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Suche MC System für Audio Linear TD4001/SME 3009 S2improved

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Uwe_1965
Inventar
#1 erstellt: 31. Mrz 2021, 15:50
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich gar keinen Thread aufmachen, möchte aber auch nicht einen anderen Thread dazu kapern.
Ich benutzte für den Dreher bisher ein BlackPearl und am Ende ein JVC Z1s System und war eigentlich zufrieden. Hier könnte es auch schon Ende des Threads sein. Aber in einem anderen Thread kam ich darauf, da mein Arm ja nur 9,5g wiegt, ich eigentlich ein System brauche mit einer etwas höheren Nadelnachgiebigkeit, das JVC hat 15µ, also machte ich mich auf die Suche nach einem Neuen, na klar als MM System und landete am Ende (kann noch weiter ausgeführt werden) bei einem 2M black Beethoven Version mit 22µ. Ja, das Teil kostet Geld.
So jetzt meine Frage, da ich mich mit MC Systemen mal gar nicht auskenne, was für ein geeignetes (gleichwertiges ) MC System könntet Ihr empfehlen. Vorne weg, was es kostet, laßt dies erstmal mein Problem sein. Was ich nicht ändere ist der Plattenspieler nebst Arm, der bleibt so.
Bin mal gespannt was da jetzt kommt. Danke vorab.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 08:51 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#2 erstellt: 31. Mrz 2021, 16:39
Tach Uwe,

trifft sich gut, denn auch ich bin auf der Suche nach einem MC-TA, leider auch sehr unschlüssig. Vier MC-PhonoPres am Start und kein vernünftiges MC...

Bei dir wäre natürlich auch die Frage nach einem entsprechenden PhonoPre, also, was du da so am Start hast.

Prinizipiell würde ich mal das Ortofon MC20 Super in den Raum werfen, ebenfalls mit gemütlichen 15µ unterwegs, einem nackten Steinchen mit Gygerschliff für einem annehmbaren Preis.
Verrundung r/R 6/70 µm. Schon sehr 'anständig', meine ich.

Wie musikalisch das Teil allerdings ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Schade nach meinem Dafürhalten ist, daß es das MC30 Super nicht mehr zu kaufen gibt, mit deutlich 'besserem', sprich schärferem Schliff, Replicant 100, wenn ich mich recht entsinne.

Bin auch gespannt, was die Experten so vorzubringen haben.



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 31. Mrz 2021, 16:45 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#3 erstellt: 31. Mrz 2021, 16:39
Hi

Hab das hier schon gehört Ortofon SPU ATR Celebration 40
(2)5.00/5.00

Klingt für das Geld extrem gut . Braucht aber Mittelschwere bis Schwere Tonarme .Ob man den SME Mittelschwer hinbekommt weiß ich jetzt nicht.
Hab noch das Excalibur Blue das das selbe kostet aber das ATR spielt da Runder und Aufgelöster mit mehr Details.
Habs mit einem Ortofon ÜT gehört.

Bing grad am suchen und würde gern ein SPU kaufen ,aber das ATR ist schon von preis Leisung eine eigene Nummer und eine Überlegung wert. Sicher ist das nur meine Hörerfahrung ,aber ich konnte ja das Blue direkt gegentesten.

Grüße Cris
Ralf_Hoffmann
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2021, 16:51
20210301_114610

Mein TD4001 hatte bisher diverse Ortofon OMB von 10-30 (jaja MM), Denon DL103 und Denon Dl110 und aktuell eine Benz MC 20 untergeschnallt.
Alle waren gebraucht aber absolut fit genug um einen Vergleich zu ziehen.

Alle Systeme ließen sich - wenn auch beim Denon nur knapp - einwandfrei justieren. Der SME zeigte keine Probleme. Die Ortoföner und die Denon haben sich nicht viel genommen, beim Benz ist einfach von allem etwas mehr vorhanden. Bass, Höhen, Dynamik kommen merklich besser als bei den Anderen.

Es sind natürlich keine Welten, oder die berühmten "Vorhänge" die plötzlich weg sind, aber das Benz bleibt.

Die Geschichte mit dem Gewicht und anderen technischen Parametern, die man bei der Arm/System Kombi beachten sollte, mag für einige ein Mordsthema sein. Jedes Fitzelchen kann da über Stunden diskutiert werden, was zählt ist aber auf dem Platz.......................................und da sieht die Welt manchmal anders aus

Was nun teure MCs angeht. Warum nicht? Ob´s nun besser klingt ist ne individuelle Geschichte, und wenn das 2M black für dich passt, ist doch alles gut

Und mal ganz pragmatisch. Wenn Ortofon als Großhersteller System verkaufen würde, die nicht auf jedem üblichen Arm (zähle ich den 3009 zu) problemlos laufen, wäre die Firma schon lange Geschichte, oder?
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2021, 16:55
Hi,

Verlinkung der empfohlenen Ist erwünscht.

Über PhonoPre brauchst Euch keine Gedanken machen, mein Vorverstärker kann MC/HighMC/MM, es geht nur um den Tonabnehmer.
Hier mal ein Bild von der Geschichte

Dreher
Gurkenhals
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2021, 17:04
Fein,

alles schon in freudiger Erwartung, das 'Nest' ist gebaut!


Gruß,

Ulf
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2021, 19:32
Habe natürlich die Standart Tonarm Waage und die Libelle vergessen

Waage und Libelle

Gruß Uwe
Ralf_Hoffmann
Inventar
#8 erstellt: 31. Mrz 2021, 21:45
https://www.aura-hifi.shop/produkt/benz-micro-mc-20-e2/

Wie geschrieben; in allen Punkten direkter, punchiger und klarer als das Dl103 und dazu für ein MC auch noch sehr günstig.
Ich habe jetzt keinen Vergleich zu deutlich teureren Modellen wie dem 2M black ( Bei dem ein Teil des hohen Preises wohl auch dem Design und Marketing geschuldet ist), von daher weiß ich nicht wie viel Luft da noch nach oben ist.
raindancer
Inventar
#9 erstellt: 01. Apr 2021, 07:51
Mit dem Ortofon MC20 Super Retro (Obacht: kein Supreme oder HMC) ist der TE bestens bedient, da braucht am SME nix beschwert werden, die Fres kommt zu 9,3Hz im dunkelgrünen Feld. Zwei Hinweise: Achte auf korrekte Einstellung der Lateralbalance, das System ist schwer. Und die Ausgangsspannung recht gering, entweder eine hochverstärkende, rauscharme MC-Stufe (> 60dB) oder den Pegelsprung zu Hochpegelquellen akzeptieren. Der Unterschied zum MC30 ist gering, je nach Musikgenre vlt auch nicht wahrnehmbar, früher war die Preisdifferenz bei 50,-, irgendwie haben die Ortoföner das MC20 verbilligt, ist eigentlich gar nicht deren Art.

Wenns ein Schippchen mehr sein soll könnte das Audio Technica ART9 passen, mechanisch sowieso, hier habe ich keine Hörerfahrung vom aktuellen Modell, schlechter als die Vorgänger wirds wohl nicht sein, und die waren der Einstieg in die Championsklasse.
Uwe_1965
Inventar
#10 erstellt: 01. Apr 2021, 08:27
Hallo zusammen, erstmal Danke für den reichlichen Input.
Vielleicht noch, habe es im #1 geschrieben, ich kam durch diesen Thread auf Ortofon und auch auf das Thema mit der Nadelnachgiebigkeit. Mit SME headshell kam ich mit dem JVC auf 11g und mit dem 2Mblack auf 14g .

Vielleicht noch wegen dem 2Mblack LVB, hier mal die technischen Daten aus der Quelle


Mit einem optimalen Gewicht von 7,2g und einer Nadelnachgiebigkeit von 22μm/mN ist das Ortofon 2M Black LVB 250 problemlos mit so gut wie allen modernen High-End-Tonarmen kompatibel.

Nadelträger aus Bor
Gummimischung auf Nano-Füllstoff-Basis (MWCNT)


Technische Daten
Ausgangsspannung bei 1000 Hz, 5 cm / s. - 5 mV
Kanalbalance bei 1 kHz - <1 dB
Kanaltrennung bei 1 kHz -> 27 dB
Kanaltrennung bei 15 kHz - 15 dB
Frequenzgang - 20-20.000 + 2 / - 1 dB
Tracking-Fähigkeit bei 315 Hz bei empfohlener Tracking-Kraft - 80 µm
Compliance, dynamisch, lateral - 22 µm / mN
Stifttyp - Nude Shibata
Radius der Stiftspitze - r / R 6/50 µm
Auslegermaterial - Bor
Spurkraftbereich - 1,5-1,7 g (15-17 mN)
Verfolgungskraft, empfohlen - 1,6 g (16 mN)
Verfolgungswinkel - 20 °
Interne Impedanz, Gleichstromwiderstand - 1,2 kOhm
Interne Induktivität - 630 mH
Empfohlener Lastwiderstand - 47 kOhm
Empfohlene Lastkapazität - 150-300 pF
Patronenfarbe, Gehäuse / Stift - Schwarz / Schwarz
Kartuschengewicht - 7,2 g


und wie es schon @Ralf_Hoffmann, treffenderweise beschrieben hat, erwarte ich auch keine wehenden Vorhänge, aber zu dem JVC war doch ein erheblicher tonaler Unterschied zu hören, speziell im Hochtonbereich wesentlich klarer. Mit Testschallplattte erreichte es auch die 80µm

Ich habe mir mal die bisherigen Kanditaden rausgeschrieben:
Ortofon MC20 supreme

Ortofon MC 20 Super Retro

Ortofon SPU ATR Celebration 40

Ortofon Exalibur black


Benz MC20 e2

Audio Technica ART9

edit:

Goldring Eroika LX

vandenHul MC10spezial

beim ART9 ist der Preis heiß ;), das Benz scheint es wohl nicht mehr so häufig zum kaufen zu geben, , das MC 30 habe ich nirgends zum kaufen gefunden, wie ist es eigentlich mit dem Ortofon Cadenza


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 16:08 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#11 erstellt: 01. Apr 2021, 09:08
Aus deiner Liste matchen die von mir genannten Kandidaten mit deinem Tonarm, sonst ist Nacharbeit angesagt, z.b. schweres headshell beschaffen, da Excalibur und Benz sehr leicht sind, das MC20 Supreme ist die schlechtere Variante vom MC20, Vorteil ist die höhere Ausgangsspannung, wenn man das als solche braucht.
Uwe_1965
Inventar
#12 erstellt: 01. Apr 2021, 09:32
Nacharbeiten wollte ich eigentlich nichts und mit 9,5 g gehört der Tonarm eher in Richtung leicht und mit 15µ, so was ich bisher technisch laienhaft gelesen habe, würde da eher rausfallen, auch leider das Ortofon Cadenza,welches ich oben verlinkt habe.

Was ist noch gefunden habe zu dem AT ARt 9, da scheint es einen Nachfolger zu geben Audio Technica ART9 XI scheint ein ganz schön schwerer Brocken zu sein
T.N.T.´79
Stammgast
#13 erstellt: 01. Apr 2021, 09:51
Hallo,

ich würde mir auch die Kategorie der etwas weicher aufgehängten MC´s ansehen wie manche AT´s (siehe ART9) oder z.B. das Denon DL-301II -> Link. Das gibt es aber wohl nur direkt aus Japan. Auch die anderen älteren Denon MC´s (nicht DL-103) waren oft etwas weicher aufgehängt. Leider gibt es die nicht mehr neu.

Die Ortofon Cadenzas und erst recht die SPU´s benötigen meiner Meinung nach eher schwerere Tonarme. Auch ist der Tonarm wohl eigentlich nur bis 1,5g Auflagekraft ausgelegt (ja, es geht auch mehr).
Ralf_Hoffmann
Inventar
#14 erstellt: 01. Apr 2021, 10:33
Ich fahre seit Jahren an einem SME 3009 ohne Trickserei, weil kein Wechselheadshell, und ohne zusätzliche Gewichte, zwischen 1,7 und 1,9 und da ist noch etwas Luft nach oben.
Warum immer wieder auf die max. 1,5 abgehoben wird, und damit auf eine Limitierung bei der Tonabnehmerwahl, ist mir ein Rätsel.

Man kann sich natürlich an den ganzen technischen Detail aufreiben; ist Teil des Hobbies, und macht ja auch Spaß . Alles gut.

Nur bitte - auch z.B. bei der Nadelnachgiebigkeit geht es (mit Ausnahmen wie SPU) lediglich um Nuancen, die in der Praxis zumeist irrelevant sind. Wir bewegen und mit den handelsüblichen Modellen von Ortofon, Audio Technica, Benz & Co in der Preisklasse, in der der TE ggf fischen kann/will, im mainstream, der mit jedem modernen Tonarm und auch mit einem alten Recken wie dem 3009ner ohne Probleme im täglichen Umgang kompatibel ist.
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 01. Apr 2021, 10:57
Nein, es gibt keine direkte Limitierung und @Ralf da stimme ich Dir, zu es geht sicherlich um Nuancen. Wobei ich mal zum Vergleich das JVC der Tonarmresonaztest mit der Testschallplatte mit seinen 15µm/mN bei 14 Hz lag und das Ortofon mit seinen 22µm/mN lag bei 10 Hz.

Ich hätte hier noch einen Kanditaten van den Hul DDT2 special 8.2 g und 28µm/mN oder das van den Hul MC10 geht es noch weicher, ja geht van den Hul The Canary 35µm/mN . Gibt es irgendwo eine Theorie dazu wo es ein max und minimum gibt bzw. nach was müßte man die Suche beauftragen. Es stehen bei den meisten Angeboten ja auch Empfehlungen für welche Tonarme diese geeignet sind wie z.B. wenn ich einen etwas futuristisches system möchte das Ortofon MC A95, aber mit 13µm/mN eher für mittelschwere und schwere Tonarme, also die Chance glücklich zu werden wird geringer
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 11:08 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 01. Apr 2021, 11:18
Das Benz MC20 gibt es schon lange nicht mehr.

In dieser Preisklasse wäre das aktuelle Modell das Benz Micro Gold, das im Moment zwar auch vielerorts nicht lieferbar ist, dann aber wohl irgendwann wieder verfügbar sein dürfte:
https://www.phonophono.de/benz-micro-mc-gold.html

Dabei handelt es sich aber um kein reinrassiges Benz sondern ein japanisches Excel mit Benz-Aufschrift.

Beim Hana, das es mit elliptischer und Shibata-Nadel gibt, haben wir ebenfalls im Grunde das Excel:
https://www.phonophono.de/hana-el-mc-system.html
https://www.phonophono.de/hana-sl-mc-system.html

Und das TAD Excalibur ist auch aus dieser Küche.

LG
Manuel
T.N.T.´79
Stammgast
#17 erstellt: 01. Apr 2021, 11:23
@Ralf

Bitte lies nochmal meinen Text.


Die Ortofon Cadenzas und erst recht die SPU´s benötigen meiner Meinung nach eher schwerere Tonarme. Auch ist der Tonarm wohl eigentlich nur bis 1,5g Auflagekraft ausgelegt (ja, es geht auch mehr).


Und ja, natürlich dienen Werte wie Compliance, man beachte noch die Angabe bei 10Hz oder 100Hz, und eff. Tonarmmasse nur als theoretischer erster Orientierungspunkt. Trotzdem halte ich in diesem Fall Systeme wie z.B. auch die angesprochenen van den Hul mit höherer Compliance für besser geeignet.

Und da es hier wohl doch eher in die vierstelligen Euro-Regionen zu gehen scheint, sollte man auch etwas genauer auf die technischen Daten schauen.
Klar ist aber auch, dass am Ende entscheidend ist, ob es beim Musikhören gefällt.
Uwe_1965
Inventar
#18 erstellt: 01. Apr 2021, 11:31
Hallo @ Marsilio Danke für den Tip mit dem Hana SL, mit einer Compliance von 20µm/mN und Shibata scheint es in die engere Wahl zu kommen und Lieferfähig ist es auch . , das TAD Excalibur scheint wohl für schwere Tonarme gemacht zu sein (es fehlt der Heul Emotij)

@T.N.T'79 ich habe es bisher auch so verstanden, mit der empfohlenen Tonarmgewichterei. Nein es muss nicht in den vierstelligen Bereich gehen, siehe das Hana SL mit 649 liegt unterhalb des Preises von dem 2Mblack , wie von Ulf im anderen Thread angerissen.


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 11:34 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 01. Apr 2021, 11:53
Quasi noch als Ergänzung: Das ACE ist das günstigste richtige Benz - momentan in D schwer erhältlich, ich denke aber, man darf davon ausgehen, dass Herr Lukaschek in Neuhausen am Rheinfall/Schweiz demnächst wieder einige Exemplare produziert:
http://www.analog-hifi-atelier.de/high-end/tonabnehmer/benz-ace/

Bor-Nadelträger und Microridge-Nadelschliff sind schon lecker, prelslich liegen die in D etwas über 900 Euro - und eben: der Herr Lukaschek prüft jedes Exemplar persönlich.

LG
Manuel
Uwe_1965
Inventar
#20 erstellt: 01. Apr 2021, 11:59
Ein Benz ACE (weiß nur noch nicht ob L oder H) könnte ich demnächst von einem Forumskollegen leihweise bekommen, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm und es ist in einem Shop für 549 € erhältlich klick aber wäre für mich grenzwertig mit 15µm/mN


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 12:00 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 01. Apr 2021, 12:28

Uwe_1965 (Beitrag #20) schrieb:
(...) es ist in einem Shop für 549 € erhältlich klick aber wäre für mich grenzwertig mit 15µm/mN :?


Obacht, Herr Schulte ist professioneller Retipper. Das sind wiederhergestellte Tonabnehmer. Kann man natürlich auch nehmen, entsprechen aber klanglich und in Sachen Specs nicht ganz dem Original.

LG
Manuel
Uwe_1965
Inventar
#22 erstellt: 01. Apr 2021, 12:49
Ah, Danke, dachte mir auch schon als ich den Text später näher gelesen habe.

Vielleicht, wenn es von Interesse ist die Specs von meinem Vorverstärker Phonoabteilung

Sansui C-2102 Specs Phono

Bin gerade über ein schönes Grado Timbre Reference3 Low-Output gestolpert, aber ist (leider) ein MI System, war schön in einem Holzgehäuse hätte mir echt vom Optischen gefallen (heul) hatte schon mal ein Grado Fortissimo, das war nicht schlecht.


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 12:51 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#23 erstellt: 01. Apr 2021, 13:20
Nimm das Ortofon MC 20 Super Retro. Warum? Der MC-Phonoeingang des Sansui hat 100 Ohm. Daran laufen erfahrungesgemäß Ortofon, Goldring und Dynavector - das 10X52 oder 20X2 sind übrigens ausgezeichnete System, leider sehr teuer geworden - sehr gut. Die Systeme aus der Benz-/und Excel-Sippe brauchen einen höheren Abschluss.

Auch ist der Blick auf die Compliance nicht alleinseligmachend. In die Berechnung fließt ja auch noch die Masse des Systems mit ein und da bringt das Ortofon mit 10,5gr die Resonanz deutlich weiter nach unten.

Ansonsten fällt mir noch das Denon DL-103R ein. Hat einen wesentlich niedrigeren Innenwiderstand als das normale 103 und läuft auch an 100 Ohm schon prima.
Uwe_1965
Inventar
#24 erstellt: 01. Apr 2021, 13:40
Wenn es der grüne 100R Widerling ist, dann könnte man den in 5 min anpassen, das wäre kein Problem. Aber Danke für den Hinweis.

Sansui-C2102 PhonoEingang

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#25 erstellt: 01. Apr 2021, 16:37
Oh Mann, jetzt habe ich gerade hier so eine schöne Liste eingegeben und dann ist aufeinmal alles weg. ich gebs auf

Zusammenfassung

(war nur handschriftlich)

aber wenn ich jetzt meine Kriterien nehme, dann fliegt alles unter 20µm/mN Nadelnachgiebigkeit raus, dann bleiben übrig
Benz MC20 E2-L 200€
Audiotechnika ART-XI 1280€
Hana SL 650 €
vandenHul DDT2 1290€

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 18:32 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 01. Apr 2021, 18:19

Uwe_1965 (Beitrag #25) schrieb:

aber wenn ich jetzt meine Kriterien nehme, dann fliegt alles unter 20µm/mN Nadelnachgiebigkeit raus, dann bleiben übrig
Benz MC20 E2-L 200€
Audiotechnika ACE-L 1000€
Hana SL 650 €
vandenHul DDT2 1290€
e


- Benz MC20 => wo Du so eins noch auftreiben willst weiss ich nicht; die Teile sind schon lange (!) vergriffen.
- das ACE L ist ein Benz
- Das Hana hat mutmasslich den gleichen, ev. etwas modifizierten Generator wir das Benz MC20

Und Dynavector-Systeme würde ich nicht per se ausschliessen; das 20X gibt es als Low-Output- und High-Output-MC:
https://www.phonophono.de/dynavector-20x-l-mk2.html

Schliesslich gibt es noch ein spannendes Aussenseiter-High-Output-MC, das es hier gerade zum Sonderpreis gibt, das Seto Hori von Jico:
https://www.stassen-...adeln/jico-seto-hori
Bor-Nadelträger, Microridge-Schiff - das ist schon lecker, und klanglich wohl ziemlich anders abgestimmt als ein 2M Black:

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Apr 2021, 18:22 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#27 erstellt: 01. Apr 2021, 18:44
Hi Manuel,

habe es oben korrigiert, das AudioTechnica ist natürlich das ART9XI, bin in der Zeile nur verrutscht, habe auch den Preis angepasst.

Dynavector hat eine Compliance von 12µm/mN, und ja ich habe mir das 20X-L MK2 angeschaut, ist aber noch härter aufgehängt wie mein JVC.

Das Jico-seto-hori sorry warum denke ich bei diesem Bild an was anderes ,sind nur wenige Daten verfügbar, so das ich das nicht vergleichen kann, schwierig, ich behalte es mal in der Hinterhand.

Ja das Benz MC 20 könnte man auch erstmal streichen, aber nur wegen der Lieferfähigkeit, aber falls einem mal was über den Weg läuft
edit... dann bleiben 3 übrig etwasbohren

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Apr 2021, 19:07 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 01. Apr 2021, 19:48
Nun, Du hast ja bereits das Ortofon 2M Black mit dem Bor-Nadelträger. Um ein vergleichbares Niveau zu erreichen musst Du schon etwas höher einsteigen. Ich denke, dass Du da mit einem Benz Micro Gold o.ä. nicht ganz glücklich werden würdest.

Klanglich würde ich - und da kann ich wirklich nur von mir reden - einen Tonabnehmer suchen, der zugunsten der Abwechslung etwas anders abgestimmt ist als Ortofon. Daher würde ein Ortofon MC20 oder MC30 (obwohl ich das interessante Tonabnehmer finde) von meiner Liste verschwinden.

Drauf käme hingegen noch das Audio Technica AT33PTG, falls es klanglich etwas heller sein dürfte:
https://www.thakker....i-tonabnehmer/a-4909

Bei Dir scheint mir aber in der Tat der Verstärker etwas der Flaschenhals zu sein; 100 Ohm ist schon niedrig.

Daher würde ich auch die Option High-Output-MC weiterverfolgen. Das Benz ACE gibt es als High-Output-MC. Oder eben auch das Jico Seto Hori. Das wären wohl meine beiden Favoriten. Bei Dynavector gibts in dieser Preisklasse keinen Bor-Nadelräger, bei den Excel-OEM's sowieso nicht.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Apr 2021, 19:50 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#29 erstellt: 01. Apr 2021, 20:28

Marsilio (Beitrag #28) schrieb:
Drauf käme hingegen noch das Audio Technica AT33PTG, falls es klanglich etwas heller sein dürfte:
https://www.thakker....i-tonabnehmer/a-4909


Ist zwar ein super System (und dem Benz ACE SL durchaus ebenbürtig) - empfinde ich aber keineswegs heller als z. B. das 2M Black. Im Gegenteil: Viele (die von AT oft falsch abgeschlossene MM-TAs gewohnt sind), sind doch gerade bei diesem TA immer überrascht, wie neutral AT klingen kann. Und: 100 Ohm dürften auch hier zu niedrig sein.


[Beitrag von Nunja32 am 01. Apr 2021, 20:30 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#30 erstellt: 02. Apr 2021, 08:54
Hallo zusammen,

das mit den 100 Ohm verstehe ich nicht, die meisten werden in den Datenblätter mit 100 Ohm angegeben Dazu würde ich gerne eine Erklärung haben wollen, weil gelesen habe ich Eure beiden Anmerkungen zu den 100 Ohm und zu niedrig, aber nicht verstanden .

Zu dem AT33PTGII, mit 10mm/mN sehr hart aufgehängt dito auch das JICO-Seto-Hori, da gab es mal einen Thread im Nachbarforum klick auch sehr hart und wohl für schwere Tonarme, aber es sieht in der Tat sehr interessant aus Ich habe ja noch 2 andere Dreher, muss nur heraus bekommen was diese für Tonarme haben.

Bei mir kristallisieren sich 2 Favoriten für meinen Tonarm heraus, zu einen das Hana SL und das vandenHul DDT2 spezial oder das vandenHulMC10spezial und ich liebäugle eigentlich zu letzterem, ist aber nur eine Gefühlssache, weil das Auge hört ja auch mit

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Apr 2021, 09:04 bearbeitet]
*Vinyl-Capo*
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 02. Apr 2021, 10:25
Hallo Uwe,

das Audio Technica AT-ART9 MC (der Vorgänger des AT9XI) ist mit einer dyn. Compliance (diese ist praxisrelevant, nicht die statische Compliance) von 18 angegeben, aber leider japantypisch bei 100 Hertz. Nach der Faustformel mal 1,6 ergibt sich bei den praxisrelevanten 10 Hertz eine dyn. Compliance von 28. Beim AT9XI sind 15 bei 100 Hertz angegeben = 24 bei 100 Hertz. Beide passen also gut zu deinem mit 9,5 Gramm eher leichten Tonarm.

Klar ist das nur eine Näherungsberechnung, aber das AT-ART9 ist tatsächlich ein eher "weiches" MC-System. Das lässt sich gut beim Absenken der Nadel in die Einlaufrille beobachten. Es taucht kurz ein, stabilisiert sich dann aber ohne weiteres Nachschwingen. Die Ortofon Cadenzas mit Compliance 12 bei 10 Hertz sind dagegen harte Knüppel. Da gibt nichts nach und sie springen ab und zu in den Liedanfang rein, wenn man die Einlaufrille nicht richtig trifft. Ich habe ein AT-ART9 (mit wenigen Spielstunden, max. 200, das ich auch günstig verkaufen würde, siehe Nachbarforum - bei Interesse bitte PN) und einige Cadenzas. Bei mir sind alle diese Systeme an einem Technics SL 1210 Mk. II mit seinem 12 Gramm Tonarm völlig problemlos gelaufen und haben hervorragend geklungen.

Das AT-ART9 hat eine Ausgangsspannung von 0,5 mV (bei 5 cm/sec), genau so wie der Nachfolger AT9XI. Und beide möchten einen Abschlusswiderstand von mindestens 100 Ohm sehen. Das sollte also zu deinem integrierten Phonoteil passen. Die technischen Daten der beiden Systeme scheinen mir gleich zu sein. Jedoch hat das AT9XI nun integrierte Gewinde für die Befestigungsschrauben, das AT-ART9 hat dies nicht, da muss unten (oder oben) noch eine Mutter drauf. Das AT-ART9 hatte eine UVP von 1.090 EUR, für den Nachfolger AT9XI sind rund 1.500 EUR gewünscht. Ein ganz schön satter Aufschlag, aber du hast ja eine günstigere Quelle gefunden.

VG und schöne Osterfeiertage
Uwe_1965
Inventar
#32 erstellt: 02. Apr 2021, 10:45
HI @*vinyl-capo* , Danke für die Info mit der dyn. und stat. Compliance und der Umrechnung das hat mir in der Tat gefehlt und @T.N.T.'79 hat es weiter oben auch schon angesprochen, aber ich habe es nicht geschnackelt.

Das AT-ART9 XI ist natürlich auch noch im Rennen, habe es vollkommen unterschlagen macht aber die Sache nicht einfacher

Schöne Ostertage, muss leider nachher noch Arbeiten grrrr

Uwe
akem
Inventar
#33 erstellt: 02. Apr 2021, 17:16

Uwe_1965 (Beitrag #30) schrieb:
das mit den 100 Ohm verstehe ich nicht, die meisten werden in den Datenblätter mit 100 Ohm angegeben Dazu würde ich gerne eine Erklärung haben wollen, weil gelesen habe ich Eure beiden Anmerkungen zu den 100 Ohm und zu niedrig, aber nicht verstanden .

Die 100 Ohm sind bei Phonoeingängen in der Tat recht verbreitet. Leider gibt es immer mehr MC-Tonabnehmer, die damit nicht harmonieren. Warum sollte es bei MCs auch anders sein als bei MMs, da scheren sich die Tonabnehmerhersteller schließlich auch nicht um die Hersteller von Verstärkern und umgekehrt...
Was passiert bei Fehlanpassung?
Nun, zunächst spricht man in der E-Technik von einem unbelasteten Spannungsteiler ab einem Verhältnis von 10:1. Sprich, der Eingangswiderstand der Phonostufe sollte mindestens 10 mal so hoch sein, wie der Innenwiderstand des Tonabnehmers. Leider wird bei Tonabnehmern immer nur der Gleichstromwiderstand angegeben, der induktive Anteil der Induktionsspule wird dabei ignoriert. Und allein der Gleichstromwiderstand vieler MC-Tonabnehmer ist heute auch schon deutlich über 10 Ohm (wobei es auch früher Ausreißer gegeben hat - siehe das olle Denon DL 103).
Früher hat man einfach passende Übertrager für die MC-Tonabnehmer angeboten, so auch beim besagten Denon. Damit hat sich das Thema Impedanzen dann automatisch mit erledigt, ohne daß der Käufer wirklich was davon mitbekommen hat. Hintergrund: das Denon DL 103 kam in den 60er Jahren auf den Markt, da gab es eigentlich nur Röhrenverstärker und damit konnte man keine MC-tauglichen Phonostufen bauen.
Dann kamen die Transistoren und es gab plötzlich MC-taugliche Phonostufen. Die restlichen Quellen hießen aber Tuner und Tape, CD gab es noch nicht. Tuner und Tape hatten Signalspannungen um die 300mV, da mußten MC-Tonabnehmer (oder Tonabnehmer generell) nicht sonderlich laut sein, damit die Phonostufe daraus einen Pegel machen konnte, der zu den anderen Quellen vergleichbar war.
1982 kam dann aber die CD auf den Markt. Und um den (tatsächlichen oder vermeintlichen) Klangvorteil ggü Analogquellen zu demonstrieren, hat man deren Ausgangsspannug auf typischerweise 2V hochgesetzt. Das war dann in Sachen Pegel plötzlich der Benchmark und andere Quellen waren plötzlich sehr leise. Also haben die Tonabnehmer-Hersteller ihre Tonabnehmer lauter gemacht - was unter anderem auf mehr Spulenwicklungen hinauslief. Sprich, Gleichstromwiderstand und auch die Induktivität stiegen im Mittel deutlich an mit der Folge, daß früher taugliche Anschlußwerte der Phonostufen heute eben oft nicht mehr passen...

Was passiert bei MC im Falle einer Fehlanpassung? Nun, erstens bleibt ein erklecklicher Teil der Signalspannung im Tonabnehmer und kommt da gar nicht erst heraus. Zweitens steigt der fließende Strom bei geringerem Abschlußwiderstand. Dieser Strom erzeugt aber wiederum ein Magnetfeld, welches mit dem Magnetfeld im Tonabnehmer interagiert und die Bewegung der Nadel-/Spuleneinheit bedämpft. Das kann im Einzelfall gut klingen, meistens klingt der Tonabnehmer dann aber eher lahm und gebremst. Insbesondere die Hochtonwiedergabe leidet darunter, es fehlt subjektiv obenrum Pegel und "Aura".

Gruß
Andreas
Gurkenhals
Inventar
#34 erstellt: 02. Apr 2021, 23:01
Tach,


akem (Beitrag #33) schrieb:

Was passiert bei MC im Falle einer Fehlanpassung? Nun, erstens bleibt ein erklecklicher Teil der Signalspannung im Tonabnehmer und kommt da gar nicht erst heraus. Zweitens steigt der fließende Strom bei geringerem Abschlußwiderstand. Dieser Strom erzeugt aber wiederum ein Magnetfeld, welches mit dem Magnetfeld im Tonabnehmer interagiert und die Bewegung der Nadel-/Spuleneinheit bedämpft. Das kann im Einzelfall gut klingen, meistens klingt der Tonabnehmer dann aber eher lahm und gebremst. Insbesondere die Hochtonwiedergabe leidet darunter, es fehlt subjektiv obenrum Pegel und "Aura".


Gute und auch für jedermann nachvollziehbare Erklärung der Zusammenhänge gerade die MC-Ströme (bei Einsatz von Spannungsverstärken) in Relation zu den Loadwiderständen betreffend.




Gruß,

Ulf
Uwe_1965
Inventar
#35 erstellt: 03. Apr 2021, 09:56
Guten Morgen,

@akem, das leuchtet mir jetzt auch ein aber wie schon geschrieben, falls es da Probleme geben sollte, wäre es ja möglich obigen R3@100OHM anzupassen.

@Gurkenhals, jetzt habe ich natürlich mit dem überhaupt entstehen der ganzen Geschichte ein Problem, denn es war ja die Sache mit, einen MC zu finden, der günstiger ist wie das MM "2Mblack 250LVB" darf es auch ein wenig teurer werden ? weil snst würde nur das HanaSL übrig bleiben

Gruß Uwe
Marsilio
Inventar
#36 erstellt: 03. Apr 2021, 10:22
Naja, günstigere MC-Kandidaten als das LVB-2M Black gibts ja schon:
- Audio Technica AT33PTG (Anpassungsproblem...)
- Jico Seto Hori (Optik, ev. Gewicht...)
- Hana SL (Gut genug...?)
- Goldring Elite (würde sogar bei 100 Ohm gut passen...)
- Dynavector 10x5 Mk II Low-Output- oder High-Output-MC (warum eigentlich nicht das...?)

Das 10x5 hatten wir hier glaubs noch nicht verlinkt:
https://www.phonophono.de/dynavector-10x5-mkii.html
(die Low-Output-Version hätte ebenfalls etwas mehr als 100 Ohm)

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 03. Apr 2021, 10:28 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#37 erstellt: 03. Apr 2021, 11:54
Hi
das Dynavector 10X5 neo MkII scheint wohl mit 12µm/mN dynamisch, (es fehlt mir dann leider weitere Angaben)* etwas härter aufgehängt und ist wohl nur elliptisch vom Nadelschliff, das System selber würde mir vom optischen her schon gefallen, mal was anderes.
Das Goldring Elite für 749€ hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm, nur das Eroika LX für 480€, scheint mit 18µm/mN knapp an der Grenze zu sein

Vielleicht sollte ich meine bisherigen Kriterien etwas enger machen, also LowOutput, Compliance über 20µm/mN, Shibata/ Gyger o.ä., Preis müßte unter 899€ liegen, Optik am liebsten in Schwarz (ist aber kein Muß)

Gruß Uwe

* anm.

...ist mit einer dyn. Compliance (diese ist praxisrelevant, nicht die statische Compliance) von 18 angegeben, aber leider japantypisch bei 100 Hertz. Nach der Faustformel mal 1,6 ergibt sich bei den praxisrelevanten 10 Hertz eine dyn. Compliance von 28...


Wie erkenne ich das in den Datenblättern, wenn keine Angabe dabei steht ?


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Apr 2021, 12:13 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 03. Apr 2021, 12:10

akem (Beitrag #33) schrieb:
...
Was passiert bei Fehlanpassung?
Nun, zunächst spricht man in der E-Technik von einem unbelasteten Spannungsteiler ab einem Verhältnis von 10:1. Sprich, der Eingangswiderstand der Phonostufe sollte mindestens 10 mal so hoch sein, wie der Innenwiderstand des Tonabnehmers. Leider wird bei Tonabnehmern immer nur der Gleichstromwiderstand angegeben, der induktive Anteil der Induktionsspule wird dabei ignoriert. Und allein der Gleichstromwiderstand vieler MC-Tonabnehmer ist heute auch schon deutlich über 10 Ohm (wobei es auch früher Ausreißer gegeben hat...


Das ist in der Tat ein sehr interessantes Thema, wenn es auf den Datenblätter wenigsten auch die erforderlichen Angaben vermerkt wären das ist leider selten der Fall.

Gruß Uwe
akem
Inventar
#39 erstellt: 04. Apr 2021, 11:30

Marsilio (Beitrag #36) schrieb:
Naja, günstigere MC-Kandidaten als das LVB-2M Black gibts ja schon:
- Audio Technica AT33PTG (Anpassungsproblem...)
- Jico Seto Hori (Optik, ev. Gewicht...)
- Hana SL (Gut genug...?)
- Goldring Elite (würde sogar bei 100 Ohm gut passen...)
- Dynavector 10x5 Mk II Low-Output- oder High-Output-MC (warum eigentlich nicht das...?)

Das 10x5 hatten wir hier glaubs noch nicht verlinkt:
https://www.phonophono.de/dynavector-10x5-mkii.html
(die Low-Output-Version hätte ebenfalls etwas mehr als 100 Ohm)

LG
Manuel

Ich würde noch das Transrotor Cantare ergänzen, welches mir persönlich ganz gut gefällt.
Zum Dynavector: die Angaben zum Nadelschliff unterscheiden sich hier tatsächlich, da haben viele Anbieter anscheinend einfach nur Überschrift und Preis angepaßt, ohne die technischen Daten eines Blickes zu würdigen. Laut Dynavector-Homepage hat das neue 10er aber einen Shibataschliff: https://www.dynavector.com/products/cart/e_10x5mk2.html Und die werden es ja wohl wissen...
Vorsicht auch mit der Complianceangabe von 12µm/mN: Dynavector sind Japaner und die geben die Compliance ja traditionell für 100Hz an und nicht für die relevanten 10Hz. Das bedeutet, daß man diesen Wert getrost mit mind. Faktor 1,5 multiplizieren darf.

Gruß
Andreas
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 04. Apr 2021, 14:52
und was ist ein Harmonic-Diamantschliff beim Transrotor Cantare für 598€ (oder alles nur Marketing Geschrubbel) und das Eroika LX hat einen Gyger II Schliff für 479€

Ärgerlich das man sich jetzt auch Gedanken machen muss aus welchem Land die Hersteller kommen, um dann mit den Angaben auch den richtigen Tonabnehmer zu finden, wie machen das andere und welche Kriterien setzen die, Aussehen, Preis ... tz tz tz ich warte

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 04. Apr 2021, 14:55 bearbeitet]
akem
Inventar
#41 erstellt: 04. Apr 2021, 15:04
Was der Harmonic-Schliff genau ist weiß ich nicht. Jedenfalls gefällt mir das Cantare klanglich wesentlich besser als das Eroica. Beim Eroica hat mit die unterste Oktave irgendwie komplett gefehlt, das ist beim Cantare nicht der Fall, obwohl es dieselbe Basis ist.

Gruß
Andreas
Uwe_1965
Inventar
#42 erstellt: 04. Apr 2021, 18:03
Hi Andreas,
dann würde ich schreiben, das es ein enges Rennen zwischen Hana SL 650€ und dem Transrotor Cantare 598€ geben wird und dem Benz MC20E2-L (wenn es das noch geben würde)

Hana SL 5g Gewicht, 20µm/mN, 2,0g Auflage, Shibata Schliff
Trans. Cantare, 5,5g Gewicht, 18µm/mN, 1,7g Auflage, Harmonic Schliff (Gyger ? )
Benz MC20 E2-L 3,4+2,9g, 20µm/mN, 2,0 g Auflage, 200€* Elliptisch

Ich denke Tendenz geht Richtung Hana SL Ich kenne keines von denen , habe keinen Vertrag oder dergleichen mit den Firmen, wobei das Cantare vielleicht die erste Oktave hätte. Gebt mir einen Tip. Das van den Hul hole ich mir aus der Reihe eh, Es geht ja darum ein MC zu finden unter dem Preis von 899€ von dem Ortofon LVB250 2Mblack als MM System.

Besten Dank an alle bisher, ist gar nicht so einfach da durch zu steigen bei den ganzen vielen Tonabnhmern

Schöne Restostertage noch

Gruß Uwe
Gurkenhals
Inventar
#43 erstellt: 05. Apr 2021, 12:42
Tach Uwe,


Uwe_1965 (Beitrag #35) schrieb:
.... jetzt habe ich natürlich mit dem überhaupt entstehen der ganzen Geschichte ein Problem, denn es war ja die Sache mit, einen MC zu finden, der günstiger ist wie das MM "2Mblack 250LVB" darf es auch ein wenig teurer werden ? weil snst würde nur das HanaSL übrig bleiben


Was die P/L-Relation resp. deine 'Prämissen' anbetrifft, kommen wohl am ehesten die genannten HanaSL oder das Transrotor Cantare in Frage.

Was mir persönlich an beiden mißfällt, ist der doch relativ 'grobschlächtige' Alu-Cantilever. Nadelschliff hin oder her.
Wenn ich mir die SAS-Cantilever oder den vom 150MLX anschaue, letzteres in gleicher Preisrange, neige ich doch eher dazu, etwas tiefer in die Tasche greifen zu müssen.

Werde zu meinen Vorstellungen/Voraussetzungen aber einen separaten Fred aufmachen.




Gruß,

Ulf
Marsilio
Inventar
#44 erstellt: 05. Apr 2021, 13:10

Gurkenhals (Beitrag #43) schrieb:
T
Was die P/L-Relation resp. deine 'Prämissen' anbetrifft, kommen wohl am ehesten die genannten HanaSL oder das Transrotor Cantare in Frage.

Was mir persönlich an beiden mißfällt, ist der doch relativ 'grobschlächtige' Alu-Cantilever. Nadelschliff hin oder her.
Wenn ich mir die SAS-Cantilever oder den vom 150MLX anschaue, letzteres in gleicher Preisrange, neige ich doch eher dazu, etwas tiefer in die Tasche greifen zu müssen.


Ulf


Das sehe ich auch so. Deshalb habe ich als Vorschläge auch das Audio Technica AT33PTG, das Benz ACE und das Jico Seto Hori angegeben. Diese drei Tonabnehmer haben alle einen Bor-Nadelträger und einen Microridge-Schliff.

LG
Manuel
Uwe_1965
Inventar
#45 erstellt: 05. Apr 2021, 13:12
Hi Ulf,

ich warte mal ab was hier zum Thema Hana SL heraus kommt, zum Ursprungsthread geht es hier lang . Laut diesem Thread würde das Hana nicht bei mir passen, weil einfach mein Tonarm zu leicht ist.
Ja das Transrotor schaut vielleicht gar nicht schlecht aus und vielleicht doch das Goldring Elite, in diesem Preisbereich. oder, ich glaube von Marsilio das
Jico Seto-Hori , wäre vielleicht noch eine Option, edit, es ist aber 8 € teurer edit2 ok, bei Stassen kostet es s. Link oben 795 € wobei die JICO auch nicht so mit den Details glänzt
Bin auf Deinen Thread gespannt, kannst ihn gerne verlinkten.

Ich bin mittlerweile auch soweit, lieber etwas tiefer in die Tasche greifen, als mir jetzt ein System zu zulegen, wo ich schon am Anfang weiß, das es nicht besser ist. Habe die letzten Tage auch noch ein wenig gehört, etwa ca. 15 Std. und werde immer begeisterter von dem Ortofon, zum Beispiel die Barclay James Harvest, Victims of Circumstance, eigentlich mochte ich sie früher, dann konnte ich sie mir gar nicht mehr anhören, dachte die Platte wäre kaputt, weil es zerrte und knisterte, Fehlanzeige spielt wie eine 1. Klar da kann vielleicht auch die alte Nadel abgerockt sein.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 05. Apr 2021, 13:53 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#46 erstellt: 05. Apr 2021, 16:11
Tach Uwe,

das Seto-Hori ist mir zu extravagant, die Optik betreffend. Das paßt nicht an jeden Dreher resp. Tonarm/Headshell, wenn ich es mal so formulieren darf.

Es scheint eher geeignet für Exoten wie bspw. Köters DIY-Dreher.

Ein geniales Eigenbauprojekt und hervorragend gelungen. Da der Tonarm wohl aus einem Pfeil (soweit ich mich erinnern kann) gefertigt wurde, machte das Seto-Hori daran sicherlich keine schlechte Figur.

Kurz OT: Wie ich soeben sah, hatte Köter mit seinen Alufüßen den gleichen Gedanken wie ich an meinem QL-Y5F, inkl. Ränder mit Edding zu schwärzen.




Gruß,

Ulf
Uwe_1965
Inventar
#47 erstellt: 05. Apr 2021, 16:35
Hi Ulf,

ja das denke ich auch, da gehört ein anderes Headshell hin, kenne mich mit den Begrifflichkeiten nicht so aus, aber eher ein offenes Headshell so wie in Deinem verlinkten DIY von Köter, und nicht so ein eingehaustes wie das SME siehe Foto

Ortofon 2M Black LVB250

Hier sieht man auch nicht den schönen Kopf vom Beethofen

Ich warte auch das Ergebnis, wen es eines gibt, aus dem anderen Thread ab.

Ansonsten wäre mein Favorit das Transrotor, hier gibt es auch ein paar Worte zu dem Harmonic Schliff. Das wäre für mich das System unter 899 € um gegen das LVB an zu treten. Ob ich es aber wirklich kaufe weiß ich nicht wirklich, denn ich liebäugle definitiv mit vandenHUL Teil, würde mir auch optisch zusagen, die technischen Werte auch und es wäre mal was anderes. Klar das Benz MC (irgendwas) natürlich auch, aber es gibt derzeit keine käuflich erwerblichen und das ist halt dann auch sehr schade.

Gruß Uwe
Gurkenhals
Inventar
#48 erstellt: 05. Apr 2021, 17:18
Tach Uwe,


Uwe_1965 (Beitrag #47) schrieb:

Hier sieht man auch nicht den schönen Kopf vom Beethofen


Ja wo soll er denn bitteschön auch rausgugg'n, der gute alte Ludwig van?

Beethoven_1




Uwe_1965 (Beitrag #47) schrieb:
Ansonsten wäre mein Favorit das Transrotor,....


Hat zumindest ein feines Steinchen drunter. Ein anderes HS scheint hingegen vönnöten, will auch ich meinen.




Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#49 erstellt: 05. Apr 2021, 17:26
Für die 2Ms von Ortofon gibbet ja auch spezielle HS, die ich gleich mitgeordert hätte...

Ortofon_2M_Black_HS



Gruß,

Ulf
Uwe_1965
Inventar
#50 erstellt: 05. Apr 2021, 17:35
Ich meine den Kopf der an der Seite ist, der wird verdeckt

Kopf

Dann habe ich ja voll den Fehlkauf gemacht Dein Headshell scheint es aber nicht einzeln zu geben, oder ich bin zu blöd zum gurggeln
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 05. Apr 2021, 17:46 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#51 erstellt: 05. Apr 2021, 18:02

Uwe_1965 (Beitrag #50) schrieb:
Ich meine den Kopf der an der Seite ist, der wird verdeckt

Kopf


Ahja, jetzt kann ich dat Köpfchen auch erkennen...


Uwe_1965 (Beitrag #50) schrieb:
Dann habe ich ja voll den Fehlkauf gemacht Dein Headshell scheint es aber nicht einzeln zu geben, oder ich bin zu blöd zum gurggeln


Hab' auch grad mal auf die Schnelle nix gefunden, mit Nachkauf einzeln sieht's tatsächlich eher schlecht aus...

Edit (Bestätigung):

Zitat aus dem Analog-Forum:
So stehts bei Ortofon NB: available only with a 2M cartridge pre-mounted on the headshell.
Ist von Möller Jensen extra für die 2M Serie designt worden.

Hier zu finden



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 05. Apr 2021, 18:55 bearbeitet]
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