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Gleichlaufschwankungen Rega Planar 3

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Beitrag
einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 12. Jan 2021, 15:13

Jörg_A. (Beitrag #50) schrieb:
So ist es.
Alter Trick: Den Riemen 20 Minuten kochen, dann 200 Minuten in die Tiefkühle.
Wieder warm werden lassen und........ er ist wie neu.

Hallo
Dies mit dem Auskochen, habe ich hier auch schon geschrieben. Mich würde immer noch interessieren, wer auf
die Schnapsidee mit dem Silikon gekommen ist.
GFAP69
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 12. Jan 2021, 15:23
Den Tipp bekam ich im Nachbarforum, Analog Forum erhalten
Ich habe ja Silikonriemen von Tangospinner.
Holger
Inventar
#53 erstellt: 12. Jan 2021, 15:26

GFAP69 (Beitrag #52) schrieb:

Ich habe ja Silikonriemen von Tangospinner.


Schon mal bei denen nachgefragt?
GFAP69
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 13. Jan 2021, 09:12
Moin,

an den Riemen habe ich erst mal nichts gemacht.
Nach einem Test mit gelötetem Netzteil und eine Stroboscheibe scheint die 33,33 zu stimmen. Die App zeigt weniger an.

Dann die 45 geprüft. Plattenspieler am Schalter aus gestellt. PSU blieb an.
PSU auf 45 umgestellt und wieder am Schalter angestellt.
Der Teller dreht sich links rum.

Wiederholung, wieder links rum.
Danach die PSU aus geschaltet, einen Moment gewartet und wieder eingeschaltet. Jetzt dreht der Teller rechts rum.
Was kann das sein.
Die rote Markierung am Stecker war an der Phase.
Liegt da noch ein Fehler an der PSU vor?
Was kann das sein?

Gruß Jürgen
einstein-2
Inventar
#55 erstellt: 13. Jan 2021, 10:00

Holger (Beitrag #53) schrieb:

GFAP69 (Beitrag #52) schrieb:

Ich habe ja Silikonriemen von Tangospinner.


Schon mal bei denen nachgefragt?

Hallo
Ja das ging ja voll daneben. An meinem Project RPM 1.3Genie
habe ich auch einen Silikonriemen. Da wurde aber geschrieben, einen Gummiriemen mit Silikonspray zu
behandeln. Und dies ist total irrsinnig. Und auch einen
Silikonriemen mit Silikonspray zu behandeln ist irrsinnig,
weil er danach null Gripp hat.


[Beitrag von einstein-2 am 13. Jan 2021, 10:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 13. Jan 2021, 14:51
Hallo,

klar, Silikonspray wurde schon vor 40 Jahren in der Bekleidungsindustrie eingesetzt um die Tische im Zuschnitt "glatt" zu bekommen, damit man besser zuschneiden kann...

Aua, es gibt aber auch F(l)achleute

Peter
8bitRisc
Inventar
#57 erstellt: 13. Jan 2021, 22:13
Diese ganze Diskussion um den Antriebsriemen und PSU zeigt doch, daß diese Primitivlaufwerke technisch unausgereift sind und nichts taugen.

Ich würde den Plattenspieler in den gelben Sack stecken und mir einen neuen oder gebrauchten technisch ausgereiften Plattenspieler kaufen. Kaufe am besten gleich einen mit Direktantrieb und das Experimentieren mit dem Riemen hat ein Ende.

Wahrscheinlich dürfte selbst ein Massenprodukt aus den 70ern wie z.B. ein Dual 1237 dem Rega P3 überlegen sein.
pedi
Inventar
#58 erstellt: 13. Jan 2021, 22:16

GFAP69 (Beitrag #52) schrieb:
Den Tipp bekam ich im Nachbarforum, Analog Forum erhalten
Ich habe ja Silikonriemen von Tangospinner.

nachbarforum ist gut.
das ist vom hififorum soweit weg wie das ende der milchstrasse von der erde.
Holger
Inventar
#59 erstellt: 13. Jan 2021, 22:34

8bitRisc (Beitrag #57) schrieb:
Diese ganze Diskussion...


... zeigt den Unsinn, ein Gerät, mit dem man womöglich viele Jahre lang zufrieden Musik gehört hat, mit 'ner Handy-App zu "überprüfen" und dann aus 33,4 bis 33,9 statt 33,3 ein "Problem" bastelt.

Sorry, aber wie wär's vielleicht mit einfach wieder mehr (zufrieden) Musik hören?
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 14. Jan 2021, 08:31
Hallo,

@ Holger: Das ist die übliche Unzufriedenheit "es muss doch besser gehen" die dann irgendwann Leute dazu bringt 1000 Euro für n blödes Kabel rauszuhauen weil der F(l)achdealer das anpreist.

Es stimmt - bei Schallplattenspielerwiedergabe muss man eben mit gewissen Kompromissen leben die sich einfach nicht ändern lassen.
Daher: achseln zucken, "et is wie et is" und ne Scheibe auflegen...

Peter
Accifan
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 23. Feb 2021, 17:29
Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob's noch interessiert. Ist ja schon eine Weile her.

Ich habe den Edwards Audio Riemen montiert. Gleichlaufschwankungen sind jetzt im Bereich von 0,16%. Es kommt aber drauf an, wo ich das Handy platziere. Näher am Dorn ist es besser, näher am Rand werden die Werte wieder schlechter bis über 0,2%.

Habe mir außerdem ein neues System gegönnt, da mein Eroica doch schon etwas älter und die Nadel über dem Zenit ist. Hatte mich blind für ein DL103r entschieden. Auch wegen der vielen positiven Bewertungen. Daran sieht man wieder, wie subjektiv das Klangempfinden ist.

Aus meiner Sicht macht das Denon gegen das Goldring keinen Stich. Räumlichkeit, Stereobühne, Tiefenstaffelung, Feinzeichnung, nichts von alledem zu hören. Außer einem recht ordentlichen Punch im Bass, allerdings ohne diesen präzise und differenziert darzustellen kann das Denon nichts, was das Eroica nicht besser könnte.

Der Pluspunkt ist, dass wenigstens die alten Rockscheiben aus den 70ern Recht ordentlich wiedergegeben werden. Da deckt das Eroica die luschige Aufnahmequalität wesentlich deutlicher auf, während das Denon etwas schönfärberischer wirkt. Soll mir Recht sein. Hab noch etliche Platten im Schrank, die ich auf diese Weise noch genießen kann.

Von daher werde ich das System behalten.

Viele Grüße
Oliver
8erberg
Inventar
#62 erstellt: 23. Feb 2021, 18:56
Hallo,

Das Denon an einem 11 Gramm Tonarm... naja. Wird knapp. Albus Empfehlung war min. 12 Gramm Masse.

Weiterhin: was erwartest Du von einer Rundnadel?
60er/70er Jahre Rock ist seine Welt. Die Tonmeister haben genau für das Klientel abgemischt.

In einigen Studios stand extra dafür ein 08/15 Player.

Peter
Jazzy
Inventar
#63 erstellt: 23. Feb 2021, 20:27
Glückwunsch zur Entdeckung des unterschiedlichen Klanges der Nadelschliffe
Zum Trost: mein Technics hat 0,07% Gleichlaufschwankungen nach DIN mit Messschallplatte.
Accifan
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 24. Feb 2021, 01:41
War schon klar, dass mit dem Denon keine Wunderdinge zu erwarten waren, aber man kanns doch Mal versuchen und hoffen.

Für die alten Hard Rock Scheiben ist es wirklich gut. Außerdem hat der Arm 16g effektive Masse, laut vinylEngine.
Sollte also passen. Und 08/15 ist der Rega durchaus

Bin immer noch auf der Suche nach einem neuen Dreher. Der bekommt dann ein passendes audiophiles System und der Rega bleibt für die alten Scheiben. Der Trend geht eindeutig zum Zweitplayer.

Gute Nacht
Oliver
Erhabenheit
Stammgast
#65 erstellt: 24. Feb 2021, 07:26
Hallo,

der Jo hat mal wieder ein Dreher im Angebot, einen Dual 701 mit Shure V15-III.
Dreher wurde bis auf die letzte Schraube zerlegt, gereinigt und revidiert, seine Arbeit ist hier sowie in anderen Foren bekannt und überragend.


[Beitrag von Erhabenheit am 24. Feb 2021, 07:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 24. Feb 2021, 07:51
Hallo,

Münster lohnt immer einen Besuch.
Jo ist ein wirklich netter und sympathischer Zeitgenosse, Abholung ist sowieso immer zu empfehlen.

Peter
Accifan
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 24. Feb 2021, 09:59
Bei allem Respekt.
Aber es gibt so Marken, die können noch so gut sein, da sträubt sich in mir alles. Die kommen mir nicht ins Haus. Ich kann das nicht rational begründen. Es ist eher so eine emotionale Geschichte. Und im HiFi Bereich steht Dual ganz oben auf der Liste.

Der aufgerufene Preis ist fair und es würde mich schon interessieren, wie der Dual im Vergleich klingt. Aber Münster ist von mir schlanke 700km entfernt.

Deshalb danke für den Tipp, aber ist nichts für mich.

Ich habe bereits einen konkreten Spieler im Auge. Dauert aber noch, weil sich das Teil z.Z. in Reparatur, bzw. Revision befindet.

Oliver
8erberg
Inventar
#68 erstellt: 24. Feb 2021, 11:08
Hallo,

das legt sich, wenn man die Qualität und pfiffige Ausführung der Dual-Geräte sieht... das Design nennen wir mal "zeittypisch"...

Beim ersten mal tuts noch weh

BTW ist Münster und das Münsterland sehr hübsch und man muss ja nicht nur zum Plattenspielerkauf hinfahren.

Ich muss es wissen: ich wohn in der Nähe Münsters, kenne Jo persönlich und habe über 50 Jahre Dual-Plattenspieler... (auch andere Hersteller zwischendurch)

Peter
Erhabenheit
Stammgast
#69 erstellt: 24. Feb 2021, 11:34

8erberg (Beitrag #68) schrieb:
das legt sich, wenn man die Qualität und pfiffige Ausführung der Dual-Geräte sieht... das Design nennen wir mal "zeittypisch"...

Das kann ich so bestätigen, wobei das schon eine klare Nachbauhaube ist. Dadurch wirkt der schon deutlich morderner als mit der braunen Haube.


Accifan (Beitrag #67) schrieb:
Der aufgerufene Preis ist fair und es würde mich schon interessieren, wie der Dual im Vergleich klingt.

Der Preis ist mehr als nur gut, besonders für die gelieferte Qualität eigentlich viel zu wenig. Hier kannst du mal nachschauen wie aufwendig die Plattenspieler revidiert werden.
siciliano1
Stammgast
#70 erstellt: 24. Feb 2021, 12:49

Accifan (Beitrag #67) schrieb:
Bei allem Respekt.
Aber es gibt so Marken, die können noch so gut sein, da sträubt sich in mir alles. Die kommen mir nicht ins Haus. Ich kann das nicht rational begründen. Es ist eher so eine emotionale Geschichte. Und im HiFi Bereich steht Dual ganz oben auf der Liste...

Oliver


Hi!

Ich hatte zwar selbst einige Jahre in den 80ern einen Dual (neu für 500 DM) - Modell weiß ich leider nicht mehr genau - aber den abgegildeten von Jo finde ich auch extrem hässlich.

Gut, ist natürlich reine Geschmackssache, aber ich verstehe Dich. Auch wenn ich zugeben muss, dass der auf den Bildern fast wie neu aussieht und für den Preis kann man nicht meckern...

Was für ein neuer Dreher soll es denn werden?

Ciao siciliano1
Accifan
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 24. Feb 2021, 14:36
Ein Taurus Morgentau mit Sumiko FT-4.

Ist ein Goldmund Studietto Klon. Taurus hatte damals den Goldmund Vertrieb in Deutschland. Dort ist der Dreher noch zum Technik-Check.

Das Design finde ich wirklich wunderschön. Ist halt was anderes als der 70er Resopal Charme des Dual.

Der Dual passte zu Gelsenkirchener Barock mit Asbach Uralt, der hinter der Vitrine mit gelben Butzenscheiben geparkt war. Die Platten stapelten sich auf dem Eichentisch mit eingelegten Fliesen in beige und Mutti hatte ein gehäkeltes Deckchen drüber gelegt, damit es "nett" ausschaut

Meine erste Stereoanlage war eine Dual Heimanlage. Ich glaube HS 130 hieß das Ding. Das war ein Plattenspieler mit Verstärker. War so schmal, dass man die Haube nicht schließen könnte, wenn eine Platte drauf lag. 2x6 Watt. Heute reißen sich die Leute um Single Röhren mit dieser Leistung
8erberg
Inventar
#72 erstellt: 24. Feb 2021, 17:01
Hallo,

HS 130 war der schmale Knabe, jo

https://www.hifi-archiv.info/Dual/1974/dual74-19.jpg

Ein Kumpel hatte auch das Gerät
Damit wurde manche Fete beschallt, man wundert sich was 2 x 6 Watt für einen Spaß machen können - und das man auch damit Nachbarn wach bekommt...

Erst beim Nachfolger HS 132 wurde das Gerät verbreitet und man konnte die Haube bei laufender Platte geschlossen halten.

Natürlich geht Hifi anders, aber diese Geräte machten nicht nur bei Dual sondern auch bei Philips und Telefunken einen Großteil des Umsatzes aus.
Wer hatte damals schon Geld für eine Hifi-Anlage?

Peter
Accifan
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 24. Feb 2021, 19:16
Ja genau, der war's.

Mensch, herzlichen Dank für den Link. Da kommen Erinnerungen hoch. Ich weiß noch wie ich im Pro Markt vor dem Regal mit den Plattenspielern stand. Von dem Dual gab's noch eine höhere Version, aber dafür hat das Taschengeld nicht gereicht. Der Verkäufer hat das Gerät vorgeführt, es war phantastisch. Richtig Stereo. Ich hatte ja nur einen Mono Kassettenrecorder von Telefunken oder Nordmende. So genau weiß ich das nicht mehr. Der Dual war da schon eine andere Nummer. Ich war mächtig stolz.

Später kam dann noch der Dual Tuner CT110 dazu.

Ja ja, die Anfänge

Dennoch vergleiche ich das ein bisschen mit Autofahren. Das erste Auto damals war meist ein Käfer. Aber wenn man dann etwas mehr Geld hatte, ist man sofort umgestiegen auf ein richtiges Auto. Nostalgie hin oder her, der Käfer war schon eine üble Krücke. Danach war die Marke VW verbrannt, auch wenn VW heute noch so gute Autos baut.

Man hat im Winter ständig Scheiben gekratzt, von innen

Viele Grüße
Oliver
Accifan
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 07. Mrz 2021, 18:18
So, jetzt spielt der Morgentau in meiner Kette. Das ist schon eine andere Hausnummer.

Fährt ruck zuck hoch und die Drehzahl ist wie festgenagelt bei 33,3. Die Gleichlaufschwankungen liegen im Bereich 0,03%.
Das ist doch Mal amtlich.

Der Klang erinnert mich in Punkto Feinzeichnung, Tiefenstaffelung, und Höhenwiedergabe an das Eroica HX, nur spritziger, lebendiger und mehr Punch im Bass.

Bin begeistert. Nicht zuletzt das tolle Design. Vor allem die Einstellung der Federelemente des Subchassis. Drei große Drehringe, mit denen Mal die Federhöhe verstellen kann, damit die Schwingplatte mit dem Teller im Wasser steht.

Dennoch eine Frage. Montiert ist ein Ortofon S. Kennt das jemand?
Von der Optik ähnelt es dem MC 25 Super. Kann jemand sagen, wie das System einzuordnen ist. Gibt's da eventuell retip Möglichkeiten, wenn die Nadel hinüber ist? Wär nicht schlecht, weil mir das System sehr gut gefällt.

Viele Grüße
Oliver
IMG20210307145334
8erberg
Inventar
#75 erstellt: 07. Mrz 2021, 19:02
Hallo,

frag bei Ortofon, die sind hilfsbereit.

Der Nachfolger von Herrn Schürholz (er ist ja leider neulich verstorben) ist Herr Schulte in Büren ( https://www.tonabnehmerservice.de/ )

Die Arbeiten von ihm erreichen laut Aussagen von Hobby-Kollegen die Qualität von Herr Schürholz.

Peter
Holger
Inventar
#76 erstellt: 07. Mrz 2021, 20:51
Das dürfte ein MC20 Supreme sein...
Wuhduh
Gesperrt
#77 erstellt: 08. Mrz 2021, 00:59
Vielleicht wieder so ein rares Exportmodell, welches nie in D vertrieben wurde ?

Evtl. mal das Denon an dem Acos Lustre-Arm betreiben und 600 > 1.000 Ohm Abschlußimpedanz.

@ 8erberg:

" ... Weiterhin: was erwartest Du von einer Rundnadel?
60er/70er Jahre Rock ist seine Welt. Die Tonmeister haben genau für das Klientel abgemischt.

In einigen Studios stand extra dafür ein 08/15 Player. "

Welche Tonmeister ? Meinst Du Rundfunkstudios ?

Hier ist eine Rundnadel an einem DL103R gemeint und nicht eine an einem Shure M75 / M91 ( nur als Beispiele ) .

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#78 erstellt: 08. Mrz 2021, 08:29
Hallo,

schon die Tonmeister die die Mutter testabspielten.

BTW gab es auch für das M75 eine gute Rundnadel, nackig, hochwertig poliert.

Nie gehört?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Mrz 2021, 08:32 bearbeitet]
Accifan
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 08. Mrz 2021, 10:10
Das 103r geht doch zurück auf das 103er, das zu einer Zeit auf den Markt kam, als noch jeder Verstärker einen Phonoeingang hatte. Wenigstens für MM Systeme. Mein über lange Jahre betriebener Accuphase hatte sogar für MM drei verschiedene Eingangswiderstände von 100, 47k und 100k Ohm. Der MC Eingang 100 Ohm. Das war doch allgemein üblich.

Wenn ich das Denon mit 1000 Ohm Impedanz und 1000pF Kapazität fahren muss - an anderer Stelle hat ein Forumsmitglied sogar von 1250 Ohm Abschlußimpedenz geschrieben - dann ist der TA meines Erachtens am Markt vorbeikonstruiert. Das leistet kein integrierter Phonoeingang und selbst externe anpassbare Phono-Pres nur zum Teil.

Da ein hochwertiger Phono-Pre eh noch als letztes Teil meiner erneuerten HiFi Kette auf der To So Liste steht, bin ich echt gespannt, ob aus dem Denon noch was rauszuquetschen ist. Aber ich denke die Rundnadel setzt hier einfach das Limit.

Dennoch lasse ich mich gern eines besseren belehren.

Oliver
Holger
Inventar
#80 erstellt: 08. Mrz 2021, 10:39

Accifan (Beitrag #79) schrieb:

Wenn ich das Denon mit 1000 Ohm Impedanz und 1000pF Kapazität fahren muss


Denon sagt das m. W. nicht.
Und was andere mitteilungsfreudige Goldohren im Laufe der vielen Jahre gehört zu haben glauben, ist irrelevant.

Stell praxisgerechte Werte ein und höre.
Accifan
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 08. Mrz 2021, 10:52
[/quote]
Stell praxisgerechte Werte ein und höre.
[quote]

Genau das habe ich vor.

Im übrigen hat das nicht Denon gesagt, sondern es sind Meinungen bzw. Empfehlungen der Foristi.
Ich kann's nicht so recht glauben, denn dass japanische Ingenieure an der Praxis vorbei werkeln halte ich eher für unwahrscheinlich.

Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren, werde mir einen guten Phono-Pre besorgen und dann werde ich schon sehen, bzw. hören

Werde berichten.

Oliver
Holger
Inventar
#82 erstellt: 08. Mrz 2021, 10:57

Accifan (Beitrag #81) schrieb:

Im übrigen hat das nicht Denon gesagt, sondern es sind Meinungen bzw. Empfehlungen der Foristi.
Ich kann's nicht so recht glauben, denn dass japanische Ingenieure an der Praxis vorbei werkeln halte ich eher für unwahrscheinlich.


Genau das war gemeint.

Und welchen Geistes manche "Foristi" so sind... nun ja...
Jazzy
Inventar
#83 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:43
Das DL103 war ja eine Rundfunk-Tondose, nix mit HiFi-Markt. Abschluss gerne nach belieben, das Denon-Messprotokoll gibt jedenfalls 1kOhm als Abschluss an, C ist irrelevant. Die Spulen haben 40 Ohm, nach Faustformel x10 bis x20 sind dann 400 bis 800 Ohm Abschlussimpedanz.


[Beitrag von Jazzy am 08. Mrz 2021, 18:47 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#84 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:25

Jazzy (Beitrag #83) schrieb:
Das DL103 war ja eine Rundfunk-Tondose, nix mit HiFi-Markt. Abschluss gerne nach belieben, das Denon-Messprotokoll gibt jedenfalls 1kOhm als Abschluss an, C ist irrelevant. Die Spulen haben 40 Ohm, nach Faustformel x10 bis x20 sind dann 400 bis 800 Ohm Abschlussimpedanz.


Mei Gott ich hab die Jahre hindurch ne olle Rundfunktondose benutzt ,und hab gegelaubt es wäre für HIFI.

grüße Cris
Jazzy
Inventar
#85 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:27


Ich wäre sogar bereit, mit einem EMT zu hören


[Beitrag von Jazzy am 08. Mrz 2021, 19:28 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#86 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:39

Jazzy (Beitrag #83) schrieb:
Das DL103 war ja eine Rundfunk-Tondose...


Aus einer Zeit wo UKW noch ein Nischenprodukt war

EMT lasse ich mir auch einreden.
kopffuss
Inventar
#87 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:46
Den neuen Technics 1000R auch ein Rundfunkklon

Cris
Holger
Inventar
#88 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:48
Und die EMT-Tondosen gibt's sogar als SFL... SuperFineLine.

Mein 938er hat so eine ganz vorne am 929 montiert...
kopffuss
Inventar
#89 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:54

Holger (Beitrag #88) schrieb:
Und die EMT-Tondosen gibt's sogar als SFL... SuperFineLine.

Mein 938er hat so eine ganz vorne am 929 montiert... :D


Da rinnt einem so der (HIFI) Sabber runter

Cris
Wuhduh
Gesperrt
#90 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:54
DL103 ab 1963 für UKW-RF-Übertragungen laut Historie. Sehr wahrscheinlich mit Übertrager an Phono-MM. Schneidkennlinien wurden hoffentlich berücksichtigt. Genauere Historie ißt mich unbekannt.

Denon Null Interesse an DIN 45500. Siehe auch UKW-Frequenzbereich, nicht die MHz.

Holger sammelt halt Tondosen, schmerz- und brummfrei.

Andere brechen gerne Nadelträger ab.

1963 war ein guter Jahrgang: Johnny Cash - Ring of fire

MfG,
Erik
kopffuss
Inventar
#91 erstellt: 08. Mrz 2021, 20:05

Wuhduh (Beitrag #90) schrieb:


Holger sammelt halt Tondosen, schmerz- und brummfrei.

Andere brechen gerne Nadelträger ab.

1963 war ein guter Jahrgang: Johnny Cash - Ring of fire
MfG,
Erik


Hab auch vor mir eine Tondose zu holen.....no Problem.

Cris
akem
Inventar
#92 erstellt: 09. Mrz 2021, 20:54

Accifan (Beitrag #81) schrieb:
Ich kann's nicht so recht glauben, denn dass japanische Ingenieure an der Praxis vorbei werkeln halte ich eher für unwahrscheinlich.

Das DL 103 stammt aus einer Zeit, als für MC noch Übertrager die gängige Lösung waren (Anfang der 60er Jahre). Verstärker arbeiteten noch mit Röhren und eine elektronische MC-Stufe war mit Röhren schwierig. Daher waren Übertrager die gängige Lösung und daher war das mit dem Abschlußwiderstand noch ein wenig anders.

Aber: es gibt haufenweise MCs, die wesentlich höhere Abschlußwiderstände sehen wollen als die "üblichen" 100 Ohm. Siehe Audio Technika, Benz und viele andere.
Und: auch bei MMs und MIs ist es üblich, daß die Tonabnehmerhersteller und die Vorverstärkerhersteller nicht im geringsten aufeinander schauen. Die Tonabnehmer fordern zu 99% maximal 200pF - bei den Verstärkereingängen sind 220pF Standard (in Vollverstärkern und Receivern sind es auch gerne mal 1000pF!) und die Kabelkapazität des Plattenspielerkabels kommt ja auch noch dazu (sind ja auch nochmal so umd die 150pF).

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#93 erstellt: 09. Mrz 2021, 22:12
Dazu fällt mir ein:
" Wir sind die Borg ! Widerstand ist zwecklos ! "
" Faszinierend ! "

Dat sind allet keene Annalogies !

MfG ,
Erik
Accifan
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 24. Mrz 2021, 18:35
Ich hab jetzt an einem anderen Phono Pre (Trigon Vanguard 1) verschiedene Kombinationen durchprobiert. Am besten scheint mir nach mehreren Versuchen die Variante mit 200 Ohm Impedanz und 60db Verstärkung zu sein. Die Unterschiede waren eh äußerst gering.
Ich würde sogar behaupten irrelevant.

Der neue Flauschelteppich, den ich mir ins Zimmer gelegt habe hat mehr Einfluß auf den Klang als irgendein Elektronikteil.

Also bleibt's dabei. Das Denon klingt muffig. Da kann man machen was man will. Sehr unbefriedigend. Da war sogar mein altes Linn K9 besser. Ich glaube ich reaktivieren das Linn und versenke das Denon in der Bucht. Oder hier ... falls es jemand will.

Viele Grüße
Oliver
Jazzy
Inventar
#95 erstellt: 24. Mrz 2021, 18:48
Seltsam, mein DL103 klingt ganz normal "gerade". Jedenfalls völlig genug Hochton da.
WBC
Gesperrt
#96 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:49

8erberg (Beitrag #75) schrieb:

Der Nachfolger von Herrn Schürholz (er ist ja leider neulich verstorben)

"Neulich" ist gut...- "neulich" war bereits letztes Jahr...


ist Herr Schulte in Büren ( https://www.tonabnehmerservice.de/ )

Die Arbeiten von ihm erreichen laut Aussagen von Hobby-Kollegen die Qualität von Herr Schürholz.


Wäre auch komisch, wenn seine Qualität nicht die von Axel's Arbeiten erreichen würde - war Herr Schulte doch die letzten Jahrzehnte "der" Mitarbeiter von Axel Schürholz, welcher für dessen Arbeiten verantwortlich zeichnete...
Accifan
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 24. Mrz 2021, 20:59
Hochton ist schon da, aber trotzdem klingt alles irgendwie zugeschnürt, gepresst. Was fehlt, ist das freie, luftige, offene Klangbild.
Weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Es ist immer auch ein subjektives Empfinden. Was der eine toll findet, hört sich für andere schrecklich an.
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 25. Mrz 2021, 14:29
..


[Beitrag von 8erberg am 25. Mrz 2021, 14:29 bearbeitet]
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