REGA Planar 3 - welches System?

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moonloop64
Neuling
#1 erstellt: 08. Jun 2009, 20:18
Hallo,
ich besitze seit etlichen Jahren einen Rega Planar 3 mit einem Linn K 5-System. Seitdem es keine Ersatznadeln mehr gibt, habe ich eine baugleiche Nadel von Audio Technica eingebaut. Nun bin ich auf der Suche nach einem anderen, besseren System. Was schlagt Ihr vor?
Vielen Dank,
Christiane
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2009, 21:58
Hallo!

Willkommen im Forum.

Der auf deinen P-3 verbaute RB-300 ist schon ein richtig guter Tonarm der auch recht hochwertige Systeme voll nutzen kann.

Wieviel willst du dafür anlegen und welche Art Musik hörst du? Danach sollte sich eine Systemempfehlung eigentlich richten.

Natürlich ist esauch wichtig ob du nun ein MC oder ein MM haben willst.

Ganz allgemein würde ich in Anbetracht der Tonarmqualität sagen das zumindrestens ein System vom Range eines Ortofon VM-silver oder auch Goldring - Eroica LX H (HX) in frage käme.

Noch besser ist auch kein Fehler, so habe ich z.B. mit einem Ortofon 2M-black in einem RB-300 auf einem Micro-Seiki DQX-500 beste Erfahrung gemacht. Ebenfalls recht gut läuft auch ein Benz-Micro ACE im RB-300 hier hättest du die Wahl zwischen einer L (Low-Output) und einer H (High-Output) Version.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Jun 2009, 21:58 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jun 2009, 22:17
@moonloop64:

Nach oben sind dir keine Grenzen gesetzt.

Der RB 300 verträgt so ziemlich alles.

Entscheidend ist aber m.E was du sonst noch für ein Equipment hast. Amp bzw. Schallwandler und was du für Vorlieben bzgl. Musikgeschmack hast.

wenn du dich vorab mal einlesen willst dann sieh mal hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-6950.html

Ich hatte selbst auch mal kurz das Linn K5 und anschließend das AT 110 E. und ganz kurz mal ein Benz Micro Wood SH.

Zur Zeit habe ich das Elys 2 von Rega kostet irgendwo um die 200 Euronen und bringt noch mal deutlich mehr Dynamik und Auflösung gegenüber dem Linn.

Gruß Joe

Nähere Infos hier:

http://www.dienadel....7&source=yatego&ls=d


[Beitrag von Joseph_Brant am 08. Jun 2009, 22:28 bearbeitet]
dobro
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2009, 05:16
Hallo,

ich habe einen rega P3 mit einem Elac 792 E ausgestattet. Weitere Empfehlungen gehen in Richtung Goldring-Systeme und Denon DL 103 (allerdings sollte ein entsprechender Wandler oder geeigneter Phono-Pre vorhanden sein). Wie schon erwähnt, verträgt der Tonarm viele verschiedene Systeme. Die Auswahl ist, wie immer, vom persönlichen Geschmack und vom Geldbeutel abhängig.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2009, 07:54
Hallo!

Also ein DL-103 würde ich nicht im RB-300 verbauen, das wäre weder ein deutlicher Klanglicher Fortschritt gegenüber dem verbauten Linn K-5 noch passt das System zu dem Tonarm mit seinen 11,5 Gramm effektiver bewegter Masse.

Zudem sollte die Qualität des Tonarmes wenigsten annährend genutzt werden, das ist mit irgendeinen 120 Euro System garantiert nicht der Fall. Sollte allerdings kein Geld für ein vernünftiges System übrig sein täte es auch ein Ortofon OM-10 für 30 Euro. Dann ist es allerdings müßig sich über Tonarm und Klangqualität weiter auszulassen.

MFG Günther
dobro
Inventar
#6 erstellt: 09. Jun 2009, 08:31
Hallo Günther,

ich hatte mal einen ausführlichen Kontakt mit den Testern der Zeitschrift Audio. Die hatten das Denon DL103 ausdrücklich für den RB-300 empfohlen. Gut, ich habe es selbst nicht gehört. Aber an diesem Tonarm soll es sehr gut sein.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 09. Jun 2009, 15:27
Hallo!

@dobro

Neben anderen Tonarmen habe ich auch einen RB-300 und ich hatte schon mehrmals ein DL-103 hier. Nicht nur daß das System an dem Rega-Tonarm überhaupt nicht klingt (schlechte Tonale Balance, Resonanzen und Verzerrungen in den unteren Mitten die diesen Bereich dick und undurchsichtig machen, gläserner harter Hochtonbereich und keinerlei echten Tiefbaß) sondern ist damit auch der Vorteil der dynamischen Auflagekrafteinstellung dahin, der RB-300 der normalerweise mit dem richtigen System versehen auch recht stark verwellte Schallplatten bewältigt springt mit einem System mit soi niedriger Compliance schon recht früh aus der Rille.

Während sich das DL-103 in einem Tonarm mit angemessener eff. bewegter Masse recht normal verhält und keine dieser Unarten in größerem maße zeigt als es eben für ein 120 Euro-System normal ist macht es mit dem RB-300 eigentlich was es will. Wer da die Fehler die aus dem Tonabnehmer-Tonarm Mismatch resultieren nicht hört sitzt m.E. nach entweder auf seinen Ohren oder hat ein allgemein sehr merkwürdiges Bild davon wie Musik allgemein klingen soll.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Jun 2009, 15:29 bearbeitet]
moonloop64
Neuling
#8 erstellt: 09. Jun 2009, 17:36
Hallo,
vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten. Da gibt es ja scheinbar einige Systeme, die in Frage kommen. Ich werde mich mal informieren und mir vielleicht das eine oder andere anhören. Zu Eurer Information: ich bin seit vielen Jahren ein sogenannter HiFi-Einsteiger und werde es wohl immer bleiben Ich habe uralte Linn-Nexus-Boxen, die mir aber nach wie vor gut gefallen und einen alten Rotel-Verstärker, den ich auch in nächster Zeit austauschen möchte. Einzig mein Cd-Player ist erst ein Jahr alt, ein Creek Evolution. Da ich aber meine alten und auch neue Platten gerne höre, muss ein neues System her. Lieber Günther: mehr als 30 Euro darf es übrigens schon kosten Ein paar Hundert Euro bin ich schon bereit, auszugeben. Musikalisch bin ich breit gefächert, höre allerdings selten Klassik, aber vielleicht kommt das ja noch.
Gruß, Christiane
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2009, 18:12
Hallo!

@moonloop64

Wie schon geschrieben habe ich mit dem Ortofon Vinylmaster-silver im RB-300 beste Erfahrungen gemacht. Gerade bei alten Platten mit leichten Oberflächenschäden (Wischspuren, kleine Kratzer u.s.w.) hat das System mit seinem schon recht scharfem Schliff Vorteile.

Einzig die Tonabnehmer-Justage sollte mit Sorgfalt durchgeführt werden, hier steckt der Teufen in der Tat im Detail, nützlich sind nebst einer Schablone natürlich vor allem eine Tonarmwaage.

Mein Posting bezüglich der 30 Euro war eventuell etwas drastisch aber es sollte vor allem verdeutlichen daß es sich unter bestimmten Umständen nicht lohnt zu wenig (oder zu viel) Geld auszugeben, -das von mir genante 30 Euro-System ist gar nicht mal schlecht, passt zum Tonarm und kommt deinem K-5 Qualitativ ungefähr gleich-, allerdings bei völlig anderer Klanglicher Ausrichtung.

MFG Günther
moonloop64
Neuling
#10 erstellt: 09. Jun 2009, 18:33
Hallo Günther,
ich denke, ich habe dein Posting von wegen 30 Euro-System schon verstanden Wenn man bedenkt, dass ich momentan mit dem Audio Technica für ca. 40 Euro für die Nadel höre....und soooo schlecht ist es nicht, zumindest für meine Ohren. Aber ich kenne eben auch Besseres. Vor einigen Jahren hat mir mal jemand ein Grado-System empfohlen, aber ich werde mir dein empfohlenes Ortofon auf jeden Fall mal anhören. Vielleicht gerade interessant, weil ich eben viele alte Platten habe und nicht alle sind gewaschen. Vor hundert Jahren war ich nämlich mal der Meinung, nass abspielen ist der Bringer
Einbauen werde ich es auf keinen Fall selbst, das trau ich mir nicht zu. Sag mal, was kostet das System ca. und wie teuer sind evtl. Ersatznadeln?
Gruß, Chrissi
moonloop64
Neuling
#11 erstellt: 09. Jun 2009, 18:51
Günther, vergiss das mit den Preisen: ich habe schon nachgelesen...denke, das ist ok. Werde mir meinen Plattenspieler unter den Arm klemmen und zum Händler meines Vertrauens gehen und mir das System anhören.
Ich werde dann berichten, was ich höre
Gruß, Chrissi
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2009, 18:58
Hallo!

Das VM-silver solltest du für ca. 250 Euro bei jedem HiFi-Händler erwerben können. Aiuf dem Netz dürfte es sogar um einiges billiger zu haben sein aber gerade bei Systemen habe ich schon gerne jemanden zur Hand wenn mal etwas nicht stimmt. (Das ist zwar selten, -aber immerhin möglich-.)

Von Grado Systemen (die ich im überigen recht gut finde,) rate ich bei Rega-Plattenspieler generell ab. Etwa die Hälfte der Regas brummt mit Grados oder anderen Systemen die nach dem gleichen Prinzip gefertigt wurden (Grados sind Moving-Iron Systeme, das ist ein anderes Prinzip als die normalen MM´s oder MC´s) das hat mit der etwas eigenwilligen Masseführung und der mäßigen Motorabschirmung der Rega-Geräte zu tun.

Die Ersatznadel des Vimylmaster-silvers ist nur etwa 30 Euro billiger als das gesamte System, das liegt daran daß der verwendete Systemkorpus auch für die anderen Systeme der Vinylmasterserie verwendet wird. Die Zeiten in der die Firmen für jedes System einen eigenen Korpus und einen eigenen Nadelträfgereinschub fertigten sind vorbei.

Aber wenn du bedenkst daß eine Abtastnadel ca. 1.600-2.000 Betriebsstunden hält (je nach Beschaffenheit der Tonträger) kommst du im ungünstigsten Falle auf etwa 16 Cent pro Bertriebsstunde, das sollte eigentlich kein Thema sein.

MFG Günther
bouler1
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jun 2009, 19:26
Moin,Chrissi! Schau mal bei WiliamThakker.de rein,da gibts das Ortofon VM Silver für 199 €.
skydragon
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jun 2009, 20:07
Stimme meinem Vorredner zu - sehr gutes System zu diesem Preis...
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