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Mit einem 1210 klanglich gesehen auf dem Holzweg ? Kann das bitte jemand erklären / relativieren .

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Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Aug 2020, 11:02
Also daß der Wert, auch der rationale, nur aus Materialkosten besteht, ist ja nun mal ziemlicher Unsinn..
War wohl als Scherz gemeint.
Holger
Inventar
#52 erstellt: 07. Aug 2020, 11:41
Also jemand, der RATIONAL an die Wertermittlung einer Schallplatte heran geht, schaut sich NATÜRLICH an, was sie auf dem Sammlermarkt so wert ist und beziffert den Wert dementsprechend...
Burkie
Inventar
#53 erstellt: 07. Aug 2020, 11:50
Jaja,

diesen "Markt" muss es aber auch geben. Also, hinreichend häufige Verkäufe, damit man den angeblichen Wert auch realisieren kann. Es hilft absolut nix, wenn irgendeine "wertvolle" Platte nur alle 10 Jahre mal ihren Käufer findet.

Gegenrechnen muss man die Kosten für die Angebotserstellung (Fotos, genau Beschreibung der Ausgabe der jeweiligen Platte, ...), Eintüten und Versand.

Und dann kommt nicht umhin, dass praktisch alle 08/15-Platten praktisch wertlos sind: Auf dem "Markt" wären sie vielleicht 2-5€ wert, evtl. auch mal 10 €, wenn es sich um Erstauflagen in Near-Mint-Zustand handeln und/oder spezielle Liebhaber als Käufer.
Das muss man als Erbe aber auch erst mal herausbekommen.
Dagegen rechnen muss man die Arbeitszeit für den Verkauf.


Macht euch da mal nichts vor.

Grüße
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 07. Aug 2020, 13:18
Der Wert setzt sich eigentlich zusammen aus Material und Produktionskosten. Sprich Studio, Musiker, Verpackung etc bis Versand und Marketing.. Alles andere ist Angebot/Nachfrage..
Ein Brötchen hat auch nicht den Wert des Mehls
tiquila012013
Stammgast
#55 erstellt: 07. Aug 2020, 14:44
Also ich dachte der Wert richtet sich nach Angebot und Nachfrage ?
Auch gerne mal als Orientierungshilfe bei discogs nachzuschauen .
Also so mache ich es .
Es ist ja im Endeffekt von verschiedenen Umständen abhängig , was dann letztlich die Nachfrage angeht , oder nicht ?
Seltenheit , Label , Zustand usw. .
Wie sonst kann eine Schallplatte , vor vielen Jahren für 20 DM verkauft, heute 500 oder 1000 Euro wert sein ?
Für mich sehr oft ein Zwiespalt , denn ich bin kein Sammler im eigentlichen Sinne.
Freue mich eine Erstpressung zu bekommen , soll diese doch in dem speziellen Fall ein absolutes Klangerlebnis sein , kostet aber bespielsweise 150 Euro .
Ich möchte sie natürlich öffnen und hören und mich daran freuen , dafür mache ich das ganze schließlich .
Die Platte erleidet natürlich ab dem Augenblick einen massiven Wertverlust .
Also stelle ich mir in solchen Fällen immer die Frage , wo setze ich mir die Grenze , was darf die Platte kosten ?!?
Wie gesagt , sie soll genutzt werden und nicht gesammelt 😉
Gurkenhals
Inventar
#56 erstellt: 07. Aug 2020, 20:49
Tach,

sorry, nochmal kurz OT:


Dornröschen_ (Beitrag #51) schrieb:
Also daß der Wert, auch der rationale, nur aus Materialkosten besteht, ist ja nun mal ziemlicher Unsinn.


Dies kann ich durchaus mit aktuellen Daten untermauern:

Iris Dement_Sing the Delta [Vinyl LP]_ 526? bei Amazon.de

Diese Doppel-LP bereichert meinen kleinen Plattenbestand seit ca. 3 Monaten und erfuhr in dieser kurzen Zeit eine sagenhafte Wertsteigerung von über 1000%....

Spaß (nicht ganz) beiseite, ich gehe von einem Fehler im Algorithmus zur Berechnung des Wertes von Schallplatten bei Amazon aus. Die kennen sich da mit Sicherheit aus....

Lustig allemal.





Gruß,

Ulf
Burkie
Inventar
#57 erstellt: 07. Aug 2020, 21:27
Hallo,

ja, sehr lustig.

Allerdings hast du den Wert ja gar nicht. Nicht im Portemonnaie. Sondern nur in deinen Gedanken.

Solche "Werte" können auch ganz schnell wieder auf Null fallen.
Als sich die CD endgültig gegen die LP durchgesetzt hatte, hatten viele ihre alten Platten verramscht oder gleich in den Müll getan, und CDs gekauft.
Das gleiche bei Plattenspielern. Lediglich als Arbeitsgeräte für DJs behielten sie ihren Nutzwert.

Die Erstpressung der David-Bowie-Blackstar-LP von 2016 hatte den 2015-Copyright-Aufdruck, weil sie ursprünglich schon ein paar Tage früher Ende 2015 erscheinen sollte. Dann aber wurde der Termin auf Bowies Geburtstag im Januar 2016 verschoben - ein paar Tage später war Bowie tot.
In Folge war insbesondere die Erstauflage der Platte überall ausverkauft, und der "Wert" dieser Platte ging sehr hoch.
Als die Nachpressungen in den Läden eintrafen, blieb der Wert der Erstpressungen weiterhin hoch.
Mittlerweile dürfte er aber wieder deutlich gesunken sein.

In ein paar Jahren ist diese Platte womöglich völlig vergessen und somit praktisch wertlos.


So ähnlich ist das auch mit dem Wert von Plattenspieler-Nadeln. Sollte der Vinyl-Boom zurück gehen, werden Plattenspieler-Nadeln unverkäuflich.
Dann haben die Händler zwar "virtuelle" Millionenwerte in ihren Lagern und gehen Pleite.

Es ist deshalb unsinnig, den Wert der Platten in Relation zum Wert der Nadel zu setzen.
Beides ist völlig variabel.

Wichtig ist allein, was es dir geld-wert ist, deine Platten (egal, wie teuer gekauft; egal, wie viele) gut oder herausragend klingend, abzuspielen.


Dementsprechend "verträgt" ein Technics durchaus sehr gute bis sogar Spitzen-Tonabnehmer.

Grüße
Gurkenhals
Inventar
#58 erstellt: 08. Aug 2020, 03:01
Tach Burkie,

prinzipiell gehe ich mit dir konform, allein was einem selber die Platte oder dem Käufer wert ist, DAS gilt und nüx anderes.

Deswegen, war es nur ein Spaß zu vermitteln, was da manchmal auf diversen Plattformen (Amazon....? ) für vermeintliche Preise offeriert werden sind jenseits von Gut und Böse.
Andere mögen sich davon beeinflussen lassen, ich eher nicht. Es gibt, bekannterweise andere Plattformen, sich über marktübliche Preise zu informieren.

Wie ich schon durchblicken ließ, eher unglaubwürdig, aber loschdig....



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 08. Aug 2020, 03:31 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#59 erstellt: 08. Aug 2020, 03:27

Burkie (Beitrag #57) schrieb:
Dementsprechend "verträgt" ein Technics durchaus sehr gute bis sogar Spitzen-Tonabnehmer.


Jupp, diesbezüglich darf ich dir Recht geben, vorausgesetzt, du meinst einen Dreher und nicht nur den TA und dessen Nadel..
Ich hab' zwar nur einen (SL1310), bin aber sehr zufrieden - aber erst nach Komplettersetzung aller Elkos (Geschwindigkeitsschwankungen!) - allerdings werde ich dem extrem leichten Tonarm demnächst ein Extragewicht hinten dran angedeihen lassen müssen. Schon 2 Gramm mehr Gewicht vorn an der HS geht fast nicht mehr auszutarieren. Ansonsten, toller Dreher!






Gruß,

Ulf
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