ist aber ja auch top so, denn budgetbedingt schiele ich selbstredend auf Geräte von Privatverkäufern... Insofern hilft mir das am allermeisten weiter! - Dass aber aufwendige Aufbereitungsmaßnahmen einen anderen Preisrahmen bedingen ist natürlich naheliegend. LG und einen schönen Sonntagabend [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 30. Mai 2021, 19:18 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#32 erstellt: 01. Jun 2021, 00:17 | |
Tobi: Das ist ein Trugschluss. Dann das Ding wird von seinem Netzteil ja intern mit Gleichstrom versorgt - von Frequenzschwankungen auf der Primärseite bekommt die Motor-Regelung also im Grunde gar nichts mit. Mei, und dass diese Servo-Regelung nicht Quartz-referenziert ist, wär nun auch kein so großes Drama. Denn das bedeutet letztlich nur, dass die absolute Drehzahl eben nicht gar so genau stimmen mag, wie auch, dass es einen gewissen Temperatur-abhängigen Drift geben kann - aber deshalb bietet die Kiste ja einen Pitch-Regler, damit sich die Drehzahl genau einstellen und gegebenenfalls auch nachregeln lässt. Bei guten Geräten, und dazu zählt auch der Grundig, fallen aber sowohl die absolute Abweichung als auch der Temperatur-Drift typischerweise so gering aus, dass sich daran eigentlich nur fanatische Stroboskop-Beobachter stören - für solche ist dann unter den nicht Quartz-referenzierten Modellen ein Gerät wie Burkies SL-5 vorteilhafter, denn da gilt dann quasi: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß." Allerdings wird bei den Quartz-losen Modellen der Pitch-Regler nach langer Zeit gerne mal zum kleinen Problemchen, wenn das/die zugeörige(n) Poti(s) verdreckt ist/sind oder zu selten bewegt wurde(n). Aber das ist auch kein Drama, denn oft genug hilft da schon ein gewisses Workout - und wenn das nicht reicht, muss man das/die Poti(s) halt reinigen oder ersetzen (lassen). Schwankungen der Netzfrequenz schlagen dagegen nur bei Geräten durch, die mit Wechselstrom-Motoren arbeiten, welche entweder direkt mit Netzspannung oder mit lediglich entweder über einen Drop-down-Widerstand oder über einen Trafo herabgesetzter Netzspannung versorgt werden. Dazu zählen zum Beispiel praktisch alle der klassischen Riementriebler von Dual (während die jüngeren Designs mit DC-Motoren arbeiten) oder auch manche der klassischen Thorense wie die von Gerd genannten TD146er und TD166er, die allesamt mit Synchronmotoren arbeiten. Nicht-Stroboskop-Fanatiker werden aber auch davon normalerweise nichts bemerken - und man kann auch nicht immer von der Nutzung eines Synchronmotors darauf schließen, dass ein Spieler-Modell von der Netzfrequenz abhängig wär. Als Gegenbeispiel seien hier etwa die TD280er und TD316/318/320er genannt. Denn die bekommen über ihre Steckernetzteilchen zwar runtertransformierte Wechselspanung zugeliefert, die dann aber auf der internen Elektronik-Platine in Gleichspannung verwandelt wird, welche eine Zweiphasen-Generator-Schaltung für den Motor versorgt, die zudem verschiedene Frequenzen erzeugen kann, sodass anders als bei den klassischen TD14x/16xern auch kein mehrstufiges Motor-Pulley samt Umwerfmechanik für den Riemen nötig ist (wie auch keine unterschiedlichen Pulley-Versionen für Regionen mit 50 und Regionen mit 60 Hz Netzfrequenz), da die Geschwindigkeitsumschaltung stattdessen elektronisch bewerkstelligt wird. Das soll allerdings kein Plädoyer für solche "elektronischeren" Modelle darstellen, sondern nur der Information dienen. Denn Elektronik hält ja auch nicht unbedingt ewig - und als informierter Konsument tut man sich halt leichter, die Vor- und Nachteile bestimmer Implementierungen einzuschätzen und kann sich dann auch gegebenenfalls bei der Geräteauswahl daran orientieren, ob man sich lieber mit mechanischen oder elektronischen Problem(ch)en auseinandersetzt. Daher auch mein Tipp an Dich: Egal, was Dir sympathischer sein mag, da heutzutage für ausgesprochen viele Plattenspieler-Modelle die Service-Manuals im Web zum kostenlosen Download verfügbar sind, riete ich dazu, diese Informationsquelle schon vor dem Kauf zu nutzen - denn das kann äußerst hilfreich sein, wenn man wissen will, worauf man sich einlässt. Grüße aus München! Manfred / lini P.S.: Ach, und bevor ich's vergess - hier noch ein Lob für den hübsch und amüsant geschriebenen Ursprungsbeitrag: Lob! |
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Burkie
Inventar |
#33 erstellt: 01. Jun 2021, 07:13 | |
Hallo, die Netzfrequenz ist 50 Hz +/- 0,2 Hz (maximale Schwankungsbreite). Die tatsächlichen Werte kann man Online live nachsehen. Meist ist die Schwankung aber deutlich kleiner. 0,2 Hz bei 50 Hz Nominalfrequenz entsprechen einer maximalen Abweichung von 0,4 %. Ist der Plattenspieler also völlig exakt konstruiert (Übertragung der Drehung vom Netz-Synchronmotor über den Riemen auf den Plattenteller), so hält er die Solldrehzahl auf mindestens 0,4% ein, meist aber deutlich besser. Solldrehzahl heißt, ob der Plattenteller statt mit nominell 33 1/3 Umdrehungen z.B. mit (max.) 33,467 Umdrehung pro Minute (zu schnell) dreht. (Die alte Hifi-Nom DIN 45500 ließ ca. 1,25% Abweichung von der Solldrehzahl zu.) Die Netzfrequenz ist da also deutlich (!) besser. Drehzahlschwankungen (Wow and Flutter) ist etwas anderes. Hier geht es um kurzfristiges Gezitter um die "Dauerdrehzahl" herum. Gehörmäßig macht sich das als eiern, leiern oder jaulen bemerkbar, wenn die Drehzahlschwankungen deutlich sind. Am besten testet man mit langsamer Klaviermusik, weil diese Art von Musik gehörmäßig am empfindlichsten auf "leiern" reagiert. Schnelle Beatmusik ist hingegen gehörmäßig eher unempfindlich für Drehzahlschwankungen. Dreht der Antrieb konstant ohne zu schwanken ein wenig zu schnell oder zu langsam (ohne zu eiern), so bemerkt man das meist gar nicht. Die Netzfrequenzschwankungen machen sich aber nicht direkt als Drehzahlschwankungen bemerkbar. Das Trägheitsmoment des Plattentellers (Schwungmasse) und die Elastizität des Gummiriemens "federn" Drehzahlschwankungen des Motors zu einem gewissen Teil wieder aus. Es kommt hier auf die richtige Abstimmung zwischen Schwungmasse und Elastizität des Antriebsriemens an. Ein Vorteil der Netz-Synchronmotoren ist die Einfachheit der Konstruktion ohne Elektronik. Das macht die Reparatur für geschickte Bastler meist recht einfach. Direktantriebsmotoren benötigen eine elektronische Steuerung und Regelung, die sich ohne Elektronikkenntnisse und Messgeräte nicht reparieren lässt, wenn sie denn mal defekt ist. Hier wird über einen Schwingkreis eine Frequenz erzeugt, die nach Herunterteilung die Drehzahlreferenz für den Motor darstellt. Bei "normalen" Schwingkreis-Schaltungen muss die Sollfrequenz über ein "Pitch-Poti" abgeglichen (justiert) werden. Bei Quarz-Schwingkreis-Schaltungen wird die Sollfrequenz sehr genau über den Schwingquarz festgelegt und muss nicht justiert werden. Wenn alles funktioniert, sind diese Quarz-Schaltungen also die besseren Schaltungen (da sie nicht verstellt werden können). Die aktuelle Drehzahl des Plattentellers wird gemessen und mit der Referenzfrequenz verglichen und nachgeregelt. Technisch raffiniert, aber nicht so ohne weiteres für Bastler zu reparieren. In der Praxis ist das Antriebskonzept eigentlich egal. Mit allen Methoden und Techniken bekommt man hochwertige Antriebe hin. Bei Gebrauchtgeräten ist der Erhaltungszustand ohnehin das A und O. Ein einfacher aber sehr gut erhaltener Plattenspieler aus dem Wohnzimmer ist allemal besser als ein ehemals technisch raffiniertes Gerät, was im feuchten Keller oder in der Garage vor sich hin gegammelt und korrodiert ist. Grüße |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#34 erstellt: 01. Jun 2021, 21:48 | |
Sensationell, Manfred und Burkie, ganz vielen Dank für eure detaillierten Erklärungen, die auch für einen elektrischen Noob wie mich sehr verständlich und plastisch gewandet sind! Durch die vielen Infos in Verbindung mit der Relativierung, dass man sich von all den Möglichkeiten und Optionen mit ihren Vor- und Nachteilen nicht kirre machen lassen sollte, wird das hier zu meiner persönlichen Plattenspieler-Beginnerfibel Wahrscheinlich werde ich tatsächlich vom Strobo eher im Rahmen kindlicher Begeisterung ob des bunten Lichts Notiz nehmen, als dass ich manisch das korrekte Drehmoment prüfe, hehe... In der Frage "Quartz oder nicht Quartz" tendiere ich nun aber im Ergebnis auf jeden Fall pro Mineral! Die Prüfung eines Service Manuals vor dem Erwerb eines Geräts, sobald es dann richtig ernst wird im Endstadium der Entscheidungsfindung ist sicher eine gute Idee, und als Testmusik entsprechend geeignete Klänge zu wählen ist mit Sicherheit auch ein Tipp, den ich gerne beherzigen werde! @Manfred: Du wohnst ja in München und somit unweit meiner hood - da erscheint es vielleicht nicht allzu abwegig zu fragen, ob du vielleicht jemanden persönlich kennst, der derzeit ein passendes Modell zu veräußern gedenkt? - Im Übrigen herzlichen Dank für das Lob, da ist die Freude freilich groß!! Ich wünsch euch einen schönen Abend und bedanke mich, viele Grüße [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 01. Jun 2021, 21:51 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#35 erstellt: 01. Jun 2021, 22:22 | |
Die Drehzahl, welche bestimmt, in welcher Stimmung das Lied erklingt, und auch, wie lange es dauert. Nicht das Drehmoment. Dreht der Plattenspieler zu schnell, erklingen die Instrumente auf der Platte nicht auf 440Hz gestimmt, sondern etwas zu hoch gestimmt. Außerdem ist der Takt etwas zu schnell (etwa, nicht 120 Schläge pro Minute wie aufgenommen, sondern ein paar Schläge mehr pro Minute). Ob man das wahrnimmt, ist immer die Frage. Bei hinreichend geringen Abweichungen natürlich nicht, und dann ist alles im grünen Bereich. Der Technics SL-5 hat tatsächlich kein eingebautes Stroboskop. Aber man hat ja seine Stroboskopscheiben, zum selber ausdrucken aus dem Internet. Damit kann man die Drehzahl gegen die Netzfrequenz (bei Beleuchtung mit einer Glühbirne) überprüfen und einstellen. Ich habe beim Gebrauchtkauf mit dem Verkäufer ein wenig Nachrichten ausgetauscht per E-Mail. Da ging es um den Zustand des Geräts, und ob er es für den Versand gut verpacken könne (Karton im Karton, Plattenteller abnehmen, usw...). Da bekommt man ein Gespür dafür, ob der Verkäufer seriös ist oder ein Pfuscher. Wenn es einem komisch vorkommt, lieber Finger davon. Preis eh nur im Bereich, den man auch bei Totalausfall verschmerzen kann. Also, Spielgeld, kein Geld, was man für Miete oder Nahrung benötigt. Geht der Preis in andere Regionen, ist selber abholen und austesten angesagt. Bei Gebrauchtgeräten sollte man davon ausgehen, das Gerät ein wenig justieren zu müssen (Solldrehzahl, o.ä). Die Nadel ist ein Verschleißteil, man sollte davon ausgehen, dass sie defekt ist. Hauben aus transparentem Plastematerial sind meist etwas verkratzt oder etwas stumpf. Entweder man lebt damit, oder investiert Arbeit zum Polieren der Haube. Eine allgemeine Säuberung sollte man auch einkalkulieren. Grüße |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#36 erstellt: 02. Jun 2021, 05:54 | |
Guten Morgen, klar, das Drehmoment bezeichnet eine Kraft, das war ein begrifflicher Schnitzer. Aber inhaltlich ist klar geworden, was ihr geschrieben habt Ich hab mich darauf festgelegt, dass ich das Gerät selbst abholen möchte, ein Versand ist mir zu heikel - auch wenn der ein oder andere damit problemlose Erfahrungen gemacht hat. Im Zweifel geb ich auch lieber etwas mehr aus und hab eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass alles passt, weil ich das Gerät selbst prüfen konnte. Der Austausch einer Nadel und anfänglicher Zeitaufwand für z.b. das Polieren der Haube sind schon eingeplant! Mittlerweile tendiere ich eher zum klassischen Tonarm, ich finde den mechanischen Vorgang einfach schön... Viele Grüße und einen angenehmen Tag an alle [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 02. Jun 2021, 05:57 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#37 erstellt: 03. Jun 2021, 07:32 | |
Sorry, Tobi, ich leb aufgrund meiner Krankheit inzwischen schon etliche Jahre recht eremitisch vor mich hin - entsprechend sind meine Kontakte zur lokalen Hifi-Szene mittlerweile mehr als überschaubar. Insofern wüsst ich nur noch den Topkaufmusik bei mir in der Nähe (Brudermühlviertel), der zumindest in der Vergangenheit glegentlich mal Gebrauchtgeräte angeboten hat. Da könntest Du also mal durchbimmeln - womöglich hätten der Thomas und der Korbi ja zufällig gerade was Passendes für Dich auf Lager (oder wenigstens noch den ein oder anderen Tipp, wo Du sonst noch nachfragen könntest...). Och, und keine Ursache, was das Lob betrifft - war ja wohlverdient. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#38 erstellt: 05. Jun 2021, 10:22 | |
Servus Manfred, vielen Dank für deinen Tipp, beim Topkaufmusik werd ich auf jeden Fall einmal nachfragen! - Wir haben übrigens bis letztes Jahr förmlich in deiner Nachbarschaft gewohnt, am Greinerberg, die Welt ist ein Dorf... Es tut mir sehr Leid zu hören, dass es dir nicht gut geht! Ich wünsch dir - soweit irgendwie möglich - von Herzen alles Gute für die Zukunft!! Viele Grüße aus dem Münchener Süden, Tobi |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#39 erstellt: 05. Jun 2021, 11:38 | |
Bisher hat sich im Rahmen meiner Suchaufträge nichts getan, aber ich hab jetzt in der Bucht einen SABA PSP 350 entdeckt, augenscheinlich mit Audio Technica 3600L TA in optisch ordentlichem Zustand. Ich hatte zwar die ganze Zeit getönt, dass ich auf keinen Fall per Versand kaufen möchte - aber da der Händler einen Monat Rückgabe anbietet, spricht m.E. wenig dagegen. Wenn nach eingehendem Test was nicht passt, schick ich das Teil eben zurück... Dazu würde ich euch nochmal freundlich um eure Einschätzung bitten: Der aufgerufene Preis liegt bei 189,- EUR "oder Preisvorschlag". Das Gerät sieht optisch ansprechend aus, ist angeblich funktionsfähig, er ist aber nicht überholt oä. Den TA kann ich nicht einschätzen, Vergleichspreisen nach zu urteilen scheint es sich um niedrigen Durchschnitt zu handeln. Aufgrund der Option das Ding ggfs. zurücksenden zu können mal die hypothetische Vollfunktion vorausgesetzt: Was wäre eurer Ansicht nach ein akzeptabler Preis? Oder würdet ihr eher sagen "Hände weg, Tobi, du suchst erst seit einer guten Woche, da ist es noch zu früh um durchzudrehen?" Und: Falls nicht "Hände weg", welchen TA mit welcher Nadel würdet ihr mir aus Preisleistungsgesichtspunkten ans Herz legen? Vielen Dank für eure Mühe!! https://www.ebay.de/...c:g:sI8AAOSwLG9ggtDS |
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8erberg
Inventar |
#40 erstellt: 05. Jun 2021, 12:41 | |
Hallo, Plattenspieler und Versand wäre ich immer kritisch. Einfach zurücksenden ist nicht. Kommt das Gerät dann Defekt beim Verkäufer an steht man selber auf der Seife. Finger weg, such lieber in der Nähe wo man abholen kann. Peter |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#41 erstellt: 05. Jun 2021, 13:17 | |
Hallo Peter, vielen Dank für deine Einschätzung! Ich versteh die Vorbehalte gegen den Versand eines Plattenspielers komplett, ich seh das grundsätzlich auch genauso... Ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn jemand auf die Hypothese einstiege: Wie läge eure Einschätzung, wenn das Angebot nicht von einem Versand abhinge? Vielen Dank und herzliche Grüße, und natürlich ein schönes Wochenende an alle |
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Burkie
Inventar |
#42 erstellt: 05. Jun 2021, 13:37 | |
Hallo, das ist um mindesten 150% zu teuer. 50 € wären OK. Nichts gewartet, nichts überprüft, nichts besonderes, einfachster Tonabnehmer, was soll das? Für 50 € bekommst du einen guten un-kultigen Technics z.B. Grüße |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#43 erstellt: 05. Jun 2021, 13:40 | |
Haha, das war deutlich! - Vielen Dank euch beiden, der ist vom Tisch |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#44 erstellt: 05. Jun 2021, 13:55 | |
Ich würde gerne noch zwei Geräte zur Disposition stellen, die m.E. mit den bisher zur Sprache gekommenen Tipps und Hinweisen in Einklang zu bringen sind, die sich in persönlicher Abholdistanz befinden, und die nach meiner bescheidenen Einschätzung preislich ok sind. Namentlich einen Dual 601... https://www.ebay-kle.../1780868395-172-5586 ...und einen Grundig PS 3500. https://www.ebay-kle...1785947587-172-15597 Ich würde mich riesig freuen über eure Meinung! Viele Grüße |
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Burkie
Inventar |
#45 erstellt: 05. Jun 2021, 14:52 | |
Hallo, ich glaube der Dual hat das bessere Preisleistungsverhältnis. Welcher Tonabnehmer ist denn auf dem Grundig oder dem Dual drauf? 150 würde ich höchstens ausgeben, wenn der Tonabnehmer ein richtig guter ist, für den es noch sehr gute Ersatznadeln gibt, aber lieber doch nicht so viel. Und, wenn alles wirklich funktioniert und es optisch wie geleckt aussieht. Grüße |
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8erberg
Inventar |
#46 erstellt: 05. Jun 2021, 15:10 | |
Hallo, beim Dual sieht man es: das Original-Ortofon M20E.Mein persönliches Lieblingsystem mit Original-Nadel. Wenn in Abhol-Schlagweite kontrolliere:Pitch funktioniert? Tempowechsel 33/45 funktioniert? - Tempo umschalten nur bei stehendem Teller - Automatik läuft? Motor leise? (Ohr dranhalten bei eingeschwenkten Tonarm) System klingt gut? OK, Teller runter, Sicherungsschrauben lösen,hochziehen und wieder andrehen,TK ausklicken, Gegengewicht abbauen, bezahlen und gehen. (wie das alles geht: man lese https://www.hifi-arc...0CS%20601/index.html Ja, ich bin voreingenommen, der 601 kann eine Diva sein, aber wenn "Sie" läuft ist alles in Butter. Tonarm und System passen zueinander, die Technik ist noch ohne Rotstift gebaut. Zuschlagen. Der Grundig ist in Kollege aus Nippon, das System am Tonarm ist wohl ein AT91. Tja - da stellt sich die Frage wirklich nicht. Peter [Beitrag von 8erberg am 05. Jun 2021, 15:12 bearbeitet] |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#47 erstellt: 05. Jun 2021, 15:16 | |
Hallo, vielen Dank für die Einschätzung!! - Beide Tonabnehmer sind angeblich original, das bedeutet für den Dual, dass ein Dual M 20 E drauf ist, das ist auch so abgebildet. Der wurde wohl von Ortofon im Auftrag von Dual gefertigt. Bei dem Grundig hingegen kann ich mich nur auf die Aussage des Verkäufers stützen, der kennt die Bezeichnung nicht, aber meinte eben, der sei original. Das sollte dann dem Hifi Archiv nach zu urteilen ein Audio Technica AT-71 sein. Sagt mir natürlich leider nichts. Der Verkäufer schleppt den Grundig schon eine Weile durch die Kleinanzeigen, insofern könnte ich mir vorstellen, dass da preislich noch was ginge... Kannst du denn eine Nadel-Empfehlung abgeben? - Cris empfahl weiter oben SAS-Nadeln, die er auf seinen Technics verwendet, aber die Dinger sind mit ca. 220 EUR schon reichlich kostspielig... Gibt es eigentlich eine Systematik anhand derer man ersehen kann, welche Nadel mit welchem Tonabnehmer kompatibel ist? Viele Grüße und herzlichen Dank für die neuerliche Nachhilfe |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#48 erstellt: 05. Jun 2021, 15:25 | |
Hallo Peter, sorry, jetzt haben sich unsere Nachrichten überschnitten. Ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen und Tipps! Ich denke, dann weiß ich was ich zu tun habe! Mir gefällt auch optisch und von der vermuteten Anmutung her das Dual-Gerät unglaublich gut. Mit deiner Nachricht im Rücken werde ich versuchen, den Sack zuzumachen! Ich danke euch sehr für eure Mühe und wünsche euch noch ein schönes Wochenende, viele Grüße!! |
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lini
Inventar |
#49 erstellt: 05. Jun 2021, 17:15 | |
Tobi: Am Grundig hängt in der Tat noch eine AT aus der AT70-Familie, wie man auf dem achten Bild sieht - also vermutlich tatsächlich das originale AT71. Die Nadel ist indes keine originale ATN71, sondern offenbar ein ATN70-Nachbau. Und von der Stellung des Nadelträgers her, schiene mir die Nachbaunadel auch schon einen Hau wegzuhaben. Das könnte also durchaus einen Grund zum Feilschen liefern - wobei mir so einer PS3500 aber auch mit 'ner orignalen ATN71 (oder auch 'ner ATN71E oder ATN72E) in Sachen Nadelqualität "untermotorisiert" schiene. Ah, und Du/Ihr hast/habt also vor 'nem Jährchen noch am Greinerberg gewohnt? Da müsst ja jetzt auch Parkberzirk Thalkirchen sein. Nervt mich gewaltig, das mit diesen kleinräumigen Parkbezirken - zumal da offenbar wieder ein echtes Genie am Werk war. In der Schäftlarnstraße hat das nämlich zur Folge, dass den noch zum Brudermühlviertel gehörigen Häusern aufgrund der saublöd gezogenen Parkbezirksgrenze jetzt etliche Parkplätze fehlen, die nunmehr zum Parkbezierk Thalkirchen gehören, obwohl sich da gar keine Thalkirchner Wohnhäuser befinden, sondern nur Schrebergärten und auf der anderen Straßenseite dieser kleine Park mit den beiden Naturkindergärten. Komplett sinnfrei - zu einem Anwohnerparkbezirk gehörige Parkplätze ohne zugehörige Anwohner, dafür tatsächliche Anwohner des Nachbarbezirks mit weniger zugehörigen Parkplätzen. Und natürlich wurde auf "unserer" Seite auch nichts verändert, sodass Isar-Besucher da immer noch mit Parkscheibe parken dürfen. Folglich mag man da jetzt als tatsächlicher Anwohner an schönen Tagen gar nicht mehr wegfahren, wenn's nicht unbedingt sein muss... Grüße aus München! Manfred / lini |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 06. Jun 2021, 08:35 | |
Der Grundig ist ein Technics, auch der Tonarm offensichtlich, aber ohne Wechselheadshell. Direktantrieb. Wenn man die Farbe ok findet, ein gutes Gerät, hier aber schon etwas teuer. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mal einen für 45€ gekauft, in schlechterem Zustand allerdings. |
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Rupprecht_Zankapfel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#51 erstellt: 06. Jun 2021, 10:32 | |
Herzlichen Dank an alle, ich hab jetzt mit dem Verkäufer des Dual-Geräts gesprochen, der macht einen prima Eindruck. Ich glaube, dass das passen wird - jedenfalls schau ich mir das Teil kommende Woche an und werde dann die entsprechenden Tipps, die mir hier bzgl. des Testvorgangs gegeben wurden, beherzigen. Dann sollte ich zu einem belastbaren Ergebnis kommen @Holger: Vielen Dank für deine Einschätzung! Ich hab auch das Gefühl, dass ich vom Grundig Abstand nehmen sollte. Gerade nach den Hinweisen von Burkie, Peter, Manfred und dir! Der Dual bewegt sich hingegen in einem angenehmen Preisrahmen - wenn das Gerät am Ende passt! @Manfred: Danke für deine Einschätzungen zum TA des Grundigs. Der ist nun wie gesagt vom Tisch. Wenn der Dual wie erwartet da steht, sollte es mit einem Nadeltausch vorerst getan sein (Das mit der Parkerei klingt nach einem weiteren großen Wurf der Stadt! - Die gesamte Verkehrssituation ist da unten unzulänglich geregelt. Etwa der pittoresk gelegene Wertstoffhof mit seiner verkehrsberuhigenden Zufahrt. Das halbe Viertel ist blockiert, wenn an einem hübschen Samstagvormittag gefühlt jeder Durchreisende seinen Strauchschnitt dort zu kompostieren sucht. Heitere Szenen, sobald auf der je Richtung einspurigen Thalkirchner Str. elend Wartende ihr Herz in beide Hände nehmen und auf dem Fahrradweg passieren wollen, während der Gegenverkehr auf dieselbe Idee kommt... Das mit den Parkbezirken wurde aber erst nach unserem Wegzug neu geregelt. Ich drücke die Daumen, dass noch in der angebrochenen Dekade nachgearbeitet wird!! ) [Beitrag von Rupprecht_Zankapfel am 06. Jun 2021, 10:33 bearbeitet] |
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