HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Sony TA-F590ES - Fehlersuche | |
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Sony TA-F590ES - Fehlersuche+A -A |
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Autor |
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michvog
Neuling |
#1 erstellt: 29. Mai 2020, 05:58 | |
Moin zusammen. Ich habe einen ollen Sony TA-F590ES ersteigert, der einfach keinen vernünftigen Sound abgibt. Egal, welchen Eingang ich benutze, es kommen weder richtige Tiefen noch klare Höhen heraus und klingt stets etwas zerrig. Am Kopfhörer scheint es allerdings ok. Gehe ich mit der Vorstufe in einen anderen Amp, scheint es auch ok. Dadurch zeigen meine vorwitzigen Nichtelektrikergriffel zunächst einmal anklagend auf die Endstufe: Schuldig. Nun ist mir noch aufgefallen, dass die Lautsprecher an diesem Verstärker sehr stark ausgelenkt werden, was bei anderen nicht passiert.Dabei kommt bei anderen viel mehr "hörbares" dabei heraus. Vermutung: Gleichstrom am LS-Ausgang. Korrekt? Meine Frage: Wie genau messe ich das? In Netz finde ich viele Angaben...mit LS, ohne LS... und wenn mit, dann in Reihe oder parallel? Will nicht noch mehr kaputt machen... Und: Wie viel mVDC darf der dann haben? |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mai 2020, 12:32 | |
Wenn es über Kopfhörer OK klingt, dann kann es fast nur das Ausgangsrelais RY503 für die Lautsprecher Gruppe A und RY504 für die Lautsprechergruppe B sein. Kopfhörer und Lautsprecher hängen ja an den selben Endstufenausgängen. Ansonsten: Bei diesem Verstärker sind in meinen Augen die Verbindungsplatinen [ABJ BOARD] verdächtig, welche zwischen Spannungsverstärkungsstufen und Stromverstärkungsstufen des Endverstärkers sitzen. Dort sind Steckkontakte zwischen starren Platinen, welche durch Alterung evtl. Kontaktstörungen entwickeln. Hierr der Schaltplan der gesamten linken Endstufe. Die Endstufen sind auf zwei Platinen verteilt und dazwischen sitzt das ABJ BOARD. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 29. Mai 2020, 12:42 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2020, 12:58 | |
michvog
Neuling |
#4 erstellt: 29. Mai 2020, 18:50 | |
Hallo Johannes, danke für die Tipps. Ich werde diese Relais einmal danach prüfen. Ich habe jetzt viele Steckverbindungen getrennt und gereinigt, das ganze Ding ordentlich sauber gemacht und im Rahmen meiner Möglichkeiten geprüft. Er scheint zu laufen, alle Relais schalten sauber, alle Kanäle funktionieren, alle Funktionen sind da. Er klingt aber immer noch am Kopfhörer viel besser (Beyerdynamic Custom Studio), als an den kleinen MB Quart 190. Kann ja auch sein, dass er die einfach nicht mag, oder? Das leichte Zerren ist auf jeden Fall jetzt weg und die Membranen meiner Tieftöner schwingen auch nicht mehr so heftig aus. Einen nennenswerten Gleichstrom konnte ich auch nicht messen...weder an den LS-Ausgängen, noch an dem Ausgang der Vorstufe. Alles zwischen 0,2-9 mV. Inzwischen weiß ich, dass das bei der Kiste auch geregelt ist (danke Peter). Wie gesagt prüfe ich die Ausgangsrelais noch einmal und dann ist gut. Ein Arbeitskollege hat den gleichen Amp, wir werden die 2 mal vergleichen, wenn seiner wieder heile ist, der leidige Direct Source ALPS-Schalter ist´s bei ihm. Wenn mich da der Sound auch nicht überzeugt, geht er wieder. Schade, denn die Phonovorstufe ist gut. Viele Grüße, Michael |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 29. Mai 2020, 21:47 | |
Dann eine vorsichtige GRATULATION zur gelungenen Reparatur Schätze mal, dass die Steckverbindungen das Problem waren. Dort können auch Gleichspannungsschwankungen entstehen, welche die heftigen Membranbewegungen an Deinen Lautsprechern verusacht haben werden. - Johannes |
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OSwiss
Administrator |
#6 erstellt: 30. Mai 2020, 07:12 | |
@ TE Zwei Threads zu ein und derselben Thematik – das muss nicht sein. Bei Bedarf bitte dort weiterschreiben: KlicK Hier wird aufgrund vorhandener Redundanz geschlossen. Gruß OSwiss Administration HIFI-FORUM |
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