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Mit einem 1210 klanglich gesehen auf dem Holzweg ? Kann das bitte jemand erklären / relativieren .

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tiquila012013
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jul 2020, 22:15
Guten Abend Forengemeinde .
Ich habe hier bereits einen Thread eröffnet und es ging um eine Entscheidungshilfe innerhalb der Modelle MK2 , MK5 , ....
Ich habe weiter viel gelesen und leider auch einiges bei dem ich jetzt diejenigen gerne hören würde , die es aus Erfahrung wissen und es auch realistisch einschätzen können .
Und zwar suche ich einen SL 1200 aus praktischen Gründen und natürlich auch der Optik wegen .
Ich möchte testen , probieren , Systeme gegenhören und dementsprechend tauschen . Ich sehe mich als Anfänger und sehe in dem SL 1200 eine zuverlässige, genügsame Arbeitsbiene mit einem (verglichen) geringen Anspruch an das Können des Bedieners .
Ich habe jetzt schon öfter gelesen , dass der Arm des 1210 aus klanglicher Sicht, schnell an seine Grenzen kommt .
Sprich , man kann mit ihm , mit entsprechendem System angenehm Musik hören , ein gutes System zeigt allerdings schnell die Schwächen.
Da ist jeder Rega , Thorens , LP 12 , sofort und deutlich überlegen.
Man sollte es tunlichst vermeiden in teure Systeme zu investieren ☝🏻🙄 .
Ist dem so ?
Was heißt teuer ?
Ein 103 oder 103R gehört ja fast zur Standartempfehlung , aber wie muss ich mir das vorstellen , wenn es denn stimmt ?
Geht ein 2 M black oder ein DV 10x5 Neo denn noch ?
Aber ein Dynavector Karat 17DX zb. wäre definitiv " Perlen vor die Säue"?
Ich habe ein sehr schönes Gerät gefunden und habe Morgen einen Besichtigungstermin für einen neuwertigen MK5 .
Ich würde natürlich jetzt gerne nochmal Eure Einschätzung/Erfahrung hören .
Oder " spiele " ich mit einem SL 1410 eventuell besser und vor allem definitiv deutlich günstiger.
Klar , der 1210 bleibt optisch ansprechender für mich .
Ein langer Text , ich weiß 🙄
Ich danke Euch an der Stelle und vielleicht können einige von Euch etwas dazu schreiben.
Gruß Roman
Tattermine
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2020, 22:28

tiquila012013 (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte testen , probieren , Systeme gegenhören und dementsprechend tauschen .

Der 1210 ist m.E. wie gemacht für solche Vorhaben.


tiquila012013 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe jetzt schon öfter gelesen , dass der Arm des 1210 aus klanglicher Sicht, schnell an seine Grenzen kommt .
Sprich , man kann mit ihm , mit entsprechendem System angenehm Musik hören , ein gutes System zeigt allerdings schnell die Schwächen.
Da ist jeder Rega , Thorens , LP 12 , sofort und deutlich überlegen.
Man sollte es tunlichst vermeiden in teure Systeme zu investieren ☝🏻🙄 .

Wo liest man denn derartigen, mit Verlaub, Blödsinn? Hier (und auch anderswo) sind einige Leute unterwegs, die an ihren 1210ern jede Menge teure TAs geschraubt haben. Großartig beschwert hat sich soweit ich weiß noch niemand...


[Beitrag von Tattermine am 16. Jul 2020, 22:30 bearbeitet]
max130
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2020, 22:32
Hallo Roman

Ob der Tonarm Deines Wunsch-Players an seine Grenzen kommt, ist meiner Meinung nach kaum eine Frage der Qualität des Tonabnehmers.
Meiner Erfahrung nach muss die Compliance des Tonabnehmers in erster Linie zur effektiven Masse des Tonarms passen.
Das bedeutet: eine hohe Compliance (weich aufgehängter Tonabnehmer) passt gut zu einem leichten (geringe effektive Masse) Tonarm.
Und umgekehrt.
Das ist in etwa wie beim Auto: die Federhärte der Stoßdämpfer müssen zur Masse des Autos passen.

Daher denke ich, dass der Tonarm Deines Wunsch- SL1210 dann an seine Grenzen kommt, wenn Du einen unpassenden Tonabnehmer montierst.
Das hat wenig mit hochwertigem oder weniger hochwertigem Tonabnehmer zu tun.
Wenn der Tonabnehmer passt, wird er auch schön spielen.

Oder Du beschaffst Dir mehrere verschiedene Tonarme, dann kannst Du den ganzen Zoo der Tonabnehmer durchprobieren

Viele Grüße
Stefan


[Beitrag von max130 am 16. Jul 2020, 22:33 bearbeitet]
tiquila012013
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jul 2020, 22:51
Hallo und danke schonmal für ein erstes Feedback.
Mir kam halt der Gedanke , dass eventuell aufgrund des Arms " klare Grenzen " gesetzt sind .
Ich weiß ja nicht wie das von den Leuten gemeint ist , ich habe viel zu wenig Hörerfahrung in jeglicher Weise um mir eine Meinung bilden zu können.
Ich meine nur so als Beispiel , Kenwood kd 990 !
Da rüttelt niemand an einer potentiellen Fähigkeit mit sehr teuren Systemen alles aus dem Vinyl zu holen .
Und für den 1210 gilt nach Eurer Meinung das Selbe ?
max130
Inventar
#5 erstellt: 16. Jul 2020, 23:08
Hallo Roman

Über die Qualität an sich der Tonarme des Kenwood und des SL-1210 kann ich nichts sagen, ich habe beide noch nicht gehabt.

Ich finde, es gehört mehr dazu, als ein hoher Preis, um „alles aus dem Vinyl zu holen“.
Viel wichtiger ist es wohl, dass der Plattenspieler und der Tonarm mängelfrei ist und der Tonabnehmer gut passt, nicht nur optisch.

VG
Stefan
Yamahonkyo
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2020, 00:40
Hallo Roman,

ich verstehe ja, dass viele Leute nach wie vor auf Technics Dreher abfahren. Sie sind schon sehr schick und zeitlos.

Allerdings braucht meiner Meinung nach kein Mensch einen fast 900 Euro teuren Plattenspieler, der als Arbeitsgerät für DJs gemacht wurde, nur zum Musik hören, wenn es optisch ähnliche Plattenspieler zum halben Preis gibt. Technisch sind sie nicht mehr wesentlich schlechter verarbeitet.

Deshalb gehe ich einen anderen Weg und schlage zwei andere Plattenspieler vor:

1. Den DJ Dreher AT-LP140XP. Dieser hat, abgesehen vom Preis, für mich schonmal klar den Vorteil, dass der mitgelieferte Tonabnehmer, bis auf eine höhere Ausgangsspannung, der neuen AT-VM95 Reihe entspricht.

2. Mit gleicher Technik, jedoch ohne den üblichen DJ Schnickschnack, den AT-LP5X mit einem "schwarzen" AT-VM95E.

Bei einem Nadeltausch gegen eine AT-VMN95ML spielen beide Geräte schon auf einem sehr hohen Niveau und bieten für einen Tonabnehmer Vergleich eine solide Ausgangsbasis.
Zudem bleibt auch noch etwas Geld für weitere Tonabnehmer übrig.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Jul 2020, 01:08 bearbeitet]
tiquila012013
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jul 2020, 01:32
Grundsätzlich finde ich den 1200 chick und mich reizt die Bedienbarkeit des Arms.
Hier scheint eine Justage dank der einfachen Bedienung doch vergleichsweise recht einfach zu sein. Tonarmhöhenverstellung zb.
Ich bin aber weder unsterblich verliebt , noch Sammler .
Und immerhin gehen die Dreher , je nach Modell ,in Richtung dreistellig !
Jetzt hatte ich ja wie gesagt noch von der angebliche Schwäche Tonarm , verglichen zu vielen Mittelklassedrehern und unter klanglichen Gesichtspunkten , gelesen .
Da überlege ich natürlich ob ich morgen überhaupt die Fahrt zu dem Besichtigungstermin antrete .
Einen alternativen Dreher habe ich auch .
Den Technics SL 1410 Mk2 .
Von dem Liftproblem habe ich gelesen und sollte es eintreffen , müste man ihn halt reparieren lassen .
Optisch sehr schön und makellos , auch die Haube ist klar und technisch einwandfrei und voll funktionsfähig.
Wenn ich das richtig gelesen habe, sind sich die Dreher ähnlich und ich habe da auch so eine Aufnahme fürs Headshell.
Zum Glück schlafe ich da heute nochmal drüber 😂
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 17. Jul 2020, 01:40

tiquila012013 (Beitrag #7) schrieb:

Wenn ich das richtig gelesen habe, sind sich die Dreher ähnlich und ich habe da auch so eine Aufnahme fürs Headshell.
Zum Glück schlafe ich da heute nochmal drüber 😂

Nicht nur das, die gesamte Geometrie der ATs ist identisch mit der eines Technics Drehers. Alles, was an einen Technics Arm passt, passt da auch.

Gute Nacht, ich gehe jetzt auch schlafen. 😴

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Jul 2020, 01:41 bearbeitet]
max130
Inventar
#9 erstellt: 17. Jul 2020, 06:30
Ein höhenverstellbarer Tonarm ist natürlich fein für Experimente mit verschiedenen Tonabnehmern.

VG
Stefan
ParrotHH
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2020, 10:02

tiquila012013 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe jetzt schon öfter gelesen , dass der Arm des 1210 aus klanglicher Sicht, schnell an seine Grenzen kommt .
Sprich , man kann mit ihm , mit entsprechendem System angenehm Musik hören , ein gutes System zeigt allerdings schnell die Schwächen.
Da ist jeder Rega , Thorens , LP 12 , sofort und deutlich überlegen.
Man sollte es tunlichst vermeiden in teure Systeme zu investieren ☝🏻🙄 .

Aha?!
Wer schreibt denn wo sowas?

Nun bin ich kein Goldohr, das den Preis eines Gerätes auch im ausgeschalteten Zustand sofort hören kann, habe aber doch ganz solide in Blindtests abgeschnitten. Dazu habe ich ein paar Jahre einen SL-1210 MK II betrieben, neben Dual- und Thorens-Modellen, und habe auch immer wieder andere Tonabnehmer auf den Technics geschnallt.

Kurz: ich habe genau das gemacht, was Du vorhast.

Mein Eindruck: der Arm des Technics ist sehr solide gemachte Massenware, die einen sehr guten Kompromiss aus Kosten und Nutzen darstellt. Ich habe den Technics letztlich aus dem Verkehr gezogen, weil ich Automaten bevorzuge, und weil ich dann doch einen besseren Tonarm betreiben wollte. Wobei das "besser" eher die Kür darstellt, denn der Technics-Arm ist für 95% der Fälle "ausreichend" - im positiven Sinne. Da bringt also mehr konstruktiver Aufwand nichts.

Von mir findet man hier im Forum übrigens auch Kritik am Technics-Tonarm. Das bezieht sich dann aber zumeist auf durch nichts begründete epische Heldengesänge einiger Technics-Fanboys, die dem Arm Dinge andichten, die er nicht hat. Und ich finde immer noch, dass der Arm im Vergleich zum Rest des SL-12x0, dem man das Overengineering an jeder Ecke ansieht, etwas abfällt. Das macht ihn aber nicht zu einem schlechten Tonarm.

Ein SL-1410 MK2 bringt m. E den gleichen Tonarm mit, was die Grundkonstruktion angeht. Die Höhenverstellung ist ein wenig einfacher gemacht (wobei die des SL-12x0 eben herausragend ist). Geschmackssache. Und eine Frage des Preises.

Parrot
HiFi_Sepp
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2020, 14:48
Also ich hab an 1210ern schon Ortofon Rondo Bronze und MC30 Super 2 verbaut und da kam nichts an seine Grenzen,
was auch immer das heißen mag.

Ein DL 103(R) würde ich aber z.B nicht verbauen, weil diese Systeme schwere Tonarme mögen.
S_Urkel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Jul 2020, 16:23
Hallo Roman,

gibt es schon ein Ergebnis?

Viele Grüße
Michael
tiquila012013
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jul 2020, 16:53
Hallo und einen schönen Gruß aus Herne .
Ich danke euch vielmals für eure Einschätzungen .
Ehrlich gesagt , ich konnte es mir jetzt auch nicht so recht vorstellen, dass der Arm nicht auf der Höhe sein soll .
Ich habe zwei Plattenspieler , aber auch die könnte ich technisch nicht sicher einordnen 😆 . Ich versuche möglichst viel zu lesen , um nicht zu viele Fragen zu stellen, welche man sich öffentlich hätte auch selber beantworten können 😉 .
Natürlich hat man als Anfänger oft nur solche Infos die im Netz rumschwirren.
Ich habe mich nochmal konkret zum SL 1410 MK2 und
SL 1210 MK2 vs. SL 1410 MK2 belesen ...
Ich habe mich für den 1410 entschieden !
Ich bin wie gesagt jetzt nicht zwingend auf den 1210 fixiert und ich glaube so jetzt mehr für mein investiertes Geld bekommen zu können.
Ich glaube der 1410 steht dem 1210 , wenn es darum geht Zuhause Vinyl abzuspielen , in nichts nach .
Ich habe natürlich jetzt deutlich weniger gezahlt und möchte mir jetzt noch ein System für den 1410 kaufen 👍🏻😉 .
Eine kleine Vorauswahl habe ich , einen klaren Favoriten auch.
Ich tue mich da schon recht schwer .
Die beiden Systeme für meine Dreher zu finden , war auch viel Glück und die Hilfe eines Freundes war dabei .
Und jetzt muss ich natürlich überlegen , was will ich und wie soll der 1410 klingen ? Das dann natürlich in Abwägung zu den bereits vorhandenen Drehern .
Schwere Geburt 😂
Aber auch aufregend , sehr interessant und ich bin auch schon neugierig auf das Ergebnis 😉
Viele Grüße Roman
S_Urkel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jul 2020, 17:16
Glückwunsch und viel Spaß beim Hören bzw. Probieren
akem
Inventar
#15 erstellt: 17. Jul 2020, 21:35

Yamahonkyo (Beitrag #6) schrieb:
Allerdings braucht meiner Meinung nach kein Mensch einen fast 900 Euro teuren Plattenspieler, der als Arbeitsgerät für DJs gemacht wurde

Der 12x0 wurde nicht als Arbeitsgerät für DJs gemacht! Er wurde als Hifi-Plattenspieler konstruiert und erst später für den professionellen Einsatz in Rundfunkstudios und dann auch für Discos und DJs entdeckt. Warum? Er ist erzrobust, nahezu unzerstörbar, hat gewisse Features und Eigenschaften und die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2020, 21:46
Hi,


tiquila012013 (Beitrag #1) schrieb:
Da ist jeder Rega , Thorens , LP 12 , sofort und deutlich überlegen.


an anderer Stelle im Forum konnte man lesen, dass der Tonarm für 80 % der Leistung des Tonabnehmers verantwortlich sei.

Fakt ist: ein guter SL 1200 (MK1, ... , GAE) reicht völlig.
Black_Cat_85
Inventar
#17 erstellt: 17. Jul 2020, 22:38
Hallo Roman,

Glückwunsch erstmal, ist sicher keine falsche Entscheidung.
Bezogen auf den Arm und passende Systeme kann ich folgendes aus Erfahrung empfehlen:
Ortofon 2M Black,
Audio Technica VM 760slc.
Letzteres sollte in einem Yamamoto HS-1a Headshell montiet werden.

Was gar nicht geht ist Ortofon Quintett Black-S, auch ein Cadenza Black spielt an dem Arm unter Wert.
Wichtig ist mal mit anderen Headshells zu experimentieren, das kann viel positiv beeinflussen. Wenn man es ganz weit treiben möchte tauscht man die Innenverkabelung gegen eine von Cardas.

VG
BC
tiquila012013
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jul 2020, 22:11
Ich danke euch für das zahlreiche Feedback .
Mir geht es jetzt tatsächlich in erster Linie um das Sammeln von Erfahrungen.
Verschiedene TA montieren und justieren , das habe ich noch nie gemacht , zwei gute Freunde haben mir immer zur Seite gestanden.
Jetzt will ich aber selber ran , mich auch mal intensiv damit beschäftigen und verstehen wie und warum das so ist. Nicht einfach immer alles fertig montiert und gemacht bekommen.
An dem Dreher werde ich wohl technisch keine Veränderungen vornehmen lassen , er soll ruhig so bleiben wie er ist .
Obwohl ich glaube, Cinchbuchsen anstelle der festen Leitung ,
würde mich etwas flexibler sein lassen .
Ich habe ja wie gesagt noch Plattenspieler stehen und mein Kenwood ist für mich so mit dem System sehr gut und ich glaube auch nicht , dass noch übertreffen zu müssen .
Ich denke der Technics wird nicht besser spielen , sondern anders .
Im besten Fall gefällt es auch.
Dafür möchte ich experimentieren , vielleicht finde ich auch eine Überraschung bei den TA welche nicht so teuer sind .
Vielleicht findet sich auch ein guter gebrauchter , wenig gespielter TA...
Abwarten 😉
Gruß
Black_Cat_85
Inventar
#19 erstellt: 23. Jul 2020, 18:31
Ich hatte jetzt die Gelegenheit ein Sumiko Oyster Amethyst zu hören, das ist eine andere Liga als 2M Black u.ä. Kostet natürlich auch eine Kleinigkeit.

VG
BC
Yamahonkyo
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2020, 08:40
Hallo Roman,

ich hätte schon zwei Vorschläge zum Testen:

Philips GP 400 MK II + BLACK DIAMOND Nadel

Excel QD700CII + BLACK DIAMOND Nadel

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2020, 08:50 bearbeitet]
S_Urkel
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 24. Jul 2020, 15:30
Hallo Black:Cat_85,

kannst Du den Klangunterschied zwischen 2m Black und dem Sumiko Oyster Amethyst etwas genauer beschreiben?
Würde mich sehr interessieren, da ich das 2M Black verwende.

viele Grüße
Michael
Black_Cat_85
Inventar
#22 erstellt: 24. Jul 2020, 15:54
Hallo Michael,

Das Sumiko ist eigentlich in allen Bereichen teilweise deutlich besser als das Ortofon. Offenheit, Bühne und Dynamik erinnern stark an MC.
Die 100€ Mehrpreis lohnen sich definitiv.
Hier kannst Du ab #4473 dazu ein wenig lesen https://www.analog-f...r-eurer-tonabnehmer/

VG
BC
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2020, 16:09
Warum verlinkst du nicht direkt den Beitrag #4473? Noch steht er auf der vorletzten Seite des Threads, aber denkt mal ein paar Monate später. Muss schwierig sein:

Bilder Eurer Tonabnehmer #4473


Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2020, 16:10 bearbeitet]
herrdadajew
Inventar
#24 erstellt: 24. Jul 2020, 16:10

kannst Du den Klangunterschied zwischen 2m Black und dem Sumiko Oyster Amethyst etwas genauer beschreiben?
Würde mich sehr interessieren, da ich das 2M Black verwende.


du wirst auf keinen Fall vom Hocker fallen und dein 2M Black in die Tonne hauen...
S_Urkel
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Jul 2020, 16:23
vielen Dank an BC und auch an Roland.
Black_Cat_85
Inventar
#26 erstellt: 25. Jul 2020, 10:49
@ #24

Eindrücke sind ja immer subjektiv und jeder User hat andere Vorlieben und klangliche Ideale.
Aufgrund der sehr geringen Verbreitung unterstelle ich aber einfach mal das Du es noch nie gehört hast.
Zweifellos ist das 2M Black ein sehr gutes System, ebenso ein VM 760slc, um mal in dem Preisrahmen zu bleiben.
Das System muß ja auch zum Rest der Kette passen.

VG
BC
herrdadajew
Inventar
#27 erstellt: 25. Jul 2020, 14:59

Aufgrund der sehr geringen Verbreitung unterstelle ich aber einfach mal das Du es noch nie gehört hast.


Da hast du recht. Was mich an solchen Diskussionen stört ist,dass gerade Vinylanfängern mit Sprüchen
wie " da liegen Welten dazwiischen" oder" es spielt in einer ganz anderen Liga" suggerriert wird,dass die Unterschiede riesengroß sind. Das ist nicht so und ist irreführend. Machen wir uns doch nichts vor und da schließe ich mich mit ein..Wenn ich 700 Euro für einen TA ausgegeben habe,dann MUSS er einfach besser klingen,als alles was ich vorher hatte.Das bin ich meinem inneren Schweinehund schuldig. Ich will damit nicht sagen,dass es keine Unterschiede gibt.Ich besitze selbst das 2M Black, habe mir aber aus Neugier (weil MC) ein AT33PGTII zugelegt. Seitdem höre ich nur noch mit dem AT. Es klingt feiner und detailrecher.. Aber vom Hocker reißt mich der Unterschied nicht.
Im Übrigen kann nur das aus der Rille herausgeholt werden,was auch drin ist und da gibt es physikalische Grenzen.

VG


[Beitrag von herrdadajew am 25. Jul 2020, 15:04 bearbeitet]
tiquila012013
Stammgast
#28 erstellt: 25. Jul 2020, 15:03
Ich habe lange suchen und probieren müssen , um einen passenden TA zu finden , der mir gefällt .
Ein guter Freund von mir , er selber besitzt so einige TA , hat mich unterstützt und maßgeblich geholfen etwas Passendes zu finden.
Er hat immer wieder Systeme mitgebracht , montiert , peinlichst genau justiert und am Ende , wieder nichts .
Es hat mir nicht gefallen .
Langsam wurde es mir dem Freund gegenüber schon unangenehm , investiert er doch so viel Zeit .
Aber da muss ich Black Cat 85 zustimmen , es muss in die Kette passen und es muss Zuhause an der eigenen Anlage gefallen .
Ein Probehören verschiedener TA ist dementsprechend schwierig umzusetzen , woher bekomme ich die verschiedenen TA ?!
Unter Umständen ist die Suche ein langer Weg 🙄 .
Das 2 M Black war übrigens auch bei den ganzen TA dabei .
Ein wie ich finde interessantes und sicherlich gutes System.
Ich habe es keine halbe Stunde mit ihm ausgehalten ..... 😆 .
Aber was sagt das jetzt über das 2 M Black aus ?
Garnichts !
Ich habe diese Woche eine Technics Dreher dazubekommen .
Ich habe so einige TA im Kopf die mich wirklich interessieren , leider sind meiner Meinung nach Empfehlungen leider überhaupt kein Garant.
Das heißt für mich wieder selber probehören , gegebenenfalls ein Blindkauf und eventuell wieder verkaufen.
Ich bin vor gut einem Jahr zu diesem Hobby gekommen , also noch absoluter Anfänger und ich finde , TA klanglich zu beurteilen , miteinander zu vergleichen und die Höreindrücke in Worten weiterzugeben , als eines der schwersten Dinge !
herrdadajew
Inventar
#29 erstellt: 25. Jul 2020, 15:08
Hallo

Vielleicht ist dein Anspruch ans Vinylhören zu hoch!


VG
tiquila012013
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jul 2020, 15:29
@herrdadajew
das glaube ich eher nicht , ich habe ja mittlerweile auf beiden Drehern ein System dass gefällt .
Ich finde es aber für einen Anfänger schwer , zum einen gibt es so viel Auswahl und zum anderen steht man gerade am Anfang seines Weges.
Und so ist es glaube ich auch , man muss für sich herausfinden was man will , wie soll es klingen ?
Und wie klingt denn jetzt das , was ich gerade gehört habe?
Ich habe das Gefühl , das Zuhören und das Gehörte zuordnen zu können , ist eine Entwicklung die man lernen muss .
Das kommt mit der Erfahrung .
Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll .
Ich bin jedenfalls der Meinung , ich habe einen guten Geschmack .
Doch ich habe keine Ahnung 😂😆 . Aber ich weiß was ich will und was nicht.
Ich muss noch viel mehr hören .
Mit der Erfahrung , sprich einem erfahrenen Ohr , fällt es doch deutlich leichter , auch feinste Unterschiede zu erkennen.
Manchmal ist der Unterschied marginal , aber entscheidend .
Das System gefällt , aber es ist einem garnicht auf Anhieb aufgefallen welch , eventuell sehr kleiner Unterschied dafür verantwortlich ist .
Und wie soll ich dir jetzt erklären was ich gehört habe ?!
Die zwei Bekannten von mir , einer zelebriert förmlich das Vinyl hören seit 30 Jahren , die beiden untereinander sprechen manchmal eine eigene Sprache 😂 .
Black_Cat_85
Inventar
#31 erstellt: 25. Jul 2020, 17:41
Eure Aussagen kann man alle so stehen lassen.
Am Ende ist das System ja auch nur eine Komponente in der Kette bis zum Verstärker. Die Kette wiederum ist nur so stark, oder besser leistungsfähig, wie ihr schwächstes Glied. Denn anders als bei einem CD-Player o.ä. besteht die Quelle hier im Grunde aus mehreren Geräten und Kabelverbindungen.

Einzig das etwas besser sein muß weil es teurer ist kann objektiv nicht gelten. Anders und von der Empfindung angenehmer kann es sein, muß aber nicht.


VG
BC
harald64646
Stammgast
#32 erstellt: 06. Aug 2020, 09:31
Hallo,
ich bin eher zufällig zu dem Posting hier gekommen, kann insofern etwas dazu beitragen als dass ich einen neuen Gesichtspunkt zum Thema Vergkeich beisteuern kann.

Mein Laufwerk ist ein Michro seiki DDX 1000 ein Plattenspieler den ich schon seit meiner Jugend immer haben wollte, einfach weil er mir gefällt.
Man kann verschiedene Tonarme Montieren, mit entsprechenden Basen ist da alles möglich. Der DDX 1000 wurde für solche Anwendungen Konzipiert und seinerzeit häufig von Fachzeitschriften und Teststudios dafür eingesetzt.
Der Ablauf ist dann Folgender: Alle 3 Tonarme sind an einer Umschaltbox angeschlossen, die wiederum ist am Verstärker angeschlossen. Nun werden alle 3 Tonarme auf die platte gelegt, die Platte wird abgespielt und während des abspielvorgangs kann mit der Umschaltbox hin und her geschaltet werden, es ist jeweils ein Tonarm zu hören, so ist ein Direkter Vergleich möglich. Solche Vergleichstests sind anstrengend und nicht so einfach, oft wird das lautere System als besser wahrgenommen was nicht immer auch so ist, man muss oft gegenhören.

DDX 1000 2019

Zu Thema Technics, ich habe vor ein Paar Wochen in meiner Stadt ein Paar Schallplatten abgeholt, der Junge Verkäufer Fragt mich ob ich dem Plattenspieler dazu auch haben wolle, er würde ihn mir so mitgeben, als Zugabe, das war dann der hier

Plattenspieler 9

Ein sehr schöner halbautomatischer SL 1700 mit Subchassis mit Originalsystem, einwandfreier Zustand, es lohnt sich also bei den Kleinanzeigen mal einen Suchauftrag einzustellen und immer abholen fahren...ich geben ihn übrigens wieder ab, ich bin kein Sammler, habe mich aber gefreut da mein erster Plattenspieler 1977 ein SL 1300 war, die Vollautomatische Version.

Gruß aus Darmstadt vom (DJ) Harry
vinylrules
Inventar
#33 erstellt: 06. Aug 2020, 10:32

Alle 3 Tonarme sind an einer Umschaltbox angeschlossen, die wiederum ist am Verstärker angeschlossen.

Also eine Umschaltung vor dem Phonoeingang? Das sollte man den kleinen Strömen nicht antun. Ganz nebenbei "sehen" sich bei den meisten Umschaltern die Tonabnahmer untereinander und ein gezielter Abschluss am Phonovorverstärker ist kaum möglich.
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 06. Aug 2020, 13:58
Hi,


harald64646 (Beitrag #32) schrieb:
.. er würde ihn mir so mitgeben, ..
..
habe mich aber gefreut da mein erster Plattenspieler 1977 ein SL 1300 war, die Vollautomatische Version.


kurz mal um 200 € geschenkt bekommen, Glückwunsch
...
Nein, der Vollautomat dieser Serie war der SL 1600
(der erste mit One-Chip Technologie, mit sensationellen 300 Transistoren)

ps
schöner ist der DDX 1000 ja schon
(je nach Geschmack)
T.N.T.´79
Stammgast
#35 erstellt: 06. Aug 2020, 15:25

vinylrules (Beitrag #33) schrieb:
Also eine Umschaltung vor dem Phonoeingang? Das sollte man den kleinen Strömen nicht antun. Ganz nebenbei "sehen" sich bei den meisten Umschaltern die Tonabnahmer untereinander und ein gezielter Abschluss am Phonovorverstärker ist kaum möglich.


Es gibt auch spezielle Umschalter für diese Anwendung. Herr Otto z.B. hatte oder hat auch so etwas im Angebot. Es gab aber auch früher schon Übertrager mit umschaltbaren Eingängen für mehrere Tonabnehmer. Ging auch.
mkoerner
Inventar
#36 erstellt: 06. Aug 2020, 17:17
Vorweg:
Wenn der Technics ordentlich aufgestellt ist und nicht mishandelt wurde, dann kann der selbst in sehr guten Anlagen durchaus bestehen

Trotzdem:
Der Motor der alten 1200er hat sein Grenzen. Er hat eine leichte Restunruhe die in sehr hochwertigen Anlagen zu einer Grenze bei der Auflösungsfähigkeit und der Mikrodynamik führt. Ich würde aber vermuten das über 99% der Anlagen hier im Forum das nicht darstellen können (ausser natürlich meine ). Ich würde jedenfalls den Motor jedem Project, MMF und Rega und bis auf die Spitzenmodelle jedem Clearaudio und Transrotor vorziehen.

Ähnliches gilt für den Arm. Auch hier handelt es sich um ein gutes Produkt das jedoch Grenzen bei Resonanzdämpfung & Ableitung hat. Auch das Thema Basswiedergabe ist zwar wirklich kein Grund zum Meckern, aber sehr gute Arme legen noch einen drauf. Das ist imho der schwächste Punkt der 1200er. Trotzdem kommt auch er nicht "schnell" an seine Grenzen.

Bei Altequipment sind Denon, JVC und Sony die etwas bessere Wahl (bei den Spitzenmodellen, bei den Mittelkasse und kleineren Dreher würde ich Technics bevorzugen). Insbesondere JVC hat gute Gesamtpakete aus Arm und Motor. Sony ist zwar auch sehr gut, aber die sind sehr zickig, komplex und Wartungsintensiv da Sony absichtlich verharzende Fette verwendet (auch heute noch!!!).

Nochmal: das alles ist auf ziemlich hohem Niveau, unterschiedstechnisch. Da muss auch der Rest der Anlage passen. Ein schneller Verstärker, hochauflösende Lautsprecher, ein guter, rauscharmer, schneller und hochauflösender Phonopre etc.

Der neue 1200er hat einen besseren Motor (vergleichbar den alten JVC, Denon und Sony) und der Arm scheint auch fertigungstechnisch nochmal zugelegt zu haben, so dass bei einem aktuellem 1200er ich nicht viele Dreher unter 5000€ kenne die ich dagegen tauschen würde, aus klanglicher Sicht.

Mike
harald64646
Stammgast
#37 erstellt: 06. Aug 2020, 18:04
Hi,
mein erster war ein SL-1300 vollautomat, das ist mal sicher

das mit den erwähnten Umschaltern ist richtig.

hatte ein falsches Bild gepostet vom SL-1700 das ist richtig, ich finde echt hübsch, warum einen 1200 wenn ,man sowas für kleines bekommen kann.

Plattenspieler 26 Technics sl 1700




Gruß
Harry
Burkie
Inventar
#38 erstellt: 06. Aug 2020, 19:36

mkoerner (Beitrag #36) schrieb:


Ähnliches gilt für den Arm. Auch hier handelt es sich um ein gutes Produkt das jedoch Grenzen bei Resonanzdämpfung & Ableitung hat. Auch das Thema Basswiedergabe ist zwar wirklich kein Grund zum Meckern, aber sehr gute Arme legen noch einen drauf. Das ist imho der schwächste Punkt der 1200er.


Hallo,

das kann ich nicht bestätigen.
Mit dem richtigen Tonabnehmersystem, Phono-Preamp und der richtigen Anlage ist der Bass ein einziger Genuss.


Grüße
tiquila012013
Stammgast
#39 erstellt: 06. Aug 2020, 20:06
@mkoerner
Eine sehr interessante Ausführung .
Für mich sowieso, denn fast alles was ich an Informationen bekomme , ist Neuland und fast immer interessant 😆 .
Ich empfinde die Kritikpunkte am Technics in deiner Ausführung , als jammern auf sehr hohem Niveau .
Gleichzeitig , du machst den Eindruck zu wissen wovon du redest , läst es ihn in einem für mich absolut guten Licht dastehen .
Sowohl technisch , als auch klanglich .
Eventuell in sehr sehr hochwertigen Anlagen im Vergleich an Grenzen zu stoßen , dieses dann auch hörbar , finde ich absolut legitim .
Ich spiele mit meiner Kette in einer ganz anderen Liga und werde somit ganz sicherlich in Verbindung mit einem passenden TA und einem stimmigen Drumherum für mich und in meinen Ohren sehr gut Musik hören können 😉👍🏻.
Der TA darf sich dann also auch gerne in einem vierstelligen Bereich bewegen ohne dass man sagen würde , "Perlen vor die Säue geworfen"?
Denn darum ging es mir , wie qualitativ hochwertig kann dieser Dreher sein , bzw. kann er es überhaupt ?
Klar , alles andere in der Kette muss mitziehen...

Gruß Roman

Ein aktueller und auch endgültiger Stand , den SL 1410 MK II habe ich wieder abgegeben , es sollte dann doch auch optisch in die Kette passen .
Es ist ein Technics SL-M1 geworden.
Jetzt muss ich das Rack umbauen , für drei Plattenspieler ist eigentlich garkein Platz🙈 , aber der Technics gefällt mir und ich freue mich auf die Erfahrungen mit den verschiedenen TA .

Gruß
Jazzy
Inventar
#40 erstellt: 06. Aug 2020, 20:18
Ich bin Klassikhörer,eine irgendwie geartete "Unruhe" im Klangbild des SL 1210mkII konnte ich nicht feststellen.
ParrotHH
Inventar
#41 erstellt: 06. Aug 2020, 20:29

mkoerner (Beitrag #36) schrieb:
Der Motor der alten 1200er hat sein Grenzen. Er hat eine leichte Restunruhe die in sehr hochwertigen Anlagen zu einer Grenze bei der Auflösungsfähigkeit und der Mikrodynamik führt. Ich würde aber vermuten das über 99% der Anlagen hier im Forum das nicht darstellen können (ausser natürlich meine ).

Nicht nur ich halte das für einen Mythos!

Parrot
Jazzy
Inventar
#42 erstellt: 06. Aug 2020, 20:35
Hauptsache,man hat ein "Klagmodul" im Sicherungskasten
Burkie
Inventar
#43 erstellt: 06. Aug 2020, 20:42
Hallo,

bei Direktantrieben wird gerne vom "Polruckeln" schwadroniert.
Wenn, dann haben das auch die Motore der Riementriebler.

Nach den Tests steckt aber der Direktantrieb des Technics die meisten Riemenantriebe locker mehrfach in die Tasche.
Für Schallplatten ist der Antrieb des Technics perfekt, eine hörbare Steigerung ist nicht mehr möglich.

Der Tonarm ist in der Tat eine schwache Stelle, ist er doch nur ein schnöder solider Drehtonarm, und kein raffinierter Tangential-Tonarm.


Grüße
ForgottenSon
Inventar
#44 erstellt: 06. Aug 2020, 20:59

tiquila012013 (Beitrag #28) schrieb:

Ich bin vor gut einem Jahr zu diesem Hobby gekommen , also noch absoluter Anfänger und ich finde , TA klanglich zu beurteilen , miteinander zu vergleichen und die Höreindrücke in Worten weiterzugeben , als eines der schwersten Dinge !


Wenn man mal zwei Schritte zurück geht und zu sich selbst ehrlich ist, ist es eine grosse Zeitverschwendung - Hobby eben. Wenn man Musik hören will, tut man es einfach, wenn man altehrwürdige Technikspielereien miteinander vergleichen will, tut man halt das. Was ist daran schwer? Ein Ziel, das es zu erreichen gilt, ist ohnehin nicht vorhanden.
Burkie
Inventar
#45 erstellt: 06. Aug 2020, 21:19
Hallo,

das hast du gut gesagt.

Ich spiele mir gerade alte Singles vor, die mich an meine Jugendzeit erinnern. Macht einfach Spaß, ist aber auch etwas nostalgisch. Bestimmte Lieder versetzen einen direkt in die Stimmung der alten Zeit zurück.

Das müsste nun aber nicht über die alten Singles passieren, auch über Streaming o.ä. wäre das wohl möglich. Da ich die Singles noch alle habe, ist es so halt schneller und macht mehr Spaß.

Stichwort Technik: Damals, zur Jugendzeit, hatte ich natürlich nur einen Palttenspieler der Unterklasse mit ebensolchem Tonabnehmer. Bei manchen Platten erinnere ich mich noch an jede Verzerrung.

Vor ein paar Jahren wollte ich mal eine richtig gute Nadel ausprobieren, aus Neugier, nur um zu hören, wie eine Nadel mit "Super-Schliff" denn klingt.
Das war keine Aktion, um irgendwie mit bestem Preis/Leistungsverhältnis alte Platten aus Nostalgie zu hören, sondern einfach Neugier oder eben Hobby.
Rational begründen muss man das nicht. Hauptsache, diese Ausgaben bewegen sich in vernünftigem Verhältnis zum Einkommen und den sonstigen finanziellen Verpflichtungen.


Grüße
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#46 erstellt: 06. Aug 2020, 23:14
@ Burkie: .. immer wieder die alten Lieder... die Toten Hosen lassen grüßen
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 07. Aug 2020, 07:32
Moin,


Burkie (Beitrag #45) schrieb:
Rational begründen muss man das nicht.


könnte man aber.
Man muss nur den Wert der Platten in Relation zur Nadel setzen.
mkoerner
Inventar
#48 erstellt: 07. Aug 2020, 09:01
Naja Herr Burkie,

Beim Polruckeln vom 1200er muss man nicht schwadronieren. Dass kann man sehr gut messen. Sogar der SP-10MK2 hat das noch. Erst beim MKIII wurde das unmessbar. Es hat schon seinen Grund warum Technics heute BSL Motoren einsetzt statt der alten.

Hier gibt es eine Linksammlung wenn es einen interessiert wie man sowas misst und was dabei rauskommt:
http://www.koerner.d..._Record_Players.html

Und der Tonarm ist eben in Relation zu den sehr guten NICHT solide. Er hat zuviel Lagerspiel und Lagergeräusche, das SME Bajonett ist nicht optimal (JVC & Sony haben in ihren teuren Modellen deutlich robustere präzisere und besser ankoppelnde SME Bajonette) und das Armrohr ist nicht optimal.

Das ändert nix dran das auch der alte 1200er schon ziemlich weit oben mitspielt, aber es geht halt noch was.

Mike
Burkie
Inventar
#49 erstellt: 07. Aug 2020, 09:02

.JC. (Beitrag #47) schrieb:
Man muss nur den Wert der Platten in Relation zur Nadel setzen.


Der rationale Wert einer Schallplatte ist exakt der Recycling-Wert des Kunststoffes, aus dem sie gepresst wurde, und des Papieres, aus dem die Covers gemacht sind.

Alles andere ist Liebhaber-Wert, also nicht rational begründbar.


Grüße
mkoerner
Inventar
#50 erstellt: 07. Aug 2020, 09:29

ParrotHH (Beitrag #41) schrieb:
Nicht nur ich halte das für einen Mythos!


Dir ist schon klar das das was ich behaupte und das was der Herr KAB da widerlegen will gar nicht zusammenpassen? Polruckeln und "Hunting" sind dann doch zweierlei und das Hunting, dem würde ich auch energisch widersprechen.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 07. Aug 2020, 09:33 bearbeitet]
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Aug 2020, 11:02
Also daß der Wert, auch der rationale, nur aus Materialkosten besteht, ist ja nun mal ziemlicher Unsinn..
War wohl als Scherz gemeint.
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