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Tipps & Tricks bei schlechtem Klang

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.JC.
Inventar
#52 erstellt: 16. Jan 2021, 20:03

Black_Cat_85 (Beitrag #50) schrieb:
Also ein LS bewegt die Membranen natürlich auch noch unterhalb der angegebenen Frequenzen, da wird nicht weggeschnitten in der Weiche.


stimmt, das sieht man ganz gut wenn man von Hand die Nadel auflegt
(je nach Lautstärkewahl natürlich)
Thowie
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 16. Jan 2021, 20:39
Mal zum Ursprungsthema zurück, zwischendurch und nur als Ergänzung:

Ich hab auch nen Dreher mit 2M Black und hatte das gleiche Problem: manche Mucke liebt man zwar, möchte sie aber mit dem System einfach nicht mehr hören, es deckt halt zu gnadenlos die schlechte Aufnahme oder auch mal den Zustand der alten Schätzchen auf.

Habe zwei Maßnahmen ergriffen: für alte Schätzchen und Co. nen Zweitdreher mit nem 2M Blue. Und einfach auf meinem NAD T758 V3 zwei zusätzliche „Spaß-Zielkurven“ in DIRAC für genau solche Aufnahmen erzeugt. War zwar langes Gefummel, ist aber ne richtig geile Lösung.

Hatte vorher auch mal Equalizer eingeschliffen, das war aber im Verhältnis zu DIRAC gar nix.

Inzwischen biege ich mir sogar alte 40-50er Jazzaufnahmen meines Vaters, die ich auch sehr liebe, damit nach.

Habe auf dem NAD so drei Slots belegt, und für besondere Fälle fünf weitere Zielkurven auf dem PC.
eStyle
Inventar
#54 erstellt: 16. Jan 2021, 22:03
Hi Thowie,

danke für deine Infos und Tipps, aber so ganz verstehe ich das noch nicht!
Also DIRAC ist doch so etwas Ähnliches wie mein YPAO vom YAMAHA, eine Raumeinmessung oder nicht? Wahrscheinlich kannst du da deutlich mehr an dessen EQ rumschrauben oder wie habe ich dein "zwei zusätzliche Spaß-Zielkurven" zu verstehen? Was genau ist da anders bzw. warum genau besser als ein 12-Band EQ?
Thowie
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 16. Jan 2021, 22:09
Stimmt. DIRAC ist ein Raumkorrektursystem.

Allerdings ist es doch anders als die Varianten von Yamaha und Co..

Man misst über den PC mit einem kalibrierten Messmikro ein. DIRAC berechnet die Korrekturen, die notwendig sind.
Bis dahin ist alles ziemlich gleich, nur besser.

Dann aber eröffnet DIRAC mit der „Zielkurve“, die es vorschlägt, die Du aber individuell verändern kannst, die Bearbeitung des Klanges ein Detail.

Du kannst also viel feiner und harmonischer als bei einem grafischen EQ Frequenzverläufe hoch- und runterziehen, ganz, wie Du willst, und dann abrufbar abspeichern.

Mit der App kann das wohl Audyssey inzwischen auch, aber da ist insgesamt die Korrektur nicht so gut.
Jazzy
Inventar
#56 erstellt: 16. Jan 2021, 22:23
Die Cantonboxen mit Suffix "DC" schneiden sehr wohl den Subsonic ab. Also keine Probleme zu erwarten.
eStyle
Inventar
#57 erstellt: 16. Jan 2021, 22:25
@Thowie:

Ah verstehe, danke dir!
Nun, leider kann und möchte ich momentan nicht meinen ziemlich neuen (ca. zwei Jahre alt) YAMAHA Verstärker gegen einen tauschen, der doppelt so viel kostet, nur weil ein paar Scheiben nicht so gut klingen. Ich glaube dir, dass das ziemlich cool ist und was bringt, jedoch ist das eher eine Sache, über die ich nachdenken würde, wenn ich mir vielleicht irgendwann vornehme, einen neuen Verstärker zu kaufen.
Einen einfacheren Tonabnehmer bzw. eine einfachere Nadel sollte ich mir vielleicht mal zulegen. Das ist einfach und schnell realisierbar.

@Jazzy:

Danke dir, dann weiß ich Bescheid!


[Beitrag von eStyle am 16. Jan 2021, 22:26 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Jan 2021, 22:33
Ne 2M Blue für alte Scheiben ist ne gute Lösung. Die verzeiht Vieles.

Und dazu vielleicht noch nen besser individuell anpassbaren, externen Phonopre...
Black_Cat_85
Inventar
#59 erstellt: 17. Jan 2021, 11:06
Hallo eStyle,

wenn es jetzt gut klingt ist doch alles gut.
Der Wunsch nach meh kommt irgendwann und dann geht es weiter.

VG
BC
eStyle
Inventar
#60 erstellt: 17. Jan 2021, 13:38

Black_Cat_85 (Beitrag #59) schrieb:
Der Wunsch nach meh kommt irgendwann und dann geht es weiter.


Diesem Teufelskreis möchte ich eigentlich nicht verfallen.
Aber mal sehen... Wo ich neu eingestiegen bin in die Vinylwelt, habe ich immer schnell upgegradet, da ich so begeistert war, dass ich immer nach kürzester Zeit mehr haben wollte. In den letzten zwei Jahren allerdings habe ich nur noch etwas Neues gekauft, weil ich es einfach nur gerne haben wollte. Spaß am Hobby sozusagen, einfach mal wieder etwas Neues, Anderes besitzen. Nicht, um den Klang zu verbessern. Der EQ war jetzt mal wieder etwas, was ich mir natürlich gekauft habe, um den Klang zu verbessern, aber auch nur für die Schallplatten, die eben nicht gerade ein gutes Mastering besitzen und somit im Vergleich zu meinen anderen Platten im Klang leblos daherkommen.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle für die tollen Tipps, haben mir sehr weitergeholfen!
Holger
Inventar
#61 erstellt: 17. Jan 2021, 14:01

eStyle (Beitrag #60) schrieb:

Black_Cat_85 (Beitrag #59) schrieb:
Der Wunsch nach meh kommt irgendwann und dann geht es weiter.


Diesem Teufelskreis möchte ich eigentlich nicht verfallen.


Den Ausweg (für mich) habe ich vor Jahren gefunden... einfach ggf. (deutlich) länger sparen und dann richtig einsteigen.
Daher schon recht frühzeitig (bei mir) ein gebrauchter Brinkmann Fein Phonopre, und heute ist es eine Cyrus Phono Signature mit PSX-R2.
Oder ein großer Thorens (gebraucht), ein EMT (gebraucht), für den Thorens ein SME 312 oder 3012 oder FR 64 S.
Und aus seriöser Quelle (in meinem Fall Hifido) gebrauchte Top-MCs.

Und schon stellt sich eine SEHR große Zufriedenheit ein.
Der Wunsch nach z. B. einem weiteren Spitzen-MC reckt zwar immer noch von Zeit zu Zeit das Köpfchen hoch, aber nur aus Interesse an eben diesem weiteren MC, nicht aus (auch nur unterschwelliger) Unzufriedenheit mit der Performance der vorhandenen Komponenten.


[Beitrag von Holger am 17. Jan 2021, 14:01 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#62 erstellt: 17. Jan 2021, 15:13
Habe nach den beiden genannten Pres mal eben geschaut und muss sagen - bei den Preisen, und dem, was hier immer wieder kommuniziert wird (keine bis minimale Klangveränderung durch verschiedene Pres), möchte ich diesen Preis natürlich nicht für einen "simplen" Vorverstärker ausgeben. Ich denke mir dann "wieso sollte ich ca. 800€ für einen gebrauchten Vorverstärker ausgeben, wenn ich für rund 50€ auch schon den ART DJ Pre neu bekommen kann. Letztendlich soll ja "nur" nach RIAA entzerrt und verstärkt werden.
Vielleicht lohnt es sich ja tatsächlich, das Geld dafür auszugeben. Das stelle ich eigentlich nicht einmal groß in Frage, aber 800€ für eine gebrauchte Vorstufe auszugeben, ist für mich schon ähnlich wie, sich einen Ferrari zu gönnen - ich würde es gerne tun, finanziell hätte ich aber dann absolut keine großen Reserven mehr für weitere Dinge, die das Hobby beinhalten: neue Platten zum Beispiel.

Vielleicht wäre ja auch mal jemand im Forum bereit, so ein Gerät auszuleihen, damit ich es einfach ausprobiere und weiß, was mich bei so einem Teil zu erwarten hat. Wenn es mir dann tatsächlich das Geld wert ist, würde ich auch dementsprechend darauf sparen. So gebe ich das Geld lieber für andere Sachen aus, aber dann auf die Jahre verteilt, Stück für Stück, beispielsweise für Platten.

Freut mich Holger, dass du aktuell sehr glücklich mit deiner HiFi Kette bist und auch deine Traumgeräte bereits besitzt. Mein Traumgerät war immer der Dual CS-600. Als ich mir damals den Rega P3 für rund 700€ gekauft habe, war das für mich schon heftigst viel Geld für einen Plattenspieler. Mal ganz davon abgesehen, ob der Rega das Geld nun wert ist. Als ich dann den Dual gesehen hatte, war das direkt mein Traumgerät. Jetzt habe ich es endlich, auch noch in wunderschönem weiß (bin nicht so der klassische schwarz Fan) und das Ganze auch noch deutlich weniger als die UVP.
Wer weiß, vielleicht kommt irgendwann ja doch mal so eine Phonostufe ins Haus, aber Stand jetzt erscheint es mir sehr unwahrscheinlich.
kölsche_jung
Moderator
#63 erstellt: 17. Jan 2021, 15:39

eStyle (Beitrag #62) schrieb:
Habe nach den beiden genannten Pres mal eben geschaut und muss sagen - bei den Preisen, und dem, was hier immer wieder kommuniziert wird (keine bis minimale Klangveränderung durch verschiedene Pres), ...

wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass dies nur die eine Seite der Medaille ist ... es gibt durchaus (und auch nicht wenige) Leute, die angeben, sehr deutliche! Unterschiede wahrgenommen zu haben.
Das Internetz ist voll von Geschichten über "weggezogene Vorhänge, Klangunterschiede die man durch die geschlossene Türe und aus der Küche herbeigeeilten Frauen" ... und Katzenfotos
Ob und welche Unterschiede man (wie auch immer) "wahrnimmt" ist eine sehr strittige Frage.

Wobei man andererseits über die Wertstabilität solcher Geräte mE nicht diskutieren muss ... wenn du zB heute einen gebrauchten Brinkmann kaufst, musst du mE keinen größeren Wertverlust über die nächsten Jahre befürchten ... insoweit "kosten" solche Geräte kein Geld, es ist nur "geparkt" ...

... und wenn man Glück hat, steigen die Preise sogar ... Holger kann ja (wenn er mag) mal schreiben wann er wieviel für seinen Brinkmann gezahlt hat ...
Holger
Inventar
#64 erstellt: 17. Jan 2021, 16:03
500 vor etwa 15 Jahren.
Ich weiß nicht mehr, wie es dazu kam, aber ich habe ihn von einem Privatmann aus Holland gekauft und ich meine, dass der seinerzeit geschrieben hat, dass das Gerät 8 Jahre alt sei.
Ist also heute ungefähr 23 und spielt noch sehr sehr gut. Kann MM und MC, was will man mehr. Ist halt leider nur für einen Plattenspieler, deshalb musste er der Cyrus weichen.
Könnte aber durchaus nochmals zu Einsatz kommen, z. B. am Tape-Eingang, wenn mal jemand zu Besuch kommt und einen Plattenspieler mitbringt, den es zusätzlich zu hören gilt.
Wobei ich dafür auch noch die PASS Pearl hätte, eigentlich eine MM-Vorstufe, die aber zusätzlich die ONO-MC-Stage mit drin hat und somit MM und MC beherrscht.
kölsche_jung
Moderator
#65 erstellt: 17. Jan 2021, 16:14
hi holger
vielen Dank für die Info ... sowas hatte ich mir schon fast gedacht
Holger
Inventar
#66 erstellt: 17. Jan 2021, 16:38

eStyle (Beitrag #62) schrieb:
800€ für eine gebrauchte Vorstufe auszugeben, ist für mich schon ähnlich wie, sich einen Ferrari zu gönnen - ich würde es gerne tun, finanziell hätte ich aber dann absolut keine großen Reserven mehr für weitere Dinge, die das Hobby beinhalten: neue Platten zum Beispiel.


Deshalb schrob ich ja "einfach ggf. (deutlich) länger sparen"... habe ich für den Brinkmann auch getan.
Außerdem fand dieser Kauf zu einer Zeit statt, als ich noch öfters mal in der Bucht günstig Plattenspieler kaufte, säuberte, wieder korrekt einstellte, den Schmodder richtig von der Nadel entfernte und dann zu einem reellen Preis wieder abgab. Die Differenz, selten mehr als einen Fuffi pro Spieler, floß dann in die "Kriegskasse".
Und dann blieb auch genug für LPs übrig... mind. 1000 Euro pro Jahr sind's bei mir (und ich höre/kaufe ausschließlich LPs).
eStyle
Inventar
#67 erstellt: 17. Jan 2021, 20:57

kölsche_jung (Beitrag #63) schrieb:
Das Internetz ist voll von Geschichten über "weggezogene Vorhänge, Klangunterschiede die man durch die geschlossene Türe und aus der Küche herbeigeeilten Frauen" ... und Katzenfotos


Ja, sowas verwirrt dann eben auch mal sehr schnell, da man als nicht so Erfahrener sich nichts Genaueres darunter vorstellen kann, wie genau sowas gemeint ist. Dann kauft man sich etwas in der Hoffnung, den Klang damit nochmals deutlich steigern zu können und stellt zu Hause wenig bis gar keine Unterschiede im Klang fest. So war es zumindest bei mir zur Anfangszeit. Als ich mir meinen ersten guten Plattenspieler gekauft habe, dazu noch meine Lautsprecher aufgerüstet habe, hatte ich ein riesen Wow-Erlebnis. So dachte ich, dass ich dieses Wow-Erlebnis ständig steigern kann, indem ich noch bessere Tonabnehmer kaufe, einen noch besseren Verstärker, noch besseren Vorverstärker usw... Schnell habe ich mitbekommen, dass wenn man einmal ein gewisses Niveau erreicht hat, sich die Unterschiede sehr gering halten.



Wobei man andererseits über die Wertstabilität solcher Geräte mE nicht diskutieren muss ... wenn du zB heute einen gebrauchten Brinkmann kaufst, musst du mE keinen größeren Wertverlust über die nächsten Jahre befürchten ... insoweit "kosten" solche Geräte kein Geld, es ist nur "geparkt"


Das ist wohl wahr, aber erst einmal muss man das Geld natürlich aufbringen können, um sich das Gerät sozusagen mal "leihen" zu können.

@Holger:

Ja, da sollte man natürlich lange für sparen. Ich handhabe das ähnlich mit Retro-Spielekonsolen, die ich aufbereite und weiterverkaufe. Somit kann ich dich sehr gut verstehen.

Danke dir für deine Infos!
.JC.
Inventar
#68 erstellt: 18. Jan 2021, 10:11
Moin,


eStyle (Beitrag #67) schrieb:
Dann kauft man sich etwas in der Hoffnung, den Klang damit nochmals deutlich steigern zu können und
stellt zu Hause wenig bis gar keine Unterschiede im Klang fest.


da habe ich einen Tipp für dich der gar kein Geld kostet, dafür aber etwas Mühe.
Du weißt ja vermutlich wie wichtig die Raumakustik für das Klangerlebnis ist.

Probiere mal die Position deiner Lautsprecher cm weise zu verändern.
Und auch die Einwinkelung auf die Hörposition.
eStyle
Inventar
#69 erstellt: 18. Jan 2021, 13:42
Danke JC, das habe ich schon alles durch! Da hatte ich doch mal unendlich viele Tipps in irgendeinem meiner Threads bezüglich Raumakustik in der alten Wohnung bekommen, die mir da schon sehr weitergeholfen hatten. In der neuen Wohnung ist die Raumakustik generell viel besser und die damaligen Tipps habe ich hier natürlich direkt umgesetzt.
Das Anwinkeln der Lautsprecher war in der alten Wohnung etwas besser, da die 4 Meter Glaswand rechts heftige Probleme verursacht hat und ich so den Lautsprecher wenigstens bisschen davon weg lenken konnte. Generell klingen meine LS aber gerade aufgestellt tatsächlich besser und hatte mir CANTON damals auch empfohlen, da sonst die Höhen etwas stärker betont werden. Ich finde, dass die Ortbarkeit der Instrumente etwas flöten geht und der räumliche Klang geringer wird, wenn man sie anwinkelt. Es vermischt sich alles bisschen zu Brei und die Höhen werden etwas zu anstrengend. Gerade aufgestellt klingen sie auf jeden Fall in der neuen Wohnung am besten. Habe ca. zwei Wochen lang immer mal wieder mit der Position experimentiert und bin letztendlich zu diesem Entschluss gekommen.

Aber danke!
13mart
Inventar
#70 erstellt: 18. Jan 2021, 14:00

eStyle (Beitrag #62) schrieb:
aber 800€ für eine gebrauchte Vorstufe auszugeben, ist für mich schon ähnlich wie, sich einen Ferrari zu gönnen


Ich habe noch nicht gehört, dass es für 800€ einen gebrauchten Ferrari gibt.
Zu den Geräten: Es gibt welche, die gut klingen und eine Langzeittauglichkeit
mitbringen, die am Ende zufriedenstellt. Meinen Micro 1500 bsw. gebe ich nie
mehr aus dem Haus, und es gibt keinen Wunsch nach Alternativen.

Gruß Mart
Holger
Inventar
#71 erstellt: 18. Jan 2021, 14:09
Nun, letztlich gilt es u. U. eben mal eine Entscheidung zu treffen... mach ich jetzt mal "Nägel mit Köpfen" oder rudere ich weiter im eher sicheren aber seichten Fahrwasser herum, unterschwellig ahnend, dass mich das WIEDER nicht groß weiter bringen wird.
Und wenn ich dann den Nagel mit Kopf gemacht habe, dann sollte ich meiner Entscheidung auch trauen... und dem Gerät, welches ich gekauft habe, trauen. Denn selbst wenn es nicht großartig anders aufspielen sollte - wird es vermutlich nicht, da sollten wir ehrlich zu uns selbst sein - so WISSEN wir doch, dass es ein großer Schritt nach vorne war.
Und allein dieses Wissen begründet zumindest bei mir die Basis der Zufriedenheit, die ich beim Musikhören empfinde.
ParrotHH
Inventar
#72 erstellt: 18. Jan 2021, 14:31

eStyle (Beitrag #69) schrieb:
[...]

Einer der ersten Schritte ist mittlerweile immer das "Objektivieren der Situation". Ich messe also mittels Messmikro und REW an der Abhörposition, und schaue mir das Ergebnis an. Dazu gehört dann auch, im Laufe des Prozesses die Abhörposition und auch die Aufstellung der Lautsprecher testweise zu verändern, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das jeweilige Gefüge auf Veränderungen reagiert.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, kann man auch subjektive Eindrücke und die auslösenden Faktoren viel besser einschätzen, und zu Lösungen kommen.

Parrot
eStyle
Inventar
#73 erstellt: 18. Jan 2021, 14:42
Genau so bin ich auch vorgegangen, ParrotHH.
Ich hoffe der Threadtitel ist hier nicht irgendwie irreführend - ich habe keinen generell schlechten Klang. Mir ging es nur um wenige Platten, die gerade im Vergleich zu den anderen grandiosen Platten dann plötzlich lieblos und langweilig rüberkommen, sodass es keinen Spaß macht, diese überhaupt zu hören, obwohl man das Album sehr mag und gerne auf Platte hören würde.
Uwe_1965
Inventar
#74 erstellt: 18. Jan 2021, 15:17

eStyle (Beitrag #73) schrieb:
Mir ging es nur um wenige Platten, die gerade im Vergleich zu den anderen grandiosen Platten dann plötzlich lieblos und langweilig rüberkommen, sodass es keinen Spaß macht, diese überhaupt zu hören, obwohl man das Album sehr mag und gerne auf Platte hören würde.


Irgendwie kommt mir das bekannt vor, kann aber nur von meinen Räumlichkeiten schreiben, denn ich hatte auch den Eindruck das sich einige Platten bei mir schlecht anhörten, bis ich darauf gekommen bin, das Platten und auch CD mit Live Aufnahmen in meinem Raum echt bescheiden anhören und Platten / CD aus Studioaufnahmen besser. Im Wohnzimmer, auch größerer Raum und auch etwas halliger, ist es genau umgekehrt.

Gruß Uwe
eStyle
Inventar
#75 erstellt: 18. Jan 2021, 16:23
Nun, ich denke das lässt sich leicht erklären - mehr Hall im Raum sorgt sicherlich automatisch etwas mehr für richtige Live Konzert Stimmung. Dagegen klingen normale Alben nicht gut, da viel Hall grundsätzlich nicht zu einer guten Raumakustik beiträgt.
Auf jeden Fall ist es bei mir auch ähnlich. Meine Raumakustik ist gut und somit klingen normale Alben auch dementsprechend gut, wenn das Quellmaterial natürlich auch dementsprechend gut ist. Live Musik klingt auch sehr gut, aber da ist Hall tatsächlich etwas hilfreich, da ich sehr viel Hall in meiner letzten Wohnung hatte und da klangen Live Sachen auch etwas, besser würde ich nicht sagen, aber echter/realistischer.

Ich könnte aber nicht grundsätzlich sagen, dass Live Sachen schlecht klingen und normale Studioalben sehr gut. Es sind dann doch eher wenige auserwählte Platten, die nicht so gut klingen. Häufig auch durch Loudness-War.
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