Thorens TD 147 MK 2

Hi,
der Tonarm sieht nach TP16 MK III (=mit TP63 Wechsel-Armrohr) aus. Mehr Info dazu hier:
http://thorens-info.de/html/tonarme.html

Gruß Felix

Danke sehr....

Hi,
sehr schöner Plattenspieler.
Das OM 10 und das Excel ES 70 E nehmen sich nicht viel.
Wenn Du einen guten Schritt nach vorne machen willst und noch ein wenig Geld übrig hast, würde ich Dir das Audiotechnica AT-VM95 ML empfehlen. Gibt es für ca. 150.-€ z.B. bei Thakker. Lässt sich beim TP63 i.d.R. von unten mit einer M2 mm Schraube (ca. 8-10mm Länge) montieren. Miss aber lieber nochmal den Schraubendurchmesser am Excel nach. Manche Menschen haben da auch 2,5mm Schrauben reingedreht... die gehen dann nicht mehr durch das Audiotechnica System durch.

Gruß Felix

Lieben Dank für Deinen Vorschlag Felix!

d7a7av7e77 (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe gestern einen Thorens TD 147 MK2 in sehr schönen Zustand gekauft.

Moin
Kleinanzeigen für 300?
Wenn ja, dann Glückwunsch, neu bekommt man für 300 € nichts vergleichbares.

Ist die vorhandene Nadel denn nicht mehr gut, hast Du sie gereinigt und ausprobiert?

Gruß Jörg

Ja genau Jörg der um 300. Hab lange überlegt und mir den dann persönlich angesehen und abgeholt.
Die Nadel ist schon recht okay möchte aber auch Erfahrung und Input anderer nutzen.

Ich kann nur sagen das die 300 bestens investiert sind. Ich hab mir Project´s, RP´s angesehen. Die können in der Preisklasse das allemal nicht leisten. Außerdem mag ich den ästhetischen Retro Look.
Ich hab Riesenfreude mit dem Teil.

Ich war auch am überlegen, stand ja gleich um die Ecke, aber ich glaube ich habe genug Plattenspieler.
Wenn Du nicht allzu weit weg wohnst könnte ich Hilfe anbieten mit den Tonabnehmern, eine kleine Auswahl habe ich.

Gruß Jörg

Nabend !

Gemäß dem kleinen Bild ist dies ein TD 145 MKII in einer anderen Zarge. Auf dieser steht hinten evtl. TD147, weil es dann die Echtholzfurnierte sein könnte / wird.

Außerdem gibt es nicht die Chassisoberseite in schwarz-silber.

Der Tonarm wird auch eher mittelschwer sein.

Das Excel ist nur Standard und das OM10 könnte eine bessere Nadel je nach Budget vertragen.

Somit relativiert sich für mich der Anschaffungspreis.

MfG,
Erik

Ein ganz normaler TP 16 III... Armrohr TP63, eff. Masse 7,5 Gramm.

Danke Erik, Welche Nadel für OM 10 Schlägst Du vor.
Budget so bis 200 EUR.

Die OM 20 kostet genau so viel wie ein AT VM95ML, hat aber den schlechteren Schliff.

Gut zu wissen..., thx

Hallo d7a....
Gratuliere zu deinem Thorens.
Hast du mit deinen vorhandenen Tonabnehmern schon mal Platten gehört? Ich besitze einen TD 166 MK2, den ich als Ausstellungsstück 1979 mit dem OM10 bekommen habe. Ich hab mir damals (mit 19 Jahren) keine Gedanken über einen anderen Tonabnehmer gemacht und lange Zeit zufrieden meine Musik gehört.
Eine Aufwertung des OM10 lohnt meiner Meinung nach nicht. Die OM20 hat auch nur einen eliptischen Schliff, wie die OM10 und wird dich nicht viel weiter bringen. OM30 und OM40 Nadeln sind im Preis/Leistungsverhältnis zu teuer.
Das von felixbo vorgeschlagene AT 95 mit Microlineschliff für ca 150,-€ ist eine wirkliche Verbesserung zu einem guten Preis. Du wirst aber wahrscheinlich das Gewinde des Tonabnehmers nacharbeiten müssen, um ihn von unten montieren zu können.
LG
HP

Muchas gracias senor!

Nein es ist zZ das Excel montiert. Am WE werde ich mal das OM10 draufgeben. AT 95 wir von euch Vorgeschlagen hört sich super an. 150 Eier sind dann für einen guten Schritt nicht zu teuer.

Das mit den Schraubgewinden wird interessant.

Glaskugel meldet: Die Thorens-Schrauben für den Montagebügel werden nicht so einfach durchflutschen.

MfG,
Erik

Hi,
wenn es noch die originalen M2 Schrauben sind gibt es da keine Probleme. Könnte man ja vorher mal nachmessen...

Gruß Felix

Lt. Hersteller sind die AT-Schrauben 2,6mm metrisches Gewinde ( Thorens 2mm Solala-Blechgewinde ) . Das könnte im wahrsten Sinne schiefgehen.

Abwarten ...

MfG,
Erik

Ich weiß auch nicht so recht, ob das ein guter Tipp ist.

Ich hatte in den 80ern und 90ern aufgrund des niedrigen Preises zweimal AT-95Es in meinen damaligen Thorensen, TD-160 II und TD-166 II. Nadelnachgiebigkeit ist für die leichten Tonarme zu gering und die originale Thorensverkabelung mit knapp 200 pF zu hoch für das AT. Dünn und plärrig.

Die neuen AT-VM95er kenne ich nicht, lt. ATs technischen Angaben hat sich da aber nicht so viel dran geändert.

Grüße, Brent

Hallo zusammen,
ich habe das Gefühl, dass AT bei all ihren MM-Systemen standardmässig eine Anschlussimpedanz von 100-200pF vorgibt.
An meinem Thorens, mit dem TP-63 Arm, so wie ihn der Threadsteller besitzt, hatte ich u.a. von AT das 110E und zuletzt das 440mlb. Mit einem entsprechenden Phonopre war für mich nichts dünnes und plärriges zu vernehmen.
Im Endeffekt macht nur Versuch klug, was gefällt. Aber die Voraussetzungen halte ich persönlich für gut, dass es gefällt.
Liebe Grüße
HP

hpsonic (Beitrag #20) schrieb:

An meinem Thorens, mit dem TP-63 Arm, so wie ihn der Threadsteller besitzt, hatte ich u.a. von AT das 110E und zuletzt das 440mlb.

Die haben aber auch einen anderen Generator mit höherer Induktivität und eine deutlich höhere Nadelnachgiebigkeit. AT-450E und AT-120E hatte ich auch schon am TP-63 und das passt prima.

Im Endeffekt macht nur Versuch klug, was gefällt.

Klar, ist aber ein kostenpflichtiger Versuch. Allein die Nummer mit den Montageschrauben würde mich schon nerven.

Grüße, Brent

Hab mir das AT VM 95 ML gestern bestellt.
Bin schon neugierig wie es mir mit dem Verbau geht.
Werde ich berichten.
Danke an euch, auf alle Fälle!
Lg
David

Ja, berichte bitte.
Benutze auf jeden Fall die original Thorens-Schrauben (2mm) und nicht die dem Tonabnehmer beiliegenden. Das Gegengewinde sitzt im Fingerbügel des Headshells und der ist aus dünnem Metallblech.
Eventuell musst du das Gewinde des Tonabnehmers mit einer Reibahle oder 3mm Metallbohrer etwas aufweiten. Schaut nach Messing aus und dürfte leicht zu bewerkstelligen sein.

LG
HP

Mach ich, Danke

@ hpsonic:

Dumme Idee. Mit dem Aufbohren erlischt die Herstellergarantie und das Rückgaberecht.

Da wäre es schon besser, den Fingerbügel mit einem metrischen Gewindeschneider zu bearbeiten, damit wenigstens der größte Teil klassischer Befestigungsschrauben eingedreht werden kann. Aber auch dort zeigen sich wiederholt Konstruktionsunterschiede und Fertigungstoleranzen.

Wie ich schon schrob: Abwarten !

MfG,
Erik

sodala....
das AT-VMN95ML ist nun auf meinem Thorens TD145 MK2 verbaut.
Hab alles schwer nach Anleitung von http://thorens-info.de/html/systemwahl.html#2 verbaut.
....wie ihr mich darauf hingewiesen habt, waren die beigepackten Schrauben nicht zu gebrauchen.
Am Excel waren die org. Thorensinger verbaut. Diese sind auch mit ein wenig Gefummle durch die Gewindebohrung des AT´s gerutscht. Eine Manipulation der Gewinde des AT´s war nicht nötig.

..zum Ergebnis. Es ist eine deutliche Verbesserung mit Wehrmutstropfen.
Seit dem Verbau habe ich deutliche Geräusche im Ruhezustand. Damit meine ich, dass weder der Motor läuft, noch der Tonarm am Vinyl ist. Das Geräusch ist kein Durchgängiges Gebrumme. Vielmehr ein dumpfes Klackern im Frequenzbereich. Wie wenn ein Motor eiert.

Ich hab mal überlegt was das sein könnte. Beim Verbau ist mir aufgefallen, dass die schwarze Folie zwischen metallischer Fingerführung nicht mehr schön ausgeschaut hat. Hab ihr aber keine Bedeutung beigemessen.
Die Kabel Akustikkabel sind vom Vorbesitz bereits neu gemacht worden. Ein separates Kabel zum Masseausgleich zum Vorverstärker wurde nicht verlegt.

Kann wer mutmaßen woher das Brummklackern kommen könnte.

lg
David

Hi David,
fehlendes Massekabel kann die Ursache sein. Ich kenne Deinen Dreher nicht und weiß nicht wer was daran umgelötet hat. Normal gehört da ein Massekabel dran. Ohne Massekabel brummt mein 146 auch.
Sind die Tonarmkäbelchen richtig angeschlossen. Von hinten auf das AT VM95 gesehen:
Oben li: linker Kanal "+" weiss
Unten li: li Kanal "-" blau
Oben re: re Kanal "+" rot
Unten re: re Kanal "-" grün

Gruß Felix

Felix ich denke ich werde mich auf das Massekabelthema schmeissen!
Käbelchen sind richtig angeschlossen und bis zu den cinches durchgangsvermessen um sicher zu stellen, dass nichts verdreht wurde!

Nabend !

Wenn Du ein ausreichend langes Kabel gefunden hast, dann brauchst Du nur ein abisoliertes Ende an die Masseschraube Deines Verstärkers klemmen und das andere Ende bei abgenommenen Teller links hinten ans nackte Chassis halten = Masseverbindung.

Geht genauso mit einen Drahtkontakt hinten rechts unter die Tonarmbasis aufs nackte Blech gezielt.

Wenn die Störung weg ist, kannste unten am Subchassis den originalen Massekontakt mit der Schraube nutzen.

Seltsam ist, daß das Excel und das Ortofon eine solche Störung nicht zeigten.

MfG,
Erik

Hi,
das Ortofon hat grün "-" re Kanal auf Gehäusemasse liegen. Zum Excel kann ich nichts sagen.

Gruß Felix

Das ist ja ein super Tip, bevor man sich die ganze Installation antut um gleich zu sehen ob die Maßnahme Erfolg verspricht. Danke für den pragmatischen Prüfungsansatz. Werde ich heute Abend gleich mal testen.

Ich bin trotzdem der Meinung egal wie das Ergebnis ist, dass das Massekabel installiert gehört.

Dazu habe ich eine Frage und beziehe mich auf eine Darstellung aus einen anderen Beitrag.

Masse des Tonarms (braunes Käbelchen am Bild) wird von der Leiste gelötet und mit der Masse zum Kabel Richtung GND Vorverstärker verbunden. (An dem Punkt wird auch die serielle Kette von Masseteller/Masse Chassis eingebunden).

Hab ich das alles korrekt verstanden?

Hi Erik!

Masseausgleich hat leider nicht gefruchtet