Technics SL-Q33. Tonabnehmer?

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Mahsl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Dez 2009, 16:15
Hallo,

nachdem vor kurzen mein Thorens TD 105 die Biege gemacht hat, bin ich rein zufällig für lau an einen Technics SL-Q33 geraten. Habe mal ein wenig geschaut, scheint ja schon gehobene Mittelklasse gewesen zu sein. Macht auch alles einen guten Eindruck, würde das Gerät gern wieder fit machen.

Dazu meine Fragen:

1. Wo kriege ich einen neuen Tonarmriemen her? Habe erstmal ein normales Gummi benutz um die Funktion zu testen, aber eine Dauerlösung ist das sicher nicht.

2. Was ist das für ein System?

http://s1.directupload.net/images/091220/t6nbio2z.jpg

Es steht echt nirgens eine Bezeichnung drauf, bin deshalb total ratlos. Ist das irgendein Technics-Standardsystem? Ist das brauchbar? Was sollte ich eventuell als Alternative benutzen (bitte nichts ultra teures, ich hör nur ab und an mal eine Platte)?

Für jede weitere Info oder Tipps bin ich sehr dankbar, habe null Ahnung von Plattenspielern.
Mahsl
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Dez 2009, 22:31
Ich geb zu die Bilder sind nicht wirklich aussagekräftig, aber hat denn keiner einen Hinweis? Auf den Dingern steht nix drauf.

Abgesehen davon: Was sagen die Fachmänner zu dem Plattenspieler? Und was für ein "vernünftiges" System könnte man da draufmachen?

Was meine ich mit "vernünftig": Ich höre ab und an mal eine Platte und der Rest meiner Anlage ist sicherlich kein High-End Hifi Zeug...alles eher Standard. Lege nur wert auf einen vernünftigen, sauberen Klang und ein System, das nicht so sehr den eh schon kleinen Geldbeutel eine Studenten beutelt .


[Beitrag von Mahsl am 21. Dez 2009, 22:33 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#3 erstellt: 21. Dez 2009, 23:46

Mahsl schrieb:


Abgesehen davon: Was sagen die Fachmänner zu dem Plattenspieler? Und was für ein "vernünftiges" System könnte man da draufmachen?



Lies doch mal die vielen anderen Beiträge, die zu dem Thema hier schon beantwortet wurden.
Ich persönlich würde halt was besseres als ein AT 95 draufmachen, also AT110, Ortofon Vinyl Master, Shure M95, Denon DL110, die üblichen Verdächtigen halt...das NoName System wird halt so ein OEM für diesen Plattenspieler sein, nix grossartiges, sonst hätten Sie einen Namen draufgeschrieben.

Entschaident is auffen Platz, sprich, das System(egal welches ) korrekt einzubauen und einzustellen. Ein biliges System korrekt eingebaut klingt allemal besser als ein Hastenichgesehn MK XVII, wo weder Nullpunkte noch Azimuth stimmen.
Dafür braucht es ein ruhiges Händchen und eine vernünftige Schablone.

Übrigens werde ich aus der Bezeichnung SL-Q33 nicht schlau, eigentlich sollte ein Q-Technics eine Direct Drive haben. Kannst Du noch mal ein Foto vom Dreher machen?



frnk


[Beitrag von applewoi am 21. Dez 2009, 23:48 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2009, 10:45
Moin,

das ist das originale EPC-207C, allerdings mit Nachbaunadel. Originalnadeln sind nicht mehr erhältlich, aber die praktisch baugleiche 206er-Nadel ist als NOS-Ware noch im Handel: EPS-206ED.

Das System klingt (mit Technics-Originalnadel) ausgezeichnet und geht durchaus als "vernünftiges" System durch, vergleichbares gibts allerdings als Neuware z.B. von Ortofon zu günstigeren Preisen.

Der Riemen für den Tonarmmotor ist ein einfacher Vierkantriemen, gibt's im Fachhandel, Haushaltsgummi ist ein geeigneter Ersatz, hält aber meist nur ein paar Monate.

Persönlich halte ich diese ganze SL-Q2/3/33-Baureihe für eine der vernünftigsten Plattenspielerlösungen überhaupt, das Niveau eines guten Duals oder Thorens TD-160 erreichen die Technicse allemal. Gratulation zum Für-lau-upgrade also.

Grüße, Brent


[Beitrag von directdrive am 22. Dez 2009, 10:46 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#5 erstellt: 24. Dez 2009, 18:56

directdrive schrieb:


Persönlich halte ich diese ganze SL-Q2/3/33-Baureihe für eine der vernünftigsten Plattenspielerlösungen überhaupt, das Niveau eines guten Duals oder Thorens TD-160 erreichen die Technicse allemal. Gratulation zum Für-lau-upgrade also.

Grüße, Brent


Applaus Applaus !!!

Da schliesse ich mich mal an
, alle 3 genannten Dreher besitze ich auch und kann ich nur uneingeschränkt empfehlen , lediglich die fehlende Einstellung der Tonarmhöhe ist bedauerlich ansonsten sind die Geräte alle für die Ewigkeit gebaut .

Bei meinem Q33 war auch lediglich der Riemen für den Arm defekt ,das hat meine Werkstatt in 15 Minuten repariert , und den motergetriebenen Lift winde ich im Vergleich zu den anderen regelrecht witzig .

Ganz abgesehen von der spacigen Plattengrößerkennung mit dem "Tower" .

Klingt großartig mit einem AT 120 für 80,- euro !

Mit der 206er Nadel aber sicher auch , und die originale Ausführung sieht meiner Meinung nach absolut klassisch und schön aus , gönn dir die Optik mit dem Original , das hält ein paar Jahre und hat doch echt Klasse !


[Beitrag von killnoizer am 24. Dez 2009, 18:59 bearbeitet]
Mahsl
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Dez 2009, 22:04
Sorry für die späte Antwort. Na da freue ich mich, dass der Dreher was gutes ist.



Übrigens werde ich aus der Bezeichnung SL-Q33 nicht schlau, eigentlich sollte ein Q-Technics eine Direct Drive haben


Ganz richtig, ist ein Direct Drive.


Ganz abgesehen von der spacigen Plattengrößerkennung mit dem "Tower" .


Darüber habe ich mich auch sehr gefreut. Vor allem als ich ihn mit einer 10" austricksen wollte, er es aber erkannt hat

Na dann schau ich mal nach neuer Nadel oder vllt doch einem neuen System, je nachdem was grade zur Hand ist. Werde den eh mal zum Durchchecken wegbringen, auch wegen dem Riemen, denke da werd ich mir dann gleich was neues draufschrauben lassen bzw eine neue Nadel kaufen. Da ich keine Infos darüber habe, wie alt die Nadel ist, wie lang das Gerät unbenutzt war oder in was für einem feuchten Keller es gelagert wurde, denke ich wär das nicht verkehrt. Schade, nur, das die Halterung für die Haube defekt ist, aber das kann ich verschmerzen. Nur ja nur ein wenig aufwendig beim Auflegen, passt schon.

Danke an alle für die Infos und Tipps!


[Beitrag von Mahsl am 26. Dez 2009, 22:08 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#7 erstellt: 27. Dez 2009, 08:32

Mahsl schrieb:


Ganz richtig, ist ein Direct Drive.

Werde den eh mal zum Durchchecken wegbringen, auch wegen dem Riemen, denke da werd ich mir dann gleich was neues draufschrauben lassen bzw eine neue Nadel kaufen.




Deswegen meine Frage, ein Direct Drive hat keinen Riemen, sonst wäre es ja kein Direct Drive, nä?
killnoizer
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2009, 13:03
Lieber applewoi !

Bei diesem Gerät ist der Tonarmlift per Riemen und Antrieb geregelt , dieser Riemen ist ganz klein und macht nur Tonarm rauf und Tonarm runter , ganz ohne hydraulische dämpfung , hat auch eine eigenartige Anmutung da übliche Dämpfer hier etwas anders ablaufen .

Beim Lesen von Posting Nr. 1 / 4 / 5 sollte das eigentlich erkenntlich sein .


@ TE:
Ich habe auch das service Manual irgendwo auf dem Rechner ,
bei Bedarf eine PM , ok?

Betreib ihn ohne Haube , ich hab für meine 2+3 er auch keine , nur der Q33 ist bei uns absolut intakt , deswegen steht er auch bei meiner Frau ... .

Ist echt ein schöer und souveräner Dreher , ich würde dir empfehlen das selbst in die Hand zu nehmen , den riemen kriegst du locker gewechselt , und eine systemmontage dürftest du auch hinbekommen .

Und sonst geht da nix kaputt, abgesehen von den allgemein verachtungswürdigen hauben..


gerrit
Mahsl
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Dez 2009, 17:09

Deswegen meine Frage, ein Direct Drive hat keinen Riemen, sonst wäre es ja kein Direct Drive, nä?


Da haste recht. Ich hab aber ja (wie killnoizer grad schon sagte) vom Tonarmriemen gesprochen.
Mahsl
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Jan 2010, 15:54
Ok, brauche mal wieder den Rat der Weisen. Aber zuerst noch eine Frage an directdrive:


das ist das originale EPC-207C, allerdings mit Nachbaunadel.


Woher weißt du das? Nicht, dass ich es dir nicht glaube, ich würd nur gern wissen woran man es erkennt.

EDIT: Vergesst die blöde Frage, wenn man das System einfach mal von der Halterung abschraubt steht es ja tatsächlich auch drauf

Ich war eben mal in einem HIFI Laden hier in der Stadt und habe mich "beraten" lassen. Laut der Verkäuferin können sie mir eine Originalnadel dafür bestellen, Kostenpunkt 45 Euro.

Alternativ riet sie mir zu einem Ortofon OM 10 oder AT 95 E, das erste für 49 Euro, das zweite für 39.

Klar, die liegen preislich weit unter den bisher vorgeschlagenen. Habe auch mal geschaut, dass OM 10 kommt ja auch nicht so gut hier im Forum weg. Nun ist es leider so, dass ich mir als Studentenkopp (noch) nicht unbedingt ein System für 150-250 Euro leisten kann und auch nicht täglich Platten höre, die Sammlung wächst erst.

Wären die oben genannten Syteme denn Alternativen? Oder sind die so grausig und unterdimensioniert für den Dreher, dass ich auf jeden Fall noch etwas sparen sollte?

Vielen Dank, wie immer

P.S.: Kurze Zusatzinfo: Ich habe einen Pioneer VSX D-514 Verstärker, einen Vorverstärker von Autitech (TC-400) und recht einfache 3-Wege Lautsprecher von Magnat. Also insgesamt nicht so das riesen HIFI Paket. Ich sage das nur, damit man in etwa einschätzen kann wie die Rahmenbedingungen sind und wozu das System passen sollte. Denn was nützt einm Hammersystem, wenn die Boxen den schönen Klang nicht rüberbringen ;). Sobald mal Geld da ist wird eh neu investiert (zuerst vor allem in die Boxen :)).


[Beitrag von Mahsl am 22. Jan 2010, 22:40 bearbeitet]
Mahsl
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jan 2010, 23:48
Nochmal ich. Also, ich habe weiter recherchiert und sehe jetzt folgende Möglichkeiten:

Da das EPC-207C System ja recht ordentlich zu sein schein, würde ich auch die 100 Euro für die von directdrive empfohlene Originalnadel (also passende, wenn auch eigentlich für das EPS 206 ED) springen lassen, sofern sich das klanglich wirklich lohnt!

Oder ich nehme ein neues System, wie zB das von killnoizer empfohlene AT 120 oder ein ähnliches in der Preisklasse liegendes Sytsem.

Was ich als Neuling ohne jegliche Erfahrung nur absolut nicht beurteilen kann, ist was vom Klanglevel jetzt mehr Sinn macht. Auch in Bezug auf mein restliches (oben genanntes) Equipment. Ich vermute halt, dass wenn NUR die Nadel schon 100 Euro kostet, diese Lösung qualitativ besser ist (bzw. auch das EPC 207C besser ist) als ein ganzes System für 80 Euro zu kaufen. Ich könnte mir aber auch denken, dass die Nadel nur so teuer ist, weil sie selten ist. Das kann ich leider nicht beurteilen.

Was ich ebenfalls nicht beurteilen kann ist, welcher (hörbare?) Qualitätsunterschied zwischen den von mir grade erwähnten Möglichkeiten und einem günstigen Ortofon OM 10 oder dem AT 95 E, ebefalls in Bezug auf den Rest meiner Anlage, liegt.

Was sagt eure Erfahrung?
killnoizer
Inventar
#12 erstellt: 23. Jan 2010, 10:36
.

das OM 10 kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen , das Technics und das AT 120 sind in etwa gleiche Liga , das AT 95 liegt weit darunter und klingt meiner Meinung nach nach garnichts .

Mein Rat wäre immer noch das AT120 , der urspr. Listenpreis lag soweit ich weiß bei 140,- und ist im Moment eben besonders billig zu kriegen .
Das Technics ist eher was für den engagierten Sammler , die Mehrausgabe für den Seltenheitsfaktor darfst du dur getrost sparen , und mit einem neuen AT120 bist du für die nächsten 5 - 10 Jahre versorgt , Ersatznadeln dafür gibt es manchmal schon um die 50,- . Und es passt eben einfach perfekt an deinen Plattenspieler .

Mit einem guten Plattenspieler wie dem Q-33 wirst du auch die weiteren Verbesserungen deiner Kette durch die Lautsprecher entsprechend wahrnehmen, also hat er auch kein minderes system verdient .

Warum solltest du an der Ursprungsquelle des gesamten Sounds so sparsam sein ?? Ein billiges System das von Beginn an sowieso schlechter klingt und bei schnellerem Verschleiss nicht unbedingt besser wird, hilft dir nicht weiter , das AT95 wird eben gerne als Originalausstattung mitverkauft damit der Besitzer eines neuen Drehers erstmal was hören kann , gut für den Verkäufer ( After - Market ) der dir dann ein Upgrade verkaufen kann .


Gerne genommen wird auch dieses Nagaoka :

Nagaoka 321


Für das AT 120 gibt es übrigens eine ganze Baureihe versch. Ersatznadeln , vom AT 120 - AT 155 , so kannst du sogar andere Nadelschliffe erwerben und die Farbe der Tapete angleichen ( Audio Technica hat für jeden Schliff eine andere Farbe , wenn das jetzt kein Argument ist ..)


[Beitrag von killnoizer am 23. Jan 2010, 16:23 bearbeitet]
Mahsl
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Jan 2010, 18:42


Warum solltest du an der Ursprungsquelle des gesamten Sounds so sparsam sein ?? Ein billiges System das von Beginn an sowieso schlechter klingt und bei schnellerem Verschleiss nicht unbedingt besser wird, hilft dir nicht weiter , das AT95 wird eben gerne als Originalausstattung mitverkauft damit der Besitzer eines neuen Drehers erstmal was hören kann , gut für den Verkäufer ( After - Market ) der dir dann ein Upgrade verkaufen kann .


Hast vollkommen recht, ich hab mich auch mittlerweile dazu entschlossen etwas mehr Geld auszugeben. Schaue grad noch ein wenig rum, aber das AT 120 ist momentan Präferenz. Und das Argument mit den Farben, yeah!!!

Obwohl das Nagaoka 321 auch gerade mein Interesse geweckt hat. Konnte bisher auch noch keine schlechen Meinungen dazu finden, und es scheint ja klanglich weitaus besser zu sein als der Preis es vermuten lässt. Vor allem im Vergleich zu ähnlich teueren Systemen wie das genannte Ortophon OM 10 oder das AT 95 E.

Hmm, ich denk noch nen bisl nach


[Beitrag von Mahsl am 25. Jan 2010, 18:44 bearbeitet]
overonenigma
Stammgast
#14 erstellt: 02. Feb 2010, 00:59
Hallo,
ich habe mich bisher mit Tonabnehmen noch nie auseinander gesetzt. Ich besitze auch den SL-Q33 auf was hat man zu achten wenn man den original Tonabnehmer gegen einen anderen austauschen möchte? Und wie justier ich diesen am besten?
Gruß
Thomas
Texter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Feb 2010, 14:03
Ich habe einen QD 33 und das Original-System ersetzt durch ein Technics EPC P 532. Klingt sehr gut, top. Der Plattenspieler hat auch hervorragende Werte (Rumpeln, Gleichlauf wie Technics 1210).

Das System gibts bei Williams Schallplattennadel Shop (einfach so in Google eingeben).

Grüsse
overonenigma
Stammgast
#16 erstellt: 02. Feb 2010, 20:24
Danke für den Tipp.

Hätte da noch eine Frage, weiß einer welcher Durchmesser der Riemen für den Tonarm hat?

Gruß
Thomas

PS: das mit dem Justieren habe ich jetzt doch noch hin bekommen. Kommt davon wenn man die Seite nicht umblättert


[Beitrag von overonenigma am 02. Feb 2010, 21:25 bearbeitet]
ottogustav
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Sep 2010, 16:18
Hallo Leute,

möchte diesen Thread aufgreifen um zu fragen, wo dieser Tonarm-Riemen zu bekommen ist oder in welcher Art und Abmessung etwas verwendbar wäre.

Danke und Gruß
ottogustav
Mahsl
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Sep 2010, 12:28
Hallo zusammen,

seit Threaderstellung meinerseits ist nun einige Zeit vergangen. Da ich (armer Student) noch nicht das Geld über hatte mir nen neues System zu kaufen, steht der Dreher immer noch rum. Ich hatte auch ein wenig auf die Garantie-Reperatur meines thorens Drehers gehofft, aber das ist eine andere (traurige) Geschichte. Hier der Thread dazu: Thorens TD 105 MK II

Also, ich habe vom Thorens noch ein Ortofon M 15 Super Sytem rumfliegen. Ich habe mich schon dran versucht, es zu montieren, aber das irgendwie nicht gebacken bekommen. Im Prinzip ist es ja nur draufstecken und los, aber die Gewichtseinstellung war vollkommen seltsam und überhaupt ragte das ganze System total weit nach vorne heraus (im Vergleich zu dem, was vorher drauf war). Ist schwer zu beschreiben, ich mache bei Bedarf mal ein Foto.

Da es meine erste Montage eines Tonabnehmers ist, kann mir da wer Tipps geben? Passt das System überhaupt zum Dreher?

Wie immer vielen Dank!


[Beitrag von Mahsl am 08. Sep 2010, 12:42 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2010, 10:53
Den Tonarmriemen kannst du mit irgendwas ersetzen , das soll sehr unkritisch sein ( habe es allerdings machen lassen,selber niemals reingeschaut in diesen Dreher ) .

Und zur Montage von Tonabnehmern gibt es hier im Forum massenhaft Diskussionsrunden , das ist nämlich komplett unabhängig vom Hersteller / Modell für alle Plattenspieler gleich ...

Eine Schablone zum justieren sollte aber vorhanden sein, oder es passt für diesen Tonarm die allgemeine TECHNICS-Formel von ... waren es 52 mm ??

Grade nachgemessen , wenn das System grade in den Langlöchern sitzt , also nicht verdreht , beträgt der Abstand bei mir etwa 53mm von Hinterkante Headshell Bajonett bis Nadelspitze .

Als Anhaltspunkt sollte dir das helfen , eine unanbhängige Schablone ist natürlich vielfach besser .

Zur Nadelnachgiebigkeit deines TA kann ich nichts sagen , ich meine mich zu erinnern das es etwas zu weich sein könnte ( was natürlich durch altersbedingte Verhärtung des Gummilagers genau ausgeglichen wird !! ) .

Bau ihn rein , teste es , schau mal von der seite wie stark das im Betrieb einfedert , stimm das Auflagegewicht darauf ab , geht ja nicht wirklich was teures bei kaputt wenn das Ding sowieso im Haus ist !
slq33
Neuling
#20 erstellt: 06. Nov 2016, 23:36
Hallo, Gemeinde!

Ich bin neu hier und möchte meine alten, analogen Schinken wieder aktivieren:

Technics SL-Q33,
Yamaha A-520 (Vollverstärker)
Technics RS-B 25 (Tape)
B&W 601 S2

Zugegeben, die Elemente sind (ausser dem Plattenspieler) Basis-Klasse, aber mein Herz hängt daran.

Meine eher nüchternen Fragen:

1) Welchen Tonabnehmer (habe Eure Antworten gelesen!) kann man statt der Original-Nadel ohne Umbauten verwenden?
2) Hat der SL-Q 33 nicht DirectDrive? Was hat es dann mit dem o.g. Riemen auf sich?

Danke vorab für Eure Antworten!

Keep it Hi, keep it Fi!

GALE
#Darkstar#
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2016, 08:03

slq33 (Beitrag #20) schrieb:


1) Welchen Tonabnehmer (habe Eure Antworten gelesen!) kann man statt der Original-Nadel ohne Umbauten verwenden?
2) Hat der SL-Q 33 nicht DirectDrive? Was hat es dann mit dem o.g. Riemen auf sich?



Hallo Gale,

Willkommen im Forum.

Zu 1. Definiere Umbau. Jeder Wechsel des Tonabnehmers bedeutet, dass Du 2 Schrauben sowie die Headshell Kabel löst und einen anderen Tonabnehmer anschrauben und die Kabel wieder ansteckst. Die saubere Ausrichtung des Tonabnehmers gehört natürlich auch noch dazu. Wenn Du das bereits als Umbau bezeichnest, lautet die Antwort "keinen".
Wenn Du statt Tonabnehmer Nadel meinst, kannst Du eigentlich jede Nadel für Technics EPC 205, 206, 207 nehmen. Wobei Original Nadeln unbenutzt nicht mehr zu kriegen sind. Nachbauten klingen in der Regel deutlich schlechter, die hervorragende Jico SAS Nadel ist wohl auch nicht mehr erhältlich.
Eine gute Alternative stellen nach wie vor die oben genannten Audio Technica Systeme AT120 oder, wenn ein bisschen mehr sein darf, AT440 dar. Dann musst Du aber oben erwähnten "Umbau" vornehmen.

Zu 2: Der Q33 ist ein Direct Drive. Der angesprochene Riemen bewegt nur den Tonarm und wird von einem eigenen Motor angetrieben, der mit dem Plattenteller nichts zu tun hat.

Viele Grüße
Christian


[Beitrag von #Darkstar# am 07. Nov 2016, 19:59 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Nov 2016, 21:12
Hallo,


die hervorragende Jico SAS Nadel ist wohl auch nicht mehr erhältlich.


EPS-205EX neoSAS/S

http://www.jico-styl...=10&products_id=1660

Die Nadel funktioniert auch mit dem EPC 206 und 207.

Auch wenn die neoSAS Nadel einen anderen Nadelträger hat als es bei der alten SAS Nadel der Fall war, würde ich davon ausgehen, dass Jico damit wieder eine hervorragende Nadel für einen angemessenen Preis anbietet.

VG Tywin
#Darkstar#
Inventar
#23 erstellt: 07. Nov 2016, 23:09

Tywin (Beitrag #22) schrieb:


Auch wenn die neoSAS Nadel einen anderen Nadelträger hat als es bei der alten SAS Nadel der Fall war, würde ich davon ausgehen, dass Jico damit wieder eine hervorragende Nadel für einen angemessenen Preis anbietet.

VG Tywin


Das ist ja Mal interessant. Weißt Du wieviel Einfuhrzoll da noch fällig wird? Oder gibt's das Teil auch schon beim Thakker?

Viele Grüße
Christian
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Nov 2016, 23:43
Hallo,

ich hab meine drei SAS Nadeln alle einzeln aus Japan importiert. Da kommen halt die nicht unerheblichen Versandkosten und die 19% Einfuhrumsatzsteuer dazu. Da meine Importe unter einem Satz X lagen, fiel dafür kein Zoll an.

Da die Nadeln inzwischen erheblich teurer geworden sind, würde ich beim Zoll nachfragen ob/was an Zoll fällig wird. Die Beamten des Zollamts Hagen waren bislang immer sehr interessiert und hilfsbereit.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Nov 2016, 23:46 bearbeitet]
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