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Plattentellerauflage

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pincher62
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2018, 13:49
was haltet ihr von den unterschiedlichen plattenteller auflagen? wer hat welche erfahrungen gemacht ? bin am überlegen ob ich mir eine plexiglas auflage hole.
Holger
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2018, 13:54
Plexiauflagen sind vergleichsweise dick... kannst du deinen Tonarm ggf. höherstellen?

Und ja, ich habe die verschiedensten Auflagen (Glas, Leder, Kork, Filz, Gummi, Plexi, Materialmixe) auf den verschiedensten Plattenspielern durch... signifikante Unterschiede habe ich keine gehört.
pincher62
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Feb 2018, 14:05
also mehr für das auge als dem ton, in der höhe kann ich meinen verstellen, aber meine gummimatte ist ja schon sehr dick fast 4mm da wäre eine 3mm plexi glaub ich ok, sieht natürlich anders aus halt . wollte eine durchsichtige nehmen oder eine lack schwarze .
aber gut zu wissen das es nicht viel bringt.
Holger
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2018, 14:28

pincher62 (Beitrag #3) schrieb:

aber gut zu wissen das es nicht viel bringt.


Naja, das ist jetzt ja nur eine Meinung... an derer Stelle wirst du lesen, dass sogar das Material der Schrauben zur Tonabnehmerbefestigung und deren Drehmoment massive Klangunterschiede bewirken, verschiedene Tellerauflagen sich klanglich also durchaus massivst unterscheiden...

Jedem das Seine halt... Hauptsache mir das meine...
pincher62
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Feb 2018, 14:42
ok, man lernt ja nie aus und ein wenig ausprobieren macht ja auch spass
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 20. Feb 2018, 16:27
Hallo,

im praktischen Betrieb hab ich zwischen Filz-, Kork-, Gummimatte und Slipmat keinen Klangunterschied gemerkt.

Acrylglas hat eine zu geringe innere Dämpfung als wenn ich das empfehlen könnte.
Der einzige Grund ist das man Acryl nimmt der relativ niedrige Preis für CNC gefertigte Teller...

Peter
frank60
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2018, 17:07

8erberg (Beitrag #6) schrieb:
im praktischen Betrieb hab ich zwischen Filz-, Kork-, Gummimatte und Slipmat keinen Klangunterschied gemerkt.

Dito.
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2018, 19:02
Auf Acryl rutscht die LP auch etwas durch,besonders lästig mit der Carbonbürste
Gummimatte finde ich nach all den Jahren als optimal.
pincher62
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2018, 19:10
immer wieder gut hier erfahrungen zu hören,
Feebe
Stammgast
#10 erstellt: 20. Feb 2018, 19:15
Servus
Die einzigen Unterschiede die ich bemerkt habe, waren mehr oder weniger bzw gar keine statische Aufladung. Manche sind sehr nervig...
Gruß, Andreas
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2018, 22:24
Hi,


8erberg (Beitrag #6) schrieb:

im praktischen Betrieb hab ich zwischen Filz-, Kork-, Gummimatte und Slipmat keinen Klangunterschied gemerkt.


kommt auf den Dreher (und Ta) an.

abgesehen davon, dass eine Matte den VTA verändert (macht eh wenig),
kann es durchaus Effekte geben, schließlich ist die Abtastung rein mechanisch
oremilac
Stammgast
#12 erstellt: 20. Feb 2018, 23:16
Moin!

Ich habe mit Filzmatten nur negative Erfahrungen.
Die statische Auflagung sorgte immer dafür, dass
die Filzmatte an der Platte kleben blieb.
Auf meinem Dual ist die originale Gummimatte aus
den 70ern. Kein knistern, kein kleben.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
whitehead_eagle
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2018, 00:13
Ich bevorzuge auch die Gummimatte.

Vorteile:

1. Die Schallplatten drehen nicht durch, wenn man sie mit der Carbonbürste reinigt.
2. Sie absorbiert die Resonanzen sehr gut.
3. Keine oder nur sehr geringe statische Aufladung.
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 21. Feb 2018, 08:36
Hallo,

die korrekte Höhe wg. VTA nehm ich sowieso an ebenso wie guten Pflegezustand und korrekte Justage.

Natürlich gibt es theoretische Unterschiede, nur ob sich das klanglich auswirkt was man im alltäglichen Hören sofort und auf Anhieb feststellt?
PVC hat eine stark dämpfende Wirkung, der Rest sind m.E. eher praktische Überlegungen.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 21. Feb 2018, 08:45
Die meisten Plattenspieler hatten ne Gummimatte weil das am besten ist.

Bei vielen alten Plattenspielern fehlt wenn man die wegnimmt und was leichteres draufmacht Schwungmasse, d.h. wegnehmen wird den Gleichlauf nicht verbessern wird...

Je nach Güte des Plattenspielers wird man das auch hören können...

Und was "schluckvermögen" angeht... wird Plexiglas hier besser sein als Gummi?

Andererseits ist Plexiglas besser als Filz, oder alter Pizzakarton...


Wenn der Dreher schon älter ist, dann haben die Ingenieure die das Ding gebaut haben, sich meistens ewas dabei gedacht...

Aber ist halt wie mit Autos, 1000ende von Teststunden und Kilometern mit verschiedenen Reifengrößen und Formaten auf der Nordschleife des Nürburgring...bis man das optimale Setup gefunden hat... "Verbessert" der Käufer dann durch Aufziehen von 22 Zoll 35er Reifenquerschnitt irgendwas "Sieheste coolll aus" Ghettoferrari Bereifung und wundert sich wenn nach 2 Jahren Stoßdämpfer, Radlager und Traggelenke im Eimer sind..und das Lenkgetriebe Geräusche macht...


btt.

Für deinen Pioneer hier?

http://www.hifi-foru...d=24454&postID=38#38

Ne, lass mal... Ich glaub Nadelwechsel (Retipp) und dazwischen Headshell und anderer Tonabnehmer bringen da klanglich mehr...


[Beitrag von Detektordeibel am 21. Feb 2018, 09:05 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#16 erstellt: 21. Feb 2018, 09:05
Moin,

ich bilde mir ein, teils schon hörbare Unterschiede zwischen Tellermatten wahrgenommen zu haben, vor allem aber sind mir Unsauberkeiten in der Wiedergabe durch ungeeignete und unpräzise gefertigte Unterlagen aufgefallen. Vor allem betrifft das eher harte Gummimatten (z.B. Technics SL-1210) und Unterlagen, die nur an wenigen Punkten eine Auflage für die Platte bieten.

Gute Erfahrungen habe ich mit weichen Gummi/Elastomermatten, Ledermatten und harten - dabei gut zu reinigenden - Reliefauflagen (Messing/Edelstahl/sonstwas) gemacht. Filzmatten dienen IMHO eher dem Schutz der Schallplatte und sind auf geeigneten Geräten/Plattentellern durchaus praktisch.

Für Glas, Kork, Gewebe, Acryl/Plexi oder exotisches Zeug wie Keramik- und Schiefermatten konnte ich bisher keine Vorteile erkennen. Außer für den Hersteller.

Grüße, Brent
eStyle
Inventar
#17 erstellt: 21. Feb 2018, 09:28
Also bei der Plattentellerauflage habe ich bisher auch nicht allzu viel ausprobiert, da ich es jetzt auch nicht unbedingt als sooo enorm wichtig sehe. Jedoch hatte ich bisher eine Filzmatte, Gummimatte und eine Kork/Kautschuk-Matte und bin aktuell bei einer reinen Zellkautschukmatte, die ich mit Abstand am besten finde. Die wurde mir auch hier im Forum empfohlen. Was an der so gut ist, ist die kaum vorhandene statische Aufladung. An Klangunterschiede glaube ich bei Auflagematten weniger. Eher glaube ich daran, dass durch die geringe statische Aufladung natürlich die Nebengeräusche wie z.B. das Knacken usw. wegbleiben und somit die Wiedergabe etwas sauberer wird. Dass sich die Tiefen, Mitten und/oder Höhen dadurch verändern, glaube ich nicht und ist mir auch noch nie aufgefallen.
Die Gummimatte war allerdings auch sehr gut, die ich an einem anderen Dreher direkt dazu hatte. Gegen die habe ich mich nur deshalb entschieden, weil mir die andere Zellkautschukmatte direkt empfohlen wurde und ich meinem Rega Plattenspieler nicht zu viel zusätzliches Gewicht mit der Gummimatte zutrauen wollte. Passieren sollte da wahrscheinlich nichts, da so eine Gummimatte ja nicht unendlich viel wiegt, aber da beim Rega eh schon ein schwerer Glasteller dabei ist, habe ich mich für die Zellkautschukmatte entschieden.

Hier ist der Link zur Matte: klick!
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2018, 09:52
Hallo,

wer die geeigneten Schnittwerkzeuge hat müsste das also auch selber schneiden können:

https://www.fugendic...erse-Abmessungen.htm

Peter
siciliano1
Stammgast
#19 erstellt: 23. Feb 2018, 17:01
Hallo Zusammen!

Mein Acoustic Signature mit Rega RB 300 und Grado Platinum Wood lässt sich leider nicht in der Höhe verstellen.

Ich habe jetzt - nach über 15 Jahren 🙂 - gesehen dass der Rega nicht 100%ig gerade ist. Er ist ca. 1 bis 2mm zu hoch.

Meint Ihr eine Plattentellerauflage könnte da Abhilfe schaffen? Ich verwende zZ die Original Filzmatte, die ca. 2mm dick ist. Wäre eine 4mm dicke Korkmatte z.B von Pathewings zu empfehlen? Hätte das klanglich deutliche Auswirkungen?

Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 23. Feb 2018, 17:05 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#20 erstellt: 23. Feb 2018, 17:20

siciliano1 (Beitrag #19) schrieb:
Ich habe jetzt - nach über 15 Jahren 🙂 - gesehen dass der Rega nicht 100%ig gerade ist. Er ist ca. 1 bis 2mm zu hoch.


JA. Unterschiedliche Dicken der Matten und/oder Unterlegplättchen zwischen Headshell & TA sind bei nicht-höhenverstellbaren Tonarmen die EINZIGE Möglichkeit den VTA korrekt einzustellen.
Und der VTA ist mMn um Potenzen wichtiger als das Material der Matte

Ich habe mir einfach aus dem Gebrauchtangebot der Bucht immer eine passende Matte gezogen (meistens Gummi). Nervt den Verkäufer zwar, wenn man ihn bittet die Dicke zu messen, aber es funktioniert am Ende (versteh auch einfach nicht, warum die Gebrauchtteilehändler die Dicke nicht einfach mit angeben?)
Man kann sich das natürlich auch in schön & neu machen. Gibt genug Angebote in der Bucht. Mit Kork und Gummi und Kautschuk und was weiß ich

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 23. Feb 2018, 17:33 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 23. Feb 2018, 17:35
Hi Robert,


#linn-fan# (Beitrag #20) schrieb:
Und der VTA ist mMn um Potenzen wichtiger als das Material der Matte.


naj, der ist zwar schon wichtig (abhängig vom Nadelschliff) aber 1-2 mm machen keine große Winkeländerung.

Ich empfehle einen Test mit der 4 mm Kork Filzmatte von pathewings, einfach ausprobieren,
wenn´s nicht funktioniert 14 Tage Rückgaberecht.
Holger
Inventar
#22 erstellt: 23. Feb 2018, 17:57
Hinten 2mm zu hoch... macht nix.

Es gibt nicht wenige Leute, die stehen sogar auf "hinten hoch", weil's ihren Ohren zufolge besser klingt.

Man kann natürlich gerne mit Matten spielen, aber notwendig ist das mbMn nicht, hören wird das keiner.
#linn-fan#
Inventar
#23 erstellt: 23. Feb 2018, 17:59

.JC. (Beitrag #21) schrieb:
Hi Robert,


#linn-fan# (Beitrag #20) schrieb:
Und der VTA ist mMn um Potenzen wichtiger als das Material der Matte.


naj, der ist zwar schon wichtig (abhängig vom Nadelschliff) aber 1-2 mm machen keine große Winkeländerung.


Absolut. Und auch absolut abhängig vom Nadelschliff. Grob nach dem Motto "je scharf, desto wichtiger die richtige Justage".

Aber man eh über eine Optinierung im Sinne von "macht eine AMtte den Unterschied" nachdenkt, dann ist VTA mMn höher einzustufen als das Material

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 23. Feb 2018, 17:59 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 23. Feb 2018, 18:12
Hi,


Holger (Beitrag #22) schrieb:
Man kann natürlich gerne mit Matten spielen, aber notwendig ist das mbMn nicht, hören wird das keiner.


es kommt auf die Kombination an, bei manchen hört man was, bei anderen nicht.

Ich höre mit der 2 mm Filzkorkmatte auf der Gummimatte vom SL 1710 und hab´ gerade mal einen A/B Vergleich gemacht,
der ist ja denkbar einfach - klar hörbar.
Du wirst es morgen ja selbst hören können.
peterpantau
Stammgast
#25 erstellt: 23. Feb 2018, 19:21
Hallo,
auf meinem Dual 604 liegt von Anfang an eine Spectra-Matte.
Nach meinen Erfahrungen gibt es kaum was besseres.

Spectra

Leider heute nicht mehr zu bekommen.

Grüße
peterpantau
Old_Max
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 23. Feb 2018, 20:35
Dann also in diesem Thread mein erster Beitrag, hallo allerseits!
Obwohl ich die originalen Gummimatten vorziehe, sind diese doch meist fleckig und/oder ausgegraut.


directdrive (Beitrag #16) schrieb:

Gute Erfahrungen habe ich mit weichen Gummi/Elastomermatten, Ledermatten und harten - dabei gut zu reinigenden - Reliefauflagen (Messing/Edelstahl/sonstwas) gemacht.


Ich habe Leder sehr gerne, aber habe soeben zum ersten Mal von ledernen Tellerauflagen gelesen. Gleich 'mal Suchmaschine angeworfen und schöne Angebote gefunden. Danke für den Hinweis!
das_t.
Inventar
#27 erstellt: 23. Feb 2018, 20:57
herzlich willkommen hier zwischen all den bekloppten!

zum thema angegraut und fleckig bei gummimatten. da gibt es zig hausmittelchen. ich habe im schrank ein *gummi- und hassenichgesehen-pflegemittel*, dass frau einmal zu ihren high-endigen gummistiefeln dazubekommen hat. ich habe nur tiefschwarze, unfleckige, elastische gummimatten.

alles andere ist bisweilen sicher charmant fürs auge (ich steh' auch auf leder.. in stiefelform bspw. mit nadelähnlichen absätzen (um nicht völlig ot zu werden), aber warum seit menschengedenken gummiauflagen sich gegen alles andere behauptet haben... hmmm...
LedZep
Stammgast
#28 erstellt: 23. Feb 2018, 21:22
Hmmm, ich habe damit auch mal ein bißchen rumexperimentiert.
Auch ich kann da nicht wirklich Unterschiede ausmachen, obwohl ich mit meinem Setup auch ziemlich identische A/B Vergleiche machen kann.

Ist eher eine Frage der Haptik und Optik.
Auf meinem KD 990 liegt seit geraumer Zeit eine rote Ledermatte. Ist schick und wenig "statisch".
Bei meinen JCVs nutze ich die regulären Gummimatten und die sind noch 1a. Kork habe ich wieder entsorgt, Slipmatten auch. Habe noch eine Arylmatte die unter der Ledermatte liegt. Allein wäre mir die zu rutschig, aber in der Kombi ergibt es ungefähr Höhe und Gewicht der originalen Gummimatte.

Nimm, was praktisch ist und Du leiden magst.

Gruß
Henning
pincher62
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Feb 2018, 20:57
ich glaub ich lass meine gummi drauf, gummi sorgt ja im leben für sicherheit
aber schön mal die erfahrungen zu hören danke
Michelle_Collector
Stammgast
#30 erstellt: 28. Feb 2018, 11:02
Hallo,
ich habe 2 Technics SL 110 (1976-1978) , das sind enorme Sensibelchen durch den Direktantrieb bedingt und durch fehlende konstruktive Maßnahmen des Herstellers bedingt.

Ich habe dagegen getan:

Plattenteller
Der klingt wie eine Glocke, wenn man den Resonanztest macht;
Oberseite:
Wirksames Mittel ist eine Kautschuk/Gummimatte von Audiocomponents (ca. 1981) , Hersteller ist
glaube ich "Nakaoke" , hat 50 Mark gekostet.
Die Original-Gummimatte taugt nichts , ebenso diese dünnen Filzmatten , die kleben nur und machen
statische Aufladungen !!
Unterseite:
Dämpfung mit Bitumenmasse

Gehäuse
Bekleben mit Filz , Seitenteile mit 5 mm, Tonarmbase , unten mit 2,5 mm

Tonarme
Mit Öl- / Silikondämpfung

So kann man einen Dreher mit Direktantrieb verbessern .....

Grüße - Ein Vinyl Veteran


[Beitrag von Michelle_Collector am 28. Feb 2018, 11:03 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#31 erstellt: 28. Feb 2018, 11:07
Das hilft sicher auch bei nem windigen Riemendreher.
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 28. Feb 2018, 11:08
Hallo,

die Technics-Motoren sind sehr robust, daher überleben die wohl die Masseerhöhung ohne in langfristig höheren Verschleiß zu geraten...

Andersrum besteht zusätzlich immer die Gefahr einer Unwucht.

Denke das die bei National Panasonic genau wussten was sie taten, damals war Schallplatte Hauptmedium daher wurde noch Grundlagenforschung betrieben.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#33 erstellt: 28. Feb 2018, 11:18
Nun 1975/76 ist noch ziemlich früher DD, auch bei Technics...
Laufwerk sogar schon 71... da gabs in Europa glaub ich noch gar keine...


[Beitrag von Detektordeibel am 28. Feb 2018, 11:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 28. Feb 2018, 11:23
Hi,


Michelle_Collector (Beitrag #30) schrieb:
.. Technics SL 110 (1976-1978) ...
..
Plattenteller
Der klingt wie eine Glocke, wenn man den Resonanztest macht;
...
Die Original-Gummimatte taugt nichts ...


schon mal den Teller vom MK2 in der Hand gehabt ?
der ist innen mit Gummistreifen bedämpft, deshalb geht da eine Slipmat auf dem blanken Alu
(Resonanztest 2-3 s dann ist Ruhe)
...
ist (war) das das dünne Ding wie beim SL 1300 ?
später waren die Gummimatten 4-6 mm dick, die taugen was

soll heißen: auch Technics hat dazugelernt.
Michelle_Collector
Stammgast
#35 erstellt: 28. Feb 2018, 11:38
Ja , das ist zum Teil richtig , auch japanische Hersteller lernen dazu:

Aber ein Beispiel der <Nichtlernfähigkeit> ist das SP 10 Laufwerk von Technics (habe ich auch) , der klingt durch die Quarzsteuerung richtig tot und koppelt auch kräftig zurück (Original-Zustand).
.... da haben's die Engländer und Amerikaner doch mehr drauf !

Was noch bei den 2 Technics SL 110 zu ergänzen ist , die Aufstellung ist sehr wichtig, sonst
fangen die an zu pfeifen (Rückkopplung):

Ich habe die Teile auf einer Sandwich-Anordnung von (unten nach oben):

Filz 6 mm
Granit 1,5 cm
Filz 6 mm
Granit 1,5 cm

Alles ist auf einem 60 cm tiefen Holzschrank

Selbst mit Virgil Vox Direktschnitten gibt's keine <hörbare> Rückkopplung , Tanzen ist auch erlaubt !
Feebe
Stammgast
#36 erstellt: 28. Feb 2018, 11:43
Servus
Wenn ein Teller beim Klopftest klingelt, regt man den Teller mit ganz anderen Frequenzen an als bei dem Abspielvorgang. Man weiß gar nicht, ob die selben Frequenzen die beim Abspielvorgang auftreten auch beim Klopftest angeregt werden.
Nicht ganz Äpfel mit Birnen, aber sehr ähnlich...

Gruß, Andreas. Ein unwissender Mechaniker. ;-)
Michelle_Collector
Stammgast
#37 erstellt: 28. Feb 2018, 11:54
Hallo Andreas,
das ist etwas zu eng formuliert.
Ein Klopftest des Plattentellers ist ja nur ein Teil , der Hörtest mit den erfolgten Maßnahmen bestätigen
ja die Verbesserung;
Plattenteller der Oberklasse-Dreher klingeln beim Klopftest übrigens nicht !

Grüße
M.

Hörtests sind durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Hörtests ...
Feebe
Stammgast
#38 erstellt: 28. Feb 2018, 12:13
Servus M....

Schon. Einige Teller klingen quasi gar nicht. Die sind gut bedämpft. Keine Frage. Aber ob man alles bedämpft oder nur die Bereiche, die wichtig sind respektive durch den Abtastvorgang/ Antrieb angeregt werden ist was anderes. Denke ich. Aber um das wirklich zu klären, müsste man viel messen! Und da, sind mir meine Grenzen aufgezeigt.
Und. Sicher. Wenn ich wieder PSP baue/ konstruiere werde ich es auch so halten, dass ich lieber eine "over all" Dämpfung anstrebe als nur partiell. Aber da kann ich ebenso nicht sicher sein. Siehe meine Meinung in meinem vorherigen Beitrag zum Klopftest.

Gruß, Andreas
Michelle_Collector
Stammgast
#39 erstellt: 28. Feb 2018, 12:24
Hallo Andreas,

ich habe meine Dreher 1976 bis 1979 gekauft:
2 Technics SL 110
2 Linn Sondek LP 12 (noch ohne teure Zusätze) , Preis ca. 650.- DM / Stück direkt in London bestellt
und dann natürlich verglichen.
Die Maßnahmen beim DD sind natürlich nur verbessernd , machen aber keinen Superspieler daraus.

Der Linn hat bei jedem Test klar gewonnen , der Siegeszug der Riemenantriebe war ja nicht von ungefähr.

Der Technics SL 110 hat auch gute Seiten :
Leicht bedienbar , Tonarme problemlos zu montieren
und vor allem wackelt die Tonarmbase nicht ein Kuhschwanz.
Deshalb habe ich auch die Linns wieder verkauft , trotz gutem Klang (mit geeigneten Armen).
13mart
Inventar
#40 erstellt: 28. Feb 2018, 12:30

Michelle_Collector (Beitrag #37) schrieb:

Plattenteller der Oberklasse-Dreher klingeln beim Klopftest übrigens nicht !


Ah ja. Schon mal den Teller eines Micro Seiki RX-1500 angeschlagen ...?

Gruß Mart

P.S. o.k., der hat vielleicht nicht die richtige Klassenzugehörigkeit
Holger
Inventar
#41 erstellt: 28. Feb 2018, 12:33
Ich frag' mich nur, warum man das überhaupt macht... legt 'ne Platte auf den Teller und hört sie, und klopft nicht praxisfremd auf dem Ding rum, dafür isses nicht gemacht...
Detektordeibel
Inventar
#42 erstellt: 28. Feb 2018, 12:35

Ich frag' mich nur, warum man das überhaupt macht


Höhenschlag raushämmern.
das_t.
Inventar
#43 erstellt: 28. Feb 2018, 12:40
wir klopfen an türen (zumindest die höflichen unter uns), auf holz, unsere schnitzel bis zum erbrechen, schuhe aus, ebenso fussmatten..... und was weiss ich noch. nun nenne mir einen grund, weshalb mancher nicht seinen plattenteller klopfen soll...
Holger
Inventar
#44 erstellt: 28. Feb 2018, 12:40

Höhenschlag raushämmern.


DAS könnte man ja eventuell sogar noch nachvollziehen...


[Beitrag von Holger am 28. Feb 2018, 12:41 bearbeitet]
Holger
Inventar
#45 erstellt: 28. Feb 2018, 12:42

das_t. (Beitrag #43) schrieb:
nun nenne mir einen grund, weshalb mancher nicht seinen plattenteller klopfen soll...


Alles andere macht Sinn... und der Sinn des Klopfens auf den Plattenteller ist dann welcher?
das_t.
Inventar
#46 erstellt: 28. Feb 2018, 12:44
mann ey, lasst euch doch mal filmen. *der deutsche mann* klopft ständig gegen irgendetwas... um dann anschliessend bestätigend mit dem kopf zu nicken, was in etwa zu übersetzen ist mit *ja, das ist noch wertarbeit*...

bei japanischen drehern resp. tellern... steht dann wohl eher ein kopfschütteln zu erwarten
Holger
Inventar
#47 erstellt: 28. Feb 2018, 12:46

das_t. (Beitrag #46) schrieb:

bei japanischen drehern resp. tellern... steht dann wohl eher ein kopfschütteln zu erwarten


Da muss man nur die richtigen kennen...
Feebe
Stammgast
#48 erstellt: 28. Feb 2018, 12:59
Ohweh!
Zack ist die sachliche Diskussion die ich versucht habe zu führen dahin. Schade. Ich bin ja auch auf der "antiklopf-Seite".
Aber so?

Besten Gruß, Andreas
das_t.
Inventar
#49 erstellt: 28. Feb 2018, 13:15
ist es im grunde nicht so, dass nahezu alles ein eigenes resonanzverhalten hat...?! mal angeregt durch was auch immer, mal durch die eigene funktion, mal autark, mal im zusammenspiel mit anderen komponenten, sachverhalten.... mal hörbar, mal fühlbar, mal eingebildet, mal nicht.

wenn ich auf meinen bauch klopfe (und der ist originär nicht dazu da, dass man darauf herumklopft), erziele ich nicht selten hör- und spürbare resonanz, zumeist der ungewollten art. hat das jetzt funktionale einschränkungen zur folge für den körper als solchen?

man kann aus allem eine wissenschaft machen, zu allem eine diskussion führen und vor allem weglaufen. was wiederum mgl.weise resonanzen...

ach.. lassen wir es...


[Beitrag von das_t. am 28. Feb 2018, 13:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 28. Feb 2018, 13:21

Detektordeibel (Beitrag #33) schrieb:
Nun 1975/76 ist noch ziemlich früher DD, auch bei Technics...
Laufwerk sogar schon 71... da gabs in Europa glaub ich noch gar keine...


Dual kam zum Leidwesen damals von Technics 1973 mit dem 701 und ruinierte die Preise.
Das war der erste Großserien-Direktantriebsdreher aus Europa.

Thorens hatte zwar vorher schon ein Patent - aber es kam nie zur Serienfertigung.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 28. Feb 2018, 13:23 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#51 erstellt: 28. Feb 2018, 13:26
@ das t

Genau das was du sagst, habe ich doch auch gesagt! Nur ohne Bauchgefühl.

Gruß, Andreas
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