ortofon SPU, Maße ? passt auf As 212?

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 04. Jul 2018, 17:35
Hallo,
ich trage mich z.Z. mit dem Gedanken mir ein SPU 1 E zuzulegen.

mein Kenwood hat eine recht merkwürdige Geometrie, deshalb brächte ich jemand der mir sagen kann welche Maße ein SPU hat, sprich vom Flansch zu Nadelspitze.
Bei den Bekannten Technics Modellen sind so um 52-53 mm . Mein kenwood kommt mit der schön Schablone auf 55-56 mm.
Wo liegt das SPU serienmäßig ? Verstellbar ist da ja leider nicht.

Ich hoffe ihr Versteht was ich meine und hoffe auf Antwort, oder auf einen Link mit Maßen


Und passt der SPU optimal auf den Ortofon Arm As 212 ?
Gruß


[Beitrag von highfreek am 04. Jul 2018, 17:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 04. Jul 2018, 18:30
Nabend !

Deine Idee macht Dich zwar dann zu einem SPU-Jünger, ist aber kaum bis schwerlich realisierbar.

1. Der Tonarm muß höhenverstellbar und in der Lage sein, die Bauhöhe und die 30 Gramm des TA ausbalancieren zu können.

Minus der empfohlenen Auflagekraft von ca. 4 Gramm ergeben sich - na ?! - rischtisch: 26 Gramm !

2. Der Tonarm muß an der Basis auf dem Chassis richtig montiert werden, weil der Überhang nicht eingestellt werden kann.

3. Jo, AS212 werden als 9-Zoller häufig und gerne verwendet.

Statt ( bzw. ergänzend zu ) einem höhenverstellbaren Tonarm so etwas - Quelle: Testbericht SPU-1E bei FIDELITY-online :

Ortofon SPU 1E auf Pioneer DJ-Fräse


Welchen Kenwood meinst Du ?

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 04. Jul 2018, 18:40 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Jul 2018, 19:01
Die SPU in der G-Shell haben 52 mm von Flansch zur Nadel. Der AS212 passt geometrisch zu den G-Shell SPUs und kann diese auch ausbalancieren.
Ich persönlich halte übrigens nichts von der Schön-Schablone. Die 55mm bei Verwendung der Schön haben tatsächlich nichts zu sagen, da der TA bei der Schön-Geometrie meist verdreht im Headshell sitzt.Ich würde schon deshalb immer die Geometrie des Herstellers bevorzugen.
highfreek
Inventar
#4 erstellt: 05. Jul 2018, 03:46
Der kenwood KD 2055. Allerdings benutzte ich nicht nur die Schön Schablone. Ich habe insgesamt drei verschiedene. z.B. noch eine Stereo Schablone aus den 80ern. Alle drei Schablonen unterscheiden sich im Ergebniss nur maginal. Zudem hat mir ein netter Foren Kollege die Geometrie errechnet , die 55 passen auch rechnerisch.
Zudem : Wenn ich mein neues Gerät (Laufwerk) fertig realisiert habe kann ich jeden Arm montieren wie ich will. höhe und Maße. Bei letzteren brauch ich dann die Foren hilfe
gruß


[Beitrag von highfreek am 05. Jul 2018, 03:48 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Jul 2018, 05:40
Wenn Du „Geometrie errechnet“ sagst beziehst Du Dich wohl auf diesen Thread. Das kann man schon so machen. Allerdings ist dies nicht die vom Hersteller vorgesehene Geometrie, die Albus als Fehlkonstruktion behandelt.
Ich denke, so oder anders, ist der Tonarm des Kenwood KD2055 keine gute Option für ein SPU. Außer man greift vielleicht zu einem SPU N ohne Bakelit-Gehäuse.


[Beitrag von Deep_Groove am 05. Jul 2018, 05:41 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2018, 07:46
Habe leider die kenwood Lehre nicht mitkaufen können.
Und nur den Überhang von 9,5 mm kann ich ohne Grad zahl nicht ausrichten.
So oder so das lfw ist dann flexibel genug für z.b den 212 arm
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jul 2018, 03:13
Die originale Überhangleere brauchst Du nicht unbedingt um die vom Hersteller vorgesehene Geometrie zu realisieren..

Der Abstand zwischen Gummiring des Headshells und Nadelspitze muss 50,5 mm betragen (Click). Wobei 0,5 mm nicht exakt messbar sein dürften.

Wenn Du selbst eine Leere anfertigen willst brauchst Du nur ein Stück Karton auf dem Du drei Striche jeweils für die Position des Gummirings, der Vorderkante des Headshells und der 50,5 mm wie auf der originalen Leere einzeichnest.

CD95D19B-EF4C-4A4B-ADE1-C8604214BA21

oder Du nimmst die Überhangleere von Technics (gibt es bei eBay) und schleifst 1,5 mm ab.

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highfreek
Inventar
#8 erstellt: 06. Jul 2018, 03:36
danke für deinen hinweis. Die Anleitung habe ich mir schon aus dem Net gezogen.
Kann man ohne die original Lehre wirklich ausschließen das nicht doch eine Kröpfung am shell selbst stattfindet? Nach den Bildern kann man wohl kaum gehen. Zumal da vermutlich ein TA von Stanton (o. Pickering) abgebildet ist


EDIT, gerade im Audio Karma Link gesehen, dort wird die Paaralälität bestätigt


[Beitrag von highfreek am 06. Jul 2018, 04:01 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Jul 2018, 04:19
Ich kenne keinen Hersteller von Tonarmen bei dem der Tonabnehmer bei der originalen Geometrie nicht parallel im Headshell sitzt.

Wenn Du es ganz genau machen willst klebst Du Millimeterpapier auf den Karton und eine Bleistiftmine mit Tesa vorne an den Tonabnehmer.

Das ist dann aber mehr für den eigenen Seelenfrieden als für die Steigerung der Wiedergabequalität.
highfreek
Inventar
#10 erstellt: 06. Jul 2018, 16:09
Danke ich werde das mal so testen. Und mir eine Lehre basteln. Gruss
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 06. Jul 2018, 17:33
Hy !

Nein, auf dem verlinkten ersten Bild ist das originale Kenwood N-39 als Alibi-TA zu sehen. Den gab es in 3 Generationen.

Zu diesen Basteleien im Zehntelmillimeterbereich - 0,5mm hier oder dort - stehe ich genauso distanziert ggü. wie zu Albus' Rechenereien hinterm Komma. Nicht gegen Präzision, aber ein Großteil des Vinyls wird, was Neufabrikation, Aufnahmequalität und Gebrauchtzustand angeht so mittelmäßig sein, daß bisher ich nie das Bedürfnis nach Perfektion entwickelt hatte.

" Mittelmäßig " ist ein relativer Begriff.

Gehen wir einmal theoretisch einen Schritt weiter und reden von überdurchschnittlich gut erhaltenem Vinyl ...

Leude, bei 40 mN Auflagekraft schrabbelt so'n SPU durch die Rille und posaunt dabei sinngemäß: " Pladdz da ! Jetzt komm' ich mit meinem Mazda ! "

Über Antiskating braucht man sich dann auch nicht mehr zu unterhalten.

Weiterhin kann man sich über die Nulldurchgänge der Meßschablonen auslassen, wenn man sich näher mit der Schallplattenfertigung an sich näher befaßt. Stichworte: UPM, Rillenabstand, Amplitude, Verzerrungen, Qualität des Granulats.

Kein Problem. Wird seit Jahrzehnten durchgekaut und mehr oder minder verständlich publiziert. Möglicherweise verebbt dann der Wunsch nach Perfektion - oder wenigstens Präzision - im Sande.

@ highfreek:

Wieso muß es ausgerechnet dieser Kenwood sein für'n AS212 ? Wegen der Zarge, dem DD und der relativ komplizierten Tonarm-Umbaumöglichkeit ?

MfG,
Erik
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Jul 2018, 22:00
Ich muss meine Aussage der Ortofon AS212 kann ein SPU G ausbalancieren korrigieren.
Der AS212 ist ein Jelco und kann ein SPU nicht ausbalancieren. Ich hatte den AS mit SMG212 der ein originaler Ortofon-Tonarm ist verwechselt.
Der SMG kann ein SPU ausbalancieren.

Btw: So mancher Post liest sich wie alkoholinduziertes Geschwurbel.
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 07. Jul 2018, 00:23
Wieso ist der Ortofon ein Jelco ?

Das Gegengewicht muß freilich erhöht werden. Und man muß darauf achten, daß der Zapfen noch / wieder festsitzt.

MfG,
Erik
highfreek
Inventar
#14 erstellt: 07. Jul 2018, 06:15

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:
Hy !





@ highfreek:

Wieso muß es ausgerechnet dieser Kenwood sein für'n AS212 ? Wegen der Zarge, dem DD und der relativ komplizierten Tonarm-Umbaumöglichkeit ?

MfG,
Erik


nein, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, der Kenwood bleibt so wie er ist. Ich habe angefangen einen SL-D2 zu zerlegen und recht aufwendig umzubauen.
Diesen werde ich (versuchen) im Stile eines SL-1000 als "reines" Laufwerk gestalten und somit jeden X - beliebigen Arm einbauen können, da ich eine separate Arm Montage Platte einfügen werde. Im Moment sitzt der Antrieb fertig "separiert" auf einer TNRC Boden platte ohne Gehäuse, ohne Arm ect.
Ich mach nachher mal ein Bild davon.

gruß


P.S. ich habe hier auch einen Telefunken S-500 mit Thorens TP 13 Arm, ich bezeichne mich als handwerklich geschickt und Angstlos , aber nicht mit allen Grundlagen der Technik vertraut. try and error halt


[Beitrag von highfreek am 07. Jul 2018, 06:22 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#15 erstellt: 07. Jul 2018, 06:17
der ortofon Arm ist doch sicher ein Ortofon und kein jelco, er wurde auch von Ortofon einzeln Verkauft
20180707_084329

20180707_084243


[Beitrag von highfreek am 07. Jul 2018, 06:50 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jul 2018, 07:37
Also .... der Ortofon AS212s wird von Jelco für Ortofon hergestellt ind kann ein SPU ausbalancieren.
Der Ortofon AS212 wurde von Ortofon hergestellt und kann ein SPU nicht ausbalancieren.
Holger
Inventar
#17 erstellt: 07. Jul 2018, 12:39
Wie wär's, einfach mal hier
>>> https://www.ortofon.com/hifi/products/historical-products
den Arm zu identifizieren... (ganz runterscrollen).


[Beitrag von Holger am 07. Jul 2018, 12:40 bearbeitet]
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