Lenco L78 Tonabnehmer

Autor

Beitrag

Lesterr
Stammgast

#1 erstellt: 25. Nov 2018, 16:50

Hallo Experten

Ich besitze jetzt seit neuestem einen Lenco L78.

Und bin auch soweit zufrieden damit.
Nur die Endabschaltung funktioniert leider nicht.
Weiß da jemand vielleicht Rat?

Verbaut ist der original Tonarm.

Und darauf ist der Tonabnehmer Shure M75MB Type 2 und Nadeleinsatz steht drauf Shure B T2.

Jetzt hab ich Zuhause noch einen nagelneuen AT95EX Tonabnehmer.

Welcher von denn beiden ist eigentlich der bessere?
Und welche Nadel wäre für das Shure M75MB Type 2 zu empfehlen?

Danke schonmal im voraus

doc_barni
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 25. Nov 2018, 17:05

Hallo,

wenn du mal nach Lenco L78 googelst, findest du auch Beiträge, die dein Problem betreffen.

freundliche Grüsse

Wolfgang

Holger
Inventar

#3 erstellt: 25. Nov 2018, 17:14

Wenn die Nadel B für das Shure noch gut spielt, würde ich die belassen, die ist sehr gut.
Die beste Nadel für das 75er ist die ED Type 2, die war seinerzeit sehr hoch in der Shure-Hierarchie angesiedelt.
Ist aber heute nur schwer zu bekommen und meist recht teuer.

Marsilio
Inventar

#4 erstellt: 25. Nov 2018, 18:07

Gute Erfahrungen habe ich mit der Swiss-Made-Nachbaunadel gemacht, die zum Beispiel Herr Naber unter dem Namen Cleorec anbietet:

https://www.ebay.de/...Sw4f5YCS8~:rk:7:pf:0

Für höhere Ansprüche gäbe es von Jico in Japan Nachbaunadeln mit hyperelliptischem Schliff, die in D bei Thakker gekauft werden können:

https://www.thakker....e-ii-nachbau/a-5543/

Klanglich sind das AT95EX (das in etwa punkto Nadelgüte der Cleorec-Nachbaunadel entspricht) und das Shure M75 zwei völlig unterschiedliche Geselle. Das Shure gilt als warm, eher bass-betont, das AT95 eher nüchtern. Zudem kommt beim AT schnell einmal die Kapazitätenfrage ins Spiel, man muss also schauen, was man für einen Phonovorverstärker verwendet. Das Shure ist diesbezüglich viel gutmütiger.

LG
Manuel

Wuhduh
Gesperrt

#5 erstellt: 25. Nov 2018, 20:09

@ Lesterr :

Bei lencoheaven bist Du richtig !

" Endabschaltung " ... tzzz ... sowas aber auch !

MfG,
Erik

Lesterr
Stammgast

#6 erstellt: 25. Nov 2018, 20:59

Hallo,

Danke schonmal für die Antworten.

Dann werde ich das Shure System drauf lassen.
Mir gefällt der warme Klang bei denn LP's denn er wiedergibt.

@ Holger

Eigentlich spielt die jetzige Nadel schon noch gut. Aber irgendwie würde ich gern gleich ne neue draufgeben und passt.

@ Marsilio

Ist die Jico viel besser vom Klang dann? Kostet ja doch einiges mehr.

Wie verhält sich denn meine jetzige B Nadel zu der von marsilio's erwähnten Cleorec?

@ Wuhduh

Jop da werde ich mich jetzt Mal anmelden müssen dann.

Ahhhhh Tippfehler upsiiii

Asche auf mein Haupt

raphael.t
Inventar

#7 erstellt: 26. Nov 2018, 08:05

Hallo!

Auch ein Laie kann bei einem L78 die Endabschaltung richten, sofern er den Teller abbekommt. Dann sieht man, was Sache ist und ahnt, was Sache sein sollte. Wesentlich wichtiger für den Betrieb eines L78 halte ich jedoch den Zustand der V Blocks, das Tellerlager sollte man auf Ölschmierung umbauen, den Motor kann man schmieren, wenn er laut ist, dann wäre eigentlich alles getan..., bis man anfängt mit Fremdarmen zu experimentieren.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

petaxl
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 04. Jan 2023, 20:32

Ich möchte den Thread mal hochholen. Mein L78SE schaltet auch nicht mehr am Plattenende ab. Den Teller habe ich abgenommen. Aber ich sehe nicht woran es liegen könnte. Es findet sich auch keine gebrochene Feder oder andere Teile im Gehäuse. Hat jemand den Plattenspieler bei dem die Endabschaltung funktioniert und der hier ein Foto einstellen könnte? Das wäre super.

[Beitrag von petaxl am 04. Jan 2023, 20:56 bearbeitet]

Mömpf
Gesperrt

#9 erstellt: 04. Jan 2023, 21:07

Die kleine Feder an dem milchig-weißen Kunststoffteil scheint ohne Funktion zu sein.

petaxl
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 05. Jan 2023, 07:17

Doch, die Feder hat Funktion. Das Problem liegt bei dem silbernen Hebel. Der müsste gleichzeitig rechts den Hebel, der da aus dem Loch guckt, für den Armlift anstoßen, wenn die Platte zu Ende ist. Und gleichzeitig muss er auch die kleine messingfarbene Nase da links von dem schwarzen Knubbel berühren. Das löst dann nämlich den Stopp für den Motor aus. Aber dieser silberne Hebel wird vom Tonarm im Inneren des Plattenspielers gar nicht soweit rüber geschoben, dass er diese Funktionen auslösen könnte.
Hier habe ich eine tolle Hilfe gefunden, für alle mit dem gleichen Problem:

https://bornin50.webs.com/l78.htm

Edit: repariert und funktioniert. Siehe Bild. Ursprünglich sitzt da eine schwarze Gummiwalze. Die verhärtet aber mit der Zeit oder bröselt gleich ganz weg. Diese Walze ist aber dafür verantwortlich, dass das ganze Gestänge beim Einschalten in die korrekte Position gebracht wird. Ich habe ein kleines Stück Silikonschlauch über die drehbare Messinghülse geschoben, auf der diese schwarze Walze saß. Wichtig ist, dass es ein griffiger