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Welchen Tonabnehmer für Technics SL 1210 Mk?+A -A |
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Autor |
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Hor
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Apr 2003, 17:09 | |
Hallo, ich habe relativ günstig einen neuen Technics 1210er erwerben können und suche nun einen geeigneten Tonabnehmer. Der Plattenspieler wird nur zu Hause und natürlich ausschließlich zum Abspielen gebraucht, weshalb ich einen Abnehmer mit guten Hifi-Eigenschaften suche. Sollte ich mich eher für einen Broadcast E aus der Concorde-Reihe von Ortofon entscheiden, oder harmoniert der Technics auch mit audiophileren Systemen wie etwa dem Goldring Eroica LX, dem Ortofon Nr. 2 oder vielleicht sogar einem Ortofon MC 25 FL? Oder wäre das dann doch - angesichts des Spielers - zuviel des Guten? Was könnt Ihr mir so empfehlen? Warte gespannt auf Antworten. Beste Grüße Til PS: Mein Verstärker ist übrigens ein Onkyo Integra A-9911, ermöglicht also den Betrieb mit MM und MC. |
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Sonus
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Apr 2003, 09:19 | |
die plattenspieler von National Technics wurden mit hauseigenen Abtastern ausgerüstet. Die Nadelnachgiebigkeit lag bei etwa 12 mm/N - 10 mm/N Fremdsysteme mit entsprechender Nachgiebigkeit sollten also ohne Probleme funktionieren. Als da wären, Goldring, Grado, Ortofon oder auch ein kleines Linn. Sonus |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 04. Apr 2003, 10:39 | |
Also die kleineren Ortofons und noch mehr die Grado sind eindeutig viel weicher aufgehängt und passen dann eher nicht, sorry. Wie wär's mit einem High-Output-Denon, die sind schön knackig und kosten so um die 110 (DL 110) bis 140 (DL 160) Euro. |
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Hor
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Apr 2003, 16:12 | |
Hi, erst einmal vielen Dank für Eure Tips! Selbst völliger Neuling, der mal wieder seine alte Plattensammlung lüften will, habe ich zwischenzeitlich meine Hausaufgaben erledigt und nachgeschaut, was es denn so auf sich hat mit Nadelnachgiebigkeit und harter bzw. weicher Aufhängung Bin jetzt, glaube ich, zumindest ein bißchen schlauer als zuvor Die Denon-TA`s scheinen ja die Standardlösung für schwerere Tonarme wie meinen (12 g) zu sein. Wie sieht`s denn aber mit dem MC Nr. 2 (Compliance 15 mm/N) oder dem MC 25 FL (16mm/N) von Ortofon aus? Oder würde ich mit einem Denon DL das optimale aus meinem Spieler herausholen, und alles "höhere" wäre eigentlich für die Katz`? Wäre prima, wenn Ihr mir nochmal weiterhelfen könntet! Gruß |
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TT
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Apr 2003, 16:29 | |
Hallo Hor, mit 12g effektiver Masse gehört Dein Tonarm zu den mittelschweren. Ein System mit der Nadelnachgibigkeit 16 läuft ohne weiteres an dem Arm. Die Resonanzfrequenz der Arm-Abtaster-Kombination liegt dabei absolut im grünen Bereich. Gruß TT |
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Hor
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Apr 2003, 18:09 | |
Hallo TT und alle anderen, ich habe gerade ein bißchen im www gestöbert und festgestellt, daß der Denon DL 103 zur Zeit ziemlich günstig zu bekommen ist. Der müßte es eigentlich tun, oder? Gruß |
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TT
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Apr 2003, 18:51 | |
Hallo Hor, das DL 103 ist ein anerkannt gutes System und läuft rein mechanisch an Deinem Arm gut. Zudem ist es, wie Du ja sagst, auch für die Qualität recht günstig. Gruß TT |
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Hor
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Apr 2003, 15:53 | |
Hallo TT, danke für die Hilfe! Ich bin mir noch nicht völlig sicher, welches System ich nehmen werde :., aber der DL 103 ist auf jeden Fall in der engen Auswahl (verfüge leider nur über ein studentisches Budget und kann deswegen nicht so riesige Sprünge machen). Noch `ne Frage zu den High-Output-Denons: Technics gibt als zulässigen Gewichtsbereich für TA`s 6 g - 10 g an. Nun liegen die Denons mit je 4,8 g ein kleines bißchen drunter. Kann man so etwas irgendwie bei der Justage wieder kompensieren, oder sollte man sich in dem Fall an die Herstellerangaben halten? Gruß |
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TT
Stammgast |
#9 erstellt: 06. Apr 2003, 16:58 | |
Hallo Hor, die Angabe bedeutet, daß aufgrund des Gegengewichtes des Armes nur bis hinunter zu 6g Systemgewicht ausbalanciert werden kann. Falls das System nun etwas leichter ist, müßtest Du vorne am Arm (Headshell) ein kleines Gewicht anbringen. Das funktioniert zwar, aber ob es Dir gefällt, weiß ich nicht. Zweite Möglichkeit wäre, die originale Headshell mal zu wiegen und eine um mind. 2g schwerere zu besorgen (z.B. ebay). Gruß TT |
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Hor
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Apr 2003, 18:29 | |
Hallo TT, nochmals vielen Dank für die Infos! Gruß |
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TT
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Apr 2003, 18:37 | |
Hallo Hor, gerne geschehen. Übrigens: Meine Tonabnehmer sind überwiegend noch aus meiner Studienzeit (also schon sehr alt) und dazu fast alle "leistbar", auch für studentisches Budget. Mit einem Denon, Yamaha MC-9 oder anderen dieser Preisklasse kann man prima Musik hören, ohne daß einem was fehlt. Wenn Dein Tonarm 12g effektive Masse besitzt, hast Du eine relativ große Auswahl, was den geeigneten Tonabnehmer betrifft. Du wirst sicher was finden. Viel Spaß noch und wenn Du Fragen hast, immer zu. Gruß TT |
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Hor
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 22. Apr 2003, 16:20 | |
Hallo, eine Weile mußte das Thema für mich ruhen, dann jedoch habe ich in einer spontanen Aktion einen funkelnagelneues Ortofon Nr. 2 erworben. Jedoch sind mir zwischenzeitlich Zweifel gekommen, ob das System wirklich so ideal mit meinem Verstärker harmoniert. Zur kurzen Übersicht hier die Werte des Amps: Impedanz: MM: 3mW/47 kOhm MC: 300 uV/100 kOhm Überlastungsfestigkeit: MM: 1 kHz/10kHz bei 0,05% Klirrfaktor 100 mV/480 mV MC: 1 kHz/10kHz bei 0,1% Klirrfaktor 10mV/48 mV Frequenzgang: MM (RIAA-Abweichung): +-0,3 dB, 20Hz-20kHz Fremdspannungsabstand: MM: 5mV Eingang, 87 dB MC: 0,5mV Eingang 70 dB Da ich technisch leider völlig unversiert und zudem Analog-Neuling bin, habe ich die Werte jetzt eicnfach mal so aus dem Manual übernommen, ohne bei allen genau zu wissen, welche Relevanz sie haben (okay, dB und Klirrfaktor sagen selbst mir etwas). Meine Frage lautet nun, ob es, da ich mir momentan (noch) keinen Phonoverstärker zulegen möchte, besser wäre, mich für ein MM-oder High-Output-System zu entscheiden, oder ob ich mit dem Ortofon Nr. 2 auch unter diesen Umständen gut bedient bin. Wäre ein Goldring 1012 oder 1022 die bessere Alternative? Auch Holgers Tip mit den Denon High Outputs ist noch im Rennen. Worauf muß ich bei der Abstimmung des Verstärker- und Tonabnehmerwiderstands besonders achten? Fragen über Fragen. Ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen, denn momentan sehe ich den wald vor lauter Bäumen nicht mehr Schon mal vielen Dank an alle, die versuchen, mir weiterhelfen! Meine Vorstellung findet sich übrigens mittlerweile in der entsprechenden Rubrik. Hatte ich leider zuvor übersehen. Gruß |
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Holger
Inventar |
#13 erstellt: 22. Apr 2003, 17:06 | |
Das Ortofon müsste sich problemlos und mit guten Ergebnissen am MC-Eingang Deines Amps anschließen lassen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken - schließ es an und höre, und wenn's Dir gefällt, lass es so. Alles wird gut !!! |
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Hor
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Apr 2003, 14:38 | |
Hallo Holger, erst mal danke für die rasche Antwort! Ich hoffe, daß ich den TA bis zum Wochenende haben werde. Ich dachte halt, daß sich der geringere Klirrfaktor und die größere Lautstärke beim MM-Eingang schon irgendwie positiv bemerkbar machen müßten. Da es bei mir in Sachen Kaufkraft nicht immer so rosig aussieht, möchte ich mir eigentlich nicht zwei Systeme auf einmal leisten, d. h., für den Fall, daß ein MM oder High Output deutlich besser passen würde, könnte ich das neue und ungeöffnete System direkt nach Erhalt wieder abgeben. Schließlich versucht man immer, nach seinen Möglichkeiten das beste herauszuholen, oder? Klar, zuguterletzt geht es um´s Musik-Hören, und das soll Spaß machen und nicht in Hochleistungssport ausarten! In diesem Sinne |
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Hor
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 13. Mai 2003, 20:04 | |
Hallo Leute, ich bin heute endlich dazu gekommen, das Ortofon-System zu montieren, und - Waaahnsinn, daß ich aus meiner Anlage mit Vinyl einen solch guten Sound zaubere, hätte ich nie erwartet - und dabei ist es noch nicht einmal eingefahren! Jetzt muß auch ich zugeben, daß die Platte noch längst nicht tot ist. Nochmals vielen Dank an alle, die mir mit ihren Tips zur Seite gestanden haben! |
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Holger
Inventar |
#16 erstellt: 16. Mai 2003, 08:50 | |
Was ich immer sage .... SCNR |
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schlippo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 07. Mrz 2005, 11:38 | |
Hi, um nochmal auf das anfangs genannte Broadcast E zurückzukommen, wäre das was? Ich stehe nämlich vor dem selben Problem und von Justage nicht viel Ahnung, weshalb die Concorde-Version des Broadcast E nicht schlecht wäre. Oder trete ich HiFi damit mit Füßen |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#18 erstellt: 07. Mrz 2005, 15:36 | |
Jopp das tust du für Hifi Gabs mal das Concorde 40 MfG Christoph |
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schlippo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 07. Mrz 2005, 16:16 | |
Danke für die rasche Antwort. Ich sehe mich allerdings vor dem Problem, dass HiFi-Systeme wie z.B. das OM 10 Super mit dem relativ schweren Tonarm nicht sonderlich gut harmonieren, teurere Systeme wie das oben angesprochene Ortofon Nr. 2 jedoch zum einen mit meinem Geldbeutel nicht kompatibel sind und zum anderen mein Verstärker keinen MC-Eingang hat Zur Zeit nutze ich einen Nachbau des AudioTechnica AT-91 an einem (bitte nicht lachen ...) Aiwa-Plattenspieler. Wäre da das Broadcast E nicht schon ein gewaltiger Fortschritt? (Selbstverständlich NICHT an dem Aiwa-Plattenspieler!!!) |
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