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Welchen Tonabnehmer für einen Technics-SL-1600 und Luxman A-384?+A -A |
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Autor |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Apr 2020, 11:58 | |
Hallo! Ich suche einen TA für den Technics SL-1600, den ich mir gerade hergerichtet habe. Montiert ist ein Audio Technica AT - VM8 H II. Der Player klingt so ausgewogen, aber unspektakulär, nicht so lebendig wie mein Pro-Ject 1 mit Ortofon OM 10, aber auch nicht so zischelig in den Höhen. Ich höre hauptsächlich Rock und Pop, selten nur Klassik, haptsächlich klass. Gitarre. Effektive Tonarmmasse: 16 g Ich würde gerne auf einen externen Phono-Pre verzichten, deshalb soll die Vorstufe des Luxman A-384 genutzt werden (MM oder MC). Im Test 1995 war der MM-Eingang klanglich schlechter als der MC, und zwar bei Stereoplay und bei Audio. Messdaten laut Stereoplay: Leichte Mittensenke bei MC, deutliche Überhöhung mit MM-Normsystem wg. zu hoher Eingangskapazität MM. MM: 46,5 KOhm, 530 pF Ich denke, alles spricht eigentlich für ein MC-System, wenn man mal von dem Budget absieht: Max. 200€. Ich habe mit überlegt, ein Audio Technica AT-VM95EN (MM) zu kaufen. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Tonabnehmer bei (zu) hohen Kapazitäten? Zum mittelschweren Tonarm würde es, so wie ich es verstehe, sehr gut passen, oder? Oder eine hochwertigere Nadel für das AT- VM8 H II? Eine MC-Alternative scheint der AT - F2 zu sein. Erfahrungen? Danke vorab für die möglichen Vorschläge! [Beitrag von macforst am 28. Apr 2020, 13:09 bearbeitet] |
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evilknievel
Inventar |
#2 erstellt: 28. Apr 2020, 13:34 | |
Hallo, ich würde mir das Denon DL 110 anschauen. Dem wären die 530pf +Xpf für Kabelage relativ egal. Der Mehrpreis gegenüber dem AT-F2 wird durch den nackten Diamanten den besseren Schliff und die längere Lauftzeit ausgeglichen. Gruß Evil |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 28. Apr 2020, 14:17 | |
Danke, das wusste ich nicht, das High-Output-MCs da unempfindlich sind. Ist natürlich preislich wirklich am/ knapp über dem Limit ... Da müsste ich noch sparen. |
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raindancer
Inventar |
#4 erstellt: 28. Apr 2020, 14:35 | |
Hier findest du retip MCs, empfehle das Ortofon MC10: MCs |
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T.N.T.´79
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Apr 2020, 15:40 | |
Ich kenne jetzt den MC-Eingang des Verstärkers nicht, aber das MC 10 MK2 hat nur 0,1mV Ausgangsspannung und benötigt da schon ausreichend Verstärkung. -> siehe Ortofon Link Das bitte bei der Wahl bedenken. |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 28. Apr 2020, 16:07 | |
Tja, ich weiß natürlich nicht, wie der Luxman damit klarkäme. Bei der Stereoplay, wo der MC-Eingang besonders gelobt wurde ("ungläubiges Staunen") lief er mit einem AT ART-1, der hat laut Daten einen höheren Output. Als Blindkauf ist mir das Risiko beim MC 10 damit zu groß. |
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raindancer
Inventar |
#7 erstellt: 28. Apr 2020, 16:32 | |
Also ich betreibe den größeren, aber leiseren Bruder Ortofon MC20 an einem Luxman L-410, klanglich alles prima, beim Umschalten auf eine Hochpegelquelle gibts halt einen deutlichen Lautstärkesprung, aber damit kann ich leben. |
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raindancer
Inventar |
#8 erstellt: 28. Apr 2020, 18:11 | |
Noch eine Idee: Beim oben von mir genannten Anbieter gibts ein Denon DL-160, der leider nicht mehr hergestellte größere Bruder vom DL-110. Leider keine Info ob NOS oder retip, kann man ja dort erfragen. |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 28. Apr 2020, 19:50 | |
Ich habe nachgefragt. Antwort: "Das ist ein original Denon DL 160." Also wohl NOS. |
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evilknievel
Inventar |
#10 erstellt: 28. Apr 2020, 21:56 | |
Wenn ich nicht genügend TAs hätte würde ich es für den Preis kaufen. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#11 erstellt: 29. Apr 2020, 01:04 | |
DL160 jetzt mit Zusatz " Original ", aber zu dem Preis gebraucht. Keine Angabe einer realistischen Laufzeit. Sollten Ortofon-MC's mit sehr niedriger Eigenimpedanz nicht lieber mit < 100 Ohm abgeschlossen werden ? Der Luxman-MM-Eingang reicht ja nicht einmal für die Genügsamkeit eines Shure M95, weil die Kabelimpedanz auch noch dazukommt. MfG, Erik |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 29. Apr 2020, 14:02 | |
Hm, vermutlich könnte der Denon wirklich gebraucht sein. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Gebrauchtkauf, im Gegenteil, bei Produkten, mit denen ich mich gut auskenne (Gitarren ), mache ich das ständig. Mein Problem ist, dass es schwer für mich ist, zu beurteilen, ob z. B. der Denon wirklich 100% in Ordnung ist. Aber wenn ich alle richtig verstehe, ist bei dem MM-Eingang ein MC (high output oder low) das Beste. Dass sich keiner für den AT-F2 verwendet, spricht auch Bände ... |
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raindancer
Inventar |
#13 erstellt: 29. Apr 2020, 15:28 | |
Es gibt wenige Nutzer und zumindest einer berichtet von einem höheren Bedarf bzgl Abschlußwiderstand (aus der Erinnerung 400 Ohm). Wär dann suboptimal am Lux. [Beitrag von raindancer am 29. Apr 2020, 15:29 bearbeitet] |
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T.N.T.´79
Stammgast |
#14 erstellt: 29. Apr 2020, 17:17 | |
Das AT-F2 hat 12Ohm Widerstand und sollte dann nach der Faustregel ab 120Ohm Abschluß funktionieren. AT empfiehlt auch min. 100Ohm (siehe Link). Kann also mit 100Ohm gehen, muss aber nicht. Das ist aber letztendlich auch subjektiv. Dem Einen gefällt es mit 100Ohm Abschluß, dem Anderen halt erst ab 400Ohm. |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 29. Apr 2020, 21:00 | |
Das F7, das vermutlich den gleichen Generator hat, klingt nach meinem Dafürhalten an 1kOhm am besten. Das dürfte also beim F2 nicht anders sein. Das F2 halte ich auch bei passendem Abschlußwiderstand nicht unbedingt für empfehlenswert, da das F7 nicht so viel teurer ist und einen nackten Diamanten hat. Gruß Andreas |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 30. Apr 2020, 14:26 | |
Tja, dann vielleicht vielleicht der Denon DL-160 ... Ich habe mal genauer nachgefragt: "Der Diamant sieht sehr gut aus und die Werte bei der Testung waren sehr gut. Ich gehe davon aus, das der Tonabnehmer nicht viel genutzt wurde." Die Stunden kann er als Händler aber (natürlich) nicht angeben. Vertrauenswürdiger als bei den meisten Privatleuten, bei denen seltsamerweise kein zu verkaufender MC-Tonabnehmer mehr als 100 Betriebsstunden hinter sich hat . Mag ja auf viele zutreffen, aber wie gesagt - mir fehlen da Vergleichsgeräte oder Erfahrung, um das nach dem Kauf zu beurteilen. Wenn keiner einen anderen Vorschlag hat, dann gehe mal in mich, ob ich das Risiko eingehe ... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#17 erstellt: 30. Apr 2020, 20:29 | |
Nabend ! Dieser stereoplay-test mit dem ART 1 ist keine Referenz, weil dieses System ein Vielfaches mehr kostet und qualitativ in einer ganz anderen Liga spielt als ein ( HO ) -MC bis 300,00 Euro. Außerdem wird es wohl kein SL-1600 als Laufwerk gewesen sein. Mußte selber entscheiden, ob Du ein gebrauchtes, meineserachtens überteuertes DL 160 kaufen willst. Ich würde es nicht tun, auch wenn es naheliegt, daß Du Dir einen zusätzlichen Phono-VVV mit weniger pF anschaffen müßtest, um die nächsten Jahren weiter zu kommen. Oder den Luxman verkaufen. Das Modell ist sowieso nicht besonders beliebt und gefragt. MfG, Erik |
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akem
Inventar |
#18 erstellt: 30. Apr 2020, 21:22 | |
Statt eines gebrauchten DL 160 würde ich lieber für ein paar Ocken mehr ein neues DL 110 kaufen. So groß ist der Unterschied zwischen diesen beiden Systemen nämlich imho nicht, daß er in der Praxis eine Rolle spielen würde. Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#19 erstellt: 30. Apr 2020, 22:01 | |
Wuhduh
Gesperrt |
#20 erstellt: 30. Apr 2020, 22:19 | |
@ akem: Sehe ich anders. So auch viele Analogies, die höchstwahrscheinlich sofort DL160 kaufen würden, damit der Spieltrieb in Sachen HO-MC und die minderwertigen MM-Eingänge abgedeckt werden können. MfG, Erik |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 01. Mai 2020, 10:36 | |
Danke für den Tipp! Weiß denn jemand, ob der Yamaha MC-11 mit den 100 Ohm Abschlusswiderstand klarkommt? Oder welcher MC überhaupt? Dann könnte ich ja auf den (retippt) bei ebay Ausschau halten? Oder ist der (falsche) Abschlusswiderstand nicht so stark hörbar wie z. B. die Kapazität bei MM-Tonabnehmern? Sorry, so viele Fragen ... Der Luxman scheint ein echtes Problemkind zu sein . Danke noch einmal an alle! |
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raindancer
Inventar |
#22 erstellt: 01. Mai 2020, 10:56 | |
Yamaha MC-11 hat einen Innenwiderstand 30 Ohm, Abschluß > 300 Ohm empfohlen. Dein Problem bzgl MC ist nicht der Luxman, sondern dein budget. |
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Marsilio
Inventar |
#23 erstellt: 01. Mai 2020, 11:26 | |
Bei 100 Ohm Abschlusswiderstand kommen mir eigentlich primär Ortofon-MC's in den Sinn - und die laufen da gut (eigene Erfahrung, mein Pre hat auch 100 Ohm). Vielleicht findest Du irgendwann einmal ein Ortofon Nr.2 oder ein Salsa (=MC15). Die haben nette FIneline-Nadeln und ein gutes Klangbild. LG Manuel |
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macforst
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 05. Mai 2020, 12:25 | |
Nochmals danke für die Beratung! Leider konnte ich kein Ortofon bekommen. Dann bin ich aber über ein gebrauchtes Denon DL-160 "gestolpert". Ich berichte mal, wenn ich das DL-160 am Technics gehört habe. Ich warte noch auf eine neue Headshell und eine Technics Überhanglehre. Ob das System fast wie ein neues klingt, werde ich wohl nie erfahren. [Beitrag von macforst am 05. Mai 2020, 13:09 bearbeitet] |
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Dornröschen_
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 05. Mai 2020, 12:52 | |
Ich habe auch gerade ein dl 160 bekommen, sehr schön 😁👍 |
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Wuhduh
Gesperrt |
#26 erstellt: 05. Mai 2020, 22:26 | |
" sehr schön " ist ist genauso substanzlos wie das moderne " Alles schick ! " Die Yamaha MC-9 und MC-11 werden auch ab 100 Ohm prima laufen. Damals gab es diesen Wert global gesehen als Standard. Es wurden mit externen Widerständen als Ergänzung experimentiert. Machte aber in der Einsteigerklasse wenig Sinn. Technics = 52mm Nadel bis Headshellende inkl. Gummi , per Lineal realisierbar. MfG, Erik |
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