Telefunken TS 950

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Walter_H
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Feb 2018, 23:16
Liebe Forumskollegen und Kenner der Marterie!

Ich habe ein Frage an euch.

Ich habe einen alten Telefunken TS950 mit Ortofon F 15 0 Mk II Tonabnehmer.
Das war mein erster Player den ich ca. 1982 gekauft habe.
Erneuert habe ich vor ca. einem halben Jahr die Nadel.

Nachdem er so alt ist habe ich mich um etwas neues umgesehen und nachdem ich gelesen habe, dass die alten Laufwerke besser sind als die neuen überlege ich, ob ich nicht den alten noch ein bisschen aufmotze.

Welchen Tonabnehmer würdet ihr empfehlen?

Stimmt es, dass es sogar mein alter noch mit neuen Playern in der Preisklasse bis €500 mithalten kann?

Anmerken muss ich noch, dass die Start/Stop Automatik nicht mehr funktioniert und ich ihn manuell bediene, aber das stört mich nicht.

LG
Walter
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2018, 23:59
Hallo Walter,

welche Nadel verwendest du? Hast du es mal mit einer NF15XE MKII versucht? Damit könntest du selbst das einfache Ortofon F 15 0 Mk II schon etwas aufpeppen.

Die Standardnadel hat ja einen Rundschliff, die NF15XE wäre elliptisch und würde dementsprechend die Rillen etwas besser abtasten.

Sicherlich kannst du an deinem Dreher ein teureres System montieren, aber ob sich das wirklich hörbar auswirkt, wage ich zu bezweifeln.

Dennoch frage ich mal:
Wie sind deine Hörgewohnheiten? Magst du es höhenlastig, bassig, oder eher ausdrucksvoll in der Mitte?
Welche Hifi Komponenten hat deine Anlage?

Gruß Roland
HiFi_Sepp
Inventar
#3 erstellt: 07. Feb 2018, 00:16
Schöner Plattenspieler, der eine sehr große Ähnlichkeit mit einem Technics SL 1900 hat.
Wie hoch ist denn das Budget für den Tonabnehmer?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 07. Feb 2018, 00:27 bearbeitet]
Walter_H
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Feb 2018, 07:51
also meine Hifi Komponenten sind als Verstärker der Marantz PM6005 mit Phonoeingang und Elac BS244.3

Hörgewohnheiten Rock/Pop 60iger bis heute von Pink Floyd über Queen zu U2 usw.

Bässe höre ich schon gern aber nicht zuviel, am Besten ausgeglichen zw. Höhen und Tiefen.

Verwendet habe ich bis jetzt nur die Standardnadel.

Budget: viel mehr als €100 möchte ich nicht investieren und das nur wenn man sicher ist, dass es etwas bringt.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2018, 08:29
Hallo,

von Panasonic ist der Dreher nicht, eher von CEC - der 2. Motor für die Automatik wie auch der Tonarm sprechen dafür.

Bei der Ersatznadel muss man guggen, ob die Codierung des Einschubs wirklich passt, Ortofon war da recht "erfinderisch", damit hochwertige Nadeln nicht in einen "08/15"-Generator verwendet werden.

Peter
HiFi_Sepp
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2018, 09:58
Was mir noch auffällt, ist die sehr hohe Eingangskapazität am Phonoeingang des Marantz.
Die liegt laut Internet bei 440pF. Das ist sehr hoch, so daß eigentlich kein MM System richtig funktionieren kann.
Da würde ich mal an einen separaten Phono Pre ala Art DJ Pre nachdenken. Der ist mit 50 Euro günstig und sollte eine Klangverbesserung bringen.

Edit: Sowas meine ich.
https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

Der hat Standard 100pF und läßt sich durch Umschaltung per Knopf erhöhen.

Bei 100 Euro Budget könnte man auch an ein Shure M97XE oder an ein Sumiko Pearl nachdenken. Sind vom Budget etwas höher, vielleicht ist durch freundliches "handeln" auch etwas Rabatt drin.
Würde ich aber nicht direkt an den Marantz klemmen, da das von der Eingangskapazität bei beiden Systemen, die ich vorgeschlagen hab, nicht hinhaut.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 07. Feb 2018, 10:10 bearbeitet]
Walter_H
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Feb 2018, 12:14
Ich oute mich jetzt als totalen HI-FI Unwissenden, von Eingangskapazitäten habe ich noch nie gehört.

Derzeit läuft der Spieler mit der Nadel meinen Ohren zufolge gar nicht schlecht.
Wie sollte sich die zu hohe Eingangskapazität auf des Hörempfinden auswirken?

Wäre interessant welche Einganskapazität meine alte Anlage Telefunken CP-1 bzw. CM-1 hatten.
Muss nachschauen ob etwas in der Bedienungsanleitung steht.
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2018, 12:26
Hallo,

das Ortofon System ist recht unkritisch, wenn es um die Kapazität geht.
Empfohlen werden 400pf.
Bei dir kommen insgesamt ca 600pf zusammen, was aber den Kohl nicht wirklich fett macht.
Ich habe das Ortofon mit verschiedenen Kapazitäten ausprobiert. Die Unterschiede zwischen 275/400/600 pf sind so marginal, daß sie in meinen Augen vernachlässigbar sind.

Wenn du mal ein Foto vom Tonabnehmer ohne Nadel von vorne machst, kann man dir gute Nadelempfehlungen für das System geben.
Wie 8erberg schon schrieb, kommt es auf die vorhandene Kodierung an.

Gruß Evil
HiFi_Sepp
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2018, 12:40
Bei zu hoher Eingangskapazität bekommt man eine Überhöhung im oberen Mittenbereich, der danach steil abfällt, sprich
der Höhenbereich klingt dann dumpfer.
Nicht jedes System reagiert da gleich empfindlich. Beim einen System wird der Klang stark beeinflußt, beim anderen fast gar nicht.
Califax3
Stammgast
#10 erstellt: 07. Feb 2018, 14:22
Hallo,

der TS-950 ist meines Erachtens ein schöner und robuster Player.
Wenn die Automatik nicht funktioniert (was ich nicht mehr missen möchte), ist vielleicht nur der Riemen defekt oder herunter gesprungen.
Plattenteller ab, Tonarm verriegeln und das Teil auf den Kopf legen.
Alle Schrauben lösen (sind ne ganze Menge) und Boden abnehmen.
Dann sieht man schon was los ist.
Die Endabschaltung ist über eine Art Lichtschranke realisiert. Wenn die nicht mehr geht einfach mal sauber machen kann schon die Lösung sein.
(Sind meine Erfahrungen mit dem Player.)

Die Kapazität des originalen Phonokabels incl. Tonarmkabel liegt bei ca. 280 - 300pF (gemessen).
Das nur als Information bezgl. TA Auswahl.

Meiner läuft derzeit mit einem Shure V15III mit sehr guter NOS Originalnadel und klingt damit recht angenehm und ausgewogen.
Das ist natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache.
Walter_H
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Feb 2018, 23:03
Danke schon mal für eure Tipps und Informationen , das mit der Eingangskapazität verwirrt mich und macht mich unsicher , wie gesagt bin nur ein Laie.
Vielleicht sollte ich den Satz, never change a running system, beherzigen.
höanix
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2018, 00:39
Moin

Deshalb auch die Frage nach einem Foto des Tonabnehmers ohne Nadel und des Nadeleinschubs von hinten.
Dann bleibt der Generator dran und du wechselst nur die Nadel.

Gruß Jörg
Califax3
Stammgast
#13 erstellt: 08. Feb 2018, 19:21
Da es mich auch interressiert, hier mal ein paar Bilder wie der originale Nadeleinschub aussieht.
(Sorry, Bilder sind verdammt mies, aber man sieht die Kodierung)

F15O
F15O
F15O

Also; Gibt es dafür eine vernünftige Nadel???

Achso, am Ende des Einschubes steht die Nummer 4, nur falls das was zu bedeuten hat.
(Und bitte keine Kommentare über Staub, etc. )

Viel Grüße
Thomas
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 08. Feb 2018, 19:35

Califax3 (Beitrag #13) schrieb:
Also; Gibt es dafür eine vernünftige Nadel???


Ja, NF 15 XE MKII

Gruß Roland
Califax3
Stammgast
#15 erstellt: 08. Feb 2018, 19:47
Danke.
Identisch ist die Form aber nicht.
Das Original ist einfach Rechteckig mit der Nut unten drin.
Die NF 15 XE MKII ist, wie soll ich es sagen, etwas hohlkehlenartig? an den Seiten geformt.
Könnte passen, muss aber nicht.
Hast du das mal versucht?
Califax3
Stammgast
#16 erstellt: 08. Feb 2018, 20:10
Wahrscheinlich bekommen wir nie wirklich herraus ob die Nadel passt, wenn es nicht mal jemand versucht.
Genau deshalb habe ich jetzt den Bestellknopf gedrückt .
(Hab schon mehr Geld in sinnfreiere Sachen versenkt )

Wenn die Nadel da ist, werde ich berichten.
Dürfte für auch Andere, welchen den alten Korpus noch auf Halde haben interessant sein.
evilknievel
Inventar
#17 erstellt: 08. Feb 2018, 21:12
Hallo,

mach doch mal bitte ein Foto vom Generator von vorne, ohne Nadel. Nur so kann man die Kodierung erkennen.

Gruß Evil
Califax3
Stammgast
#18 erstellt: 08. Feb 2018, 21:29
Hallo Evil,

hast natürlich recht, hätte ich auch selbst darauf kommen können einfach mal in den Generator rein zu schauen.
Egal, die Krücke von Fotoapparat hat schon wieder Ladehemmung ( Akku alle ).
Bestellt habe ich die NF 15 XE MKII Nadel eh schon.
Wir werden bald mehr wissen .
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Feb 2018, 21:55
Bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Wenn positiv bekommt mein Ortofon auchn Upgrade. Ich hab mir im Netz schon einen Wolf gesucht, konnte aber nirgendwo eine Antwort finden ob das passt.
evilknievel
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2018, 22:08
Naja,

wenn der Generator ohne Kodierung ist, bleibt trotz deutlicher Preiserhöhung die N20 EO Nadel der best buy.

Gruß Evil
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Feb 2018, 22:20
Was bitte meinst du mit Kodierung ? Sorry für die blöde Frage...
Califax3
Stammgast
#22 erstellt: 08. Feb 2018, 22:30
O.K.,
hab jetzt mal eine ander Knipse rausgkramt

Die Kodierung ist nur dieses kleine Blech vorne dran.
Das kann ich auch ganz leicht mal wegdremeln.
Ansonsten ist das Innere einfach nur rechteckig. Keine irgendwie geartete Form.

Body

Das mit der 20EO Nadel hätte auch früher kommen können (ist keine Krtik )
Nackter Diamant für 69,90, verdammt

Jetzt schaun wir mal was mit der NF15 geht.
Wenn das klappt, kann ich ja immer noch die 20EO bestellen, bevor ich das hier preis gebe und der Preis steigt
höanix
Inventar
#23 erstellt: 08. Feb 2018, 22:44

Califax3 (Beitrag #22) schrieb:
Das kann ich auch ganz leicht mal wegdremeln.

Moin

Das kann man ohne weiteres, aber vorsichtig sein das keine Eisenspäne ins Innere des Generators kommen.

Gruß Jörg
evilknievel
Inventar
#24 erstellt: 08. Feb 2018, 23:42
Den nackten Diamanten gab es bis vor 2-3 Monaten noch für nen 10er weniger.
Die 20EO wurde hier schon recht oft empfohlen.

Da meine FF/VMS Generatoren alle unkodiert sind ist folgendes mit Vorsicht zu genießen:
Man soll wohl die Gehäuseseiten aufbiegen und dann einfach das Kodierstück entnehmen können.

Gruß Evil
Walter_H
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Feb 2018, 10:33
@ califax3
Mein System schaut genauso aus, bin also gespannt, was die neue Nadel bei dir bringt

Wo soll sich der Lichtschranken für die Endabschaltung befinden?

Wobei, wenn er sich abschaltet, bin ich gar nicht sicher, ob er noch mal startet.

Deine Beschreibung für die Reparatur der Automatik klingt schwierig, kann mir nichts drunter vorstellen, bleibe wohl besser beim manuellen Betrieb
Califax3
Stammgast
#26 erstellt: 09. Feb 2018, 12:41
Einfach den Boden abschrauben, dann sieht man das Alles schon.
Ist tatsächlich nicht kompliziert.
Ich habe , glaube ich, noch ein paar Fotos irgendwo.
Schaue ich heute Abend mal nach.
Califax3
Stammgast
#27 erstellt: 10. Feb 2018, 14:35
Bilder habe ich leider nicht mehr gefunden aber; Der Postbote war da und hat mir das FF15 XE MKII gebracht.
Um es kurz zu machen, es passt.

FF15XE MKII

Es passt ohne irgendetwas zu biegen, dremeln oder feilen.
(Nur falls Fragen zum Bild kommen; Nein, sitzt nicht schief, sieht nur so aus )
Also rangesteckt und dann wieder die originale Headshell mit dem originalem TA + eben dieser neuen Nadel montiert.
Augependelt, Auflagekraft eingestellt (Was ist für die Nadel eigentlich die korrekte Auflagekraft? ich habe einfach mal 1,5g genommen.) und Platte drauf (Suzanne Vega, solitude standing).
Ich bin jetzt nicht der Klangbeschreiber, aber ja, es klingt sehr gut!
Sattes Bassfundament, angenehme Mitten und Höhen. Keine Verzerrungen bis in die Plattenmitte.

Netter Nebeneffekt: Ich hatte ja bis jetzt ein Shure V15III auf Technics Headshell dran.
Dessen Resonanzfrequenz lag deutlich zu niedrig und ich hatte sauber wabernde Tieftöner.
Dieser Effekt ist jetzt weg. Lt. image hifi, Vinyl Essentials Pickup Test Record liegt die Resonanzfrequenz jetzt bei etwa 10-12Hz.

Einwas Negatives gibt es aber auch zu berichten.
Im Abtasttest (Trackability) versagt diese TA/Nadel Kombination.
Bereits bei 50mü heftige Verzerrungen .
Das Shure klang selbst bei 80mü noch sauber .
Inwieweit das jetzt eine Auswirkung auf den Klang bei "Standart" Rock- Pop- Blues- und Jazzplatten hat kann ich noch nicht beurteilen.

Fazit: Ich kann diese Nadel vorbehaltlos empfehlen, um das alte F15O MKII wiederzubeleben.
Albus
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Feb 2018, 15:53
Tag,

zum FF15XE II gibt es hier, Ortofon, eine Übersicht, darin auch Daten zur Auflagekraft und Abtastfähigkeit: http://www.ortofon.com/vms-cartridges-p-614-n-4873

Ich habe das FF15XE auf AK von 2,2 g mit entsprechendem AS eingestellt mehrfach auf die Probe gestellt. Abtastfähigkeit war bis 70 um horizontal und 50 um vertikal (vertikal Maximum) sauber gegeben (80 um mit leichtem Kratzen). Eine runde Sache. Insoweit besser als nach den Spezifikationen versprochen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Feb 2018, 15:54 bearbeitet]
Califax3
Stammgast
#29 erstellt: 10. Feb 2018, 16:11
Danke Albus!

AK und Antiskating entsprechend erhöht und schon geht es eine Stufe höher im Abtasttest.
Alles in Allem ein nettes System zum vergleichsweise kleinen Preis.
Albus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Feb 2018, 16:14
Tag,

und die moderne Ausgabe der Nadel wie hier gegeben, soll dann 60 um als normal schaffen, dazu ist die effektive Nadelmasse mit 0,65 mg schon klar besser als alt mit 0,8 mg.
Link: http://www.ortofon.com/stylus-nf-15xe-p-389-n-3384

Freundlich
Albus
Califax3
Stammgast
#31 erstellt: 10. Feb 2018, 21:51
Und es macht Spaß .

Zur Zeit läuft:

Taste
Walter_H
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Feb 2018, 12:33
Danke für deinen Erfahrungsbericht califax3 und viel Spass mit deinem neuen System.

Ergänzen möchte ich noch eine Info von HIFI_Sepp, die Eingangskapazität beträgt lt. Marantz Support 220pf
HiFi_Sepp
Inventar
#33 erstellt: 15. Feb 2018, 13:42
Das mit der Eingangskapazität glaub ich nur, wenn der User Albus das bestätigt
Dann scheint Marantz tatsächlich was gelernt zu haben.
Califax3
Stammgast
#34 erstellt: 01. Apr 2018, 20:38
Um die Möglichkeiten einer passenden Nadel für das F15O MKII fortzusetzen :

evilknievel hat ja die N20EO Nadel als Best Buy für das System angepriesen, und so habe ich, wie angekündigt, diese Nadel auch noch bestellt.
Sie ist jetzt, zu Ostern angekommen und so hatte ich die Zeit zum experimentieren.

Lieferung:
Ortofon N20EO

Nach kurzer Inspektion stand fest, sie passt ______________________________ nicht !

Warum?
Die Kodierung ist einfach anders:
N20EO Kodierung

O.K., kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen.
Also eine kleine Zange geschnappt und weg war der Kodierpimpel vom Generator:
BodyMod

Und damit passte die N20EO wie die sprichwörtlich Faust aufs Auge .

Also angebaut, auf 1,3g Auflage eingestellt und los ging es mit dem hören.

Wow! das Teil klingt echt super gut!

Nach ein paar Platten kam die Testplatte ins Spiel.
Abtastfähigkeit: 80 mu
Resonanzfrequenz etwas niedrig bei etwa 9Hz.

Zusammenfassend möchte ich sagen, das der Klang des F15O MkII mit der Nadel N20EO für mich ziemlich nah am Shure V15III angesiedelt ist.
Damit ist diese Kombination imho eine absolute Empfehlung im Budget Bereich (ist relativ, ich weiß), wenn man die klein Generatormodifikation nicht scheut (kann jeder Depp, selbst ich ).
evilknievel
Inventar
#35 erstellt: 02. Apr 2018, 08:48
Wenn mit der Nadel weiter so gelobhudelt wird, kommt sicherlich demnächst ein weiterer Preissprung nach oben.
Freut mich, daß dir die Kombi gefällt.

Gruß Evil
Walter_H
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Apr 2018, 16:59
Hallo Califax3!

Du hast ja nun 2 verschiedene Nadeln für das F15O MKII ausprobiert.

Welche war besser?

Die N20EO (F20EO) oder die NF 15 XE MKII.

Was haben dich die Nadeln gekostet?

Ist es schwierig die Kodierung zu entfernen?

LG
Walter
Califax3
Stammgast
#37 erstellt: 02. Apr 2018, 18:49
Hallo Walter,

die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Beide Nadeln harmonieren gut mit dem Plattenspieler und dem originalen F15 O MK II Generator.
Mir persönlich gefällt die N20EO Nadel einen Tick besser, da die Kombination etwas "wärmer" spielt.
Als bekennender Shure Liebhaber ist dass mein Ding.
Auch vorhandene Knackser (Knistern) sind mit der N20EO Nadel fast nicht mehr wahrnehmbar.

Die NF15XE MKII Nadel ist aber auch nicht übel.
Sie spielt meiner Meinung nach einen Tick frischer, luftiger und mag damit auch zu gefallen.

Ich habe gerade die "Privateering" von Mark Knopfler mit der N20EO gehört.
Bei dieser Platte wäre die NF15XE im Vorteil gewesen, da der Mix auf der Platte schon sehr "gewaltig" daher kommt.
Bei der davor gehörten "Sheffield Steel" von Joe Cocker war die N20EO dagegen absolut genial.

Vielleicht kann man es auch so sagen (keine Ahnung ob man das so verallgemeinern kann):
Älteres Material --> N20EO
Neues (lautes) Material --> NF15XE

Du wirst sicher verstehen, dass das natürlich alles sehr subjektiv ist. Beide Nadeln sind aber bestens geeignet dieses alte System wieder zum Leben zu erwecken. Ich habe auf jeden Fall keinen der zwei Käufe bereut.

Gekauft habe ich beide Nadeln bei Thakker. Daher hier die Preise:
NF 15 XE MKII
N 20 EO

Ja; und das entfernen der Kodierung war unerwartet einfach .
Mit einer kleinen Zange die Kodiernase gefasst, leicht gebogen und schon ist sie einfach abgebrochen.
Kein Kraftaufwand oder gar Dremeln nötig.
Ging tatsächlich gaaaaanz easy .
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Apr 2018, 19:07
Habe mich angeschlossen und Gestern ebenfalls das N20EO implantiert, klingt wirklich nach Shure Danke für die Tipps
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